DE102005015135B4 - Linearschrittantrieb - Google Patents

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Abstract

Linearschrittantrieb zum Bewegen einer Last, mit einem in Triebrichtung verschiebbar gelagerten, die Last tragenden Schlitten (8), zwei in Triebrichtung angeordnete Stangen (21), von denen wenigstens eine um einen Hub (H) hin- und hergehend angetrieben ist, und einer Koppelungseinrichtung (17, 19), die den Schlitten (8) im Takt des Hubes abwechselnd mit der einen oder der anderen der Stangen (21) in Halteeingriff bringt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Linearschrittantrieb nach dem Anspruch 1 sowie eine damit versehene Flüssigkeitsabfüllmaschine.
  • Linearschrittantriebe können zur Bewegung und Halterung beliebiger Lasten sowohl mit waagerechter als auch lotrechter Bewegungsrichtung verwendet werden. Bekannt sind solche Linearschrittantriebe zum Beispiel mit an einer Zahnstange entlang laufenden, die Last tragenden Schlitten, die einen elektrischen Schrittmotor tragen, der ein mit der Zahnstange kämmendes Ritzel dreht. Solche Antriebe sind sehr einfach und zuverlässig, jedoch im explosionsgeschützten Bereich nicht anwendbar, wenn z.B. explosive Gase vorliegen können.
  • Solche Linearschrittantriebe sind insbesondere auch zur Höhensteuerung der Unterspiegelabfüllköpfe von Flüssigkeitsabfüllmaschinen verwendbar, wie sie aus DE 74 09 540 U bekannt sind. Unterspiegelabfüllköpfe werden insbesondere auch bei Flüssigkeiten eingesetzt, die explosive Gase abgeben. Daher wird hier gern nichtelektrisch gearbeitet. Aus Kostengründen empfehlen sich Druckluftantriebe.
  • Es sind dazu schrittweise vorschiebende Druckluftkolben in langen Zylindern bekannt, die nach Ausführung eines bestimmten Hubes gebremst werden. Die Hubgenauigkeit ist dabei jedoch relativ gering, insbesondere dann, wenn die Belastung schwankt.
  • Aus der DE 37 02 605 C2 ist ein Linearschrittantrieb bekannt, mit einem die Last tragenden Schlitten, einer um einen bestimmten Hub hin- und hergehend angetriebenen Stange und mit einer Koppelungseinrichtung, die den Schlitten im Takt des Hubes abwechselnd in Halteeingriff bringt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen einfachen, kostengünstigen und insbesondere für den explosionsgeschützten Bereich verwendbaren Linearschrittantrieb insbesondere für eine Flüssigkeitsabfüllmaschine zu schaffen, der eine hohe Stellgenauigkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie des Anspruches 7 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist der Linearschrittantrieb zwei Stangen auf, die parallel zur Triebrichtung angeordnet sind und mit denen ein in dieser Richtung verschiebbar gelagerter Schlitten abwechselnd in Halteeingriff bringbar ist. Wenigstens eine der Stangen ist in Triebrichtung hin- und hergehend angetrieben. Wird dabei der Schlitten abwechselnd mit der einen und der anderen Stange gekoppelt, so wird er schrittweise in Triebrichtung mitgenommen. Je nach dem, ob er mit der angetriebenen Stange beim Hin-Hub oder beim Rück-Hub gekoppelt ist, wird er dabei in der einen oder anderen Richtung bewegt. Es ergibt sich eine sehr einfache Konstruktion. Zum Antrieb der Stangen sind sehr einfache, insbesondere auch pneumatische Antriebe verwendbar, die nur hin- und hergehend einen gewissen Hub ausführen müssen. Dieser Hub kann z.B. mit zwischen Endanschlägen arbeitenden Linearantrieben erzeugt oder über geeignete Getriebe aus einer rotierenden Bewegung abgeleitet werden. Auch für die Kopplungseinrichtung ist nur ein sehr einfacher hin- und hergehender Antrieb erforderlich. Insgesamt ergibt sich eine sehr kostengünstig verwirklichbare Konstruktion, die insbesondere unter durchgehender Verwendung pneumatischer Antriebe auch Explosionsschutzanforderungen sehr leicht erfüllen kann. Der erfindungsgemäße Linearschrittantrieb kann durch Wahl des Stangenhubes für beliebige Schrittlängen ausgeführt sein und ist in seiner Gesamtbewegungslänge beliebig ausführbar.
  • Es kann nur eine der Stangen hubbewegt sein, während die andere Stange still steht. Dann kann bei Hin- und Herbewegung der bewegten Stangen zur Bewegung des Schlittens in einer Richtung nur die Stangenbewegung in dieser Richtung ausgenützt werden, so dass der Schlitten schrittweise mit Pausen bewegt wird. Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Beide Stangen werden gegenläufig hin- und hergehend angetrieben, so dass bei Bewegung des Schlittens in einer Richtung immer abwechselnd mit der sich in diese Richtung bewegenden Stange gekoppelt werden kann und sich somit eine fast kontinuierliche Schlittenbewegung ergibt. Dadurch sind höhere Bewegungsgeschwindigkeiten erreichbar.
  • Die Kopplungseinrichtung kann den Schlitten an die Stangen z.B. klemmend koppeln, beispielsweise mittels Klemmbacken, die den Stangen zugeordnet sind und abwechselnd betätigt werden. Vorzugsweise sind jedoch die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Zum Koppeln schiebt die Kopplungseinrichtung abwechselnd einen Stift in die eine Stange oder einen Stift in die andere Stange. Dadurch entfallen Haltekräfte während des Halteeingriffes, da die Stifte formschlüssig koppeln. Die zur Betätigung der Kopplungseinrichtung erforderlichen Kräfte sind äußerst gering. Sehr einfache, pneumatische Huberzeuger reichen aus.
  • Es kann für jede Stange ein eigener, mit einem Antrieb versehener Stift vorgesehen sein, wobei diese Antriebe abwechselnd zu betätigen sind. Vorzugsweise sind jedoch die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Hierbei ist nur ein Stift mit einem hin- und hergehenden Antrieb erforderlich, der abwechselnd in ein Loch der einen Stange oder mit seinem anderen Ende in ein Loch der anderen Stange steckbar ist. Dadurch wird die Kopplungseinrichtung weiter vereinfacht.
  • Der Antrieb der Stangen kann z.B. elektromotorisch erfolgen, wobei beispielsweise ein Drehmotor ein Getriebe treibt, aus dem die hin- und hergehenden Stangenbewegungen kinematisch abgeleitet werden. Vorzugsweise sind jedoch die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Pneumatische Linearantriebe sind besonders einfach und vor allem für den explosionsgeschützten Bereich geeignet. Es kann eine einfache, druckluftbetriebene Kolben/Zylindereinheit zum Antrieb einer Stange vorgesehen sein, die gegen Endanschläge sehr präzise arbeitet. Dabei kann die jeweilige Rückwärtsbewegung durch umgekehrte Druckluftbeaufschlagung oder auf einfache Weise mit einer Rückholfeder erzeugt werden. Die Kosten und der Wartungsaufwand bei einer solchen Konstruktion sind äußerst niedrig.
  • Vorzugsweise sind dabei die Merkmale des Anspruchs 6 vorgesehen. Ein solcher pneumatischer Druckluftantrieb ist aus der JP 58-81205 A und der WO 00/61952 A1 bekannt. Zwischen zwei Endstücken, die einerseits mit dem Gehäuse und andererseits mit einer der Stangen zu verbinden sind, erstreckt sich ein über eines der Endstücke druckluftgespeister elastischer Schlauch mit in spezieller Weise kreuzgeflochtenem Gewebe. Bei Druckluftbeaufschlagung weitet sich der Schlauch und ver kürzt sich dadurch. Der Antrieb erzeugt dadurch eine Zugkraft. Die Rückbewegung muss bei diesem Antrieb durch eine Rückzugfeder erzeugt werden. Dieser Antrieb kann Hübe im Bereich einiger Zentimeter und hohe Kräfte auf sehr einfache und kostengünstige Weise pneumatisch erzeugen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Unterspiegel-Flüssigkeitsabfüllmaschine mit erfindungsgemäßem Linearschrittantrieb und
  • 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in 1.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Flüssigkeitsabfüllmaschine 1 mit einer Fußplatte 2, auf der auf einer Waage 3 ein zu befüllendes Gefäß 4 aufgestellt ist, welches mit Flüssigkeit 5 befüllt wird. Der aktuelle Füllpegel 6 ist in 1 ersichtlich. An einer, wie 2 zeigt, als Hohlprofil ausgebildeten Säule 7, die auf der Fußplatte 2 steht, ist ein Schlitten 8 gemäß Pfeil 9 höhenverschiebbar gelagert. Der Schlitten 8 trägt eine Montageplatte 10, an der ein Füllkopf 11 befestigt ist. Dieser trägt einen Füllrüssel 12, der von oben in den Behälter 4 ragt. Die abzufüllende Flüssigkeit 5 wird dem Füllkopf 11 über einen Zufuhrschlauch 13 nachgeführt.
  • Die abzufüllende Flüssigkeit 5 kann beispielsweise zum Schäumen neigen oder muß z.B. besonders ruhig befüllt werden, um das Abgasen beispielsweise explosiver oder giftiger Dämpfe soweit wie möglich zu verhindern. Dazu muss der Füllrüssel 12 durch entsprechende Höhenbewegung des Schlittens 8 so bewegt werden, dass er mit seinem unteren, beispielsweise in üblicher Weise mit einem Fußventil versehenen Ende stets in die Flüssigkeit 5 eintaucht.
  • Um die Benetzung der Außenseite des Füllrüssels 12 mit der Flüssigkeit 5 gering zu halten, also um beispielsweise Flüssigkeitsverschleppungen durch diesen und die spätere Reinigungsarbeit zu verringern, soll der Füllrüssel 12 dem beim Füllvorgang ansteigenden Füllpegel 6 nachgeführt werden, um sicherzustellen, dass das untere Ende des Füllrüssels 12 zwar stets eingetaucht bleibt, aber nur um eine geringe Länge von beispielsweise wenigen Zentimetern.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, ist der Schlitten 8 mit vier Rollen 14 in auf der Innenseite der Säule 7 ausgeführten Führungen 15 höhenverschiebbar und kippsicher gelagert.
  • Innerhalb der Säule 7 ist, über einen Arm 16 am Schlitten 8 befestigt, ein waagerecht angeordneter Zylinder 17 einer Kopplungseinrichtung befestigt. Der Zylinder ist über Druckluftschläuche 18 nach außen an eine nicht dargestellte gesteuerte Druckluftversorgung angeschlossen und dazu ausgebildet, einen Stift 19 abwechselnd nach links, wie in 2 gezeigt, oder mit seinem rechten Ende nach rechts zu schieben.
  • In weiteren Längsführungen 20 in der Wand der Säule 7 sind zwei Stangen 21 des in 2 dargestellten rechteckigen Querschnittes in Richtung des Pfeiles 9, also in Bewegungsrichtung des Schlittens 8, längsverschiebbar gelagert. Beide Stangen sind mit einer Reihe von Löchern 22 versehen, die denselben konstanten Mittenabstand L (1) aufweisen. An beiden Stangen 21 sind in identischer Ausführung Arme 23 ausgebildet, die durch Öffnungen 24 der Säule 7 nach außen ragen. Die Öffnungen 24 weisen Hubbegrenzungsanschläge 25 auf, die im Ausführungsbeispiel als gesonderte, am Gehäuse der Säule 7 befestigte Anschläge mit z.B. leicht stoßdämpfenden Eigenschaften ausgebildet sind und die den Bewegungshub des Armes 23 und somit der Stange 21 exakt auf einen Hub H begrenzen, der der Hälfte des Mittenabstandes L entspricht.
  • Jede der Stangen 21 wird mit einem Linearantrieb in ihrer Führung 20 längsbewegt, wobei der Linearantrieb, wie dargestellt, außerhalb der Säule 7 angeordnet sein kann und jeweils am Arm 23 einerseits und an der Säule 7 andererseits angreift.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein "Pneumatischer Muskel" der Firma Festo gemäß WO 00/61952 verwendet. Dieser weist zwei Endstücke 26 auf, die einerseits am Arm 23 der jeweiligen Stange 21 und andererseits auf der Außenseite der Säule 7 befestigt sind. Zwischen den Endstücken 26 erstreckt sich parallel zur Säule 7 ein Schlauch 27, der im dargestellten Beispiel der 1 vom unteren Endstück 26 her mittels einer Druckluftleitung 28 mit Druckluft versorgbar ist. Der Schlauch 27 ist auf besondere Weise mit einem kreuzgeflochtenen Gewebe derart versehen, dass er bei Innendruckbeaufschlagung sich in die in 1 gestrichelt dargestellte Umfangsform aufweitet und dabei verkürzt. Das untere Endstück 26 wird daher mit der Stange 21 in Richtung nach oben gegen das obere Endstück 26 gezogen (in 1 gestrichelt), und zwar bis zur Hubbegrenzung am oberen Anschlag 25 an der Öffnung 24 der Säule 7. Der dargestellte Antrieb ist für eine Rückbewegung nicht geeignet. Diese wird mit einer Rückholfeder 29 erzeugt, die für jede der beiden Stangen 21 am Arm 23 einerseits und an der Fußplatte 2 andererseits angreifend angeordnet ist. Für den Rückhub kann auch je ein zweiter Linearantrieb vorgesehen sein.
  • Die Druckluftleitungen 28 für die beiden Schläuche 27 und die beiden Druckluftleitungen 18 für den Koppelungszylinder 17 sind an Druckluftsteuereinrichtungen angeschlossen, die wie folgt gesteuert werden:
    Der Koppelungszylinder 17 ist, wie 2 zeigt, derart angeordnet, dass er den Stift 19 abwechselnd in ein Loch 22 der linken Stange 21 oder in ein Loch der rechten Stange 21 stecken kann. Durch entsprechende Druckluftsteuerung kann er also den Schlitten 8 abwechselnd mit der einen oder der anderen der beiden Stangen koppeln.
  • Durch abwechselnde Druckluftbetätigung und Entleerung der beiden Schläuche 27 werden die Stangen 21 gegenläufig um den Hub H auf und abbewegt, der dem Mittenabstand der Löcher 22 in den Stangen 21 entspricht.
  • Soll eine Aufwärtsbewegung des Schlittens 8 erzeugt werden, so wird der Kopplungszylinder 17 derart angesteuert, dass er den Stift 19 immer mit der einen Aufwärtshub vollführenden Stange 21 koppelt und wenn diese am Hubende angelangt ist, durch Bewegen des Stiftes 19 in die andere Endstellung mit der anderen Stange 21 koppelt, die gerade am untersten Punkt ihrer Hubbewegung steht. Der Schlitten wird sodann von der anderen Stange nach oben mitgenommen und sodann wieder mit der ersten Stange gekoppelt, um mit dieser den nächsten Hub mitzumachen. Durch umgekehrte Steuerung des Stiftes 19 kann die Koppelung so vorgenommen werden, dass der Schlitten 8 stets mit einer Stange am oberen Hubende gekoppelt wird und mit dieser den Abwärtshub mitmacht, um sodann mit der anderen Stange in oberer Totpunktstellung gekoppelt zu werden, um mit dieser den Abwärtshub mitzumachen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann eine der Stangen stillstehend, also ohne Antrieb, ausgebildet sein, womit die Konstruktion erheblich vereinfacht werden kann. Dann kann der Schlitten durch entsprechende Steuerung des Koppelzylinders 17 mit der hin- und hergehend angetriebenen Stange gekoppelt werden, um einen Hub mitzumachen. Anschließend wird er mit der feststehenden Stange gekoppelt, während die angetriebene Stange den Rückhub macht. Sodann wird er wieder mit der angetriebenen Stange gekoppelt, um den nächsten Hub in derselben Richtung auszuführen. Auch dies kann wahlweise in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung ausgeführt werden.
  • An Stelle der dargestellten pneumatischen Linearantriebe 26, 27 können andere pneumatische Linearantriebe, z.B. in Form von Kolben/Zylindereinheiten, vorgesehen sein. Zum Antrieb beider Stangen kann auch ein einziger Antrieb vorgesehen sein, aus dessen Bewegung über ein Getriebe geeigneter Kinematik die gegenläufig hin- und herlaufenden Bewegungen der beiden Stangen 21 abgeleitet werden.
  • Die Endanschläge 25 zur exakten Hubbegrenzung können entfallen, wenn die Antriebe in sich eine exakte Hubbegrenzung gewährleisten, z.B. durch Endanschlag eines hin- und herbewegten Kolbens gegen die Zylinderenden. Selbstverständlich können die Stangen und der Koppelstift 19 auch elektrisch bewegt und angesteuert werden, wenn dies von der Arbeitsumgebung ermöglicht wird.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante kann die Kopplungseinrichtung (17, 19) auf andere Weise derart ausgebildet sein, dass sie zwei unabhängig betätigbare Zylinder aufweist, die mit getrennten Stiften (19) die Koppelung zu den Stangen (21) bewirken. Dadurch kann die Geometrie der Konstruktion abweichend vom in 2 dargestellten Querschnitt ausgeführt sein. Die beiden Stifte (19) der beiden Zylinder können beispielsweise zueinander parallel stehen.

Claims (7)

  1. Linearschrittantrieb zum Bewegen einer Last, mit einem in Triebrichtung verschiebbar gelagerten, die Last tragenden Schlitten (8), zwei in Triebrichtung angeordnete Stangen (21), von denen wenigstens eine um einen Hub (H) hin- und hergehend angetrieben ist, und einer Koppelungseinrichtung (17, 19), die den Schlitten (8) im Takt des Hubes abwechselnd mit der einen oder der anderen der Stangen (21) in Halteeingriff bringt.
  2. Linearschrittantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Stangen (21) gegenläufig hin- und hergehend angetrieben sind.
  3. Linearschrittantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (21) Querlöcher (22) in einem Mittenabstand (L) aufweisen, der das Doppelte des Hubes (H) beträgt, und daß die Koppelungseinrichtung in die Löcher (22) einschiebbare Stifte (19) aufweist.
  4. Linearschrittantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (21) mit zueinander fluchtenden Löchern (22) angeordnet sind und die zwischen den Stangen (21) angeordnete Koppelungseinrichtung (17, 19) einen Stift (19) abwechselnd mit einem Ende in die eine Stange oder mit dem anderen Ende in die andere Stange schiebt.
  5. Linearschrittantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (21) jeweils mit einem pneumatischen Linearantrieb (26, 27) verbunden sind, dessen Bewegung durch Endanschläge (25) auf den Hub (H) begrenzt ist.
  6. Linearschrittantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatischen Linearantriebe einen zwischen Endstücken (26) angeordneten, durckluftgespeisten Schlauch (27) aufweisen, der sich bei Druckbeaufschlagung unter Verdickung verkürzt.
  7. Flüssigkeitsabfüllmaschine (1) mit einem Linearschrittantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Höhensteuerung eines Unterspiegel-Abfüllkopfes (11).
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