DE3305893A1 - Spannvorrichtung - Google Patents
SpannvorrichtungInfo
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Description
Zh'e Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer aus der DE-PS 1 23k 664 bekannten Spannvorrichtung
einer ähnlichen Art ist der Antriebsmotor über eine nach unten hängende Konsole an der Unterseite einer Einlaßwange befestigt.
Das Getriebe ist in einer Schwinge untergebracht, die sich um die Motorantriebswelle verschwenken kann. In der Schwinge ist
auch ein Ritzel vorgesehen, das mit der an einer rahmenfesten Konsole unterhalb der Bahn verbundenen Zahnstange kämmt. Die
Schwinge wird durch eine an der Wange verankerte Zugfeder derart belastet, daß der Zahneingriff zwischen dem Ritzel und der
Zahnstange beibehalten bleibt, wenn sich die Wange verschwenkt. Diese Ausbildung der Spannvorrichtung erfüllt jedoch nicht mehr
die Anforderungen, die sich bei den heutzutage hohen Bahnlaufgeschwindigkeiten und bei der sich dabei ergebenden Ansprechempfindlichkeit und Regelgenauigkeit ergeben.
Aus einer Informationsschrift der Firma Erhardt & Leimer KG, Register-Nr. 5, Folge-Nr. 4, vom Oktober 1975, Seite 4, ist eine
Spannvorrichtung der Art bekannt, von der erfindungsgemäß ausgegangen worden ist. Bei dieser Spannvorrichtung ist die für
jede Einlaßwange zuständige Zahnstange stationär am Widerlager festgelegt. Das in einer Draufsicht annähernd dreieckige Gehäuse
enthält das Untersetzungsgetriebe aus mehreren Zahnrädern. An der Oberseite ist das Gehäuse über die Führungs-Schwinge an
der Zahnstange abgestützt, während es in einem beträchtlichen Abstand davon und ebenfalls an der Oberseite über ein Schwenklager mit der Einlaß wange gekoppelt ist. Unten ist dann das
Gehäuse des Antriebsmotors angeflanscht, der nicht nur exponiert weit von der Zahnstange entfernt ist, sondern auch unzweckmäßig weit nach unten ragt. Dabei ist es nachteilig, daß das verhältnismäßig groß bauende Gehäuse und der gesondert liegende
und weit nach unten hängende Antriebsmotor den Bewegungsbe-
reich der Einlaßwange stark einschränken, bzw. bereits nach einem verhältnismäßig kleinen Schwenkweg der Einlaßwangen gegen Teile des Rahmens der Spannvorrichtung schlägt. Um einen
ausreichend großen Schwenkweg für die Einlaßwangen erreichen zu können, sind aufwendige bauliche Maßnahmen innerhalb des
Rahmens der Spannvorrichtung nur für die Bewegungsfreiheit des Antriebsmotors und des Gehäuses erforderlich. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß das Gehäuse maßgeschneidert ist und nur
in einer einzigen Betriebslage eingesetzt werden kann. Bereits die Gehäuse der Stellantriebe beider Einlaßwangen sind voneinander verschieden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung
der letztgenannten Art dahingehend zu verbessern, daß ihr Stellantrieb kompakter aufgebaut und dabei universell an verschiedene bauliche Anforderungen anpaßbar ist, daß bei unterschiedlichen Einsatzbedingungen in verschiedenen Spannvorrichtungen
möglichst wenig verschiedene Teile erforderlich sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Dadurch, daß der Motor in das Gehäuse baulich integriert ist, liegt er weder exponiert weit von der Führungs-Schwinge entfernt, noch steht er so über, daß er bei der Schwenkbewegung
der Einlaßwange gegen Teile des Rahmens der Spannvorrichtung gelangen könnte. Es läßt sich vielmehr ein so gedrungener Aufbau des Stellantriebes erreichen, daß auch die Führungs-Schwinge mit ihrem Ritzel wünschenswert nahe an die Verbindungsstelle
mit der Einlaßwange herangesetzt werden kann. Weiterhin ist besonders vorteilhaft, daß das Gehäuse von vornherein schon
für verschiedene Befestigungslagen ausgelegt und dazu mit mehreren Befestigungseinrichtungen versehen ist, die es gestatten,
das ein- and dasselbe Gehäuse, in welches die Schwinge und
der Antriebsmotor sowie das Getriebe integriert sind, in unterschiedlichen EinbaulcLgen bei verschiedenen Anforderungen eingesetzt werden können, ohne daß dafür in der jeweiligen Spannvorrichtung nennenswerte konstruktive Voraussetzungen geschaffen
werden müßten.
Eii}e vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 2 hervor. Bei dieser Ausbildung wird die durch die für
die Schwinge und das Getriebe notwendige Bauhöhe durch die Eingliederung des Antriebsmotors nicht überschritten. Der Antriebsmotor ist in das Gehäuse eingekapselt, wie auch das Getriebe, so daß die aus dem Zahneingriff innerhalb des Getriebes
resultierenden Reaktionskräfte einwandfrei in das Gehäuse übergeleitet werden. Da an der Unterseite des Gehäuses keine vorspringenden Teile vorliegen, kann die Einlaßwange praktisch
beliebig weit verschwenkt werden, ohne daß der Stellantrieb mit Teilen des Rahmens der Spannvorrichtung kollidieren könnte.
Trotz der gedrungenen Bauweise läßt sich das Gehäuse in unterschiedlichen Einbaulagen anbringen, da die Antriebsverbindung
vom Antriebsmotor zum Ritzel in der Schwinge unabhängig von der jeweiligen Einbaulage ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gibt ferner Anspruch 3 an. Der Stellantrieb mit dem kompakten Gehäuse läßt
sich infolge der Gehäuseausbildung wahlweise in verschiedenen Einbaulagen festlegen, wobei diese verschiedenen Einbaulagen
von den jeweiligen baulichen Voraussetzungen abhängen, die bei unterschiedlichen Typen von Spannvorrichtungen auftreten können, und zwar was den Antrieb der Einlaßwangen zu ihrer Verstellung betrifft.
Eine weitere, zweckmäßige Maßnahme geht aus Anspruch k hervor. Aus der der Vorteil i-esultiert, daß das Gehäuse eine im
wesentlichen glattflächige Unterseite erhält, da die Antriebsverbindung vom Antriebsmotor zum Ritzel U-förmig verläuft, was
praktisch bedeutet, daß sowohl die Welle für das Ritzel als auch die Motorwelle in das die Längen- und Breitenerstreckung
des Gehäuses bestimmende Getriebeanordnung eingegliedert sind.
Zu einem kompakten Aufbau des Gehäuses des Stellantriebs trägt ferner die Maßnahme von Anspruch 5 bei. Gerade ein Planetengetriebe läßt auf engstem Raum eine außerordentlich große Überbzw. Untersetzung zu, wie sie für einen derartigen Stellantrieb
günstig ist. Dazu kommt, daß in einem Planetengetriebe vorteilhafterweise ein sehr kleines Eingriffsspiel nur gegeben ist, was
das Auftreten von unerwünschten Leerbewegungen im Übertragungsweg vom Antriebsmotor zum Ritzel bzw. zur Zahnstange
vermeidet, welche Leerbewegungen gerade bei einer Bewegungsrichtungsumkehr sehr stören.
Ein weiterer, vorteilhafter Gedanke ist in Anspruch 6 enthalten,
da speziell ein Hydraulikmotor sehr genau regelbar ist und mit hoher Betriebssicherheit über lange Standzeiten einsetzbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung geht ferner aus Anspruch 7 hervor. Bei dieser Ausbildung ist das Gehäuse unmittelbar an der Einlaßwange befestigt, ohne daß eine spezielle
Kopplung zwischen dem Gehäuse und der Einlaßwange erforderlich wäre. Die bei der Schwenkbewegung der Einlaßwange auftretenden unvermeidbaren Schwenkbewegungen relativ zum stationären Widerlager kompensiert die schwenkbar gelagerte Zahnstange in Zusammenarbeit mit der schwenkbaren Schwinge selbsttä
tig. Trotzdem wird eine einwandfreie Stellbewegungsübertragung zwischen der Zahnstange und der Einlaßwange sichergestellt.
Entscheidend für die neue Bauform ist, die Anbaumöglichkeit so wählen zu können, daß der Kraftangriffspunkt möglichst in
der horizontalen Schwerpunktebene der Einführwange erfolgen
kann, damit Kippmomente durch die Stellkraft an der Einführwange vermieden werden.
Alternativ dazu ist auch eine Ausführungsform zweckmäßig, wie nie aus Anspruch 8 hervorgeht. Hierbei ist der Stellantrieb am
stationären Widerlager selbst angeordnet, in den das Gehäuse mit dem Widerlager verbunden wird. Die auftretenden relativen
Schwenkbewegungen zwischen der Einlaßwange und dem Widerlager werden wiederum durch das Gelenk aufgenommen, über das
die Zahnstange an der Einlaßwange abgestützt ist. Es liegt auf der Hand, daß bei dieser Ausführungsform außerordentlich
wenig Platz unterhalb der Einlaßwange verloren geht, so daß diese ohne die Gefahr einer Kollision vorstehender Teile mit
Teilen des Vorrichtungsrahmens praktisch beliebig weit verschwenkt werden kann.
Alternativ dazu ist eine weitere Ausführungsform günstig, die in Anspruch 9 erläutert wird. Hierbei läßt sich die Zahnstange
in üblicher Weise fest am stationären Widerlager anbringen und stützt das Gehäuse über die Schwinge ab. Die relativen Schwenkbewegungen zwischen der dann stationären Zahnstange und der
Einlaßwange werden sowohl durch die schwenkbare Schwinge als auch den Kopplungsteil mit seiner Schwenklagerung aufgenommen, der für die Verbindung des Gehäuses mit der Einlaßwange verantwortlich ist. Auch bei dieser Anordnung kommt
dasselbe Gehäuse zum Einsatz wie bei den beiden anderen Ausführungsvarianten, mit dem Unterschied, daß die Befestigung
der Kopplungseinheit am Gehäuse an einer anderen Seite vorgenommen wird als die Befestigung des Gehäuses in den beiden
anderen Fällen.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung läßt sich aus Anspruch 10 entnehmen. Die Benutzung der Quertraverse im Rahmen der Spannvorrichtung als rationelles Widerlager
ist an sich üblich, da sich diese Quertraverse zur Abstützung
der Verstellkräfte anbietet. Alternativ dazu könnten die Wider
lager aber auch am Boden ■ unterhalb der Spannvorrichtung abgestützt sein.
Eine weitere, vorteilhafte Alternative ist in Anspruch 11 enthalten. Hierbei werden im Schwenkbereich der Einlaßwangen
praktisch keinerlei vorstehende und die Bewegung behindernde Elemente mehr vorgesehen, sondern die Stellantriebe befinden
sich unterhalb der Warenbahn und sind mit einer Aufnahme an der Quertraverse oder am Boden verankert. Die Zahnstangen
überschneiden einander und werden von den in der Aufnahme enthaltenen Stellantrieben individuell betätigt. Bei dieser Ausführung ist der Zugang zur Unterseite der Bahn und zur Unterseite der Einlaßwangen praktisch frei.
Eine solche Baueinheit läßt sich auch ohne weiteres bei einer Spannvorrichtung einsetzen, bei der die Zahnstange von einer
Endloskette gebildet ist. Für das Ritzel müßte dann ein Kettenrad gesetzt werden.
Nachstehend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsformen
der Erfindung erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine~- schematische Draufsicht auf eine Spannvorrichtung
mit angedeuteten Stellantrieben;
Fig. 2 einen Stellantrieb für eine Einlaßwange bei einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3 einen Stellantrieb für eine Einlaßwange bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. it einen Stellantrieb für eine Einlaßwange bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 5 einen Stellantrieb für eine Einlaßwange in geänderter
A u sfü hrung sform;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt,
einer weiteren Ausführungsform einer Spannvorrichtung;
Fig. 7 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Stellantrieb,
wie er bei den vorhergehenden Ausführungsformen eingesetzt werden kann und
Fig. 8 der Stellantrieb von Fig. 6 in einer Draufsicht.
In eine Spannvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 läuft in Richtung eines Pfeiles A eine Warenbahn B ein, die darin ausgebreitet und
in einer bestimmten Bahnlauflinie entlanggeführt werden soll. Zu diesem Zweck sind im Einführbereich der Spannvorrichtung
1 Bahnkantenfühler 2 angeordnet, die baulich mit Ausroll- und Ausbreiteinrichtungen 3 wie Leistenausroller vereinigt sind, die
die Bahnkanten ausrollen. Im unmittelbaren Anschluß an die Ausroll- und Ausstreifeinrichtungen 3 sind im Bereich der beiden Bahnrandkanten sog. Einlaßwangen h angeordnet, die unabhängig voneinander um vertikale Schwenkachsen 5 schwenkbar
sind. Jede Einlaßwange 4 trägt eine umlaufende Kluppen- oder
Nadelkette 6, welche den jeweils ihnen zulaufenden Bahnrandbereich ergreifen und die Warenbahn B quer zur Laufrichtung
auseinanderspannen. Hierbei ist es notwendig, daß die Einlaßwangen k unabhängig voneinander evtl. Seitwärtsbewegungen
der laufenden Bahn B folgen bzw. entsprechend der Bahnbreitenänderung auseinander- oder zusammengeschwenkt werden können
(ein Doppelpfeil 7 verdeutlicht die Beweglichkeit der Einlaßwangen U).
Unterhalb der Bahn B und der Einlaßwangen U ist eine Quertraverse 8 des Vorrichtungsrahmens angedeutet, auf der Lauf- und
Führungsräder 9 der Einlaßwangen k sich bewegen. Unterhalb
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der Bahn B befindet sich ein mit 10 angedeuteter Stellantrieb,
der strichliert angedeutete' Stellkräfte 11 und 12 auf die Ein laßwangen ausübt. Dieser Stellantrieb 10 soll so weit wie möglich von der Schwenkachse 5 entfernt an den Wangen U angreifen, d.h. der Schwenkantrieb 10 soll möglichst in der Fühlerebene anfassen. Der Kraftangriffspunkt ist daher möglichst in
die horizontale Schwerpunktebene der Einführwange k zu legen, damit Kippmomente durch die Stellkraft vermieden werden. Der
Stellantrieb 10 ist entweder am Boden, im Vorrichtungsrahmen oder an der Quertraverse 8 gelagert. Anhand der folgenden Figuren werden die Stellantriebe im Detail und in verschiedenen
Ausführungsvarianten erläutert.
In Fig. 2 ist die Quertraverse 8 sowie die in Bahnlaufrichtung linke Einlaßwange k erkennbar, die in ihre Schwenkachse 5
beweglich gelagert ist. Der Stellantrieb für die Einlaßwange h wird hier durch eine blockförmige Baueinheit 13 verkörpert,
die im Detail aus den Fig. 6 und 7 erkennbar ist. An dieser Baueinheit 13 ist ein Antriebsmotor Ik in einem Abstand von
einer verschwenkbaren Führungs-Schwinge 15 eingegliedert, in der ein strichliert angedeutetes Ritzel 16 gelagert ist, das mit
einer Zahnstange 18 kämmt, die die Führungs-Schwinge 15 durchsetzt. Führungseinrichtungen 17 sorgen für eine einwandfreie
Verbindung zwischen der Zahnstange 18 und der Schwinge 15. Mit 26 ist die Drehachse der Schwinge 15 angedeutet, um welche
sich die Schwinge 15 nach beiden Richtungen verdrehen kann. Die Baueinheit 13 ist mit Befestigungseinrichtungen 21 unmittelbar an der Einlaßwange k befestigt. Da bei der Schwenkbewegung der Einlaßwange h zwangsweise relative Bewegungen in
bezug auf die stationäre Quertraverse 8 auftreten, ist neben der Schwenkbeweglichkeit der Schwinge 15 auch die Zahnstange
18 über ein Gelenk 19, zweckmäßigerweise ein Kardangelenk, an eifier ein stationäres Widerlager bildenden Konsole 20 festgelegt, die wieder an der Quertraverse 8 oder am Rahmen 8a
(Fig. 5) der Vorrichtung oder am Boden (nicht dargestellt) verankert ist.
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Bei der Ausführungsform von Fig. 3 ist die Baueinheit 13 mit
Befestigungseinrichtungen 25 an einem Widerlager 2k festgelegt, das seinerseits wiederum an der stationären Quertraverse 8 befestigt ist. Die Baueinheit 13 ist hierbei mit ihrer Seitenfläche
festgelegt, die sowohl dem Antriebsmotor als auch der Schwinge 15 benachbart ist. Die· Schwinge 15 wird von der Zahnstange
18 durchsetzt, die bei dieser Ausführungsform über ein Gelenk
19 an einer Halterung 22 abgestützt ist, welche ihrerseits direkt
an der Einlaßwange if befestigt ist. Das freie Ende der Zahnstange 18 kann in Richtung eines Doppelpfeiles 23 schwenken,
so daß die Zahnstange 18 zusammen mit der schwenkbaren Schwinge 15 die Relativbewegungen zwischen dem Widerlager 2k und
der Einlaßwange k ausgleichen. Die Führungs-Schwinge 15 stützt sich auch hierbei mit Führungseinrichtungen 17 an der Zahnstange 18 so ab, daß das Ritzel 16 einwandfrei kämmt. Die
Schwenkachse der Schwinge 15 ist mit 26 bezeichnet.
Bei der Ausführungsform von Fig, k stehen an der stationären Quertraverse 8 Stege 28 hervor, an der die Zahnstange 18 beidseitig derart festgelegt ist, daß sie die Schwinge 15 durchsetzt,
so daß das Ritzel 16 einwandfrei mit ihr kämmt. Die Baueinheit 13, die die gleiche Form wie in den vorhergehenden Figuren
2 und 3 hat, ist an ihrer dem Antriebsmotor Ik benachbarten Seite über Befestigungseinrichtungen 30 mit einem Kopplungsteil
19 verbunden, das mit einem Drehzapfen 31 an der Einlaßwange k festgelegt ist. Bei dieser Ausführung ist es von Vorteil, daß
die Zahnstange 18 stationär festgelegt werden kann, da die Rtdativbewegungen zwischen der Einlaßwange k und der Quertraverse 8 durch die beiden Schwenklager, nämlich Drehzapfen 31
und Drehachse 26 der Schwinge 15 ermöglicht werden. Diese gedrungene Baueinheit läßt sich auch an eine bisher bekannte,
stationär festgelegte Zahnstange anlegen, womit die Baueinheit universell wird.
Die Ausführung gemäß Fig. 5 unterscheidet sich zu der Fig.
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2 dadurch, daß die Zahnstange 18 am äußeren Rahmenteil 8a über das Gelenk 29 befestigt ist, und die Baueinheit 13 auf
der inneren Seite der Einlaßwange h, also auf der entgegengesetzten Seite angeflanscht ist. Man erreicht dadurch ein weite
res Ausschwenken der Einlaßwange 4 mindestens bis an den äußeren Rahmen 8a und darüber hinaus.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von dem
vorhergehenden dadurch, daß die beiden Einlaßwangen 4 von einem zentralen Aufnahmegehäuse 48 gesteuert werden. Dazu ent
hält das Aufnahmegehäuse 48 die Stellantriebe (nicht dargestellt) für beide Einlaßwangen 4. Das Gehäuse 48 besitzt beiderseitig
Aussparungen 51, welche von den sich X-förmig kreuzenden Zahn stangen 18 durchsetzt werden, die innerhalb des Gehäuses 48
in die nicht dargestellten Schwingen eingreifen und dort von den Ritzeln verschoben werden. Jede Zahnstange 18 ist über
ein Schwenklager h7 an einer Lagerung 46 einer Einlaßwange 4 abgestützt. Das Gehäuse 48 ist entweder mit einem Sockel h9
am Boden oder mit einer Konsole 50 an der Quertraverse befestigt.
In den Fig. 7 und 8 ist die Baueinheit IU im Detail dargestellt,
wie sie gemäß den Fig. 2 und 3 ohne den Kopplungsteil 29 und
in Fig. 4 in Verbindung mit dem Kopplungsteil 29 eingesetzt
werden kann. Die Baueinheit 13 weist ein im wesentlichen blockförmiges Gehäuse 32 auf mit annähernd ebener Unterseite, in
das der Antriebsmotor lh baulich eingegliedert ist und zwar benachbart zur Führungs-Schwinge 15, die in üblicher Weise
schwenkbar auf dem Gehäuse 32 gelagert ist. In der Führungs-Schwinge 15 ist das Ritzel 16 auf einer Welle 37 drehbar angeordnet und es kämmt mit der Zahnstange 18, die von der Führungs-Schwinge 15 übergriffen und von Kugelköpfen als Führungselemente 17a, 17b in der Höhe geführt wird. Auf der Rückseite der Zahnstange 18 stützt sich die Führungseinrichtung
17 in Form von Druckrollen ab. An der Führungs-Schwinge 15
- lh -
-Ik-
ist um übergreifenden Arm unmittelbar an der Zahnstange 18
ein Endschalter 55 für die Laufbegrenzung vorgesehen.
In Fig. 8 ist in einer Draufsicht auf die Schwinge 15 ein Lagerdeckel 3k erkennbar, der das Ritzel 16 abdeckt. Angedeutet ist
ferner die. Drehachse 26 der Schwinge 15. Die Rollen 17 werden u.a. durch Befestigungsschrauben 33 in der Schwinge 15 gehalten. Die Zahnstange 18 verläuft durch die Schwinge 15, in der
Endschalter 55, 56 eingesetzt sind, die mit einem verstellbaren
Gegenstück 57 und einem weiteren, nicht dargestellten Gegenstück auf der Zahnstange 18 zusammen arbeiten.
Das Gehäuse 32 ist sowohl an seinen beiden längeren Seitenflächen als auch an der den Antriebsmotor lh benachbarten, kürzeren Seitenfläche mit ebenen Flansch flächen 35 und entsprechenden Befestigungseinrichtungen ausgestattet. Die Flanschflächen
35 mit den Befestigungseinrichtungen bestehen jeweils aus miteinander fluchtenden Auflageflächen und nicht dargestellten Gewinde- oder Aufnahmebohrungen, wobei die Anordnung dieser
Auflageflächen und Bohrungen in den verschiedenen Seitenflächen des Gehäuses einander gleichartig sein können, insbesondere was die Bohrungsabstände und die Größe bzw. Lage der
Auf la ge flächen betrifft. Dies erleichtert die Herstellung der Befestigungseinrichtungen, da es praktisch nur erforderlich ist,
das Gehäuse bei ein- und derselben Werkzeugeinstellung in verschiedenen Lagen in die Bearbeitungsmaschine einzubringen.
An der kürzeren Seitenfläche des Gehäuses 32 ist der Kopplungsteil 29 mit Befestigungsteilen 30 angebracht. Das Kopplungsteil
29 weist ein Hülsenlager U3 für den Drehzapfen 31 auf, der über eine Halterung kh unmittelbar an der Unterseite der Einlaßwange h befestigbar ist. Der Kopplungsteil 29 wird jedoch
nur bei der Ausführungsform des Stellantriebes gemäß Fig. k benötigt. In den beiden anderen Ausführungsvarianten gemäß
den Fig. 2 und 3 wird das Gehäuse 32 mit den Flanschflächen 35 an ihren beiden längeren Seitenflächen festgelegt, und zwar
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gemäß Fig. 2 unmittelbar an der Einlaßwange und gemäß Fig.
3 unmittelbar am stationären Widerlager 2k.
Die Welle 37 mit dem Ritzel 16 greift in ein unterhalb der
Schwinge 15 im Gehäuse 32 befindliches Planetengetriebe 38, von dem die Drehachsen 39 mehrerer Planetenräder angedeutet
sind. Das Planetengetriebe 38 steht über mehrere Stirnräder, zweckmäßigerweise mit Schrägverzahnung mit einem Motorritzel
hl in Verbindung, das auf einer Motorwelle k2 aufgekeilt ist. Der Antriebsmotor Ik ist mit seiner Motorwelle k2 nach unten
ragend in das Gehäuse 32 eingegliedert, wobei seine Höhe annähernd gleich der Höhe der Schwinge 15 ist. Dank des Planetengetriebes, das für eine gewünschte hohe Über- oder Untersetzung sorgen kann, kann der Antriebsmotor Ik extrem nahe an
die Schwinge 15 herangesetzt werden, so daß nicht nur die Bauhöhe der Baueinheit 13 gering ist, sondern auch ihre Breite
und Länge.
Claims (11)
- PATENTANWALT Γ ".,: - « ; ,-" - ;-";. ~; 3305893DIPL.-ING. VOLKER SASSE * OtanjSmMße s«D 8070 INGOLSTADT
EUROPEAN PATENT ATTORNEY Telefon 0841/6279015.12.1982 Le-53. Patentanwalt Dipl.-Ing. V. S«»se, ChicmgauitraBe 8 a. 8070 IngoUtadt . OlliAnmelder: Erhardt & Leimer KG, AugsburgSpannvorrichtungPatentansprücheIl Spannvorrichtung für den Warenbahntransport, insbesondere für textile Warenbahnen, mit einem Paar schwenkbar gelagerter Einlaßwangen, die durch Stellantriebe voneinander unabhängig verschwenkbar sind, wobei jeder Stellantrieb ein Gehäuse für ein Getriebe besitzt, welches eine Antriebsverbindung zwischen einem vom Gehäuse getragenen Antriebsmotor und einem Ritzel herstellt, das in einer am Gehäuse schwenkbaren Führungs-Schwinge gelagert ist, und mit einer in die Schwinge eingreifenden Zahnstange kämmt, und mit einem in bezug auf die Einlaßwange stationären Widerlager für die beim Verstellen auftretenden Reaktionskräfte, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32) eine blockförmige Baueinheit bildet, in die mit dem Getriebe (38, UQ, klji zumindest der Antriebsmotor (Ik) baulich eingegliedert ist, und daß mindestens eine Seite, vorzugsweise drei Seiten des Gehäuses (32) als Flanschflächen (35) mit Befestigungseinrichtungen ausgestattet ist bzw. sind, die unterschiedlicheBankkonten: Deutsche Bank Ingolstadt 23/51 310 BLZ 72170007 ^ _Postscheckkonto München 225940-800 BLZ 70010080Befestigungslagen des Gehäuses (32) gestatten. - 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (Ik) in etwa innerhalb der durch die zur Unterbringung des Getriebes (38, kO, kl) und der Führungs-Schwinge (15) begrenzten und parallel zur Richtung der Einlaßwangen-Schwenkachse (5) gesehenen Bauhöhe im Gehäuse (32) angeordnet ist.
- 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32) mit den Flanschflächen (35) entweder an der Einlaßwange (k) oder am Widerlager (2k) befestigbar oder mit einer an der Einlaßwange (k) angelenkten Kopplungseinheit (23) verbindbar ist.
- k. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (Ik) an der gleichen Seite des Gehäuses (32) angeordnet ist wie die Führungs-Schwinge (15).
- 5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einem untersetzenden Zahnradgetriebe (kO, kl) sowie einem Planetengetriebe (38) besteht, und daß das Planetengetriebe (38) im Gehäuse (32) unterhalb der Schwinge (15) und neben dem Antriebsmotor (Ik) angeordnet ist.
- 6. Spannvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (Ik) ein Hydraulikmotor ist.
- 7. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32) mit einer der Schwinge (15) und dem Antriebsmotor (Ik) benachbarten Seite an der Einlaßwange (k) unmittelbar befestigt ist, und daß diedie Schwinge (15) durchsetzende Zahnstange (18) mit nur einem Ende über ein Gelenk (19) schwenkbar am Widerlager (20) abgestützt ist.
- 8. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32) mit einer der Schwinge (15) und dem Antriebsmotor (lh) benachbarten Seite am Widerlager (2k) befestigt ist, und daß die die Schwinge (15) durchsetzende Zahnstange (18) mit nur einem Ende über ein Gelenk (19) schwenkbar an der Einlaßwange (U) abgestützt ist.
- 9. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32) mit seiner dem Antriebsmotor (IU) benachbarten Seite mit der Kopplungseinheit (29) verbunden ist, daß die Kopplungseinheit (29) über eine zur Schwenkachse (5) der Einlaßwange (U) parallele Achse (3D mit der Einlaßwange (U) schwenkbar gekoppelt ist, und daß die die Schwinge (15) durchsetzende Zahnstange (18) am Widerlager (28) stationär festgelegt ist.
- 10. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Widerlager (20, 2U, 28) unterhalb der Warenbahn (B) vorzugsweise an einer Quertraverse (8) im Rahmen der Spannvorrichtung angeordnet ist.
- 11. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine stationär an der Quertraverse (8) im Rahmen der Spannvorrichtung oder am Boden angeordnete, die Stellantriebe für beide Einlaßwangen (U) tragende Aufnahme (U8, 49, 50), die von den sich X-förmig überkreuzenden und in jeweils eine Schwinge (15) eingreifenden Zahnstangen (18) durchsetzt wird, wobei jede Zahnstange (18) über ein Gelenk (Ul) mit einem Ende an einer Einlaßwange (U) befestigt ist.-X-
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