DE2414764C3 - Einrichtung zum Kurzkuppeln zweier Fahrwerke eines Schienenfahrzeugs mit Tragschnäbeln - Google Patents

Einrichtung zum Kurzkuppeln zweier Fahrwerke eines Schienenfahrzeugs mit Tragschnäbeln

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DE2414764C3 DE19742414764 DE2414764A DE2414764C3 DE 2414764 C3 DE2414764 C3 DE 2414764C3 DE 19742414764 DE19742414764 DE 19742414764 DE 2414764 A DE2414764 A DE 2414764A DE 2414764 C3 DE2414764 C3 DE 2414764C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Kurzkuppeln zweier Fahrwerke eines Schienenfahrzeugs, welches zur Beförderung eines zwischen die beiden Fahrwerke einsetzbaren Schwerlastkörpers bestimmt ist, mit Tragschnäbeln, die seitwärts und in Höhenrichtung einstellbar jeweils paarweise auf den Fahrwerken gelagert sind, unter Verwendung einer Kurzkuppelan-Ordnung mit Koppelgliedern, die in einem unteren Bereich der Tragschnäbel vorhandene Einhängeaugen jeweils einander zugekehrter Tragschnäbel der beiden Fahrwerke mittels Kuppelbolzen miteinander verbinden, und mit Druckeinrichtungen, die in einem oberen Bereich der Tragschnäbel jeweils einander zugekehrte TragschnäLel der beiden Fahrwerke unter jeweiliger Zwischenschaltung eines Zwischenstücks abstützen, wobei jede Druckeinrichtung einerseits gelenkig gegenüber einem der Tragschnäbel und andererseits gelenkig gegenüber dem Zwischenstück abgestützt ist.
Bei einer derartigen bekannten Einrichtung wird zum Zwecke des Kurzkuppeins an Stelle des Schwerlastkörpers die Kurzkuppelanordnung an die Tragschnäbel der beiden Fahrwerke angekuppelt. Dies gescnieht dadurch, daß die einander zugekehrten Einhängeaugen der Tragschnäbel der beiden Fahrwerke durch die vorzugsweise aus Flachstahl bestehenden Koppelglieder mit Hilfe von Kuppelbolzen miteinander verbunden und zwischen die einander gegenüberliegenden, als hydraulisehe Pressen ausgebildeten Druckeinrichtungen die Zwischenstücke der Kurzkuppelanordnung eingefügt werden. Die beiderseitigen Zwischenstücke sind beispielsweise durch eine Stange miteinander sowie durch gelenkig angesetzte Stangen mit den darunter befindlichen Koppelgliedern verbunden. Diese bekannte Einrichtung weist, bedingt durch Relativbewegungen der einander zugekehrten Enden der Tragschnäbel der beiden kurzgekuppelten Fahrwerke des Schienenfahrzeugs in Höhenrichtung, den Nachteil auf, daß Zerstörungen an den Kuppelbolzen und deren Lagerstellen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
es ermöglicht, die einander zugekehrten Tragschnäbel der beiden Fahrwerke ohne Auftreten von Zerstörungen an den ICuppelbolzen und deren Lagerstellen kurzzukuppeln, wobei die Kurzkuppelanordnung darüber hinaus in einfacher Weise und in kurzer Zeit montierbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die miteinander verbundenen Tragschnäbel der beiden Fahrwerke jeweils wenigstens ein paar von derart formschlüssig ineinander greifenden Führungs gliedern angesetzt ist, daß die einander zugekehrten Enden der Tragschnäbel zwangsläufig nur gleiche Bewegungen in Höhenrichtung ausführen können. Dies hat den Vorteil, daß die miteinander verbundenen Enden der Tragschnäbel nur gleichmäßig gehoben und gesenkt werden können, so daß eine Relativbewegung in Höhenrichtung zwischen den einander gegenüberliegenden kurzgekuppelten Tragschnäbeln nicht mehr möglich ist. Eine Beschädigung der Kuppelbolzen und der zugehörigen Lagerstellen kann daher nicht mehr auftreten.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht eines bekannten Tragschnabelwagens,
F i g. 2 eine Teildraufsicht des in F i g. 1 dargestellten Tragschnabelwagens,
F i g. 3 eine Seitenansicht der beiden Fahrwerke des Tragschnabelwagens nach Fig. 1, die mittels einer erfindungsgemäßen Kurzkuppelanordnung miteinander verbunden sind,
F i g. 4 in größerem Maßstab eine Seitenansicht der in F i g. 3 dargestellten Kurzkuppelanordnung,
Fig.5 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils V in Fig. 4,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in F i g. 4,
F i g. 7 und 8 in größerem Maßstab Schnitte nach den Linien VII-VII bzw. VIII-VIII in F i g. 6, F i g. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in F i g. 4 und
Fig. 10 in größerem Maßstab einen Schnitt nach Linie X-X in Fig.9.
Der Tragschnabelwagen weist vorzugsweise zwei gleichartige Fahrwerke auf, von denen eines in F i g. 1 und 2 beispielhaft dargestellt ist. Jedes Fahrwerk besitzt drei vierachsige Drehgestelle 1, die auf Schienen 2 laufen. Zwei Drehgestelle 1 sind durch eine Ausgleichsschwinge 3 miteinander verbunden und stützen über diese einen obersten Verbindungsträger 4 ab, welcher gleichzeitig auf dem dritten Drehgestell 1 ruht. Der Verbindungsträger 4 trägt in einem Kugelpfannen-Gelenk ein Kopfstück 5, das gegen seitliches Kippen durch Rollen 6 gesichert ist und an dem beiderseits in Gelenken mit lotrechten Achsen 7 zwei Tragschnäbel 8 und 9 schwenkbar gelagert sind. Diese erstrecken sich von dem Kopfstück 5 aus über den Verbindungsträger 4, die Ausgleichsschwinge 3 und das eine Drehgestell 1 hinweg. Während die Oberkanten der Tragschnäbel 8 und 9 durchweg etwa die gleiche Höhe aufweisen, verlaufen ihre Unterkanten schräg nach unten. Auf der dem benachbarten Fahrwerk zugewandten Seite enden die Tragschnäbel 8 und 9 in Kästen 10, die in Höhenrichtung eine größere Ausdehnung haben als die an dem Kopfstück 5 gelagerten Enden.
Von jedem der Kästen 10 aus erstreckt sich im unteren Bereich ein Einhängeauge 11 schräg nach unten, welches mit einer Bohrung zur Aufnahme je eines Kuppelbolzens 12 ausgestattet ist Diese dienen zum Ankuppeln zweier Augen 13, die an den unteren Ecken des zu befördernden Schwerlastkörpers 14 sitzen. Zwischen diesem und den oberen Enden der Kästen 10 befinden sich als hydraulische Pressen ausgebildete Druckeinrichtungen 15, welche sich in Kugelpfannen an Platten 16 und 17 abstützen, welche ihrerseits an den Kästen 10 bzw. an dem Schwerlastkörper 14 angeordnet sind.
Die Tragschnäbel 8 und 9 sind so gespreizt wie es der Anordnung der Augen 13 und der Platten 17 an den seitlichen Rändern der Stirnfläche des Schwerlastkörpers 14 entspricht (Fig.2). In dieser Spreizstellung werden die Tragschnäbel durch nicht dargestellte Mittel gehalten, die an Ohren 18 angreifen.
Durch die beschriebene Befestigung des Schwerlastkörpers 14 an den Tragschnäbeln 8 und 9 wird dieser zum Bestandteil eines Trägers, der von dem Kopfstück S des einen Fahrwerkes bis zum Kopfstück des anderen Fahrwerkes reicht Normalerweise führt dieser Träger mit großer Längserstreckung bei Kurvenfahrt Schwenkbewegungen um die lotrechten Achsen 19 der Kugelpfannen auf den obersten Verbindungsträgern 4 aus. Falls Kurven mit verhältnismäßig kleinen Krümmungshalbmessern durchfahren werden sollen, wird der aus dem Schwerlastkörper 14 und den beiderseitiger; Tragschnäbeln 8 und 9 bestehende Träger um lotrechte Achsen 20 geschwenkt, die von den Achsen 19 in Richtung auf den Schwerlastkörper 14 hin versetzt sind. Diesem Zweck dienen Führungsträger 21, die von den Kopfstücken 5 ausgehen und in denen Bolzen 22 mit den lotrechten Achsen 20 so geführt sind, daß sie in Bohrungen der obersten Verbindungsträger 4 eingreifen können. Die Kopfstücke 5 sind dabei mit den Kugelpfannen-Lagern und den Rollen 6 quer zur Fahrtrichtung verschiebbar.
Nach Abkuppeln des Schwerlastkörpers 14 von den Tragschnäbeln 3 und 9 werden diese mittels hydraulisch heb- und senkbarer Stützen 23 auf den Ausglcichsschwingen 3 abgestützt. Die Stützen 23 ruhen dabei mit ihren unteren Enden auf Auflagern 24, die paarweise auf quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Gleitbahnen 25 an den Enden der Ausgleichsschwingen 3 verschiebbar geführt sind.
Nicht dargestellte Antriebsmittel, beispielsweise eine Gewindespindel mit Muttern, dienen dazu, die beiden Auflager 24 am Ende jeder Ausgleichsschwinge 3 gleichmäßig aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen, wodurch die Tragschnäbel 8 und 9 mehr oder weniger gespreizt werden. Mittels der Stützen 23 können die von dem Kopfstück 5 abgewandten Enden der Tragschnäbel 8 und 9 in Höhenrichtung eingestellt werden. Zum Kurzkuppeln der beiden Fahrwerke wird an Stelle des Schwerlastkörpers 14 eine Kurzkuppelanordnung an die Tragschnäbel der beiden Fahrwerke angekuppelt Dies geschieht dadurch, daß die einander zugekehrten Einhängeaugen der Tragschnäbel der beiden Fahrwerke durch vorzugsweise aus Flachstahl bestehende Koppelglieder mit Hilfe von Kuppelbolzen miteinander verbunden und zwischen die einander gegenüberliegenden Druckeinrichtungen Zwischenstükke der Kurzkuppelanordnung eingefügt werden. Die beiderseitigen Zwischenstücke sind beispielsweise durch eine Stange miteinander sowie durch gelenkig angesttzte Stangen mit den darunter befindlichen Koppelgliedern verbunden.
In Fig.3 bis 10, betreffend ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kurzkuppelanordnung, werden
für diejenigen Teile des benachbarten Fahrwerkes, die mit entsprechenden Teilen des Fahrwerkes nach F i g. 1 und 2 übereinstimmen, die gleichen Bezugszeichen mit dem Zusatz »a« verwendet, was bereits zutrifft für die Bezugszeichen 3a, 4a, 5a, 6a, 7a, 8a, 9a, 10a, 11a, 15a, 16a, 18a, 19a, 20a, 21a, 22a, 23a und 24a.
Zum Zwecke des Kurzkuppeins sind die beiden Tragschnäbel 8 und 9 bzw. 8a und 9a der beiden Fahrwerke soweit aufeinander zugeschwenkt, daß sie nahezu parallel zueinander verlaufen (Fig.5). In dieser Lage sind sie paarweise durch Lenker 26 und 26a, die an den Ohren 18 bzw. 18a angreifen, gegeneinander festgelegt. Jedes Einhängeauge 11 der Tragschnäbel 8 und 9 ist mit dem gegenüberliegenden Einhängeauge 11a der Tragschnäbel 8a und 9a mit Hilfe von Kuppelboizen 27 bzw. 27s durch ein Koppelglied verbunden, das aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Zugplatten 28 besteht (vgl. insbesondere F i g. 4). Diese liegen an den Stirnflächen der Kuppelbolzen 27 und 27a an und sind dadurch gehalten, daß Zapfen 29 bzw. 29a, die von diesen Stirnflächen abstehen und einen kleineren Durchmesser haben als die Kuppelboizen 27 und 27a, passend durch Bohrungen der Zugplatten 28 hindurchgreifen. Jeder der Kuppelbolzen 27 und 27a ist in einer Hülse 70 mit einer diese umschließenden Kugelkalotte 71 gelagert, deren Kugelmittelpunkt in der Achse des Kuppelbolzens 27 bzw. 27a liegt (Fig. 7). Die zugehörige Kugelpfanne 72 sitzt fest in einer Bohrung des Einhängeauges 11 bzw. 11a.
Die beiden Zugplatten 28 jedes der beiden Koppelglieder sind durch ein aus einer Platte bestehendes Joch 30 zusammengehalten, welches die beiden Zugplatten 28 in deren Mitte überspannt und durch aufgesetzte Stege 31 versteift ist (Fig.9). Von dem Joch 30 ragen zwei angeschweißte Flachstähle 32 in solcher Anordnung nach unten, daß sie an den Innenflächen der Zugplatten 28 anliegen. Durch Bohrungen in den Flachstählen 32 und in den Zugplatten 28 ist eine ein Gelenk 33 bildende Stange in der Weise hindurchgesteckt, daß ihre Achse parallel zu den Achsen der Kuppelbolzen 27 bzw. 27a liegt. Auf den gegenüber den Zugplatten 28 vorstehenden, mit Gewinde versehenen Enden dieser Stangen sitzen mit 34 bezeichnete (nicht dargestellte) Muttern. Durch diese und die Flachstähle 32 sowie das Joch 30 ist der Abstand der Zugplatten 28 voneinander festgelegt.
Die Zwischenstücke 35 der Kurzkuppelanordnung werden durch zwei Rohrstücke gebildet, die durch einen als Rohr ausgebildeten Abstandhalter 36 starr miteinander verbunden sind (F i g. 5 und 9). Die als hydraulische Pressen ausgebildeten Druckeinrichtungen 15 bzw. 15a haben an ihren beiden Enden Auflagerplatten 38 und 41 bzw. 38a und 41a mit kugelkalottenförmigen Pfannen, in denen an den Zylindern bzw. Kolben der Druckeinrichtungen sitzende Kugelkalotten 39 bzw. 39a liegen (Fig. 5). Die Auflagerplatten 38 und 38a sind in Ausnehmungen von Scheiben 37 bzw. 37a eingefahren, die an den beiden Enden der Zwischenstücke 35 sitzen. Die Auflagerplatten 41 und 41a sind an die Platten 16 bzw. 16a angeschraubt Um die Druckeinrichtungen 15 und 15a blockieren zu können, sind sie mit Stellmuttern 40 bzw. 40a ausgestattet
An jedem der beiden Zwischenstücke 35 sitzt mittig ein Knotenblech 42, das zum Anschluß des Abstandhalters 36 an das Zwischenstück 35 dient und einen nach unten ragenden Lappen hat An jedem dieser Lappen ist mit Hilfe eines durch einen Bolzen gebildeten Gelenks 43, dessen Achse parallel zur Achse der Zwischenstücke 35, also etwa parallel zur Fahrtrichtung, liegt, das obere
» Ende einer rohrförmigen Stange 44 angeschlossen, deren unteres Ende an dem Joch 30 des aus den Zugplatten 28 bestehenden zugehörigen Koppelgliedes befestigt ist.
In der Mitte des Abstandhalters 36 sitzt eine öse 45 zum Anhängen der Kurzkuppelanordnung an ein Hebezeug. Eines der Zwischenstücke 35 ist durch zwei Streben 46 und 46a, die nahezu waagerecht, aber schräg zur Fahrtrichtung liegen, mit den Kästen 10 bzw. 10a der sich gegenüberliegenden Tragschnäbel 9 und 9a verbunden (F i g. 5). Die Streben 46 und 46a sind einerseits an Knotenbleche 47 bzw. 47a des betreffenden Zwischenstückes 35 und andererseits an Knotenbleehe 48 bzw. 48a, die von den Kästen 10 bzw. 10a abstehen, durch Gelenke mit etwa waagerechten Achsen 50 bzw. 51 und 50a bzw. 51a angeschlossen. Hierdurch werden Bewegungen der Kurzkuppelanordnung quer zur Fahrtrichtung verhindert, jedoch Bewegungen nach oben und unten in einem gewissen Ausmaß gestattet.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Führungsglieder, die derart formschlüssig ineinandergreifen, daß die einander zugekehrten Enden der Tragschnäbel nur gleiche Bewegungen in Höhenrichtung ausführen können, werden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Laschen 52 und 52a gebildet, die paarweise mit Bohrungen auf den Kuppelbolzen 27 bzw. 27a in solcher Anordnung beiderseits der Hülsen 70 sitzen, daß sie an den Innenflächen der Zugplatten 28 anliegen (Fig. 7). Je zwei einander gegenüberliegende Laschen 52 und 52a stehen durch eine Verzahnung in Eingriff miteinander (F i g. 10). Diese wird einerseits durch einen an der einen Lasche 52a sitzenden Zahn 53 mit kreisbogenförmigem Profil und andererseits von einem den Zahn 53 passend aufnehmenden Maul 54 an der anderen Lasche 52 gebildet Die voneinander abgewandten Enden 55 und 55a der Laschen 52 und 52a weisen Ansätze auf, die mit geringem Spiel passend in seitlich offene Ausnehmungen 56 bzw. 56a von auf beiden Seiten an die Einhängeaugen 11 bzw. 11a angeschweißten Ansätzen 57 und 58 bzw. 57a und 58a eingreifen (Fig. 6 und 8). Die Ansätze 57 und 58 bzw. 57a und 58a haben verschiedene Breiten, wodurch die unterschiedlichen Abstände der paarweise parallel zueinander angeordneten Laschen 52 bzw. 52a von den schräg zu ihnen verlaufenden Einhängeaugen 11 bzw. 11a berücksichtigt werden (Fig. 6).
Die Enden 55 bzw. 55a der Laschen werden in ihrer Lage innerhalb der Ausnehmungen 56 bzw. 56a dadurch gesichert daß Bolzen 59 und 60 bzw. 59a und 60a (F i g. 4 und 8). die in Bohrungen der Ansätze 57 und 58 bzw. 57a und 58a eingesetzt und mit diesen verschweißt sind, durch Bohrungen in den Enden 55 bzw. 55a hindurchgreifen und durch Splinte 61 gesicherte Scheiben 62 tragen, die an den Außenseiten der Enden 55 bzw. 55a anliegen (F i g. 8). Auf diese Weise sind die Laschen 52 und 52a starr mit den Einhängeaugen 11 bzw. 11a verbunden.
Die aus den Teilen 53 und 54 bestehende Verzahnung hat daher zur Folge, daß bei einem Anheben oder Absenken der Tragschnäbel 8 und 9 des einen Fahrwerkes mit Hilfe der hydraulisch betätigten Stützen 23 (F i g. 3) zwangsläufig die Tragschnäbel 8a und 9a des anderen Fahrwerkes im selben Bewegungssinne und im gleichen Ausmaß gehoben oder gesenkt werden. Die aus den Zugplatten 28 bestehenden Koppelglieder können sich also nur parallel zu sich selbst nach oben
oder nach unten bewegen. Einer entsprechenden Bewegung der Kurzkuppelanordnung nach oben oder nach unten können die Druckeinrichtungen 15 und 15a dank der Lagerung mit den Kugelkalotten 39 bzw. 39a zwanglos folgen, wobei die Stützlänge der Druckeinrichtungen vergrößert oder verkleinert wird. Sobald die Kurzkuppelanordnung die Höhenlage erreicht hat, die für die Kurzkuppelfahrt der Fahrwerke vorgesehen ist, wird diese Höhenlage dadurch festgelegt, daß die Druckeinrichtungen 15 und 15a blockiert werden. Dies geschieht mit Hilfe der Stellmuttern 40 und 40a, durch
welche die Kolben der Druckeinrichtungen gegenüber deren Zylindern so verspannt werden, daß sie sich ihnen gegenüber nicht mehr verschieben können. Im Anschluß daran werden in beiden Fahrwerken die Stützen 23 bzw. 23a hydraulisch angehoben und so außer Eingriff mit den Auflagern 24 bzw. 24a gebracht.
Die Verzahnung zwischen den Laschen 52 und 52a kann auch mehr als einen Zahn und eine als Maul ausgebildete Zahnlücke aufweisen sowie auch mit einem andersartigen Verzahnungsprofil ausgestattet sein.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Kurzkuppeln zweier Fahrwerke eines Schienenfahrzeugs, welches zur Beförderung eines zwischen die beiden Fahrwerke einsetzbaren Schwerlastkörpers bestimmt ist, mit Tragschnäbeln, die seitwärts und in Höhenrichtung einstellbar jeweils paarweise auf den Fahrwerken gelagert sind, unter Verwendung einer Kurzkuppelanordnung mit Koppelgliedern, die in einem unteren Bereich der Tragschnäbel vorhandene Einhängeaugen jeweils einander zugekehrter Tragschnäbel der beiden Fahrwerke mittels Kuppelbolzen miteinander verbinden, und mit Druckeinrichtungen, die in einem oberen Bereich der Tragschnäbel jeweils einander zugekehrte Tragschnäbel der beiden Fahrwerke unter jeweiliger Zwischenschaltung eines Zwischenstücks abstützen, wobei jede Druckeinriehtung einerseits gelenkig gegenüber einem der Tragschnäbel und andererseits gelenkig gegenüber dem Zwischenstück abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die miteinander verbundenen Tragschnäbel (8 und 8a bzw. 9 und 9a,) der beiden Fahrwerke jeweils wenigstens ein Paar von derart formschlüssig ineinandergreifenden Führungsgliedern (Laschen 52 und 52a) angesetzt ist, daß die einander zugekehrten Enden (Kästen 10 und 1Oa^ der Tragschnäbel (8 und 8a bzw. 9 und 9a) zwangsläufig nur gleiche Bewegungen in Höhenrichtung ausführen können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (Laschen 52 und 52a) mit Bohrungen auf die Kuppelbolzen (27 bzw. 27 a) aufgesetzt sind und daß ein Drehen der Führungsglieder (Laschen 52 und 52a,) auf den Kuppelbolzen (27 bzw. 27a,) durch Widerlager (Ausnehmungen 56 bzw. 56a,) an den Einhängeaugen (11 bzw. Wa)verhindert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder bildende Laschen (52 und 52a) jeweils paarweise an den Innenseiten zweier gemeinsam jeweils eines der Koppelglieder bildender Zugplatten (28) anliegen, die mit ihren Enden auf die Kuppelbolzen (27 und 27aj gesteckt und in der Mitte durch ein Joch (30) zusammengehalten sind, das mit einem der Zwischenstücke (35) der Kurzkuppelanordnung verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (52 und 52a,) jeweils mit einer Verzahnung ineinandergreifen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung aus einem an der einen Lasche (52a,) gebildeten Zahn (53) mit einem Rundprofil und aus einem Maul (54) an der anderen Lasche (52) besteht.
6. Einrichtung nach den Λ^ρπίΰηεη 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager durch seitwärts offene Ausnehmungen (56 und 56a,) in beiderseitigen Ansätzen (57 und 58 bzw. 57a und 58a,) der Einhängeaugen (11 bzw. Wa) gebildet sind und die Laschen (52 und 52a,) mit ihren von der Verzahnung abgewandten Enden (55 bzw. 55a,) in die Ausnehmungen (56 bzw. 5ba) greifen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zwischenstücke (35) der Kurzkuppelanordnung je zwei Auflagerflächen für die zu den jeweils einander zugekehrten Tragschnäbeln (8 und 8a bzw. 9 und 9a)
gehörenden Druckeinrichtungen (15 bzw. 15a,) aufweisen und daß jedes der Zwischenstücke (35), die miteinander durch einen Abstandhalter (36) verbunden sind, durch eine Stange (44) mit einem der beiden Koppelglieder (Zugplaiten 28) verbunden ist
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Stangen (44) mit ihrem oberen Ende an das zugehörige Zwischenstück (35) durch ein Gelenk (43) mit einer etwa parallel zur Fahrtrichtung der Fahrwerke liegenden Achse angeschlossen ist und mit ihrem unteren Ende fest an dem Joch (30) des zugehörigen Koppelgliedes sitzt, wobei jedes Joch (30) mit den das zugehörige Koppelglied bildenden Zugplatten (28) durch ein Gelenk (33) mit einer etwa parallel zu den Kuppelbolzen (27 und 27a,) liegenden Achse verbunden ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (36) mit zwei einander zugekehrten Tragschnäbeln (9 und 9a,) durch Streben (46 bzw. 46a,>so verbunden ist, daß die Streben (46 und 46a) Bewegungen der Kurzkuppelanordnung in Höhenrichtung gestatten.
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