CH681816A5 - - Google Patents

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CH681816A5
CH681816A5 CH2781/90A CH278190A CH681816A5 CH 681816 A5 CH681816 A5 CH 681816A5 CH 2781/90 A CH2781/90 A CH 2781/90A CH 278190 A CH278190 A CH 278190A CH 681816 A5 CH681816 A5 CH 681816A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
spreader
clamping device
connecting element
rollers
head part
Prior art date
Application number
CH2781/90A
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English (en)
Inventor
Werner Strudel
Original Assignee
Dornier Gmbh Lindauer
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Application filed by Dornier Gmbh Lindauer filed Critical Dornier Gmbh Lindauer
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

1
CH 681 816 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen von aussen gehaltenen Rundbreithalter für textile Schlauchware mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Einen derartigen Rundbreithalter beschreibt die DE-PS 3 732 754. Dieser Rundbreithalter hat sich an und für sich bewährt.
Zur Unterstützung der Federkraft, insbesondere bei auseinandergezogenen Teleskoprohren, ist dort am oberen Kopfteil ein zusätzliches Lagerteil vorgesehen, welches Rollen trägt, die sich ihrerseits an den Fixierrollen abstützen. Damit wird erreicht, dass beim Auseinanderziehen der Teleskoprohre eine ausreichende Federkraft erreicht wird, um eine genügende Abstützung für die radial aussen über den Rundbreithalter laufende Waren zu erreichen. Diese Abstützung wird über Arme erreicht, die sich an radial aussen liegenden Rollensegmenten abstützen.
Durch die starke Gegenkraft, die von der ausgebreiteten Schlauchware auf die Führungselemente ausgeübt wird, ergeben sich starke Kräfte über die Arme auf die Teleskoprohre. Dadurch werden die Stützrollen mit hoher Kraft an die Fixierrollen ange-presst.
Wenn nun der bekannte Rundbreithalter von einem grossen Aussendurchmesser auf einen kleinen Aussendurchmesser verstellt wird, dann werden die teleskopartig ineinander gefahrenen Rohre auseinandergezogen. Dies wird über das Lagerteil erreicht. Hierbei hängen die Fixierwalzen in einem äusseren Rahmen.
Dadurch bedingt, besteht die Gefahr, dass sich die Stützvorrichtung, die das Kopfteil stützt, unbeabsichtigt nach oben bewegt, wenn man beim Stand der Technik den Rundbreithalter von einem grossen Durchmesser auf einen kleinen Durchmesser ändert, und zwar, wie erwähnt, durch die Verschiebung der Teleskoprohre ineinander.
Die Praxis hat ergeben, dass bei einem kleinen Durchmesser die Federkraft schwach ist und daher stützen sich die Fixierrollen zusätzlich an den Rollen des oberen Lagerteils ab und ziehen die Teieskoprohre auseinander. Es entsteht also ein starker Druck zwischen den Fixierwalzen und den Stützrollen, was insbesondere bei empfindlichen Waren zu Beschädigungen führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rundbreithalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 so weiterzubilden, dass auch bei hoher Warenspannung eine Beschädigung der Ware im Bereich des Kopfteils, d.h. zwischen den Fixierroilen und den Stützrollen, mit Sicherheit vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale von Patentanspruch 1. Damit werden wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik erzielt:
Man will zunächst verhindern, dass die übermässig hohe Warenspannung die ineinander verfahrbar angeordneten Teleskoprohre unzulässig auseinanderzieht, um dadurch einen unzulässig hohen Klemmdruck zwischen der Fixierwalze und der jeweiligen Stützrolle aufzubringen. Hierzu ist die erfin-dungsgemässe Klemmvorrichtung vorgesehen.
Mit der Klemmvorrichtung als solche ist es zunächst nur möglich, den Rundbreithalter von einem kleineren Durchmesser auf einen grösseren Durchmesser zu verstellen, weil ja auf diesem Verstellweg die Klemmeinrichtung ausser Funktion ist.
Es ist aber beispielsweise nicht möglich, von einem grösseren auf einen kleineren Durchmesser zu verstellen, weil sonst die Klemmeinrichtung anspricht und dies verhindern würde.
Hierzu ist die Entsperrungsvorrichtung vorgesehen, die aus einem Zugseil besteht, welches mit seinem einen Ende fest mit dem oberen Lagerteil am Kopfteil verbunden ist und welches mit seinem anderen Ende an einer Platte verbunden ist, welche Platte ihrerseits das eine Ende der schwenkbar gelagerten Lenkhebel aufnimmt.
Kommt also Zug auf das Zugseil, dann wird die Platte nach oben bewegt; hierdurch verschwenken die Lenkhebel einwärts und dadurch wird die gesamte Klemmvorrichtung entsperrt und kann nicht mehr klemmen.
Diese Entsperrvorrichtung ist notwendig, um es z.B. dem Kunden zu ermöglichen, von einem grossen Durchmesser auf einen kleinen Durchmesser zu verstellen.
Die Verstellung erfolgt z.B. dadurch, dass elektromotorisch mit einem Spindelantrieb nach der DE-PS 3 732 754 das gesamte Kopfteil nach oben bewegt wird.
Erfindungsgemäss ist das Zugseil vorzugsweise nicht direkt am Kopfteil angeordnet, sondern an einem oberen Lagerteil, welches über ein längenverstellbares Verbindungselement selbst mit dem Kopfteil verbunden ist. Die Verbindung mit dem Kopfteil erfolgt hierbei über einen Kopfstückrahmen.
Dieses Verschiebungsspiel in dem Verbindungselement ist notwendig, um ein Spiel im Zugseil 16 zu erreichen. Dieses Spiel ist nämlich notwendig, dass man eine definierte Klemmstellung erhält und andererseits eine definierte Entsperrstellung.
In der Klemmstellung muss nämlich das Zugseil entspannt sein und dieses Längenspiel in dem Verbindungselement gewährleistet die Entspannung des Zugseiles.
Wenn nun beim Auseinanderziehen der Teleskoprohre, d.h. also bei der Verstellung von einem grossen Durchmesser auf einen kleinen Durchmesser das gesamte Kopfteil elektromotorisch über den Spindelantrieb nach oben bewegt wird, wäre immer noch Zug auf dem Zugseil 16 vorhanden, nämlich während des gesamten Verstellvorganges.
Um dieses Zugseil zu entspannen, wenn eine definierte Endstellung erreicht wurde, ist vorgesehen, dass nach Erreichen der Endstellung kurzzeitig der Spindelantrieb umgeschaltet wird, so dass eine kurzhubige Abwärtsbewegung der Spindelbetrieb ausführt, so dass hierdurch das Kopfstück nach unten bewegt wird, um so wieder das Zugseil zu entspannen und damit die Klemmvorrichtung zu einem definierten Klemmen zu bringen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Hierbei zeigen:
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Fig. 1: einen Rundbreithalter nach der Erfindung in seiner ausgebreiteten Maximalstellung;
Fig. 2: den Rundbreithalter nach Fig. 1 in seiner eingezogenen Minimalstellung;
Fig. 3: das Detail X als Schnitt durch die teleskopartig ineinander geschobenen Rohre in Fig. 2;
Fig. 4: vergrössert einen Schnitt gemäss der Linie IV—IV in Fig. 3 durch die Klemmvorrichtung;
Fig. 5: die gleiche Darstellung wie Fig. 3 bei ent-sperrter Klemmvorrichtung;
Fig. 6: die gleiche Darstellung wie Fig. 4 gemäss dem Schnitt der Linie Vl-Vl in Fig. 5;
Fig. 7: vergrössert eine Seitenansicht des Kopfteiles gemäss dem Detail Y in Fig. 1 ;
Fig. 8; eine Seitenansicht des Kopfteiles nach Fig. 7 in Pfeilrichtung Vili in Fig. 7;
Fig. 9: die gleiche Darstellung des Kopfteiles wie Fig. 7 jedoch in Verschiebestellung;
Fig. 10: die gleiche Darstellung wie in Fig. 8 ebenfalls in Verschiebestellung.
Wegen der Beschreibung der Konstruktion und der Funktion des Rundbreithalters nach der Erfindung wird auf die Offenbarung des deutschen Patentes 3 732 754 verwiesen, die vollinhaltlich von der vorliegenden Anmeldung umfasst werden soll.
Im einzelnen besteht der Rundbreithalter aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Trägerelementen 2, 3, wobei jedes Trägerelement als Rundrohr ausgebildet ist und das Trägerelement 3 als Rundrohr kleineren Durchmessers in den Innenraum des Trägerelementes 2 eingeschoben ist, welches als Rundrohr grösseren Durchmessers ausgebildet ist.
Das Trägerelement 2 ist gemäss der Darstellung in Fig. 1 an seinem unteren Teil mit einem Schwimmkörper 41 verbunden, wobei im Innenraum dieses Trägerelementes 2 eine Klemmvorrichtung 6 angeordnet ist, die ihrerseits gemäss der Fig. 3 mit der unteren Stirnseite des inneren Trägerelementes 3 verbunden ist.
An den Aussenseiten des äusseren Trägerelementes 2 sind Gelenkstellen für Abstützarme 4 gebildet, wobei jeder Abstützarm 4 einerseits mit dieser Geienkstelle und andererseits mit radial aussen liegenden Rollensegmenten 5 gelenkig verbunden ist.
Über die Aussenseite der Rollensegmente läuft die Ware 42, die entweder in Fig. 1 von unten nach oben verläuft; die aber in anderen Ausführungsformen von oben nach unten über den Rundbreithalter laufen kann.
Die obere Stirnseite des äusseren Trägerelementes 2 ist mit einer Platte 32 verbunden, welche Platte selbst fest mit dem Kopfteil 31 verbunden ist.
Das Kopfteil besteht im wesentlichen gemäss den Fig. 7 bis 10 aus einem Kopfstückrahmen 20, an dem die Stützrollen 21 drehbar gelagert sind, wobei an diesem Kopfstückrahmen 20 über ein längenverstellbares Verbindungselement 33 ein oberes Lagerteil 34 angeordnet ist, an dem drehbar Gegenrollen 24 gelagert sind.
Die Fixierwalzen 23 sind konkav ausgebildet. Sie sind dadurch im Kopfteil 31 gehalten, dass die Rollen 21,24 konvex ausgebildet sind und zwischen sich einen Aufnahmeraum schaffen, in den formschlüssig die Fixierwaizen 23 eingreifen und dadurch gehalten werden.
In nicht näher dargestellter Weise sind hierbei im Sinne der Beschreibung des deutschen Patentes 3 732 754 die Fixierwalzen 23 drehbar auf einer Welle gelagert, welche Welle jeweils stirnseitig mit einem Rahmenteil verbunden ist, welches seinerseits an Hufspindeln befestigt ist, so dass dieses gesamte Rahmenteil zusammen mit den Fixierwalzen in Längsrichtung des Rundbreithalters auf und ab verstellbar ausgebildet ist.
Durch die Verstellung des gesamten Rahmenteils in den Pfeilrichtungen 38, 40 wird damit auch das gesamte Kopfteil 31 in den gleichen Pfeilrichtungen 38, 40 in Längsrichtung des Rundbreithalters mitbewegt.
Hierdurch erfolgt also eine Einstellung des Durchmessers des Rundbreithalters.
Anhand der Fig. 3 bis 6 wird nun die besondere Funktion der Klemmeinrichtung erläutert.
Die Klemmeinrichtung 6 besteht im wesentlichen aus einem Klemmlagerträger 15, der fest über Schweissstellen mit einer Platte 13 verbunden ist, welche Platte 13 fest mit der Stirnseite des inneren Trägerelementes 3 verbunden ist.
An dem Klemmlagerträger 15 sind über Gelenkbolzen 12 Gelenkhebel 8 angeordnet, welche schwenkbar dadurch an den Klemmlagerträger 15 befestigt sind. Das andere Ende der Lenkhebel 8 ist über Gelenkbolzen 11 schwenkbar mit Klemmscheiben 7 verbunden, und zwar in der Art einer Exzenterverbindung.
Die Klemmscheiben 7 ihrerseits sind schwenkbar über eine Achse 43 mit dem Klemmlagerträger 15 verbunden.
Dadurch, dass die Gelenkbolzen 11 mit den Lenkhebeln 8 exzentrisch jenseits der Achse 43 an den Klemmscheiben 7 angreifen, können diese gemäss der Darstellung in Fig. 3 bis Fig. 5 radial auswärts verschwenkt und in Gegenrichtung hierzu ebenfalls radial einwärts verschwenkt werden.
Sobald eine Entlastung des Zugseils 16 in Pfeilrichtung 40 ausgeübt wird, wird die Klemmstellung erreicht. Das Zugseil 16 ist fest mit dem oberen Ende der Klemmlagerträger 15 verbunden und es kommt Zug auf die Lenkhebel 8, und dadurch werden aufgrund der Exzenterbefestigung der Gelenkbolzen 11 die Klemmscheiben 7 auswärts geschwenkt.
Die Klemmscheiben 7 sind fest mit Federlagerlaschen 19 verbunden. Hierbei ist wichtig, dass die Federlagerlaschen 19 ebenfalls exzentrisch vom Drehpunkt der Achse 43 entfernt an den Klemmscheiben 7 ansetzen, so dass über die Federn 9 eine Klemmkraft auf die Klemmscheiben 7 ausgeübt wird, so dass sich diese unter der Wirkung der Feder 9 kraftschlüssig an die Innenseite des äusseren Trägerrohres 2 anlegen.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäss der Linie IV—IV, wobei die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen wurden.
Anhand der Fig. 5 wird nun die Entsperrung der
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Klemmvorrichtung 6 näher beschrieben.
Wird ein Zug auf das Zugseil 16 in Pfeilrichtung 38 ausgeübt, dann werden die Lenkhebel 8 gespannt und aufgrund ihrer exzentrischen Lagerung verschwenken diese in Pfeilrichtung 39 nach innen, wobei die Klemmscheiben 7 gemäss der Darstellung in Fig. 5 ebenfalls nach innen in die entsperrte Stellung verschwenken.
Hierdurch werden die Federn 9 gedehnt und die Entsperrstellung wird also entgegen der Kraft der Feder 9 erreicht.
Die Entsperrstellung erfolgt solange, wie Zug auf dem Seil 16 vorliegt.
Im folgenden wird beschrieben, wie das andere Ende des Zugseiles 16 am Kopfteil 31 befestigt ist.
Das Zugseil 16 erstreckt sich durch den Kopfstückrahmen 20 hindurch und ist am einen Ende des längenverstellbaren Verbindungselementes 33 befestigt. Die weiteren Einzelheiten des Aufbaus dieses längenverstellbaren Verbindungselementes ist in den Fig. 8 und 10 dargestellt.
Es ist eine Platte 44 vorhanden, die Teil des Lagerteils 34 ist. Das Lagerteil 34 besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Gestell, welches als U-Basisschenkel die besagte Platte 44 aufweist.
Im Hubprofil dieses Lagerteils 34 sind hierbei die Gegenrollen 24 drehbar gelagert.
Andererseits besteht auch der untere Kopfstückrahmen 20 aus einem im wesentlichen U-förmigen Teil, in dessen Innenprofil die Stützrollen 21 drehbar gelagert sind. Der Basisschenkel dieses Kopfstückrahmens 20 wird durch einen Anschlagsteg 26 gebildet.
Die Verbindung zwischen der Platte 44 und dem Anschlagsteg 26 erfolgt nun über das besagte längenverstellbare Verbindungselement 33.
Es besteht im wesentlichen aus zwei parallel zueinander im Abstand angeordneten Führungsbolzen 29, die einerseits eine Durchgangsbohrung 45 in der oberen Platte 44 durchgreifen und andererseits mit ihrem bolzenseitigen Ende im Anschlagsteg 26 des unteren Kopfstückrahmens 20 einge-schweisst sind.
Durch Einstellung der Mutter 30 auf dem Führungsbolzen 29 kann damit der Abstand zwischen der Platte 44 und dem Anschlagsteg 26 eingestellt werden.
Das Zugseil 16 ist mit seinem oberen Ende fest mit dem bolzenseitigen Ende des Gewindebolzens 25 verbunden, wobei dieser Gewindebolzen durch eine Durchgangsbohrung 35 in dem unteren Anschlagsteg 26 greift.
Der Gewindebolzen 25 sitzt über Muttern 28 fixiert in einer Durchgangsbohrung 36 in der oberen Platte 44.
Durch Einstellung der Muttern 28 auf dem Gewindebolzen 25 kann damit die Zugspannung des Zugseils 16 eingestellt werden.
Anhand der Fig. 7 und 9 werden nun die Führungsspalte für die Führung der Ware im oberen Kopfteil 31 näher beschrieben.
Hieraus ergeben sich die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemässen Klemmvorrichtung, die nämlich verhindert, dass sich die Fixierwalze 23 in unzulässiger Weise an der Lauffläche 48 der Stützrolle 21 anlegt und damit die Ware in unzulässiger Weise zusammenquetscht.
Erfindungsgemäss sieht die vorstehend beschriebene Klemmvorrichtung 6 vor, dass immer ein genau definierter Spalt 46' zwischen den genannten Rollen beibehalten wird.
Aus zeichnerischen Gründen wurde dieser Spalt 46' in Fig. 7 als gegen Null hin gehend eingezeichnet. Dies entspricht jedoch nicht den tatsächlichen Verhältnissen; tatsächlich ist dieser Spalt 46' immer etwa entsprechend der Stärke der Ware ein bis zwei cm breit. Hiermit wird also ein definierter Abstand zwischen den Walzen beschrieben, und damit wird auch eine unzulässige Einquetschung empfindlichster Ware vermieden.
In der Verschiebestellung ergibt sich ein relativ grosser Spalt zwischen der Lauffläche 47, der Fixierwalze 23 und der zugeordneten konvexen Lauffläche 48 der Stützrolle 21.
In dieser Stellung ist das Seil 16 gespannt und die Laufflächen 49 der ebenfalls konvex ausgebildeten Gegenrollen 24 liegen an den zugeordneten Laufflächen 47 der Fixierwalzen 23 an.
In dieser Stellung wird das gesamte Kopfteil 31 nach oben verfahren, wobei Zug auf das Zugseil 16 ausgeübt wird und die Klemmvorrichtung geöffnet ist. Dadurch können also die teleskopartig ineinander geschobenen Rohre 2, 3 leicht auseinander gezogen werden.
Sobald das Ende der Verschiebebewegung erreicht ist, wird der Verschiebeantrieb zum Verschieben der Fixierwalzen 23 in Pfeilrichtung 38 nach oben kurzzeitig umgeschaltet, so dass der gesamte Antrieb kurzzeitig in Pfeilrichtung 40 nach unten angetrieben wird, wodurch das Verbindungselement 33 um den Abstand 50 zusammengefahren wird. Der Abstand 50 in Fig. 9 geht deshalb gegen Null wie in Fig. 7 dargestellt, so dass wiederum Lose auf das Zugseil 16 kommt; so dass jetzt die Klemmeinrichtung ihre Klemmstellung gemäss Fig. 3 einnimmt. Aufgrund der Abstandseinstellung mit den Gewindebolzen 29 und den dazugehörenden Gewindemuttern 30 wird nun ein genau definierter Abstand zwischen der Platte 44 einerseits und dem Anschlagsteg 26 andererseits eingestellt, so dass hierdurch gewährleistet wird, dass ein genau definierter Abstand 46' (Spalt) zwischen der Lauffläche 47 der Fixierwalze 23 und der Lauffläche 48 der Stützrolle 21 eingestellt wird.
Dadurch wird mit Sicherheit ein unzulässiges Einklemmen der Ware auch bei stärksten Gegenkräften auf die Abstützarme 4 verhindert.
Der definierte Spalt 46 wird also stets aufrechterhalten, weil in dieser Stellung die Klemmvorrichtung bereits schon in Tätigkeit getreten ist.
Wenn jetzt ein Zug von der Ware 42 radial einwärts auf die Abstützarme 4 ausgeübt wird, kann trotzdem nicht der Spalt 46' weiter verkleinert werden, weil in dieser Stellung die Klemmstellung gemäss Fig. 3 der Klemmvorrichtung 6 in Tätigkeit getreten ist.
In den Fig. 8 und 10 sind weitere Führungsrollen 37 dargestellt, welche drehbar an dem Anschlagsteg 26 und damit am Kopfstückrahmen 20 befestigt
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sind. Diese Führungsroiien 37 haben die Aufgabe, eine unzulässige Verdrehung der Ware beim Uberlaufen über den Rundbreithaiter zu vermeiden. Sie bilden also seitliche Anschläge für die Ware.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Von aussen gehaltener Rundbreithalter für textile Schlauchware mit einem zentralen Träger für mehrere über den Breithalterumfang verteilte, radial gegen Federdruck spreizbar verstellbare AbStützungen, an denen in Laufrichtung der Schlauchware verlaufende Längselemente zur Führung der Schlauchware angeordnet sind, wobei a) der zentrale Träger des Breithalters in zwei gegeneinander unter der Einwirkung der Federn in Längsrichtung teleskopartig verschiebbare Rohre unterteilt ist, an denen die spreizbaren Absetzungen jeweils gelenkig angeschlossen sind und eine Verbindung zu den beiden Teilen gemeinsam zugeordneten Längselementen herstellen, wobei die den beiden Teilen zugeordneten AbStützungen jeweils einander entgegengesetzte Neigung aufweisen,
b) der Breithalter an seinen beiden Enden jeweils mit einem Stützrollenpaar ausgerüstet ist, die sich unter der Kraft der Federn gegen ausserhalb der Schlauchware angeordnete Fixierrollenpaare anlegen und den Breithalter zwischen diesen einspannen, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum zwischen den teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren (2, 3) eine Klemmvorrichtung (6) angeordnet ist, die einerseits fest mit dem Innenrohr (3) und andererseits kraft- und formschlüssig mit der Innenseite des Aussenrohres (2) verbindbar ist und deren Klemmechanismus über ein Verbindungselement (16) mit dem oberen Lagerteil (34) des Kopfteils (31) verbunden ist, so dass bei einem Auseinanderziehen der Rohre (2, 3) die Klemmvorrichtung (6) aktiviert ist und ein weiteres Auseinanderziehen der Rohre (2,3) verhindert.
2. Rundbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement aus einem Zugseil (16) besteht, das mit einem oberen Ende mit dem oberen Lagerteil (34) verbunden ist und mit seinem unteren Ende mit einer Lenkhebelanordnung (8,13).
3. Rundbreithalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (34) über ein längenverstellbares Verbindungselement (33) mit dem Kopfteil (31 ) verbunden ist.
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CH2781/90A 1989-10-20 1990-08-27 CH681816A5 (de)

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