DE2461400C3 - Schutzvorrichtung für Stempelpressen, Stanzen u.dgl - Google Patents
Schutzvorrichtung für Stempelpressen, Stanzen u.dglInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/02—Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
- F16P3/04—Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Stempelpresse!!. Stanzen u. dgl. mit einem den Zugriff
zur Bearbeitungsstelle von der Vorderseite verhindernden Haupt-Schutzschirm, welcher nur an einer
Längsseite an einen mittels einer Kolbenstange einer Zyünderkolbenanordnung auf- und niederführbaren
Schieber an das Maschinengestell angeschlossen ist und zusammen mit der Zylinderkolbenanordnung um
eine senkrechte Achse verschwenkbar ist, während der Schieber drehfest in einer in Längsrichtung der
Zylinderkolbenanordnung verlaufenden Führung verschiebbar angeordnet ist.
Eine derartige Schutzvorrichtung ist bekannt (DE-OS 2145 255). Bei dieser Schutzvorrichtung sind
zwei U-förmige Tragrahmen vorgesehen, die Eckbügel aufweisen, welche jeweils um oben und unten am
Tragrahmen angeordnete senkrechte Achsen ausschwenkbarsind.
Die Gelenkbolzen für diese Achsen sind starr über vier Querausleger am Maschinengestell
selbst befestigt. Folglich sind vier voneinander unabhängige und aufeinander abzustimmende Lagerstellen
am zugeordneten Maschinengestell für die Anordnung des Haupt-Schutzschirmes anzubringen. Bei der
bekannten Schutzvorrichtung ist zwar ein seitliches Umschwenken um die vertikalen Gelenkachsen möglich,
aber die U-förmigen Tragrahmen müssen als ganzes mitgeschwenkt werden. Das bedeutet, daß der
Haupt-Schutzschirm im wesentlichen nur um einen Winkel von ungefähr 120° verschwenkbar ist.
Im übrigen sind Schutzvorrichtungen bekannt, bei denen der Haupt-Schutzschirm jeweils beidseits des
Maschinengestells derart befestigt ist, daß die Anordnung einheitlicher Schutzvorrichtungen an unterschiedlich
aufgebauten Maschinengestellen nur schwer möglich ist (GB-PS 1 180 051, DE-OS 1502 341). Außerdem sind die Möglichkeiten zum
Schwenken des Haupt-Schutzschirmes in verschiedene Richtungen beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine gattungsgemäße Schutzvorrichtung in einfacher Weise so
weiter auszubilden, daß einerseits eine bessere Anpaßbarkeit an unterschiedliche Maschinentypen und
andererseits ein leichteres Auswechseln der Werkzeuge und der zu bearbeitenden Werkstücke gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
a) der Zylinder der Zyünderkolbenanordnung um seine Mittelachse um mindestens 180° schwenkbar
in einem Tragbügel gelagert ist,
b) der Tragbügel seinerseits an einem mit dem Maschinengestell verbundenen Arm um eine waagerechte
Achse schwenkbar gelagert ist und
c) der Schieber auf zwei parallel zueinander an die Zyünderkolbenanordnung angeschlossenen
Rohren drehfest geführt und mit der in einem dieser Rohre auf- und niederführbaren Kolbenstange
sowie mit einer in dem anderen Rohr auf- und niederführenden Schaltstange verbunden ist.
Das hat zunächst den Vorteil, daß zum Anbringen des Haupt-Schutzschirmes der Schutzvorrichtung nur
ein einziger Festpunkt am Maschinengestell benötigt wird. Darüber hinaus ergibt sich auf einfache Weise
Anpaßbarkeil an die unterschiedlichsten Maschinentypen. Der H:\upt-Schutzschirm besitzt einen zusätzlichen
l'reiheitsgrad, weil ei um eine horizontale Schwenkachse verschwenkt werden kann. Hierdurch
wird der Austausch von bearbeiteten gegen noch zu bearbeitende Werkstücke wesentlich erleichtert. Eine
an sieh bekannte Schrägstcllung ist ebenfalls möglich. Der liaiipt-Schulzschirm kann seitlich völlig gegen
das Maschinengestell umgeklappt werden, und sämtliche Schwenkbewegungen sind ohne weiteres möglich,
weil der als Schwenkzapfen dienende Tragbügel und der ebenfalls als Schwenkzapfen dienende Arm
in Bereichen angeordnet werden können, die zumindest in der Nähe des Schwerpunktes der Schutzvorrichtung
liegen. Dadurch ergeben sicft sowohl in montagetechnischer als auch in bedienungstechnischer
Hinsicht Vorteile. Schließlich besitzt die Schutzvorrichtung bei größtmöglicher Steifheit auch ein geringes
Gewicht und beansprucht wenig Platz, so daß sichergestellt ist, daß ihre Betätigung bei Bedienung der
mit ihr ausgerüsteten Maschine keinen Zeitverlust verursacht. Gleichzeitig ist eine sichere Führung des
Haupt-Schutzschirmes bei der Auf- und Niederbewegung erreicht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung geht ein Vorschlag dahin, daß der Tragbügel und die Lenkachse
des Schwenkarmes nahe dem Schwerpunkt des Bedienungsgehäuses der Antriebsvorrichtung des ao
Haupt-Schutzschirmes und der an ihm vorgesehenen Teile angeordnet sind. Zweckmäßigerweise liegt der
Schwenkarm in der Ebene des Haupt-Schutzschirmes und ist derart verschiebbar in einem Halter angeordnet,
daß der Haupt-Schutzschirm parallel längs der a5
Vorderkante des Pressentisches einstellbar sowie der Halterseinerseitsaneinemrechtwinkügzum Schwenkarm
verlaufenden Iängsverschieblichen Tragarm angeordnet ist, so daß der Haupt-Schutzschirm außerdem
in Richtung parallel zur Seitenkante des Pressentisches verschiebbar und einstellbar ist. Bei üer
erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung sind außerdem zwei in an sich bekannter Weise den seitlichen Zugriff
zum Pressentisch absperrende Seitenschirme an abnehmbar mit dem Pressentisch verbundenen Stützen
befestigt, und weist der sich an der freien Außenkante des Haupt-Schutzschirmes anschließende Seitenschirm
einen mit einer an dieser Außenkante ausgebildeten Führung zusammenwirkenden Führungszapfen
auf.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer nur durch einige Hauptteile angedeuteten Exzenterpresse mit daran
angebrachter, hochgezogener bzw. ausgeschalteter Schutzvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schutzvorrichtung aus Fig. I in Blickrichtung des Pfeiles II aus Fig. 1, So
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 2 in Blickrichtung des Pfeiles III und
Fig. 4 und 5 eine schematische Darstellung der Betätigungseinrichtung
für die Schutzvorrichtung, und zwar bei hochgezogenem Haupt-Schutzschirm 5S
(Fig. 4) bzw. bei heruntergelassenem Schutzschirm (Fig. 5).
Die in Fig. 1 dargestellte Exzenterpresse t besitzt eine Antriebswelle 2 mit einer darauf befestigten Exzenterscheibe
3, auf welcher der Arm 4 gelagert ist. Dieser treibt über eine Zapfenverbindung 5 einen
Stempel 6 an, welcher in Führungen des Maschinengestells
7, 8 auf und nieder bewegbar isi. An der Untcrkantc dieses Stempels 6 befindet sich das Werkzeug
9 und unter diesem der Pressentisch IO init der Matrize 11.
Wie Fig. 2 zeigt, schlioUt der durchsichtige Schutzschirm
12. welcher beispielsweise aus einem bekannten
schlagfesten und glasklaren Kunststoff bestehen kann, an der Vorderkante des Pressentisches 10 den
Zugriff zu diesem Pressentisch ab. Der seitliche Zugriff zum Pressentisch 10 wird durch Seitenschinne
13 und 14 abgeschlossen, welche aus dem gleichen Material bestehen können und im einzelnen noch erläutert
werden sollen.
Bei der Schutzvorrichtung ist der Haupt-Schutzschirm 12 einseitig an einem Tragwinkel 15 befestigt.
Dies bietet den Vorteil, daü die Betätigungseinrichtung für die Schutzvorrichtung an einer Seite der
Presse angeordnet werden kann, so daß die Zugänglichkeit zum Pressentisch bei Arbeiten an den Werkzeugen
oder beim Austausch der Werkstücke bei hochgezogenem oder auf andere Weise entfernten
Haupt-Schutzschirm 12 nicht beeinträchtigt wird, und daß der Haupt-Schutzschirm 12 außerdem vollkommen
zur Seite abgeklappt werden kann, wie dies im einzelnen noch zu beschreiben sein wird.
Bei einer derartigen einseitigen Aufhängung des Haupt-Schutzschirmes 12 muß insbesondere dafür
gesorgt werden, daß die Bewegungen des Haupt-Schutzschirmes 12 ohne Abweichungen innerhalb enger
Toleranzen ausgeführt werden können und dennoch der Haupt-Schutzschirm 12 bequem entfernt
werden kann. Zu diesem Zweck ist der Tragwinkel
15 an einem Schieber 16 befestigt, der zwei parallel zueinander und nebeneinander senkrecht stehende
Rohre 17 und 18 überspannt und in ihnen geführt wird. Dieser einteilige Schieber kann, falls es wünschenswert
erscheint, auch durch zwei parallele Schieber ersetzt werden, die in ihrer Gesamtbreite die beiden
Rohre 17 und 18 überspannen und deren jeder in einem der Rohre 17, 18 geführt ist. Die beiden
Rohre 17 und 18 verlaufen parallel nebeneinander in Richtung der auf- und niedergehenden Bewegung
des Haupt-Schutzschirmes 12. Das eine Rohr 17 (Fig. 4 und 5) nimmt die Kolbenstange 19 für den
Antrieb des Schiebers 16 auf, während im anderen Rohr 18 eine Schaltstange 20 vorgesehen ist, die
ebenso wie die Kolbenstange 19 mit dem Schieber
16 verbunden ist und deren Konstruktion noch zu erläutern sein wird. Beide Rohre 17 und 18 ragen aus
dem Boden 21 einer zylindrischen Antriebsvorrichtung 22 nach unten heraus. Diese Antriebsvorrichtung
22 ist in den Figuren um eine vertikale Mittelachse
23 um mindestens 180° (in der Praxis meistens ungefähr
um 270°) in einem Tragbügel 24 verdrehbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die Antriebsvorrichtung
22 einen Tragring 25, mit welchem sie sich auf dem Tragbügel 24 abstützt. Dieser Tragbügel
24 sitzt an einem parallel zur Drehebene des Betätigungsgehäuses angeordneten Schwenkarm 26.
Wie Fig. 2 in gestrichelten Linien zeigt, läßt sich die gesamte Schutzvorrichtung mittels dieses Schwenkarmes
26 in verschiedenen Lagen über dem Pressentisch 10 einstellen. Auf diese Weise ist es beispielsweise
möglich, einen Teil des Pressentisches 10 zugänglich zu machen, ohne daß dabei der Zugriff zum Werkzeug
9 und zur Matrize 11 ermöglicht wird. Andererseits kann es auch bisweilen erwünscht sein, bei hochgezogenem
Schutzschirm diesen nach innen verschwenken zu können, um hoher liegende Teile des
Werkzeuges 9 erreichen zu können. Darüber hinaus ergiDt sich durch diesen Schwenkarm 26 auch die
Möglichkeit, die gesamte Schutzvorrichtung nach vorn und nach oben zu klappen, wozu die Anordnung der
Trag- und Bedienungseiiirichtung an der Seite der
Presse 1 Gelegenheit bietet. Dies kann beispielsweise
dann erwünscht sein, wenn in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes neben der Presse zeitweilige oder ständige
Hindernisse vorhanden sind, wie beispielsweise ein Pfeiler der Fabrikhalle, welche das seitliche Wegklappen
in einem Winkel von 180° oder mehr unmöglich
machen. Dadurch, daß die Längsachse dieses Schwenkarmes 26 nahe bei dem Schwerpunkt des Bcdienungsgehä'ises
mit den darin oder daran vorgesehenen Teilen liegt, wird das Verschwenken sehr erleichtert.
Dieser Schwenkarm 26 ist verschwenkbar zwischen Klemmplatten eingeklemmt, welche Teile eines Halters
27 bilden, mittels welchem gleichzeitig infolge der Verschiebbarkeit dieses Schwenkarmes 26 die gesamte
Trag- und Bedienungseinrichtung derart gegenüber der Seitenkante des Pressentisches eingestellt
werden kann, daß der Haupt-Schutzschirm 12 mit seiner einen Seitenkante dicht an einem Seitenschirm 13
anliegt. Mit dem Halter 27 ist ein rechtwinklig zum ao Schwenkarm 26 in der waagerechten Ebene verlaufender
Tragarm 28 fest verbunden, welcher seinerseits in einer Tragplatte 29 mit einer Klemmplatte 30 verschiebbar
ist. Diese Tragplatte 29 ist hierbei am Maschinengestell 7 der Presse 1 befestigt, so daß die ge- a5
samte Schutzeinrichtung derart verschiebbar ist, daß der Haupt-Schutzschirm 12 genau auf die Vorderkante
des Pressentisches 10 eingestellt werden kann. Dabei stützt sich die freie Außenkante des Haupt-Schutzschirmes
12 an der Vorderkante des Seiten-Schirmes 14 ab und wird dort geführt. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, daß an dieser Vorderkante des Seitenschirmes
14 ein Führungszapfen 31 angeordnet ist, welcher in einen Schlitz eingreift, der durch zwei an der Seitenkante
des Schutzschirmes 12, und zwar an dessen Vorder- und Rückseite befestigte Führungen 32 gebildet
wird, so daß dieser Führungszapfen 31 einmal eine sichere Führung für den Haupt-Schutzschirm 12 während
dessen auf- und niedergehender Bewegung ergibt und gleichzeitig verhindert, daß der Haupt-Schutzschirm
12 ungewollt nach vorn oder hinten fortgedrückt wird.
Dieser Führungszapfen 31 ist mit einem Einstellknopf 34 verbunden, welcher unter der Wirkung einer
innenseitig angeordneten Feder an einer schrägen Führungsfläche 33 eines Tragteiles dieses Einstellknopfes
anliegt. Durch Verdrehen des Einstellknopfes entgegen der Federwirkung wird der Zapfen 31 aus
seiner Eingriffslage mit der Führung 32 des Haupt-Schutzschirmes 12 herausgezogen, so daß der Haupt-Schutzschirm
12 zusammen mit seiner Antriebsvorrichtung 22 und der Trageinrichtung 17, 18 in dii
Waagerechte oder hochgeklappt werden kann, odci auch in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Lage vcr
schwenkt werden kann.
Die Seitenschirme 13 und 14 sind an Stützen 3f und 36 befestigt, welchi.· mit slabförmigen Unterteile!'
37 und 38 in Augbolzen 39 und 40 eingesteckt wer den können, die in die Seitenkanteii des Pressen
tisches 10 eingeschraubt oder sonstwie daran befestig sind.
Die Kig. 4 und 5 zeigen die Leitungen zur Bedienung
des Kolbens 41 der Kolbenstange 19 schema tisch in strichpunktierten Linien, wobei eine nähen
Beschreibung nicht erforderlich sein dürfte, da derartige Bedienungsieitungen zum aligemeinen Stand dei
Technik gehören und den jeweiligen Betriebsbedürf nissen angepaßt werden können. In den schematise!
dargestellten Leitungen sind lediglich durch Pfeile die Strömungsrichtungen für das pneumatische oder hydraulische
Arbeitsmedium in den beiden Kolbenstellungcn angedeutet.
Die Steuerung der Ventile kann, wie dies ebenfall· bekannt ist, mittels elektrischer Organe oder Anordnungen
erfolgen, wobei gleichzeitig das elektrische Leitungsschema dazu herangezogen werden kann
welches in den Fig. 4 und 5 in durchgehenden Linier angedeutet ist und von einem Steuergehäuse 42 aus
geht. Die Schaltstange 20 betätigt dabei einen Schaltei 43 mittels einer ihr anliegenden Rolle am Ende de:
Schalthebels. Wie den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist ist die Betätigung des Haupt-Schutzschirmes 12 nui
dann möglich, wenn ein Nocken 44 auf der Exzenterwelle 45 einen Kontakt 46 schließt. Dabei ist Vorsorge
getroffen, daß die Exzenterpresse ausgekuppelt ist solange dieser Kontakt 46 geschlossen ist, so daß dit
Presse nicht in Bewegung gesetzt werden kann, so lange die Schutzvorrichtung betätigt, d. h. also geöff
net werden kann.
Außerdem sind nicht dargestellte sogenannte Weg klappschalter vorgesehen, welche geöffnet werder
und sobaid der Haupt-Schutzschirm 12 aus seinei Schutzlage herausgeklappt oder geschwenkt wird, du
Presse stillsetzen. An den unteren Enden der Rohn 17 und 18 sind ferner den Abwärtshub der Kolben
stange 19 und der Schaltstange 20 dämpfende elasti sehe Puffer 47 vorgesehen, während die Kolbenstangs
19 und diese Schaltstange 20 ihrerseits Spiralfederr tragen, welche ihren Aufwärtshub am Ende dämpfen
Der Haupt-Schutzschirm 12 schließlich trägt an seinei Unterkante eine elastische Bandage 49 als Finger
schutz, wenn der Haupt-Schutzschirm 12 plötzlicl herabgelassen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schutzvorrichtung für Stempelpressen, Stanzen u. dgl. mit einem den Zugriff zur Bearbeitungsstelle
von der Vorderseite verhindernden Haupt-Schutzschirm, welcher nur an einer Längsseite
an einen mittels einer Kolbenstange einer Zyünderkolbenanordnung auf- und niederführbaren
Schieber an das Maschinengestell angeschlossen ist und zusammen mit der Zyünderkolbenanordnung
um eine senkrechte Achse verschwenkbar ist, während der Schieber drehfest in
einer in Längsrichtung der Zylinderkolbenanordnung verlaufenden Führung verschiebbar angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Zylinder (22) der Zylinderkolbenanordnung um seine Mittelachse (23) um mindestens
180° schwenkbar in einem Tragbügel gelagert ist, ao
b) der Tragbügel seinerseits mittels eines um eine waagerechte Achse schwenkbaren Armes
(26) mit dem Maschinengestell (7, 8) verbunden ist und
c) der Schieber (16) auf zwei parallel zueinan- as
der an die Zylinderkolbenanordnung (22, 41) angeschlossenen Rohren (17, 18) drehfest
geführt und mit der in einem dieser Rohre (17) auf- und niederführbaren Kolbenstange
(19) sowie mit einer in dem anderen Rohr (18) auf- und niederführbaren
Schaltstange (20) verbunden ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (24) und die
Längsachse des Schwenkarmes (26) nahe dem Schwerpunkt der Antriebsvorrichtung (22) des
Haupt-Schutzschirmes (12) und der an und in ihm vorgesehenen Teile angeordnet sind.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm
(26) in der Ebene des Haupt-Schutzschirmes (12) liegt und derart verschiebbar in einem Halter (27)
angeordnet ist, daß der Haupt-Schutzschirm parallel längs der Vorderkante des Pressentisches
(10) einstellbar sowie der Halter (27) seinerseits an einem rechtwinklig zum Schwenkarm verlaufenden
längsverschieblichen Tragarm (28) angeordnet ist, so daß der Haupt-Schutzschirm außerdem
in Richtung parallel zur Seitenkante des Pressentisches verschiebbar und einstellbar ist. 5»
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in
an sich bekannter Weise den seitlichen Zugriff zum Pressentisch (10) absperrende Seitenschirme
(13, 14) an abnehmbar mit dem Pressentisch verbundenen Stützen (36, 35) befestigt sind und der
sich ander freien Außenkante des Haupt-Schutzschirmes
(12) anschließende Seitenschirm (14) einen mit einer an dieser Außenkante ausgebildeten
Führung (32) zusammenwirkenden Führungszap- ίο fen (31) jufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7400054A NL172985C (nl) | 1974-01-03 | 1974-01-03 | Inrichting voor het afsluiten en vrijgeven van de toegangsruimte tot het stempel van een stempelpers of dergelijke met behulp van een op en neer beweegbaar scherm. |
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DE2461400A1 DE2461400A1 (de) | 1975-07-17 |
DE2461400B2 DE2461400B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2461400C3 true DE2461400C3 (de) | 1978-12-07 |
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ID=19820503
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19747443165 Expired DE7443165U (de) | 1974-01-03 | 1974-12-24 | Schutzvorrichtung fuer stempelpressen, stanzen u.dgl. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747443165 Expired DE7443165U (de) | 1974-01-03 | 1974-12-24 | Schutzvorrichtung fuer stempelpressen, stanzen u.dgl. |
Country Status (2)
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Families Citing this family (1)
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-
1974
- 1974-01-03 NL NL7400054A patent/NL172985C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-24 DE DE19742461400 patent/DE2461400C3/de not_active Expired
- 1974-12-24 DE DE19747443165 patent/DE7443165U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL172985C (nl) | 1983-11-16 |
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Legal Events
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