DE4424839C2 - Zusammenschiebbare Leiter - Google Patents

Zusammenschiebbare Leiter

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    • E06C1/02Ladders in general with rigid longitudinal member or members
    • E06C1/04Ladders for resting against objects, e.g. walls poles, trees
    • E06C1/08Ladders for resting against objects, e.g. walls poles, trees multi-part
    • E06C1/12Ladders for resting against objects, e.g. walls poles, trees multi-part extensible, e.g. telescopic
    • E06C1/125Ladders for resting against objects, e.g. walls poles, trees multi-part extensible, e.g. telescopic with tubular longitudinal members nested within each other

Description

Die Erfindung betrifft eine zusammenschiebbare Leiter, mit zwei seitlichen Holmen, die jeweils aus einer Vielzahl von teleskopartig zusammenschiebbaren, aus Hohlprofilen beste­ henden Abschnitten gebildet sind, wobei jeweils zwischen gegenüberliegenden Abschnitten Sprossen angeordnet sind, die an den Holmen bzw. Abschnitten befestigt sind und Rastmittel zum lösbaren Arretieren der Abschnitte in auseinandergezoge­ nem Zustand der Leiter vorgesehen sind.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine zusammenschieb­ bare Leiter, mit zwei seitlichen Holmen, die aus einer Viel­ zahl von teleskopartig ineinanderschiebbaren Abschnitten bestehen, wobei jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Ab­ schnitten Sprossen vorgesehen sind, die an den Abschnitten befestigt sind, weiterhin mit Rasteinrichtungen, die die Abschnitte in auseinandergezogenem Zustand selbsttätig arre­ tieren und die Abschnitte zum Zusammenschieben freigeben, wenn eine Sprosse gegen die andere angelegt wird oder ein Abschnitt in den nächstunteren verschoben wird, wobei die untersten Rasteinrichtungen manuell in Freigabestellung bringbar sind.
Schließlich betrifft die Erfindung einen zusammenschiebbaren Holm, bestehend aus mehreren drehfest miteinander verbunde­ nen, teleskopartig zusammenschiebbaren, aus Hohlprofilen gebildeten Abschnitten mit Rastmitteln zum lösbaren Arretie­ ren der Abschnitte in auseinandergezogenem Zustand.
Gattungsgemäße Leitern bzw. ein entsprechend zusammenschieb­ barer Holm sind beispielsweise aus der PCT-Patentanmeldung WO 91/15651 bekannt.
Bei dieser Leiter sind die Rasteinrichtungen in den Sprossen angeordnet und greifen in auseinandergezogenem Zustand der Leiter über federnd gelagerte Bolzen in die seitlichen Holme ein und arretieren diese in auseinandergezogener Stellung.
Durch ein manuelles Entarretieren der untersten rechten und linken Rasteinrichtungen schieben sich die nächstoberen Ab­ schnitte aufgrund des Eigengewichtes der darüber liegenden Leiter in die unteren Abschnitte ein, wobei die nächstoberen Rasteinrichtungen mit Hilfe eines Hebelmechanismus auf der Unterseite der nächstoberen Sprosse oder mit Hilfe von auf der Oberseite der unteren Sprosse angeordneten Ent­ riegelungsbolzen mit Anlaufschrägen entarretiert werden, so daß die einzelnen Abschnitte nacheinander freigegeben werden und sich die Leiter selbsttätig zusammenschiebt.
Die Herstellung der dem Stand der Technik entsprechenden zusammenschiebbaren Leitern ist jedoch vergleichsweise kom­ pliziert und teuer.
Um nämlich zu verhindern, daß die einzelnen Abschnitte der Holme vollständig auseinandergezogen werden können, sind die oberen Enden der Abschnitte in ihrem Querschnitt geringfügig verkleinert, während die unteren Enden aufgeweitet und in ihrem Querschnitt geringfügig vergrößert sind. Diese Quer­ schnittsänderungen sind so gewählt, daß das untere Ende eines oberen Abschnittes größer ist als das obere Ende eines unteren Abschnittes.
Da bis auf den jeweils gegenüberliegenden sämtliche Ab­ schnitte der Leiter unterschiedliche Querschnitte aufweisen müssen, um ineinanderverschiebbar zu sein, sind für diese Verformungsarbeiten eine Vielzahl von Preßwerkzeugen und Arbeitsgängen erforderlich, so daß die Herstellung der Lei­ tern entsprechend teuer ist.
Außerdem müssen für jeden Abschnitt unterschiedliche Spros­ sen verwendet werden, da diese mit eingekröpften ringförmi­ gen Enden direkt an den seitlichen Holmen befestigt sind und demzufolge dem jeweiligen Abstand jeder Sektion angepaßt sein müssen.
Dadurch, daß die einzelnen Abschnitte unmittelbar ineinan­ dergleiten, müssen diese zur Vermeidung eines zu großen Spieles mit sehr geringen Toleranzen hergestellt sein, so daß auch die entsprechenden, üblicherweise runden Hohlprofi­ le relativ teuer sind.
Durch das unmittelbare Ineinandergleiten der Außen- bzw. Innenflächen der Abschnitte besteht darüber hinaus die Not­ wendigkeit, die Außenwandungen der Abschnitte mit einem Schmiermittel wie Graphit oder dergleichen zu versehen, um die einzelnen Sektion leicht ineinanderverschieben zu kön­ nen. Beim Benutzen der Leiter läßt sich jedoch eine Berührung mit den mit Schmiermittelbelägen versehenen Holmen nicht vermeiden, so daß es zu entsprechenden, schwer zu entfernen­ den Verunreinigungen des Benutzers kommen kann.
Die schwerwiegendsten Nachteile beim Stand der Technik be­ stehen jedoch in einer unzureichenden Sicherheit der Leiter bei der Benutzung.
Bei der Verwendung von auf der Unterseite der Sprossen an­ geordneten Hebeln zum Entarretieren der Rasteinrichtungen kann es nämlich zu einem unbeabsichtigten Hochdrücken der Hebel kommen, so daß die darüber liegenden Abschnitte zum Zusammenschieben bzw. Zusammenfallen freigegeben werden.
Insbesondere das unbeabsichtigte Entarretieren der untersten Rasteinrichtungen durch eine unbefugte Person oder ein Kind führt zu einem plötzlichen Zusammenfallen der gesamten Lei­ ter. Es liegt auf der Hand, daß auf diese Weise eine erhöhte Unfallgefahr gegeben ist, wenn eine Person auf der Leiter steht.
Schließlich besteht auch beim Zusammenschieben der Leiter eine erhebliche Verletzungsgefahr, wenn die Bedienungsperson beispielsweise eine Hand auf eine der unteren Sprossen legt und den unteren Auslösemechanismus betätigt. Durch das im­ merhin erhebliche Eigengewicht der darüber liegenden Teile von ca. 10 kg oder mehr kann es hier zu erheblichen Quetsch­ verletzungen kommen, da die einzelnen Sprossen jeweils ge­ genseitig zur Anlage gebracht werden.
Ein weiterer gravierender Nachteil beim Stand der Technik besteht für den Benutzer darin, daß aufgrund der Quer­ schnittsverengung am oberen bzw. Querschnittsaufweitung am unteren Ende der Leiter diese zu Reparaturzwecken ohne Zer­ störung nicht auseinandergenommen werden kann. Daher wird eine derartige Leiter schon unbrauchbar, wenn sich die Ab­ schnitte bzw. Holme etwa durch unbeabsichtigtes Anschlagen eines schweren Gegenstandes geringfügig verbiegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gat­ tungsgemäße Leiter aus zusammenschiebbaren Holmen zu schaf­ fen, die einfach herzustellen und bei verringerter Unfall­ gefahr bedienungsfreundlicher ist.
Diese Aufgabe wird gemäß Patentanspruch 1 dadurch gelöst, daß auf die in Gebrauchslage der Leiter gesehen oberen Enden der Abschnitte Führungskappen mit einer inneren Durchtritts­ öffnung zum formschlüssigen Führen des nächsthöheren Ab­ schnittes aufgesetzt sind, daß die Führungskappen an ihrer innenliegenden Außenwandung Trageinrichtungen zur Aufnahme bzw. zur Befestigung der Sprossen bzw. Sprossenenden auf­ weisen, daß in die unteren Enden der Abschnitte Stopfen einge­ setzt sind und daß die Rastmittel im Bereich der Seitenwandung der Stopfen und den Abschnitten angeordnet sind, wobei die Rastmittel in auseinandergezogenem Zustand der Leiter Rastöff­ nungen durchgreifen, die in der Wandung der jeweils nächst­ unteren Abschnitte ausgebildet sind.
Gemäß Anspruch 17 wird die Aufgabe weiterhin dadurch gelöst, daß zur manuellen Freigabe der untersten Rasteinrichtungen eine Gewichtsentlastung durch Anheben bzw. Hochdrücken der darüber liegenden Abschnitte erforderlich ist.
Schließlich wird gemäß Patentanspruch 18 die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf die in vertikaler Lage des Holms gesehen obe­ ren Enden der Abschnitte Führungskappen mit einer Durchtritts­ öffnung zum formschlüssigen Führen des nächsthöheren Abschnit­ tes aufgesetzt sind, daß die als unter Federvorspannung stehende, in ihrer Längsrichtung begrenzt verschiebbare Bolzen ausgebildeten Rastmittel am unteren Ende im Bereich der Sei­ tenwandung der Abschnitte etwa senkrecht zu deren Längser­ streckung angeordnet sind, daß die Bolzen in auseinander­ gezogenem Zustand des Holmes mit ihren freien Enden Rastöff­ nungen durchgreifen, die in der Seitenwandung des jeweils nächstunteren Abschnittes ausgebildet sind, daß die freien Enden der Bolzen eine zur Längserstreckung der Abschnitte geneigte Keilfläche aufweisen und daß die Keilflächen beim Zusammenschieben zum selbsttätigen Verschieben der Bolzen in eine Entarretierungsstellung mit Anlaufschrägen zusammen­ wirken, die auf der Innenwandung der Führungskappen in Längs­ richtung der Abschnitte ausgebildet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Leiter ist zunächst nicht mehr er­ forderlich, die oberen bzw. unteren Enden der einzelnen Ab­ schnitte durch Aufweiten oder Zusammendrücken zu verfor­ men, um zu verhindern, daß die einzelnen Sektionen ausein­ andergezogen werden können. Dieses wird nämlich durch die unteren Kanten der Führungskappen verhindert, gegen die der untere Stopfen mit einem das Hohlprofil nach außen geringfü­ gig überragenden Kragen anstößt.
Des weiteren können die zwischen den Holmen angeordneten Sprossen eine einheitliche Länge haben, da die jeweiligen Führungskappen an der nach innenliegenden Außenwandung Tra­ geinrichtungen, beispielsweise in Form von Tragzapfen, zur Aufnahme und Befestigung der Sprossenenden aufweisen. Zur Montage der mit den Rastöffnungen versehenen einzelnen Ab­ schnitte brauchen also lediglich die obere Führungskappe und der untere Stopfen eingesetzt und die Sprossen an den Trage­ inrichtungen befestigt zu werden.
Die Rastmittel zum Arretieren der auseinandergezogenen Ab­ schnitte werden von der Seitenwandung der Stop­ fen getragen, wobei sie auch einstückig mit den Stopfen ver­ bunden sein können. Die passend in die unteren Enden einge­ setzten Stopfen liegen mit den Rastmitteln einer entspre­ chenden Wandungsöffnung zum Durchtritt der Rastmittel gegen­ über, so daß das Rastmittel durch die Wandungsöffnung durch­ treten kann.
Zweckmäßigerweise sind dazu die Rastmittel als unter Feder­ vorspannung stehende, in ihre Längsrichtung begrenzt ver­ schiebbare Bolzen ausgebildet.
Die erfindungsgemäß verwendeten Bolzen weisen vorzugsweise an ihrem freien Ende eine zur Längsachse der Holme geneigte Keilfläche auf. Diese nach innen abfallende Keilfläche wird bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 1 bzw. der auf Pa­ tentanspruch 1 zurückbezogenen Unteransprüche manuell einge­ drückt und liegt dann mit der unteren Kante hinter der Wan­ dung des nächstunteren Abschnittes, wobei sich der Bolzen aufgrund der Schrägfläche beim Nachuntendrücken des nächsthöheren Abschnittes selbsttätig weiter nach innen verschiebt und so das teleskopartige Zusammenschieben der beiden Abschnitte ermöglicht.
In diesem Zustand liegt nur die obere Kante der Keilfläche bzw. des Bolzenendes gegen die Innenwandung des nächstunte­ ren Abschnittes an, so daß die vom Bolzen verursachte Rei­ bung relativ gering ist und ein problemloses Verschieben der Abschnitte möglich ist.
Beim Auseinanderziehen der Leiter greift die obere Kante des Bolzens in die entsprechende Rastöffnung des unteren Ab­ schnittes ein und zieht diesen in seiner durch den darunter liegenden Abschnitt gebildeten Führung nach oben. Wenn der untere Abschnitt aus dieser Führung austritt, wird der Bol­ zen aufgrund der Federvorspannung vollständig nach außen verschoben und arretiert die entsprechenden Abschnitte.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Leiter müssen also zum Zusammenschieben der einzel­ nen Sektionen die jeweiligen Bolzen manuell eingedrückt werden und die Abschnitte bzw. die von ihnen gebildeten Sektionen einzeln nach unten in die nächsttieferen Abschnit­ te gedrückt werden, wobei bei entsprechender Auswahl des Federelementes für die Bolzen letzterer Vorgang auch selbst­ tätig durch das Gewicht der darüberliegenden Abschnitte durchgeführt werden kann.
Um ein unbefugtes oder unbeabsichtigtes Entarretieren der Bolzen zu verhindern, ist deren Umfangsfläche vorzugsweise aufgerauht oder es sind entsprechende Arretierungsmittel für die Bolzen selber vorgesehen. Diese können z. B. in Siche­ rungssplinten bestehen, es ist jedoch auch möglich, auf den Bolzen eine umlaufende Arretierungsnut auszubilden, die mit der Wandung der Abschnitte im Bereich der Rastöffnungen eingreifen. Zum Entarretieren muß demzufolge der entspre­ chende Abschnitt geringfügig nach oben geschoben werden, so daß die Arretierungsnut außer Eingriff mit der Wandung des entsprechenden Abschnittes kommt und der Bolzen zurückge­ schoben werden kann.
Die am unteren Ende der Abschnitte vorgesehenen Stopfen sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie den unteren freien Querschnitt des Hohlprofiles vollständig verschließen.
Durch diese Maßnahme entsteht im Inneren der Abschnitte ein nahezu luftdicht abgeschlossener Raum, der begrenzt wird von der Seitenwandung eines Abschnittes, dem am unteren Ende eingesetzten Stopfen und den am unteren Ende des nächstobe­ ren Abschnittes eingesetzten Stopfen. Da der Abschnitt form­ schlüssig in der oberen Führungskappe geführt wird, kann die in diesem Raum befindliche Luft beim Zusammenschieben der Abschnitte nur langsam entweichen und bildet auf diese Weise ein pneumatisch wirkendes Luftkissen, das ein plötzliches Zusammenfallen der Abschnitte verhindert.
Wie bereits erwähnt, weist der untere Stopfen vorzugsweise einen zumindest teilweise umlaufenden Kragen auf, mit dem er sich gegen die unteren Enden des Abschnittes abstützt. Der Kragen kann darüber hinaus über das Hohlprofil des Abschnit­ tes geringfügig nach außen ragen, so daß er gegen das untere Ende der oberen Führungskappe anliegt und die einzelnen Abschnitte infolgedessen nicht ohne weiteres vollständig auseinandergezogen werden können.
Die Führungskappen bzw. die daran befestigten Trageinrich­ tungen, die Stopfen bzw. die Rasteinrichtungen bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.
Da die entsprechenden Kunststofformteile durch Spritzgießen oder ähnliche Verfahren mit vergleichsweise glatten Außen­ flächen hergestellt werden können, ist die Reibung zwischen der Außenwandung eines Abschnittes und der ihn führenden Führungskappe vergleichsweise niedrig, so daß ein problemlo­ ses Ineinanderschieben ohne zusätzliche Schmiermittel mög­ lich ist.
Aus Sicherheitsgründen können die Kunststoffteile aus glas­ faser- oder kohlefaserverstärktem Kunststoffbestehen, des­ sen mechanische Festigkeitseigenschaften in der Größenord­ nung von Stahl liegen.
Die zur Herstellung der Abschnitte verwendeten Hohlprofile sind vorzugsweise als Rechteckprofile ausgebildet, deren längere Seiten senkrecht zu den Sprossen verlaufen. Auf diese Weise kann eine sehr gute Biegesteifigkeit der Leiter erreicht werden, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn es sich um längere Leitern handelt oder die Leitern im rela­ tiv großen Winkel angelehnt werden müssen.
Um einen sicheren Sitz der Führungskappen, der Sprossen bzw. der unteren Stopfen zu erreichen und um ein unbefugtes Ent­ fernen der entsprechenden Teile zu verhindern, können diese Rastorgane, beispielsweise in Form von Clipsen, aufweisen, die in entsprechende Rastaussparungen in der gegenüberlie­ genden Wandung eingreifen. Diese Rastorgane können so ausge­ bildet sein, daß ein Entfernen des entsprechenden Bauteils erst bei Anwendung verhältnismäßig großer Kräfte möglich ist. Dadurch ist einerseits ein sicherer Sitz bzw. Zusam­ menhalt der Leiter gegeben, andererseits können jedoch auch einzelne beschädigte Abschnitte oder Sektionen problemlos ausgetauscht werden.
Zur bequemeren Handhabung liegen die Rastmittel bzw. Bolzen vorzugsweise auf der nach außen liegenden Wandung der Holme.
Die Holme und/oder Sprossen der Leiter bestehen aus Ge­ wichtsgründen zweckmäßigerweise aus einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium. Dadurch ist das Gewicht selbst längerer Leitern auf ca. 10 bis 15 kg begrenzt, so daß ein problemloser Transport möglich ist.
Am unteren Ende der Leiter befindet sich zweckmäßigerweise ein separates Fußstück, das eine rutschfeste Unterseite aufweist und auch die unterste Sprosse tragen kann. Dieses Fußstück kann ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sein.
Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Leiter ist es, wie bereits erwähnt, nicht vorgese­ hen, daß sich die Leitersektionen nach Entarretierung der unteren Rasteinrichtungen unter ihrem Eigengewicht selbst­ tätig ineinanderschieben. Dieses kann gemäß Patentanspruch 15 aber dadurch erreicht werden, daß die Führungskappen auf ihrer Innenwandung in Längsrichtung der Abschnitte verlau­ fende Anlaufschrägen aufweisen, die mit den Keilflächen der Bolzen zusammenwirken und diese unter dem Eigengewicht der Leiterabschnitte in die Entarretierungsstellung drücken können. Die Neigung und Lage der Anlaufschrägen bzw. Keil­ flächen ist dabei so gewählt, daß der Bolzen am unteren Ende eines oberen Abschnittes nach Entarretierung der untersten Rastmittel durch die Wirkung der Anlaufschräge bzw. der Keilfläche im Bereich der oberen Führungskappe geringfügig nach hinten verschoben wird, so daß seine untere Kante hin­ ter die Wandung des unteren Abschnittes verschoben wird. Ein weiteres Zurückweichen des gesamten Bolzenkopfes auch mit seiner oberen, vorstehenden Kante hinter die Wandung des unteren Abschnittes wird durch das auf den Bolzen wirkende Eigengewicht der oberen Abschnitte erreicht. Auf diese Weise kann ein selbsttätiges Zusammenschieben sämtlicher Leiter­ sektionen erreicht werden, wenn die untersten Rastmittel manuell entarretiert werden.
Dieses selbsttätige Zusammenschieben erfolgt jedoch nicht wie beim Stand der Technik beschrieben schlagartig, sondern durch die Wirkung des inneren Luftkissens in den Abschnitten langsam und stetig, so daß keine Verletzungsgefahr durch Quetschungen und dergleichen besteht.
Um das Zusammenschieben zu beschleunigen, können in den Begrenzungsflächen des inneren Luftraumes Entlüftungsbohrun­ gen angeordnet sein, durch die die komprimierte Luft entwei­ chen kann.
Bei einer Ausführung der erfindungsgemäßen Leiter gemäß Anspruch 17, deren Gattung der bereits zitierten PCT-Patent­ anmeldung WO 91/15651 entnehmbar ist, wird die Gefahr eines unbefugten oder unbeabsichtigten Auslösens des Zusammen­ schiebvorganges durch Entarretierung der untersten Rastein­ richtungen wirkungsvoll dadurch verhindert, daß diese erst betätigt werden können, wenn eine Gewichtsentlastung durch Anheben bzw. Hochdrücken der darüber liegenden Abschnitte erfolgt ist. Auf diese Weise ist es praktisch unmöglich, das Zusammenschieben der Leiter auszulösen, wenn eine Last oder eine Person auf der Leiter steht.
Die Möglichkeiten bzw. Merkmale zur Verwirklichung dieser Sicherheitsmaßnahme wurden bereits oben erwähnt und können z. B. in einem Bolzen mit umlaufender Nut bestehen, der in die Wandung des entsprechenden Abschnittes eingreift und nur zurückgezogen werden kann, wenn der darüberliegende Ab­ schnitt angehoben wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Prinzip können auch zusammen­ schiebbare Einzelholme hergestellt werden. Diese bestehen aus mehreren z. B. drehfest miteinander verbundenen, tele­ skopartig zusammenschiebbaren Abschnitten, die mit Hilfe von Rastmitteln, wie zuvor beschrieben, arretiert werden können. Entsprechende Holme können beispielsweise als hydraulische Teleskoparme verwendet werden, auch eine Anwendung etwa als zusammenschiebbare Angelrute ist denkbar, wobei sich auch hier wiederum der Vorteil ergibt, daß in Längsrichtung der einzelnen Abschnitte keine Querschnittsveränderungen vor­ genommen werden müssen und die Teile entsprechend preiswert herstellbar sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veran­ schaulicht und wird in der Zeichnung im nachfolgenden im einzelnen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch vier Ab­ schnitte eines rechten Holmes einer Leiter in auseinandergezogenem Zustand,
Fig. 2 einen Schnitt durch die drei unteren Ab­ schnitte eines Holmes in teilweise zusammen­ geschobenem Zustand,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Führungskappe.
In Fig. 1 ist in einem Schnitt das Mittelteil des rechten Holmes einer Leiter dargestellt, der aus vier teleskopartig ineinanderzusammenschiebbaren Abschnitten 1, 2, 3, 4 be­ steht.
Die Abschnitte 1-4 bestehen jeweils aus Hohlprofilen, mit unterschiedlichen Querschnitten, wobei der Querschnitt von unten nach oben abnimmt, so daß die oberen in die unteren Abschnitte abgesenkt werden können.
Die Querschnittsunterschiede der einzelnen Abschnitte sind in den Zeichnungsfiguren 1 und 2 zur Veranschaulichung über­ trieben groß dargestellt.
Auf die oberen Enden der Abschnitte sind Führungskappen 5 aufgesetzt, die eine innere Durchtrittsöffnung 6 zum form­ schlüssigen Führen des nächsthöheren Abschnittes aufweisen. An der linken, innenliegenden Außenwandung 7 tragen die Führungskappen 5 Trageinrichtungen 8 in Form von Tragzapfen 9, auf die die Leitersprossen 10 aufgesteckt und mit Hilfe nicht dargestellter Befestigungsmittel oder Rastorgane befe­ stigt sind.
Die Führungskappen 5 weisen eine umlaufende innere Nut 11 auf, in der der obere Wandungsbereich der jeweiligen Ab­ schnitte angeordnet ist. Um zu verhindern, daß die Führungs­ kappen 5 nach oben abgehoben werden können, sind ebenfalls nicht dargestellte Rastorgane vorgesehen, die in entspre­ chende Rastaussparungen der Wandung 12 der Abschnitte ein­ greifen.
In die unteren Enden der Abschnitte sind Stopfen 13 einge­ setzt, die mit einem umlaufenden Kragen 14 gegen die unteren Wandungsenden der Abschnitte anliegen und diese geringfügig nach außen überragen.
Auf ihrer Innenwandung tragen die Stopfen 13 eine Buchse 15, in der ein Bolzen 16 in seiner Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Durch ein zwischen die hintere Wandung 17 der Buchse 15 und den Bolzen 16 eingesetztes Federelement 18 stehen die Bolzen 16 unter Federvorspannung, wobei eine nicht dargestellte Sicherung verhindert, daß die Bolzen 16 aus der Buchse 15 seitlich herausgenommen werden können.
Die freien Enden 19 der Bolzen 16 weisen eine Keilfläche 20 mit einer unteren Kante 21 und einer oberen Kante 22 auf.
Der Bolzen 16 kann durch die Wandung 12 der einzelnen Ab­ schnitte aufgrund der Wandungsöffnung 23 seitlich durchtre­ ten.
Eine Rastöffnung 24 in der Wandung 12 des jeweils nächst­ unteren Abschnittes wird vom Bolzen 16 in auseinandergezoge­ nem Zustand der Leiter ebenfalls durchgriffen, so daß in dieser Stellung die jeweiligen Abschnitte gegeneinander arretiert sind.
Durch Hineindrücken der Bolzen 16 in die Buchsen 15 können die Bolzen 16 aus ihrer Arretierstellung entfernt werden, so daß die einzelnen Abschnitte ineinandergeschoben werden können.
Es wird nunmehr Bezug genommen auf Fig. 2, wo die unteren drei Abschnitte 25, 26 und 27 eines rechten Holmes in teil­ weise zusammengeschobenem Zustand dargestellt sind.
Durch Zurückschieben des unteren Bolzens 28, der in ausein­ andergezogenem Zustand die Rastöffnung 29 durchgreift, hin­ ter die Wandung 30 des Abschnittes 25 kann der Abschnitt 26 nach unten verschoben werden. Dazu ist es nicht erforder­ lich, den unteren Bolzen 28 manuell vollständig hinter die Wandung 30 des Abschnittes 25 zu drücken, vielmehr reicht es aus, lediglich die untere Kante 21, mit der der Bolzen 28 auf dem unteren Rand der Rastöffnung 29 gehalten wird, hinter die Wandung 30 zu drücken. Durch die nach innen ge­ neigte Keilfläche 20 und das auf den in Längsrichtung ver­ schiebbar gelagerten Bolzen 28 wirkende Gewicht der oberen Abschnitte 26, 27 drückt sich dieser selbsttätig hinter die Wandung 30 des Abschnittes 25, bis auch seine obere Kante 22 hinter der Wandung 30 liegt und der Abschnitt 26 nach unten sinken kann.
Gleichzeitig mit dem Absinken des Abschnittes 26 wird der obere Abschnitt 27 abgesenkt, der in der gezeigten Position noch fest mit dem Abschnitt 26 arretiert ist, da der obere Bolzen 31 noch die Rastöffnung 32 des Abschnittes 26 durch­ greift.
In den bereits beschriebenen Führungskappen 5 ist eine An­ laufschräge 33 ausgebildet, die beim weiteren Absinken des Abschnittes 26 mit dem freien Ende des oberen Bolzens 31 bzw. dessen Keilfläche 20 zusammenwirkt. Dabei wird zunächst die untere Kante 21 des oberen Bolzens 31 hinter die Wandung 34 des Abschnittes 26 gedrückt, da durch die Anlaufschräge 33 verhindert wird, daß sich der obere Bolzen 31 auf die Oberseite der Führungskappe 5 legt.
Sobald sich die untere Kante 21 des oberen Bolzens 31 hinter der Wandung 34 des Abschnittes 26 befindet, wird dieser selbsttätig weiter nach innen gedrückt, so daß der Abschnitt 27 im Abschnitt 26 nach unten sinken kann.
Die einzelnen Abschnitte können so weit ineinandergeschoben werden, bis sie auf die jeweils nächstunteren Stopfen 13 treffen bzw. die Sprossen 10 oder die Führungskappen 5 auf­ einanderliegen.
Beim Auseinanderziehen des dargestellten Holmes gleitet der obere Bolzen 31 zunächst an der Innenwandung des Abschnittes 26, bis er mit seiner oberen Kante 22 den oberen Wandungs­ teil der Rastöffnung 32 untergreift und so dafür sorgt, daß mit Anheben des Abschnittes 27 gleichzeitig der Abschnitt 26 nach oben angehoben wird. Sobald sich beim Herausziehen der obere Bolzen 31 oberhalb der Führungskappe 5 des Abschnittes 25 befindet, durchgreift er vollständig die Rastöffnung 32 des Abschnittes 26 und arretiert somit die Abschnitte 26 und 27 gegeneinander. Bei weiterem Ausziehen wird der untere Bolzen 28 schließlich durch die Rastöffnung 29 des Abschnit­ tes 25 gedrückt und arretiert auf diese Weise Abschnitt 25 und 26 miteinander.
Wenn ein selbsttätiges Zusammenschieben der einzelnen Ab­ schnitte nicht erwünscht ist, wird auf die Anlaufschrägen 33 in den Führungskappen 5 verzichtet. Dann muß jedes Leiter­ segment durch Eindrücken der entsprechenden Bolzen einzeln abgesenkt werden.
Um zu verhindern, daß die Abschnitte bei eingedrückten Bol­ zen vollständig auseinandergezogen werden können, weisen die unteren Stopfen 13 einen Kragen 14 auf, der gegen die Unter­ kante der jeweils nächsthöheren Führungskappe 5 anstößt und ein Herausnehmen des entsprechenden Abschnittes verhindert.
Am unteren Ende des Abschnittes 25 ist ein Fuß 35 angeord­ net, dessen bogenförmig gewölbte Unterseite 36 aus rutsch­ festem Material besteht.
Die Stopfen 13 sind am unteren Ende der jeweiligen Abschnit­ te ebenfalls mit Hilfe von nicht dargestellten Rastorganen befestigt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Führungskappe 5 ist in einer Draufsicht der Tragzapfen 9 zur Aufnahme der Leitersprossen 10 bzw. deren Enden zu erkennen. Die Führungskappe 5 selber ist an das jeweilige Abschnittsprofil angepaßt und weist eine innere Nut 11 auf, die über das obere Ende des entspre­ chenden Abschnittes greift. Die innere Durchtrittsöffnung 6 entspricht dem Außendurchmesser des nächsttieferen Abschnit­ tes, so daß dieser in der Durchtrittsöffnung 6 formschlüssig geführt wird.
Durch die Anlaufschräge 33, die auf der Innenwandung der Führungskappe 5 ausgebildet ist, können sich die Leiterseg­ mente beim Entriegeln der untersten Rastorgane selbständig ineinanderschieben.
Da sich in den jeweiligen Abschnitten Luftpolster befinden, die durch die Wandungen der einzelnen Abschnitte bzw. die oberen und unteren Stopfen begrenzt werden, ist jedoch auch bei dieser Ausführungsform ein schnelles Zusammenfallen der einzelnen Abschnitte nicht zu befürchten, da zunächst erst die im Innenraum befindliche Luft nach außen entweichen muß.
Bezugszeichenliste
1 Abschnitt
2 Abschnitt
3 Abschnitt
4 Abschnitt
5 Führungskappe
6 Durchtrittsöffnung
7 innenliegende Außenwandung
8 Trageinrichtung
9 Tragzapfen
10 Leitersprosse
11 Nut
12 Wandung
13 Stopfen
14 Kragen
15 Buchse
16 Bolzen
17 hintere Wandung
18 Federelement
19 freies Ende
20 Keilfläche
21 untere Kante
22 obere Kante
23 Wandungsöffnung
24 Rastöffnung
25 Abschnitt
26 Abschnitt
27 Abschnitt
28 unterer Bolzen
29 Rastöffnung
30 Wandung
31 oberer Bolzen
32 Rastöffnung
33 Anlaufschräge
34 Wandung
35 Fuß
36 Unterseite

Claims (18)

1. Zusammenschiebbare Leiter, mit zwei seitlichen Holmen, die jeweils aus einer Vielzahl von teleskopartig zusammen­ schiebbaren, aus Hohlprofilen bestehenden Abschnitten ge­ bildet sind, wobei jeweils zwischen gegenüberliegenden Abschnitten Sprossen angeordnet sind, die an den Holmen bzw. Abschnitten befestigt sind und Rastmittel zum lös­ baren Arretieren der Abschnitte in auseinandergezogenem Zustand der Leiter vorgesehen sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf die in Gebrauchslage der Leiter gesehen oberen Enden der Abschnitte (1, 2, 3, 4, 25, 26, 27) Führungskappen (5) mit einer inneren Durch­ trittsöffnung (6) zum formschlüssigen Führen des nächst­ höheren Abschnittes aufgesetzt sind, daß die Führungs­ kappen (5) an ihrer innenliegenden Außenwandung (7) Trag­ einrichtungen (8) zur Aufnahme bzw. zur Befestigung der Leitersprossen (10) bzw. Sprossenenden aufweisen, daß in die unteren Enden der Abschnitte Stopfen (13) eingesetzt sind und daß die Rastmittel (16, 28, 31) im Bereich der Seitenwandung der Stopfen (13) und den Abschnitten (1, 2, 3, 4, 25, 26, 27) angeordnet sind, wobei die Rastmittel (16, 28, 31) in auseinandergezogenem Zustand der Leiter Rastöffnungen (24, 29, 32) durchgreifen, die in der Wan­ dung (12, 30, 34) der jeweils nächstunteren Abschnitte ausgebildet sind.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rastmittel (16, 28, 31) von der Seitenwandung der Stopfen (13) getragen werden und im unteren Bereich der jeweiligen Abschnitte Wandungsöff­ nungen (23) zum Durchtritt der Rastmittel (16, 28, 31) vorgesehen sind.
3. Leiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rastmittel (16, 28, 31) als unter Federvorspannung stehende, in ihrer Längsrich­ tung begrenzt verschiebbare Bolzen ausgebildet sind.
4. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel bzw. Bol­ zen (16, 28, 31) an ihren freien Enden (19) eine zur Längsachse der Holme geneigte Keilfläche (20) aufweisen.
5. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Rastmittel bzw. Bolzen (16, 28, 31) aufgerauht ist oder Arretierungsmittel zum Eingriff mit der Wandung der Ab­ schnitte im Bereich der Rastöffnungen (24, 29, 32) auf­ weist.
6. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfen (13) am unte­ ren Ende der Abschnitte (1, 2, 3, 4, 25, 26, 27) den frei­ en Querschnitt des Hohlprofiles verschließen.
7. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfen einen zu­ mindest teilweise umlaufenden Kragen (14) aufweisen, mit dem sie sich in eingesetztem Zustand gegen die Enden der Abschnitte (1, 2, 3, 4, 25, 26, 27) bzw. Hohlprofile ab­ stützen.
8. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskappen (5), die Trageinrichtungen (8), die Stopfen (13) oder die Ra­ steinrichtungen (16, 28, 31) aus Kunststoff bestehen.
9. Leiter nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kunststoff ein glasfaser- oder kohlefaserverstärkter Kunststoff ist.
10. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (1, 2, 3, 4, 25, 26, 27) bzw. Hohlprofile als Rechteckprofile ausge­ bildet sind.
11. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskappen (5), die Trageinrichtungen (8) und/oder die Stopfen (13) Rast­ organe zum Eingriff in Rastaussparungen der Sprossen- bzw. Hohlprofilwandung (12) aufweisen.
12. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel- bzw. Wandungsöffnungen und Rastöffnungen auf der nach außen liegenden Wandung der Holme bzw. Abschnitte (1, 2, 3, 4, 25, 26, 27) angeordnet sind.
13. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme und/oder Spros­ sen (10) aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium beste­ hen.
14. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der un­ tersten Abschnitte ein Fuß (35) zum rutschfesten Aufstel­ len der Leiter mit einer Trageinrichtung zur Aufnahme bzw. Befestigung der untersten Sprosse vorgesehen ist.
15. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskappen (5) auf ihrer Innenwandung in Längsrichtung der Abschnitte (1, 2, 3, 4, 25, 26, 27) bzw. Holme verlaufende Anlaufschrägen (33) zur Verschiebung der Rastmittel bzw. Bolzen (16, 28, 31) in deren Längsrichtung aufweisen.
16. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung (12, 30, 34) der Abschnitte (1, 2, 3, 4, 25, 26, 27) oder in den Stopfen (13) Luftdurchtrittsöffnungen vorgesehen sind.
17. Zusammenschiebbare Leiter, mit zwei seitlichen Holmen, die aus einer Vielzahl von teleskopartig ineinanderschiebbaren Abschnitten bestehen, wobei jeweils zwischen zwei gegen­ überliegenden Abschnitten Sprossen vorgesehen sind, die an den Abschnitten befestigt sind, weiterhin mit Rasteinrich­ tungen, die die Abschnitte in auseinandergezogenem Zustand selbsttätig arretieren und die Abschnitte zum Zusammen­ schieben freigeben, wenn eine Sprosse gegen die andere an­ gelegt wird oder ein Abschnitt in den nächstunteren ver­ schoben wird, wobei die untersten Rasteinrichtungen manu­ ell in Freigabestellung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die untersten Rastein­ richtungen (28) Arretierungseinrichtungen in Form von Auf­ rauhungen, Nuten oder Splinten aufweisen, die ein Ein­ drücken der Rasteinrichtungen (28) verhindern, wenn diese gewichtsbelastet sind.
18. Zusammenschiebbarer Holm, bestehend aus mehreren mit­ einander verbundenen, teleskopartig zusammenschiebbaren, aus Hohlprofilen gebildeten Abschnitten, mit Rastmitteln zum lösbaren Arretieren der Abschnitte in auseinanderge­ zogenem Zustand, dadurch gekennzeich­ net, daß auf die in vertikaler Lage des Holmes gesehen oberen Enden der Abschnitte Führungskappen mit einer inne­ ren Durchtrittsöffnung zum formschlüssigen Führen des nächsthöheren Abschnittes aufgesetzt sind, daß die als unter Federvorspannung stehende, in ihrer Längsrichtung begrenzt verschiebbare Bolzen ausgebildeten Rastmittel am unteren Ende im Bereich der Seitenwandung der Abschnitte etwa senkrecht zu deren Längserstreckung angeordnet sind, daß die Bolzen in auseinandergezogenem Zustand des Holmes mit ihren freien Enden Rastöffnungen durchgreifen, die in der Seitenwandung des jeweils nächstunteren Abschnittes ausgebildet sind, daß die freien Enden der Bolzen eine in Längserstreckung der Abschnitte geneigte Keilfläche auf­ weisen und daß die Keilflächen beim Zusammenschieben des Holmes zum selbsttätigen Verschieben des Bolzens in eine Entarretierungsstellung mit Anlaufschrägen zusammenwirken, die auf der Innenwandung der Führungskappen in Längs­ richtung der Abschnitte ausgebildet sind, wobei in die unteren Ende der Abschnitte Stopfen eingesetzt sind.
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