DE3344231A1 - Verfahren und vorrichtung zum taktweisen herausziehen der foerderseile einer schacht-foerderanlage - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum taktweisen herausziehen der foerderseile einer schacht-foerderanlage

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DE3344231A1 DE19833344231 DE3344231A DE3344231A1 DE 3344231 A1 DE3344231 A1 DE 3344231A1 DE 19833344231 DE19833344231 DE 19833344231 DE 3344231 A DE3344231 A DE 3344231A DE 3344231 A1 DE3344231 A1 DE 3344231A1
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Description

.>- . . s- 334A23
1 RG, Si/Pi.- 2619 05.12.1983
Anmelder:
10 M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG Aktiengesellschaft 4200 Oberhausen
ANR: 10 27
"Verfahren und Vorrichtung zum taktweisen Herausziehen der Förderseile einer Schacht-Förderanlage"
] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum taktweisen Herausziehen der Förderseile einer Schacht-Förderanlage mittels einer Klemm- und Arbeitsvorrichtung .
Das Herausziehen von Förderseilen zum Zweck der Entlastung der Seile ist z.B. beim Seilwechsel, Ausbau und Einbau von Fördermitteln und Seilgeschirren sowie bei Reparaturen erforderlich.
Es sind bereits Klemmvorrichtungen verschiedener Bauart zum Festlegen von Förderseilen bekannt. So weist z.B. eine Vorrichtung zum Festlegen der Förderseile einer mehrseiligen Schacht-Förderanlage (DE-OS 31 06 337) Klemmkeile auf, die jeweils paarweise an die Förderseile anpaßbar sind. Diese Klemmkeile bilden Bestandteil einer Abfangrahmens, der sowohl in Richtung der Seilachsen als auch quer zu den Seilachsen verlagerbar ist. Die Klemmkeile sind durch Hydraulikzylinder in Längsrichtung der Förderseile verschiebbar. Diese Vorrichtung zum Festlegen der Förderseile ist bleibend ortsfest angeordnet. Mit der genannten Vorrichtung ist es nicht möglich, größere Längen an Schlappseil zu erzeugen, die beim Seilwechsel notwendig sind. Dabei müssen nämlich u.U. etwa 30 bis 40 m Seillänge herausgezogen werden, um mit den Seilenden die nicht direkt am Förderschacht befindlichen Trommeln oder Friktionswinde zu erreichen, wo die Seile mit mindestens drei Anfangsumschlingungen aufgewickelt werden müssen.
Aufgabe .der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herausziehen und somit Entlasten der Förderseile zu schaffen, womit es möglich ist, auch erhebliche Seillängen herauszuziehen. Dieses Verfahren und die entsprechende Vorrichtung soll bei ein- oder mehrseiligen Schacht-Förderanlagen anwendbar sein.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in der Weise gelöst, wie es im kennzeichnenden Teil der Verfahrensund Vorrichtungsansprüche angegeben ist. Die Unteransprüche enthalten verfahrensmäßige und konstruktive Einzelheiten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht sowohl die Entlastung eines oder mehrerer Förderseile in einem kurzen Abschnitt, dessen Bereitstellung z.B. zu Reparatürzwecken an Seilkauschen erforderlich ist, als auch das Herausziehen von größeren Seillängen beim Seilwechsel durch taktweise Addition von entlasteten Seilabschnitten.
Die zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagene Vorrichtung läßt sich ohne besondere Schwierigkeiten auf einer Bühne der Schachtförderanlage über Tage unterbringen, wobei diese Vorrichtung, wenn sie nicht benutzt wird, so abgestellt ist, daß keine Behinderung der Förderseile und Seilgeschirre stattfindet und die Vorrichtung selbst nicht durch hin- und herschwingende Seile beschädigt wird.
Das Verfahren und die Vorrichtung zum Festlegen und Herausziehen der Förderseile wird nachstehend anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.
Es zeigen:
30
Fig. 1 bis 1d schematische Darstellungen des Verfahrensablaufs ,
Fig. 2 die Klemm- und Zugvorrichtung im Arbeitstrum in Ansicht,
Klemmeinrichtungen nach Fig. 2 in Ansicht,
die Klemmvorrichtung des Gegentrums in Ansicht,
Klemmeinrichtungen nach Fig. 4 in Ansicht,
Fig. 6 einen teilweisen Schnitt der Klemmeinrichtungen gem. Fig. 5,
Fig. 7 die Seil-Rücklaufklemme in Draufsicht,
1 Fig. 3
Fig. 4
5
Fig. 5
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII - VIII in Fig. 7.
Die Figuren 1 bis 1d zeigen den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Schacht-Förderanlage mit Flurfördermaschine.
Figur 1 zeigt den Zustand vor Einleitung des Verfahrens zum Entlasten der Förderseile. Mit 1 ist das Förderseil und mit 2 sind die Seil- und Ablenkscheiben bezeichnet. Das Fördermittel 3 im Arbeitstrum 5 ist festgelegt,
während die Klemm- und Zugvorrichtung 7 im Arbeitstrum 25
und die Klemmvorrichtung 8 im anderen Trum 6 sowie die Seil-Rücklaufklemmen 9 und 10 gelöst sind, d.h. das Förderseil freilassen.
Figur 1a zeigt die Situation, bei der die Klemmvorrichtung 8 und die Seil-Rücklaufklemme 9 sich in Klemmposition befinden und die Hubzylinder 11 an der Kiemmund Zugvorrichtung 7 diese aufwärts fahren.
^c Gemäß Figur 1b ist die Klemm- und Zugvorrichtung 7 aufwärtsgefahren und am Förderseil 1 angeklemmt.
Nach Figur 1c sind die Klemmvorrichtung 8 und die Seil-Rücklaufklemme 9 am Seil fest und die Hubzylinder 11 beginnen die Klemm- und Zugvorrichtung abwärts zwecks Bildung von Schlappseil zu fahren.
5
Figur 1d zeigt schließlich die Situation, in der die Klemm- und Zugvorrichtung 7 das Förderseil 1 im Arbeitstrum 5 um einen Abschnitt Schlappseil gezogen hat, der in der Praxis eine Länge von 600 bis 1000 mm haben kann. Die Figur 1d zeigt das so gebildete Schlappseil zwischen Klemm- und Zugvorrichtung 7 und Fördermittel 3. Das Verfahren wird gemäß Figur 1a fortgesetzt.
Figur 2 stellt die Klemm- und Zugvorrichtung 7 für eine Schacht-Förderanlage mit fünf Förderseilen 1 dar. Zwischen dem Klemmen-Balken 14 und dem Balken 16 sind Klemmzylinder 15 angeordnet, die zum Auf- und Abwärtsbewegen der Klemmkeile 20 der Klemmeinrichtung 17 dienen. Außen sind die Hubzylinder 11 bei 11a angeordnet, die zum Auf- und Abwärtsfahren der Klemm- und Zugvorrichtung 7 dienen. Mit 12 ist der Hubzylinder-Lagerbock bezeichnet. 13 deutet den Hub an, der mit dem Hubzylinder 11 bewirkt wird.
in Figur 3 sind die Klemmeinrichtungen 17 der Kiemmund Zugvorrichtung 7 im einzelnen dargestellt. Die Vorrichtung 7 nach Figur 2 weist für eine Fünfseil-Förderanlage zehn Klemmeinrichtungen 17 auf. Die beiden außenliegenden Klemmeinrichtungen 17 bestehen, wie aus
ou Figur 3 erkennbar, aus einem Klemmkeil 20, dem Käfig 21 für die drehbeweglichen Wälzkörper 22 und dem Keilstück 19. Die auftretenden Keilkräfte bauen sich direkt gegenseitig ab. Zwischen zwei Förderseilen 1 sind jeweils spiegelbildlich zwei Klemmeinrichtungen 17 zu einer Einheit verbunden (siehe Figur 2 und 3).
Die Klemmkeile 2 besitzen durchgehende Bolzen 23, die in Führungsnuten 24 der Gehäusewandung 18 zwangsgeführt sind.
Figur 3 zeigt in der linken Hälfte zwei Klemmeinrichtungen 17 in geklemmter Position, bei der die Klemmkeile 20 nach oben gezogen sind und sich die Wälzkörper außerhalb der Ausnehmungen 25 des Klemmkeils 20 befinden.
In der rechten Bildhälfte (Figur 3) sind die beiden Klemmeinrichtungen 17 in vom Seil gelöster Stellung dargestellt. Die Klemmkeile 20 sind hier nach unten gezogen und die Wälzkörper 2 2 im Käfig 21 befinden sich in den Ausnehmungen 25 der Klemmkeile 20.
In Figur 4 ist die Klemmvorrichtung 8 für fünf Förderseile 1 des Gegentrums 6 dargestellt. Die Klemmvorrichtung 8 besitzt zehn Klemmeinrichtungen 17a und zehn Klemmzylinder 15.
Einzelheiten der Klemmeinrichtungen 17a sind aus den Figuren 5 und 6 erkennbar. Der Aufbau der Klemmeinrichtungen 17a ist prinzipiell so, wie der der Klemmeinrichtungen 17 nach Figur 3. Der Unterschied besteht u.a. darin, daß die Klemmkeile 20 der Klemmeinrichtung 17a zum Festklemmen des Förderseils umgekehrt angeordnet sind und zum Festklemmen des Förderseils von Klemmzylindern 15 nach unten bewegt werden. Der Käfig 21 stützt sich an einem Anschlag des Klemmkeils 20 ab. Die Ausnehmungen 25 befinden sich bei den Klemmeinrichtungen 17a im stationären Keilstück 19.
Die linke Bildhälfte Figur 5 zeigt Klemmeinrichtungen *" 17a in Klemmposition, während in der rechten Bildhälfte die Klemmeinrichtungen 17a in gelöster Stellung gezeigt sind. Die gelöste Stellung ist auch aus Figur 6 erkennbar.
Die Klemm- und Zugvorrichtung 7 und die Klemmvorrichtung 8, die auf einer Bühne innerhalb des Fördergerüstes über Tage oberhalb der Prellbalken für die Fördermittel angeordnet werden, sind jeweils teilbar (nicht dargestellt) und lassen sich bei NichtVerwendung mittels Hebezeugen seitlich verschieben, nachdem die Schraubverbindungen gelöst sind. Im auseinandergeschobenen Zustand können die Förderseile und die Seilgeschirre gefahrlos an den genannten Vorrichtungen vorbeilaufen und auch bei Seilschwingungen besteht keine Berührungsgefahr.
Die Klemmeinrichtungen 17 und 17a, die sich auf den Klemmbalken 14 befinden, die bei NichtVerwendung der Vorrichtung auf einer Bühne zwischen beiden Fördertrumen 5 und 6 abgesetzt sind, lassen sich während des Förderbetriebes gegeneinander austauschen für den Fall, daß vorgesehen ist, statt im Trum 5 nunmehr im Trum 6 das Förderseil 1 zur Bildung von Schlappseil zu entlasten bzw. das Förderseil zum Seilwechsel herauszuziehen. Es werden also lediglich die Klemmeinrichtungen ausgetauscht, während die Klemmzylinder 15 der jeweiligen Vorrichtung 7 und 8 in der gleichen Vorrichtung verbleiben. Die Hubzylinder 11 für das Auf- und Abwärtsfahren der Vorrichtung werden an die andere Klemmvorrichtung, die nunmehr Klemm- und Zugvorrichtung 7 werden soll, angeschlagen.
Die Figuren 7 und 8 zeigen die Seii-Rücklaufklemme 9
bzw. 10, die oberhalb der Klemm- und Zugvorrichtung 7 bzw. Klemmvorrichtung 8 angeordnet ist und verhindern soll, daß einmal erzeugtes Schlappseil vor dem Wiederfestklemmen und erneuten Abwärtsziehen des Förderseils durch Rücklaufen des Seils verlorengeht. 35
33U231
Im Arbeitstrum 5 muß auf jeden Fall eine Seil-Rücklaufklemme 9 angeordnet sein, während die in den Figuren 1 bis 1d auch im Gegentrum 6 angeordnete Seil-Rücklaufklemme 10 nur dann erforderlich ist, wenn in diesem Trum die Entlastung des Förderseils stattfinden soll.
Seil-Rücklaufklemmen sind nicht notwendig, wenn es sich um eine Schacht-Förderanlage mit Turmfördermaschine
handelt.
10
Die Seil-Rücklaufklemme weist zwei Balken 28, beispielsweise Hohlprofile, auf, die zu beiden Seiten der Seile angeordnet sind und von zwei Spannzylindern 29 an die Seile gedrückt werden. Der eine Balken 28 besitzt auf £er den Seilen 1 zugewandten Seite elastische Elemente 31, mit deren Hilfe sowohl Durchbiegungen der Balken als auch Durchmesserunterschiede der Förderseile ausgeglichen werden. Zur Seilschonung sind Leisten 30,
beispielsweise aus Lagermetall, vorgesehen. 20
Damit die elastischen Elemente 31 nicht in Seilrichtung verschoben werden, ist eine Schubbegrenzungsleiste 32 angeordnet. Die Balken 28 besitzen Gleitauflagen 33 aus
Kunststoff, um den Reibwiderstand zu vermindern. 25
Figur 8 zeigt eine Seil-Rücklaufklemme 9 bzw. 10 in Klemmposition am Förderseil.
-//3- - Leerseite -

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    ' 1. Verfahren zum taktweisen Herausziehen der Förderseile zum Zwecke der Entlastung der Seile bei einer Schacht-Förderanlage mittels einer Klemm- und Arbeitsvorrichtung,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß nach Festlegen eines Fördermitteis (3) bzw. Gegengewichtes die Förderseile (1) des zugehörigen Trumes (5) mittels einer Zugvorrichtung (7) schrittweise nach unten gezogen werden, wobei für jeden
    ^O Schritt die Zugvorrichtung bei festgelegten Förderseilen aufwärts gefahren, mit den Förderseilen kraftschlüssig verbunden und bei freigegebenen Förderseilen wieder abwärts gefahren wird, wobei zwischen der Zugvorrichtung (7) und dem festge-
    '5 legten Fördermittel (3) dieses Trumes (5) eine Entlastung der Förderseile (1) stattfindet, die durch nachfolgende Wiederholungsschritte vergrößert wird, so daß die Länge des herausgezogenen Seiles
    zunimmt.
    20
  2. 2. Verfahren zum taktweisen Herausziehen der Förderseile nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Festlegen und Freigeben der Förderseile (1)
    sowie das schrittweise Betätigen der Zugvorrichtung (7) elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch gesteuert ist und über Folgeschaltungen der zwangsläufige Arbeitsablauf geregelt ist.
  3. 3. Verfahren zum taktweisen Herausziehen der Förderseile nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das taktweise Herausziehen der Förderseile (1) wahlweise in einem der Trume (5, 6) stattfindet und
    dazu die Klemmeinrichtungen (17) sowie die Hubzylinder (11) der Vorrichtung (7) in das Trum umgesetzt wird, in dem Schlappseil gebildet werden soll.
    - A2 -
    ei-
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß diese aus einer Klemm- und Zugvorrichtung (7) zum Festlegen und Ziehen der Förderseile (1) im Arbeitstrum (5), einer Klemmvorrichtung (8) zum Festlegen der Förderseile (1) im anderen Trum (6) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß bei Förderanlagen mit Flurfördermaschinen oberhalb der Klemm- und Zugvorrichtung (7) des Arbeitstrumes (5) eine Seil-Rücklaufklemme (9) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Seil-Rücklaufklemme (9) aus zwei mit Spannzylindern (29) versehenen Balken (28) besteht, wobei wenigstens einer der Balken (28) mit elastischen Elementen (31) versehen ist, deren Ausweichen in Seilzugrichtung durch eine Schubbegrenzungsleiste
    (32) verhindert wird.
    25
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß sowohl der das Trum umfassende Klemmenbalken (14) der Klemm- und Zugvorrichtung (7) des Arbeitstrumes.-(5) als auch der Klemmvorrichtung (8) des anderen Trumes (6) in der Weise quer zur Seilrichtung teilbar ist, daß jeweils der eine Klemmenbalkenteil (14) nach außen verschiebbar und der andere Balkenteil (14), auf dem Klemmeinrichtungen
    OJ (17) mit KLemmzylindern (15) angeordnet sind, nach innen verschiebbar ist.
    - A3 -
    •his
    .3. 33U231
    ϊ
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Festlegen eines Seiles (1) zwei neben dem Seil befindliche Klemmeinrichtungen (17) vorgesehen sind, und zwei zwischen zwei Seilen (1) angeordnete Klemmeinrichtungen (17) eine austauschbare Einheit bilden.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die auf den beiden Klemmen-Balkenteilen (14) angeordneten Klemmeinrichtungen (17) gegeneinander austauschbar sind und auch die Hubzylinder (11) jeweils an die Klemmvorrichtung (7) anschlagbar '5 sind, mit der das Entlasten der Förderseile bewirkt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß jede Klemmeinrichtung (17) aus einem dem Seil (1) zugeordneten Klemmkeil (20), an dem, wie an sich bekannt, Keilführungsbolzen (23) angeordnet sind, die in Führungsnuten (24) der Klemmengehäusewandung (18) zwangsgeführt sind, und einem
    iJ Käfig (21) mit darin gelagerten drehbeweglichen Wälzkörpern (22) zwischen dem Klemmkeil (20) und einem stationären Keilstück (19) des Klemmengehäuses (18) besteht.
  11. 11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß bei der Klemm- und Zugvorrichtung (7) für das Arbeitstrum (5) die Klemmkeile (20) zum Festlegen des Seiles (1) durch Klemmzylinder (15) aufwärts
    - A4 -
    und zum Lösen der Klemmverbindung abwärts bewegt werden, und Hubzylinder (11) zum Aufwärts- und Abwärtsfahren der Vorrichtung (7) vorgesehen sind
  12. 12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Klemmvorrichtung (8) für das andere Trum (6) die Klemmkeile (20) so angeordnet sind,
    O daß sie zum Festlegen der Förderseile (1) durch Klemmzylinder (15) abwärts und zum Lösen aufwärts bewegt werden.
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