DE3702605C2 - Fördervorrichtung - Google Patents

Fördervorrichtung

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DE3702605C2
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/02Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks
    • B66F9/04Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks hydraulically actuated or controlled
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/04Feeding of unbelted ammunition using endless-chain belts carrying a plurality of ammunition

Description

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Beim Transport von Waffen aus einer Ladestellung in eine Ab­ schußstellung, z. B. von Torpedos, die in das Torpedorohr des U-Bootes eingebracht werden sollen, besteht das Problem, daß der lange und schwere Torpedo in seiner Ladestellung einerseits sicher abgestützt werden muß, dies aber andererseits wegen der räumlichen Enge in U-Booten bisher oft nur bau- und kosten­ aufwendig erreicht werden kann. Eine bekannte Vorrichtung hierzu besteht im wesentlichen darin, daß ein zweihubiger Tele­ skopschlitten mit einem Druckmittelantrieb gekoppelt ist, wobei dieser Schlitten den Torpedo bis etwa zur Hälfte seiner Länge abstützt. Der Druckmittelantrieb muß die halbe Länge des Ge­ samtweges des Torpedos als Hub zurücklegen, so daß der Druck­ mittelantrieb eine große Baulänge aufweist.
In der gattungsbildenden CH 265 541 ist ein Munitionslastenaufzug beschrieben, der einen in einer vertikalen Führung eines Grund­ rahmens verfahrbar gelagerten Lastenträger, der eine Granate von einer unteren Aufnahmestellung in eine obere Abgabestellung fördert und eine ortsfeste Antriebseinrichtung für die hebende und senkende Bewegung des Lastenträgers aufweist. Diese Antriebs­ einrichtung umfaßt ein biegsames Zugmittel und einen mit Druck­ mittel beaufschlagbaren Antriebszylinder, wobei das Zugmittel unter mehrfacher Umlenkung mit seinem einen Ende an dem Kopf des Zylinders und mit seinem anderen Ende an dem Lastenträger angreift. Das Zugmittel verläuft zylinderseitig zunächst um eine Umlenkrolle der Kolbenstange des Antriebszylinders und dann unter weiterer Umlenkung zu dem Lastenträger. Bedingt durch den Festpunkt des Zugmittels an dem Zylinderkopf bewirkt der Hub der Kolbenstange des Antriebszylinders, daß der Lastenträger um die doppelte Strecke des Kolbenstangenhubes vertikal bewegt wird. Die Funktion dieses Lastenaufzuges beruht jedoch auf der Mitwirkung der Schwerkraft des Lastenträgers, denn dieser wird durch die ausfahrende Kolbenstange des Antriebszylinders nur angehoben, während die Schwerkraft bei einfahrender Kolben­ stange das Absenken des Lastenträgers durchführt. Für horizontale Förderung ist diese Lastenfördereinrichtung somit nicht geeignet.
In der US 3,547,253 ist ein Schrägför­ derer der Elevatorbauart beschrieben. Dieser besitzt fünf, sich jeweils auf schrägen und eigenen, voneinander beabstandeten Bahnen bewegenden und in unterschiedlichen Höhen angeordnete Lastträger, wobei sich drei Lastträger gemeinsam aufwärts und gleichzeitig zwei Lastträger gemeinsam abwärts bewegen und umgekehrt, um eine Fördermenge stufenweise von einer weiteren Aufgabe- zu einer oberen Abgabestelle zu fördern. Für alle Last­ träger sind zu deren Auf- und Abwärtsbewegung zwei gemeinsame, jeweils seitlich der Lastträger angeordnete Bewegungsmechanis­ men vorgesehen, durch welche die Lastträger untereinander ver­ bunden sind. An dem mittleren Lastträger greift ein Antriebs­ mechanismus an, der aus einer reversibel angetriebenen Gewinde­ spindel und einem drehrichtungsumkehrbaren Motor dafür besteht, um zusammen mit den beiden Bewegungsmechanismen alle Last­ träger zu bewegen. Jeder Bewegungsmechanismus umfaßt eine Kopplungsstange, die am ersten, dritten und fünften Lastträger angreift und in einer oberen und einer unteren Gleitführung gelagert ist, sowie zwei obere umgelenkte und zwei untere umge­ lenkte Ketten. Die oberen Ketten verbinden mit ihren Enden den zweiten, dritten und vierten Lastträger jeweils an dessen Oberen­ de, während diese Lastträger an ihrem Unterende mit den Enden der unteren Ketten verbunden sind. Wenn sich somit der dritte (mittlere) und direkt angetriebene Lastträger zusammen mit dem ersten und fünften Lastträger nach oben bewegt, bewegen sich gleichzeitig der zweite und vierte Lastträger gemeinsam nach unten. Hierbei wird die jeweilige Fördermenge in den Endstellun­ gen der Lastträger unter Mitwirkung der Schwerkraft von dem ersten auf den zweiten Lastträger und so weiter sukzessive umge­ laden, um schließlich die obere Abgabestellung des Elevators zu erreichen.
Rauh, K.: Praktische Getriebelehre, Springer Verlag, Berlin/ Göttingen/Heidelberg (1954) S. 84-86 endlose Riemengetriebe mit zwischengelagerter Mehrfach-Umlenkung des Riemens, bei der eine Umlenkeinheit translatorisch verschoben wird, während eine andere Umlenkeinheit ortsfest ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fördervorrichtung, insbesondere zur Förderung von Waffen, z. B. von Torpedos, aus einer Ladestellung in eine Abschußstellung, mit einem Grundrah­ men, einem darin angeordneten Schlitten und darin mit einem Zugmittel verfahrbaren Antrieb bei großem Hub mit geringer Antriebskraft und kurzen angetriebenen Hüben des Zugmittels zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in der Lehre des Patent­ anspruchs 1 angegeben.
Bei dieser Fördervorrichtung ist der Hubweg des Schlittens we­ sentlich verkürzt, obwohl der Schlitten demgegenüber eine sehr viel größere Länge aufweist. Somit ist es möglich, daß die Last, z. B. ein Torpedo, sicher abgestützt und über eine große Förder­ strecke transportiert werden kann, so daß er sicher in das Torpe­ dorohr des U-Bootes eingeschoben werden kann. Dies ist im wesentlichen auf die pilgerschrittartige Bewegung des Antrieb- Schlitten-Systems in Verbindung mit dem durch die Klemmeinrich­ tung wechselweise festgeklemmten Zugmittel zurückzuführen. Durch den kurzen Grundhub des Schlittens kann auch dessen Antrieb, der vorzugsweise aus einer Kolben-Zylinder-Einheit besteht, kurz und damit kostengünstig hergestellt werden. So genügt es zum Beispiel, wenn der Grundhub des Schlittens und damit der Hub des Antriebes z. B. einen Meter beträgt; trotzdem kann der Gesamtförderweg des Schlittens und damit der Last 8 Meter und mehr betragen. Weiterhin erlaubt das neue Konzept einen einfachen Aufbau des Schlittens und spart darüber hinaus wegen des kurzen und kompakten Antriebes wertvollen Platz und erhebliche Baukosten ein.
Die schrittweise Förderbewegung der Waffe in einer Richtung kommt schließlich dadurch zustande, daß der Lastschieber des endlosen Zugmittels mittels der Klemmeinrichtung stets in fester Wirkverbindung mit dem am sich schrittweise bewegenden Schlit­ ten angreifenden Antrieb der Fördervorrichtung steht. Dabei bewegt sich der Lastschieber mit doppelter Geschwindigkeit der Hubbewegung des Antriebes.
Die Fördervorrichtung eignet sich besonders zur Verwendung in U-Booten, wo der Torpedo horizontal transportiert wird. Die Vorrichtung eignet sich aber auch für den senkrechten Transport, z. B. für das Einführen von fliegenden Waffenkörpern in die ent­ sprechenden Aufnahmen von Starteinrichtungen für Flugwaffen. Es ist jedoch ohne weiteres klar, daß die Vorrichtung auch auf dem zivilen Fördergebiet eingesetzt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Fördervorrichtung bestehen weitere Merkmale darin, daß die Klemmeinrichtung aus zwei einzelnen, an dem Rahmen befestigten Klemmen bestehen und daß jede Klemme eine Kolben-Zylinder-Einheit zur Betäti­ gung ihrer Klemmbacken entsprechend dem Umrißprofil der zugehörigen Trums des Zugmittels profiliert sein kann. Ferner erstreckt sich das endlose Zugmittel über die gesamte Länge des Schlittens und ist innerhalb dessen Ebene angeordnet. Die Klemmeinrichtung ist platzsparend aufgebaut und ebenso inner­ halb des Schlittenbereichs angeordnet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles, das sich in Ausgangsstellung befindet,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit gemäß dem Pfeil III in Fig. 1,
Fig. 4 u. 5 Seitenansichten des Ausführungsbei­ spieles in zwei Zwischenstellungen,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Ausführungs­ beispieles, das sich in Endstellung befindet.
In den Figuren ist eine allgemein mit 1 bezeichnete Förder­ vorrichtung gezeigt, die zur Förderung einer Last L von einer niedrigen Stelle auf eine höhere Stelle bestimmt ist, wie es insbesondere aus den Fig. 1 und 6 ersichtlich ist. Es ist aber ebenso möglich, diese Fördervorrichtung auch zur Förderung von Lasten in horizontaler Richtung zu verwenden, vorzugsweise in U-Booten, um beispielsweise Torpedos aus der Vorrats- oder Ladestellung in die Abschußstellung zu bringen.
Die Fördervorrichtung 1 besteht aus einem Grundrahmen 2 mit einem daran längsbeweglich gelagerten Schlitten 3, der wieder­ um einen Lastschieber 4, z. B. mit einer Plattform für die Last L, aufweist, auf der in diesem Fall die Last L ruht. Bei horizontaler Förderung einer Last besitzt der Schlitten 3 zusätzliche Abstützele­ mente (nicht gezeigt) für die Last.
Der Grundrahmen 2 setzt sich aus zwei voneinander beabstan­ deten und zueinander parallelen Trägern, z. B. in Form von Ständern 5, und aus mindestens einer die Ständer miteinander verbindenden Traverse 6 zusammen. Die Ständer 5 sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet und dienen als Schienen, in denen ein Rollenpaar 7 des Schlit­ tens 3 geführt ist. Ferner ist das Oberende des Grund­ rahmens ebenfalls mit einem Rollenpaar 8 versehen, das wiederum in den Grundrahmen des Schlittens 3 eingreift, so daß dieser mittels der Rollenpaare 7 und 8 am Grund­ rahmen 2 längsbeweglich geführt ist.
Der Schlitten 3 umfaßt einen rechteckigen Rahmenaufbau, der sich aus zwei länglichen, parallelen und voneinander beabstandeten Trägern 9 in Doppel-T-Form und aus zwei endseitigen Querverbindern 10 für die Träger 9 zusammen­ setzt, einen Zugmitteltrieb 11 und eine Klemmeinrichtung 12, die an der Traverse 6 des Grundrahmens befestigt ist. Die länglichen Träger 9 bilden ebenfalls Schienen, in denen zum einen das Rollenpaar 8 des Grundrahmens und zum an­ deren über Rollen 14 eine Traverse 13 für die die Last L tragende Plattform 4 geführt sind (Fig. 2).
Der Zugmitteltrieb 11 besteht aus einer endlosen Ketten­ einrichtung 15 und aus zwei losen Umlenkrollen 16 und 17, die an den Querverbindern 10 gelagert sind, so daß sich der Zugmitteltrieb im wesentlichen über die gesamte Länge des Schlittens 3 erstreckt. Ferner ist der Zugmitteltrieb derart zwischen den länglichen Trägern 9 und parallel dazu angeordnet, daß er im wesentlichen innerhalb der Rahmenebene des Schlit­ tens 3 verläuft (Fig. 2).
Die an der Traverse 6 befestigte Klemmeinrichtung 12 besteht z. B. aus zwei Klemmen 18 und 19 , die wiederum je aus einer Kolben-Zylinder-Einheit 20 bzw. 21 sowie aus einem Klemm­ backenpaar 22 bzw. 23 bestehen, wobei jedem Trum 15a, 15b der Ketteneinrichtung 15 je eine Klemme zugeordnet ist. Die Klemmbackenpaare umfassen je eine bewegliche Klemmbacke, die jeweils an der Kolben-Zylinder-Einheit befestigt ist und eine ortsfeste Klemmbacke, die starr an der Traverse 6 des Grundrahmens 2 befestigt ist.
Vorzugsweise ist jede Klemmbacke auf ihrer Arbeitsseite profiliert ausgebildet, wie es klar aus Fig. 3 zu er­ kennen ist, um auf einfache Weise einen festeren Halt an dem jeweiligen Trum der Ketteneinrichtung zu bewirken. Es ist klar, daß die Profilierung der Klemmbacken entsprechend dem Profil der Ketteneinrichtung oder des gerade verwendeten Zugmittels gestaltet ist.
Eine alternative Ausgestaltung der Klemmeinrichtung besteht darin, daß jedem Trum 15a, 15b auf der jeweiligen Außensei­ te eine feste Klemmbacke zugeordnet ist, wobei sich diese Backen auf gleicher Höhe befinden. Zwischen den beiden Trums ist eine einzige Klemmbacke mit zwei sich gegenüberliegenden Klemmseiten vorgesehen, die mittels einer Zylinder-Einheit abwechselnd mit der einen und der anderen Klemmbacke zusam­ menarbeitet, um den entsprechenden Trum dazwischen einzu­ spannen.
Als Antrieb für den Schlitten 3 dient vorzugsweise ein Druck­ mittelantrieb 24 in Form einer Kolben-Zylinder-Einheit. Die­ ser Antrieb greift zum einen an dem Grundrahmen 2 oder an einem anderen ortsfesten Punkt und zum anderen am Schlitten 3 an, z. B. an einem weiteren Querverbinder 25 desselben.
Anstelle des Druckmittelantriebes 24 ist auch ein Zahnstangen­ trieb in Verbindung mit einem Elektromotor denkbar.
Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Fördervor­ richtung ist folgende. Gemäß Fig. 1 befindet sich die zu befördernde Last L in der untersten Stellung. In dieser Stel­ lung klemmt die Klemme 19 den linken Trum 15a der Kettenein­ richtung 15 ein. Als erster Hebeschritt fährt nun der Druckmittelantrieb 24 aus, so daß sowohl der Schlitten 3 als auch der Lastschieber 4 angehoben werden. Ist der Aus­ fahrhub des Antriebes 24 beendet (Fig. 4), wird die Klemme 18 mit dem rechten Trum 15b in Eingriff gebracht und danach die Klemme 19 gelöst sowie der Antrieb 24 wieder einge­ fahren, so daß zwar der Schlitten 3 wieder in seine Aus­ gangsstellung zurückkehrt, die Last L jedoch in ihrer an­ gehobenen Stellung verbleibt (Fig. 5). Zur Vorbereitung des nächsten Hebeschrittes wechseln nun zuerst die Klemmen wieder ihre Funktion, so daß der linke Trum erneut fest­ gehalten wird (Fig. 5). Der Antrieb 24 fährt nun wieder aus, so daß der Schlitten wieder angehoben und der Lastschieber weiter nach oben verfahren wird. Die Hebebewegung des Schiebers erfolgt u. a. dadurch, daß der linke Trum 15a im Bereich der Klemme 19 relativ zum Schlitten 3 festgehal­ ten wird, während sich das übrige Zugmittel 11 bzw. die Ketteneinrichtung 15 aufgrund der Schlittenhebebewegung zwangsläufig um die frei drehbaren Umlenkrollen 16, 17 be­ wegt mit der Folge, daß bei jedem Hebeschritt der absolute Hubweg des Lastschiebers größer ist als der Arbeitshub des Antriebes 24. Der beschriebene Arbeitszyklus wiederholt sich mehrmals. Am Ende des letzten Hebeschrittes befindet sich die Last L im gezeichneten Beispiel in der obersten Stellung, wie es Fig. 6 zeigt.
Um den Lastschieber 4 wieder in seine Ausgangsstellung zurückzubringen, werden die beschriebenen Vorgänge in der Reihenfolge umgekehrt durchgeführt.
Die vorstehend beschriebene Fördervorrichtung, die nach dem Hubprinzip arbeitet, wird überall dort eingesetzt, wo Hubfördervorrichtungen erforderlich sind und ferner bei beengten Platzverhältnissen ein sehr großer Förder­ weg der Last, z. B. 8 Meter, zurückzulegen ist, jedoch der Grundarbeitshub der Vorrichtung sehr klein sein soll, z. B. 1 Meter.
Derartige Bedingungen sind im U-Bootbau anzutreffen, vor­ nehmlich beim Transport von Torpedos in die Abschußstellung. Aber auch bei Starteinrichtungen für fliegende Waffenkörper bestehen derartige Bedingungen, wenn der jeweilige Waffen­ körper bzw. das Geschoß in das betreffende Startgehäuse ein­ geschoben wird. Aber auch auf dem zivilen Fördersektor ist der Einsatz der beschriebenen Fördervorrichtung ohne wei­ teres möglich.

Claims (5)

1. Fördervorrichtung, insbesondere zur Förderung von Waffen, z. B. Torpedos, aus einer Ladestellung in eine Abschußstellung, die einen Grundrahmen (2) aufweist, in dem eine Führung (3) an­ geordnet und darin ein Lastschieber (4) linear verfahrbar ist, der an einem sich in dessen Bewegungsrichtung erstreckenden Zug­ mittel (11) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung ein Schlitten (3) und das Zugmittel (11) endlos ist, das um zu dem zu verfahrenden Schlitten (3) ortsfest angeordnete Elemente (16, 17) umgelenkt wird, und daß jeder der beiden Trums (15a, 15b) des Zugmittels (11) einer ortsfesten Klemm­ einrichtung (12) zugeordnet ist, um wechselweise die Trums bei aufeinanderfolgenden, richtungswechselnden Bewegungsschritten des Schlittens (3) festzuklemmen.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klemmeinrichtung (12) aus zwei einzelnen, an dem Grundrahmen (2) befestigten Klemmen (18, 19) besteht und daß jede Klemme eine Kolben-Zylinder-Einheit (20, 21) zur Betätigung ihrer Klemmbacken (22, 23) einschließt.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klemmflächen der Klemmbacken (22, 23) entspre­ chend dem Umrißprofil des zugehörigen Trums (15a, 15b) profi­ liert sind.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Klemme (18, 19) wenigstens ein Klemmbacken­ paar (22; 23) aufweist und daß die eine Klemmbacke jedes Paares starr an dem Grundrahmen (2) und die andere Klemm­ backe jedes Paares an der Kolben-Zylinder-Einheit (20; 21) befestigt ist.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Zugmittel (11) über die gesamte Länge des Schlittens (3) erstreckt und innerhalb der Schlitten­ ebene angeordnet ist.
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