DE2749187A1

DE2749187A1 - Vorrichtung zum zufuehren, in stellung bringen und nachstellen von profilen beim plattenbau

Info

Publication number: DE2749187A1
Application number: DE19772749187
Authority: DE
Inventors: Einar Pedersen
Original assignee: Total Transportation Systems International AS
Current assignee: Total Transportation Systems International AS
Priority date: 1976-11-11
Filing date: 1977-11-03
Publication date: 1978-05-18
Also published as: NL171562C; NL171562B; FI773316A; CA1068464A; DK147573C; DK495977A; US4169977A; FI66554C; SE428348B; DK147573B; FI66554B; SE7712675L; NL7712469A; DE2749187C2

Description

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Total Transportation Systems (International) A/S Björnegärden,

5200 OS

Norwegen

Erfinder: Einar Pedersen,

Ö.Varäsen 7, 5200 0S_# Norwegen

Vorrichtung zum Zuführen, in Stellung Bringen und Nachstellen von Profilen beim Plattenbau.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen, in Stellung Bringen und Nachstellen von Profilen beim Aufbau von Platten oder dergl, und umfasst einen Portalkran, welcher die Profile von einem Vorrat zu der Stelle an der Platte, wo die einzelnen Profile angeschweisst werden sollen führt. Die Vorrichtung ist vor allem für Schiffewerfte vorgesehen, aber auch für den Einsatz in der mechanischen Industrie, wo man eine ver-

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hältnismässig umfassende Herstellung von Platten mit Profilversteifung hat.

Es ist bereits bekannt, Portalkräne oder dergl. für den Transport der Profile von einem Vorrat zu der Stelle an der liegenden Platte wo sie angeschweisst werden sollen, einzusetzen. Das abschliessende Nachstellen und Festhalten der Profile muss indessen manuell erfolgen, was viel Arbeitskraft und Zeit beansprucht. Ausserdem ist diese Arbeit nicht ganz Gefahrlos.

Das obenerwähnte Verfahren ist weniger zweckmässig, wenn die Platte Unebenheiten aufweist, weil der erforderliche Druck zur Erzielung eines innigen Kontaktes zwischen der Platte und dem Profil am Verschwelssungsort nur mit grössten Schwierigkeiten aufgebracht werden kann.

Das letztere Problem hat man mit einer bekannten Einrichtung, die ein ortsfestes Portal umfasst, wo die Platte stufenweise zum Anschweissen der Profile durchgeführt wird, zu lösen gesucht. Profile werden einzeln seitlich unter das Portal hineingeschoben und dort festgehalten, während die Platte mittels darunter vorgesehener hydraulischer Anhebevorrichtungen gegen das Profil gedruckt wird. Das Portal wirkt somit als Widerlager für die Anhebevorrichtungen, und die Gesamtkraft von den Letzteren wird auf das Portal übertragen. Das Portal muss somit einen sehr soliden und starren Aufbau aufweisen und fordert ausserdem sehr feste entsprechende Fundamente. Auch wird eine kostspielige Ausrüstung zum Vorschub der Platte unter dem Portal benötigt, weil die Platte vor dem Verschwelssen eine genaue Stellung einnehmen muss, damit die Profile in die richtigen Stellungen kommen können.

Zweck der Erfindung ist somit die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, welche ein genaues in Stellung Bringen und Nachstellen der Profile bei einem Geringstaufwand an Arbeitskraft erlaubt, ohne dass schwere und starre Konstruktionen mit entsprechend groben Fundamenten eingesetzt werden müssen. Dies wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung wie in den Ansprüchen angegeben erzielt.

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Zur Erläuterung der Erfindung wird diese nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Vorderansicht.

Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II in Fig. 1 in etwas grösserem Masstab.

Fig. 1 zeigt ein Portal, welches einen im wesentlichen waagerechten Balken 1 umfasst, der an zwei Ständern 2 befestigt ist, welche unten in Schienen 4 oder dergl. im Werkstattboden 5 laufende Räder 3 aufweisen.

Das Portal kann mittels eines eine Welle 7 antreibenden Motors 6 auf den Schienen hin und hergefahren werden, wobei die Triebkraft an die Räder 3 übertragende Ketten 9 über ein an der Welle 7 befestigtes Kettenrad 8 laufen.

Zwischen den Ständern 2 des Portals ist ein sich im grossen ganzen parallel mit dem Portalbalken 1 erstreckendes Joch 10 vorgesehen. Das Joch ist mittels Gleitklötzen 11 mit den Ständern verbunden, wobei sich die Gleitklötze 11 mittels Stahlseilen 12 vertikal entlang der Ständer bewegen. Die Stahlseile 12 laufen über drei ortsfeste Seilscheiben 13 und eine bewegliche Seilscheibe 14, die drehbar an einem hydraulischen Hebezylinder 15 befestigt ist. Das eine Ende des einen Stahlseiles 12 ist an einem hydraulischen Verstellzylinder 16 befestigt.

Das Joch 10 ist in einem unteren und einem oberen Punkt mit jedem Gleitklotz 11 verbunden. Der unter· Verbindungspunkt besteht aus einem Achszapfen 17, der um eine waagerechte Achse im Joch drehbar gelagert und in einer kugelgelenkartigen Weise im Gleitklotz befestigt ist. Der obere Verbindungspunkt besteht aus einem Steuerzapfen 18, welcher waagerecht vom Gleitklotzen in der Jochrichtung abragt und durch ein entsprechendes Loch in einem am Joch befestigten Blech 19 geführt ist. Das Blech 19 ist mittels eines einengeeigteten Verstellmechanismus betätigenden Rades 20 gegenüber dem Joch quer zu seiner Längsrichtung bewegbar. Durch Drehen des Rades 20 kann

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das Joch somit um eine im wesentlichen waagerechte Achse durch die Achszapfen 17 gedreht werden.

Wegen der kugelgelenkartigen Lagerung der Achszapfen im Gleitklotz und der Beweglichkeit des Steuerzapfens 18 im Blech 19 wird eine gewisse vertikale Bewegung des einen Gleitklotzes gegenüber dem anderen ermöglicht. Eine derartige vertikale Bewegung kann mittels des hydraulischen Verstellzylinders 16 hervorgerufen werden.

Die Lagerung des Achszapfens 17 im Joch 10 besteht aus einem hydraulischen Zylinder in dem der Achszapfen die Kolbenstange bildet. Durch den hydraulischen Zylinder kann der Achszapfen in der Längsrichtung des Jochs etwas verschoben werden und derart eine entsprechende Verschiebung des Jochs 10 gegenüber dem Portal bewirken. Ein derartiges Verschieben erfolgt zur Feineinstellung des Profils gegenüber der Platte.

An der Unterseite des Jochs befinden sich mehrere Magnetenhalter 21, die Greifmagneten 22 tragen, deren Aufgabe es ist, das (nicht dargestellte) an einer Platte 23 anzuschweissende Profil festzuhalten. Der Strom zu jedem Greifmagnet 22, der auch ein Elektromagnet ist, kann über individuelle Schalter 24 gebrochen werden, falls dies zur Anpassung des Profils an die Platte erwünscht ist oder damit das Magnetfeld der Greifmagneten die Schweissung in deren unmittelbarer Nähe nicht beeinträchtigt.

Die Unterseite des Jochs 10 weist auch herabklappbare Profilstützen 25 auf, die in herabgeklappter Lage 25· verhindern, dass ein von den Greifmagneten festgehaltenes Profil umkippt, mit sich dadurch ergebender Gefahr der Personen- oder Materialbeschädigung, falls die Stromzufuhr zu den Greifmagneten versagen sollte.

Ein allgemein mit 26 bezeichnetes Schweissgestell ist beweglich am Joch vorgesehen. Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, weist das Gestell 26 Räder 27 auf, die auf am unteren Jochrand befestigten Schienen 28 laufen.

Der Querschnitt des Schweissgestells hat im wesentlichen

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umgekehrte U-form mit Schenkeln die an je einer Seite des Jochs herabragen.

Das Schweissgestell weist Hebemagneten 29 auf, die drehbar an je einem vertikal beweglichen hydraulischen Zylinder 30 befestigt sind. Die Hebemagneten sind zum Heben der Platte zum Joch vorgesehen.

Das Gestell weist ferner eine mittels einer Anhebeeinrichtung 32 in der Form eines hydraulischen Zylinders vertikal verschiebbare Andrückrolle 31 auf. Die obere Lage der Andrückrolle ist mit vollem Strich und die untere Lage mit Strich-Punkt-Strich dargestellt. Die Funktion der Andrückrolle ist, ein Profil gegen die von den Hebemagneten 29 angehobene Platte 23 hinabzudrücken, falls sich Profil und Platte nicht mit genügender Präzision von selbst gegeneinander legen, wenn das Profil durch das Joch 10 auf die Platte abgesenkt wird.

Da sowohl die Hebemagneten als auch die Andrückrolle vom Gestell 26 unterstützt sind, werden die erforderlichen Druckkräfte zwischen Profil und Platte vom Gestell aufgenommen. Dies hat den grossen Vorteil, dass die übrige erfindungsgemässe Konstruktion, d.h. das Joch und das Portal, verhältnismässig leicht gestaltet werden kann, wobei grobe Abmessungen und eine kostspielige Fundamentierung vermieden werden können.

Das erfindungsgemässe Gestell weist ferner eine Schwelssvorrichtung zum Heftschweissen des Profils an der Platte während sich diese in zusammengedrückter Lage befinden, auf. Das Gestell umfasst auch ein eigenes hydraulisches System 34 und erhält elektrische Kraft über eine eingekapselte Stromschiene 35, die entlang dem Joch 10 verläuft.

Aus Fig. 2 geht hervor, dass die von der Welle 7 auf die Räder 3 Triebkraft übertragende Kette 9 über zwei Umlenkscheiben 36 läuft. Diese Umlenkscheiben sind waagerecht beweglich in der Ebene des Ständers und eignen sich somit zur Verschiebung des einen Ständers gegenüber dem anderen in der Bewegungsrichtung des Portale. Dies ermöglicht eine gewisse Regelung der Parallelität der Profile.

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Aus Fig. 2 geht ferner hervor, dass das Joch 10 als Kastenkonstruktion mit einem inneren Hohlraum gestaltet ist. Dieser Hohlraum kann als Absaugkanal für beim Schweissen entstehende Rauchgase verwendet werden.

Der Fachmann wird verstehen, dass die Erfindung innerhalb des
Rahmens der nachstehenden Ansprüche vielfach abgeändert werden kann. Somit können beispielsweise die Greifmagneten drehbar an den Magnetenhaltern vorgesehen sein, damit die Vertikallage des von den
Greifmagneten festgehaltenen Profil eingestellt werden kann, ohne
dass ein Drehen des Jochs gegenüber dem Gleitklotz erforderlich ist. Ferner kann das Joch mehrere Gestelle 26 aufweisen, falls dies aus kapazitätsmässigen Gründen wünschenswert ist.

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Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Zuführen, in Stellung Bringen und Nachstellen von Profilen beim Aufbau von Platten oder dergl., welche eine horizontal bewegliche, pdrtalartige Hebeeinrichtung umfasst, die dazu imstande ist, die Profile von einem Vorrat zu der Stelle auf der Platte wo die einzelnen Profile angeschweisst werden sollen zu transportieren, dadurch gekennzeichnet, dass das Portal ein Joch (10) umfasst, das sich im wesentlichen parallel mit dem Portalbalken (1) zwischen den Ständern (2) des Portals erstreckt und vertikal verschiebbar an diesen Ständern (2) befestigt ist, dass das Joch (10) eine Mehrzahl von Greifmagneten (22) zum Aufrichten und Festhalten der Profile aufweist, und dass das Joch ein entlang dem Joch verschiebbares Schweissgestell (26) oder dergl. umfasst, welches Hebegeräte (29) zum Festhalten der Platte (23) und eine Hebeeinrichtung (31,32) zum Andrücken des Profils an die Platte aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Jochs (10) unabhängig von einander vertikal verschiebbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Joch (10) Mittel (17-20) zum Drehen der Greifmagneten (22) umfasst.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständer (2) des Portals in der Bewegungsrichtung des Portals begrenzt gegenüber einander bewegbar sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebegeräte (29) des Gestells (26) drehbar an Hebevorrichtungen (30) befestigt sind.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (26) eine Heftschweissvorriehtung umfasst.

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7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Joch (10) herabklappbare Profilstützen (25) umfasst.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (26) eine Energiezufuhr hat.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Joch (10) mit einem inneren Hohlraum gestaltet ist, der als Absaugkanal für Rauchgase dienen kann.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Joch (10) Mittel zu seiner Verstellung in der Längsrichtung aufweist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Mittel aus in der Längsrichtung des Jochs an dessen Enden vorgesehenen hydraulischen Zylindern besteht, deren Kolbenstangen (17) mit ihren vorstehenden Enden drehbar in Gleitklötzen (11) gelagert sind, die entlang der Ständer (2) des Portals vertikal bewegbar sind.

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