DE102005029111B4 - Dachreling für Fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Dachreling für Fahrzeuge mit zwei in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten, im Wesentlichen parallelen, an einem Fahrzeugdach beispielsweise mittels jeweils mindestens zwei Endstützen befestigten Holmen.
- Um Dachrelings für die Beförderung von Gegenständen benutzen zu können, sind zusätzlich mindestens zwei Querträger erforderlich, die im Bereich der Endstützen an den Holmen befestigt werden.
- Überwiegend sind die Querträger separate Bauteile, die bei Nichtgebrauch im Fahrzeug oder anderweitig verstaut bzw. aufbewahrt werden müssen. Da die Handhabung dieser abnehmbaren Querträger lästig ist, verbleiben sie oft an der Dachreling, führen jedoch in diesem Fall zu einer spürbaren Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs und erzeugen unangenehme Windgeräusche.
- Um diesem Nachteil zu begegnen, beschreibt das deutsche Gebrauchsmuster
DE 295 08 444 U1 eine Dachreling für Fahrzeuge, bei der die Holme lösbar an den Endstützen befestigt sind, so dass sie sich bei Bedarf statt in Fahrzeuglängsrichtung auch in Fahrzeugquerrichtung mit den Endstützen verbinden lassen. Die Holme bilden in diesem Fall die Querträger, jedoch entfallen auf diese Weise die Längsholme der Dachreling, wodurch die Befestigungsmöglichkeiten für die Dachlasten beeinträchtigt sind, insbesondere eine Sicherung der Dachlasten in Querrichtung schwierig ist. Des Weiteren ist es bei dieser bekannten Dachreling nicht ohne weiteres möglich, mehr als zwei Querträger vorzusehen. Da Dachrelings überwiegend auf dem Dach von Kombilimousinen, Großraumlimousinen und geländegängigen Fahrzeugen angeordnet sind und sich über die gesamte Dachlänge erstrecken, ist es mit der bekannten Dachreling nicht möglich, einen genormten Mindestabstand der Querträger von 700 mm einzuhalten, der beispielsweise für die Montage von für die jeweilige Transportaufgabe erforderlichem Zubehör, z. B. Fahrradträger, standardisiert ist. - Ferner geht aus der US 2004/ 0 134 949 A1 eine Dachreling für Fahrzeuge hervor, mit zwei in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten, im Wesentlichen parallelen an einem Fahrzeugdach befestigten Holmen und wenigstens einem Paar auf den Holmen schwenkbar angeordneten, in einer Nichtgebrauchsstellung mit den Holmen verriegelt fluchtenden und in einer Gebrauchsstellung um 90° geschwenkt auf beiden Holmen aufliegenden und mit diesen verriegelten Querträgern. Jeweils wenigstens ein Querträger einer Seite ist über einen Querträger der anderen Seite hinüberschwenkbar am Holm angeordnet. Der hinüberschwenkbare Querträger weist im Bereich eines Schwenkgelenks ein Klappgelenk zum Hochklappen des Querträgers auf. Die Querträger sind mit einem Ende mittels des Schwenkgelenks und mit dem anderen Ende mittels einer Verriegelungsvorrichtung am jeweiligen Holm befestigt, wobei das Schwenkgelenk wenigstens eines Querträgers am jeweiligen Holm längsverschiebbar und verriegelbar sowie ein holmseitiges Verriegelungselement des entsprechenden, gegenüberliegenden Querträgers am jeweiligen anderen Holm ebenfalls längsverschiebbar und verriegelbar angeordnet ist.
- Außerdem offenbart die
US 2004/ 0 134 949 A1 eine Dachreling für Fahrzeuge mit zwei in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten, im Wesentlichen parallelen an einem Fahrzeugdach befestigten Holmen und wenigstens einem Paar auf den Holmen schwenkbar angeordneten, in einer Nichtgebrauchsstellung mit den Holmen verriegelt fluchtenden und in einer Gebrauchsstellung um 90° geschwenkt auf beiden Holmen aufliegenden und mit diesen verriegelten Querträgern. Eine Verriegelungsvorrichtung besteht an einem Ende des Querträgers aus einem in einer Ausnehmung an einer Endkappe des Querträgers hochschwenkbaren Hebel und einer durch Hochschwenken des Hebels betätigbaren Halteklammer mit einem in eine Öffnung im Holm eingreifenden und eine Rastfläche am Holm untergreifenden Haken. Der Hebel, der die Halteklammer umfasst, ist auf derselben Achse wie die Halteklammer gelagert, wobei zwischen dem Hebel und der Halteklammer im Bereich der Achse Anschläge angeordnet sind, die ein Hochschwenken des Hebels aus dem Bereich der Kappenoberfläche zulassen, bevor die Halteklammer betätigt wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Dachreling für Fahrzeuge mit Querträgern zu schaffen, die ästhetisch ansprechend ist, deren Querträger sich ohne Werkzeug auf einfache Weise auf den Längsholmen in Querrichtung befestigen lassen und sich gegebenenfalls auf einen Standardabstand einstellen lassen, der kleiner als der Querabstand der Holme der Dachreling ist.
- Diese Aufgabe wird in erster Linie durch eine Dachreling für Fahrzeuge gelöst, die aus zwei in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten, im Wesentlichen parallelen, an einem Fahrzeugdach befestigten Holmen und wenigstens einem Paar auf den Holmen schwenkbar angeordneten, in einer Nichtgebrauchsstellung mit den Holmen verriegelt fluchtenden und in einer Gebrauchsstellung um 90° geschwenkt auf beiden Holmen aufliegenden und mit diesen verriegelten Querträgern besteht.
- Die erfindungsgemäße Dachreling ist in der Nichtgebrauchsstellung der Querträger ästhetisch ansprechend, da die Querträger in der Nichtgebrauchsstellung auf den Holmen fluchtend aufliegen und mit den Holmen eine Einheit bilden. Dabei können an den Querträgern vorgesehene Endkappen den Abschluss der Holme oberhalb der Endstützen bilden, oder aber die Endstützen können gegenüber den Holmen entsprechend der Höhe der Querträger erhöht ausgebildet sein, so dass die Oberseiten der Querträger in der Nichtgebrauchsstellung mit den Oberseiten der Endstützen fluchten. Die Verriegelungen der Querträger auf den Holmen lassen sich so ausbilden, dass sie sich leicht und ohne ein Werkzeug zu benötigen, betätigen lassen.
- Im Hinblick darauf, dass sich die Querträger beim Ausklappen in Querrichtung begegnen, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens ein Querträger einer Seite über einen Querträger der anderen Seite hinüberschwenkbar am Holm angeordnet ist, so dass ein Zwängen beim Hinüberheben vermieden wird.
- Zur Anpassung an einen standardisierten Abstand der Querträger in der Gebrauchsstellung können die Querträger vorzugsweise mit einem Ende mittels eines Schwenkgelenks und mit dem anderen Ende mittels einer Verriegelungsvorrichtung am jeweiligen Holm befestigt sein, wobei das Schwenkgelenk wenigstens eines Querträgers am jeweiligen Holm längs verschiebbar und verriegelbar sowie ein holmseitiges Verriegelungselement des entsprechenden, gegenüberliegenden Querträgers am jeweiligen anderen Holm ebenfalls längs verschiebbar und verriegelbar oder ein zweites holmseitiges Verriegelungselement in einem dem Verschiebeweg des Schwenkgelenks entsprechenden Abstand am gegenüberliegenden Holm angeordnet sein kann.
- Zum Hochklappen des Querträgers beim Hinüberschwenken zum gegenüberliegenden Holm kann im Bereich des Schwenkgelenks des Querträgers ein Klappgelenk angeordnet sein, wobei dieses Gelenk vorzugsweise wenigstens in der Gebrauchsstellung ein mit dem Holm verrastendes, in der hochgeklappten Stellung entrastetes Verriegelungselement aufweisen kann.
- Für die Handhabung vorteilhaft ist, dass je der Querträger mittels seines Schwenkgelenks fest mit dem Holm verbunden bleibt, sich jedoch nach Lösen einer Verriegelungsvorrichtung am entgegengesetzten Ende des Querträgers in die um 90° geschwenkte Stellung zur Auflage auf den gegenüberliegenden Holm schwenken lässt.
- Die Verriegelungsvorrichtung an einem Ende des Querträgers kann aus einer gegen Federkraft auf dem Querträgerende in Längsrichtung des Querträgers verschiebbaren Kappe und einer damit verbundenen, einen Kopf des am Holm befestigten Bolzens mit einem einseitig offenen Schlitz untergreifenden Schließzunge bestehen. Durch Verschieben der Kappe wird die Schließzunge außer Eingriff mit dem Bolzen gebracht, so dass sich der Querträger um 90° schwenken lässt.
- Um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Kappe zu vermeiden, kann an der Kappe ein senkrecht verschiebbarer, mit dem Querträger oder dem Holm verrastbarer Sicherungsriegel angeordnet sein.
- Bei einer anderen Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung an einem Ende des Querträgers kann ein Winkelhebel vorgesehen sein, der in einer Ausnehmung einer Endkappe des Querträgers angeordnet ist und mit einer einen Kopf eines am Holm befestigten Bolzens untergreifenden, in Längsrichtung des Querträgers verschiebbaren Schließzunge mit einem einseitig offenen Schlitz bewegungsgekoppelt ist. Durch Hochschwenken des Winkelhebels wird die Schließzunge außer Eingriff mit dem Bolzen gebracht, und der Querträger lässt sich um 90° schwenken.
- Vorzugsweise kann ein Schenkel des Winkelhebels in der verriegelten Stellung mit der Oberfläche der Endkappe fluchten und seitliche Griffflächen aufweisen, die das Hochheben des Winkelhebels aus der Ausnehmung in der Endkappe erleichtern, während das Ende des anderen Schenkels gelenkig mit der Schließzunge verbunden ist, die ihrerseits durch Federkraft in die Verriegelungsstellung bewegt wird.
- Wenn die Seitenflächenenden der Schließzunge mit Anlaufschrägen versehen sind, weicht die Schließzunge beim Andrücken gegen den entsprechenden Verriegelungsbolzen gegen die Federkraft zurück, ohne dass es einer Betätigung der Verriegelungsvorrichtung am Querträger bedarf und schnappt anschließend in den Verriegelungsbolzen ein.
- Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der die Schließzunge übergreifende Bereich der Kappe für den Durchlass des Bolzens freigeschnitten ist, so dass der Querträger für die Verriegelung mit dem Verriegelungsbolzen nicht angehoben zu werden braucht.
- Eine dritte, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 kombinierbare Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung an einem Ende des Querträgers kann aus einem in einer Ausnehmung einer Endkappe des Querträgers angeordneten, hochschwenkbaren Hebel und einer durch Hochschwenken des Hebels betätigbaren Halteklammer mit einem in eine Öffnung im Holm ein- und eine Rastfläche am Holm untergreifenden Haken bestehen.
- Bei dieser Ausführungsform muss das Schwenkgelenk am gegenüberliegenden Ende des Querträgers, wie bereits erwähnt zwar ein Gelenk zum Hochklappen des Querträgers aufweisen, um die Halteklammer mit dem Haken in die Öffnung im Holm einführen zu können, jedoch lässt sich in diesem Fall die Halteklammer mit dem Haken sehr kräftig ausführen und bietet eine erhöhte Sicherheit gegen Ausreißen der Verriegelung und gegen Klappern durch Spiel zwischen den einzelnen Elementen der Verriegelungsvorrichtung.
- Vorzugsweise kann der Hebel, die Halteklammer umfassend, auf derselben Achse wie die Halteklammer gelagert sein, und es können zwischen dem Hebel und der Halteklammer im Bereich der Achse Anschläge angeordnet sein, die ein Hochschwenken des Hebels aus dem Bereich der Kappenoberfläche zulassen, bevor die Halteklammer betätigt wird. Auf diese Weise lässt sich der Hebel durch Ergreifen der seitlichen Griffflächen ohne großen Widerstand soweit anheben, dass es möglich ist, mit erhöhter Kraft unter den Hebel zu greifen, um die Halteklammer mit dem Haken von der Rastfläche am Holm zu lösen.
- Ein spielfreier Sitz der Verriegelungsvorrichtung am Holm ist gewährleistet, wenn die Kappe einen Zapfen zum Eingriff in die Öffnung im Holm und der Zapfen einen in Längsrichtung des Querträgers verlaufenden Schlitz zur Aufnahme der Halteklammer mit dem Haken aufweisen, wobei vorzugsweise im Holm unterhalb der Öffnung ein Stützelement mit. einem nach innen ragenden, den Zapfen eng umgreifenden, die Rastfläche bildenden Flansch angeordnet sein kann und die Rastfläche am Flansch mindestens im Bereich des Hakens ein den Haken in der Verriegelungsstellung sichernden Rastvorsprung aufweist.
- Zum Toleranzausgleich kann das Stützelement zumindest im Bereich des Flansches aus einem zäh-elastischen Kunststoff bestehen, der im Rahmen der vorhandenen Toleranzen beim Einrasten des Hakens nachgibt.
- Wenn, wie bereits erwähnt, in jedem Holm zwei beabstandete Verriegelungselemente vorgesehen sind, ist es vorteilhaft, wenigstens das zur betreffenden Endstütze beabstandete Verriegelungselement im Holm wahlweise versenkbar und herausstehend auszubilden, so dass sich der betreffende Querträger in der Nichtgebrauchsstellung, ohne dass er angehoben werden muss, mit dem der Endstütze benachbarten Verriegelungselement verriegeln lasst.
- Im Einzelnen kann das versenkbare Verriegelungselement im Wesentlichen zylindrisch mit einer Ringnut für den Eingriff der Schließzunge ausgebildet, in einer Hülse gegen Federkraft verschiebbar geführt und mit wenigstens einem radialen Zapfen in einer Führungsnut drehbar und axial beweglich geführt sein, wobei die Führungsnut so geformt ist, dass sie das Verriegelungselement in der versenkten Stellung fixiert und bei erneutem Betätigen wieder frei gibt und in die angehobene Stellung führt.
- Eine andere Ausführungsform eines in zwei Stellungen bewegbaren Verriegelungselements kann darin bestehen, dass dieses Verriegelungselement in einem Langloch des Holms verschiebbar angeordnet ist und aus einem mit einer im Holm angeordneten Biegefeder verschraubten Bolzen besteht, wobei zwischen der Biegefeder und einem Bund am Bolzen ein Druckring mit einem größeren Durchmesser als der Bund angeordnet ist, sich zwischen dem Bund und dem Bolzenkopf eine den Abmessungen der Schließzunge angepasste Ringnut befindet und das Langloch im Holm im mittleren Bereich eine dem Durchmesser der Ringnut entsprechende Breite und an seinen Enden je eine dem Durchmesser des Bundes entsprechende Erweiterung aufweist. Zum Verschieben des Verriegelungselementes genügt es, den Bolzenkopf so weit hinunterzudrücken, dass sich die Ringnut auf Höhe des Langlochs befindet, während der Bund mit dem größeren Durchmesser sich unterhalb des Langlochs befindet, so dass sich das Verriegelungselement verschieben und am anderen Ende des Langlochs wieder einrasten lasst.
- Um ein Durchdrücken des Verriegelungselements durch die Erweiterung an den Enden des Langlochs zu vermeiden, ist der Durchmesser des Bolzenkopfes vorzugsweise größer als der Durchmesser des Bundes.
- Alle vorbeschriebenen Verriegelungsvorrichtungen können abschließbar ausgebildet sein oder durch einen mittels eines drehbaren oder versenkbaren Schließzylinders betätigbaren Riegel ersetzt sein.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des Näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdachs mit darauf angeordneter, erfindungsgemäßer Dachreling, -
2 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdachs mit darauf angeordneter, erfindungsgemäßer Dachreling, bei der die Querträger im Begriff sind, umgeschwenkt zu werden, -
3 eine schematische, perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßer Dachreling mit um 90° geschwenkten, verriegelten Querträgern, -
4 eine vergrößerte, perspektivische Detailansicht eines Holms und eines damit fluchtenden Querträgers mit der Verriegelungsvorrichtung, -
5 einen Schnitt in Richtung der Pfeile IV-IV in4 , -
6 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile V-V in5 -
7 eine Schnittansicht, ähnlich5 mit Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung, -
8 eine perspektivische Darstellung einer Verriegelungsvorrichtung, entsprechend7 bzw.9 und10 , -
9 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung, -
10 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile IX-IX in9 , -
11 eine Schnittansicht eines klappbaren Schwenkgelenks für einen Querträger, -
12 eine Draufsicht auf einen Holm mit einem Langloch für ein darauf verschiebbares Schwenkgelenk, -
13 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt eines versenkbaren Verriegelungsbolzens, -
14 eine Schnittansicht durch einen Holm mit Darstellung eines verschiebbaren Verriegelungsbolzens und -
15 eine Draufsicht auf einen Holm entlang der Pfeile XIV-XIV in14 . - In den
1 ,2 und3 sind auf einem Fahrzeugdach1 angeordnete Dachrelings in verschiedenen Phasen der Benutzung dargestellt. - Gemäß
1 besteht jede Dachreling aus Endstützen2 und sie verbindenden Holmen3 . Die Endstützen2 sind in an sich bekannter Weise mit dem Fahrzeugdach1 verschraubt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel nehmen die Holme3 etwa die halbe Höhe des Anschlussbereichs der Endstützen2 ein, während die restliche Höhe durch in1 mit den Holmen3 fluchtende Querträger4 gebildet wird. An jedem der Querträger4 befinden sich Endkappen5 ,6 ,7 , von denen die Endkappen5 ,6 Schwenkgelenke bilden, während die Endkappen7 als Verriegelungsvorrichtungen für die Querträger in der in1 sowie der in der3 dargestellten Stellung dienen. - Um die Querträger
4 in die Gebrauchsstellung zu überführen werden die Verriegelungsvorrichtungen7 gelöst, und die Querträger4 werden jeweils in eine in3 dargestellte, um 90° geschwenkte Stellung, quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs geschwenkt. - Wie aus
2 ersichtlich, muss einer der Querträger4 über den anderen hinüber gehoben werden, was durch eine besondere Ausbildung des Schwenkgelenks5 ermöglicht wird. In der in1 dargestellten Stellung sind die Querträger4 fluchtend mit den Holmen4 über in den Holmen4 angeordnete Bundbolzenköpfe18 verriegelt. In der in3 dargestellten Stellung sind die Querträger4 jeweils mit den Bundbolzenköpfen18 des gegenüberliegenden Holms3 verriegelt. - Um einen Standardabstand zwischen den Querträgern
4 in der in3 dargestellten Stellung einzuhalten, der üblicherweise 700 mm beträgt, um an den Querträgern4 das für die jeweilige Transportaufgabe erforderliche Zubehör montieren zu können, beispielsweise Fahrradträger, weist der eine Holm4 einen zusätzlichen, versenkbaren Arretierungsbolzen74 auf, während das Schwenkgelenk S in später noch zu beschreibender Weise in einem Langloch72 des Holms4 verschiebbar und in einer Rastöffnung73 in der in3 dargestellten, ausgezogenen Stellung arretierbar ist. - Wie in
3 gestrichelt dargestellt, lässt sich der Querträger auch unmittelbar benachbart zu den Endstützen2 verriegeln, wenn ein größerer Abstand zwischen den Querträgern4 benötigt wird. - Die in
4 ,5 und6 dargestellte Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung ist an einem mittels Befestigungsschrauben9 am Querträgerende befestigten Adapter8 angeordnet und besteht aus einer auf dem Adapter8 verschiebbaren Endkappe7 . Die begrenzte Verschiebbarkeit der Endkappe7 auf dem Adapter8 wird durch Langlöcher12 im Adapter8 und einen die Langlöcher12 durchquerenden, an der Kappe7 befestigten Stift13 gewährleistet. - Die Kappe
7 wird mittels einer in einer Bohrung10 des Adapters8 angeordneten Druckfeder11 , die gegen den Stift13 drückt, in der Verriegelungsstellung gehalten. Eine Unterfläche der Endkappe7 ist als Schließzunge15 mit einem einseitig offenen Schlitz16 ausgebildet. Die seitlichen Schenkel der Schließzunge15 untergreifen einen Bundbolzenkopf18 , dessen Schaft19 eine Bohrung im Holm3 durchgreift und mit dem Holm3 mittels einer Mutter21 und einer Sicherungsscheibe22 verschraubt ist. Zwischen dem Schaft19 und dem Bundbolzenkopf18 ist ein Bereich20 mit etwas größerem Durchmesser als der des Schafts19 vorgesehen, dessen Durchmesser der Breite des Schlitzes16 und dessen Höhe der Dicke der Schließzunge15 entspricht. - Um einen seitlichen Durchtritt des Bundbolzenkopfes
18 beim Einschwenken des Querträgers4 zu ermöglichen, ist die Endkappe7 im Bereich des Bundbolzenkopfes18 mit einem Freischnitt14 versehen. - Zum Entriegeln wird die Endkappe
7 gegen den Druck der Feder11 zurückgeschoben, so dass die Schließzunge15 den Bereich20 freigibt und sich der Querträger4 in die in3 dargestellte Stellung oder zurück in die in1 dargestellte Stellung schwenken lässt. Zum Einrasten der Schließzunge1S unter dem Bundbolzenkopf18 ist ein Zurückschieben der Endkappe7 nicht erforderlich, da die Schließzunge15 mit Anlaufschrägen17 versehen ist, die ein Zurückdrängen der Schließzunge15 bewirken, wenn die Schließzunge15 seitlich gegen den Bereich20 gedrückt wird. Sobald der Bereich20 den Schlitz16 erreicht hat, schnappt die Schließzunge15 unter der Wirkung der Druckfeder11 in die in5 und6 dargestellte, verriegelte Stellung ein. - Um ein unbeabsichtigtes Entriegeln und die damit verbundenen Gefahren bei starken Beschleunigungen und Verzögerungen in Richtung der Querträger
4 zu verhindern, ist an der Endkappe7 noch ein senkrecht verschiebbarer Sicherungsriegel23 angeordnet, dessen Sicherungsstift24 in eine nicht dargestellte Ausnehmung des Holms3 einrastet. - Eine zweite Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung ist in
7 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Endkappe7' vorgesehen, die im oberen Bereich eine Ausnehmung25 und seitliche Ausschnitte26 für einen Winkelhebel27 mit seitlichen Griffflächen29 aufweist. Der Winkelhebel27 ist in nicht dargestellter Weise im oberen Bereich der Endkappe7' angelenkt und wird durch Anheben seines einen Schenkels28 zur Entriegelung betätigt. Beim Anheben des Schenkels28 gelangt ein zweiter Schenkel30 in die in7 dargestellte Stellung und verschiebt dabei eine Schließzunge31 in die dargestellte, Entriegelungsstellung. Die Schließzunge31 ist in einer Bohrung33 der Endkappe7' mittels eines Zapfens32 geführt, auf dem noch eine Druckfeder34 angeordnet ist, der die Schließzunge31 in die Verriegelungsstellung drängt. Der Schenkel30 des Winkelhebels27 ist über Haken35 mit der Schließzunge31 bewegungsgekoppelt, so dass das Anheben des Schenkels28 die Bewegung der Schließzunge31 in die dargestellte Entriegelungsstellung und ein Loslassen des Schenkels
28 die Bewegung der Schließzunge31 in die Verriegelungsstellung durch die Kraft der Feder34 bewirken. Die Schließzunge31 ist ähnlich wie die Schließzunge1S in6 mit einem einseitig offenen Schlitz16 und Anlaufschrägen17 versehen und wirkt mit einem gleichartigen
Verriegelungselement aus dem Bundbolzenkopf18 , dem Schaft19 und dem Bereich20 grö-ßeren Durchmessers in gleicher Weise zusammen. - Eine dritte Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung an den Querträgern
4 ist in den8 ,9 ,10 dargestellt. Bei dieser Verriegelungsvorrichtung ist auch eine Endkappe7 mit einem in einer Ausnehmung89 der Endkappe7 angeordneten, hochschwenkbaren Hebel40 vorhanden, der um eine durch einen Querstift42 gebildete Schwenkachse hochklappbar ist. Auch dieser Hebel40 weist seitliche Griffflächen41 auf, die das Ergreifen in der in8 dargestellten, mit der Endkappe7 fluchtenden Stellung erleichtern. Auf demselben Stift42 als Schwenkachse ist eine Halteklammer43 , von seitlichen Laschen57 des Hebels40 übergriffen, angeordnet. Die Halteklammer43 ragt in einen Schlitz38 eines an der Endkappe7 angeformten Zapfens37 und hintergreift mit einem angeformten Haken44 einen Flansch46 an einem im Holm3 angeordneten Stützelement45 . - Der Holm
3 weist eine Öffnung39 auf, während das Stützelement45 eine durch den Flansch46 begrenzte Öffnung gleichen Durchmessers aufweist. Der Zapfen37 wird durch die Öffnung im Holm3 und im Stützelement45 bis in Innere des Stützelements geführt, so dass der Haken44 an der Halteklammer43 in der in9 dargestellten Stellung den Flansch46 untergreift und dabei hinter einen Rastvorsprung47 einrastet. - Der Hebel
40 und die Halteklammer43 sind voneinander unabhängig beschränkt um den Stift42 schwenkbar. Diese unabhängige Schwenkbewegung wird durch Anschläge begrenzt, die durch Führungszapfen58 an den seitlichen Laschen57 des Hebels40 und bogenförmige Nuten59 an der Halteklammer43 gebildet sind. - Auf dem Stift
42 in einer Tasche48 der Halteklammer43 ist eine gewickelte Biegefeder49 angeordnet, dessen einer Schenkel50 sich an der Halteklammer43 und dessen anderer Schenkel51 sich an der Unterseite des Hebels40 abstützt. - Des Weiteren ist eine gewickelte Biegefeder
53 auf einem Querstift52 angeordnet, von der sich ein Schenkel54 an einem Steg56 in der Endkappe7 und dessen anderer Schenkel55 sich in einer Tasche in der Halteklammer43 abstützt und diese in die in9 dargestellte Stellung drängt. - Wird der Hebel an den seitlichen Griffflächen
41 ergriffen und angehoben, bewegt er sich zunächst gegen die Kraft der Feder49 frei bis die Führungszapfen58 zur Anlage am Ende der bogenförmigen Nut59 in der Halteklammer43 kommen. Beim Weiterbewegen des Hebels40 , was dadurch erleichtert wird, dass sich der aus der Ausnehmung89 in der Endkappe7 herausgehobene Hebel40 nunmehr mit einem oder zwei Fingern untergreifen lässt, wird der Haken44 an der Halteklammer43 gegen die Kraft der gewickelten Biegefeder53 aus dem Bereich des Flansches46 geschwenkt, so dass sich der Zapfen37 aus der Öffnung39 im Holm3 herausheben und in eine der in1 oder3 dargestellten Stellungen schwenken lässt. - Die Endkappe
7 weist einen angeformten Zapfen36 auf, der sich in das Ende des Querträgers4 stecken und damit verschrauben lässt. - Um das Herausheben des Zapfens
37 aus der Öffnung39 im Holm3 zu ermöglichen und den Querträger, wie in2 dargestellt, über den zweiten Querträger hinüberheben zu können, weist wenigstens einer der Querträger4 ein kombiniertes Schwenk- und Kippgelenk5 auf, das in11 dargestellt ist. Am Ende des Querträgers4 ist ein Adapter60 mittels Befestigungsschrauben9 befestigt und von einer das Schwenkgelenk5 bezeichnenden Endkappe überdeckt. Die Unterfläche des Adapters60 weist eine Anschrägung61 auf. In einer ebenfalls mit einer Anschrägung62 versehenen Bohrung ist ein Gelenkbolzen64 angeordnet, durch dessen Auge65 ein Querstift69 geführt und im Adapter60 befestigt ist. - Der Gelenkbolzen
64 ist einem Gleitstein71 drehbar angeordnet und darin mittels einer auf sein Gewindeende66 aufgeschraubten selbsthemmenden Mutter68 und einer Unterlegscheibe67 befestigt. Zwischen der Anschrägung61 und einer oberen Fläche des Holms3 ist eine Kunststoffscheibe70 angeordnet, die die Reibung zwischen dem Adapter60 und dem Holm3 vermindert und einen metallischen Kontakt vermeidet. - Ein Rastvorsprung
63 greift in der in11 dargestellten, mit dem Holm3 fluchtenden Stellung des Querträgers4 in eine quer zu einem Langloch72 im Holm3 verlaufende Rastöffnung90 ein, so dass das Schwenk- und Klappgelenk5 gegen Längsverschiebung auf dem Holm3 gesichert ist. Diese Stellung entspricht dem in1 dargestellten Zustand der erfindungsgemäßen Dachreling auf dem Fahrzeugdach1 . Nach Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung am anderen Ende des Querträgers4 lässt sich der Querträger4 um die Achse des Querstifts69 hochklappen, bis die Anschrägung61 zur Anlage auf der Kunststoffscheibe70 kommt. In dieser Stellung lässt sich der Querträger4 über den anderen Querträger4 hinüberschwenken und, falls gewünscht, lässt sich der Gelenkbolzen64 entlang dem Langloch72 verschieben. Wenn dann der Querholm 4 um 90° geschwenkt und zur Verriegelung mit dem gegenüberliegenden Holm abgesenkt wird, greift der Rastvorsprung63 in die rechte Rastöffnung73 ein und verriegelt den Querträger4 erneut gegen Verschieben im Langloch72 . Am entgegengesetzten Ende des Langlochs72 , auf der linken Seite, ist eine entsprechende Rastöffnung73 angeordnet, wenn der Querträger, ohne im Langloch72 verschoben zu werden, nur um 90° geschwenkt mit dem gegenüberliegenden Holm3 verriegelt wird. - In
2 ist ein zum Bundbolzenkopf18 beabstandeter, versenkbarer Arretierungsbolzen74 angedeutet, der in13 in Einzelheiten dargestellt ist. Der versenkbare Arretierungsbolzen74 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und weist eine Ringnut75 zum Eingriff einer Schließzunge15 oder31 auf. Der Arretierungsbolzen74 ist in einer zylindrischen Führungshülse78 im Holm3 geführt, in der er sich auf einer Druckfeder76 abstützt. Wenigstens ein radialer Zapfen77 des Arretierungsbolzens74 ist in einer Führungsnut79 geführt, die so geformt ist, dass sie den radialen Zapfen77 und damit den Arretierungsbolzen74 in der in13 dargestellten versenkten Stellung festhält. Wird die Oberfäche des Arretierungsbolzens74 nach unten gedrückt, wird der Arretierungsbolzen74 durch die Führungsnut79 bei gleichzeitiger Drehung so geführt, dass der radiale Zapfen77 in den aufsteigenden. Bereich der Führungsnut79 gelangt und der Arretierungsbolzen74 so weit über die Oberfläche des Holms3 hervortritt, dass die Ringnut75 zum Eingriff der Schließzunge15 oder31 freiliegt. Beim Versenken des Arretierungsbolzens74 läuft der umgekehrte Vorgang ab. - Statt eines feststehenden und eines versenkbaren Arretierungsbolzens, wie in
2 dargestellt, vorzusehen, besteht auch die Möglichkeit, einen verschiebbaren Arretierungsbolzen am Holm3 anzuordnen. Diese Ausführungsform ist in14 und15 dargestellt. Der Arretierungsbolzen gemäß14 und15 besteht aus einem Bundbolzenkopf80 , einer darunter angeordneten Ringnut81 zum Eingriff der Schließzunge15 oder31 , einem zweiten Bund82 kleineren Durchmessers und einem Gewindeschaft83 . Mittels einer Mutter85 ist eine im hohlen Holm3 angeordnete Biegefeder mit Zwischenlage eines Druckrings84 verschraubt. In der in14 und15 dargestellten Stellung befindet sich der Arretierungsbolzen am rechten Ende eines Langlochs87 im Holm3 , und der Bund82 ist in einem seinem Durchmesser entsprechenden, erweiterten Endbereich88 des Langlochs87 eingerastet, so dass er sich nicht aus dieser Stellung verschieben kann. - Zum Verschieben bis zum linken Ende des Langlochs
87 wird der Bundbolzenkopf80 nach unten gedrückt, so dass der Bund82 aus dem Bereich der Wandung des Holms3 gelangt und die Ringnut81 , deren innerer Durchmesser gleich der Breite des Langlochs87 ist, das Verschieben bis zum linken Ende des Langlochs87 erlaubt, wo der Verriegelungsbolzen durch Einrasten des Bundes82 im erweiterten Endbereich88 unverschiebbar fixiert wird. - Alle drei Ausführungsformen der Verriegelungsvorrichtung des Querträgers können abschließbar ausgebildet sein oder durch einen mittels eines drehbaren oder versenkbaren Schließzylinders betätigbaren Riegel ersetzt sein.
Claims (14)
- Dachreling für Fahrzeuge mit zwei in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten, im Wesentlichen parallelen an einem Fahrzeugdach (1) befestigten Holmen (3) und wenigstens einem Paar auf den Holmen (3) schwenkbar angeordneten, in einer Nichtgebrauchsstellung mit den Holmen (3) verriegelt fluchtenden und in einer Gebrauchsstellung um 90° geschwenkt auf beiden Holmen (3) aufliegenden und mit diesen verriegelten Querträgern (4), wobei jeweils wenigstens ein Querträger (4) einer Seite über einen Querträger (4) der anderen Seite hinüberschwenkbar am Holm (3) angeordnet ist, der hinüberschwenkbare Querträger (4) im Bereich eines Schwenkgelenks (5) ein Klappgelenk (60, 61, 62, 65, 69) zum Hochklappen des Querträgers (4) aufweist, das Klappgelenk (60, 61, 62, 65, 69) ein wenigstens in der Gebrauchsstellung mit dem Holm (3) verrastetes, in der hochgeklappten Stellung entrastetes Verriegelungselement (63) aufweist und bei der die Querträger (4) mit einem Ende mittels des Schwenkgelenks (5, 6) und mit dem anderen Ende mittels einer Verriegelungsvorrichtung (7) am jeweiligen Holm (3) befestigt sind und das Schwenkgelenk (5) wenigstens eines Querträgers (4) am jeweiligen Holm (3) längsverschiebbar und verriegelbar sowie ein holmseitiges Verriegelungselement (80, 81, 82, 83) des entsprechenden, gegenüberliegenden Querträgers (3) am jeweiligen anderen Holm (4) ebenfalls längsverschiebbar und verriegelbar oder ein zweites holmseitiges Verriegelungselement (74, 75) in einem dem Verschiebeweg des Schwenkgelenks (5) entsprechenden Abstand am gegenüberliegenden Holm (4) angeordnet sind.
- Dachreling nach
Anspruch 1 , bei der die Verriegelungsvorrichtung an einem Ende des Querträgers (4) aus einer gegen Federkraft (11) auf dem Querträgerende in Längsrichtung des Querträgers (4) verschiebbaren Kappe (7) und einer damit verbundenen, einen Kopf (18) eines am Holm (3) befestigten Bolzens (18, 19, 20) mit einem einseitig offenen Schlitz (16) untergreifenden Schließzunge (15) besteht. - Dachreling nach
Anspruch 2 , bei der an der Kappe (7) ein senkrecht verschiebbarer mit dem Querträger (4) oder dem Holm (3) verrastbarer Sicherungsriegel (23) angeordnet ist. - Dachreling nach
Anspruch 1 , bei der die Verriegelungsvorrichtung an einem Ende des Querträgers (4) aus einem in einer Ausnehmung (25) einer Endkappe (7') des Querträgers (4) angeordneten hochschwenkbaren Winkelhebel (27) und einer damit gekoppelten, einen Kopf (18) eines am Holm (3) befestigten Bolzens (18, 19, 20) mit einem einseitig offenen Schlitz (16) untergreifenden, in Längsrichtung des Querträgers (4) verschiebbaren Schließzunge (31) besteht. - Dachreling nach
Anspruch 4 , bei der ein Schenkel (28) des Winkelhebels (27) in der verriegelten Stellung mit der Oberfläche der Endkappe (7') fluchtet und seitliche Griffflächen (29) aufweist und das Ende des anderen Schenkels (30) gelenkig mit der Schließzunge (31) verbunden ist, die ihrerseits durch Federkraft (34) in die Verriegelungsstellung bewegt wird. - Dachreling nach einem der
Ansprüche 2 bis5 , bei der die Seitenflächenenden der Schließzunge (15) mit Anlaufschrägen (17) versehen sind. - Dachreling nach einem der
Ansprüche 2 bis6 , bei der ein die Schließzunge (15) übergreifender Bereich der Kappe (7, 7') für den Durchlass des Bolzenkopfes (18) freigeschnitten (14) ist. - Dachreling für Fahrzeuge mit zwei in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten, im Wesentlichen parallelen an einem Fahrzeugdach (1) befestigten Holmen (3) und wenigstens einem Paar auf den Holmen (3) schwenkbar angeordneten, in einer Nichtgebrauchsstellung mit den Holmen (3) verriegelt fluchtenden und in einer Gebrauchsstellung um 90° geschwenkt auf beiden Holmen (3) aufliegenden und mit diesen verriegelten Querträgern (4), oder nach
Anspruch 1 , wobei eine Verriegelungsvorrichtung an einem Ende des Querträgers (4) aus einem in einer Ausnehmung (89) an einer Endkappe (7") des Querträgers (4) hochschwenkbaren Hebel (40) und einer durch Hochschwenken des Hebels (40) betätigbaren Halteklammer (43) mit einem in eine Öffnung (39) im Holm (3) eingreifenden und eine Rastfläche (47) am Holm (3) untergreifenden Haken (44) besteht, der Hebel (40), die Halteklammer (43) umfassend, auf derselben Achse (42) wie die Halteklammer (43) gelagert ist und zwischen dem Hebel (40) und der Halteklammer (43) im Bereich der Achse (42) Anschläge (58, 59) angeordnet sind, die ein Hochschwenken des Hebels (40) aus dem Bereich der Kappenoberfläche zulassen, bevor die Halteklammer (43) betätigt wird und im Holm (3) unterhalb der Öffnung (39) ein Stützelement (45) mit einem nach innen ragenden, den Zapfen (37) eng umgreifenden, die Rastfläche bildenden Flansch (46) angeordnet ist und die Rastfläche am Flansch (46) wenigstens im Bereich des Hakens (44) einen den Haken (44) in der Verriegelungsstellung sichernden Rastvorsprung (47) aufweist. - Dachreling nach
Anspruch 8 , bei der die Kappe (7") einen Zapfen (37) zum Eingriff in die Öffnung (39) im Holm (3) und der Zapfen (37) einen in Längsrichtung des Querträgers (4) verlaufenden Schlitz (38) zur Aufnahme der Halteklammer (43) mit dem Haken (44) aufweisen. - Dachreling nach
Anspruch 8 , bei der das Stützelement (45) zumindest im Bereich des Flansches (46) aus einem zäh-elastischen Kunststoff besteht. - Dachreling nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , bei der wenigstens das zweite holmseitige Verriegelungselement (74) im Holm (3) versenkbar ausgebildet ist. - Dachreling nach
Anspruch 11 , bei der das Verriegelungselement (74) im Wesentlichen zylindrisch mit einer Ringnut (75) für den Eingriff der Schließzunge (15) ausgebildet, in einer Hülse (78) gegen Federkraft (76) verschiebbar geführt und mit wenigstens einem radialen Zapfen (77) in einer Führungsnut (79) geführt ist, die so geformt ist, dass sie das Verriegelungselement (74) in der versenkten Stellung fixiert und bei erneutem Betätigen wieder freigibt und in die angehobene Stellung führt. - Dachreling nach einem der
Ansprüche 1 bis12 , bei der das Verriegelungselement (80, 81, 82, 83) in einem Langloch (87) des Holmes (3) verschiebbar angeordnet ist und aus einem mit einer im Holm (3) angeordneten Biegefeder (86) verschraubten Bolzen besteht, wobei zwischen der Biegefeder (86) und einem Bund (82) am Bolzen ein Druckring (84) mit einem größeren Durchmesser als der Bund (82) angeordnet ist, sich zwischen dem Bund (82) und dem Bolzenkopf (80) eine den Abmessungen der Schließzunge (15) angepasste Ringnut (81) befindet und das Langloch (87) im Holm (3) im mittleren Bereich eine dem Durchmesser der Ringnut (81) entsprechende Breite und an seinen Enden je eine dem Durchmesser des Bundes (82) entsprechende Erweiterung (88) aufweist. - Dachreling nach
Anspruch 13 , bei der der Durchmesser des Bolzenkopfs (80) größer als der Durchmesser des Bundes (82) ist.
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