DE2301349A1 - Vorrichtung zum auseinanderhalten von zwei greifern - Google Patents
Vorrichtung zum auseinanderhalten von zwei greifernInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Dr. O. Loesenbeck
Dipl.-Ing. Stracke
48 Bielefeld, Herforder Sink 17
MIDLAND-ROSS CORPORATION, 55, Public Square, Cleveland,
Ohio 44113, USA
Vorrichtung zum Auseinanderhalten von zwei
Greifern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auseinanderhalten von zwei Greifern, mit denen insbesondere Containerbehälter
aufgenommen und transportiert werden können. Derartige Greifer hängen an Kabeln an dem Hubwerk eines Kranes und die Auseinanderhaltung
soll insbesondere bei den gleichzeitigen Vertikalbewegungen der beiden Greifer erfolgen.
Infolge der hohen Anschaffungskosten und der beträchtlichen Größe von Krananlagen, die zum !Transport von Containerbehältern benötigt
werden, würde die Wirtschaftlichkeit einer solchen Krananlage beträchtlich erhöht, wenn zwei Containerbehälter gleichzeitig
transportiert werden können. Gerade bei der Schiffsbeladung mit Containerbehältern versucht man dazu überzugehen,
die volle Kapazität auszunutzen, indem man Vorrichtungen zum Auseinanderhalten von zwei solcher Greifern entwickelt, die die
beiden Greifer exakt zueinander ausrichten oder kuppeln, und zwar in relativ fester Lage zu einer Horizontalebene, in der
die Greifer gehalten werden, wenn sie gleichzeitig auf verschiedene Höhenlagen verschwenkt werden oder wenn sie gleichzeitig;
zwischen zwei in horizontaler Richtung voneinander abständigen ürtlichkeiten getragen werden. Eine solche Vorrichtung
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zum Auseinanderhalten von zwei Greifern hat zumindest zwei
wesentliche Funktionen, und zwar
wesentliche Funktionen, und zwar
1. die exakte Positionierung zweier Container für deren Einbringung
in einen offenen Lagerraum derart, daß die Behälter dann später leicht aufgenommen werden können und
2. die Positionierung der Containerbehälter oder der lastfreien Greifer für einen exakt ausgerichteten Eintritt in die benachbarten
Ladeöffnungen eines Schiffes.
Da die Greifer unter Umständen beträchtlich tief in die Ladeöffnungen
hinein versenkt werden müssen, erfordert die letztere
Punktion, daß irgendwelche leile der Vorrichtung zum Auseinanderhalten, die möglicherweise über den in die Horizontalebene projezierten Umriß eines Greifers hervorstehen, in diesen Umriß hinein zurückgezogen werden können. Es ist ferner wichtig, daß eine solche Vorrichtung die Greifer sicher in den Schiffsladeraum führen kann, selbst wenn die Greifer in der Horizontalen nicht zueinander ausgerichtet sind.
Punktion, daß irgendwelche leile der Vorrichtung zum Auseinanderhalten, die möglicherweise über den in die Horizontalebene projezierten Umriß eines Greifers hervorstehen, in diesen Umriß hinein zurückgezogen werden können. Es ist ferner wichtig, daß eine solche Vorrichtung die Greifer sicher in den Schiffsladeraum führen kann, selbst wenn die Greifer in der Horizontalen nicht zueinander ausgerichtet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gewährleistet, die abständig gehaltenen Greiferlängs einer gewünschten vertikalen Wegbahn auch dann zu bewegen, wenn die
Greifer in der Horizontalen in beträchtlichem Maße unausgerichtet zueinander liegen, wobei auch das Ausmaß der Auseinanderhaltung, beispielsweise zur Anpassung an die Haumzeilenaufteilung im Laderaum eines Schiffes, variiert werden kann.
zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gewährleistet, die abständig gehaltenen Greiferlängs einer gewünschten vertikalen Wegbahn auch dann zu bewegen, wenn die
Greifer in der Horizontalen in beträchtlichem Maße unausgerichtet zueinander liegen, wobei auch das Ausmaß der Auseinanderhaltung, beispielsweise zur Anpassung an die Haumzeilenaufteilung im Laderaum eines Schiffes, variiert werden kann.
Ausgegangen wird dabei von einem Kran oder einem sonstigen träger
für die Greifer, an dem diese Seite an Seite bzw. mit Stirnfläche zu Stirnfläche mittels Kabeln anhängen, wobei kranseitig die Auslegung
so getroffen ist, daß die Greifer in enger Anlage aneinander liegen, wenn eine Vorrichtung zum Auseinanderhalten der
Greifer fehlt oder diese nicht in der Virkstellung ist.
Greifer fehlt oder diese nicht in der Virkstellung ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einer Vorrichtung' der
eingangs genannten Art darin, daß auf dem einen Greifer ein Abstützschlitten und auf dem anderen Greifer ein Pufferglied
vorgesehen sind, wobei der Abstützschlitten ein emporstehendes, mit vertikalen Spurbahnen versehenes Seilstück aufweist, und
ihm eine die Stellung längs des Greifers variierende Stelleinrichtung zugeordnet ist und wobei das Puffergleid mit seinem
einen Ende schwenkbar mit dem Greifer verbunden ist und sein anderes Ende zum Zusammenwirken mit den Spurbahnen des Abstützschlittens
des anderen Greifers ausgebildet ist und ferner dem Pufferglied eine Verschwenkeinrichtung zugeordnet ist.
Die Ausgestaltung des Abstützschlittens mit den vertikalen Spurbahnen
ermöglicht es dabei entsprechend der Länge der Spurbahnen, die Greifer einwandfrei auseinanderzuhalten, auch wenn sie entsprechend
der Spurbahnlänge in ihrer Höhenlage beträchtlich voneinander abweichen. Die Spreizung kann durch einfaches Verschwenken
des Puffergliedes in Eingriff mit dem Abstützschlitten
bewirkt werden. Auch kann in sehr einfacher Weise über die Stelleinrichtung
des Abstützschlittens in Längsrichtung des Greifers, d.h. in Richtung auf den anderen Greifer zu und von ihm fort,
das Ausmaß der Spreizung vom Kranführer verändert werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß diese Vorrichtung zum
Auseinanderhalten auch ohne weiteres nachträglich an auseinanderzuhaltenden Greifern montiert werden kann, beispielsweise in dem
auf dem einen Greifer der Abstützschlitten und auf dem anderen Greifer das Pufferglied mit jeweils zugeordneten Elementen angeschraubt
werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zur Vermeidung
von Zerstörungen der Vorrichtung zum Auseinanderhalten auch eine "überlastsicherung zugeordnet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten, da konstruktiv besonders einfachen
und besonders leicht nachträglich an Greifern anzubringenden Ausführungsform, beinhaltet die Vorrichtung einen Abstützschlitten,
der auf dem einen Greifer auf seiner Oberseite im Bereich der Seite, die dem zweiten Greifer gegenüberliegt, in Führungen
angeordnet ist und dabei in Sichtung auf den anderen Greifer zu und von diesem fort bewegbar ist. Dabei hat der Abstützschlitten
eine horizontale-muldenartige Spurbahnenführung, die
sich zu einem Bereich oberhalb des anderen benachbarten Greifers öffnet, d.h. in einer vertikalen Ebene liegt, die auch die dem
anderen Greifer zugewandt liegende Seite des eigenen tragenden
Greifers beinhaltet. Dabei ist ferner auf dem anderen Greifer eine emporstehende Säule vorgesehen, mit derem oberen Ende ein
Pufferglied schwenkbeweglich verbunden ist, dem eine Verschwenkeinrichtung beispielsweise in Form eines Kolben-Zylinderaggregates
zugeordnet ist, mit der es zwischen einer horizontalen Wirkstellung und einer über die Säule hochgeschwenkten Ruhestellung verschwenkbar
ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
S1Ig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Krananlage mit
zwei Greifern und daran anhängenden Containerbehältern, wobei die Greifer durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
auseinandergehalten sind,
Fig. 2 eine schematisierte Seitenansicht der Greifer mit Vorrichtung
zum Auseinanderhalten nach Fig. 1 zur Illustrierung der Krankabelanordnung,
i'ig. 3 eine leildraufsieht auf die Greifer nach Fig. 1 unter
besonderer Darstellung der Vorrichtung zum Auseinanderhalten in ihrer Wirkstellung,
Fig. 4 eine Teilseitenansicht der Greifer und der Vorrichtung zum
Auseinanderhalten gemäß Fig. 5,
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eine leildraufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Auseinanderhalten von zwei Greifern, die mit einer Überlastkupplung versehen ist,
ein Hydraulik<iagramm für die beiden Greifer und die Vorrichtung
zum Auseinanderhalten mit Darstellung einer Druckablaßsteuerung und einem FlüssigkeitsVersorgungssystem
für die Verschwenkeinrichtung des Puffergliedes der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind zwei Greifer 5 und 6 an dem auf
Schienen verfahrbaren Hubwerk 7 eines Kranes, beispielsweises eines dockseitig vorhandenen Portalkranes angehängt. Vie aus
Fig. 1 ersichtlich, weist jeder der Greifer vier Rollen auf, um die vier Kabel geführt sind, die die Verbindugsstränge des
jeweiligen Greifers zum Hubwerk darstellen. Ein gewünschtes Haß
an Auseinanderhaltung der Greifer 5 und 6 wird gemäß Fig. 2 durch
eine Vorrichtung erreicht, die einerseits eine Abstützeinrichtung 8 beinhaltet, die auf dem ^reifer 5 angeordnet ist, während auf
dem Greifer 6 ein Schlitten verstellbar angeordnet ist. Die Auseinanderhaltung geschieht dabei zwischen den Seitenflächen 11 und
12 der beiden Greifer 5 und 6. Um die Abstützeinrichtung 8 und
den Schlitten 9 der Vorrichtung zum Auseinanderhalten in Wirkeingriff miteinander zu bringen, sind die Greifer 5 und 6 so an dem
Hubwerk 7 des Kranes angehängt, daß bei Fehlen einer kraftbetätigten Auseinanderhaltung durch die Vorrichtung 10 die Greifer eine
neuetrale oder Gleichgewichts- Ruhelage unter Einwirkung der Schwerkraft
einnehmen wurden, in der hier Flächen 11 und 12 längs der neutralen Mittelebene 0-0 (Fig. 2) aneinanderliegen würden.
Wie ferner aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Kabel 13a und 13b der
beiden Greifer aus ihrer formalen vertikalen Fluchtungslage, die strichpunktiert in Fig. Z angedeutet ist, herausgedrückt, wenn der
Schlitten 9 so eingestellt wird, daß ein Auseinanderhalten der Greifer entgegen der von der Schwerkraft bewirkten Neigung der
Greifer, in Richtung auf die Ebene 0-0 aufeinanderzu zu schwingen,
gewährleistet ist. 3098 3 0/0452
Die Abstützeinriclitung 8 beinhaltet eine aufrecht stehende
Säule 14, die eine vierseitige, rahmenähnliche Ausgestaltung
besitzt und die mit ihrem unteren Ende an dem Rahmen 15 d-es
Greifers 5 befestigt ist und zwar unmittelbar an dem Ende des Greifers 5, das dem anderen Greifer 6 gegenüberliegt. Die Abstützeinrichtung
8 beinhaltet ferner ein Pufferglied 17 in vierseitiger, rahmenähnlicher Ausgestaltung, das vorspringende
Ösen 18 und 19 hat, die längs einer gemeinsamen Achse A.-A mittels Bolzen 23 und 24 mit Gabelstücken 21 und 22 der Säule 14
schwenkbeweglich verbunden sind. Sie Achse A-A erstreckt sich
parallel zu der benachbarten Endseitenfläche 11 des zugeordneten Greifers 5· Die Abstützeinrichtung beinhaltet ferner Versteifungsstangen 26 und 27, die sich von oberen ÜJeilstücken der Oberseite
der Säule 14 zu einem Verankerungspunkt 28 an einem Querstück 29 des Rahmens des Greifers erstrecken. Das Pufferglied 17 weist
ferner einen Hebelarm 21 auf, der an einem Querstück 32 des
Puffergliedes 17 angeordnet ist. An dem freien anderen Ende des Hebelarmes 31 ist ein flüssigkeitsbetätigtes Kolben-Zylinderaggregat
33 angelenkt, das mit seinem anderen Ende in einem Gelenkverbindungspunkt
an einem Rahmenteil des Greifers angelenkt ist. Mit dem Kolben-Zyünderaggregat 33 kann somit ein Drehmoment auf
das Pufferglied 1? ausgeübt werden, um das Pufferglied 17 um die Achse A-A zwischen einer horizontalen Wirkstellung, die in 3J1Ig. 2
dargestellt ist, und einer hochgeschwenkten Buhe st ellung zu verschwenken, welch letztere in 2fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Alle Teile der Abstützeinrichtung 8 sind vorzugsweise mit dem Rahmen des entsprechenden Greifers verschraubt, wodurch diese
Einrichtung in einfacher Weise sowohl an neuen Greifern als auch an bereits im Betrieb befindlichen Greifern nachträglich angeordnet
werden kann.
Der andere wesentliche Teil der Vorrichtung zum Auseinanderhalten
der beiden Greifer beinhaltet einen auf dem Greifer 6 angeordneten
Abstützschlitten 9· Dieser weist einen im wesentlichen rechtwinklig geformten Rahmen auf, der ein emporstehendes Fünrungs-
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stück 35 beinhaltet sowie einen horizontal liegenden Basisabschnitt
J6, der fest mit dem Führungsteil 35 verbunden ist. Der
Schlitten 9 ist auf dem Rahmen 37 des Greifers 6 in einer Führung
angeordnet, derart, daß er auf das dem Greifer 5 zugewandte Ende des Greifers 6 zu bewegt und von ihm fort bewegt werden kann. Die
Wegbahn des Schlittens 9 wird von zwei Schienen 38 und 39 definiert,
die so mit dem darunter befindlichen Rahmen 37 des Greifers 6 verbunden sind, daß beträchtliche Kantonbereiche 38a und 39a der
Schienen seitlich nach außen über den Greifer vorstehen. Diese Schienenkantenbereiche haben obere und untere Flächen, so daß diese
Kantenbereiche der Schienen zwischen darauf und daran laufenden oberen und unteren Rollen 41 und 42 angeordnet werden können. Die
Paare von oberen und unteren Rollen sind in vertikaler Richtung etwa entsprechend der Dicke der Schienen 38 und 39 abständig voneinander
angeordnet und an vertikalen Schlittenplatten45 auf in Querrichtung horizontal fluchtend zueinander liegenden Achszapfen
43 und 44 angeordnet. Die vertikalen Platten 35 des Schlittens liegen dicht vor den Außenkanten der Schienen 38 und 39»
so daß der Schlitten in einer exakten geradlinigen Wegbahn längs der Schienen geführt ist.
Das emporstehende Führungsstück 35 des Schlittens beinhaltet
Führungsschienen 47 und 48, die in vertikaler Richtung verlängert sind und in horizontaler Ebene L-förmig ausgebildet sind. Die
beiden Schienen 47 und 48 bilden zusammen die Eckbereiche einer horizontalen Aufnahmemulde, in der das freie Ende des Puffergliedes
17 der Abstützvorrichtung 8 aufgenommen werden kann. Es
ist hervorzuheben, daß dieser Muldenbereich ferner von äußeren Eckabschnitten 47a und 48a der Schienen gebildet wird, die in
horizontaler Richtung nach außen gedreht sind, derart, daß die Muldenregion nach außen erweitert ist, um eine einwandfreie Auffanung
des Puffergliedes 17 auch dann zu gewährleisten, wenn es
nicht exakt ausgerichtet für den Eintritt zwischen die Schienen und 48 liegt. Wie dargestellt, liegen die Schienen in Querrichtung
des Greifers so abständig voneinander, daß sie die Rollen 5^ und ^d
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des Puffergliedes 17 im wesentlichen abstandsfrei zwischen sich
aufnehmen können, so daß hierdurch praktisch eine koaxiale Ausrichtung der Längsachsen der "beiden Greifer zueinander erreicht
wird. Die oberen Enden der Schienen 47 und 48 weisen Flansche 53 und 54 auf, die von dem Muldenbereich schräg nach
oben von den vertikalen Führungsschienen 47 und 48 ausgehen, so daß die Auffangfäihigkeit der Schienen für das sich annähernde
Pufferglied 17 vergrößert wird.
Der Schlitten 9 wird in horizontaler Richtung längs der Schienen 38 und 39 durch ein Kolben-Zylinderaggregat 57 bewegt,
dessen eines Ende über eine Ösen-Gabelstückverbindung mittels eines Bolzens 58 mit dem Greiferrahmen verbunden ist und das an
seinem anderen Ende über eine ähnliche Ösen- und Gabelkopfverbindung mittels eines Bolzens 59 mit einem Rahmenabschnitt des
Schlittens 9 verbunden ist. Unter Kolben-Zylinderaggregat ist eine Einrichtung zu verstehen, die einen Zylinder, einen flüssigkeitsbetätigten
Kolben sowie eine Kolbenstange aufweist. Der Schlitten 9 trägt ferner eine Meßstange 61, die in seinem unteren
Bereich benachbart zu einem ortsfesten Endschalter 62 angeordnet ist. Der Endschalter 62 kann von einem Anschlag 63 betätigt
werden, der längs der Meßstange 61 verstellbar angeordnet int.. Der Endschalter 62 kann dazu benutzt werden, einen Stromkreis
zu unterbrechen, der zur Speisung einer Einrichtung für die Flüssigkeitszufuhr zu dem Kolben-Zylinderaggregat 57 dient.
In Fig. 5 ist eine andere Abstützvorrichtung 81 dargestellt.
Die Säule 14' und das Pufferglied 17' ähneln in ihrem Aufbau
den entsprechenden !Teilen im Ausführungsbeispiel nach den Fig. bis 4 bis auf die Ausgestaltung der Gelenkverbindung zwischen der
Säule und dem Pufferglied und der Verbindung des Puffergliedes mit dem Kolben-Zylinderaggregat 33· ^m eingangs beschriebenen
Ausführungsbeispiel waren diese Konstruktionselemente getrennt voneinander ausgebildet, während sie nun konstruktiv bei der
Ausführungsform nach Fig. 5 zusammengefaßt sind.
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Die beiden wesentlichen Merkmale der Abstützvorrichtung 81
bestehen darin, daß die Säule 14* und das Pufferglied (171
koaxial durch eine einzige, entfernbar angeordnete Welle 65 miteinander verbunden sind, die sich durch Lagerteile der Säule und
des Puffergliedes erstreckt. Die Welle 65 ist in Bezug auf das Pufferglied I71 undrehbar durch Halteschrauben 66 und 67 oder
andere Blockiermittel wie beispielsweise Keile und Keilnuten u.dgl. ausgebildet. Die Schrauben 66 und 67 erstrecken sich
durch die Naben- oder Lagerabschnitte des Puffergliedes 171
bis in die Welle 65 hinein. Die Welle 65 ist.ferner drehbar
in Lagerbuchsen 68, 69 der Säule 14' angeordnet. Der Hebelarm 31'
ist einstückig mit dent Nabenabschnitt eines Kupplungsteiles 7^,
das in seiner Bewegung in Sichtung auf die Lagerbuchse 69 zu gemäß £lig. 5 durch einen mit der Welle 65 verstifteten Hing 73
begrenzt ist. Das Kupplungsglied 72 ist frei drehbar auf der
Welle 65 angeordnet, mit Ausnahme des Falles, daß ein weiteres
Kupplungsglied 75 fläche an fläche gegen das Kupplungsglied 72
angedrückt ist und zwar mittels einer Feder 76· Durch diese Andrückung
wird ein Zahn 77 in der Kupplungsfläche des Kupplungsgliedes 75 in einer entsprechenden Ausnehmung 78 in der entsprechenden
Kupplungsgegenfläche des Kupplungsgliedes 72 gehalten.
Die Antriebsverbindung zwischen dem Kolben-Zylinderaggregat 33
und der Welle 65 ist dadurch vollendet, daß das Kuppungsglied undrehbar bezüglich der Welle 65 angeordnet ist, jedoch längs der
Welle 65 in deren Axialrichtung gleiten kann, um unter Überlast ein Auseinanderlaufen der beiden Kupplungsglieder und damit die
Unterbrechung der Antriebsverbindung zu gewährleisten, wenn das Pufferglied 17* auf ein Hindernis trifft. Die Axialbewegung des
Kupplungsgliedes 75 relativ zur Welle 65 wird erreicht durch einen sich in Axialrichtung erstreckenden Schlitz 81 im Nabenabschnitt
des Kupplungsgliedes 75 sowie einen in dem Schlitz geführten und in der Welle 65 angeordneten Keil 82.
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Der Druck der Feder 76 gegen das Kupplungsglied 75 kann dadurch,
eingestellt werden, daß die Axialstellung eines Abstützringes 84 bwezüglich der Feder 76 verändert wird. Eine solche Einstellung wiird durch Drehung einer Schraube 85 erreicht, die in
eine Mutter 86 eingeschraubt ist, die auf das Ende der Welle 65
aufgeschweißt ist. Die Schraube 85 erstreckt sich durch eine Axialbohrung der Welle 65 und steht mit einem Keil 87 in Eingriff,
der sich durch die Welle erstreckt und der an einander gegenüberliegenden Bereichen des Abstützringes 84 anliegt. Der
Keil 87 ist in einem Schlitz 88 geführt, der das Maß der möglichen
Bewegung für den Keil in Abhängigkeit von der Einstellung der Schraube 85 definiert, wodurch somit eine Möglichkeit für .
die .änderung des Anpreßdruckes der Kupplungiiiteir72 und 75 an
ihren Kupplungsflächen aneinander einstellbar ist.
Ein Kippschalter 91 ist in einer solchen Stellung an dem Abstützring
84 angeordnet, daß er von einem Betätigungsbügel 92 an- und
ausgeschaltet werden kann, der an dem Nabenabschnitt des Kupplungsgliedes 75 befestigt ist. Dieser Schalter 91 kann dazu benutzt
werden, eine Warnvorrichtung zu betätigen oder die Speisung des Windwerksmotors des Kranes zu unterbrechen.
In Fig. 6 ist das Hydrauliksystem für die Anordnung nach den
I1Ig. 1 bis 4 unter Verwendung der üblichen Symbole dargestellt.
Das rechte Bild zeigt das Hydrauliksystem für die Versorgung der auf dem Greifer 6 befindlichen hydraulisch angetriebenen und betätigbaren
Einrichtungen, während links die entsprechende Darstellung für den Greifer 6 vorgesehen ist. Für die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Auseinanderhalten ist wesentlich, daß das Kolben-Zylinder aggregat 57 für den Schlitten 9 auf dem Greifer
6 und daß ferner das Kolben-Zylinderaggregat 33 zum Verschwenken des Puffergliedes 17 zwischen der aufrechten und der
horizontalen Stellung auf dem Greifer 5 gespeist werden· Hervorzuheben ist, daß das Magnetventil 95 so konstruiert ist, daß es
eine Leitung zu einem Druckbegrenzungsventil 96 in seinen beiden
Schaltstellungen offenhält. Das Ventil 96 ist derart ausgelegt,
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daß es auf einen "bestimmten Druck einstellbar ist, so daß es bei
dem eingestellten Druck dann zu einer Druckentlastung kommt, wenn der Druck in der Leitung 97 zu sehr ansteigt, was geschehen
kann, wenn Hindernisse sich der Bewegung des Kolben-Zylinderaggregates
53 oder anderer hydraulischer Einrichtungen des Hydrauliksystemes entgegenstellen. Eine derartige Drucksteigerung
im KoXben-Zylinderaggregat 33 könnte beispielsweise geschehen,
wenn das Pufferglied in seiner horizontalen Wirkstellung vor ein Teil des Schiffes oder ein anderes ortsfestes Hindernis
stoßen sollte.
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Claims (11)
1. J/orrichtung zum Auseinanderhalten von zwei Greifern, mit denen
s^/ insbesondere Gontainerbehälter aufgenommen und transportiert
werden können, gekennzeichnet durch einen Stützschlitten (9) auf dem einen Greifer Cb) und ein Pufferglied (17), (17') auf dem
anderen Greifer (5)» wobei der Abstützschlitten (9) ein emporstehendes,
mit vertikalen Spurbahnen versehenes J?ührungs stück
(55*4-7,48) aufweist und ihm eine die Stellung längs des Greifers
(6) variierende Stelleinrichtung (57) zugeordnet ist, und wobei
das Pufferglied (17,17') an seinem einen Ende schwenkbar mit dem Greifer (5) verbunden ist und sein anderes Ende zum Zusammenwirken
mit den Spurbahnen des ü'ührungsstückes des Abstützschlittens (9)
ausgebildet istund ferner dem Pufferglied (17,17') eine Versehwenkeinriehtung
(55) zugeordnet ist.
.2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen
Spurbahnen des tführungsStückes aus zwei in der Horizontalen
voneinander abständigen, parallelen Führungen (47 und 48)
gebildet sind, die in der Horizontalen eine Eintrittsmulde bilden, die sich zu dem Pufferglied (I7»17f) auf dem anderen Greifer hin
öffnet.
5". Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pufferglied (17,171O an seinem freien Ende Hollen (51,52)
trägt und dieses mit den Hollen versehene Ende so dimensioniert ist, daß es gleitend oder rollend in geführter und ausgerichteter
Weise in die von den Führungen (47 und 48) gebildete Mulde einschwenkbar
ist»
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (57) und die Vei'schwenkeinrichtung (55) von
flüssigkeitsbetätigten Kolben-Zylinderaggregaten gebildet sind.
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23U1349
5. Vorrichtung nacii Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwei parallelen Führungen (47 und 48) vertikal zueinander fluchtende
Spurbahnen und Führungsflächen in winkliger Anordnung haben, die vertikal gerichtete Ückabschnitte (47a,53} 48a,54) bilden
und daß das Pufferglied (17,17') entsprechende Endabschnitte (5I,
5<-) aufweist, die in geführter und ausgerichteter Weise in die
Ückabschnitte in der Wirkstellung des Puffergliedes einschwenkbar
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützschlitten
(9) auf voneinander abständigen Führungsschienen (38 und 39) verfahrbar ist, die an dem zugeordneten Greifer (6)
befestigt sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (47,48) mit ihrer Länge den vertikalen Berührungsbereich der beiden Baugruppen der Vorrichtung und damit den Versatzbereich
der ureifer (5 und 6) definieren und daß die Schwenkachse
(A-A) in der Verbindung zwischen dem Pufferglied (17*17*) und der
sie tragenden Säule (14,14') mittig zur Länge der Führungen (47,48)
liegt, wenn sich die Greifer (5 und 6) in einer gemeinsamen Horizont alebene befinden.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstützschlitten (9) oberseitig eine der Auffangung des Puffergliedes (17517') dienende EinlaufZonenerweiterung in Form
von Flanschen (53 und 54) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferglied (17»17') auf dem zugeordneter.
Greifer (5) mittels einer Säule (14,14') angeordnet ist
und einen Hebelarm (3I) aufweist, mit dem die VerSchwenkeinrichtung
(33) gelenkig verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Triebverbindung zwischen dem Pufferglied (17') und seiner Verschwenkeinrichtung (33) eine überlastsichenung
(7^,75) vorgesehen ist.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung eine federkraftbetätigte iSinzahn-ßutschkupp·
lung C72,75) ist.
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