DE2327053C3 - Leiter mit höhenverstellbaren Füssen - Google Patents

Leiter mit höhenverstellbaren Füssen

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DE2327053C3
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DE19732327053
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Inventor
Anmelder Gleich
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Zarges, Walther, DipL-Ing., 8110Murnau
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Leiter gemiiß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Leitern mit höhenverstellbaren Füßen sind in verschiedcncn Ausführungen bekannt. Bei den meisten müssen Spindeln, Schrauben oder Klemmvorrichtungen betätigt werden.
Auch sind höhenverstellbare Leiterfüße bekannt, die mittels eines beweglichen Elementes, wie einer Kette od. dgl. miteinander verbunden sind. Wird hierbei ein Leiterfuß, beispielsweise durch Auftreffen auf den Fußboden, nach oben verschoben, so überträgt er diese Bewegung mittels Druckelemente, welche sich in dem Verbindungsrohr befinden, auF den anderen Leiterfuß, welcher dadurch etwa die gleiche Bewegung in entgegengesetzter Richtung ausführt. Wird nun die Leiter belastet, so wird die Bewegung dieser Druckelement auf verschiedene Weise gesperrt.
Nachteilig ist bei dieser Ausführung, daß die Druckelemente relativ kompliziert sind und insbesondere in staubiger Betriebsatmosphärc zum Verklemmen neigen. Der Einbau einer solchen Einrichtung in eine normale Leiter ist verhältnismäßig umständlich, der nachträgliche Einbau praktisch unmöglich, so daß man sich mit dem Anbau, z. B. hinter die Holme der Leiter, begnügen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leiter der genannten Gattung zu schaffen, bei der Druckelcmente zur Kraftübertragung vermieden sind und bei der ein einfacher nachträglicher Einbau der Höhenverstelleinrichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Beim serienmäßigen Einbau werden die beiden verstellbaren Leiterfüße als Teleskoprohre in die beiden rohrförmigen Leiterholme von unten eingeschoben und zuvor, z. B. mittels eines Stahlbandes, welches an dem jeweiligen oberen Ende der Füße befestigt ist. miteinander verbunden.
Die Befestigung des Bandes od. dgl. kann außen an der Seite der Leiterfüße erfolgen oder in den Leiterfüßen, wenn dieselben nach der Innenseite der Leiter zu geschlitzt sind. Das Band läuft dann von einem Leiterfuß zum anderen durch ein der Leiter selbst, z. B. als Sprosse, zugeordnetes Verbindungsrohr.
Wird eine unbelastete Leiter in Gebrauchsstellung gebracht, so berührt einer der beiden verschiebbaren Leiterfüße zuerst den Boden. Er wird dadurch nach oben, d. h. in die Leiter hineinverschoben und zieht über das ihn mit dem anderen Fuß verbindende Stahlband od. dgl. den anderen Fuß nach unten aus, bis dieser ebenfalls Bodenberührung bekommt.
Wird in diesem Zustand die Leiter losgelassen, so wird sie durch ihr Eigengewicht wie ein Körper in einer Hängematte sich auf das Stahlband auflegen, und zwar mit der inneren oberen Seite des Verbindungsrohres, welches die beiden Leiterholme verbindet und in welchem das Band, welches die Leiterfüße verbindet, verläuft. Bringt man nun beispielsweise im Band Bohrungen an und in der oberen Innenseite des Verbindungsrohres Dorne, die bei Belastung der Leiter in die Bohrungen des Bandes eingreifen, so sind damit die beiden Leiterfüße in ihrer den Bodenunebenheiten entsprechenden Höhenlage fixiert.
Von besonderem Vorteil ist, daß komplizierte, zum Verklemmen neigende Druckelemente für die Kraftübertragung vermieden sind. An den Füßen kann man in üblicher Weise Gummischuhe anbringen oder zur Verbreiterung der Standfläche einen Querträger. Letztere Bauart eignet sich auch ganz besonders für höhenvcrstellbare Füße als Anbauteile, da der Querträger als Verbindungsrohr verwendbar ist.
Man kann beispielsweise den Querträger wie gewohnt befestigen und an seinen äußeren Enden in zwei senkrechten Rohren die verstellbaren Leiterfüße unterbringen.
Man kann diese die Leiterfüße führenden senkrechten Rohre auch direkt neben den Leiterholmen anbringen.
Bei schweren Leitern, die man zur Einregulieriing der Leiter nicht in die Senkrechte hochheben will, ist es zweckmäßig, wenn man in dem Verbindungsrohr, in welchem der waagerechte Teil des Bandes oder der Kette läuft, eine Traverse einbaut, welche durch von außen zu betätigende Zug- oder Druckmittel den waagerechten Teil des Bandes oder der Kette so weit nach unten zieht, daß diese aus den die Sperrung bewirkenden Bolzen entfernt wird. Dann kann die Leiter auch unter Last seitlich bewegt werden, bis sie senkrecht steht. Nach Freigabe der Entsperrung steht die Leiter fest auf eventuell verschieden hohen Füßen.
In den F i g. 1 bis 5 der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig.l eine Leiter mit höhenverstellbaren Füßen in
serienmäUigem Einbau,
F i g. 2 eine Variante zu F i g. 1,
F i g. 3 die gleiche Leiter mit einem Querträger,
Fig.4 eine Ausführung mit einem nachträglich zu montierenden Verbindungsrohr und
F i g. 5 eine Ausführung gemäß F i g. 4 mit kurzem Verbindungsrohr.
In F i g. 1 stellt 1 das rechte, 2 das linke Holmrohr dar, welche durch ein Sprossenrohr 3 verbunden sind. In dem rechten Holmrohr 1 bewegt sich te'eskopartig der rechte Leiterfuß 4, welcher am unteren F.nde einen Gummischuh 5 trägt. An seinem oberen Ende ist an seiner Innenseite ein Stahlband 6 Defestigt, welches in einem Bogen in ein die beiden Holmrohre 1 und 2 fest verbindendes Verbindungsrohr 7 läuft. Dieser Leiterfuß 4 ist in einem etwas ausgefahrenen Zustand gezeichnet, wobei das Stahlband 6 lose liegt.
Der linke Leiterfuß 8, welcher im linken Holmrohr 2 montiert ist. ist in dem Zustand gezeichnet, in welchem er sich bei belasteter Leiter befindet, denn dann ist das Stahlband 6 zwischen den Leiterfüßen 4 und 8 gespannt und liegt somit an der oberen Innenseite des Vcrbindungsrohres 7 an. An dem Verbindungsrohr 7 sind Vorsprünge in Form von Bolzen 9 vorgesehen, welche in entsprechende Bohrungen des Stahlbandes 6 eingreifen können und damit eine weitere Bewegung des Stahlbandes 6 verhindern.
Will man bei besonders schweren Leitern das Ausrichten in die Senkrechte ohne Hochheben der Leiter vornehmen, so kann man eine Traverse 10 lose in das Verbindungsrohr 7 einbauen und sie mittels eines Ringes 12 über einen Bügel 11 nach unten ziehen, so daß das Band 6 von den Bolzen 9 entfernt wird. Die Leiter kann dann senkrecht gestellt werden, wobei sich die beiden Leiterfüße 4, 8 den Bodenunebenheiten anpassen. Nach Loslassen des Ringes 12 und damit Zurück führen derTraver.se 10 rasten die Bolzen 9 in die nächst gelegenen Bohrungen des Stahlbands 6 ein. Natürlich kann an Stelle des gelochten Stahlbandes 6 auch eine Galische Kette oder ähnliches Verwendung finden.
In F i g. 2 ist an Stelle des Bandes 6 eine einfache Gliederkette 13 gezeigt, und zwar in dem linken Leiterfuß 8 in offener Form und im rechten Leiterfuß 4 in einem Kunststoffschlauch 14, tier verhindern soll, daß die Kette 13 sich verheddert, wenn sie rückgelühri wird. Der besseren Führung dienen auch Abweiser 15.
Da die Gliederkette 13 sich eng an die Kanten /wischen den Holmrohren 1, 2 und dem Verbindungsrohr 7 anlegt, sind in diesem Falle Bolzen, wie in F i g. 1, nicht erforderlich.
In F i g. 3 ist praktisch die gleiche Inncnausbildung der Leiter wie in den F i g. I und 2 vorgesehen, nur ist an Stelle der Gummischuhe 5 an den beiden Leiierfüßcn 4 und 8 ein diese verbindender Querträger 16 gelenkig montiert.
F i g. 4 zeigt eine Ausführung des gleichen Grundgedankens mit einem bei Bedarf nachträglich montierbaren Verbindungsrohr 17. Die Leiterfüße 4 und 8 sind in diesem Falle nicht in den Holmrohren 1 und 2. sondern in besonderen, an den äußeren Enden des Verbiiuiiingsrohres 17 angebrachten Rohren 18 montiert. Als weitere Variante ist ein Fußhebel 19 gezeigt, mit welchem die Traverse 10 gemäß F i g. 1 zur Freigabe der Leiterfüße 4.8 bedient werden kann.
F i g. 5 zeigt, daß man die gleiche Bauart, jedoch mit kurzem Verbindungsrohr 17, auch für kleinere Leitern verwenden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Palentansprüche:
    1. Leiter mit höhenverstellbaren, in der Gebrauchsstellung durch das Gewicht der Leiter arretierbaren Leiterfüßen, welche durch eine in einem Verbindungsrohr verlaufende Kette, ein Band od. dgl. miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (13). das Band (6) od. dgl. von etwa den oberen Enden der Leiterfuße (4 bzw. 8) zum Verbindungsrohr (7 bzw. 17) abwärts verlaufend geführt sind.
    2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchsstellung ein oder mehrere mit der Leiter fest verbundene Vorsprünge (9) in Öffnungen des Bandes (6) od. dgl. eingreifen.
    3. Leiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außen zu betätigende Einrichtung vorhanden ist, mittels welcher das Band (6) od. dgl. aus der Lage, in der die Vorsprünge (9) in die Öffnungert des Bandes (6) eingreifen, in eine Freigabe-Stellung bewegbar ist.
    4. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Übergangs der Kette (13), des Bandes (6) od. dgl. von den Leiterfüßen (4, 8) in das Verbindungsrohr (7 bzw. 17) etwa halbkreisförmige Führungen angeordnet sind.
    5. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterfüßc (4, 8) durch einen Querträger (16) beliebiger Länge miteinander verbunden sind.
    6. Leiter nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger als Verbindungsrohr (17) ausgebildet ist, dessen Länge größer ist als die Leiterbreite und daß die Leiterfüße (4,
    8) an den äußeren Enden des Verbindungsrohrs (17) ungeordnet sind.
DE19732327053 1973-05-26 Leiter mit höhenverstellbaren Füssen Expired DE2327053C3 (de)

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DE19732327053 DE2327053C3 (de) 1973-05-26 Leiter mit höhenverstellbaren Füssen

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DE19732327053 DE2327053C3 (de) 1973-05-26 Leiter mit höhenverstellbaren Füssen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2327053A1 DE2327053A1 (de) 1974-12-12
DE2327053B2 DE2327053B2 (de) 1976-04-29
DE2327053C3 true DE2327053C3 (de) 1976-12-09

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