DE853890C - Raupenlader mit Bohrvorrichtung - Google Patents

Raupenlader mit Bohrvorrichtung

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DE853890C
DE853890C DESCH6A DESC000006A DE853890C DE 853890 C DE853890 C DE 853890C DE SCH6 A DESCH6 A DE SCH6A DE SC000006 A DESC000006 A DE SC000006A DE 853890 C DE853890 C DE 853890C
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Gustav Dr-Ing Schaar
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
    • E21D9/126Loading devices or installations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Raupenlader mit Bohrvorrichtung Bei der Gesteinsarbeit im Untertagebetrieb sind für Streckenquerschnitte von mehr als etwa 6 qm schon maschinelle Ladevorrichtungen zwecks Leistungssteigerung mit wirtschaftlichem Vorteil eingesetzt worden. Besonders bekannt geworden von derartigen Vorrichtungen sind bisher der Schrapplader, der Schaufellader, der Zughaken-und Wurflader. Das vorausgehende Bohren geschah bisher bei der Verwendung von maschinellen Ladevorrichtungen stets unabhängig vom Ladevorgall" in einem besonderen Arbeitsvorgang, und zwar durch schlagendes Bohren von Hand oder mit Bohrwagen mit Lafetten, und durch drehendes Bohren mit Bohrstützen und Lafetten von Hand oder mit Lafettenbohrwagen. Im günstigen Falle wurden bisher bei Verwendung der genannten Lade- und Bohrvorrichtungen monatliche Leistungen von 120 m Vortrieb und somit von I km Vortrieb in durchschnittlich 208 Tagen (bei Annahme vor 25 monatlichen, gleich 300 jährlichen Arbeitstagen) erreicht.
  • Eine Verbesserung brachte ein mit einer maschinell betriebenen Schaufelvorrichtung zum Verladen des hereingeschossenen Haufwerks verbundener Bohrhammerträger, bei welchem das die Bohrmaschinen für die in den Ortsstoß insgesamt einzubringenden Bohrlöcher aufnehmende Gestell unmittelbar schnell auswechselbar an der Schaufel einer Lademaschine befestigt ist. Das hat aber zur Folge, daß das Bohren erst nach dem Stillsetzen der Schaufel, also nach beendetem Ladevorgang, begonnen werden kann.
  • Bei einem weiteren bekannten Abbaugerät sind ein Fräser und ein Ladegerät an dem gemeinsamen Rahmengestell eines Raupenschleppers angebracht.
  • Rlit diesem Gerät kann zwar gleichzeitig gebohrt und geladen werden, es ist aber nur für weiche Erdschichten verwendbar.
  • Demgegenüber geht die Erfindung von einer für Gesteinsarbeiten im Untertagebetrieb bestimmten verfahrbaren maschinellen Einrichtung aus, mit der durch geeignete Anordnung und vervollkommnete Ausbildung der Vorrichtung eine ganz beachtliche Leistungssteigerung, beispielsweise bis I km Vortrieb in etwa 60Tagen, zu erzielen ist. Diese Leistungssteigerung wird dadurch erreicht, daß zwischen Rahmengestell und Bohrgerät eine Bohrvorrichtung mit einem heb- und senkbaren und in Richtung der Streckenachse drehbaren Bohrtisch eingeschaltet ist, der eine Vielzahl von Bohrmaschinen sowie deren Vorschubeinrichtungen aufnimmt, so daß während des Ladens in Vielzahl gebohrt werden kann. Die Arbeitsvorgänge des Ladens, Förderns und Bohrens können also gleichzeitig vorgenommen werden, d. h. die Schaufel füllt sich mit Haufwerk durch Unterfahren dieses, wirft es plötzlich auf das Förderband und senkt sich so schnell, daß das nachrutschende Haufwerk wieder aufgefangen und an das Förderband abgegeben werden kann, und gleichzeiig werden beispielsweise vier Löcher gebohrt. Wenn die Stelle freigearbeitet ist, wird vorgefahren, in der geschilderten Weise geladen und während dessen erneut gebohrt.
  • Der Raupenbohrlader ermöglicht das Laden bis 2,50 m vor der Ortsbrust allgemein. Das Restladen geschieht gleichzeitig mit dem Bohren von beispielsweise acht Bohrlöchern in zwei Verstellungen der Bohrmaschine, worauf das Bohren der weiteren Bohrlöcher bei unverändert gelassener Bohrmaschine nach Umsetzen des Raupenbohrladers erfolgt.
  • Der Raupenbohrlader nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und seine Wirkungsweise und die zur Leistungssteigerung bestimmte neuartige Ausbildung einzelner Teile des Entladers sind an Hand der Abbildung nachstehend näher erläutert.
  • Abb. I stellt das aus Ladevorrichtung und Bohrmaschine bestehende Aggregat in Ansicht, Abb. 2 in Draufsicht dar; Abb. 3 und 4 zeigen Schnitte nach A-B und C-D der Abb. 2 durch den Rahmen und die Lagerung der Gewindesäulen für den Bohrtisch bzw. durch das Haltegestänge für die Bohrmaschine.
  • Die Ladevorrichtung besteht aus dem Ladeschnabel I, dem Förderband 2, dem Rahmengestell 3 mit dem Motorantrieb 4, den beiden Raupen 5 und 6 und einer Seilwinde7. Der Ladeschnabel ist wenig mehr als 2 m lang und an der der Ortsbrust zugewandten Seite etwa 2 m breit. Vorn sind daran Hartstahlfinger 8 an einem aus Hartstahl bestehenden Schweißband 9 befestigt.
  • Der vordere Teil des zweiteiligen Ladeschnal>els ist mit dem rückwärtigen Teil 10 durch beispielsweise vier starke Gelenke In gelenkig verbuiideii und kann mittels der an Ansatzstücken 12 angreifenden, über Führungsrollen I3 geführten Seile I4 und der Seilwinde 7 gehoben bzw. geschwenkt werden, um, wenn nötig, das Haufwerk auf ein schräg aufwärts arbeitendes Fördermittel, das unmittelbar hinter dem gelenkigen Teil beginnt und in den Ladewagen fördert, zu schütten oder durch kurzzeitiges ruckweises Anheben (durch plötzliches Einströmenlassen der Preßluft in die als Antrieb der Seilwinde dienende Druckluftrolle) vorübergehende Störungen beim Eingreifen des Schnabels in das Haufwerk zu beheben, Sowohl der vordere gelenkige Schnabelteil als auch der rückwärtige sind auf massiven Rollen I5, I6 und I7 gelagert und auf dem Liegenden fahrbar, um die Reibung beim Vorstoßen des Laders zu vermindern und etwaigc Unebenheiten besser überwinden zu können. Zwei auf dem vorderen Schnabelteil befestigte Seitenwände verhüten das seitliche Ausweichen des Haufwerks beim Einstoßen des Laders oder beim Hochschwenken des Gelenkschnabels. Der rückwärtige, sich verjüngende Schnabelteil Io hat in der Mitte eine Aussparung zum Durchtreten des Förderbandes und ist mit dem Rahmengestell 3 starr verbunden. Das Rahmengestell 3 besteht aus zwei übereinander angeordneten Rahmen aus U-Eisen und hängt mittels Achsen und Raupenrädern in den beiden Raupenketten 5 und 6. In dem Rahmengestell sind die beiden Grundbüchsen 19 und 20 befestigt, die zur Aufnahme der beiden Gewindespindeln 21 und 22 für den Bohrtisch bestimmt sind. Auf dem Rahmengestell sind ferner der Antriebsmotor 4 und die Kupplungsräder 23 angeordnet, deren konische Reibungskupplungen auf Vielnutwellen zum Ein- und Ausschalten der rechten oder der linken Raupenkette zwecks Schwenkung des Raupenbohrladers hin und her bewegt werden können. Außerdem sind an den inneren Wänden des Rathmengestells senkrechte U-Eisen 24 angebracht, die einen Bock für die Aufnahme der Haltevorrichtungen der gesamten Bohreinrichtung bilden. Auch die Stützen für den Antriebsmotor des Förderbandes können an dem Rahmengestell befestigt sein. Das Förderband fördert in kontinuierlichem Betrieb in den hinter der Ladevorrichtung auf Fahrplatten und später auf Schienen fahrbaren Förderwagen. Die im Rahmengestell angebrachten Grundbüchsen 19 und 20 dienen zur Aufnahme der Enden der Gewindespindeln 2I und 22, die mit kreisringförmigen Verbreiterungen 26 und Kugellagern 27 auf der oberen Fläche der Grundbüchsen drehbar gelagert sind und zur Höhenverstellung der durch Traversen 28 miteinander verbundenen beiden Gewindebüchsen 29 und 30 dienen und somit zur senkrechten Höhenverstellung des durch Traversen 3I mit den Gewindebüchsen starr verbundenen Bohrtisches 32 (Abb. 3).
  • Die Drehung dieser Spindeln zwecks Höhenverstellung des Bortisches erfolgt durch ein mittels Handrad 33 betätigtes Getriebe 34, dessen Kegelreibräder 35 an der konischen Abschrägung der kreisringförmigen Verbreiterungen 26 der Gewindespindeln angreifen, die zufolge der sich dabei ergebenden entgegengesetzten Drehrichtungen einmal mit Links- und das andere Mal mit Rechtsgewinde ausgeführt sind. Um das zum Zustandekommen der Höhenverschiebung erforderliche Festhalten der Gewindebüchsen zu bewerkstelligen, sind die Gewindebüchsen an ihren gegenüber dem:Bohrtisch abgewandten Seiten starr mit zwei Traversen 37 verbunden, welche an der in Abb. 4 dargestellten Haltevorrichtung befestigt sind. Die Haltevorrichtung besteht aus zwei äußeren am Bock 24 befestigten U-Eisen 38, deren offene Seite durch je ein Flacheisen geschlossen ist und aus zwei in U-Eisen 38 geführten, ebenfalls an ihren offenen Seiten durch je ein Flacheisen verschlossenen U-Eisen 39 von etwas kleinerem Querschnitt, die sich in den U-Eisen 38 aufwärts und abwärts verschieben lassen. Die inneren U-Eisen 39 endigen oben in Köpfen 40 mit 130hrungen4I, welche mit Bohrungen 42 in den freien Enden der Traversen 37 übereinstimmen und zur Aufnahme von Bolzen oder Schraubenbolzen dienen, welche die Traversen 37 und U-Eisen 39 somit fest miteinander verbinden. Beide Flacheisen haben in übereinstimmenden Abständen Löcher, so daß nach Einstellung einer gewünschten Höhenlage (durch Drehung der Gewindespindeln) durch einen Steckbolzen, der durch zwei übereinanderliegende Löcher beider Flacheisen gesteckt wird, die weitere Verschiebung der U-Eisen gegeneinander während des Bohrens verhindert werden kann. Der an den anderen Traversen 3I der Gewindebüchsen 29 und 30 (Abb. 3) befestigte Bohrtisch 32 besteht aus zwei starken, an ihren Ecken gestützten quadratischen Blechen, die durch U-Eisen gegeneinander versteift sind und die so angeordnet sind, daß ihre Diagonalen in senkrechter bzw. waagerechter Richtung liegen. In diesem Bohrtisch sind vier einander diagonal gegenüberliegende Lafettenfutterstücke befestigt, in die die Bohrlafetten 43 eingeführt werden. Die Bohrlafetten 43 sind zwischen je zwei am Bohrtisch befestigten Platten 44 um Bolzen 45 schwenkbar und werden mittels Stifte 46 in kreisbogenförmigen Aussparungen 47 der Platten 44 begrenzt geführt, so daß durch Schwenken der Lafetten eine ausreichende Winkelstellung der Lafetten und damit der Bohrer gegenüber der Gesteinsfront erzielt werden kann (vgl. gestrichelte Darstellung x-y).
  • Auf jeder Bohrlafette läuft eine Bohrmachine; die Bohrmaschinen sind durch Sammelanschluß (Luft und Wasser) betriebsfähig und können einzeln an-und abgeschaltet werden.
  • Mit der beschriebenen Einrichtung kann in folgender Weise gearbeitet werden: Das durch das Schießen herabgefallene Hau£verk wird durch Vorfahren des Ladegeräts auf den vorderen Teil des Schnabels 1 geschoben. Durch Weiterhineindrücken in das Haufwerk wird dieses auf das hinter dem beweglichen Teil des Schnabels I beginnende Fördermittel 2 gebracht und von dort aus in die Förderwagen geleitet. Dieser Vorgang wiederlholt sich so lange, bis sich der Schnabel I etwa 2,50 m vor der Ortsbrust befindet.
  • Treten bei diesen Vorgängen Schwierigkeiten des Ladens ein, z. B. daß sich das Fördergut nicht durch den Vorschub auf das Fördermittel drückt, so wird der bewegliche vordere Schnabelteil 1 durch die Seilwinde 7 angehoben und so das Haufwerk auf das Fördermittel gebracht. Beim letzten Einfahren des vorderen Schnabelteils in das Haufwerk, also zu einem Zeitpunkt, wo das ganze Gerät nicht mehr hin und liter bewegt werden muß, wird mit der Bohrarbeit begonnen. Diese Bohrarbeit hat folgende Arbeitsgänge: Durch Drehen des Handrades 33 werden die Kegelreibräder 35 in Umdrehung versetzt, damit die beiden Gewindebüchsen 29 und 30 gehoben und der durch die Traversen 31 gehaltene Bohrtisch 32 in diejenige Stellung gebracht, die der oberen Bohrloch gruppe entspricht.
  • Je nach dem zur Ausführung gelangenden Schußbild kann der Bohrtisch durch Auf- und Abwärtsschwenken um die Streckenachse in die erforderliche Lage gebracht werden.
  • Zuerst werden die Firstlöcher gebohrt; durch Absenken des Bohrtisches werden die vier auf den Lafetten 43 sitzenden, nicht dargestellten Bohrmaschinen in diejenige Stellung gebracht, die für das Bohren der nächsten Lochgruppe erforderlich ist. Jede Lochgruppe kann somit in der erforderlichen Höhe gebohrt werden. Während des Bohrens der ersten vier Löcher lädt das Gerät das Haufwerk weiter. Selbst ein Heben und Senken des vorderen Schnabel teiles I behindert das Bohren nicht. Nachdem die ersten vier Löcher, also die Löcher an dem First gebohrt sind, wird der Lader erneut vorgefahren, erreicht nun mit seinem Schnabelvorderteil die Ortsbrust und lädt den Rest des vor der Ortsbrust befindlichen Haufwerks.
  • Dabei werden die nächsten vier Löcher gebohrt, d. h. die Einbruchslöcher, die wiederum durch jeweilige Stellung des Bohrtisches dem Schußbild entsprechend gebohrt werden können. Die Bohrarbeit dauert bei vier Löchern 10 Minuten, das heißt bei acht Löchern 20 Minuten. Diese Zeit ist ausreichend, um das Laden des letzten Haufwerks zu vollenden.
  • Das Bohren der letzten Löcher geschieht dadurch, daß man das Gerät kurz zurückführt und so ohne Schwierigkeiten die nach unten schräg verlaufenden Sohlenlöcher bohren kann. Die Schrägstellung der Bohrer erfolgt in der Weise, daß die Lafetten 43 und die Bolzen 45 nach unten geschwenkt werden.
  • Nach diesem geschilderten Vorgang ist bei einem großen Querschlag die halbe, z. B. rechte Ortsbrust geladen und gebohrt.
  • Jetzt wird das Gerät zur linken Ortsbrustseite gefahren und verrichtet dort in der gleichen Zeit dieselben Arbeiten in der bereits geschilderten Reihenfolge. Um schräge Einbruchslöcher zu bohren, wird die ganze Einrichtung schräg zur Streckenachse gestellt.
  • Durch Verstellen in vertikaler und horizontaler Richtung ist es möglich, alle Löcher der Ortsbrust zu bohren. Durch Hochfahren zuerst die oberen vier Löcher, dann durch Herunterfahren die nächsten mit Schrägeinstellung, und durch Herausfahren der Bohrarme über die Raupen und Senken der Bohrarme in die erforderliche Winkelstellung die letzten, auch die Sohlenlöcher.
  • Das Abfahren der vollen Förderwagen geschieht vom hinteren Teil des Geräts aus auf einer schiefen Ebene. Die Ebene ist so dem weit entfernt liegen- den Gleis zugeneigt, daß der Wagen ohne Hilfe des Schleppers das Gleis erreichen kann. Eine genügend reibungsfreie Fahrbahn wird durch Auflegen von Blechen erzielt. Beim Abfahren des Förderwagens kann der Schlepper den Fahrwagen heranholen. Erreicht wird dadurch einmal, daß die sehr zeitraubende Gleisarbeit in den Querschlägen fortfällt, zum anderen, daß die Schienenstöße über Tage angefertigt werden, also fertig an den Arheitsplatz gebracht und dort angelascht werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Für Gesteinsarbeiten im Untertagebetrieb bestimmte verfahrbare maschinelle Einrichtung, bei welcher ein Ladegerät mit beweglicher Schaufel und ein Bohrgerät auf bzw. an einem gemeinsamen Rahmengestell eines Raupenschleppers angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rahmengestell und Bohrgerät eine Bohrvorrichtung mit einem heb- und senkbaren und in Richtung der Streckenachse drehbaren Bohrtisch eingeschaltet ist, der eine Vielzahl von Bohrmaschinen sowie deren Vorschubeinrichtungen aufnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufbringen des Gutes auf das Förderband- bestimmte Stoßschaufel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der vordere durch Seilwinde aufklappbare Teil an der Eingriffseite Hartstahlfinger hat, die an einem aus Hartstahl bestehenden Schweißband angeschweißt sind, und daß der rückwärtige Teil, der in seiner mittleren Aussparung die Umlenkrolle eines schräg aufwärts arbeitenden Förderbandes aufnimmt, mit dem Rahmengestell starr verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrtisch, welcher die Bohrmaschinen, Bohrfutter, Bohrlafetten und Bohrer trägt, durch Traversen mit zwei Gewindebüchsen fest verbunden ist, in welchen zwei zur Höhenverstellung des Bohrtisches dienende Gewindespindeln drehbar sind, deren untere Enden in zwei am Rahmengestell des Raupenschleppers befestigte Grundbüchsen eingreifen und auf Kugel lagern gelagert sind, die zwischen dem oberen Flansch der Grundbüchsen und kreisringförmigen Verbreiterungen der Gewindespindeln untergebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die überragenden freien Enden der mit den Gewindebüchsen verbundenen Bohrtischtraversen mit einem Gestänge gelenkig verbunden sind, welches in parallel zu den Gewindespindeln angeordneten, an Böcken des Rabmengestells befestigten Führungsschienen entsprechend der Höhenverstellung der Gewindespindeln auf- und abwärts beweglich ist und die Drehung der Gewindebüchsen verhindert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Gewindespindeln zwecks Höhenverstellung des Bohrtisches durch ein Kegelradgetriebe geschieht, dessen Kegelräder auf den konischen Verbreiterungen der Gewindespindeln aufsitzen, und daß die eine Gewindespindel Rechts-, die andere Linksgewinde hat.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bohrfutter für die Bohrlafetten zwischen zwei starr mit dem Bohrtisch verbundenen Platten angeordnet und um eine in den Platten gelagerte Achse drehbar ist und daß jedes Bohrfutter durch zwei seitlich und entgegengesetzt daran angebrachte Stifte in kreisbogenförmigen Aussparungen der Platten geführt und feststellbar ist, so daß das Bohren unter einem spitzen Winkel zur Ortsbrust in jeder Stellung geschehen kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrtisch aus zwei quadrastischen, durch U-Eisen voneinander in Abstand gehaltenen und damit verbundenen Eisenplatten besteht und so an den Traversen befestigt ist, daß eine Diagonale mit der Horizontalen zusammenfällt und daß in jeder Ecke eine Bohrmaschine mit gemeinsamem oder Einzelantrieb angebracht ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 649 477, 690 577, 508084.
DESCH6A 1949-10-02 1949-10-02 Raupenlader mit Bohrvorrichtung Expired DE853890C (de)

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Cited By (4)

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DE1186012B (de) * 1962-01-24 1965-01-28 Saarbergwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Auffahren von Floezstrecken, insbesondere im Steinkohlenbergbau unter Tage
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