DE2504694B2 - Selbstfahrendes aufnahmegeraet zum aufnehmen von auf dem meeresboden liegenden mineralen - Google Patents

Selbstfahrendes aufnahmegeraet zum aufnehmen von auf dem meeresboden liegenden mineralen

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DE2504694B2
DE2504694B2 DE19752504694 DE2504694A DE2504694B2 DE 2504694 B2 DE2504694 B2 DE 2504694B2 DE 19752504694 DE19752504694 DE 19752504694 DE 2504694 A DE2504694 A DE 2504694A DE 2504694 B2 DE2504694 B2 DE 2504694B2
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Udo DipL-Ing 2400 Lübeck; Steinkühler Siegfried Ing.(grad.); Vagt Heinz-Werner Ing.(grad.); Voß Johann-Gustav IngXgrad.); 2407 Bad Schwartau; Wäntig Ulrich Ing.(grad.) 2400 Lübeck Hahlbrock
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O & K Tagebau und Schiffstechnik Zweigniederlassu
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Description

Die Erfindung betrifft ein selbstfahrendes Aufnahmegerät zum Aufnehmen von auf dem Meeresboden liegenden Minerale, insbesondere Maganknollen, mit
einer ai: einem Fahrgestell angebrachten horizontalen, in den Meeresboden einschneidenden Schneideinrichtung und einer damit zusammenarbeitenden Fördervorrichtung sowie einem Fahrantrieb. Es ist ein selbstfahrendes Aufnahmegerät der genannten Art bekannt, das auf dem Meeresboden mit Hilfe eines Gleiskettenantriebs verfahrbar ist. Das Gerät ist mit zwei koaxial angeordneten, gegenläufig arbeitenden Schnecken an seinem in Fahrtrichtung liegenden vorderen Ende versehen. Zwischen den
Schnecken endet der Aufnahmeteil eines Blechwerkes, das das Material einem Hochförderer zuführt. Hinter den Schnecken liegen der Schneckenform angepaßte Leitbleche, die den Transport des Materials durch die Schnecken zum Becherwerk unterstützen sollen. Bei diesem Gera· besteht die Gefahr, daß die von den Schnecken erfaßten Minerale oder auch die in der Nähe der rotierenden Schnecken liegenden und in Bewegung geratenden Minerale in den nicht festen Meeresgrund eindringen bzw. aus dem Förderbereich der Schnecken gelangen. Diese Minerale werden nicht erfaßt und gehen verloren. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Fahrantrieb durch die Gleisketten infolge der nicht genügend festen Oberfläche des Meeresgrundes versagt (US33 14 174).
so Es ist weiterhin ein Unterwasserschürfgerät mit einer den Gewässerboden abschürfenden Schneideinrichtung bekannt, die aus einem Messer besteht, das von einerr Gestänge getragen wird, das seinerseits um eine horizontale Achse am Fahrwerk befestigt ist. Da; Gestänge kann arretiert werden und dient zui Höhenverstellung der Messer. Das Fördermittel besteh aus einem Förderrad mit nach außen vorgezogener Rändern und einem förderbandartigen Gurt, der in Bereich des zu fördernden Materials zwischen dei Rändern des Laufrades geführt ist. Das Förderrad is mit beweglich gelagerten Spaten ausgerüstet, die voi einer im Inneren des Rades angeordneten Kurvenschei benführung gesteuert werden, und zwar derart, daß di> Spaten etwa in radialer Richtung durch den förderband artigen Gurt gebildeten Raum hineinragen. Die Spate: dringen bei dieser Vorrichtung bereits in den vor der Schneidmesser liegenden Raum ein, so daß auch di Gefahr besteht, daß die zu fördernden Minerale i
Bewegung geraten, bevor sie von der Aufnahmevorrichtung erfaßt werden und verlorengehen. (DT-OS 20 55 410).
Dieses bekannte Unterwasserschürfgerät geht von inem Schürfgerät aus, bei dem auf einer gemeinsamen Starrachse zwei mit Rippen versehene Rolh-äder und das Förderrad drehbar gelagert sind. Die Starrachse ist in einer Rahmenkonstruktion gelagert, die zugleich den Sammelbehälter bildet. Das bekannte Gerät trägt zwischen den Rollrädern die bereits erläuterte Speichertrommel, die air, Auffangvorrichtung ausgebildet ist und einen Roilbügel und weiterhin ein Gestänge für vor dem Gerät gleitende Kufen. An dem Rahmen ist außerdem noch die Zugdeichsel um eine horizontale Achse drehbar befestigt, an der ein Schleppseil angreift. Oje äußeren Räder des Förderrades sind radial nach außen vorgezogen. Zwischen den Rädern ist das bereits erwähnte, den Gewässerboden abschürfende Messer angeordnet (DT-OS 20 15 894).
Es ist weiterhin ein selbstfahrendes Aufnahmegerät bekannt, das mit drei Fahrwalzen versehen ist. Die Aufnahmevorrichtung besteht aus Saugköpfen, in deren in Bewegungsrichtung vorderen Teil Saugkanäle eingelassen sind, die zu einer Absaugvorrichtung führen. An der Vorderkante der Saugköpfe sind flexible Fortsätze im Abstand voneinanderliegend angebracht, um das Abiösen und Aufnehmen des auf dem Meeresboden Siegenden Minerals zu erleichtern. Auch bei dieser Vorrichtung besteht die bereits beschriebene Gefahr (US 35 04 943).
Der Erfindung liegt ce Aufgabe zugrunde, ein verfahrbares Aufnahmegerät der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß soweit als möglich Verluste beim Aufnehmen der auf dem Meeresgrund liegenden Minerale vermieden werden. Die Vorrichtung soll möglichst einfach im Aufbau sein. Sie soll bei den in Frage kommenden großen Tiefen betriebssicher und störungsfrei arbeiten, so daß sie auch über längere Zeit wartungsfrei betrieben werden kann. Der Fahrantrieb soll weiterhin so ausgebildet sein, daß ein Steckenbleiben oder Eingraben der Fahrwerke durch ihre Bewegung vermieden werden.
Die Erfindung besteht bei dem eingangs beschriebenen Aufnahmegerät darin, daß das Schneidwerkzeug an einer schräg-hoch führenden Förderrinne angeschlossen ist, die das Mineral einem Hochförderer zuführt und daß auf der Förderrinne eine Kratzerkette angeordnet ist und daß die Förderrinne an ihrem Abwurfende um eine horizontale Achse schwenkbar im Fahrgestell gelagert und höhenverstellbar ist. Das erfindungsgemäße Gerät hat den Vorteil, daß im vorderen Bereich der Schneideinrichtung keine Vorrichtungen vorhanden sind, die die auf dem Meeresboden liegenden Minerale in Bewegung setzen könnten, sondern daß vielmehr beim vorwärts verfahrbaren Aufnahmegerät zunächst die Oberfläche des Meeresbodens unterschnitten wird. Ein Ausweichen der Minerale nach unten ist verhindert. Die auf der Schneideinrichtung liegenden Minerale werden nunmehr von der Kratzerkette der Förderrinne zugeführt und auf dieser zum Hochförderer transportiert. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Schneidwerkzeuge wird beim Aufnahmevorgang ein Aufstauen des Minerals vermieden. Um sicher zu stellen, daß das unterschnittene Mineral nicht ausweicht bzw. verlorengeht, kann die Kratzerkette bis in den vorderen Bereich der Schneidwerkzeuge vorgezogen sein. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Schnittiefe bzw. die Lage des Schneidmessers der Bodengestaltung angepaßt werden. Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß die Förderrinne und die Kratzerkette über ein Gestänge um eine oberhalb des Aufnahmebereiches des Schneidwerkzeuges liegende horizontale Achse um ein Fahrgestell bzw. einen Kragarm aufgehängt ist. Diese Aufhängung hat den Vorteil, daß cias so gebildete Förderrinnnensegment bei auftretenden Hindernissen entgegen der Fahrtrichtung ausweichen kann. Andererseits bleibt jedoch die AbwurtsteHe ίο am Ende der Förderrinne annähernd im gleichen Bereich. Bei kleinen Hindernissen kann das Förderrinnensegment wie dargestellt ausweichen und das Hindernis überwinden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Schnittiefe sich praktisch selbsttätig allein durch das Eigengewicht und den Widerstand am Meeresboden beim Schneiden einstellt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung kann dabei die Förderrinne bzw. das Förderrinnensegment so ausgebildet sein, daß bei seinem Ausschwenken über einen bestimmten einstellbaren Winkel eine Anzeige- bzw. Steuereinrichtung eingeschaltet wird. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise den Antrieb verlangsamen oder jeden gewünschten Vorgang auslösen.
Insbesondere bei Aufnahmegeräten mit einer großen Schneidefront ist es zweckmäßig, mehrere Förderrinnen nebeneinanderliegend und am Fahrgestell unabhängig voneinander schwenkbar und höheneinstellbar zu lagern. Dabei können an die Förderrinnen Höheneinstelleinrichtungen angreifen, deren anderes Ende am Fahrgestell ggfs. an einem Kragarm des Fahrgestells befestigt sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Höheneinstellung der Förderrinne bzw. jede von mehreren Förderrinnen selbsttätig durch Meßgeräte in Abhängigkeit von der wahlweise gewünschten Tiefe des Einschnitts des Schneidwerkzeugs eingestellt werden. Ein solches Aufnahmegerät kann auch über einen Meeresboden mit Unebenheiten entlangfahren, wobei jedes Schneidwerkzeug sich selbsttätig auf eine wahlweise eingestellte Schnittiefe einstellt.
Eine einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß am Fahrgestell mehrere nebeneinanderliegende Förderrinnen angeordnet sind, und daß unterhalb deren Abwurfenden im Fahrgestell ein Querförderer angeordnet ist, der zu einem Hochförderer führt.
Weiterhin ist es zweckmäßig, in den Transportweg von den Förderrinnen zum Hochförderer eine Klassiereinrichtung anzuordnen. Dabei kann die Klassiereinrichtung aus einem geneigten Klassiersieb bestehen, auf dessen Vorderseite Druckwasser zugeführt ist.
Um einen Materialverlust innerhalb des Aufnahmegerätes zu vermeiden, können die Schräghochförderer soweit als möglich durch Deckbänder abgedeckt sein. Im Interesse einer einwandfreien Fortbewegung des Aufnahmegerätes kann der Fahrantrieb aus mehreren Schneckenpaaren bestehen, die jeweils in Fahrtrichtung liegend mit gegenläufigen Schnecken versehen und gegenläufig angetrieben sind. Dabei können die Schnecken mehrgängig insbesondere viergängig sein.
Im Interesse einer einfachen Einstellung der Höhenlage des Aufnahmegerätes können die Schneckenpaare höhenverstellbar gelagert sein. Eine einfache Ausführungsform besteht darin, daß beidseitig des Fahrgestells zwei Schneckenpaare mittels hydraulischer Verstellmittel befestigt sind.
Der Schneckenantrieb vermeidet ein unnötiges Aufwühlen des Meeresgrundes. Weiterhin ist es
vorteilhaft, die Schnecken mit einem druckaufnehmenden Auftriebsmaterial wie syntaktischer Schaum zu füllen, um die mechanische Widerstandskraft zu erhöhen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele des Gerätes erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht des Gerätes, nämlich rechts teilweise im Schnitt,
Fig.2 eine Vorderansicht des Gerätes, nämlich rechts im Schnitt,
F i g. 3 einen Schnitt in der Ebene A-A nach F i g. 2,
Fig.4 eine Teilaufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1—3 abgeänderten Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 besteht das Aufnahmegerät aus einem trapezförmigen Fahrgestell 1, an dessen in Fahrtrichtung »P« liegendem vorderem Teil ein Kragarm 2 angeordnet ist. An diesem sind mehrere hydraulische Höheneinstelleinrichtungen 3 angelenkt. Im Fahrgestell 1 sind beim Ausführungsbeispiel sechs Förderrinnen 4 unmittelbar nebeneinanderliegend schwenkbar um die horizontale Achse 5 befestigt. An den Seiten der Förderrinnen 4 greifen jeweils zwei Höheneinstelleinrichtungen 3 ein.
Die Förderrinnen 4 tragen an ihrem unteren, vorderen Ende ein Schneidwerkzeug 6. Außerdem ist über jede Förderrinne 4 eine Kratzerkette 7 so angeordnet, daß sie das von den Schneidwerkzeugen 6 unterschnittene Mineral erfaßt, auf der Förderrinne nach oben weiterführt und an deren Abwurfende 8 abgibt. Das vordere Ende 9 der Kratzerkette 4 ist soweit vorgezogen, daß das Mineral von der Kette erfaßt wird, sobald es von den Schneidwerkzeugen 6 unterschnitten ist. Das vordere Ende 10 des Schneidwerkzeuges 6 wird mit Hilfe der Höheneinstelleinrichtung 3 auf eine je nach den gegebenen Verhältnisen erforderliche Schnitttiefe gegenüber der Oberfläche des Meeresgrundes eingestellt. Diese Schnittiefe kann variieren, sie hängt von dem Material des Meeresgrundes, von der Lagertiefe der erfaßten Materialien usw. ab. Diese Einstellung der Schnittiefe kann mittels nicht dargestellter Meßwerkzeuge erfolgen. Die Einstellung der Schnittiefe ist einmal abhängig von der Einsinktiefe der Fahrwerke, d. h. die Höhenlage des Aufnahmegerätes in bezug auf den Meeresboden, zum anderen erfolgt die Einstellung der Schneidwerkzeuge in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Schnittiefe, d. h. einem Abstand zwischen der Schneidekante der Schneidwerkzeuge und der Oberfläche des Meeresgrundes. Diese Vorgänge können selbsttätig mit an sich bekannten Meßeinrichtungen geregelt werden.
Unter den Abwurfenden 8 der nebeneinanderliegenden Förderrinnen 4 sind zwei Querförderer 11 im Fahrgestell 1 angeordnet, die das von der Kratzerkette 7 weitergeführte Material zu einem in die Mitte des Fahrgestells angeordneten Schräghochförderer 12 führen. Dieser kann aus einem Förderband unterschiedlicher Bauart bestehen. Zur Vermeidung von Mincralvcrlusten ist der Schräghochförderer 12 durch ein umlaufendes Deckband 13 abgedeckt. Der Schraghochfördercr 12 gibt das Mineral an eine Klassiereinrichtung 14 ab, die im Ausführungsbeispiel aus einem schräg gestellten Klassiersieb 15 besteht. Oberhalb dieses Siebes ist eine Druckwasserzufuhr 16, beispielsweise in Form von mehreren nebeneinandcrliegendcn Düsen oder dergleichen angeordnet. Das abgewaschen! Bodenmaterial fällt durch die Öffnungen des Klassier siebes 15 ab, während das gewünschte Material über da Klassiersieb 15 rutschend in einen Trichter W abgegeben wird, der seinerseits das Material zu einen nicht dargestellten Hochförderer führt.
Das Fahrgestell 1 ist an seinen beiden in bezug auf di< Fahrtrichtung »P« vorderen Enden mit zwei Fahrwer ken versehen, die beim Ausführungsbeispiel jeweils au:
ίο einem Schneckenpaar, zweier gegenläufiger und gegen läufig angetriebener Schnecken 18a, 186 bestehen. Di< Schnecken sind viergängig.
Die beidseitig des Fahrgestells 1 angeordneter Schneckenpaare 18a, 186 sind einmal über Lenker 26 ar dem Fahrgestell 1 angelenkt und zum anderen mittel! Hydraulikzylinder 27 höhenverstellbar.
Damit kann die Höhenlage des Aufnahmegeräte; einreguliert werden. Zur vollständigen Anpassung ar Unebenheiten des Meeresbodens können di« Schneckenpaare 18,19 auch um ihre horizontale Achse 34 schwenkbar gelagert werden.
Im mittleren Bereich ist das Fahrgestell 1 auf einerr dritten Schneckenpaar 19a, 196 grundsätzlich gleichei Bauform und Antriebsweise gelagert, so daß gleichsarr eine 3-Punkte-Abstützung gebildet ist.
Eine andere Bauweise besteht darin, daß die die Schnecken tragenden Gestelle 20 starr mit derr Fahrgestell 1 verbunden sind.
Die Ausführungsform nach F i g. 4 unterscheidet siel· dadurch von der vorher beschriebenen, daß als Fahrwerke vier Schneckenpaare 21, 22, 23, 24 dienen wobei das Schneckenpaar 19a, 196 nach Fig. 1 bis 2 gleichsam durch zwei Schneckenpaare 23,24 ersetzt ist Zwischen diesen Schneckenpaaren können die Klassiereinrichtung, das untere Ende des Hochförderers usw gelagert sein. Die Schneckenpaare 23, 24 können zu einem Fahrgestell 25 verbunden sein, das um eine vertikale Achse und ggfs. auch um horizontale Achsen schwenkbar mit dem Fahrgestell 1 verbunden ist.
Das in F i g. 5 dargestellte Aufnahmegerät unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, daß die Förderrinne 4 mit der Kratzerkette 7 und einem Gestänge 28 zu einem Förderrinnensegment 29 vereinigt sind, das an einem Kragarm 30 des Fahrgestells 1 um eine horizontale Achse 31 schwenkbar ist. Die Achsen 31 liegen etwa oberhalb des Bereiches des Schneidwerkzeuges 6. Zur Höheneinstellung kann ein Hydraulikzylinder 32 dienen Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sich die Höhenlage des Schneidwerkzeuges selbsttätig in Abhängigkeit von der Festigkeit des Meeresbodens einstellt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Förderrinnensegment 29 beim Auftreten von Hindernissen rückwärts nach oben schwenkt und dann die Hindernisse in dieser Stellung überlaufen kann. Das Förderrinnensegment kann weiterhin mit einer Meßvorrichtung 33 versehen sein, die den Ausschlagwinkel des Förderrinnensegments aufnimmt una anzeigt. Die Meßvorrich-
w) tung kann beispielsweise zwischen dem Gestänge 28 und dem Kragarm 30 angelenkl sein. Die Meßvorrichtung kann nicht nur zur Anzeige sondern auch zur Regulierung des Antriebs bzw. zum Abschalten des Antriebs oder dergleichen verwendet werden.
»''· Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Abwurfende 8 der Förderrinne 4 stets im Bereich des Queriördercrs 11 bleibt, so daß keine Störungen in der Mineralübergabe eintreten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Selbstfahrendes Aufnahmegerät für Mineralablagerungen auf dem Meeresboden, insi ndere Manganknollen, mit einer an einem Fahrgestell angebrachten horizontalen, in den Meeresboden einschneidenden Schneideinrichtung und einer damit zusammenarbeitenden Fördervorrichtung sowie einem Fahrantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (6) an einer schräg-hoch führenden Förderrinne (4) angeschlossen ist, die das Mineral einem Hochförderer zuführt, daB auf der Förderrinne (4) eine Kratzerkette (7) angeordnet ist, daß die Förderrinne (4) an ihrem Abwuifende (8) um eine horizontale Achse (5) schwenkbar im Fahrgestell (1) gelagert und höhenverstellbar ist.
2. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne (4) und die Kratzerkette (7) über ein Gestänge (28) um eine oberhalb des Aufnahmebereiches der Schneidwerkzeuge (6) liegende horizontale Achse (31) am Fahrgestell (1) bzw. einem Kragarm (30) aufgehängt ist.
3. Aufnahmegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Ausschwenken der Förderrinne (4) über einen bestimmten einstellbaren Winkel eine Anzeige- bzw. Steuereinrichtung eingeschaltet wird.
4. Aufnahmegerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Förderrinnen (4) nebeneinanderliegend am Fahrgestell (1) unabhängig voneinander schwenkbar und höheneinstellbar sind.
5. Aufnahmegerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Förderrinnen (4) eine Höheneinstelleinrichtung (3) angreift, deren anderes Ende am Fahrgestell (1) gegebenenfalls an einem Kragarm (2) des Fahrgestells (1) befestigt ist.
6. Aufnahmegerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheneinstellung der Förderrinne (4) bzw. jede von mehreren Förderrinnen (4) selbsttätig durch Meßgeräte in Abhängigkeit von der wahlweise gewünschten Tiefe des Einschnittes des Schneidwerkzeuges (6) eingestellt werden.
7. Aufnahmegerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestell (1) mehrere nebeneinanderliegende Förderrinnen (4) angeordnet sind, und daß unterhalb deren Abwurfenden (8) im Fahrgestell (1) ein Querförderer (11) angeordnet ist, der zu einem Hochförderer führt.
8. Aufnahmegerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Transportweg von den Förderrinnen (4) zum Hochförderer eine Klassiereinrichtung (14) angeordnet ist.
9. Aufnahmegerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassiereinrichtung (14) aus einem geneigten Klassiersieb (15) besteht, auf dessen vorderen Seite Druckwasser (16) zugeführt ist.
10. Aufnahmegerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräghochförderer (12) innerhalb des Fahrgestells (11) durch Druckbänder (13) abgedeckt sind.
11. Aufnahmegerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrantrieb aus mehreren Schneckenpaaren (18a, 18b, 19a, 196, 21, 22, 23, 24) besteht, die jeweils in Fahrtrichtung liegend mit gegenläufigen Schnecken versehen und
gegenläufig angetrieben sind.
12. Aufnahmegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenpaare (18a, 18ty höhenverstellbar gelagert sind.
13. Aufnahmegerät nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Fahrgestells (1) zwei Schneckenpaare (18a, \8b) mittels hydraulischer Verstellmittel befestigt sind.
14. Aufnahmegerät nach Anspruch 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken mehrgängig, insbesondere viergängig, sind.
15. Aufnahmegerät nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenkörper als Hohlkörper für Auftriebszwecke ausgebildet sind.
16. Aufnahmegerät nach Anspruch 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken mit druckaufnehmenden Auftriebsmateria! gefüllt sind.
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