DE3305893C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer aus der DE-PS 12 34 664 bekannten Spannvorrichtung
einer ähnlichen Art ist der Antriebsmotor über eine nach unten
hängende Konsole an der Unterseite einer Einlaßwange befestigt.
Das Getriebe ist in einer Schwinge untergebracht, die sich um
die Motorantriebswelle verschwenken kann. In der Schwinge ist
auch ein Ritzel vorgesehen, das mit der an einer rahmenfesten
Konsole unterhalb der Bahn verbundenen Zahnstange kämmt. Die
Schwinge wird durch eine an der Wange verankerte Zugfeder der
art belastet, daß der Zahneingriff zwischen dem Ritzel und der
Zahnstange beibehalten bleibt, wenn sich die Wange verschwenkt.
Diese Ausbildung der Spannvorrichtung erfüllt jedoch nicht mehr
die Anforderungen, die sich bei den heutzutage hohen Bahnlauf
geschwindigkeiten und bei der sich dabei ergebenden Ansprech
empfindlichkeit und Regelgenauigkeit ergeben.
Aus einer Informationsschrift der Firma Erhardt Leimer KG,
Register-Nr. 5, Folge-Nr. 4, vom Oktober 1975, Seite 4, ist eine
Spannvorrichtung der Art bekannt, von der erfindungsgemäß aus
gegangen worden ist. Bei dieser Spannvorrichtung ist die für
jede Einlaßwange zuständige Zahnstange stationär am Widerlager
festgelegt. Das in einer Draufsicht annähernd dreieckige Gehäuse
enthält das Untersetzungsgetriebe aus mehreren Zahnrädern. An
der Oberseite ist das Gehäuse über die Führungs-Schwinge an
der Zahnstange abgestützt, während es in einem beträchtlichen
Abstand davon und ebenfalls an der Oberseite über ein Schwenk
lager mit der Einlaßwange gekoppelt ist. Unterhalb des Getriebegehäuses ist dann das
Gehäuse des Antriebsmotors angeflanscht, der nicht nur exponiert
weit von der Zahnstange entfernt ist, sondern auch unzweckmä
ßig weit nach unten ragt. Dabei ist es nachteilig, daß das ver
hältnismäßig groß bauende Gehäuse und der gesondert liegende
und weit nach unten hängende Antriebsmotor den Bewegungsbe
reich der Einlaßwange stark einschränken, bzw. bereits nach
einem verhältnismäßig kleinen Schwenkweg der Einlaßwangen ge
gen Teile des Rahmens der Spannvorrichtung schlägt. Um einen
ausreichend großen Schwenkweg für die Einlaßwangen erreichen
zu können, sind aufwendige bauliche Maßnahmen innerhalb des
Rahmens der Spannvorrichtung nur für die Bewegungsfreiheit des
Antriebsmotors und des Gehäuses erforderlich. Ein weiterer Nach
teil liegt darin, daß das Gehäuse maßgeschneidert ist und nur
in einer einzigen Betriebslage eingesetzt werden kann. Bereits
die Gehäuse der Stellantriebe beider Einlaßwangen sind von
einander verschieden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung
der letztgenannten Art dahingehend zu verbessern, daß ihr Stell
antrieb kompakter aufgebaut und dabei universell in verschiede
nen Lagen festlegbar ist und dazu möglichst wenige Teile erfor
derlich sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Mit dem integrierten Motor im Getriebegehäuse läßt sich die ge
wünschte blockförmige Baueinheit schaffen, die wiederum durch
die ausgebildeten Anflanschflächen sich überall und in günstiger
Lage festlegen läßt. Dabei kann die Baueinheit je nach Platz
möglichkeit an der Traverse oder der Schwinge festgelegt werden
und die korrespondierende Zahnstange ist dann gelenkig am Wi
derlager festgelegt. Wenn dagegen die Zahnstange ein- oder beid
seitig starr festgelegt ist, läßt sich die Baueinheit durch die
mehrseitige Flanschausbildung an einem beweglichen Kopplungs
glied indirekt an der Schwinge befestigen und die gewünschte
Wirkung wird erreicht. Diese vielseitige Befestigungsmöglichkeit
läßt einen einfachen, kompakten Aufbau zu, der jeweils so un
tergebracht werden kann, daß keine Behinderung für die beweg
lichen Teile oder für die darüber hinwegstreichende Warenbahn
auftritt. Diese vorteilhafte Ausbildung gestattet jeweils das glei
che Gehäuse für die rechte oder die linke Schwinge zu nutzen,
ohne daß konstruktive Änderungen notwendig sind. Die Anflan
schung findet lediglich auf der gegenüberliegenden Seite statt,
die entsprechend ausgebildet ist. Schließlich wäre auch die
stirnseitige Befestigung möglich.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung geht aus An
spruch 2 hervor. Bei dieser Ausbildung wird die durch die für
die Schwinge und das Getriebe notwendige Bauhöhe durch die
Eingliederung des Antriebsmotors nicht überschritten. Der An
triebsmotor ist in das Gehäuse eingekapselt, wie auch das Ge
triebe, so daß die aus dem Zahneingriff innerhalb des Getriebes
resultierenden Reaktionskräfte einwandfrei in das Gehäuse über
geleitet werden. Da an der Unterseite des Gehäuses keine vor
springenden Teile vorliegen, kann die Einlaßwange praktisch be
liebig weit verschwenkt werden, ohne daß der Stellantrieb mit
Teilen des Rahmens der Spannvorrichtung kollidieren könnte.
Trotz der gedrungenen Bauweise läßt sich das Gehäuse in unter
schiedlichen Einbaulagen anbringen, da die Antriebsverbindung
vom Antriebsmotor zum Ritzel in der Schwinge unabhängig von
der jeweiligen Einbaulage ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gibt ferner An
spruch 3 an. Der Stellantrieb mit dem kompakten Gehäuse läßt
sich infolge der Gehäuseausbildung mit den auf mehreren Seiten
vorgesehenen Anflanschflächen wahlweise in verschiedenen Ein
baulagen festlegen, wobei diese verschiedenen Einbaulagen von
den jeweiligen baulichen Voraussetzungen abhängen, die bei un
terschiedlichen Typen von Spannvorrichtungen auftreten können,
und zwar was den Antrieb der Einlaßwangen zu ihrer Verstellung
betrifft.
Eine weitere, zweckmäßige Maßnahme geht aus Anspruch 4 her
vor. Aus dieser Maßnahme resultiert der Vorteil, daß das Gehäuse
eine im wesentlichen glattflächige Unterseite erhält, da die An
triebsverbindung vom Antriebsmotor zum Ritzel U-förmig verläuft,
was praktisch bedeutet, daß sowohl die Welle für das Ritzel als
auch die Motorwelle in das die Längen- und Breitenerstreckung
des Gehäuses bestimmende Getriebeanordnung eingegliedert sind.
Zu einem kompakten Aufbau des Gehäuses des Stellantriebs trägt
ferner die Maßnahme von Anspruch 5 bei. Gerade ein Planeten
getriebe läßt auf engstem Raum eine außerordentlich große Über-
bzw. Untersetzung zu, wie sie für einen derartigen Stellantrieb
günstig ist. Dazu kommt, daß in einem Planetengetriebe vorteil
hafterweise ein sehr kleines Eingriffsspiel nur gegeben ist, was
das Auftreten von unerwünschten Leerbewegungen im Übertra
gungsweg vom Antriebsmotor zum Ritzel bzw. zur Zahnstange ver
meidet, welche Leerbewegungen gerade bei einer Bewegungsrich
tungsumkehr sehr stören.
Ein weiterer, vorteilhafter Gedanke ist in Anspruch 6 enthalten,
da speziell ein Hydraulikmotor sehr genau regelbar ist und mit
hoher Betriebssicherheit über lange Standzeiten einsetzbar ist.
Es ist aber auch daran gedacht, einen Elektromotor mit Vor- und
Rücklauf einzusetzen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung geht ferner aus
Anspruch 7 hervor. Bei dieser Ausbildung ist das Gehäuse un
mittelbar an der Einlaßwange befestigt, ohne daß eine spezielle
Kopplung zwischen dem Gehäuse und der Einlaßwange erforder
lich wäre. Die bei der Schwenkbewegung der Einlaßwange auf
tretenden unvermeidbaren Schwenkbewegungen relativ zum statio
nären Widerlager kompensiert die schwenkbar gelagerte Zahn
stange in Zusammenarbeit mit der schwenkbaren Schwinge selbst
tätig. Trotzdem wird eine einwandfreie Stellbewegungsübertragung
zwischen der Zahnstange und der Einlaßwange sichergestellt.
Entscheidend für die neue Bauform ist, die Anbaumöglichkeit
so wählen zu können, daß der Kraftangriffspunkt möglichst in
der horizontalen Schwerpunktebene der Einführwange erfolgen
kann, damit Kippmomente durch die Stellkraft an der Einführ
wange vermieden werden.
Alternativ dazu ist auch eine Ausführungsform zweckmäßig, wie
sie aus Anspruch 8 hervorgeht. Hierbei ist der Stellantrieb am
stationären Widerlager selbst angeordnet, indem das Gehäuse
mit dem Widerlager verbunden wird. Die auftretenden relativen
Schwenkbewegungen zwischen der Einlaßwange und dem Widerla
ger werden wiederum durch das Gelenk aufgenommen, über das
die Zahnstange an der Einlaßwange abgestützt ist. Es liegt
auf der Hand, daß bei dieser Ausführungsform außerordentlich
wenig Platz unterhalb der Einlaßwange verloren geht, so daß
diese ohne die Gefahr einer Kollision vorstehender Teile mit
Teilen des Vorrichtungsrahmens praktisch beliebig weit ver
schwenkt werden kann.
Alternativ dazu ist eine weitere Ausführungsform günstig, die
in Anspruch 9 erläutert wird. Hierbei läßt sich die Zahnstange
in üblicher Weise fest am stationären Widerlager anbringen und
stützt das Gehäuse über die Schwinge ab. Die relativen Schwenk
bewegungen zwischen der dann stationären Zahnstange und der
Einlaßwange werden sowohl durch die schwenkbare Schwinge
als auch den Kopplungsteil mit seiner Schwenklagerung aufge
nommen, der für die Verbindung des Gehäuses mit der Einlaß
wange verantwortlich ist. Auch bei dieser Anordnung kommt
dasselbe Gehäuse zum Einsatz wie bei den beiden anderen Aus
führungsvarianten, mit dem Unterschied, daß die Befestigung
der Kopplungseinheit am Gehäuse an einer anderen Seite vorge
nommen wird als die Befestigung des Gehäuses in den beiden
anderen Fällen.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung läßt
sich aus Anspruch 10 entnehmen. Die Benutzung der Quertraver
se im Rahmen der Spannvorrichtung als rationelles Widerlager
ist an sich üblich, da sich diese Quertraverse zur Abstützung
der Verstellkräfte anbietet. Alternativ dazu könnten die Wider
lager aber auch am Boden unterhalb der Spannvorrichtung ab
gestützt sein.
Eine weitere, vorteilhafte Alternative ist in Anspruch 11 ent
halten. Hierbei werden im Schwenkbereich der Einlaßwangen
praktisch keinerlei vorstehende und die Bewegung behindernde
Elemente mehr vorgesehen, sondern die Stellantriebe befinden
sich unterhalb der Warenbahn und sind mit einer Aufnahme an
der Quertraverse oder am Boden verankert. Die Zahnstangen
überschneiden einander und werden von den in der Aufnahme
enthaltenen Stellantrieben individuell betätigt. Bei dieser Aus
führung ist der Zugang zur Unterseite der Bahn und zur Unter
seite der Einlaßwangen praktisch frei.
Nachstehend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsformen
der Erfindung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Spannvorrichtung
mit angedeuteten Stellantrieben;
Fig. 2 einen Stellantrieb für eine Einlaßwange bei einer er
sten Ausführungsform;
Fig. 3 einen Stellantrieb für eine Einlaßwange bei einer wei
teren Ausführungsform;
Fig. 4 einen Stellantrieb für eine Einlaßwange bei einer wei
teren Ausführungsform;
Fig. 5 einen Stellantrieb für eine Einlaßwange in geänderter
Ausführungsform;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt,
einer weiteren Ausführungsform einer Spannvorrichtung;
Fig. 7 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Stellantrieb,
wie er bei den vorhergehenden Ausführungsformen ein
gesetzt werden kann und
Fig. 8 der Stellantrieb von Fig. 6 in einer Draufsicht.
In eine Spannvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 läuft in Richtung ei
nes Pfeiles A eine Warenbahn B ein, die darin ausgebreitet und
in einer bestimmten Bahnlauflinie entlanggeführt werden soll.
Zu diesem Zweck sind im Einführbereich der Spannvorrichtung
1 Bahnkantenfühler 2 angeordnet, die baulich mit Ausroll- und
Ausbreiteinrichtungen 3 wie Leistenausroller vereinigt sind, die
die Bahnkanten ausrollen. Im unmittelbaren Anschluß an die
Ausroll- und Ausstreifeinrichtungen 3 sind im Bereich der bei
den Bahnrandkanten sog. Einlaßwangen 4 angeordnet, die unab
hängig voneinander um vertikale Schwenkachsen 5 schwenkbar
sind. Jede Einlaßwange 4 trägt eine umlaufende Kluppen- oder
Nadelkette 6, welche den jeweils ihnen zulaufenden Bahnrand
bereich ergreifen und die Warenbahn B quer zur Laufrichtung
auseinanderspannen. Hierbei ist es notwendig, daß die Einlaß
wangen 4 unabhängig voneinander evtl. Seitwärtsbewegungen
der laufenden Bahn B folgen bzw. entsprechend der Bahnbreiten
änderung auseinander- oder zusammengeschwenkt werden können
(ein Doppelpfeil 7 verdeutlicht die Beweglichkeit der Einlaß
wangen 4).
Unterhalb der Bahn B und der Einlaßwangen 4 ist eine Quertra
verse 8 des Vorrichtungsrahmens angedeutet, auf der Lauf- und
Führungsräder 9 der Einlaßwangen 4 sich bewegen. Unterhalb
der Bahn B befindet sich ein mit 10 angedeuteter Stellantrieb,
der strichliert angedeutete Stellkräfte 11 und 12 auf die Ein
laßwangen ausübt. Dieser Stellantrieb 10 soll so weit wie mög
lich von der Schwenkachse 5 entfernt an den Wangen 4 angrei
fen, d. h. der Schwenkantrieb 10 soll möglichst in der Fühler
ebene anfassen. Der Kraftangriffspunkt ist daher möglichst in
die horizontale Schwerpunktebene der Einführwange 4 zu legen,
damit Kippmomente durch die Stellkraft vermieden werden. Der
Stellantrieb 10 ist entweder am Boden, im Vorrichtungsrahmen
oder an der Quertraverse 8 gelagert. Anhand der folgenden Fi
guren werden die Stellantriebe im Detail und in verschiedenen
Ausführungsvarianten erläutert.
In Fig. 2 ist die Quertraverse 8 sowie die in Bahnlaufrichtung
linke Einlaßwange 4 erkennbar, die um ihre Schwenkachse 5
beweglich gelagert ist. Der Stellantrieb für die Einlaßwange
4 wird hier durch eine blöckförmige Baueinheit 13 verkörpert,
die im Detail aus den Fig. 6 und 7 erkennbar ist. In diese
Baueinheit 13 ist ein Antriebsmotor 14 in einem Abstand von
einer verschwenkbaren Führungs-Schwinge 15 eingegliedert, in
der ein strichliert angedeutetes Ritzel 16 gelagert ist, das mit
einer Zahnstange 18 kämmt, die die Führungs-Schwinge 15 durch
setzt. Führungseinrichtungen 17 sorgen für eine einwandfreie
Verbindung zwischen der Zahnstange 18 und der Schwinge 15.
Mit 26 ist die Drehachse der Schwinge 15 angedeutet, um welche
sich die Schwinge 15 nach beiden Richtungen verdrehen kann.
Die Baueinheit 13 ist mit Befestigungseinrichtungen 21 unmittel
bar an der Einlaßwange 4 befestigt. Da bei der Schwenkbewe
gung der Einlaßwange 4 zwangsweise relative Bewegungen in
bezug auf die stationäre Quertraverse 8 auftreten, ist neben
der Schwenkbeweglichkeit der Schwinge 15 auch die Zahnstange
18 über ein Gelenk 19, zweckmäßigerweise ein Kardangelenk,
an einer ein stationäres Widerlager bildenden Konsole 20 fest
gelegt, die wieder an der Quertraverse 8 oder am Rahmen 8 a
(Fig. 5) der Vorrichtung oder am Boden (nicht dargestellt) ver
ankert ist.
Bei der Ausführungsform von Fig. 3 ist die Baueinheit 13 mit
Befestigungseinrichtungen 25 an einem Widerlager 24 festgelegt,
das seinerseits wiederum an der stationären Quertraverse 8 befe
stigt ist. Die Baueinheit 13 ist hierbei mit ihrer Seitenfläche
festgelegt, die sowohl dem Antriebsmotor als auch der Schwinge
15 benachbart ist. Die Schwinge 15 wird von der Zahnstange
18 durchsetzt, die bei dieser Ausführungsform über ein Gelenk
19 an einer Halterung 22 abgestützt ist, welche ihrerseits direkt
an der Einlaßwange 4 befestigt ist. Das freie Ende der Zahn
stange 18 kann in Richtung eines Doppelpfeiles 23 schwenken,
so daß die Zahnstange 18 zusammen mit der schwenkbaren Schwin
ge 15 die Relativbewegungen zwischen dem Widerlager 24 und
der Einlaßwange 4 ausgleichen. Die Führungs-Schwinge 15 stützt
sich auch hierbei mit Führungseinrichtungen 17 an der Zahn
stange 18 so ab, daß das Ritzel 16 einwandfrei kämmt. Die
Schwenkachse der Schwinge 15 ist mit 26 bezeichnet.
Bei der Ausführungsform von Fig. 4 stehen an der stationären
Quertraverse 8 Stege 28 hervor, an der die Zahnstange 18 beid
seitig derart festgelegt ist, daß sie die Schwinge 15 durchsetzt,
so daß das Ritzel 16 einwandfrei mit ihr kämmt. Die Baueinheit
13, die die gleiche Form wie in den vorhergehenden Fig.
2 und 3 hat, ist an ihrer dem Antriebsmotor 14 benachbarten
Seite über Befestigungseinrichtungen 30 mit einem Kopplungsteil
29 verbunden, das mit einem Drehzapfen 31 an der Einlaßwange
4 festgelegt ist. Bei dieser Ausführung ist es von Vorteil, daß
die Zahnstange 18 stationär festgelegt werden kann, da die
Relativbewegungen zwischen der Einlaßwange 4 und der Quertra
verse 8 durch die beiden Schwenklager, nämlich Drehzapfen 31
und Drehachse 26 der Schwinge 15 ermöglicht werden. Diese ge
drungene Baueinheit läßt sich auch an eine bisher bekannte,
stationär festgelegte Zahnstange anlegen.
Die Ausführung gemäß Fig. 5 unterscheidet sich zu der Fig.
2 dadurch, daß die Zahnstange 18 am äußeren Rahmenteil 8 a
über das Gelenk 19 befestigt ist, und die Baueinheit 13 auf
der inneren Seite der Einlaßwange 4, also auf der entgegenge
setzten Seite angeflanscht ist. Man erreicht dadurch ein weite
res Ausschwenken der Einlaßwange 4 mindestens bis an den
äußeren Rahmen 8 a und darüber hinaus.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von dem
vorhergehenden dadurch, daß die beiden Einlaßwangen 4 von
einem zentralen Aufnahmegehäuse 48 gesteuert werden. Dazu ent
hält das Aufnahmegehäuse 48 die Stellantriebe (nicht dargestellt)
für beide Einlaßwangen 4. Das Gehäuse 48 besitzt beiderseitig
Aussparungen 51, welche von den sich X-förmig kreuzenden Zahn
stangen 18 durchsetzt werden, die innerhalb des Gehäuses 48
in die nicht dargestellten Schwingen eingreifen und dort von
den Ritzeln verschoben werden. Jede Zahnstange 18 ist über
ein Schwenklager 47 an einer Lagerung 46 einer Einlaßwange
4 abgestützt. Das Gehäuse 48 ist entweder mit einem Sockel 49
am Boden oder mit einer Konsole 50 an der Quertraverse befe
stigt.
In den Fig. 7 und 8 ist die Baueinheit 13 im Detail dargestellt,
wie sie gemäß den Fig. 2 und 3 ohne den Kopplungsteil 29 und
in Fig. 4 in Verbindung mit dem Kopplungsteil 29 eingesetzt
werden kann. Die Baueinheit 13 weist ein im wesentlichen block
förmiges Gehäuse 32 auf mit annähernd ebener Unterseite, in
das der Antriebsmotor 14 baulich eingegliedert ist und zwar
benachbart zur Führungs-Schwinge 15, die in üblicher Weise
schwenkbar auf dem Gehäuse 32 gelagert ist. In der Führungs-
Schwinge 15 ist das Ritzel 16 auf einer Welle 37 drehbar ange
ordnet und es kämmt mit der Zahnstange 18, die von der Füh
rungs-Schwinge 15 übergriffen und von Kugelköpfen als Füh
rungselemente 17 a, 17 b in der Höhe geführt wird. Auf der Rück
seite der Zahnstange 18 stützt sich die Führungseinrichtung
17 in Form von Druckrollen ab. An der Führungs-Schwinge 15
ist am übergreifenden Arm unmittelbar an der Zahnstange 18
ein Endschalter 55 für die Laufbegrenzung vorgesehen.
In Fig. 8 ist in einer Draufsicht auf die Schwinge 15 ein Lager
deckel 34 erkennbar, der das Ritzel 16 abdeckt. Angedeutet ist
ferner die Drehachse 26 der Schwinge 15. Die Rollen 17 werden
u. a. durch Befestigungsschrauben 33 in der Schwinge 15 gehal
ten. Die Zahnstange 18 verläuft durch die Schwinge 15, in der
Endschalter 55, 56 eingesetzt sind, die mit einem verstellbaren
Gegenstück 57 und einem weiteren, nicht dargestellten Gegen
stück auf der Zahnstange 18 zusammen arbeiten.
Das Gehäuse 32 ist sowohl an seinen beiden längeren Seitenflä
chen als auch an der den Antriebsmotor 14 benachbarten, kür
zeren Seitenfläche mit ebenen Flanschflächen 35 und entsprechen
den Befestigungseinrichtungen ausgestattet. Die Flanschflächen
35 mit den Befestigungseinrichtungen bestehen jeweils aus mit
einander fluchtenden Auflageflächen und nicht dargestellten Ge
winde- oder Aufnahmebohrungen, wobei die Anordnung dieser
Auflageflächen und Bohrungen in den verschiedenen Seitenflä
chen des Gehäuses einander gleichartig sein können, insbeson
dere was die Bohrungsabstände und die Größe bzw. Lage der
Auflageflächen betrifft. Dies erleichtert die Herstellung der Be
festigungseinrichtungen, da es praktisch nur erforderlich ist,
das Gehäuse bei ein- und derselben Werkzeugeinstellung in ver
schiedenen Lagen in die Bearbeitungsmaschine einzubringen.
An der kürzeren Seitenfläche des Gehäuses 32 ist der Kopplungs
teil 29 mit Befestigungsteilen 30 angebracht. Das Kopplungsteil
29 weist ein Hülsenlager 43 für den Drehzapfen 31 auf, der
über eine Halterung 44 unmittelbar an der Unterseite der Ein
laßwange 4 befestigbar ist. Der Kopplungsteil 29 wird jedoch
nur bei der Ausführungsform des Stellantriebes gemäß Fig. 4
benötigt. In den beiden anderen Ausführungsvarianten gemäß
den Fig. 2 und 3 wird das Gehäuse 32 mit den Flanschflächen
35 an ihren beiden längeren Seitenflächen festgelegt, und zwar
gemäß Fig. 2 unmittelbar an der Einlaßwange und gemäß Fig.
3 unmittelbar am stationären Widerlager 24.
Die Welle 37 mit dem Ritzel 16 greift in ein unterhalb der
Schwinge 15 im Gehäuse 32 befindliches Planetengetriebe 38,
von dem die Drehachsen 39 mehrerer Planetenräder angedeutet
sind. Das Planetengetriebe 38 steht über mehrere Stirnräder,
zweckmäßigerweise mit Schrägverzahnung mit einem Motorritzel
41 in Verbindung, das auf einer Motorwelle 42 aufgekeilt ist.
Der Antriebsmotor 14 ist mit seiner Motorwelle 42 nach unten
ragend in das Gehäuse 32 eingegliedert, wobei seine Höhe an
nähernd gleich der Höhe der Schwinge 15 ist. Dank des Plane
tengetriebes, das für eine gewünschte hohe Über- oder Unterset
zung sorgen kann, kann der Antriebsmotor 14 extrem nahe an
die Schwinge 15 herangesetzt werden, so daß nicht nur die
Bauhöhe der Baueinheit 13 gering ist, sondern auch ihre Breite
und Länge.
Claims (11)
1. Spannvorrichtung für den Warenbahntransport, insbesondere für
textile Warenbahnen, mit einem Paar schwenkbar gelagerter Einlaß
wangen, die durch Stellantriebe voneinander unabhängig ver
schwenkbar sind, wobei jeder Stellantrieb ein Gehäuse für ein Ge
triebe besitzt, das eine Antriebsverbindung zwischen einem vom
Gehäuse getragenen Antriebsmotor und einem Ritzel herstellt, das
in einer am Gehäuse schwenkbaren Führungsschwinge gelagert ist,
mit einer in die Führungsschwinge eingreifenden Zahnstange kämmt, und
mit dieser durch eine Führungseinrichtung der Führungsschwinge
in Eingriff gehalten wird und einem in bezug auf die Einlaßwan
ge stationären Widerlager für die beim Verstellen im Stellkraft
übertragungsweg von der Einlaßwange zum Widerlager auftretenden
Reaktionskräfte, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32)
eine blockförmige Baueinheit (13) bildet, in die mit dem Getriebe
(38, 40, 41) der Antriebsmotor (14) baulich eingegliedert ist, und
daß das Gehäuse (32) an mindestens einer Seite, vorzugsweise an
drei Seiten, Anflanschflächen (35) mit Befestigungseinrichtungen
aufweist, mit denen das Gehäuse (32) im Stellkraftübertragungsweg
von der Einlaßwange (4) zum Widerlager wahlweise in unterschied
lichen Befestigungslagen anbringbar ist, wobei bei starrer Festle
gung des Gehäuses (32) die die Führungsschwinge (15) des Getrie
bes (38, 40, 41) durchsetzende Zahnstange (18) gelenkig angeord
net ist und bei starrer Anordnung der Zahnstange (18) das Ge
häuse (32) über ein bewegliches Kopplungsglied (29) festgelegt ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (14) in etwa innerhalb der durch die zur
Unterbringung des Getriebes (38, 40, 41) und der Führungsschwinge
(15) begrenzten und parallel zur Richtung der Einlaßwangen-
Schwenkachse (5) gesehenen Bauhöhe im Gehäuse (32) angeordnet
ist.
3. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anflanschflächen (35) und die Befestigungs
einrichtungen an den verschiedenen Seiten des Gehäuses (32) gleich
artig ausgebildet sind.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (14) und die Führungs-
Schwinge (15) an der gleichen Seite des Gehäuses (32) angeordnet
sind.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einem untersetzenden Zahn
radgetriebe (40, 41) sowie einem Planetengetriebe (38) besteht,
und daß das Planetengetriebe (38) im Gehäuse (32) unterhalb der
Führungsschwinge (15) und neben dem Antriebsmotor (14) angeordnet ist.
6. Spannvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (14) ein Hydraulikmotor ist.
7. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32) unmittelbar an
der Einlaßwange (4) mit den Befestigungseinrichtungen der der
Führungsschwinge (15) benachbarten Seite befestigt ist, und daß die die
Führungsschwinge (15) durchsetzenden Zahnstange (18) mit einem Ende über
ein Gelenk (19) schwenkbar am Widerlager (20) abgestützt ist.
8. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32) am Widerlager
(24) mit den Befestigungseinrichtungen der der Führungsschwinge (15) be
nachbarten Seite befestigt ist, und daß die die Führungsschwinge (15)
durchsetzende Zahnstange (18) mit einem Ende über das Gelenk
(19) schwenkbar an der Einlaßwange (4) abgestützt ist.
9. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32) mit den Befesti
gungseinrichtungen der dem Antriebsmotor (14) benachbarten Seite
über das bewegliche Kupplungsglied (29) mittelbar an der Einlaß
wange (4) befestigt ist, und daß die die Führungsschwinge (15)
durchsetzende Zahnstange (18) starr am Widerlager (28) angreift.
10. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (20, 24, 28) un
terhalb der Warenbahn (B), vorzugsweise an einer Quertraverse
(8), im Rahmen der Spannvorrichtung angeordnet ist.
11. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stellantriebe mit den Ge
häusen für beide Einlaßwangen (4) tragende Aufnahme (48, 49,
50) stationär an der Quertraverse (8) im Rahmen der Spannvor
richtung oder am Boden angeordnet ist und von den sich X-förmig
überkreuzenden und in jeweils eine Führungsschwinge (15) eines Gehäuses
eingreifenden Zahnstangen (18) durchsetzt wird, wobei die Zahn
stangen (18) über Gelenke (47) an den Einlaßwangen (4) abgestützt
sind.
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- 1984-01-25 IT IT8419319A patent/IT1212093B/it active
- 1984-09-14 IN IN644/CAL/84A patent/IN162112B/en unknown
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DE3305893A1 (de) | 1984-08-30 |
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FR2541257B1 (fr) | 1987-07-03 |
FR2541257A1 (fr) | 1984-08-24 |
IN162112B (de) | 1988-03-26 |
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