DE2324661C3 - Vortriebsmaschine mit einem Lösewerkzeug, das an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagert ist - Google Patents

Vortriebsmaschine mit einem Lösewerkzeug, das an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagert ist

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DE2324661C3
DE2324661C3 DE19732324661 DE2324661A DE2324661C3 DE 2324661 C3 DE2324661 C3 DE 2324661C3 DE 19732324661 DE19732324661 DE 19732324661 DE 2324661 A DE2324661 A DE 2324661A DE 2324661 C3 DE2324661 C3 DE 2324661C3
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Pal Dr.-Ing. Dr. 4630 Bochum; Bicker Wilhelm 4650 Gelsenkirchen; Hellmuth Werner 4600 Dortmund Frenyo
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vortriebsmaschine, die ein an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagertes Lösewerkzeug und eine in Richtung zur Ortsbrust bis zur Streckensohle abfallende Ladeschaufel besitzt, die mit zwei seitlichen, umlaufenden Ladearmen ausgerüstet ist, die das Haufwerk einem zwischen ihnen in der Ladeschaufelmitte liegenden Mittelkettenförderer zuführen, der in Streckenlängsrichtung verläuft und auf dem Fahrwerk der Vortriebsmaschine angeordnet ist.
Vortriebsmaschinen dieser Gattung sind bekannt. Sie sind mittels Raupenfahrwerk auf der Streckensohle verfahrbar und besitzen ein an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagertes Lösewerkzeug, mit dem sie das Mineral der Ortsbrust angreifen. Außerdem sind sie mit einer in Richtung zur Ortsbrust abfallenden Ladeschaufel ausgerüstet, auf der sich zwei umlaufende Ladearme befinden, die das anfallende Haufwerk erfassen und bis in den Bereich der Ladeschaufelmitte schieben. Hier erfolgt die Haufwerksübergabe auf einen in Streckenlängsrichtung verlaufenden Mittelkettenförderer, der zwischen den beiden Ladearmen in der Ladeschaufelmitte liegt und in Streckenlängsrichtung durch ein Portal der Tragarmverlagerung hindurchläuft. Vonriebsmaschinen dieser Gattung benötigen wegen der zum Abtransport des Haufwerks erforderlichen Portalöffnung eine gewisse Bauhöhe, die nicht unterschritten werden kann. Außerdem treten bei ihnen leicht ίο Förderstörungen auf. da sich beim Anfall grobstückiger Haufwerksmengen das Portal leicht verstopft.
Weiterhin gehören Vortriebsmaschinen zum vorbekannten Stand der Technik, die mit zwei geradlinig verlaufenden Laschenkettenförderern ausgerüstet sind. Die Laschenkettenförderer gehen von der Vorderkante der Ladeschaufel aus. begrenzen die Ladeschaufel seitlich und schließen die Verlagerung des mit zwei Schneidscheiben beset7ten Schneidarmes zwischen sich ein.
Außerdem sind auch Vortriebsmaschinen bekannt, deren Kratzketlenförderer mit seiner endlosen Kette die Tragarmverlagerung umläuft. Der als Einketienförderer ausgebildete und mit auf der Kurveninnenseite angeordneter Kette und fliegenden Mitnehmern ausgerüstete Kratzförderer ist über die ganze Breite der vorderen Ladeschaufelkante geführt und wirft das Haufwerk an seiner oberen Umkehr ab, d-c mit einem in der Fördererebene liegenden, die Kette antretenden Kettenrad ausgestattet ist.
Die beiden letztgenannten Vortnebsmaschinen besitzen zwar kein Portal für das Fördermittel und können daher mit verhältnismäßig geringer Bauhöhe ausgeführt werden; sie benötigen aber eine verhältnismäßig große Baubreite für die Unterbringung der beiden Kratzförderer bzw. der beiden Fördertrume.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Bauhöhe einer Vortriebsmaschine der eingangs genannten Gattung zu reduzieren und sie gegen Fördererstörungen unempfindlicher zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Vortriebsmaschine ausgegangen, die ein an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagertes Lösewerkzeug und eine in Richtung zur Ortsbrust bis zur Sireckensohle abfallende Ladeschaufel besitzt, die mit zwei seitlichen, umlaufenden Ladearmen ausgerüstet ist, die das Haufwerk einem zwischen ihnen, in der Ladeschaufelmitte liegenden Mittelkettenförderer zuführen, der in Streckenlängsrichtung verläuft und auf dem Fahrwerk der Vortriebsmaschine angeordnet ist. Eirfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Mittelkettenförderer die Tragarmverlagerung bogenförmig umläuft und in der Mittelstellung seines in der Vertikalen und in der Horizontalen schwenkbaren Abwurfendes mit der Förderermitte in der durch die Maschinenmitte verlaufenden senkrechten Längsebene liegt, in der sich in der Mittelstellung auch die Mitte des Lösewerkzeuges befindet. Bei der voi geschlagenen seitlichen Anordnung des Mittelkettenförderers erübrigt sich ein Portal für den Haufwerksdurchtritt. Infolgedessen können hier keine Haufwerkssiauungen und damit verbundene Verstopfungen des Mittelkettenförderers auftreten; außerdem kann wegen des fortfallenden Portals auch die Höhe der Tragarmverlagerung und infolgedessen die Bauhöhe der Vortriebsmaschine reduziert werden. Derart ausgebildete Vortriebsmaschinen haben daher einen größeren Einsatzbereich, da sie sich auch in Strecken kleinerer Höhe und kleineren Querschnitts einsetzen lassen.
Die neben dem Mittelkettenförderer angeordnete Tragarmverlagerung kann seitlich aus der Maschinenniitte herausgerückt sein, und die beiden Widerlager der die· horizontale Tragarmschwenkung erzeugenden Druckzylinder können symmetrisch zu der schräg zur Maschinenlängsmitte verlaufenden und s""e in Höhe der Achse des Lösewerkzeuges schneidenden Ebene liegen. Dadurch bleibt der Schwenkbereich des Lösewerkzeuges weitgehend symmetrisch zu der durch die Maschinenmitte verlaufenden senkrechten Längsebene.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die mehrtei'ig ausgebildete Ladeschaufel aus spiegelbildlich gleichen Seitenteilen bestehen, die das den Förderrinnenabschnitt des Mittelkettenförderers aufnehmende Schaufelmittelteil zwischen sich einschließen und mit ihm lösbar verbunden sind. Zweckmäßigerweise hat dieses Ladeschaufelmittelteil einen etwa trapezförmigen, sich zur Ortsbrust bis etwa auf die Breite des Miuelkettenförderers verjüngenden Grundriß und ist mit einer sich über seine Länge erstreckenden, der Förderrinnenbreile und Förderrinnenhöhe entsprechenden Ausnehmung zur Aufnahme der Rinne des Miuelkettenförderers ausgerüstet.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vortriebsmaschine in Seitenansicht,
F i g. 2 den Grundriß der Vortriebsmaschine, Fig.3 die Ladeschaufel der Vortriebsmaschine als Einzelheit im Grundriß.
Die mit 1 bezeichnete Vortriebsmaschine steht mit ihrem Fahrwerk 2 auf der Streckensohle. Sie ist mit einem Tragarm 3 ausgerüstet, der um die horizontale Achse 4 der Tragarmverlagerung 5 mit Hilfe der beiden Druckzylinder 6 schwenkbar ist und mit Hilfe der beiden Druckzylinder 7 um die senkrechte Achse 8 der Tragarmverlagerung 5 geschwenkt werden kann. Am vorderen Ende des Tragarmes 3 befindet sich der Ausleger 9, der von den beiden Druckzylindern 10 betätigt wird und um die horizontale Tragarmachse 11 schwenkbar ist. Er trägt an seinem der Ortsbrust zugewandten freien Ende das schrämwalzenartige um die Achse 23 drehbare Lösewerkzeug 12, das die Ortsbrust 13 angreift. Die Ladeschaufel 14, die vor dem Raupenfahrwerk 2 unterhalb des Tragarmes 3 liegt, fällt mit ihrer Vorderkante zur Streckensohle hin ab. Sie trägt beidseitig je einen rotiere'nden Ladearm 15, die das von dem Lösewerkzeug 12 hereingewonnene Mineral dem in der Ladeschaufelmitte angeordneten Mittelkettenförderer 16 zuführen. Der Mittelkettenförderer ist als Kratzkeiienförderer ausgebildet und umläuft die Tragarmverlagerung 5 bogenförmig. Er führt das ihm zugehende Haufwerk mit seinem in der Horizontalen und in der Vertikalen verstellbaren Abwurfende einem nachgeschalteten, nicht dargestellten Fördermittel zu. In ihrer Mittelstellung befinden sich Lösewerkzeug 12 und Abwurfende des Kratzförderers 16 mit ihrer Mitte in der senkrechten Längsebene 17 der Vortriebsmaschine 1. Beide haben daher einen zu dieser Längsebene 17 symmetrisch liegenden Schwenkbereich, der beim Lösewerkzeug 12 durch eine versetzte Anordnung der beiden Widerlager 22 erreicht wird, an denen sich die die horizontale Tragarmschwenkung erzeugenden Druckzylinder 7 abstützen. Und zwar sind die beiden Widerlager 22 so angeordnet, daß sie symmetrisch zu der Ebene 24 liegen, die schräg zur Maschinenlängsmitte verläuft und sie in Höhe der Achse 23 des Löse Werkzeuges 12 schneidet.
Die Ladeschaufel 14 ist mehrteilig ausgebildet. Sie besteht im wesentlichen aus den spiegelbildlich gleichen beiden Teilen S8,18', die auf ihrer äußeren Seite mit dem Teil 19 bzw. 19' lösbar verbunden sind und zwischen sich das Schaufelmittelteil 20 einschließen (Fig. 3). Dieses Schaufelmittelteil 20, das den trapezförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Schaufelteilen 18,18' ausfüllt, sich also in Richtung zur Ortsbrust verjüngt, und zwar bis auf die Breite des Mittelkettenförderers 16, nimmt in einer sich über seine Länge erstreckenden Ausnehmung 21 diesen Mittelkettenförderer 16 auf. Die Förderrinne befindet sich daher unterhalb der den Ladearmen 15 als Arbeitsebene dienenden Ladeschaufeloberfläche und ist in der Ausnehmung 21 lösbar befestigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vortriebsmaschine, die ein an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagertes Lösewerkzeug ■ und eine in Richtung zur Ortsbrust bis zur Streckensohle abfallende Ladeschaufel besitzt, die mit zwei seitlichen, umlaufenden Ladearmen ausgerüstet ist, die das Haufwerk einem zwischen ihnen in der Ladeschaufelmitte liegenden Mittelkettenförderer zuführen, der in Streckenlängsrichtung verläuft und auf dem Fahrwerk der Vortriebsmaschine angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelkettenförderer (16) die Tcagartnveriagerung (5) bogenförmig umläuft und in der Mittelstellung seines in der Vertikalen und in der Horizontalen schwenkbaren Abwurfendes mit der Förderermitte in der durch die Maschinenmitte verlaufenden senkrechten Längsebene (17) Iwgt, in der sich in der Mittelstellung auch die Mitte des Lösewerkzeuges (12) befindet.
2. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem Mitteikettenförderer (16) angeordnete Tragarmverlagerung (5) seitlich aus der Maschinenmitte herausgerückt ist und die beiden Widerlager (22) der die horizontale Tragarmschwenkung erzeugenden Druckzylinder (7) symmetrisch zu der schräg zur Maschinenlängsmitte (17) verlaufenden und sie in Höhe der Achse
(23) des Lösewerkzeuges (12) schneidenden Ebene
(24) liegen.
3. Vortriebsmaschine nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrteilig ausgebildete Ladeschaufel (14) aus spiegelbildlich gleichen Seitenteilen (18, 18', 19, 19') besteht, die ein einen Förderrinnenabschnitt des Mittelkettenförderers (16) enthaltendes Schaufelmittelteil (20) zwischen sich einschließen und mit ihm lösbar verbunden sind.
4. Vortriebsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladeschaufelmittelteil (20) einen etwa trapezförmigen, sich zui Ortsbrust bis etwa auf die Breite des Mittelkettenförderers verjüngenden Grundriß und eine sich über seine Länge erstreckende, der Förderrinnenbreite und Förderrinnenhöhe entsprechende Ausnehmung (21) hat.
DE19732324661 1973-05-16 1973-05-16 Vortriebsmaschine mit einem Lösewerkzeug, das an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagert ist Expired DE2324661C3 (de)

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DE2324661A1 DE2324661A1 (de) 1974-12-05
DE2324661B2 DE2324661B2 (de) 1976-08-05
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