DE19653003C2 - Zusammenschiebbare Leiter - Google Patents

Zusammenschiebbare Leiter

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Description

Die Erfindung betrifft eine zusammenschiebbare Leiter, mit zwei seitlichen Holmen, die jeweils aus einer Vielzahl von teleskopartig zusammenschiebbaren, aus Hohlprofilen bestehenden Leiterabschnitten gebildet sind, wobei jeweils zwischen gegenüberliegenden Leiterabschnitten die Holme verbindende Sprossen angeordnet sind, die an den Holmteilen befestigt sind und Rastmittel zum lösbaren Arretieren der Leiterabschnitte in auseinandergezogenem Zustand der Leiter vor­ gesehen sind, die sich selbsttätig arretieren und bei Entriegelung die Leiter­ abschnitte zum zusammenschieben freigeben.
Die Erfindung betrifft auch einen einzelnen zusammenschiebbaren Holm mit aus mehreren miteinander verbundenen, teleskopartig zusammenschiebbaren, aus Hohlprofilen gebildeten Holmteilen mit Rastmitteln zum lösbaren Arretieren der Holmteile in auseinandergezogenem Zustand für Leitern, Meßlatten u. a. Teleskopgestänge.
Zusammenschiebbare Teleskopsysteme aus A1-Profilen, z. B. einzeln als Teles­ kopmast, Teleskopausleger oder Teleskopmeßlatten, doppelt z. B. bei Teleskop­ leitern (Teleskope mit Sprossen verbunden) oder mehrfach, wie z. B. bei Podesten oder Arbeitsbühnen, gehen davon aus, daß diese Systeme aus Einzelteleskopen mit maßlich unterschiedlich abgestuften Durchmessern bestehen, manuell oder mecha­ nisch auseinandergezogen werden und dabei über einrastende Vorrichtungen in dem sich überlappenden Teil in die jeweilige Funktionsstellung gelangen. Der hohe Gebrauchswert und damit die gewerbliche Nutzung solcher Systeme ergibt sich aus der Kompaktheit und den Transportvorteil im zusammengeschobenen Zustand, wie z. B. bei Teleskopleitern gut nachzuvollziehen, sowie die Nutzung solcher Systeme für variabel einstellbare Zwischenhöhen.
Zum Vermeiden einer zu hohen metallischen Reibung, die bis zum Festfressen der Einzelteleskope führen kann, ist bei Teleskopmeßlatten bekannt, daß an den Enden der Teleskope Führungen (Füße und Kappen) aus Kunststoff eingesetzt werden. Die einrastenden Vorrichtungen bei den genannten Beispielen in Form von Bolzen, Hebeln oder Knöpfen sind je Teleskop übereinander angebracht, wirken grundsätz­ lich auf einer Seite des Einzelteleskopes, stehen ständig unter Federvorspannung und gewährleisten durch geeignete Materialauswahl im auseinandergezogenem Zustand auch unter erheblichen Belastungen eine sichere Funktion.
Bekannt sind hierzu
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US 2 542 398, AD 20.02.1951
US 3 653 463, AD 04.04.1972
Eine gattungsgemäße Leiter wird auch in der PCT-Patentanmeldung WO 91/15651 (AD 10.04.91) beschrieben. Die Holmteile der Leiter bestehen dabei aus rechteck­ förmigen Hohlprofilen und die Rastmittel für die Verriegelung der Holmteile in auseinandergezogenem Zustand befinden sich in den Sprossen.
Die genannten Teleskopsysteme werden dadurch wieder zusammengeführt, indem die unterste Verriegelung einmalig manuell oder mechanisch gelöst wird. Die Ver­ riegelungen gleiten in die Innenseite der Einzelteleskope und lösen in dieser Ab­ wärtsbewegung, hervorgerufen durch das Eigengewicht oder durch zusätzliche Hilfe, in die nächste Verriegelung dadurch, daß über schräge Flächen, Kanten oder Zwangsführungen die Verriegelung des nächsten Einzelteleskopes wieder nach innen gelöst wird. Dieser Effekt setzt sich kettenartig, mehr oder weniger schnell fort, bis das ganze Teleskopsystem zusammengeschoben ist. Dieses Zusammen­ schieben ist in seiner Geschwindigkeit nicht oder nur dadurch zu steuern, daß man diesen Prozeß durch Eingreifen mit den Händen abbremst.
Dabei ist die Gefahr groß, daß es zu Verletzungen bzw. Quetschungen kommt, wenn sich die Hand oder Finger noch zwischen den Sprossen befinden. Vom Be­ diener kann nicht erwartet werden, daß er das Gewicht der zusammenschiebenden Leiter abfängt.
In der WO 96/02727 wurde dazu vorgeschlagen, diese Gefährdung durch Schaf­ fung eines pneumatischen Polsters innerhalb des Teleskops bzw. der Holme der Leiter zu vermeiden. Diese Ausführung erweist sich jedoch als sehr unsicher, denn die Fertigungstoleranzen, technisch notwendige Gleitabstände, sowie die ebenfalls notwendigen Öffnungen für die Verriegelungen führen zu solchen Undichtheiten, daß sich ein bremsendes Luftpolster je Leiterholm nicht sicher erreichen läßt.
Dieser Stand der Technik führt dazu, daß erhebliche Sicherheitsbedenken der Be­ nutzer hinsichtlich einer hohen Quetschgefahr der Finger bei Benutzung derartiger Teleskopvorrichtungen bzw. Teleskopleitern beim Zusammenschieben derselben bestehen. Diese beschriebenen Systeme können daher den nationalen und inter­ nationalen Sicherheitsbestimmungen nicht entsprechen und erhalten kein ent­ sprechendes Zertifikat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine zusammenschiebbare Leiter mit zwei seitlichen Holmen zu schaffen, die eine hohe Sicherheit gegen Quet­ schungen und ähnliche Unfälle beim Zusammenschieben der Leiter gewährleistet, bedienungsfreundlich ist und den internationalen Sicherheitsstandards entspricht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß neben dem allgemein bekannten Verriege­ lungssystem für den auseinandergezogenen Funktionszustand der Teleskopleiter, eine separate Sicherheitsverriegelung für das Zusammenschieben der Leiter vor­ handen ist, die die Leiter bei Entriegelung zunächst nicht in die Endstellung (Transportstellung), sondern in eine Sicherheitsstellung schieben läßt, bei der der Sprossenabstand den genormten Schutzvorschriften für Hände/Finger entspricht. In einer weiteren Bedienungsfunktion durch Druck auf die obersten Holmelemente wird durch Hebelwirkung von Zwischengliedern bzw. durch Einfluß von Funk­ tionskurven auf Übertragungselemente die Sicherheitseinrichtung gelöst und die Teleskopleiter in den kompakten und kleinstmöglichen Transportzustand gebracht. Die obersten freien Holmelemente sind dazu beidseitig zu drücken, und die Ent­ riegelung aus der Sicherheitsstellung zu vollziehen. Damit ist gewährleistet, daß sich keine Finger mehr zwischen den Holmen befinden können, wobei eine hohe Beschleunigung aufgrund der kurzen Wege ohnehin nicht mehr eintreten kann. Während die Rastmittel für den Funktionszustand der Leiter auf die Außenseite (A) der Leiterholme wirken, sind die separaten Rastmittel für den Sicherheits­ abstand auf der Innenseite (B) der Leiterholme angeordnet. Zweckmäßig sind beide Rastmittel, sowohl auf der Außenseite, als auch auf der Innenseite der Leiterholme axial angeordnet, so daß sie gemeinsam unter Wirkung einer vorge­ spannten Feder stehen. Der Rastbolzen für die Sicherheitsverriegelung hat zweck­ mäßig einen verdrehsicheren Querschnitt, z. B. Rechteck, mit einem zylinder­ förmigen Ansatz für die Verriegelung mit dem darübergeschobenen Holm. Der zylinderförmige Ansatz ist an seiner Stirnfläche nach oben hin angeschrägt und bildet eine Funktionsfläche für das ungehinderte Auseinanderziehen der Leiter­ abschnitte.
In diese Funktionsfläche ist eine schräg liegende Nut eingearbeitet, die für den Eingriff eines keilförmigen Ansatzes des darüberbefindlichen Holmabschnittes vor­ gesehen ist und über die das Entriegeln des Rastbolzens eingeleitet wird.
Alternativ wird für die Sicherheitsverriegelung vorgeschlagen, beiderseits neben dem Rastbolzen für die Sicherheitsverriegelung formgleiche Hebel anzuordnen, die frei beweglich über seitlich am Rastbolzen befindlichen Zapfen lagern, wobei die Hebel kurvenförmige Durchbrüche aufweisen, über die eine Verschiebung der Rastbolzen erfolgt, wenn die darüberliegenden Holmabschnitte auf die Hebel drücken.
Eine weitere alternative Lösung bilden beiderseits am Rastbolzen angeordnete Kurvenscheiben, die an einem festen Lagerpunkt am Rastbolzen gelagert sind, ebenfalls einen kurvenförmigen Durchbruch aufweisen, in den die seitlichen Zapfen des Rastbolzen lagern und die mit ihren Außenkurven mit den beiden nach oben und unten hin benachbarten Leiterabschnitten in Wirkverbindung stehen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschrei­ bung anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung näher dargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Prinzipdarstellung einer bekannten Leiter in auseinander­ gezogenem Funktionszustand;
Fig. 2 Prinzipdarstellung der Leiter in vorgeschlagenem Sicherheits­ zustand;
Fig. 3 Prinzipdarstellung der Leiter im zusammengeschobenen Trans­ portzustand;
Fig. 4 Prinzipdarstellung der Leiter mit Darstellung der Rasteinrichtung und Sprossenabstand S1;
Fig. 5 Prinzipdarstellung der Leiter im Sicherheitszustand und Sprossen­ abstand S2;
Fig. 6 Prinzipdarstellung der Leiter im Transportzustand und Sprossen­ abstand S3;
Fig. 7 Einzelheit X aus Fig. 4 - Sicherheitsverriegelung;
Fig. 8 Einzelheit Y aus Fig. 5 - Sicherheitsverriegelung;
Fig. 9 Einzelheit Z aus Fig. 6 - Sicherheitsverriegelung;
Fig. 10 Entriegelungseinrichtung der Sicherheitsrasteinrichtung - Kurven­ scheibe;
Fig. 11 Entriegelungseinrichtung der Sicherheitsrasteinrichtung - loser Keil;
Fig. 12 Entriegelungseinrichtung der Sicherheitsrasteinrichtung - Keilan­ satz;
Fig. 13 Vorderansicht auf den Rastbolzen gem. Fig. 10 der Sicherheits­ verriegelung - Funktionsflächen;
Fig. 14 Vorderansicht auf den Rastbolzen gem. Fig. 11 - Funktionsflächen
Fig. 15 Vorderansicht auf den Rastbolzen gem. Fig. 12 - Funktionsflächen
In den Zeichnungen wurden die Leiteraußenseiten mit B und die Innenseiten mit A gekennzeichnet, während die Sprossenabstände mit S1 - Funktionsabstand (Leiter auseinandergezogen), S2 - Sicherheitsabstand (Leiter teilweise zusammen­ geschoben), S3 - Transportzustand (Leiter zusammengeschoben) definiert sind (Fig. 1 bis 3).
In Fig. 4 sind die Grundelemente der Leiter erkennbar. Die Holme der Leiterab­ schnitte 1 weisen unterschiedliche Querschnitte auf und sind mit den Sprossen 2 verbunden. Auf der Außenseite A der Holme sind die Rasteinrichtungen 3 für die Funktionsverriegelung für die auseinandergezogenen Leiterabschnitte 1 eingerastet dargestellt. Den Rasteinrichtungen 3 axial entgegengerichtet sind auf der Holmseite B die Rastbolzen 6 für die Sicherheitsverriegelung erkennbar. Die axial an­ geordneten Rastbolzen 3 und 6 stehen unter Wirkung einer gemeinsamen vorge­ spannten Druckfeder 4. Die Stirnflächen der Rastbolzen 3 sind in vertikaler Richtung nach unten geneigt und die Stirnflächen der Rastbolzen 6 sind in vertikaler Richtung nach oben angeschrägt.
Die Teleskopleiter wird dadurch wieder zusammengeschoben, indem der unterste Rastbolzen 3 einmalig nach innen gedrückt und auf die Innenseite des untersten Holms geführt wird. Dadurch gleitet das ganze obere, noch auseinandergezogene Leitersystem nach unten, bis der nächste obere Rastbolzen 3 mit seiner ange­ schrägten Stirnfläche auf die Sprosse 2 bzw. deren Oberkante Holm trifft und durch deren Kantenwirkung ebenfalls aus der Verriegelungsöffnung gedrückt wird. Dadurch wird der nächste Holmabschitt freigegeben und der Vorgang wiederholt sich, bis von unten nach oben, alle Holmabschnitte entriegelt und zusammen­ geschoben sind. Durch die Rasteinrichtungen auf der Gegenseite des Holmes B, die im Sicherheitsabstand S2 beim Zusammenschieben der Leiter einrasten, wird die Leiter immer erst in einen Sicherheitszustand gebracht, der dann gesondert ent­ riegelt die Leiter in den Transportzustand, Sprossenabstand S3, führen läßt. Da diese Entriegelung aus S2 nur über die oberen freien Holme 8 - in Zweihand­ bedienung erfolgen kann, ist eine Quetschgefahr ausgeschlossen (Fig. 5 und 6). In den Fig. 7 bis 9 sind die Schaltglieder der Sicherheitsverriegelung detaillierter dargestellt.
In Fig. 3 ist der Rastbolzen 3 eingerastet und sichert die Leiter im Funktions­ abstand S1. Der gegenüberliegende Rastbolzen 6 ist dabei zurückgedrückt und gleitet mit seiner Stirnfläche auf der Innenseite des nächsten Holmabschnittes 1. Beiderseits des Rastbolzen 6 sind formgleiche Hebel 9 vertikal beweglich ange­ ordnet, die die Funktion eines Schaltgliedes haben. Die Hebel 9 sind mit einem kurvenförmigen Durchbruch 10 ausgestattet, in den seitlich am Rastbolzen 6 ange­ formte Führungszapfen 11 eingreifen.
Bei Entriegelung des Rastbolzen 3 (Fig. 8) ist der Leiterabschnitt zusammen­ schiebbar, bis der Rastbolzen 6 auf der gegenüberliegenden Seite in den Sicher­ heitsabstand S2 einrastet. Der Führungszapfen 11 kann sich im Durchbruch 10 dabei frei bewegen, wobei der Hebel 9 seine Lage im Abschlußstopfen 17 nicht verändert. Die Einrastöffnung 7, in Form einer Bohrung oder Stanzung, ist jeweils auf dem nächst größeren Einzelteleskop verdeckt im überlappenden Bereich der Einzelteleskope bzw. Holme angebracht.
Mit dem Einrasten im Sicherheitsabstand S2 auf der Innenseite B wird verhindert, daß das Einzelteleskop unkontrolliert weiter nach unten gleitet und über den Kanteneffekt der Sprosse 2 die Verriegelung 3 auf der Funktionsseite A eindrückt. Dieser Effekt wirkt beim Zusammenschieben der Teleskopleiter analog und zwangsweise in jedem anderen Einzelteleskop, bis das gesamte Teleskopsystem aus dem vollen Funktionsabstand S1 in den Sicherheitsabstand S2 gebracht ist (Fig. 2).
Die Rastbolzen 6 der Sicherheitsverriegelung sind nun vollständig von den zu­ sammengeschobenen Holmabschnitten 1 verdeckt (Fig. 9)
Um den Transportzustand S3 zu erreichen, ist bewußt eine separate Bedienung einzuleiten.
Die obersten Einzelteleskope 8 besitzen keine zusätzlichen Sicherheits­ verriegelungen auf der Sicherheitsseite B und sind bei Erreichen des Sicherheits­ abstandes S2 noch voll ausgezogen (Fig. 2 und 5).
Diese oberen Einzelteleskope 8, die keine Sprosse verbindet, werden mit einer Zweihandbedienung gleichzeitig nach unten gedrückt.
Dabei drückt die Unterseite 22 der obersten Einzelteleskope 8 beim Erreichen des nächst unteren Teleskops auf jeder Seite der Leiterholme auf die zwei seitlich neben der eingerasteten Sicherheitsverriegelung 6 befindlichen, vertikal beweg­ lichen Hebel 9. Die Hebel 9 bewegen sich nach unten und verschieben über die Kurve im Durchbruch 10 und über die Führungszapfen 11 den Rastbolzen 6 für die Sicherheitsverriegelung aus der Einrastöffnung 7. Die Sicherheitsverriegelung eines Holmabschnittes ist damit gelöst und der Holmabschnitt 1 gleitet um den konstruktiv festgelegten Sicherheitsabstand S2 weiter nach unten. Die folgenden Holmabschnitte 1, die gleichfalls einen Hebel 9 integriert haben, werden auf gleiche Weise in einer Kettenreaktion entriegelt, bis die Leiter in den kompakten Trans­ portzustand mit Sprossenabstand S3 gelangt ist (Fig. 3).
Alternativ wird der kompakte Transportzustand aus der Sicherheitsstellung durch weitere Zwischenglieder für die Entriegelung des Rastbolzen 6 erreicht (Fig. 10 bis 12).
Anstelle der oben verwendeten Hebel 9 sind in Fig. 10 seitlich am Rastbolzen 6 zwei formgleiche Kurvenscheiben 13 angeordnet und mit Drehpunkt 12 am Fußstopfen gelagert. Über die Außenkurve 13a wird beim Zusammenschieben der Holmabschnitte aus der Sicherheitsverriegelung S2 eine Hebelwirkung erzielt und über die Innenkurve 13b wird der Rastbolzen 6 mit seinem Führungszapfen 11 aus der Einrastöffnung 7 gedrückt. Gleichzeitig wird über die Außenkurve 13a in Wirkverbindung mit den weiteren Sicherheitsverriegelungen der folgenden Leiter­ abschnitte 1 eine Kettenwirkung ausgelöst. Die Leiter gerät wie bereits beschrieben in den Transportzustand.
Eine weitere Lösung der Entriegelung aus der Sicherheitsstellung wird in Fig. 11 dargestellt. Der Rastbolzen 6 ist dabei so gestaltet, daß er eine auf der Stirnfläche eingearbeitete Nut 20 mit der Schräge 21 aufweist. Über den Rastbolzen 6 wird ein Keil 14 geschoben, der im Abschlußstopfen 17 vertikal geführt ist.
Bei Druck vom oberen Holmabschnitt auf den Keil 14 drückt dieser über seine Schräge und die Nut 20 am Rastbolzen 6 diesen aus der Einrastöffnung 7 der Sicherheitsverriegelung. Beim weiteren Zusammenschieben der Leiter drückt der Keil 14 mit seiner Unterseite auf den nächsten Keil und löst mit dem gleichen Effekt eine Kettenwirkung aus bis die Leiter in den kompakten Transportzustand S3 geführt ist.
Eine weitere Lösung der Entriegelung aus der Sicherheitsstellung wird in Fig. 12 dargestellt. Ein Keilansatz 15 ist bereits fest am Holmstopfen 17 des darüber be­ findlichen Holmabschnittes 1 angeordnet und wird beim Zusammenschieben der Leiter in Wirkverbindung mit dem Rastbolzen 6 der Sicherheitsverriegelung des folgenden Holmabschnittes 1 gebracht. Über die jeweils angeordneten Schrägen wird der Rastbolzen 6 aus der Einrastöffnung gedrückt. Dem Keilansatz 1 S gegen­ überliegend ist zwischen den einzelnen Leiterabschnitten 1 ein Federelement 16 angeordnet.
Die Übertragungselemente sind leichtgängig und federnd gelagert, damit die Be­ weglichkeit der Sicherheitsverriegelung gewährleistet ist.
In den Fig. 13 bis 15 sind die wirksamen Funktionsflächen des Rastbolzens 6 aus der Ansicht D entnommen näher dargestellt.
Vorstehend ist die Erfindung anhand ausgewählter Merkmale beschrieben und dar­ gestellt worden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Darstellung beschränkt, sondern vielmehr können sämtliche Merkmale allein oder in beliebiger Kombination, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen, verwendet werden.

Claims (10)

1. Zusammenschiebbare Leiter mit zwei seitlichen Holmen, die jeweils aus einer Vielzahl von maßlich unterschiedlichen, sich überlappenden, teleskopartig zu­ sammenschiebbaren, aus Hohlprofilen bestehenden Leiterabschnitten gebildet sind, wobei jeweils zwischen gegenüberliegenden Leiterabschnitten Sprossen angeordnet sind, die an den Holmteilen befestigt sind, und Rastmittel zum lösbaren Arretieren der Leiterabschnitte in auseinandergezogenem Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Leiterabschnitt (1) neben der Funktionsverriegelung in ausein­ andergezogenem Zustand der Leiter (S1) weitere unter vorgespannter Feder­ wirkung stehende Rastmittel (6) für eine Sicherheitsverriegelung beim Zusam­ menschieben der Leiter bei Erreichen eines Sicherheitsabstands (S2) der Sprossen (2) angeordnet sind und die Rastmittel der Sicherheitsverriegelung aus einem verdrehsicheren Rastbolzen (6) mit einem zylinderförmigen Ansatz (6a) bestehen, wobei der Ansatz (6a) an der Stirnseite eine nach oben hin ge­ neigte Fläche (21) aufweist, sowie Entriegelungselemente (9, 13, 14) über Verschiebeflächen mit dem Rastbolzen (6) in Verbindung stehen und alle übereinander angeordneten Entriegelungselemente (9, 13, 14) wirkungs­ verbunden sind und durch Zweihandbedienung der beiden oberen freien Holme (8) betätigt werden und die Rastmittel (6) aus den Rastöffnungen (7) der seit­ lichen Holme drücken.
2. Zusammenschiebbare Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbolzen (3) für den Funktionsabstand (S1) der Leitersprossen (2) und die Rastmittel (6) für den Sicherheitsabstand (S2) gegensätzlich gerichtet und vorteilhaft auf einer Ebene in den Holmen angeordnet sind und unter der Vorspannung einer gemeinsamen Druckfeder (4) stehen.
3. Zusammenschiebbare Leiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die nach oben geneigte Fläche (21) des Rastbolzens (6) in Sicherheitsverriegelungsstellung mit ihrer Oberkante in Verschieberichtung gesehen vor der Verriegelungsöffnung (7) im Holm ausläuft.
4. Zusammenschiebbare Leiter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Entriegelungselemente (9) scheibenförmige formgleiche Schaltglieder sind, beidseitig des Rastbolzens (6) angeordnet sind, einen dreieckförmigen Durchbruch (10) aufweisen, in einen seitlichen Führungszapfen (11) des Rastbolzens (6) eingreifen und mit den benachbarten Entriegelungselementen (9) der benachbarten Leiterabschnitte (1) in Wirkverbindung stehen.
5. Zusammenschiebbare Leiter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Entriegelungselemente für den Rastbolzen der Sicherheitsverriegelung formgleiche scheibenförmige Kurvenscheiben (13) sind, die am Lagerpunkt (12) am Rastbolzen (6) drehbeweglich angeordnet sind und mit ihrem kurvenförmigen Durchbruch in Wirkverbindung mit seitlichen Führungszapfen (11) des Rastbolzens (6) stehen und über die Außenkurve (13a) mit den jeweils nach oben und unten benachbarten Entriegelungselementen (13) in Verbindung stehen.
6. Zusammenschiebbare Leiter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Entriegelungselement für den Rastbolzen (6) der Sicher­ heitsverriegelung ein vertikal frei beweglicher, in Führungen des Holmfußes eingesetzter keilförmiger Einsatz (14) ist, der mit einer mittig angeordneten weiteren keilförmigen Zunge (21) mit einer am Rastbolzen (6) eingearbeiteten geneigten Gleitfläche (20) in Verbindung steht, so daß bei Verschiebung des Einsatzes (14) in der Vertikalen dieser den Rastbolzen (6) aus der Verriegelung der Einrastöffnung (7) drückt.
7. Zusammenschiebbare Leiter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Entriegelungselement für den Rastbolzen (6) der Sicher­ heitsverriegelung ein an der Stirnseite des Abschlußstopfens des jeweils darüberliegenden Leiterabschnittes fest angeformter Ansatz (15) ist, der eine keilförmige Funktionsfläche (21) aufweist, die in Wirkverbindung mit der ge­ neigten Gleitfläche (20) des Rastbolzens (6) steht und bei Druck auf die ober­ sten Holme (8) den Rastbolzen (6) aus der Verriegelung der Einrastöffnung (7) löst.
8. Zusammenschiebbare Leiter nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den zusammengeschobenen Holmabschnitten und dem festen angeformten Ansatz (15) gegenüberliegend ein Federelement (16) ange­ ordnet ist.
9. Zusammenschiebbare Leiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (16) eine im Holmfuß eingesetzte Druckfeder (16) ist.
10. Zusammenschiebbare Leiter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrastöffnung (7) ein Langloch ist.
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