DE1944127A1 - Schienenfahrzeug zum Befoerdern von Schwerlastkoerpern - Google Patents

Schienenfahrzeug zum Befoerdern von Schwerlastkoerpern

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DE1944127A1
DE1944127A1 DE19691944127 DE1944127A DE1944127A1 DE 1944127 A1 DE1944127 A1 DE 1944127A1 DE 19691944127 DE19691944127 DE 19691944127 DE 1944127 A DE1944127 A DE 1944127A DE 1944127 A1 DE1944127 A1 DE 1944127A1
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Germany
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rollers
rail vehicle
carriage
vehicle according
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Pending
Application number
DE19691944127
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English (en)
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Fritz Kordes
Johann Martens
Hans Ramm
Harry Spik
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Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/10Articulated vehicles
    • B61D3/14Articulated vehicles comprising running gear interconnected by load supports facilitating low-level load transport

Description

  • Schienenfahrzeug zum Befördern von Schwerlastkörpern Zum Befördern von Schwerlastkörpern, z.B. großen Transformatoren, Walzenständern, sind Spezial-Schienen-Fahrzeuge entwickelt worden, die einen sehr langen Lastaufnahmeträger haben. Dieser wird. beispielsweise dadurch gebildet, daß an den zu befördernden Schwerlastkörper Tragschnäbel angesetzt werden. In jedem Fall stützt sich der Lastaufnahmeträger mit seinen beiden Enden auf' zwei Schienenfahrwerke. Wenn diese, wie es angesichts der großen Last gewöhnlich der Fall ist, aus zwei oder mehr Schienendrehgestellen zusammengesetzt sind, befinden sich die beiden Stützpunkte der Enden des Lastaufnahmeträgers auf den obersten Verbindungsträgern der Fahrwerke. Wegen der großen Entfernung zwischen diesen Stützpunkten ist es im allgemeinen nicht angängig, daß in Kurven der Lastaufnahmeträger sich gegenüber den Verbindungsträgert in diesen Stützpunkten verschwenkt. Denn dariiiwürde er eine entsprechend lange Sehne des Gleisbogens mit einer großen Pfeilhöhe bilden, so daß er zumindest mit seinen mittleren Teil 1 aus dem zulässigen Bahn-Profil heraustreten würde. Aus diesem Grund hat man für das Schwenken des Lastaufnahmeträgers in Kurven gegenüber den Verblndungsträgern der Fahrwerke besondere Schwenkpunkte vorgesehen, die gegenüber den Stützpunkten an den Enden des Lastaufnahmeträgers nach dessen Mitte hin um eine beträchtliche Strecke versetzt sind. @iese besonderen Schwenkpunkte werden durch Führungsbolzen gebildet, die in Führungen des Las taufnahme trägers in lotrechter Richtung verschiebbar sind'und in Eingriff mit Führungen in den Verbindungsträgern gebracht werden können. Diese besonderen Schwenkpunkte, die eine sogenannte "Innenführung" oder "Mittelführung" ergeben, nehmen keine Last auf. Vielmehr wird das Gewicht des Lastaufnahme trägers und des Sehwerlastkörpers nach wie vor an den Enden des Lastaufnahmeträgers unter Vermittlung von Drehpfannen auf die Verbindungsträger übertragen. Doch sind diese Enden wegen der Innen-bzw. Mittelführung in Kurven einem' Verschub quer zum Gleis unterworfen, d.h. die Drehpfannen fuhren als Verschubschlitten mit Rollen begrenzte Querbewegungen aus. Diese Querbewegungen würden bei einer gegebenen Innenfüh'rung umso größer werden, je kleiner der Halbmesser der Gleiskrümmung ist; sie dürfen aber im Hinblick auf die zulässigen Raddrücice ein bestimmtes Maß nicht überschreiten. Man verwendet daher bei kleineren Krümmungshalbmessern eine Mittelführung mit~Führungsbolzen, die von den Enden des Lastaufnahmeträgers weniger weit entfernt sind als die-Führungsbolzen bei Innenführung. Wenn aber der Kurvenhalbmesser so klein ist, daß der Verschub der Enden des Lastaufüahmeträgers'bei Mittelführung das zulässige Maß überschrelten würde, müssen die Schwenkpunkte des Lastaufnahmeträgers in die Drehpfannen an dessen Endeff verlegt werden. Bei dieser sogenannten "Außenführung" sind die zur Innen- und Mittelführung dienenden Führungsbolzen außer Funktion. Hierbei müssen naturgemäß Vorkehrungen getroffen werden, damit der Lastaufnahmeträger, wenn er'in der engen Kurve aus dem vorgeschriebenen Bahn-PrQfil heraustritt, nicht mit irgendwelchen Aufbauten, z,B. Signal-Anlagen, kollidiert. Zu diesem Zweck erfolgt ein entsprechender Verschub der Drehpfannen, der nicht wie bei der Innen- oder Mittelführung zwangsläufig eintritt, sondern z,B, durch gesteuerte Hydraulikgeräte bewerkstelligt wird, die auf die Verschubschlitten der Drehpfannen wirken.
  • Bei einem aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 993 954 bekannten Schwerlast-Schienenfahrzeug, das die geschilderten Möglichkeiten für die Lagerung und Führung des Lastaufnahmeträgers bietet, stützen sich zwei Tragschnäbel, die zusammen mit dem Schwerlastkörper den Lastaufnahmeträger bilden, an ihren äußeren Enden mit je einem Kugelgelenk auf einen Querträger eines als Verschubträger bezeichneten Führungspunktträgers. Dieser erstreckt sich von dem Ende des betreffenden Tragschnabels in Richtung nach der Fahrzeugmitte hin und ist an dem dieser zugewandten Ende mit dem obersten Verbindungsträger des aus drei Drehgestellen bestehenden Fahrwerkes durch ein Innenführungs-Gelenk verbunden, das ebenfalls als Kugelgelenk ausgebildet ist. Der Querträger des Verschubträgers stützt sich auf den Verbindungsträger mit Hilfe von Rollen, die so angeordnet sind, daß ihre Drehachsen durch die lotrechte Achse des Innenführungs-Gelenkes hindurchgehen. Für die innenführung der Tragschnäbel werden diese durch lotrechte Bolzen mit den Verschubträgern verbunden, so daß sie zusammen mit diesen in Kurven Shhwenkbewegungen gegenüber den Verbindungsträgern um die lotreohten Achsen der Innenführungs-Gelenke ausführen können, wobei die erwähnten Rollen auf kreisbogenförmigen Bahnen der Verbindungsträger laufen. Für die Außenführung des Lastaufnahmeträgers wird die Verbindung zwischen den Tragschnäbeln und den Verschub-Trägern gelöst, und diese werden in ihren Mittellagen gegenüber den Verbindungsträgern mit diesen durch Bolzen verbunden, so daß sie nicht um die Achsen der Innenführungs-Gelenke geschwenkt werden können. Nunmehr schwenken sich die Tragschnäbel gegenüber den- Verschubträgern und den Verbindungsträgern um die lotrechten Achsen der unter ihren Enden befindlichen Kugelgelenke. Um bei der Außenführung einen Verschub des Lastaufnahmeträgers vorzunehmen, wird die Verbindung zwischen den Verschubträgern und den Verbindungsträgern gelöst und werden die Verschubträger mit Hilfe von an ihren Querträgern ängreifenden hydraulischen Kraftgeräten~ um die lotrechten Achsen der Innenführungs-Gelenke verschwenkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber der bekannten Bauart für die Übertragung der Kräfte zwischen dem Lastaufnahmeträger und den Verbindungsträgern der Fahrwerke günstiger Bedingungen zu schaffen.
  • Die Erfindung geht. aus vön einem Schienenfahrzeug zum Befördern von Schwerlastkörpern, z.B. Transformatoren, Walzenständern, mit einem langen Lastaufnahmeträger, der z.B. aus dem zu befördernden Schwerlastkörper und angesetzten Tragschnäbeln besteht und der an seinen beiden Enden von Kopfstücken zweier Führungspunktträger getragen wird, welche Kopfstücke auf Verbindungsträgern zweier Fahrwerke mit Hilfe von Wälzkörpern quer zur Pahrtrichtung beweglich abgestützt sind, wobei zur Innen- oder Mittelführung des Lastaufnahmeträgers - entfernt von dessen Enden - Gelenk-Verbindungen mit etwa lotrechten Achsen zwischen den mit dem Lastaufnahmeträger verbundenen Führungspunktträgern und den Verbindungsträgern vorgesehen sind und zur Außenführung des Iastaufnahmeträgers dieser gegenüber den Verbindungsträgern um etwa lotrechte Achsen von ei seinen Enden befindlichen Stützgelenken schwenkbar ist, sowie mit Antriebsmitteln zum Verschub der Enden des außengeführten Lastaufnahmeträgers quer zur Fahrtrichtung unter Vermittlung der ilälzkörper; und die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß bei jedem Ende des Lastaufnahmeträgers ein Schlitten, auf dem das Kopfstück des betreffenen Führungspunktträgers in dem Stützgelenk gelagert und der auf dem Verhindungstrager mittels der Wälzkörper abgestützt ist, geradlinig rechtwinklig zur Längsrichtung des Verbindungsträgers verschiebbar ist und die Gelenkverbindung zwischen jedem Führungspunktträger und dem zugehörigen Verbindugnsträger durch einen sich in Längsrichtung eines dieser Bauteile erstreckenden Führungsspalt und einen in diesen eingebrachten Bolzen gebildet wird.
  • Die Erfindung bringt gegenüber der bekannten Bauart vor allem den Vorteil, daß der }?Uhrungspurlktträger und die die Innen- oder Mittelführung bildenden Bolzen nicht mehr zur Ubertragung der erheblichen Längskräfte zwischen dem Lastaufnahmeträger und den Verbindungsträgern der Fahrwerke herangezogen werden. Diese Kräfte werden dank der geradlinigen Führung des Schlittens in besonders einfacher Weise mit geringem Platzaufwand übertragen.
  • Vorzugsweise sind bei einem SchienenFahrzeug nach der Erfindung für den Schlitten an jedem Ende des Lastaufnahme trägers Führungsrollen beiderseits des Schlittens auf dem betreffenden Verbindungsträger der art gelenkig gelagert, daß sich die-Drehachsen der Führungsrollen parallel zu den Schnitt-Geraden zwischen den seitlichen Lauf-Ebenen und den Querschnitts-Ebenen des Schlittens einstellen. Ferner sind zweckmäßig die Führungsrollen auf wenigstens einer Seite des Schl-ittens quer zu dessen Bewegungsrichtung einstellbar.
  • Hierdurch werden schädliche Einflüsse der Durchbiegung der tragenden Bauteile auf die Führung des Schlittens vermieden.
  • Als Wälzkörper dienen bei einem Schienenfahrzeug nach der Erfindung zweckmäßig Walzen, auf deren Mantelflächen der Schlitten aufliegt und die in wenigstens einer Gruppe durch einen Käfig zusammengehalten werden.
  • Diese Walzen können in einer verhältnismäßig großen Zahl dicht nebeneinander auf den geradlinigen FUhrungs-Bahnen des Verbindungsträgers in verhältnismäßig großer Zahl angeordnet werden, so daß eine zuverlässige Ubertragung der großen Lastkräfte auf die Führungsbahnen erzielt wlrd.- Infölge der geradlinigen Wälzbahnen,sind die Walzen zylindrlschJ während sole, wenn die Wälzbahnen kreisbogenförmig mit Bezug auf die Achse des Innenführungsgelenke gekrümmt wären, kegelstumpfförmig ausgebildet sein müßten, was eine teure Fertigung bedingen und unerwünschte Kraftkomponenten in Achsrichtung der Rollen ergeben würde. Damit gewährleistet ist, daß auch bei einer etwaigen z.B. durch Weichen-Stöße bedingten Entlastung der Walzen diese gegenüber dem Schlitten die für eine zuverlassige Kraftübertragung erforderliche Lage einnehmen, werden die Walzen derart geführt, daß sie jeweils beim Verschieben des Schlittens zwangsmäßig eine halb so lange Strecke zurücklegen wie dieser. Beispielsweise werden zur Zwangsführung der Walzen einer Gruppe zwei Seile um je eine Walze oder um je eine an dem Käfig gelagerte Umfangs fläche so herumgeschlungen, daß sie sich von diesen Walzen bzw.
  • Umfangs flächen aus nach einander èntgegengesetzten Richtungen erstrecken, wobei jedes Seil mit einem Ende an dem Schlitten und mit dem anderen Ende an dem Verbindungsträger befestigt ist. Die Seile werden beispielsweise von Rillen der Walzen aufgenommen.
  • Sie können aber auch um je eine Seilrolle herumgeschlungen sein, die achsgleich zu einer Walze gelagert ist. Ferner ist es möglich, daß zür Zwangsführung der Walzen wenigstens eine Walze einer Gruppe zumindest ein Ritzel trägt, das mit-Zahnstangen-Verzahnungen an dem Schlitten und an dem Verbindungsträger Eingriff steht, wobei der Teilkreis der Ritzel-Verzahnung den gleichen Durchmesser hät wie die Mantelfläche der Walze.
  • Weitere Ausführungsformen des sind im nachstehendën erläutert. * Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigen: Fig. 1 einen Teil eines Schienenfahrzeuges für Schwerlastkörper in Seitenansicht, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht, Fig. 3 einen der Führungspunkt-Träger und einen Teil des zugehörigen Verbindungsträgers in einem lotrechten Längsschnitt, Fig. 4 die zugehörige Draufsicht, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil des Verbindungsträgers, Fig. 6 den lotrechten Längsmittelschnitt durch das Kopfstück des FUrungspunktträgers und den unter diesem befindlichen Teil des Verbindungsträgers, Fig. 7 eine Stirnansicht einer Hälfte des Schlittens mit benachbarten Teilen, teils im Schnitt und teils in Ansicht, in einer abgewandelten Ausführung, Fig. 8 die zugehörige Draufsicht, Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 6, Fig. lo den Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 6, Fig. 11 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt für den Fall, daß das Kopfstück des Führungspunktträgers gegenüber dem Schlitten angehoben ist, die Fig. 12 bis 16 einen Schwerlastkörper mit Tragschnäbeln und zum Teil mit Fahrwerken in Seitenansicht bei verschiedenen Stellungen für das Umsetzen des Schwerlastkörpers.
  • An dem nicht dargestellten Schwerlastkörper sind beiderseits Tragschnäbel 1 angesetzt, Das geschieht mit Hilfe von Augen 2, die an den Tragschnäbeln 1 im Bereich von deren Untergurten sitzen und durch Gelenkbolzen mit Augen an dem Schwerlastkörper zur Aufnahme der Zugkräfte gekuppelt werden. Die Druckkräfte im Bereich der Obergurte werden mit Hilfe von Kugeldruckplatten 3 aufgenommen, die an den Tragschnäbeln mit Gewindespindeln verstellbar angebracht sind und sich gegen entsprechende Druckplatten an dem Schwerlastkörper stützen.
  • Jeder Tragschnabel 1 besteht aus zwei Armen 4 (Fig. 4), die mit ihren äußeren Enden an einem Kopfstück 5 eines FührungspunkttrUgers 6 mit Hilfe von lotrechten Gelenkbolzen 7 gelagert sind-. Sie können um die Achsen der Gelenkbolzen mehr oder weniger gespreizt werden, damit ihre Anschluß-Enden den unterschiedlichen Breiten des zu befördernden Schwerlastkörpers oder - bei Leerrahrt - der Breite eines Zwischenstückes angepaßt werden können. In der jeweiligen Stellung sind die Arme 4 des Tragschnabels gegenllber dem Führungspunktträger 6 durch nicht dargestellte Verbindungsbrücken festgelegt.
  • Das Kopfstück 5 des FUhrungspunktträgers 6 ist über einen Schlitten 8 auf dem obersten Verbindungsträger 9 des betreffenden Fahrwerkes abgestützt.
  • Diese ruht mit Lagern lo auf zwei Ausgleichsschwingen 11, die ihrerseits mit Je zwei lagern 12 auf je zwei Drehgestellen 13 abgestützt sind.
  • Der Schlitten 8 ist mittels zweier Gruppen von Walzen 14 quer zu dem Verbindungsträger 9 fahrbar.
  • Die Walzen laufen auf zwei waagerechten Wälzbahnen 15, die sich rechtwinklig zur Längsrichtung des Verbindungsträgers 9 erstrecken und symmetrisch zu dessen Aotre¢hter Quermittelebene 16 angeordnet sind.
  • Der Schlitten liegt mit seiner unteren, ebenen Fläche auf den Umfangsflächen der Walzen 14 auf.
  • Zur Führung des Schlittens 8 dienen beiderseits von ihm angeordnete Führungsrollen 17, die in Aufbauten 18 des Verbindungsträgers 9 mit lotrechten Drehachsen gelagert sind. Ihre Mantelflächen liegen an den seitlichen, ebenen Führungsflächen des Schlittens 8 an und übertragen die in Längsrichtung des Verbindungsträgers 9 wirkenden Kräfte zwischen dem Tragschnabel 1 und dem Verbindungsträger 9 unter Vermittelung des Kopfstückes 5 und des Schlittens 8. Zum Vermeiden von Schlägen bei plötzlichen RichtungsEnderungen dieser Längskräfte wird dafür gesorgt, daß die Kraft-Übertragung möglichst ohne Spiel erfolgt Zu diesem Zweck sind die Führungsrollen 17 auf einer Seite des Schlittens 8 quer zu dessen Bewegungsriohtung verstellbar. Außerdem sind die Führungsrollen 17 so gelagert, daß sie sich bis zu einem gewissen Grad quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens neigen und sich so bei der Durchbiegung der tragenden Bauteile den Seitenflächen des Schlittens anpassen können. Zu diesem Zweck sind die Führungsrollen 17 zum Beispiel auf Kugelkalotten 19 gelagert. Figur 7 zeigt mit strichpunktierten Linien, wie sich eine Führungsrolle 17 der Neigung des Schlittens 8 anpassen kann, so daß ihre Umfangsfläche ohne Verkantung an der Seitenfläche des Schlittens 8 anliegt. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß der Bolzen 20, auf dem jeweils eine Kugelkalotte 19 sitzt, auf einer Seite des Schlittens mittels exzentrischer Zapfen 21 in dem Aufbau 18 gelagert ist. Die Exzentrizität ist mit e bezeichnet. Man kann durch Drehen der Zapfen 21 den Mittelpunkt der Kugelkalotte 19 in richtung nach dem Schlitten 8 hin und umgekehrt verstellen, um jeweils eine satte Anlage der Führungsrole 17 an dem Schlitten 8 zu erzielen. In der jeweiligen Stellung sind die Zapfen 21 beispielsweise mittels einer Schraube 22 gegenüber dem Aufbau 18 feststellbar.
  • Als Verschub-Antrieb für den Schlitten 8 dient ein hydraulisches KraStgerät, dessen Zylinder 25 unterhalb des Schlittens an diesem befestigt ist.
  • Hierzu dienen Mitnehmer 24, die die sichsymetrisch zu der Quermittelebene 16 von der Mitte des Schlittens 8 nach unten erstrecken und sich mit Spiel zwischen den Wälzbahnen 15 bewegen. Sie sind durch Bolzen 25 mit Augen 26 an den Zylinder 2) angeschlossen. Die Kolbenstange 27 ist an beiden Enden des Zylinders 23 durch Stopf-Buchsen aus diesem herausgeführt und mit ihren Enden an den seitliehen Absohlußwänden 28 des Verbindungsträgers 9 befestigt.
  • Wenn z.B. an dem einen Ende des Zylinders Druckflüssigkeit durch eine Bohrung 27a eingeführt und an dem anderen Ende Flüssigkeit durch eine Bohrung 27 b aus dem Zylinder abgeführt wird, wird dieser nach der einen oder anderen Richtung auf den Walzen 14 verschoben. In Fig. 9 sind mit strichpunktierten Linien die Endstellungen des Schlittens 8 angedeutet. Die jeweils von den Walzen 14 zurückgelegte Strecke ist halb so groß wie der Weg des Schlittens 89 Es kann vorkommen, daß bei Weichen-Stößen der Schlitten 8 vürübergehend entlastet wird. Damit in einem solchen Fall die dann ebenfalls entlasteten Walzen 14, insbesondere wenn der Verbindungsträger 9 eine Querneigung hat, nicht nach einer Seite rollen und infolgedessen den Schlitten 8 nicht mehr ordnungsgemäß unterstützen, ist die folgende Vorkehrung getroffen.
  • Die Walzen, 4.ie sich auf jeder Seite der Querebene 16 befinden sind durch einen Käfig 29 so zusammengehalten, daß ihre Achsabstände gleiohbleiben, Ferner sind gemäß Fig. 6 und lo zwei Seile 3o in Rillen zweier Walzen 14- so um diese herumgeschlungen, daß die Enden des einen Seiles-den Enden des anderen Seiles entgegengerichtet sind. Jedes Seil 30 ist mit einem Ende 31 an einer Abschlußwand 28 und mit dem anderen Ende 32 an dem Schlitten 8 befestigt. Die Seile 3o sind so gerührt, daß bei allen Stellungen des Schlittens 8 die Seile die beiden betreffenden Walzen noch auf dem halben Umfang der Rillen umschließen. Auch die übrigen Walzen sind mit Rillen versehen, welche die Seile 3o aufnehmen. Mittels der Seile 30 wird erreicht, daß zwangsmäßig der Käfig 29 mit den Walzen 40 sich bei einer Bewegung des Schlittens 8 nicht mehr und nicht weniger als um den halben Weg des Schlittens gegenüber der Wälzbahn 15 bewegt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 7 haben die Walzen 14 keine Rillen, so daß ihre Laufflächen nicht geschmälert sind. Die Seile 30 sind deshalb um Rillenscheiben 14 a herumgefuhrt, die an dem Käfig 29 z.B. gleichachsig zu zwei Walzen 14 drehbar gelagert sind.
  • Fig. 7 zeigt ferner, daß-die Seile 30 nicht in Festpunkten an den Schlitten 8 angeschlossen sind, sondern daß je zwei auf. verschiedenen Seiten des Schlittens befindliche Seile 30 an dessen betreffendem Ende über Umlenkrollen, z.B. 30a, ineinander übergehen und so ein Ausgleich zwischen ihnen geschaffen ist.
  • Die zwangsläufige FUhrung des Schlittens 8 könnte auch dadurch erreicht werden, daß wenigstens eine der Walzen Jeder Gruppe wenigstens ein Ritzel trägt, das in Zahnstangen-Verzahnungen an dem VerbindungstrEger 9 eingreift und dessen Verzahnung einen Teilkreis-Durchmesser hat, der gleioh ist dem Durchmesser des Mantels der Walze.
  • Der Schlitten 8 bildet in seiner Mitte eine Kugelpfanne 33. In dieser liegt eine Kugelkalotte, die eine kreisförmige Platte 35 als Auflager für das Kopfstück 5 hat. Den Umfang dieser Platte umschließt ein Zentrierring 36, der an der unteren Abschlußplatte 37 des Kopfstückes 5 befestigt ist. Von der Kugelkalotte 33 ragt mittig ein Rohr 38 nach oben, das in einem in die untere Abschlußplatte 37 und eine Zwischenplatte 39 des Kopfstückes eingesetzten Rohr in lotrechter Richtung verschiebbar geführt ist. Um ein seitliches Kippen des Kopfstückes 5 mit dem Tragschnabel 1 zu verhindern, sind an dem Kopf stück 5 symetrisch zu der lotrechten Längsmittelebene 40 des Führungspunktträgers 6 StUtzrollen 41 so angeordnet, daß ihre gemeinsame Drehachse die lotrechte Mittellinie der Kugelkalotte 34 schneidet.
  • Sie sind an zwei Hebeln 42 gelagert, deren eine Enden mittels Gelenkbolzen 43 (Fig. 6) an-dem Kopfstück 5 gelagert sind, während die anderen Enden der Hebel 42 durch Federn vorzugsweise Gas-FlUssigkeits-Federn 44, mit Konsolen 45 des Kopfstüokes 5 verbunden sind. Der Hub der Federn 44 ist durch Stangen 46 begrenzt. Die Federn 44 stehen zwecksmäßig unter Vorspannung, so. daß die Rollen 41, die auf Walze bahnen 47 des Schlittens 8 aufliegen, einem seitlochen Kippen des Führungspunktträgers entgegenwirken. Zwischen den Oberseiten der Hebel 42 und Anschlägen an dem Kopfstück 5 befinden sich Wankspiele.
  • Zum Anheben des Kopfstückes 5 gegenüber dem Schlitten 8 dienen drei hydraulische Kraftgeräte, die im Innern des Kopfstückes 5 rings um die lotrechte Mittellinie der Kugelkalotte mit lotrechten Achsen angeordnet sind. Die Kolbenstangen 48 der hydraulischen Kraftgeräte sind mit ihren oberen Enden an Abschlußplatten 49 auf der Oberseite des Knprstückes 5 befestigt. Die zugehörigen Zylinder 50 sind in Rohren 51, die fest in dem Kopfstück 5 sitzen, verschiebbar geführt. Zu diesem Zweck sind die Rohre 51 so ausgedreht, daß an ihren unteren Enden und etwa in ihrer Mitte Bunde 52 gebildet sind, welche die Zylinder 50 umschließen. Die unteren Teile der Zylinder 50 sind als Druckstücke 53 ausgebildet, die auf der Platte 35 aufliegen.
  • Wenn durch Bohrungen 54 in den Kolbenstangen 48 Druckflüssigkeit in den Zylinderraum unterhalb der Kolben gebracht wird, werden die Kolben gegenüber den sich auf die Platte 35 stützenden Zylindern 50 nach oben geschoben, so daß das Kopfstück in der aus Figur 11 ersichtlichen Weise angehoben wird Hierbei werden die Stützrollen 41 von den Walze bahnen 47 abgehoben. Die Stangen 46 verhindern hierbei ein Naeh-unten-S¢hwenken der Hebel 42.
  • Wie Figur 11 zeigt, sind die Zylinder 5o in den Rohren 51 dank des beträchtlichen Abstandes, den die Bunde 52 voneinander haben, so abgestützt, daß Biegemomente aus waagerechten Kräften, die insbesondere beim Fahren des Fahrzeuges mit angehobenen Tragschnäbeln 1 auftreten kennen, günstig aufgenommen werden.
  • Zum Absenken des Kopfstückes 5 mit den-TragschnEbeln 1 wird die- Flüssigkeit unterhalb der Kolben aus den Zylindern 50 abgelassen. Wenn nach dem- Anheben der Kopfstücke 5 die mit diesen angehobenen Tragschnäbel 1 und der Schwerlastkörper in der weiter unten beschriebenen Weise durch untergesetzte Klötze in ihrer Lage gehalten werden, kann man die Kugelkalotte 34 aus der Kugelpfanne 33 in dem Schlitten des Verbindungsträgers jedes der beiden Fahrwerke herausheben und ihre Platte 35 wieder zur Anlage an der unteren Abschlußplatte 37 des Kopfstückes 5 bringen, wobei sie wieder von dem Zentrierring 36 umschlossen wird. Für diesen Zweck sind die Druckstücke 53 der Zylinder 50 an der Platte 35 so befestigt, daß sie beim Hochfahren der Zylinder 50 die Platte 35 mitnehmen. Die Druckstücke 53 greifen nämlich mit Spiel in kurze, auf die Platte 35-aufgeschweißte Rohrstücke 55 ein und sind mit diesen durch Querbolzen 56averbunden. Das Hochfahren der Zylinder 50 geschieht durch Einbringen von Druckflüssigkeit in die oberhalb der Kolben befindlichen Zylinderräume, während gleichzeitig Flüssigkeit aus den unteren Zylinderräumen durch die Bohrungen 54 entweicht.
  • Ztr inneren Führung des LastauSnahmeträgers, d.h.
  • der Tragschnäbel 1 mit dem zwischen ihnen befindlichen Schwerlastkörper, dient ein lotrechter Bolzen 56, der an dem der Fahrzeugmitte zugewandten Ende des Führungspunktträgers 6 in einer Hülse .57 lotrecht verschiebbar geführt ist (Fig. 3 und 4). Der Innenführungsbolzen 56 kann aus der in Fig, 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage nach-unten ausgefahren werden und dabei in einen Spalt 58 des Verbindungsträgers 9 eintreten. Dieser wird durch zwei in dem Verbindungsträger 9 sitzende Gleitstücke 59 gebildet, die parallel zur Längsrichtung des Verbindungsträgers 9 liegende lotrechte Gleitflächen haben. An diesen liegt der Bolzen 56 möglichst spielfrei an.
  • Wenn das Schienenfahrzeug mit Innen-Führung der Tragschnabel 1 gefahren werden soll, wird der Verschub-Antrieb für das Kopfstück 5 auf Freigang eingestellt. Das geschieht, indem ein Hahn in einer Verbindungsleitung zwischen den Bohrungen 27a und 27b geöffnet wirdj so daß die beiden Enden des an dem Schlitten 8 sitzenden Zylinders 23 miteinander verbunden werden. Infolgedessen kann beim Fahren des Fahrzeuges durch eine Kurve der Schlitten 8 sich auf den Walzen 14 ungehindert quer zu dem Verbindungsträger 9 bewegen, wie es sich durch das Schwenken des Führungspunktträgers 6 um die Mittellinie des Bolzens 56 ergibt. Da die Bewegung des Schlittens 8 geradlinig rechtwinklig zur Längsrichtung des Verbindungsträgers 9 erfolgt, ist die Schwenkbewegung des Führungspunkttr&gers 6 mit einer Längsverschiebung des Bolzens 56 in dem Spalt 58 verbunden. Sonach dient der Bolzen 56 aussohließlioh zur Schwenkführung des Führungspunktträgers 6 nicht aber zur Ubertragung von Stützkräften in lotreohter Richtung und in Längsrichtung des Verbindungsträgers 9. Denn diese Kräfte werden von dem Schlitten 8 auf den Verbindungsträger 9 mittels der Walzen 14 bzw. der Führungsrollen 17 Übertragen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, eine Mittel-Führung zu verwirklichen, und zwar mittels eines Bolzens 60, der in einer HUlse 61 des Führungspunkt-Trägers 6 mit geringem Abstand von dem Kopfstück 5 als der Bolzen 56 in lotrechter Richtung verschiebbar geführt ist.
  • Dieser vermag - nach der Darstellung mit strichpunktierten Linien in Fig. 3 - in einen weiteren Spalt 62'des Verbindungsträgers 9 einzugreifen, der durch-zwei in diesem Träger sitzende Gleitstücke gebildet wird. Zwischen diesen wird der Bolzen 60 nahezu spielfrei in Längsrichtung des Verbindungsträgers 9 geführt.
  • Durch eine elektrische Verriegelung oder eine optische Warneinrichtung wird verhindert, daß einer der Bolzen 56, 60 in den betreffenden Spalt 58 bzw. 62 eingeschoben wird, wenn der andere in den zugehörigen Spalt eingeschoben ist.
  • Die Figuren 12 bis 16 veranschauli¢hen, wie ein Schwertastkörper 64 von den Schienenfahrwerken getrennt und auf Stützen abgesetzt wird,um danach beispielsweise auf ein Straßenfahrzeug umgesetzt zu werden.
  • Figur 12 zeigt den Ausgangszustand des Schienenfahrzeuges mit dem Schwerlastkörper 64. Nach Figur 13 sind oberhalb der Druckstützen 65,66, die sich an den Tragsehnäbeln 1 bzw. an dem Schwerlastkörper 64 befinden, Zuganker 67 eingelegt, welohe die Druckstützen 55 und 66 in Anlage aneinander halten, wenn die Unterstützung der Tragsohnäbel 1 an deren äußeren Enden wegfällt.
  • Nach Figur 14 wird das linke Ende des linken Tragschnabels 1 etwa dadurch Ausfahren der Zylinder 50 aus den Rohren 51 nach unten gemäß Figur 11 angehoben.
  • Hierbei ist die Kombination aus dem Schwerlastkörper 64 und den beiden Tragschnäbeln 1 an dem linken Ende nur in einem Punkt abgestUtzt, nämlich im Mittelpunkt der Kugelpfanne 33, da die Stützrollen 41, wie es aus Figur 11 ersichtlich ist, von ihren Wälzbahnen 47 auf dem Schlitten 8 abgehoben sind. Am entgegengesetzten Ende aber ist der Tragschnabel 1 dadurch die entsprechenden Stützrollen 41 noch in zwei Punkten auf dem dortigen Verbindungsträger 9 abgestützt. Nunmehr schiebt man am linken Ende des linken Tragsohnabels 1 unter die Stutzrollen 41 Stützbrücken 68, die dabei auf den Wälzbahnen 47 auf liegen.
  • Nunmehr wird das rechte Ende des rechten Tragschnabels 1 durch Ausfahren der Zylinder 5o nach unten angehoben. Hierbei ist abermals eine Dreipunktabstützung der Kombination 1, 64, 1 verwirklicht, da diese am linken Ende in zwei Punkten durch die Stützbrücken 68 und am rechten Ende in einem Punkt der Kugelpfanne 33 abgestützt ist. Nunmehr schiebt man auch am rechten Ende unter die angehobenen Stützrollen 41 Stützbrücken 68, die auf den betreffenen Wälzbahnen 47- auf liegen.
  • Alsdann werden unter den Schwerlastkörper 64 zwei Stützen 69 gesetzt, die aus Übereinandergelegten Klötzen bestehen; Fig. 15. Nunmehr werden am linken Ende der Kombination, 1, 64, 1 die Stützbrücken durch geringfügiges weiteres Anheben des Kopfstückes entlastet. Sie werden entfernt, und danach wird das. Kopfstück durch Ablassen von Drucköl aus den unteren Teilen der Zylinder 50 so weit abgesenkt, bis sich der Schwer lastkörper 64 auf die linke Stütze 69 aufsetzt.
  • Danach wird die Kugelkalotte 34 aus der Kugelpfanne 53 herausgehoben und zur Anlage an der unteren Abschlußplatte 57 des linken Kopfstückes gebracht.
  • Das Schienenfahrwerk an diesem Ende des Fahrzeuges wird nach links herausgefahren.
  • Alsdann wird: der entsprechende Vorgang am rechten Fahrzeug-Ende vollzogen,- wobei sich der Schwerlastkörper auf die rechte Stütze 69 absetzt.
  • Der auf diese Weise gemäß Fig. 16 aufgebockte Schwer- -lastkörper 64 mit den Tragschnäbeln 1 kann nun auf ein Straßenfahrzeug umgesetzt werden, dessen Fahrgestelle Kugelpfannen entsprechend den Kugelpfannen 33 der Schlitten 8 der Schienenfahrwerke haben. Dabei wird zunächst am Ende des linken Tragschnabels 1 die Kugelkalotte 54 in die gegenüber ihr ausgerichtete Kugelpfanne eines Straßenfahrwerkes abgesenkt. -Durch kurzes Ausfahren der Zylinder wird die linke Stütze 69 entlastet, und man nimmt von dieser den obersten Klotz hinweg. Darauf wird durch Einfahren der Zylinder der linke Tragsehnabel 1 so weit abgesenlct> bis sich der Schwerlastkörper 64 auf die @erkürzte Stütze 69 aufsetzt. Entsprechendes geschieht dant am rechten Tragschnabel 1, so daß der Schwerlastkörper 64 auf den beiden verkürzten Stützen 69 aufliegt. In dieser Weise kann man fortfahren unddie Stützen um weitere Klötze verkürzen, bis die Tragschnäbel 1 so weit abgesenkt sind, daß die unteren Abschlußplatten 37 der Kopfstücke auf den Platten 35 der in den Kugelpfannen der @traßenfahrwerke liegenden Kugelkalotten aufliegen.
  • Soweit es die Bauart der Straßenfahrwerke gestattet, kann man auch schneller zum Ziele Kommen, indem man wechselweise Stützbrücken nach Art der Stützbrücken 68 zwischen die zunächat angchobenen Stützrollen und entsprechenden Auflagerflächen der Stra@enfahrwerke einschiebt und diese Stüt@-brücken jeweils nach Entfernen der Stütze 69 nach kurzem Anpumpen der Tragschnabelenden entfernt, worauf durch Einfahren der Zylinder 50 die Tragschnabelenden in ihre Endlage auf den Straßenfahrwerken gebracht werden.
  • A n s p r ü e h e :

Claims (13)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Schienenfahrzeug zum Befördern von Schwerlastkörpern, z.B. Transformatoren, Walzenständern, mit einem langen Lastaufnahmeträger, der z.B. aus dem zu befördernden Schwerlastkörper und angesetzten Tragschnäbeln besteht und der an seinen beiden Enden von Kopfstücken zweier Führungspunkt-Träger getragen wird, welche Kopfstücke auf Verbindungsträgern zweier Fahrwerke mit Hilfe von Wälzkörpern quer zur Fahrtrichtung beweglich abgestützt sind, wobei zur Innen- oder Mittelftihrung-des Lastaufnahme trägers - entfernt von dessen Enden - - Gelenkverbindungen mit etwa lotrechten Achsen zwischen den mit dem Lastaufnahmeträger verbundenen Führungspunkt-Trägern und den Verbindungsträgern vorgesehen sind und zur Außenführung des Lastaufnahmeträgers dieser gegenüber den Verbindungsträgern um etwa lotrechte Achsen von bei seinen Enden befindlichen Stützen gelenken schwenkbar ist, sowie mit Antriebsmitteln zum Verschub der Enden des außengeführten Lastaufnahmeträgers quer zur Fahrtriohtung unter Vermittlung der Wälzkörper, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Ende des Lastaufnahmeträgers (1) ein Schlitten (8), auf dem das Kopfstück (5) des betreffenden Führungspunktträgers (6) in dem Stützgelenk (3D, 34) gelagert und der auf dem Verbindungsträger (-9) mittels der Whlzkörper (14) abgestützt ist, geradlinig rechtwinklig zur Längsrichtung des Verbindungsträgers verschiebbar ist und die Gelenkverbindungen zwischen jedem Führungspunkt-Träger (6) und dem zugehörigen Verbindungs-Träger (9) durch wenigstens einen sich in Längsrichtung eines dieser Träger erstreckenden Führungsspalt (58, 62) und einen in diesen eingebrachten Bolzen (56, 60) gebildet wird.
  2. 2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsrollen (17). den Schlitten (8) beiderseits von diesem auf dem Verbindungsträger (9) derart gelenkig gelagert sind, daß sich die Drehachsen der Führungsrollen parallel zu den Schnitt-Geraden zwischen den seitlichen Lauf-Ebenen und Querschnitt-Ebenen des Schlittens (8) einstellen.
  3. 3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (17) wenigstens auf einer Seite-des-Schlittens (8) quer zu dessen Bewegungsrichtung einstellbar sind.
  4. 4. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis ), dadurch gekennzeichnet, daß als Wälzkörper Walzen (14) dienen, auf deren Mantelflächen der Schlitten (8) aufliegt und die in wenigstens einer Gruppe durch einen Käfig (29) zusammengehalten werden.
  5. 5. Schienenfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (14) derart geführt sind, daß sie jeweils beim Verschieben des Schlittens (3) zwangsmäßig eine halben so lange Strecke zurücklegen wie. dieser.
  6. 6. Schienenfahrzeug nach Anspruch 5ì d'--ad--urc-h gekennzeichnet, daß zur Zwangsführung der Walzen (14) einer Gruppe zwei Seile (30) um je eine Walze oder um Je eine. an dem Käfig (29) gelagerte Umfangsfläche so herumgeschlungen sind, daß sie sich- von diesen Walzen bzw. Umfangsflächen aus nach einander entgegengesetzten Richtungen erstreckens und daß jedes Seil (30) einerseits (52) an dem Schlitten (8) und andererseits (31) an dem Verbindungsträger (9) befestigt ist.
  7. 7. Schienenfahrzeug nach Anspruch 6,- dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (30) von Rillen der Walzen (40) aufgenommen werden.
  8. 8. Schienenfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile ()o) um je eine Seilrolle (14a) herumgeschlungen sind, die z.B. achsgleich zu einer Walze (4o) gelagert ist.
  9. 9. Schienenfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zwangsführung der Wa.lzen wenigstens eine Walze einer Gruppe zumindest ein Ritzel trägt, das mit Zahnstangen-Verzahnungen an dem Schlitten und an. dem Verbindungsträger in Eingriff steht, wobei der Teilkreis der Ritzel-Verzahnung den gleichen Durchmesser hat wie die Mantelfläche der Walze.
  10. 10. Schienenfahrzeug nach einem den Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den Verschub-Antrieb der Zylinder (23) eines doppelt wirkenden hydraulischen Kraftgerätes unterhalb des Schlittens (8) angeordnet und mit diesem durch Mitnehmer (24) verbunden ist,> die sich zwischen zwei Gruppen von Walzen (14) befinden, während die Kolbenstange (27) des hydraulischen Kraftgerätes an dem Verbindungsträger (9) befestigt ist.
  11. 11. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das StUtzgelenk aus einem Kugelgelenk, das durch eine Kugelpfanne (53) und eine Kugelkalotte (34) gebildet wird, und aus wenigstens zwei Stützrollen (41) besteht, die beiderseits des Kugelgelenkes an dem Kopfstück (5) des Führungspunktträgers (6) angeordnet und zwei Laufbahnen (47) des Schlittens (8) zugeordnet sind.
  12. 12. Schienenfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (5) gegenüber dem Oberteil (34) des Kugelgelenkes mittels hydraulischer Kraftgerä.te (48,50) anhebbar und zur Aufnahme von waagerechten Kräften gegenüber dem Oberteil (34) des Kugelgelenkes in lotrechter Richtung verschiebbar gerührt ist,
  13. 13. Schienenfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (50) der hydraulischen Kraftgeräte in Rohren (51), die in dem Kopfstück (5) sitzen, lotrecht verschiebbar geführt, mit Auflagern (55) zur Abstützung auf dem Oberteil (34) des Kugelgelenkes versehen sowie mit diesem Oberteil so verbunden sind, daß sie es bei ihrer Bewegung nach oben mitnehmen, während die Kolbenstangen (48) mit ihren oberen, aus den Zylindern herausragenden Enden an dem Kopfstück (5) befestigt sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2184931A1 (de) * 1972-05-17 1973-12-28 Pennsylvania Engineering Corp
DE2414764A1 (de) * 1974-03-27 1975-10-16 Krupp Gmbh Vorrichtung zum kurzkuppeln der beiden fahrgestelle eines tragschnabelwagens

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