DE2645964A1 - Plattenfilterpresse mit haengend angeordneten filterplatten - Google Patents
Plattenfilterpresse mit haengend angeordneten filterplattenInfo
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- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/172—Plate spreading means
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Description
Patentanwälte Maxion & Langmaadc, Pferdmengesstr. SO, 5000 Köln 51
Robert Brede (1895-1943) Ludwig Hammersen (1909-1944)
> -ij TTi -L. j TT ι. ο n'-u AIf red Maxion sr.
5160 Düren
5000 KSIn 51
Unsere Zeichen 923 Pg 762 Datum 11,10.76
Bezeichnung: Plattenfilterpresse mit hängend angeordneten Filterplatten
Die Erfindung betrifft eine Plattenfilterpresse, deren verschiebbare
Filterplatten hängend an einem Führungsträger gelagert sind.
Eine Plattenfilterpresse der eingangs bezeichneten Art ist aus der DT-PS 11 09 647 bekannt. Bei der bekannten Pressenkonstruktion
wurde versucht, das Pendeln der Platten beim Verschieben dadurch zu verhindern, daß jede Platte mit zwei Führungsrollen
versehen wurde, die auf zwei parallelen Führungsbahnen verlaufen, wobei die eine Führungsrolle, in Bewegungsrichtung der
Platte gesehen, vor der Filterplattenebene liegt, während die andere Rolle hinter der Filterplattenebene liegt. Da die beiden
FUhrungsbahnen schon aus konstruktiven Gründen in relativ geringem Abstand zueinander stehen, lassen sich Kippbewegungen der
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Telefon: (0221)380238 · Telegramm: In ventator Köln · Telex: 8 883 555 max d
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-if
von den Rollen Jeweils geführten Platte um eine durch die Verbindungslinie
der Auflagepunkte der Rollen gehende Achse nicht ganz vermeiden. Um derartige Kippbewegungen zu vermeiden, wurde
bei der bekannten Konstruktion vorgesehen, daß jede Platte an
ihren Seitenrändern mit Führungsnocken versehen ist, durch die sich jede Platte seitlich gegenüber den Zugankern des Pressengestells
abstützt. Da bei hängend angeordneten Filterplatten der Plattentransport zweckmäßigerweise im Bereich der Aufhängung
an den einzelnen Filterplatten angreift, hat die bekannte Konstruktion
den Nachteil, daß mit einem erheblichen Abstand vom Angriffspunkt der Mitnehmer der Plattentransporteinrichtung über
die seitlichen Nocken beim Verschieben der Platte jeweils entgegen der Bewegungsrichtung Reibungskräfte auf die Platte einwirken,
so daß die Plattenaufhängung hierdurch erheblich beansprucht wird. Bei Plattenfilterpressen ohne seitliche Zuganker
entfällt obendrein diese Möglichkeit der seitlichen Abstützung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden,
so daß insbesondere bei großen Filterpressen alle im Betrieb auf die Filterplatten einwirkenden Kippmomente im Bereich der
Plattenführung abgefangen werden und gleichzeitig eine stabile,
kippfreie Führung der Filterplatten während der Bewegungsvorgänge
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an jeder
Filterplatte drei auf Führungsbahnen des Führungsträgers laufende Führungselemente, vorzugsweise Rollen befestigt sind, daß
zwei in etwa gegenüberliegende Führungselemente in einer ersten Führungsebene, das dritte Führungselement in einer parallel zur
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ersten Führungsebene verlaufenden zweiten Führungsebene am Führungsträger
geführt sind, und daß das dritte Führungselement,in Bewegungsrichtung der Filterplatte gesehen, mit Abstand von den
beiden anderen Führungs element en am Führungsträger aufliegt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß einmal Jede Filterplatte am Führungsträger
an drei Punkten aufgestützt ist und somit statisch bestimmt gelagert ist. Die beim Verschieben der einzelnen Filterplatten
während des Öffnungsvorganges auf die Filterplatten wirkenden Beschleunigungskräfte werden durch das dritte Führungselement
voll aufgenommen. Bei Plattenfilterpressen, die von Hand geöffnet werden, bietet die erfindungsgemäße Drei-Punkt-Aufhängung
den Vorteil, daß anders als bei den bisher bekannten Plattenkonstruktionen eine Bedienungsperson allein die Platten zum Öffnen
von. Hand verschieben kann, da durch das mit Abstand zur Filterplattenebene angeordnete Filterplattenelement, das in diesem Fall
"nacheilend" angeordnet sein muß, das durch die Öffnungskraft auf die Platte einwirkende Kippmoment aufgenommen wird. Durch die
Drei-Punkt-Aufhängung wird in gleicher Weise hierbei ein Verdrehen um eine vertikale Achse durch die Führungen vermieden. Bei
Plattenfilterpressen mit Transporteinrichtung muß das dritte Führungselement "voreilend" angeordnet werden, da hierdurch dann
das Kippmoment der Beschleunigungskräfte aufgenommen werden muß.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungsbahn
des dritten Führungselementes zwischen den Führungsbahnen der beiden anderen Führungselemente verläuft. Diese Anordnung hat
den Vorteil, daß durch die beiden Führungselemente der ersten
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Führungsebene ein Pendeln der Filterplatten um eine senkrecht;
zur Filterplattenebene verlaufende Achse vermieden werden kann,
während durch das dritte Führungselement ein Kippen der Filterplatte um eine in der Filterplattenebene liegende Achse ianterbunden
wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Führungsträger ein T-Träger vorgesehen ist, dessen Flansch die
erste Führungsebene bildet und dessen Steg mit einer Führung für das in der zweiten Führungsebene verlaufende dritte Führungselement
versehen ist. Hierdurch läßt sich eine besonders kompakte Bauweise für den Führungsträger, der gleichzeitig Teil des Pressengestells
ist, verwirklichen. Bei großen Pressen wird man zweckmäßigerweise Doppel-T-Träger einsetzen, um die erforderliche
Durchbiegungssteifigkeit bei den geforderten Spannweiten zu erzielen. Vorteilhaft ist ferner, wenn die stegseitigen Innenränder
des Trägerflansches die erste Führungsebene Bilden und ferner die Führungsbahn für das dritte Führungselement so dicht wie möglich
am Stege verläuft, um für diese Führungsbahn praktisch eine mittige Anordnung zwischen den beiden anderen Führungsbahnen zu
erzielen. Bei der Verwendung von Doppel-T-Trägern bietet diese Ausgestaltung den Vorteil, daß die Führungselemente gegenüber den
aus der Presse aufsteigenden Brüden, die je nach Einsatzzweck
auch korrodierend sein können, -durch den unten-liegenden Flansch
weitgehend abgedeckt sind. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Führungselemente, und bei der Verwendung
einer Plattentranspörtvorrichtung, die ebenfalls im Stegbereich
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des Doppel-T-Trägers zwischen den beiden Planschen verlaufen kann, von außen zugänglich ist und so einfach gewartet und laufend
kontrolliert werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß am dritten
Führungselement Verriegelungs- und/oder Mitnahmemittel, die mit Mitnehmern einer Plattentransportvorrichtung verbindbar sind, angeordnet
sind. Durch die Verriegelungsmittel wird einmal gewährleistet, daß nach Abschluß des Filtervorganges und nach Aufheben
des Schließdruckes das Filterplattenpaket gleichwohl über die Verriegelungsmittel
verschlossen bleibt und so verhindert; wird, daß der zwischen den Platten eingeschlossene Filterkuchen unbeabsichtigt
herausfallen kann, sondern erst dann herausfällt, wenn die jeweils freiliegende erste Filterplatte, sei es von Hand oder sei
es über eine Plattentransportvorrichtung, nach Entriegelung verschoben wird und so der Raum zwischen den Filterplatten freigegeben
wird. Bei Filterplattenpressen mit Plattentransportvorrichtung kann durch die Kombination von Verriegelungs- und Mitnahmemitteln
ein automatisches Entriegeln durch die Mitnehmer der Plattentransportvorrichtung bewirkt werden und zum andern ergibt
sich durch die Anordnung der Mitnahmemittel im Bereich des dritten Führungselementes ein besonders günstiger Kraftangriffspunkt
für die Transportkraft.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Führungselemente mit einem Quer joch, vorzugsweise über Tragarme,
verbunden sind, an dem die Filterplatte befestigt ist. Dies hat
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den Vorteil, daß die von außen auf die Aufhängung wirkenden Kräfte
weitgehend innerhalb der Aufhängung selbst abgefangen werden und nicht auf die Verbindungskonstruktion zwischen Querjoch und Filterplatte
einwirken, so daß diese Verbindungskonstruktion im wesentlichen nur zur Aufnahme des Filterplattengewichtes ausgelegt
zu werden braucht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das
Querjoch in vorgegebenen Grenzen um seine Längsachse ausschwenkbar mit der Filterplatte verbunden ist und daß elastische Rückstellelemente
vorgesehen sind. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß für die Plattenfilterpresse eine Endplatte und eine Kopfplatte
verwendet werden kann, die ebenfalls am Führungsträger aufgehängt süxL und bei der Endplatte und Kopfplatte über gelenkig gelagerte
Zuganker zum Ausgleich von Schräglagen des Filterplattenpaketes miteinander verbunden sind. Die elastischen Rückstellmittel sind
hierbei so ausgewählt, daß bei geschlossenem, jedoch unbelastetem
Filterplattenpaket, das Gewicht des eingeschlossenen Filterkuchens die Platten nicht auseinanderspreizen kann. Andererseits erlauben
die elastischen Rückstellmittel innerhalb der in der Praxis auftretenden
Grenzen ein Verschwenken in dem Fall, wenn beim Schliessen der Filterpresse die an der Endplatte zur Anlage kommende
Filterplattenfläche unter einem Winkel zu der an der verschiebbaren
Kopfplatte anliegenden Filterfläche liegt. Vorteilhaft ist hierbei ferner, wenn das Quer joch außerdem noch um eine vertikale
Achse schwenkbar mit der Filterplatte verbunden ist, so daß nicht nur entsprechende Neigungen der an der Endplatte zur Anlage korn-
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menden Filterfläche um eine horizontale Querachse, sondern auch
entsprechende Winkeleinstellungen um eine vertikale Querachse ausgeglichen werden können.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen,
denen weitere Merkmale der Erfindung zu entnehmen sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Plattenfilterpresse in geschlossenem
Zustand,
Fig. 2 eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer Filterplatt enaufhängung ,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform für eine Filterplattenaufhängung in größerem Maßstab,
Fig. 4 eine Ausführungsform gemäß Fig. 3 in einer Aufsicht,
Fig. 5 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, durch eine Ausführungsform
gemäß Fig. 3i 4,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel für eine Verbindungskonstruktion und 7
zwischen Filterplattenaufhängung und Filterplatte.
Die in Fig. 1 in einer Seitenansicht in geschlossenem Zustand dargestellte
Plattenfilterpresse weist einen Führungsträger 1 auf,
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der an seinai beiden Enden über Ständer 2 und 3 am Boden abgestützt
ist. Der Führungsträger ist beispielsweise als Doppel-T-Träger ausgebildet, an dessen unterem Flansch eine Endplatte 4,
eine Vielzahl von Filterplatten 5 sowie eine Kopfplatte 6 aufgehängt sind. Die Endplatte 4 ist hierbei am Führungsträger 1
stationär befestigt, während die Kopfplatte 6 auf dem Führungsträger 1 verschiebbar gelagert ist. Die Filterplatten 5 sind am
Flansch des Führungsträgers mit Aufhängungen 12 verbunden, die eine Verschiebung der einzelnen Filterplatten beim Öffnen und
Schließen der Plattenfilterpresse in Richtung der Längsachse gestatten. Die Ausbildung der Aufhängungen wird anhand der Fig. 2
bis 5 näher erläutert werden.
An der Kopfplatte 6 sind vier Hydraulik-Kolben-Zylindereinheiten 7 jeweils in den Eckenbereichen befestigt. Die Kolbenstangen 8
einer jeden Kolben-Zylindereinheit sind über eine Kupplung 9 mit Zugankern 10 verbunden, die mittels sphärischer Lager 11 mit der
Endplatte verbunden sind. Die Kolben-Zylindereinheiten 7 sind in nicht näher dargestellter Weise über eine entsprechende Steuereinrichtung
an eine Ölversorgung angeschlossen, so daß während des Filtervorganges das Filterplattenpaket 5 mit dem erforderlichen
Schließdruck zusammengepreßt werden kann, nach Abschluß des Filtervorganges jedoch die Kopfplatte aus der dargestellten Schließposition
in die Öffnungsposition verschoben werden kann. Die Zuganker 10 sind zu diesem Zweck in Längsrichtung praktisch unverschieblich
mit der Endplatte 4 verbunden. Durch eine nicht näher dargestellte Plattentransportvorrichtung bekannter Bauart werden
zum Auswurf des Filterkuchens und für etwa erforderliche Wasch-
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vorgänge dann die Filterplatten 5 in Richtung auf die in Öffnungsstellung
befindliche Kopfplatte 6 nacheinander verschoben. Vor dem Einleiten eines neuen Filtervorganges werden die Filterplatten insgesamt durch die Hydraulik-Zylinder 7 über die Kopfplatte
6 wieder gegen die Endplatte 4 verschoben und dann mit dem erforderlichen Schließdruck gegen die Endplatte 4 gepreßt.
In Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab ein Ausführungsbeispiel für die Aufhängung 12 der einzelnen Filterplatten 5 dargestellt.
In der Zeichnung ist der Führungsträger 1 im Hinblick auf eine klarere Darstellung "durchsichtig11 dargestellt. Die Aufhängung
weist im wesentlichen ein Querjoeh 13 auf, an dem Arme 14, 15
und 16 angeordnet sind, an deren freien Enden Rollen 17* 18 und
19 als Führungselemente gelagert sind. Die Rollen 17, 18 sind hierbei auf Führungsbahnen 20, 21 auf dem stegseitigen Innenrand
des Trägerflansches 22 geführt und bilden die Führungselemente der ersten Führungsebene. Die Rolle 19 ist auf einer Führungsbahn
23 geführt, die oberhalb der ersten Führungsebene am Steg 24 des Führungsträgers 1 befestigt ist. Die Führungsbahn 23 ist
hierbei so ausgebildet, daß sie einmal möglichst dicht in der Ebene des Steges 24 liegt und zum anderen die Führungsrolle 19
nicht nur von unten gegenüber dem Plattengewicht abstützt, sondern auch gegen den Einfluß von Kippkräften von oben her stützt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Führungsrollen 17 und 18 in Bezug auf die Filterplattenebene so angeordnet, daß
die Achsen beider Rollen 17f 18 in einer parallel zur Filter-
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plattenebene verlaufenden Vertikalebene liegen, die jedoch mit geringem Abstand von der. vertikalen Mittelebene der Filterplatte
verläuft, d. h. die Arme 14 und 15 sind entsprechend kurz ausgebildet. Der Arm 16 ist zur Erhöhung der Stabilität gegenüber
Kippmomenten langer ausgebildet als die Arme 14 und 15. Alle drei Arme 14, 15 und 16 einer jeden Filterplattenaufhängung sind verkröpft
gegeneinander ausgebildet, so daß die Filterplatten mit ihren Anlagerändern fest gegeneinander gepreßt werden können,
wie dies für die beiden aneinander anliegenden Filterplatten 5ft
dargestellt ist.
Wird die Filterplattenpresse durch eine Plattentransportvorrichtung
geöffnet, was anhand der Fig. 3 noch näher erläutert werden
wird, so muß der Öffnungsvorgang in Richtung des Pfeiles 25 erfolgen,
wobei zweckmäßigerweise die Mitnehmer der Plattentransportvorrichtung im Bereich der Rolle 19 angreifen. Der Arm 16
ist somit in Bezug auf die jeweilige Filterplatte "voreilend"
angeordnet.
Soll jedoch eine Plattenfilterpresse mit einer Aufhängung der vorstehend beschriebenen Bauform von Hand geöffnet werden, d. h.
also die betreffende Bedienungsperson würde jeweils an einem entsprechenden Handgriff am Außenrand der Filterplatte im unteren
Plattenbereich angreifen, so muß der Arm 16 zur Aufnahme des
hierbei auftretenden Kippmomentes "nacheilend11 angeordnet werden,
d. h. die Bewegungsrichtung beim Öffnungsvorgang müßte in Richtung
des Pfeiles 26 bei der in Fig. 2 dargestellten Aufhängung
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verlaufen.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist eine etwas andere Ausführungsform der
Filterplattenaufhängung dargestellt. Der Unterschied gegenüber der Schemazeichnung gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
besteht jedoch im wesentlichen darin, daß die den Rollen 17 und 18 entsprechenden Rollen 27 und 28 nicht miteinander fluchten,
sondern die Achse der Rolle 27 in der Verlängerung der Mittelebene der Filterplatte 5 liegt, während die Achse der Rolle 28
in einer hierzu parallel verlaufenden Ebene an einem entsprechend längeren Arm 29 angeordnet ist. Die Anordnung des dem Arm 16 entsprechenden
Armes 30 entspricht der Darstellung gemäß Fig. 2.
Bei dem in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zum Öffnen der Filterpresse eine Plattentransportvorrichtung
vorgesehen, die im wesentlichen aus einer oberhalb der Führungsbahn 23 des dritten Führungselementes angeordneten umlaufenden
Transportkette 31 besteht, an der in vorgegebenen Abständen Klinken 32 drehbar gelagert sind. Die Klinken 32 weisen eine Führungskante 33 auf, so daß mit dem Arm 30 verbundene Nocken 34
die in Richtung des Pfeiles 35 gezogene Klinke 32 außer Eingriff halten. Erst wenn der in Richtung des Pfeiles 35 gesehen letzte
Nocken erreicht wird, kann die Klinke 32 nach unten schwenken und hinter den Nocken der letzten Platte greifen und diese in
Richtung des Pfeiles 35 mitnehmen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Verriegelungs-
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vorrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer am Arm 30 drehbar gelagerten, federbelasteten S-förmigen Doppelklinke besteht,
wobei die Schließkraft der nicht dargestellten Feder in Richtung des Pfeiles 37 wirkt. Der Nocken 34 ist hierbei mit der
Doppelklinke 36 fest verbunden, so daß beim Einhaken der Klinke 32 die Doppelklinke 36 gegen die Kraftwirkung der Feder verdreht
wird und so die abzuziehende Filterplatte von dem übrigen Filterplattenpaket gelöst wird und einzeln abgezogen werden kann, ohne
daß der Verband der übrigen Filterplatten untereinander gelöst wird.
Die Zuordnung der Rollen 27, 28 und 38 zueinander ist aus der Aufsicht gemäß Fig. 4 ersichtlich. Aus der Aufsicht ist ferner
zu ersehen, daß die Arme 29 und 30, die auf einer Seite des Steges 24 des Führungsträgers}] liegen, so gegeneinander verkröpft
sind, daß die einzelnen Platten dicht aufeinandergepreßt werden können.
Der Querschnitt in Fig. 5 entlang der Linie V - V in Fig. 3 zeigt weitere Einzelheiten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Führungsbahn 21 der Rolle 28 sowie die Führungsbahn
23 der Rolle 38 durch ein entsprechendes Profilstück aus einem Stück hergestellt und fest mit dem Führungsträger 1
verbunden. Die Führungsbahn 23 für die Rolle 38 ist hierbei so ausgebildet, daß durch einen vorspringenden Steg 39, der mit geringem
Abstand oberhalb der Führungsrolle 38 endet, dafür Sorge getragen ist, daß selbst unter ungünstigen Bedingungen, d. h. bei
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- -tr -
einem Abheben der Rolle 38 diese vom Steg 39 gehalten wird.
Während die Rollen 28, 38 über entsprechende Lagerbolzen fest mit den zugehörigen Armen 29, 30 verbunden sind, ist die Rolle
lose auf einen einschraubbaren Bolzen 40 aufgesteckt. Dies hat den Vorteil, daß zum Auwechseln von beschädigten Platten nach
Lösen und Herausziehen des Bolzens 40 die betreffende Filterplatte nach geringfügigem Anheben um die Führungsbahn 23 verschwenkt
werden kann, so daß schließlich nur noch die Rolle 38 von ihrer Führungsbahn abzuheben ist.
In Fig. 5 ist ferner schematisch auch die Transporteinrichtung dargestellt. Diese ist oberhalb der Führungsbahn 23 befestigt
und weist zwei Führungen 41, 42 auf, auf denen jeweils durch Rollen 43 abgestützt der Obertrumm bzw. der Untertrumm der Transportk.ette
31 geführt ist. Die schematisch angedeuteten Klinken 32 sind hierbei gelenkig an der Kette 31 befestigt. Am Lagerbolzen
der Rolle 38 ist ferner auf der anderen Seite des Armes 30 der federbelastete Doppelhebel 36 der Verriegelungs- und Mitnehmereinrichtung
gelagert.
Wie die teilweise geschnittene Darstellung in Fig. 6 zeigt, ist das Querjoch 13 mit der zugehörigen Filterplatte 5 jeweils an den
beiden Außenseiten mittels Schrauben 44 befestigt. Wie die vergrößerte
Schnxttdarstellung gemäß Fig. 7 zeigt, ist hierbei im Querjoch 13 die Durchgangsbohrung 45 für die Schrauben 44 so bemessen,
daß ein ausreichendes Spiel verbleibt. Das Querjoch 13
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ist unter Zwischenschaltung von harten Federelementen, beispielsweise
Tellerfedern 46 mit der Filterplatte 5 verschraubt, so daß bei entsprechenden Beanspruchungen das Quer j och gegenüber der
Filterplatte abkippen kann.
In der durch das Querjoch und die Filterplatte verlaufenden vertikalen
Mittelachse ist eine den oberen Filterplattenrand überragende Zentrierbuchse 47 vorgesehen, deren oberes, aus der Filterplatte
herausragendes Ende ballig ausgebildet ist, so daß das Querjoch 13 bei den entsprechenden Belastungsfällen in dem durch
die Tellerfedern 46 begrenzten Umfang abkippen kann, jedoch die Mittelachse der Filterplatte in Bezug auf das Querjoch und damit
in Bezug auf die Aufhängung genau positioniert bleibt. Diese Ausgestaltung erlaubt ferner in geringfügigem Umfange auch Verdrehungen
der Filterplatte gegenüber dem Querjoch um die vertikale Mittelachse 48, so daß bei einer entsprechenden Schieflage von
Filterplatten zueinander eine entsprechende Ausrichtung der Filterplatten
unter -dem -Einfluß· -des-Schließdruckes möglich ist ,-ohne
daß diese Belastungen auf die Aufhängungen übertragen werden. Andererseits müssen die Tellerfedern 46 so steif sein, daß ein
Auseinanderklaffen der unbelasteten, aber miteinander verriegelten Filterplatten unter dem Einfluß des Gewichtes des Filterkuchens
vermieden wird.
Ergänzend zu Fig. 2 sei noch bemerkt, daß der Abstand der Führungsbahnen
20, 21 zur Führungsbahn 23 so groß ist, daß der Arm 15 mit seiner Rolle 18 unter dem Führungsarm 16 der benachbarten
Filterplatte hindurchgeführt werden kann.
Ansprüche
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Claims (9)
- 2645984Ansprüche/ 1.jPlattenfilterpresse, deren verschiebbare Filterplatten hängend an einem Führungsträger gelagert sind, dadurch g e k e η η ζ eichnet , daß an jeder Filterplatte (5) drei auf Führungsbahnen (21, 22, 23) des FUhrungsträgers (1) laufende Führungselemente (17, 18, 19), vorzugsweise Rollen, befestigt sind, daß zwei in etwa gegenüberliegende Führungselemente (17, 18) in einer ersten Führungsebene am Führungsträger (1), das dritte Führungselement (19) in einer parallel zur ersten Führungsebene verlaufenden zweiten Führungsebene am Führungsträger geführt sind, und daß das dritte Führungselement (19) in Bewegungsrichtung (25, 26) der Filterplatte gesehen mit Abstand von den beiden anderen Führungselementen (17, 18) am Führungsträger (1) aufliegt.
- 2. Plattenfilterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsbahn (23) des dritten Führungselementes (19) zwischen den Führungsbahnen (21, 22) der anderen Führungselemente (17, 18) verläuft.
- 3. Plattenfilterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Führungsträger (1) ein T-Träger vorgesehen ist, dessen Flansch (22) die erste Führungsebene bildet und dessen Steg (24) mit einer Führung (23) für das in der s. zweiten Führungsebene verlaufende dritte Führungselement (19) versehen ist.IS/
- 4. Plattenfilterpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die stegseitigen Innenränder des Trägerflansches die erste Führungsebene bilden.
- 5. Plattenfilterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Auflagepunkt eines Führungselementes (28) der ersten Führungsebene mit Abstand zur Filterplattenebene, vorzugsweise auf der dem dritten Führungselement (38) abgekehrten Seite der Filterplatte (5) liegt.
- 6. Plattenfilterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß am dritten Führungselement (19, 38) Verriegelungs- und/oderJMitnahmemittel (34, 36), die mit Mitnehmern (32) einer Plattentransportvorrichtung (31) verbindbar sind, angeordnet sind.
- 7. Plattenfilterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungselemente (17, 18, 19) mit einem Querooch, vorzugsva.se über Tragarme (14, 15, 16) verbunden sind, an dem die Filterplatte (5) befestigt ist.
- 8. Plattenfilterpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Querjoch (13) in vorgegegebenen Grenzen um seine Längsachse ausschwenkbar mit der Filterplatte (5) verbunden ist und daß elastische Rückstellelemente (46) vorgesehen sind.809816/0463
- 9. Plattenfilterpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Querjoch (13) um eine vertikale Achse (48) schwenkbar mit der Filterplatte (5) verbunden ist.81S/0483
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