DE2849726C2 - Filterpresse mit Spreiztuch-Einrichtung - Google Patents

Filterpresse mit Spreiztuch-Einrichtung

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DE2849726C2
DE2849726C2 DE19782849726 DE2849726A DE2849726C2 DE 2849726 C2 DE2849726 C2 DE 2849726C2 DE 19782849726 DE19782849726 DE 19782849726 DE 2849726 A DE2849726 A DE 2849726A DE 2849726 C2 DE2849726 C2 DE 2849726C2
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DE2849726A1 (de
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Matthias 5160 Düren Schneider
Alfons 5160 Düren Schotten
Hermann Josef 5163 Langerwehe Spölgen
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Eberhard Hoesch and Soehne GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/127Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type with one or more movable filter bands arranged to be clamped between the press plates or between a plate and a frame during filtration, e.g. zigzag endless filter bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/32Removal of the filter cakes
    • B01D25/322Removal of the filter cakes specially for chamber filter presses

Description

Die Erfindung betrifft eine Kammerfilterpresse mit einer Vielzahl von Filterplatten, die horizontal verschiebbar in einem Pressengcstcll gelagert sind, wobei je zwei benachbarte Filterplatten eine Filterkammer bilden und ein Filtertuch jeweils zwischen je zwei benachbarten Filterplatte!! von der Unterkante der einen Filterplatte über eine oberhalb der Filterplatten ange-5 ordnete Tuchhaltestange zur Unterkante der anderen Filterplatte geführt ist wobei ferner an jeder Filterplatte in ihrem oberen Bereich seitlich zwei Gelenkarme angelenkt sind, die jeweils mit den zugeordneten Ge-Ienkarmen der benachbarten Filterplatten gslenkig verbunden sind und jeweils ein mit ihrem Verbinaangsgelenk nach oben weisendes äußeres Gelenkarmpaar bilden, mit dem jeweils ein Ende der zugehörigen Tuchhaltestange in Verbindung steht
Eine derartige, durch Gelenkarme gebildete Tuchspreiz-Vorrichtung ist aus der DE-PS 21 64 161 bekannt -Oa jeweils bei geöffneter Filterkammer das Filtertuch über die federnde Aufhängung der Tuchhaltestange straff gehalten sein muß, unterliegt aufgrund der Aufwärtsbewegung der Tuchhaltestange beim Schließen der Öffnungslücke zwischen je zwei Filterplatten das Filtertuch wegen der großen Wegänderung einer steigenden Zugkraft, die unmittelbar auf die Filterplatte!» einwirkt Diese Kräfte machen sich bei im Pressengestell hängend angeordneten Filterplatten störend bemerkbar, da hierdurch die Filterplatten während des Schließvorganges schräg gestellt werden. Außerdem werden die Filtertücher erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt Die DE-GM 18 97 025 behandelt das Problem der Filtertuchspannung bei Spreiztuch-Einrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterpresse mit Spreiztuch-Einrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei der die auf das Filtertuch wirkenden Kräfte auch während des öffnungs- und Schließvorganges nahezu konstant gehalten werden und ein möglichst großer Spreizwinke! in geöffnetem Zustand erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jedem äußeren Gelenkarmpaar ein mit seinem Verbindungsgelenk nach ur.ten weisendes inneres Gelcnkarmpaar angelenkt ist und daß am Verbindungsgelenk des inneren Gelenkarmpaarej ein Ende einer Tuchhaltestange über eine Feder befestigt ist.
Diese Anordnung bewirkt, daß beim Auseinanderziehen von zwei benachbarten Filterplatten die nach unten gerichtete Bewegung des Verbindiingsgelenkes des äußeren Gelenkarmpaares dixch die nach oben gerichtete Bewegung des Verbindungsgelenkes des inneren Gelenkarmpaares bei entsprechender Abmessung kompensieri wird, so daß während des ganzen Öffnungsbzw. Schließvorganges eine etwa konstante Federkraft auf das Filtertuch wirkt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß der Abstand zwischen Verbindungsgelenk und dem Anlenkungspunkt eines inneren Gelenkarmes am äußeren Gelenkarm etwa 'Λ bis 1Zj der Gesamtlänge des äußeren Gelenkarmpaares entspricht und daß die Länge des inneren Gelenkarmes etwas geringer ist als der genannte Abstand. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß beim Zusammenschieben von zwei benachbarten Filterplatten die auf das Filtertuch wirkenden Kräfte etwas ansteigen. Hierdurch ist gewährleistet, daß unmittelbar vor dem Zusammendrücken von jeweils zwei Filterplatten das dazwischen h5 doppelt liegende Filtertuch straff und glatt gespannt ist. In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tuchhaltestange über spannbare Federn an den inneren Gelcnkarmen befestigt ist. Hier-
durch kann die auf das Filtertuch wirkende Vorspannung optimal auf jedes Kuchengewicht und auch auf die Hafteigenschaften des Kuchens am Filtertuch eingestellt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils das Ende einer Tuchhaltestangc an einer Zugstange befestigt ist, die im Bereich des Verbindungsgelenkes eines inneren Gelenkarmpaares verschiebbar geführt und Ober eine Druckfeder abgestützt ist. In besonders vorteilhafter weiterer Ausgestaltung ist hierbei vorgesehen, daß die Druckfeder auf dem Steg des Verbindungsgelenkes über einen Stützkegel abgestützt ist Etwaige Schiefstellungen und Unsymmetrien während eines Bewegungsvorganges beim öffnen oder Schließen einer Füterkümmer werden auf diese Weise ausgeglichen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die freien Enden des Filtertuchs mit Stäben, verbunden sind, die an den zugehörigen Unterkanten der Filterplatten lösbar befestigt sind. Hierdurch ist es möglich, beschädigte Filtertücher in einfacher Weise auszutauschen, da zunächst nur die Stäbe von den Filterplatten zu lösen, anschließend ?.us entsprechenden Schlaufen des Filtertuchs herauszuziehen sind und schließlich das Filtertuch über die Tuchhaltestange abgezogen werden kann. Das Einbringen eines neuen Filtertuchs erfolgt hierbei in umgekehrter Reihenfolge, so daß ein Tuchwechsel in einfacher Weise durchzuführen ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß jeder Stab über seine freien Enden durch Halteelemente mit der zugehörigen Filterplatte verbunden ist, wobei jeweils eines der Halteelemente in Längsrichtung des Stabes bewegbar ausgebildet ist. Diese nach An eines Schnappverschlusses wirkende Befestigung der Stäbe an der Filterplatte erlaubt ein einfaches Auswechseln der Filtertücher ohne Werkzeug.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Prinzipskizze einer Filterpresse mit hängend angeordneten Filterplatten im geschlossenen Zustand (ohne Spreiztuch-Einrichtung);
Fig.2 in größerem Maßstab den Aufbau und die Funktionsweise einer Spreiztuch-Einrichtung;
F i g. 3 eine Spreiztuch-Einrichtung in Vorderansicht;
Fig.4 in größerem Maßslab die Lagerung einer Tuchhakestange an den Gelenkavnpaaren der Spreiztuch-Einrichtung;
F i g. 5a und b eine Befestigung des Filtertuchs an einer Filterplattenunterkante in Vorder- und Seitenansicht;
F i g. 6a und b eine andere Ausführungsform der Befestigung h Vorder- und Seitenansicht;
F i g. 7a und b eine weitere Ausführungsform der Befestigung in Vorder- und Seitenansicht;
F i g. 8a und b eine weitere Ausführungsform der Befestigung in Vorder- und Seitenansicht.
Die in Fi g. 1 in einer Seitenansicht in geschlossenem Zustand und ohne Spreiztuch-Einrichtung dargestellte Filterpresse weist einen Führungsträger 1 auf, der an seinen beiden Enden über Ständer 2,3 am Boden abgestützt ist. Der Führungsträger 1 ist beispielsweise als Doppel-T-Träger ausgebildet, an dessen unterem Flansch eine Endplatte 4, eine Vielzahl von Filterplatten 5 sowie eine Kopfplatte 6 aufgehängt sind. Die Endplatte 4 ist hierbei am Führungsträger 1 stationär befestigt, während die Kopiplatte 6 auf dem Führungsträger 1 verschiebbar gelagert ist. Die Filterplatten 5 sind am Flansch des Führungsträgers 1 mit Aufhängungen 12 verbunden, die eine Verschiebung der einzelnen Filterplatten beim öffnen und Schließen des Plattenpaketes in Richtung der Längsachse gestatten.
An der Kopfplatte 6 sind vier Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten 7 jeweils in den Eckenbereichen befestigt. Die Kolbenstangen 8 einer jeder Kolben-Zylinder-Einheit sind über eine Kupplung 9 mit Zugankern 10 verbunden, die mittels sphärischer Lager 11 mit der
ίο Endplatte 4 verbunden sind. Die Kolben-Zylinder-Einheiten 7 sind in nicht näher dargestellter Weise über eine entsprechende Steuereinrichtung an eine Ölversorgung angeschlossen, so daß während des Filtervorganges das Filterplattenpaket 5 mit dem erforderlichen Schließdruck zusammengepreßt werden kann« nach Abschluß des Filtervorganges jedoch die Kopfplatte aus der dargestellten Schüeßposition in die Öffnungsposition verschoben werden kann. Die Zuganker 10 sind zu diesem Zweck in Längsrichtung praktisch unverschiebbar mit der Endplatte 4 verbunden. Durch eine nicht näher dargestellte Plattentransportvorrichtung bekannter Bauart werden zum Auswurf dci Filterkuchens und für etwa erforderliche Waschvorgänge dann die Filterplatten 5 in Richtung auf die in Öffnungsstellung befindliehe Kopfplatte 6 einzeln nacheinander verschoben. Vor dem Einleiten eines neuen Filtervorganges werden die F:iierplatten insgesamt durch die Hydraulik-Zylinder 7 über die Kopfplatte 6 wieder gegen die Endplatte 4 verschoben und dann mit dem erforderlichen Schließdruck gegen die Endplatte 4 gepreßt
In Fig.2 sind in einer Seitenansicht in größerem Maßstab mehrere Filterplatten mit den zugehörigen Spreiztuch-Einrichtungen in einer Seitenansicht dargestellt. Die Filterplatten sind in bekannter Weise als sogenannte Kammerfilterplatten ausgebildet, so daß je zwei benachbarte Filterplatten bei gegenseitiger Anlage eine entsprechende Filterkammer 13 bilden. Die in Fig.2 dargestellte Anordnung zeigt eine derartige Filterkammer in geöffneter Position, d. h., zwei benachbarte FiI-terplatten 5- und S3 sind in der vorstehend beschriebenen Weise durch die Plattentransportvorrichtung »auf Lücke« gefahren worden, so daß die Filterplatte 52 an dem an der Endplatte 4 anliegenden Teil des Plattenpaketes5' anliegt, während die Filterplatte53 an den an der
in Öffnungsstellung befindlichen Kopfplatte 6 anliegenden Teil des Filterplattcnpake*es 5" anlL-gt.
An jeder Filterplatte sind im oberen Bereich zu beiden Seiten je zwei Gelenkarme 14, 15 nach oben weisend angelenkt. Die Gelenkarme 14, 15 zweier jeweils
so benachbarter Filterplatten sind hierbei über ein gemeinsames Verbindungsgelenk 16 miteinander verbunden und bilden so ein nach oben weisendes, äußeres Gelenkarmpaar.
An diesem äußeren Gelenkarmpaar ist ein mit einem Veruindungsgelenk 17 nach unten weisendes, inneres Gelenkarmpaar angelenki, dessen Gclerkarm \8 am Gelenkarm 14 und dessen Gelenkarm 19 am Gelenkai m 15 jeweils angelenkt ist. Die Abmessungen sind hierbei so bestimmt, daß die Anlenkungspunkte 20 der Gelenkarme des innere!:, nach unten weisenden Gelenkarmpaares 18, 19 am äußeren Gelenkarmpaar 14, 15 den jeweiligen Gelenkarm so unterteilen, daß der Abstand zwischen dem Verbindungsgelenk 16 ujd dem Anlenkungspunkt 15 etwa 'Λ bis V2 der Gesamtlänge des Gees lenkarmes 14 bzw. 15 beträgt. Die Länge der Gelenkarme 18, 19 des inneren Gclenkarmpaares ist hierbei so bemessen, daß er etwas kürzer ist als der vorstehend beschriebene Abstand zwischen dem Verbindunesee-
lenk 16 und dem Anlenkungspunkt 20 und beträgt zweckmäßig etwa das 0.5 bis I.Ofache des genannten Abstandcs. Die Gesamtlänge des Gelenkarmcs 14 beträgt hierbei zweckmäßig etwa 0,7 bis l,5fache der Öffnungslücke zwischen zwei Filterplattcn.
Am Verbindungsgelenk 17 ist über eine Feder 21 mit Hilfe einer Tuchhaltestange 22 das Filtertuch 23 befestigt, dessen freie Enden über entsprechende Halteelemente 24 an den Unterkanten der beiden einander benachbarten Filterplatten 52 und 51 befestigt ist.
Wird nun durch die eingangs erwähnte Plattenirans· portvorrichtung die Filterplatte S- gegen die Filterplatte 53 verschoben, so bewegt sich das Verbindungsgelenk 16 auf einer Kreisbahn nach oben und das Verbindungsgelenk 17 des inneren Gelenkarmpaares auf einer Kreisbahn nach unten, so daß die Bewegungsbahn der Achse der Tuchhaltestange 22 angenähert geradlinig verläuft. Bei dieser Bewegung der Filterplatte 5- wird gleichzeitig eine weitere Filterkammer geöffnet, wobei durch die mit diesem Fiiterpiattenpaar verbundene Spreiztuch-Einrichtung die vorstehend beschriebene Bewegung in umgekehrter Reihenfolge abläuft so daß durch die Stellung des Filtertuchs 23 in Form eines auf dem Kopf stehenden V für den Abwurf des Filterkuchens optimale Bedingungen geschaffen werden.
In F i g. 3 ist eine Vorderansicht einer Filterplatte mit Spreiztuch-Aufhängung und Filtertuch dargestellt. Aus dieser Vorderansicht ist ersichtlich, daß das Filtertuch 23 etwas breiter bemessen ist als die zugeordnete Filterplatte 5. Aus dieser Vorderansicht ist ebenfalls zu ersehen, daß für jedes Filterplattenpaar jeweils an den Außenseiten ein Gelenkarmpaar 14, 15 angeordnet ist, durch das die Tuchhaltestange 22 gehalten wird. Die Befestigung des Filtertuchs an der Unterkante durch zwei Halteelemente 24 ist aus dieser Darstellung ebenfalls ersichtlich. Verschiedene Bauformen für die Halteelemente werden nachstehend noch näher beschrie-
H ..._—1«_ i» .„: . ο :_i_ :-. j 17:1*
i^X-ll "X-IXJVIl. Ill 3t.lllt.lll UIIIt1IdI UCICILU WCI3I Ufl3 I-IItCI- tuch ebenso wie die Filterplatte eine öffnung 25 auf. die den Trübezulaufkanal bildet. Die in den Platten üblicherweise angeordneten Filtratablaufkanälc sind in dieser schematischen Darstellung nicht dargestellt.
l.i F i g. 4 ist in etwas größerem Maßstab die Aufhängung der Filterstange 22 in Einzelheiten dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird das Verbindungsgelenk 16 der beiden Gelenkarme 14, 15 durch eine Lasche 26 gebildet, an der die beiden Gelenkarme mit ihren äußeren Enden angelenkt sind. Diese Lasche 16 dient jedoch lediglich dazu, den aus der Seitenansicht gemäß Fig. 2 erforderlichen Freiraum zwischen den beiden Gelenkarmen 14,15 bei geschlossener Plattenstellung zu schaffen, so daß trotz der tatsächlichen Anordnung von zwei Gelenken an der Lasche 26 diese Anordnung als ein Gelenk anzusehen ist. Um ein Kippen der Lasche zu vermeiden, ist eine Zugstange 29 vorgesehen, die nach oben verlängert und durch eine entsprechende Bohrung 29' in der Lasche 26 geführt ist.
In gleicher Weise ist für das Verbindungsgelenk 17 zwischen den Gelenkarmen 18, 19 des inneren Gelenkarmpaares eine in etwa U-förmige Lasche 27 vorgesehen, an denen die beiden freien Enden der Gelenkarmes 18. 19 jeweils über ein eigenes Gelenk angelenkt sind. Der die beiden Seitenteile der U-förniigen Lasche 27 verbindende Steg 28 ist mit einer Durchtrittsöffnung versehen, durch die die Zugstange 29 hindurchgesteckt ist. die an ihrem freien Ende mit der Tuchnaiteslange 22 verbunden ist. Die Zugstange ist geteilt, wobei der untere Teil mit einem Außengewinde und der obere Teil mit einer Gewindebohrung versehen ist, so daß beide Teile fest miteinander verschraubt werden können. Das Gewindeende 31 des unteren Teils der Zugstange 29 ist über den Verbindungsbereich hinaus mit einem Gewinde verschen, so daß über Schraubenmuttern 32 und ei nen Druckteller 33 die Vorspannung der Druckfeder 21 und damit die Vorspannung des Filtertuchs 23 eingestellt werden kann. Verwendet man statt der dargestellten Lasche 26 gegeneinander abgekröpfte Arme, die
in unmittelbar durch ein gemeinsames Gelenk verbunden sind, vgl. Fi g. 2, so wird, wie dargestellt, die Oberseite des Steges kegelförmig ausgebohrt und nimmt einen entsprechend geformten Stützkegel 30 auf, auf den die als Druckfeder ausgebildete Stützfeder 21 aufgcscho bcn ist Bei der in Fig.4dargestellten Ausführungsform mit verlängerter Zugstange kann der Stützkegel 30 entfallen.
Die Befestigung des Filtertuches jeweils an der Unterkante einer Filterplatte ist in verschiedenen Ausfüh- rungsformen anhand der F i g. 5, 6, 7 und S näher erläutert. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist ein HaI-teelement 24 in Form eines Doppelhakcns mit der Unterkante der Filterplatte 5 verbunden. Das freie Ende des Filtertuches 23 weist jeweils eine Schlaufe 34 auf, in die ein Stab 35 eingeschoben werden kann. Die freien Enden des Stabes sind dann, wie in der Vorderansicht gemäß Fig.5a zu erkennen, in das als Doppelhaken ausgebildete Haltcelemeni 24 eingehängt. Das Halteelemeru 24 ist hierbei zweckmäßigerweise aus einem elastischen Werkstoff gebildet, so daß die Halterung der Stabenden 35 im Halteelement 24 nach Art einer Schnappverbindung erfolgt, d. h. die Stabenden können unter geringfügiger Verformung der freien Hakenenden 36 aus dem Halteelement 24 herausgedrückt wer-
•j5 den. Hierdurch wird gleichzeitig verhindert, daß während des Betriebes der Stab 35 in Achsrichtung aus dem Halteelement 24 herausrutschen kann. Für die jeweils
letzte Filterplatte, die nur nach einer Seite hin eine Kammeröffnung aufweist, ist in F i g. 6 die hierzu erforderliche Halteeinrichtung dargestellt, die im Prinzip dei anhand von F i g. 5 beschriebenen Halteeinrichtung entspricht, so daß unter Bezugnahme auf die verwendeter gleichen Bezugszeichen auf die vorstehende Beschrei bung zu F i g. 5 verwiesen werden kann.
In F i g. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei dei eine Anordnung vor Halteelemcnten 37, 38 eingesetzi sind, die den jeweiligen Stab 35 sowohl quer zu seinei Achse als auch in Achsrichtung sichern. Diese Halteein richtung besteht aus einem Element 37, das lediglich eine Bohrung 39 aufweist und einem Halteeleme-u 38 das aus einem elastischen Werkstoff gefertigt ist unc ebenfalls eine Bohrung 40 aufweist, die jedoch im urne ren Bereich durch einen Anschnitt 41 verkürzt ist Be wegt man einen mit dem Element 38 versehenen Griff haken 42 in Richtung des Pfeiles 43 nach oben, wa: durch Verformung der hierzu vorgesehenen Biegezone 44 des Halteelementes 38 möglich ist, dann wird die Bohrung 40 freigegeben und der Stab 35 kann nacr
bO unten in Richtung des Pfeiles 45 heruntergeschwenk und dann in axialer Richtung aus der Bohrung 39 her ausgezogen werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig.8 ist in ähnliche! Weise wie die Ausführungsform gemäß F i g. 7 aufge baut Hierbei ist jedoch das einem Halteelement 39 mi Bohrung zugeordnete zweite Halteelement 46 mit einei tieferen Bohrung 47 versehen, in der eine Druckfeder 4J gehalten ist so daß der Stab 35 erst in Richtung de:
Pfeiles 49 gegen den Druck der Feder 48 verschoben
werden muß, bevor er aus der Bohrung 39 des Hulteelementes37 herausgeschwenkt werden kann.
Hierzu 8 Blati Zeichnungen
10
25
40
41)
50
55
bO
65
„Ι ι η

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kammerfilterpresse mit einer Vielzahl von Fdterplatten, die horizontal verschiebbar in einem Pressengestell gelagert sind, wobei je zwei benachbarte Filterplatten eine Filterkammer bilden und ein Filtertuch jeweils zwischen je zwei benachbarten Filterplatten von der Unterkante der einen Filter-■ platte über eine oberhalb der Filterplatten angeordnete Tuchhaltestange zur Unterkante der anderen Filterplatte geführt ist, wobei femer an jeder Filterplatte in ihrem oberen Bereich seitlich zwei Gelenkarme angelenkt sind, die jeweils mit den zugeordneten Gelenkarmen der benachbarten Filterplatte gelenkig verbunden sind und jeweils ein mit ihrem Verbindungsgelenk nach oben weisendes äußeres Gelenkarmpaar bilden, mit dem jeweils ein Ende der zugehörigen Tuchhaltestange in Verbindung steht dadurch gekennzeichnet, daß an jedem äußeren fjdenkarmpaar (14,15) ein mit seinem Verbindungsgelenk (17) nach unten weisendes inneres Gelenkarmpaar (18, 19) angelenkt ist und daß am Verbindungsgelenk (17) des inneren Gelenkarmpaares (18,19) ein Ende einer Tuchhaltestange (22) über eine Feder (21) befestigt ist
2. Kammerfilterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Abstand zwischen Verbindungsgelenk (16) und dem Anlenkungspunkt (20) eines inneren Gelenkarmes (18) am äußeren Gelenkarm (14) etwa '/« bis V2 der Gesamtlänge des äußeren Gelenkj-mes (14) entspricht und daß die Länge des inneren Gelenkarmes (18\ etwas geringer ist als der genannte Abstand.
3. Kammerfilterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchhaltestange (22) über vorspannbare Federn (21) an den inneren Gelenkarmpaaren (18,19) befestigt ist.
4. Kammerfilterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das Ende einer Tuchhaltestange (22) an einer Zugstange (29) befestigt ist, die im Bereich des Verbindungsgelenkes (17) eines inneren Gelenkarmpaares (18, *9) verschiebbar geführt ist und über eine Druckfeder (21) abgestützt ist
5. Kammerfilterpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Druckfeder (21) auf dem Steg (28) des Verbindungsgelenkes (17) über einen Stützkegel (30) abgestützt ist.
6. Kammerfilterpresse nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des Fili-ertuchs mit Stäben (35) verbunden sind, die an den zugehörigen Unterkanten der Filterplatten (5) lösbar befestigt sind.
7. Kammerfilterpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stab (35) über seine freien Enden durch Halteelemente (37, 38, 46) mit der zugehörigen Filterplatte (5) verbunden ist, wobei jeweils eines der Halteelemente (38,46) in Längsrichtung des Stabes (35) bewegbar ausgebildet ist.
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