DE2103482A1 - - Google Patents
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Description
24- 121 Mound Road, Docket
Werren/Mich., USA
Kraftangetriebene Klemmvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine kraftangetriebene Klemmvorrichtung, um Werkstücke in einer festen Lage zu halten. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf eine von einem Antriebszylinder betätigte Klemmvorrichtung vereinfachter Konstruktion, wobei der
Hauptteil oder Maschinenkörper aus zwei identischen, austauschbaren Bauteilen besteht, wodurch es möglich ist, die Klemmvorrichtung
in einfacher und wirtschaftlicher Weise herzustellen.
Auf dem einschlägigen Gebiet sind verschiedene kraftangetriebene Klemmvorrichtungen bekannt. Diese haben im allgemeinen einen gegossenen
Hauptteil oder haschinenkörper, der dazu dient, den
Klemmarm zu halten. Dieser Hauptteil oder Maschinenkörper besteht im allgemeinen aus einem einzigen Stück. Das bringt Nachteile hin
sichtlich der Fertigung der Klemmvorrichtung mit sich, ist aber auch nachteilig hinsichtlich der Verwendung der Klemmvorrichtung,
deren Anwendungsbereich dadurch beschränkt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klemmvorrichtung zu schaffen, die in ihrer Herstellung einfacher ist und dieparüber hinaus die
Möglichkeit einer Umstellung zur Anpassung an weitere Verwendungsmöglichkeiten bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine kraftangetrie
bene Klemmvorrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch ein Hauptteil mit einem Paar von umkehrbar austauschbaren, im wesentlichen
identischen» einander berührenden Bauteilen. Jedes
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dieser austauschbaren Bauteile ist mit einem Paar von in vertikaler
Sichtung fluchtenden Bohrungen zur scnwenkbaren Lagerung eines
Klemmarmes zwischen ihnen versehen. Die Bohrungen sind in axialer Richtung zueinander ausgerichtet. Die beiden Bauteile umschließen
eine längs sich erstreckende Ausbohrung und haben auf ihrer Innenseite jeweils nach innen offene, mit der Ausbohrung in Verbindung
stehende Führungsschlitze. Die Bauteile weisen einrichtungen zu
ihrer Befestigung an einem Träger auf. In der Ausbohrung ist ein durch einen Antrieb hin und her bewegbarer Gabelkopf mit einen
Abstand zueinander aufweisenden Schenkeln angeordnet, wobei die Schenkel durch eine quer liegende Achse verbunden sind, an deren
äußeren Enden Führungsblocke sich befinden, die in den Führungsschlitzen gleiten.
Der zwischen den einander gegenüberliegenden Bauteilen angeordnete
Klemmarm kannmn einen zur Achse der Ausbohrung versetzt und geneigt
angeordneten Leitschlitz erhalten, wobei die die Gabelkopfschenkel
verbindende Achse im Leitschlitz liegt und sich durch seine Lagerbohrung erstreckt. Andererseits kann der Klemmarm, dessen
Schwenkachse quer zur Ausbohrung und versetzt sowie parallel zu der Achse liegt, einen zur Schwenkachse versetzten sowie zur Achse
der Ausbohrung geneigten Leitschlitz erhalten, in dem die die Gabelkopfschenkel
verbindende Achse liegt. Im Leitschlitz ist eine Steuerrolle angeordnet, über die bei der Hin-und Herbewegung des
Gabelkopfs der Klemmarm betätigt wirdo
Hierdurch ist es möglich, eine im Aufbau einfache, nur wenig bewegliche
Teile aufweisende, robuste Klemmvorrichtung zu schaffen, die leicht verschiedenartigen Erfordernissen angepaßt werden kann.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen des Erf
indungsgegeris tandes.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete, kraftangetriebene Klemmvorrichtung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Klemmvorrichtung.
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Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung der Pfeile 3-3
in der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Hauptteils der Klemmvorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Die kraftangetriebene Klemmvorrichtung 1o hat ein Hauptteil 12,
das aus zwei identischen Bauteilen 14 und 16 besteht, die sich an einedgemeinsamen Seite berühren. Jedes Bauteil 14,16 hat einen
Grundrahmen 18 mit einer vertikal sich erstreckenden Rippe 2o am einen Ende und mit einer weiteren vertikalen Rippe 22, die an
einer Stelle innerhalb der Längserstreckung der Rahmen 18 angebracht ist. Eine waagerecht sich erstreckende Rippe 24 zieht sich
über die Länge des Grundrahmens 18 zwischen den Vertikalrippen 2o,22 und darüber hinaus über die restliche Länge hin. Der Grundrahmen
18 ist an seiner Ober- und Unterseite in den von den Rippen 2o,22 und 24 umschlossenen Bereichen mit Bohrungen 26 versehen.
Die horizontal sich erstreckende Rippe 24 hat in dem von den Rippen 2o,22 begrenzten Abschnitt Durchgangsbohrungen 28. Die Bohrungen
26,28 können dazu dienen, den Hauptteil 12 an einem Träger anzubringen, indem Schrauben oder Bolzen durch die Bohrungen 26
oder 28 zu einer Support- oder Tragkonstruktion, die nicht dargestellt ist, geführt werden, wach dem rechten Ende (bei Betrachtung
von Fig. 2 und 4) des Grundrahmens 18 hin sind ein Paar horizontale Bohrungen 3o auf jeder Seite der Rippe 24 angebracht, die in
vertikaler Richtung miteinander fluchten. Die Rippe 24 hat einander gegenüberliegende bogenförmige Ausnehmungen nahe den Bohrungen
3o.
Die einwärts gekehrte Seite des Grundrahmens 18 ist abgesetzt, und zwar von einem mit der Rippe 22 zusammenfallenden Punkt bis
zum rechtsseitigen Ende (bei Betrachtung von Fig.1) des Grundrahmens
18, wodurch ein Einschnitt 34 gebildet wird. Die Innenfläche
des Grundrahmens 18 begrenzt einen Führungsschlitz 361 der gegen
das Ende des Grundrahiiens hin in eine halbzylindrische, längliche*
Ausbohrung 38 übergeht· Die einander gegenüberliegenden Grundrahmen
18 bilden eine längliche Bohrung von den halbzylindrischen
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Ausbohrungen aus, wenn sie miteinander in Berührung kommen.
Ein Antriebszylinder 4o ist am einen Ende des Hauptteils 12 mittels
Bolzen, die sich durch die Rippen 2o erstrecken, befestigt. Auf diese Weise ist jedes Bauteil 14,16 fest mit dem Antriebszylinder
4-0 verbunden, der entweder einen magnetischen oder einen hydraulisch
bzw. pneumatisch betätigten Kolben haben kann.
Ein Klemmarm 44 mit einer Lagerbohrung 45 ist am Hauptteil 12 über
einen Drehbolzen schwenkbar befestigt. In der Zeichnung hat der Klemmarm 44 keine besondere Halterung an seinem oberen Endabschnitt,
da es klar ist, daß eine solche, zusanmen mit der Anordnung benutzte
Halterung nicht Teil des -^rfindungs gegenstandes ist.
Eine Steuerrolle 48 läuft in einem Leitschlitz 5o» der im Klemmarm
44 ausgebildet ist. Die Steuerrolle 48 wird von einer an den gegenüberliegenden Armen eines Gabelkopfs 54 befestigten Achse
getragen.
Der Gabelkopf 54 ist seinerseits starr mit dem Ende der Kolbenstange
56 verbunden und für eine hin- und hergehende Bewegung innerhalb der Führungsschlitze 36 gelagert, die in den einander gegenüberliegenden
Innenflächen der Grundrahmen 18 des Hauptteils 12 ausgebildet sind. Ein Paar längliche Bronze-Führungsblöcke 58 für die
Achse 52 sind gleitbar an den äußeren Enden dieser Achse 52 befestigt.
Die Führungsblöcke 58 liegen in den Führungsschlitzen 36
und sorgen für eine weiche, leichte Hin- und Herbewegung des Gabelkopfs 54 im Hauptteil 12.
Im Betrieb bewirkt die Betätigung des Antriebszylinders 4o auf ein
vorbestimmtes Signal hin eine nach links gerichtete Bewegung der Kolbenstange 56 und des Gabelkopfs 54 aus der in den Figuren gezeigten
Stellung. Dasfbewirkt wiederum, daß die Steuerrolle sich zum linken Ende des Steuerschlitzes 5o bewegt.
Der Steuerschlitz 5o hat eine neigung in bezug auf die Achse der
Hin- und Herbewegung des Klemmarms 44. Auf Grund dieser Neigung
des Steuerschlitzes gegenüber der Achse der Hin- und Herbewegung
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wird der Klemmarm 44 (bei Betrachtung von Fig. 2) zu einer Schwenkbewegung
im Uhrzeigersinn um den Bolzen 46 gezwungen. Eine fol- gende Betätigung des Antriebszylinders 4o bewirkt, daß sich der
Vorgang in der umgekehrten Richtung wiederholt, wobei der Klemmarm 44 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Bolzen 46 schwenkt, bis
er in der gezeigten Stellung ist.
Hieraus wird ersichtlich, daß die kraftangetriebene Klemmvorrichtung
gemäß der Erfindung einen einfachen Mechanismus mit einem Miniraum
an sich bewegenden Teilen darstellt, während damit eh großer mechanischer
Vorteil erzielt wird. Der Klemmarm 44 ist bezüglich der Einschnitte zwischen den einander gegenüberliegenden Teilen
der Bauteile 14,16 so dimensioniert, daß im wesentlichen keinerlei m
Zwischenraum zwischen den Seitenflächen der Bauteile 14,16 besteht, so daß die Möglichkeit des Eindringens von Fremdkörpern und der
Verschmutzung des Mechanismus ausgeschaltet ist. Ferner wird durch die Anordnung der Führungsrolle zwischen den Gabelstücken und durch
die Anordnung der Führungsblöcke an der Außenseite der Gabelstücke
eine äußerst feste und stabile Konstruktion erreicht.
Der Klemmarm 44 ist nicht nur von einer waagerechten Lage in eine aufwärts gerichtete, senkrechte Lage schwenkbar, sondern er kann
aus der Waagerechten auch in eine nach unten gerichtete, senkrechte Lage gebracht werden. Dies wird einfach dadurch erreicht, daß der
Arm umgedreht und um die untere der vertikal miteinander fluchten- M
den Bohrungen 3ο geschwenkt wird.
Aus Vorstehendem ergibt sich klar, daß die beiden Bauteile 14 und
16 austauschbar sind und daß die Möglichkeit geboten ist, einen Klemmarm aus der Waagerechten in eine senkrechte Aufwärts- oder
eine senkrechte Abwärtsrichtung zu schwenken, ohne hierbei Änderungen an den einzelnen Bauteilen vornehmen zu müssen.
Bei einer in Fig. 5 gezeigten Abwandlung ist der Klemmarm 44 am
unteren Teil mit dem Gabelkopf 5,4 über die sich durch den Gabelkopf
54 und die Lagerbohrung 45 des Klemmarms 44 erstreckende
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Achse 52 verbunden. Ein Drehbolzen 46 geht durch die unteren
Bohrungen 3o und durch den Leitschlitz 5o des Schwenkarms 44.
Eine Steuerrolle 60 liegt innerhalb des Leitschlitzes 5o. Hierdurch
ist es möglich, dem Klemmarm 44 sowohl eine hin-und hergehende
Bewegung durch die Kolbenstange 56 cles Antriebszylinders
wie auch eine Drehbewegung um den sich durch die Bohrungen 3o erstreckenden Drehbolzen 46 aufzuzwingen. Auf diese Weise kann
die Klemmkraft durch Zurückziehen des Arms 44 mittels des Gabelkopfs
54 aufgebracht werden. Wenn ein Ansatz A am Ende des Klemmarms
44 befestigt ist und dieser Arm gleichzeitig zurückgezogen und geschwenkt wird, so wird der eingeklemmte Gegenband O zwischen
dem Ansatz A und einer Halterung oder einem Gegenlager F fest eingepreßt.
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Claims (2)
- Patentansprüchef ^.^Klemmvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Hauptteil (12) mit einem Paar von umkehrbar austauschbaren, im wesentlichen identischen, einander berührenden Bauteilen (14,16), deren jedes mit einem Paar von in vertikaler Richtung fluchtenden Bohrungen (3o) zur schwenkbaren Lagerung eines Klemmarmes (44) zwischen den einander gegenüberliegenden Bauteilen (14,16) versehen ist, in denen die Bohrungen (3o) axial zueinander ausgerichtet sind und die eine längs sich erstreckende Ausbohrung (38) umschließen, durch auf der Innenseite der Bauteile (14,16) jeweils nach innen offene, mit der Ausbohrung (38) in Verbindung stehende Führungsschlitze (36), durch Einrichtungen (26,28) zur Befestigung der Bauteile (14,16) an einem Träger, durch einen in der Ausbohrung (38) durch einen Antrieb (4o,56) hin und her bewegbaren, mit einen Abstand zueinander aufweisenden Schenkeln versehenen Gabelkopf (54), durch eine die Gabelkopfschenkel in Querrichtung verbindende Achse (52) mit an ihren äußeren Enden angeordneten, in den Führungsschlitzen (36) gleitenden Führungsblökken (58) und durch eine im Schwenkkarm (44), der zwischen den einander gegenüberliegenden Bauteilen (14,16) schwenkbar ist, ausgebildete Lagerbohrung (45) sowie einen in diesem Ana ausgebildeten, zur Achse der Ausbohrung (38) versetzt und geneigt angeordneten Leitschlitz (5o), wobei die Achse (52) im Leitschlitz oder in der Lagerbohrung (45) eingeschlossen ist.
- 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (52) sich durch die Lagerbohrung (45) erstreckt; daß ein Drehbolzen (46) sich durch zwei einander gegenüberliegende Schwenköffnungen (3o) und den Leitschlitz (5o) erstreckt, daß im Leitschlitz (5o) und um den Drehbolzen (46) herum eine Steuerrolle (6o) angeordnet ist und daß bei der Hin- und Herbewegung des Gabelkopfs (54) der Klemmarm (44) gleichzeitig eine Schwenk- sowie eine lineare Hin- und Rückbewegung entlang der Achse der Ausbohrung (38) ausführt.109831/1579Klemmvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Hauptteil (12) mit einem Paar von umkehrbar austauschbaren, im wesentlichen identischen, einander berührenden Bauteilen (14,16), deren jedes mit einem Paar von in vertikaler dichtung fluchtenden Bohrungen (3o) zur schwenkbaren Lagerung eines Klemmarmes (44) zwischen den einander gegenüberliegenden Bauteilen (14,16) versehen ist, in denen die Bohrungen (3o) axial zueinander ausgerichtet sind und die eine längs sich erstreckende Ausbohrung (38) umschließen, durch auf der Innenseite der Bauteile (14,16) jeweils nach innen offene, mit der Ausbohrung (38) in Verbindung stehende Führungsschlitze (36), durch Einrichtungen (26, 28) zur Befestigung der Bauteile (14,16) an einem Träger, durch einen in der Ausbohrung (38) durch einen Antrieb (4o,56) hin und her bewegbaren, mit einen Abstand zueinander aufweisenden Schenkeln versehenen Gabelkopf (5Ό, durch eine die Gabelkopfschenkel in Querrichtung verbindende Achse (52) mit an ihren äußeren Enden angeordneten, in den Führungsschlitzen (36) gleitenden Führungsblöcken (58), durch eine zwischen den Führungsblöcken angeordnete Steuerrolle (48) und durch einen schwenkbar zwischen den einander gegenüberliegenden Bauteilen (14,16) angeordneten Klemmarm (44), dessen bchwenkachse (46) quer zur Ausbohrung (38) und versetzt sowie parallel zur Achse (52) liegt und der einen von der Schwenkachse (46) versetzten sowie zur Achse der Ausbohrung (38) geneigten Leitschlitz (5o), in dem die Achse (52) liegt, hat, wobei der Gabelkopf (5*0 bei seiner Hin- und Herbewegung die Führungsblöcke (58) in Längsrichtung bewegt und die Steuerrolle (48) in Anlage an die Kanten des Leitschlitzes (5o) den Klemmarm (44) um seine Drehachse (46) schwenkt.109831 / 1579
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