DE102021119118A1 - Aufstiegssperre für eine Leiter - Google Patents

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Abstract

Aufstiegssperren (1) für Leitern (50), insbesondere im gewerblichen Bereich, sollen nicht nur das Versperren des Zugangs nach Feierabend ermöglichen, sondern auch während des laufenden Betriebes geschlossen bleiben können und dennoch von einem berechtigten Nutzer (N), der sich entweder von unten der Leiter (50) nähert oder von oben entlang der Leiter (50) nach unten der Aufstiegssperre (1) nähert, gelöst und in die Freigabestellung (FS) bewegt werden können.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft Sicherungsvorrichtungen bei Leitern.
  • Unter einer Leiter wird im Sinne der vorliegenden Erfindung jede Aufstiegshilfe mit Sprossen verstanden, die als Auftritte für einen Benutzer dienen, damit dieser Sprosse für Sprosse in die Höhe steigen kann. Dabei ist es nicht relevant, ob die Sprossen - die in der Regel horizontal verlaufen - zwischen parallel sich in der Höhe erstreckenden Leiterholmen befestigt sind, oder einzeln an einer dahinterliegenden Wand befestigt sind, ob Teil-Sprossen von jeweils einem Holm in Richtung des anderen Holmes frei endend abragen oder in welcher Form eine solche Leiter sonst gestaltet ist.
  • Es ist ferner unerheblich, ob die Leiter eine mobile Leiter ist, die an einen Gegenstand, wie ein Gebäude, für die Benutzung lediglich angelehnt werden muss, oder ob die Leiter mit einem Bauwerk, wie etwa ein Gebäude oder einem Gerüst, fest verbunden ist.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Als Sicherungsvorrichtungen bei Leitern sind natürlich Absturzsicherungen bekannt, daneben aber auch sogenannte Aufstiegssperren.
  • Durch Aufstiegssperren soll verhindert werden, dass nicht berechtigte Benutzer die Leiter hochklettern.
  • Im häuslichen Bereich sind solche Aufstiegssperren für Kinder bekannt, damit diese nicht - in Abwesenheit einer Aufsichtsperson - die Leiter zu einem Hochbett, eine Leiter, die zum oberen Rand eines aufgestellten Swimmingpools führt oder eine Leiter, die zum oberen Ende einer Rutschbahn führt, erklimmen können.
  • Im gewerblichen Bereich, etwa auf Baustellen, soll das Erklimmen der Leiter auch für Kinder unterbunden werden, daneben jedoch auch durchaus für nicht berechtigte erwachsene Nutzer, sei es aus Haftungsgründen oder um Einbrüche und Diebstähle auf Baustellen zu verhindern, bei denen der Einbrecher über die Leiter und ein z.B. vorhandenes Gerüst in die Baustelle gelangt.
  • Eine gängige Art der Aufstiegssperre besteht darin, ein für die Bauform der jeweiligen Leiter geeignetes Sperrelement vorzusehen, welches in eine das Besteigen der Leiter verhindernde Sperrstellung gebracht werden kann, ggfs. auch das Sperrelement an der Aufstiegssperre dauerhaft befestigt ist, und zwischen einer solchen Sperrstellung und einer das Besteigen der Leiter freigebenden Freigabestellung hin und her verlagerbar ist.
  • Die Aufstiegssperre kann Bestandteil der Leiter sein oder ein Zusatzteil, welches an der Leiter befestigt werden kann.
  • Bei Leitern, die Bestandteil eines umgebenden Rohrgestells sind oder in einem solche Rohrgestell verlaufen, kann das Sperrelement ein den unteren Eingang des Rohrgestells verschließende Platte oder Gitter sein.
  • Bei freien Leitern, die insbesondere ein solches Rohrgestell nicht aufweisen, wird durch ein meist plattenförmiges Sperrelement im unteren Bereich der Leiter- der von einem unberechtigten Nutzer ohne weitere Hilfsmittel erreicht werden kann - eine so große Anzahl von in der Höhe aufeinander folgenden Sprossen der Leiter in der Sperrstellung von einem meist plattenförmigen Sperrelement abgedeckt, sodass ein unberechtigter Benutzer in diesem Bereich seinen Fuß nicht auf eine Sprosse setzen kann, wobei das obere Ende des Sperrelementes so hoch liegen muss, dass ein Nutzer auf einem Bein stehend mit dem anderen Fuß dennoch nicht das obere Ende des Sperrelementes erreichen kann.
  • Die Anforderungen an eine Aufstiegssperre sind jedoch im Steigen begriffen:
    • Während bisher im Vordergrund stand, dass die auf das Gerüst einer Baustelle führende Leiter am Abend, also nach Ende der Arbeiten, mittels der Aufstiegssperre sicher versperrt wird, soll dies inzwischen auch während des Tages, also während des Baustellenbetriebes, sichergestellt sein, da vor allem bei größeren Baustellen niemand im Blick hat, ob nur berechtigte oder auch unberechtigte Nutzer über die Leiter und das Gerüst in die Baustelle gelangen.
  • Somit soll also die Aufstiegssperre sich im Wesentlichen immer in der Sperrstellung befinden, und nur in den kurzen Zeiträumen, in denen sie von einem berechtigten Benutzer benutzt wird, in der Freigabestellung.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine möglichst universell handhabbare Aufstiegssperre zu schaffen, die einfach und kostengünstig aufgebaut ist und an einer Leiter auch nachrüstbar ist.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 16 und 18 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Hinsichtlich der Aufstiegssperre wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Sicherungselement, mit dem das Sperrelement der Aufstiegssperre, wie etwa eine Sperrplatte, zumindest in der den Aufstieg auf die Leiter versperrenden Sperrstellung gesichert werden kann, so ausgebildet ist, dass es von einer ersten Betätigungs-Position aus betätigbar ist, die sich oberhalb des Sperrelementes befindet.
  • Das gleiche gilt für das Betätigungselement zum Betätigen des Sicherungselementes, insbesondere zum Verbringen von dessen Sperrstellung in dessen Freigabestellung.
  • Dadurch kann ein Nutzer, der bei in der Freigabestellung befindlichem Sperrelement das untere Ende der Leiter bestiegen hat, nachdem er den Höhenbereich des Sperrelementes durchstiegen hat, von dieser ersten, oberen Betätigungsposition oberhalb des Sperrelementes aus nicht nur das Sperrelement in die Sperrstellung verlagern, sondern darüber hinaus das Sicherungselement in dieser Sperrstellung des Sperrelementes aktivieren und damit das Sperrelement in der Sperrstellung sichern.
  • Diese erste Betätigungs-Position muss dabei so hoch, insbesondere so hoch über der Aufstandsfläche der Leiter oder dem unteren Ende der Leiter, angeordnet sein, dass ein Benutzer sie ohne weitere Hilfsmittel nicht erreichen kann, auch nicht, indem er die Leiter im unteren Bereich benutzt und/oder die in der Sperrstellung befindliche Aufstiegssperre benutzt.
  • Vorzugsweise reicht das Sperrelement so weit nach oben, dass ein unberechtigter Benutzer sich auch nicht mit den Händen an einer Sprosse oder einem Holm der Leiter oberhalb des oberen Endes des Sperrelementes festhalten und hochziehen kann bis zum oberen Ende des Sperrelementes.
  • Vorzugsweise ist zu diesem Zweck das Sperrelement so gestaltet, dass es in seinem Höhenbereich auch die seitlichen in der Höhe verlaufenden Holme der Leiter so mit abdeckt, dass deren Ergreifen nicht möglich ist.
  • Auch die vom Nutzer abgewandte Rückseite der Sprossenfläche, also der aufeinander folgenden Sprossen, kann von einem solchen Sperrelement in der Sperrstellung abgedeckt sein, um ein Hochklettern auf den Sprossen von der Rückseite der Leiter her zu verhindern.
  • Dies kann zwar durch die Abdeckung der Vorderseite dadurch erschwert werden, dass die vorderseitige Abdeckung durch das Sperrelement in einem sehr geringen Abstand von beispielsweise unter 1 cm an der Vorderseite der Sprossen anliegt oder gar kontaktierend an dieser anliegt, denn dadurch wird ein Umgreifen der Sprossen auch von deren Rückseite verhindert, aber durch einen geschickten Nutzer kann - vor allem bei sehr steil oder senkrecht verlaufenden Leitern - das Besteigen von der Rückseite dennoch bewerkstelligt werden, vor allem wenn ein unberechtigter, auf der Aufstellfläche stehender, Nutzer eine oberhalb des oberen Endes des Sperrelementes, etwa der Sperrplatte, verlaufende Sprosse mit den Händen erreichen kann, an denen er sich mit den Händen festhalten und hochziehen kann, während er mit den Fußspitzen die Sprossen von der Rückseite her betritt, deren Vorderseite von dem Sperrelement abgedeckt ist.
  • Im einfachsten Fall besteht eine solche Aufstiegssperre somit aus einer Platte, die im unteren Bereich einer Leiter über die im Wesentlichen gesamte Breite ihrer Sprossen hinweggehend und ggfs. auch über die seitlichen Holme hinweggehend zumindest auf der Nutzerseite an dieser angebracht und durch ein Sicherungselement wie etwa ein Schloss daran fixiert wird, wobei nur berechtigte Nutzer das entsprechende Sicherungs-Gegenelement, bei einem Schloss also den Schlüssel, besitzen.
  • Um ein Verlorengehen des Sperrelementes zu verhindern, kann dieses dauerhaft an der Aufstiegssperre befestigt sein und beispielsweise gegenüber einem Grundgestell der Aufstiegssperre verlagerbar sein, insbesondere verschiebbar oder verschwenkbar, zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung.
  • Im einfachsten Fall kann das Betätigungselement zum Verlagern des Sperrelementes ein Teil des Sperrelementes selbst sein.
  • Auch das Sicherungselement, beispielsweise ein Raststift, kann mittels eines weiteren, zweiten Betätigungselementes betätigbar sein, welches ebenfalls Bestendteil des Sicherungselementes sein kann.
  • Eine große Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten ergibt sich insbesondere dadurch, wenn das Sicherungselement und/oder das erste Betätigungselement für das Sperrelement so ausgebildet sind, dass es bzw. sie außer von der ersten, hochliegenden Betätigungsposition aus auch von einer tieferliegenden, zweiten Betätigungsposition aus - die von einem Nutzer auch bei in der Sperrstellung befindlichem Sperrelement erreichbar ist und sich insbesondere auf Höhe oder gar unterhalb des Sperrelementes befindet - erreichbar und betätigbar ist.
  • Wenn also z.B. während des Baustellenbetriebes sich berechtigte Nutzer sowohl dem unteren Ende der Leiter nähern können, um diese zu besteigen als auch der Leiter entlang nach unten steigen können, um die Leiter unten zu verlassen, können sie in beiden Fällen das Sicherungselement und, insbesondere dessen zweites Betätigungselement, und/oder das erste Betätigungselement zum Verlagern des Sperrelementes betätigen, um das Sperrelement für sich in die Freigabestellung zu bewegen.
  • Vorzugsweise existieren für diesen Zweck jeweils zwei in der Höhe beabstandete erste und/oder zweite Betätigungselemente, wobei die beiden ersten Betätigungselemente miteinander wirkverbunden sind und die beiden zweiten Betätigungselemente wirkverbunden sind.
  • Im Übrigen sollte klargestellt werden, dass erstes und zweites Betätigungselement in ein und demselben Bauteil, beispielsweise einem Griff, funktionsvereinigt sein können.
  • Von den in der Höhe beabstandeten Betätigungselementen kann das eine von der oberen ersten Betätigungsposition oberhalb des Sperrelementes und das zweite von der zweiten Betätigungsposition weiter unten aus betätigbar sein, weshalb insbesondere die Betätigungselemente auf diesen beiden Betätigungs-positionen angeordnet sind.
  • Vorzugsweise sind das erste und das zweite Betätigungselement jeder der beiden Arten von Betätigungselementen über eine Koppelstange miteinander wirkverbunden.
  • In einer ersten Ausführungsform umfasst das Sperrelement eine oder mehrere Sperrplatten, wobei bei mehreren Sperrplatten insbesondere mittels des gleichen ersten Betätigungselementes verlagerbar sind.
  • Dabei kann nur eine der Sperrplatten in der Sperrstellung gesichert werden, was wegen einer Wirkverbindung der Sperrplatten untereinander auch die anderen Sperrplatten in der Sperrstellung sichert, oder jede Sperrplatte besitzt ein eigenes Sicherungselement, wobei die mehreren Sicherungselemente dann vorzugsweise mittels des gleichen ersten Betätigungselementes gemeinsam betätigt werden können.
  • Bei Sperrplatten können sich diese in der horizontalen ersten Querrichtung, der Erstreckungsrichtung der Sprossenfläche, aneinander anschließen und die Sperrplatten sind jeweils auf der voneinander abgewandten Außenseite um eine aufrecht stehende Schwenk-Achse verschwenkbar gelagert.
  • Es genügt jedoch auch eine einzige Sperrplatte, die sich in der ersten Querrichtung entlang der Erstreckung der gesamten Länge der Sprossen ausdehnt und nur an einer ihrer Seiten schwenkbar gelagert ist.
  • Das gleiche kann nicht nur auf der Vorderseite der Sprossenfläche, sondern auch auf der Rückseite der Sprossenfläche vorhanden sein, wobei vorzugsweise alle vorhandenen Sperrplatten miteinander wirkverbunden sind und nur gemeinsam zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung hin und her bewegbar sind.
  • Insbesondere ist das wenigstens eine Sperrelement, insbesondere die wenigstens eine Sperrplatte, auch in der Freigabestellung mittels des Sicherungselementes sicherbar, um die Freigabestellung zuverlässig beizubehalten und dadurch Unfälle bei unbeabsichtigt in die Sperrstellung bewegtem Sperrelement zu vermeiden.
  • Dass Sicherungselement kann ein Rastelement umfassen, welches z.B. in der Sperrstellung des Sperrelementes einrastet, z.B., hinter einem Teil der Leiter einrastet, beispielsweise hinter einer Sprosse, in deren seitlichen Endbereich zum Holm hin einrastet, sodass die Sprosse über die im Wesentlichen gesamte Länge für das Betreten weiterhin zur Verfügung steht.
  • Erst nach Entrasten des Sicherungselementes kann das Sperrelement in die Freigabestellung verlagert werden.
  • Insbesondere kann das Sicherungselement, insbesondere dessen Betätigungselement, und/oder das Betätigungselement für das Verlagern des Sperrelementes verschwenkbar sein, insbesondere um eine Längsachse, welche insbesondere die Richtung der Holme der zu sichernden Leiter ist, zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung.
  • Somit können sich außer dem Sperrelement selbst auch das damit wirkverbundene Betätigungselement und/oder das Sicherungselement zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung hin und her verlagerbar, insbesondere verschwenkbar, sein.
  • In einer besonders praktikablen Bauform besteht das Betätigungselement zum Betätigen des Sicherungselementes aus einem Griff mit zwei relativ zueinander beweglichen Griff-Schenkeln, die z.B. relativ zueinander um eine Löse-Achse gelenkig miteinander verbunden sind und vorzugsweise in die auseinander geschwenkte Stellung vorgespannt sind in eine solche maximal geöffnete V-Stellung, in der sie aber noch beide gemeinsam von der Hand eines Benutzers umschlossen und gegeneinandergedrückt werden können.
  • Durch das Gegeneinanderdrücken, insbesondere gegen die Kraft einer vorspannenden Feder, wird über ein vorzugsweise mechanische Wirkverbindung das Sicherungselement entriegelt, sodass nun das Sperrelement z.B. von der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt werden kann.
  • Dies erfolgt vorzugsweise mittels des gleichen Griffes, indem dieser um eine - vorzugsweise quer zur Löse-Achse verlaufenden, vorzugsweise in Längsrichtung verlaufenden, Schwenk-Achse gegenüber dem Grundgestell der Aufstiegssperre verschwenkt werden kann oder vertikal verlagert werden kann, und dadurch das Sperrelement von der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt, in der es ggfs. durch Loslassen des V-Griffes auch wieder gesichert werden kann.
  • Zur Sicherung gegen unbefugtes Gegeneinanderdrücken der Griff-Schenkel und damit Lösen des Sicherungselementes kann eine Griff-Sicherung vorhanden sein, in einem einfachen Fall durch jeweils eine Durchgangsöffnung in mindestens einem der beiden Griff-Schenkel, durch die der Bügel eines Bügelschlosses gesteckt werden kann, sodass nur berechtigte Benutzer, die einen Schlüssel für das Bügelschloss besitzen, die Griff-Schenkel nach entfernen des Schlosses gegeneinanderdrücken und damit das Sicherungselement lösen können.
  • Alternativ kann eine andere Griff-Sicherung verwendet werden, beispielsweise indem jeder der beiden Griffe mittels eines Spezial-Werkzeuges, wie etwa eines Dreikants oder Vierkants in eine das Gegeneinanderdrücken der Schenkel zulassende aktivierte Stellung verbracht werden kann.
  • Vorzugsweise sind bei zwei an unterschiedlichen Betätigungspositionen vorhandenen Griffen deren Griffsicherungen miteinander wirkverbunden, beispielsweise durch eine Koppelstange, sodass die Griff-Sicherung von jedem der beiden Griffe aus aktiviert und/oder deaktiviert werden kann.
  • In einer zweiten Ausführungsform kann das Sperrelement in der Längsrichtung längenveränderbar, insbesondere teleskopierbar, sein.
  • So können statt eines einzigen Sperrelementes, wie einer Sperrplatte, mehrere in Längsrichtung aneinander geführte Sperrplatten vorhanden sein, die im zusammengeschobenen Zustand - der Freigabestellung - sich im untersten Bereich der Leiter und insbesondere aufstehend auf deren Aufstandsfläche, befinden, und in diesem zusammengeschobenen Zustand mit ihrem oberen Ende noch unterhalb der beispielsweise zweiten Sprosse von unten enden, jedenfalls einer solchen Sprosse, die von einem auf der Aufstandsfläche stehenden Nutzer mit einem einzigen Schritt noch erreichbar ist.
  • Vorzugsweise kann das Sperrelement hülsenförmig ausgebildet sein, mit einem länglichen Rechteckprofil, welches den gesamten Querschnitt der Leiter, also beide Holme mit den dazwischen befindlichen Sprossen, eng umschließt. Dann sind mehrere solche Sperrelement-Hülsenteile ineinander verfahrbar.
  • Zum Erzielen der Sperrstellung zieht der Nutzer das obere Ende des Sperrelements, insbesondere des teleskopartigen Sperrelements - bei Sperrelement-Hülsenteilen kann dies das innerste oder das äußerste Hülsenteil sein - bis auf eine solche Höhe entlang der Leiter nach oben und verriegelt es dort, dass die nun von der Aufstandsfläche oder annähernd der Aufstandsfläche bis zu diesem oberen Ende reichende Sperrelement von einem Nutzer nicht mehr ohne weitere Hilfsmittel - außer nur der Leiter und/oder der Aufstiegssperre - nicht mehr überwunden werden kann.
  • Natürlich muss das unterste Ende des Sperrelementes - welches sich in Freigabestellung und Sperrstellung immer an der gleichen, unteren Höhenposition befindet - an der Leiter für einen unberechtigten Nutzer nicht lösbar fixiert sein muss oder analog gegenüber der Aufstandsfläche fixiert sein.
  • Sicherungselement und/oder Betätigungselement können an dieses längenveränderbare Absperrelement angepasst sein, es können jedoch auch die zuvor beschriebenen Varianten hiervon, eventuell mit geringen Anpassungen - statt Verschwenken des Sperrelementes lineares Verlagern des oberen Endes des Sperrelementes - verwendet werden.
  • Hinsichtlich einer Leiter mit einer solchen Aufstiegssperre - die nachträglich angebracht werden kann oder von Anfang an Bestandteil, insbesondere integraler Bestandteil, der Leiter sein kann -wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist die Aufstiegssperre dabei an der Leiter befestigt, insbesondere jedoch so befestigt, dass sie nur mittels eines Spezial-Werkzeuges lösbar ist und/oder nur bei in der Freigabestellung befindlichen Sperrelement von der Leiter lösbar ist.
  • Hinsichtlich des Verfahrens zum Betreiben einer Aufstiegssperre an einer Leiter wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zum Aufsteigen auf die Leiter bei in der Sperrstellung befindlichem Sperrelement das Sicherungselement gelöst wird, anschließend das Sperrelement in die Freigabestellung bewegt wird, wobei insbesondere das Lösen des Sicherungselementes von jedem von zwei vorhandenen Betätigungselementen für das Sicherungselement aus erfolgen kann.
  • Zum Sperren der, z.B. hinter einem die Aufstiegssperre bereits durchstiegenen Nutzer betätigt dieser das obere, oberhalb der Aufstiegssperre befindliche von mindestens zwei Betätigungselementen, sei es das Betätigungselement zum Verlagern des Sperrelementes und/oder das Betätigungselement zum Betätigen des Sicherungselementes und verriegelt das Sperrelement in dieser Sperrstellung mittels des Sicherungselementes.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1a - c: eine Leiter mit eine 1. Bauform der Aufstiegssperre, die zwei Sperrplatten umfasst, sowie einer 1. Variante des Betätigungselementes in der Freigabestellung,
    • 2a - c: die Leiter mit Aufstiegssperre gemäß der 1a - c in der Sperrstellung der Aufstiegssperre,
    • 3a - c: einen Ausschnitt einer Leiter mit einer 2. Bauform der Aufstiegssperre in gegenüber den 1a - c vergrößerten Darstellung in der Freigabestellung
    • 3b1: die Bauform gemäß 3b in gleicher Ansicht mit zusätzlichem 2. Betätigungselement,
    • 4a - c: der Ausschnitt der Leiter mit Aufstiegssperre gemäß der 3a - c in der Sperrstellung der Aufstiegssperre,
    • 4b1: die Bauform gemäß 4b in gleicher Ansicht mit zusätzlichem 2. Betätigungselement,
    • 5a: eine Darstellung ähnlich 3a, jedoch mit einer 2. Bauform des Betätigungs-Elementes unter einem demgegenüber abgewandelten Sicherungselement in der Frontansicht,
    • 5a1 - 5a2: diese 2. Bauform des Betätigungs-Elementes in zwei verschiedenen Seitenansichten,
    • 5a3: Spezialwerkzeuge zum Entrasten dieses Betätigungs-Elementes,
    • 6a: eine Darstellung ähnlich der 4a mit der 2. Bauform des Betätigungs-Elementes gemäß der 5a,
    • 5b, 6b: Darstellungen gemäß 5b1, 6b1 mit einem von der Leiter lösbaren Grundgestell,
    • 7a: eine zweite Bauform der Aufstiegssperre in der Frontansicht,
    • 7b: die Bauform gemäß 7a in der Aufsicht von oben.
  • Eine erste grundsätzliche Bauform der Aufstiegssperre mit einer ersten Variante eines Betätigungs-Elementes ist in den 1a - c in der Freigabestellung FS und in den 2a - c in der Sperrstellung SS dargestellt.
  • Unabhängig von der Bauform oder Variante ist es unerheblich, ob die Aufstiegssperre 1 nachträglich an der Leiter 50 befestigt wurde oder integraler, vorzugsweise unlösbarer, Bestandteil dieser Leiter 50 ist.
  • Ferner ist es unerheblich, ob es sich bei der Leiter 50 um eine einzelne Leiter handelt wie in den 3a bis 7b dargestellt oder wie in den 1a bis 2c dargestellt um das untere Leiter-Element 50a einer Ausziehleiter, aus dem nach oben ein zweites Leiter-Element 50b ausschiebbar oder ausziehbar ist.
  • Die Leiter 50 und hier die beiden Leiter-Elemente 50a, b bestehen jeweils aus zwei, vorzugsweise parallel zueinander verlaufenden, Holmen 51, und die im gleichen Abstand übereinander angeordneten Sprossen 52 sind mit jedem ihrer beiden Enden an je einem der beiden Holme 51 befestigt.
  • Wie am besten 2a erkennen lässt, handelt es sich bei dem Sperrelement 2 um in diesem Fall zwei nebeneinander anzuordnende Sperrplatten 2a, b, die in der in den 2a - c dargestellten Sperrstellung, SS die dem Nutzer N zugewandte Frontseite der durch die Abfolge von Sprossen des Leiter-Elementes definierte Sprossenfläche nach vorne über eine Höhe die Trittfläche von drei Sprossen 52 abdeckt - vorzugsweise am unteren Ende der Leiter 50 - und damit drei aufeinander folgende Sprossen 52 nicht zugänglich sind.
  • Die nächste, oberhalb der in der Sperrstellung SS befindlichen Sperrplatten 20 zugängliche Sprosse 52 liegt so hoch, dass dort weder ein Kind hinaufgreifen kann noch ein erwachsener Nutzer N, der mit einem Fuß auf der Aufstandsfläche 100 der Leiter 50 steht, mit dem anderen Fuß diese Sprosse 52 erreichen könnte.
  • Die Aufstiegssperre 1 verfügt in der Bauform der 1a - c sowie 2a - c nicht nur über zwei getrennte, in der Sperrstellung SS in Verlaufsrichtung der Sprossen 52 nebeneinander angeordnete Sperrplatten 2a, b, sondern besteht insgesamt aus zwei getrennten Aufstiegssperren 1 a und 1 b und weist damit auch zwei getrennte Grundgestelle 20a, b auf, von denen jedes an einem der beiden Holme 51 der Leiter befestigt werden kann, und zwar so, dass bei einer mehrteiligen Leiter 50 das Zusammenschieben der beiden Leiter-Elemente 50a, b dadurch nicht behindert wird.
  • Dabei ist die Verschraubung zum Befestigen der Aufstiegssperre 1 gegenüber der Leiter 50a vorzugsweise so angeordnet, dass sie sich im unteren Bereich der Aufstiegssperre 1 bei in der Sperrstellung SS befindlichen Sperrplatten 2a, b unzugänglich hinter diesen oder einem anderen Teil der Aufstiegssperre befindet und höchstens die Verschraubung im oberen Bereich der Aufstiegssperre 1, also weit oberhalb der Sperrplatten 2a, b auch in der Sperrstellung zugänglich ist.
  • Die beiden Aufstiegssperren 1a, b sind spiegelverkehrt bzgl. einer in Längsrichtung 10, insbesondere der Vertikalen, der Aufstiegssperre 1a, b verlaufenden Längsmittelebene 10" gestaltet.
  • Jedes Grundgestell 20a bzw. 20b umfasst hier eine in Längsrichtung 10 verlaufende Drehstange 21 a, b, die sich von der Sperrplatte 2a bzw. 2b, insbesondere von deren unteren Endbereich, bis weit, insbesondere mehrere Stufen, über die Sperrelemente 2a, b hinaus nach oben erstreckt, vorzugsweise auf eine Höhe deutlich oberhalb der Greifhöhe eines auf der Aufstandsfläche 100, auf der die Leiter 50 steht, stehenden Nutzers N.
  • Jede Drehstange 21 a, b als Teil des Grundgestells 20a, b verläuft vorzugsweise entlang der Außenseite eines der Holme 51 der Leiter 50 und ist um seine Längserstreckung, die Längsrichtung 10, drehbar in mindestens zwei Lagerböcken 16a, b, c gelagert, die am Holm 51 fixiert sind und ebenfalls Teil des Grundgestells 20a bzw. 20b sind.
  • Im oberen Endbereich der Drehstange 20a bzw. 20b ist an dieser je ein Betätigungs-Element 4a bzw. 4b drehfest befestigt, im unteren Bereich ist je eine der beiden Sperrplatten 2a bzw. 2b an der Stange 20a bzw. 20b drehfest befestigt.
  • Durch Verschwenken des oberen Betätigungs-Elementes 4a bzw. 4b um die Längsrichtung 10 kann der Nutzer N somit die Stange 20a bzw. 20b und daran befestigte Sperrplatte 2a bzw. 2b verdrehen zwischen der Sperrstellung SS und der Freigabestellung FS.
  • Die 3a - c und 4a - c zeigen eine Variante mit nur einer Aufstiegssperre 1 und mit nur einer Sperrplatte 2, nur einem Grundgestell 20 und nur einem Betätigungselement 4 an der Leiter 50, wobei diese Aufstiegssperre 1 gemäß 3a, 4a an dem in dieser Blickrichtung rechten Holm 51 der Leiter 50 befestigt ist, aber ebenso am linken Holm 51 befestigt sein könnte. Die Leiter 50 umfasst auch nur ein Leiter-Element, obwohl weitere Leiter-Elemente gemäß 1a bis c, 2a bis c durchaus vorhanden sein könnten.
  • Im Folgenden wird der Aufbau und die Funktion dieser einzigen Aufstiegssperre 1 an einer Leiter 50 beschrieben, was aber für die 1 a bis c, 2a bis c ebenfalls zutrifft, dann für beide dort dargestellten Aufstiegssperren 1a, b einzeln, wobei deren Sperrplatten 2a, b in der Sperrstellung SS der 2a jeweils nur bis zur Mitte der Breite der Leiter 50 reichen.
  • Wie die 3a - c und 4a - c zeigen, befindet sich die einzige Sperrplatte 2 in den 3a - c, der Freigabestellung FS, in der sie nicht in den in der Frontansicht sichtbaren Breitenbereich 11 der Leiter 50 zwischen deren Holmen 51 hineinragt, sondern ragt von dem das Grundgestell 20 tragenden Holm 51 schräg nach vorne und von der Leiter 50 und einem ggfs. aufsteigenden Nutzer N zur Seite nach außen.
  • Dabei steht auch das Betätigungs-Element 4 von der Vorderseite V aus schräg nach vorne außen ab.
  • Durch Drehung des Betätigungs-Elementes 4 um die Längsrichtung 10 der Stange 20a bzw. 20b um die Vorderseite des Holmes 51 herum nach innen wird die Sperrplatte 2 ebenfalls um die Vorderkante des Holmes 51 herum verschwenkt, bis sie an der Frontseite V der in ihrem Höhenbereich liegenden Sprossen 52 als Sperrstellung SS anliegen gemäß der 4a - c oder höchsten noch 1cm davon entfernt sind, wie in 2b, 4b ersichtlich.
  • Zu diesem Zweck umfasst - betrachtet in Längsrichtung 10 - das Betätigungs-Element 4 ein etwa C-förmiges C-Teil 4.1, welches mit dem einen Ende drehfest verbunden ist mit der Drehstange 21, und in der Sperrstellung SS gemäß 4b um die Vorderseite des Holmes 51 herumführt. Vom anderen Ende des C-teils 4.1 ragt ein stabförmiger Fortsatz als Handgriff 4.2 etwa radial von dem Lagerbock 16a bzw. 16b ab, in dem die Drehstange 21 gelagert ist.
  • Der Handgriff 4.2 liegt in Längsrichtung 10 betrachtet in diesem Fall fluchtend zur Hauptebene der Sperrplatte 2- was jedoch für die Erfindung nicht wesentlich ist - und kommt in dieser Sperrstellung SS gemäß 2b bzw. 4a vorzugsweise knapp unterhalb einer der Sprossen 52 zu liegen und stört dadurch nicht beim Durchsteigen dieses Bereiches der Leiter 50.
  • Ein Nutzer N, der also bei in der Freigabestellung FS befindlicher Aufstiegssperre 1 gemäß der 2a - c die Leiter 50 am unteren Ende betritt, kann somit die Leiter 50 hinaufsteigen, bis er die Betätigungs-Position P1 erreicht hat, also diejenige Höhe entlang der Leiter, in der sich das Betätigungs-Elemente 4 befindet. Dann kann er das Betätigungs-Element 4 und damit die Sperrplatte 2 in die Sperrstellung SS gemäß der 4a - c verschwenken und dadurch hinter sich den Aufstieg für unberechtigte Personen verhindern, während er selbst beim späteren Herabsteigen an dieser Betätigungs-Position P1 die Aufstiegssperre 1 wieder in die Freigabestellung FS bewegen kann, um selbst die Leiter 50 nach unten verlassen zu können.
  • Damit ein nach ihm kommender, unbefugter Nutzer N die Aufstiegssperren 1a, b nicht in die Freigabestellung FS gemäß der 3a bis c bewegen kann, ist das - außerhalb der Griffhöhe eines auf der Aufstandsfläche 100 stehenden Nutzers N - in der Sperrstellung SS befindliche Betätigungs-Element 4 in dieser Sperrstellung SS auch gesichert:
    • Zu diesem Zweck ragt in diesem Fall eine Sicherungsstange 3 als Sicherungs-Element 3 von dem Betätigungs-Element 4 ab, in diesem Fall in Längsrichtung 10 nach unten, und rastet mit ihrem freien Ende in einem Gegenelement 23 in einer Lasche ein, die z.B. auf der Innenseite eines Holmes 52 oder auf dessen Frontfläche angeordnet sein kann und vorzugsweise Bestandteil des Grundgestells 20 der Aufstiegssperre 1 befestigt ist, jedoch nicht an der Drehstange 21. Beispielsweise kann das Gegenelement 23 auch Bestandteil eines der Lagerböcke 16a, b sein.
  • Die Sicherungsstange 3 ist in Längsrichtung 10 verlagerbar zum Einrasten und Ausrasten aus dem Gegenelement 23, und hierfür vorzugsweise mittels einer Feder 15 in die einrastende Stellung vorgespannt, wobei sich die Feder 15 vorzugsweise als Druckfeder in Spiralform um die Sicherungsstange 3 herum erstreckt und zwischen deren einem Ende und einem ortsfesten Punkt wie der Lasche des Gegenelementes angeordnet ist.
  • Da auch diese Verrastung der Sicherungsstange 3 als Sicherungs-Element in dem Gegenelement 23 sich noch oberhalb der Griffhöhe eines auf der Aufstandsfläche 100 stehenden Benutzers N befindet, kann er-zumindest nicht ohne weitere Hilfsmittel - kein Entrasten bewirken.
  • Zu diesem Zweck ist das Gegenelement 23 in der Lasche vorzugsweise auch nicht als untern offene Durchgangsbohrung ausgebildet, sondern als unten geschlossenes, nur nach oben offenes Sackloch.
  • Die 3b1, 4b1 zeigen eine Abwandlung gegenüber den 3b, 4b, welche in der Aufsicht von oben die Aufstiegssperre 1 zeigen, was die Betätigung des Sicherungs-Elementes, hier der Sicherungsstange 3, betrifft.
  • Zum einen ist in den 3b1, 4b1 in Freigabestellung FS und Sperrstellung SS dargestellt, dass es am Betätigungs-Element 4 zwei verschiedene Positionierungen für das Sicherungs-Element, wie die vertikal verlaufende Sicherungsstange 3 gibt: in der Variante 3.2 ist die Sicherungsstange am von dem Schwenkgelenk abgewandten Ende des C-Teiles 4.1 angeordnet, und dieses ist so gestaltet, dass das sich beim Verschwenken des Betätigungs-Elementes 4 in die Schwenkstellung SS gemäß 4b1 diese Sicherungsstange 3.2 knapp hinter der Rückseite einer Sprosse 52 befindet, deren Rückseite dann als Gegenelement 23.2 fungiert, indem die Sicherungsstange 3.2 hinter der Sprosse 52 einrasten kann. Auf diese Art und Weise ist kein separates Gegenelement notwendig.
  • Die Variante 3.1 der Sperrstange befindet sich an einer solchen Stelle im Verlauf des C-Teiles 1, dass sie bei deren Verschwenken in die Sperrstellung SS gemäß 4b1 sich unmittelbar vor der Vorderseite V der Sprosse 52 befindet und in ein dort als Bestandteil der Aufstiegssperre 1 an deren Grundgestell angeordnetes Gegenelement 23.1 einrasten kann, also die in den 1a bis 4b eingezeichnete Lösung.
  • Der zweite Unterschied besteht in der Betätigung des Sicherungs-Elementes 3, sei es in der Version 3.1 oder der Version 3.2:
    • Hierfür ist ein zweites Betätigungs-Element 14 auf der Außenseite, also der von der Leiter 50 abgewandten Seite, des Betätigungs-Elementes 4, vorzugsweise auf der Außenseite des C-Teiles 4.1 angeordnet und steht von dort nach radial außen ab.
  • Dieses Betätigungs-Element 14, was man als weiteren Teil 4.3 des ersten Betätigungs-Elementes 4 betrachten kann, besteht - wie am besten anhand der 5a1, 5a2 zu erkennen - aus zwei relativ zueinander um eine Betätigungs-Achse 6' verschwenkbare Griff-Schenkel 5, 6, von denen der eine Griff-Schenkel fest am Betätigungs-Element 4 angeordnet ist, und der andere Griff-Schenkel 6 relativ zum fixen Griff-Schenkel 5 verschwenkbar ist, wobei beide in die auseinander geschwenkte Stellung gemäß einer Druckfeder 7 auseinander gedrückt werden.
  • Das Betätigungs-Element ist so dimensioniert, dass es von der Hand eines Nutzers umgriffen werden kann, der mit seinen Fingern unter Überwindung der Kraft der Feder 7 den verschwenkbaren Griff-Schenkel 6 gegen den fixen Griff-Schenkel 5 drücken kann.
  • Vorzugsweise sind gemäß 5a2 die beiden Griff-Schenkel als lotrecht zur Schwenkachse 6' betrachtet U-Profile gestaltet, wovon dasjenige des verschwenkbaren Griff-Schenkels 6 in diesem Fall schmaler ist, sodass es im Inneren des fixen Schenkels 5 Platz findet. Der verbindende Schenkel ist jeweils auf der vom anderen Griff-Schenkel abgewandten Seite, also beim unteren Griff-Schenkel 6 unten und beim oberen Griff-Schenkel 5 oben angeordnet und dient als Stützfläche für die Feder 7 dazwischen, die in 5a2 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist.
  • Der verschwenkbare Griff-Schenkel 6 ist über eine - in den 3b1, 4b1 nicht dargestellte - mechanische Verbindung mit dem Sicherungs-Element, also der Sicherungsstange 3, sie es in der Positionierung 3.1 oder 3.2 oder einer anderen Positionierung, wirkverbunden, sodass durch Hochziehen des verschwenkbaren Griff-Schenkels 6 gegen den fixen Griff-Schenkel 5 die Sicherungsstange 3 von der verrasteten, gesicherten Stellung in die ausgerastete Stellung verlagert werden kann und daraufhin die gesamte Aufstiegssperre 1 von der Sperrstellung SS gemäß 4b1 in die Freigabestellung FS gemäß 3b1 verschwenkt werden kann.
  • Die 5a, 6a zeigen - in analoger Blickrichtung wie die 1a, 2a - den oberen Teil, also oberhalb der nicht mehr dargestellten mindestens einen Sperrelementes 2, in einer weiteren Variante, in 5a in der Freigabestellung FS und in 6a in der Sperrstellung SS.
  • Dabei ist ein zweites Betätigungs-Element 14 zum Entriegeln des Sicherungs-Elementes 3, hier der Sicherungsstange 3, die wie in den 1 und 2 vertikal von oben nach unten verläuft und unten in einem Gegenelement 23 einrasten kann - in einer hochliegenden, von der Aufstandsfläche nicht erreichbaren Betätigungs-Position P1 vorhanden, sondern ein weiteres zweites Betätigungs-Element 14 weiter unten in einer von der Aufstandsfläche aus erreichbaren Höhe vorhanden.
  • Beide Betätigungs-Elemente 14 sind im Wesentlichen identisch ausgestaltet, wie zuvor anhand der 5a1, 5a2 erläutert. Zusätzlich sind die verschwenkbaren Schenkel 6 durch eine Koppelstange 13 miteinander wirkverbunden, und diese Koppelstange 13 ist über eine Querstange 27 oder auf andere Art und Weise mit der Sperrstange 3 verbunden, sodass ein Verlagern der Koppelstange von oben nach unten auch ein entsprechendes Verlagern der Sicherungsstange 3 bewirkt.
  • Die Sicherungsstange 3 ist in diesem Fall ebenfalls an dem schwenkbaren Teil der Aufstiegssperre 1, also der ersten Betätigungs-Vorrichtung 4 befestigt und schwenkt mit dieser mit.
  • Wenn zusätzlich die Koppelstange 13 mit dem beweglichen Schenkel 6 des unteren zweiten Betätigungselementes 14 zwangs-gekoppelt ist in beiden Betätigungs-Richtungen, also sowohl nach oben als auch nach unten, mit dem beweglichen Schenkel des oberen zweiten Betätigungs-Elementes 14 jedoch nur in Aufwärtsrichtung wirkverbunden ist hat dies folgenden Vorteil: wenn sich die Aufstiegssperre 1 gemäß 6a in der Sperrstellung SS befindet, kann ein sich unten nähernder Nutzer N die in der eingerasteten Sperrstellung befindliche Sicherungsstange 3 dennoch entriegeln durch gegeneinander Bewegen der Griff-Schenkel 5 und 6 des unteren zweiten Betätigungs-Elementes 14, also an der unteren Betätigungs-Position P2.
  • Befindet sich oberhalb der Aufstiegssperre 1 ein Nutzer auf der Leiter und will diese nach unten verlassen, so kann er beim Herabsteigen der Leiter die Querstange 27 direkt ergreifen und Hochziehen zum Entrasten der Sicherungsstange 3, dann die Aufstiegssperre 1 mit dem in den 5a, 6a nicht mehr dargestellten - darunter befindlichen Sperrelement 2 von der Sperrstellung SS in die Freigabestellung FS drehen und die Leiter nach unten verlassen. Wenn sich dagegen der von unten, also auf der Aufstandsfläche, nähernde Nutzer N ein unberechtigter Nutzer ist, könnte dieser ohne zusätzliche Absicherung das untere der zweiten Betätigungs-Elemente 14 betätigen und dadurch die Aufstiegssperre in die Freigabestellung FS bewegen.
  • Eine einfache Bauform einer Sicherung des unteren zweiten Betätigungs-Elementes 14 eine oder mehrere zueinander fluchtende Bohrungen in einem oder beiden der Griff-Schenkel 5, 6, sodass durch diese ein Vorhängeschloss mit seinem Bügel hindurchgesteckt werden kann, wobei die wenigstens eine Bohrung so angeordnet ist, dass bei durchgestecktem Bügel eines Vorhängeschlosses kein Zusammendrücken Schenkel 5, 6 gegeneinander möglich ist.
  • Die 5a1 bis 5a3 zeigen eine Alternative zu einem sichernden Schloss, indem die beiden Griff-Schenkel 5,6 dieses unteren zweiten Betätigungs-Elementes 14 in der durch die Feder 7 auseinander gedrückten Sperrstellung gegeneinander verrasten, hier durch Rastnasen 22 auf der Außenseite der beiden freien den Schenkel des innenliegenden Griff-Schenkels 6, welche in entsprechende Rastvertiefungen 24 einrasten, die in den Innenflächen der Schenkel des äußeren Griff-Schenkels 5 ausgebildet sind, jedoch keine Durchgangsöffnungen durch diese Schenkel des Griff-Schenkels 5 sind.
  • Zum einen ist diese Verrastung von außen nicht zu sehen, zum anderen nur mit erheblichem Aufwand zu lösen. Ein einfaches Lösen ist jedoch möglich durch ein Schieber-Element 25 oder 26, welches als einfaches Kunststoffteil ausgebildet und von einem berechtigten Benutzer am Schlüsselbund getragen werden kann und das Ausrasten der Rastnasen 22 bewirkt, wenn die freiendenden Schenkel der Griff-Schenkel 5, 6 ausreichend elastisch, um sie relativ zueinander zur Längsmittelebene 6" des inneren Griff-Schenkels 6 auf größeren Abstand zueinander zu bringen. Die eine beispielhafte Lösung in 5a3 zeigt einen Druck-Schieber 25 mit zwei im Abstand A sich von einem Basis-Teil aus im Wesentlichen parallel weg erstreckenden Zinken 25a, wobei deren gegeneinander weisende Flanken einen in Richtung freie Enden der Zinken 25a zunehmenden Abstand aufweisen, der am freien Ende größer ist als die äußere Breite des beweglichen, inneren Schenkel 6, aber am inneren Ende, also nahe am Grundkörper, kleiner ist als die äußere Breite des beweglichen inneren Griff-Schenkels 6.
  • Schiebt man einen solchen Druck-Schieber 25 gemäß 5a1 unterhalb des unteren Endes des oberen Griff-Schenkels 5 radial von außen auf den inneren, U-förmigen Griff-Schenkel 6 auf in Richtung Schwenkachse 6', so werden dadurch dessen frei endende Schenkel gegeneinander nach innen gebogen in Richtung Längsmittelebene 6" wie in 5a2 zu erkennen und dadurch rasten die Rastnasen 22 aus den Rastvertiefungen 24 und das untere Betätigungs-Element 14 kann betätigt werden.
  • In 5a3 ist daneben ein Druck-Schieber 26 dargestellt, der im Prinzip ähnlich aufgebaut ist, wobei die beiden Zinken 26a einen vom freien Ende zum Befestigungsende am Grundkörper zunehmende Dicke besitzen, jedoch an den freien Enden einen solchen Abstand, dass sie - vorzugsweise oberhalb der Rastnasen 22 - zwischen die Außenseite des inneren Griff-Schenkels 6 und die Innenseite des äußeren Griff-Schenkels 5 eingeschoben werden können, wiederum in radialer Richtung von außen nach innen auf etwa die Schwenkachse 6' zu. Dadurch werden die frei endenden Schenkel der beiden Griff-Schenkel 5, 6 auseinander gedrückt und die Rastnasen 22 entrastet.
  • Ferner zeigen die 5b, 6b eine weitere Variante der Aufstiegssperre 1, in gleicher Blickrichtung wie die 3b, 4b bzw. 3b1 und 4b1.
  • Der wesentliche Unterschied dabei ist eine andere Form des Grundgestells 20:
    • Dieses besteht bei 5b, 6b aus einem stabilen Profil, etwa aus Aluminium, welches sich entlang eines der Holme 51 erstreckt, wobei im an der Leiter 50 befestigten Zustand sich dieser Holm 51 im Inneren des etwa U-förmigen Profils befindet und seine Position dort gesichert ist:
      • Denn das Profil des Grundgestells 20 besteht in diesem Fall aus einer U-Form mir einem verbindenden Schenkel 20.1 und sich von dessen Enden jeweils in die gleiche Richtung weg erstreckenden Schenkeln 20.2, 20.3 wovon der eine 20.3 frei endet, während am freien Ende des anderen dieser beiden Schenkel, 20.2 in Richtung dem gegenüberliegenden Schenkel 20.3 ein weiterer kurzer Schenkel abragt. Dieses Profil 20 muss so dimensioniert sein, dass der Abstand zwischen dem freien Ende des Schenkels 20.4, der den Hintergriff und die Verriegelung bewirken soll, und dem gegenüberliegenden Schenkel 20.3 groß genug ist, um den Holm 51 in Richtung auf den verbindenden Schenkel 20.1 dazwischen hindurchschieben zu können bis zur Anlage an den verbindenden Schenkel 20.1.
  • Ferner muss der Abstand zwischen den Schenkeln 20.1 und 20.4 groß genug sein, um das eine Ende des Querschnittes des Holms dazwischen aufnehmen zu können.
  • Zum Befestigen des Holms 51 im Profil 20 ist durch eine Gewindebohrung im frei endenden Schenkel 20.3 eine Klemmschraube 19 einschraubbar, die den Holm bis zur Anlage am gegenüberliegenden Schenkel 20.2 presst, woraufhin dieser nicht mehr aus dem Profil entnehmbar ist.
  • Es sollte klargestellt sein, dass das Profil 20 die beschriebene Form nicht über die gesamte Längserstreckung aufweisen muss, sondern lediglich an mindestens zwei Klemmstellen an der auch jeweils eine der Klemmschrauben 19 vorhanden ist, in den Abschnitten dazwischen aber auch lediglich z.B. aus dem verbindenden Schenkel 20.1 bestehen kann.
  • An der von der Leiter abgewandten Außenseite dieses Profils 20 ist ein Lagerbock bzw. über die Höhe mehrere Lagerböcke 16a, b vorhanden, in denen jeweils eines der in dem Lagerbock schwenkbar gelagerten ersten Betätigungs-Elemente 4 gelagert sind, die wiederum über die in Längsrichtung 10 verlaufende Drehstange miteinander drehfest verbunden sind.
  • Der C-Teil 4.1 des ersten Betätigungs-Elementes 4 ist dabei so gestaltet, dass es um den von der Klemmschraube 19 durchsetztem Teil des Profils des Grundgestells 20, des sogenannten Grundprofils, herumgeschwenkt werden kann und verschwenkt in die Sperrstellung SS gemäß 6b dabei unmittelbar auf der Außenseite des Schraubenkopfes der Klemmschraube 19 vorbei verläuft, sodass diese - sowohl mangels Zugänglichkeit als auch mangels ausreichendem Abstand zum C-Teil 4.1 hin, für einen unbefugten nicht lösbar ist.
  • Am C-Tel 4.1 und / oder dessen Übergang zur Sperrplatte eine Sicherungslasche 30 befestigt, in der die Sicherungsstange 3 in Längsrichtung 10 verschieblich geführt ist, wobei die Sicherungslasche 30 in diesem Fall so angeordnet und dimensioniert ist, dass in der Sperrstellung SS gemäß 6b die Sicherungsstange 3 hinter einer der Sprossen 52 einrastet.
  • Während die bisherigen Bauformen eine Sperrplatte als Sperrelement 2 umfassen, welches an die Vorderseite V der Sprossenfläche 52"- die durch die Sprossen definiert wird aber im geometrischen Sinn keine Fläche ist, da die Sprossen eine Erstreckung quer zu dieser Sprossenfläche aufweisen - als Sperrstellung SS heranbewegt wird, zeigen die 7a, b eine Lösung mit einem längenveränderbaren Sperrelement 2, im einfachsten Fall wieder einer Sperrplatte 2, welches in Längsrichtung 10 zwischen einer minimalen Länge als Freigabestellung FS und einer maximalen Länge als Sperrstellung SS in der Länge veränderbar, vorzugsweise teleskopierbar, ist:
    • Das untere Ende dieses längenveränderbaren Sperrelementes 2 verbleibt fest montiert und für einen unberechtigten Nutzer N nicht lösbar in einer bestimmten Höhenlage an der Leiter 50, beispielsweise beginnend an oder unmittelbar oberhalb der untersten oder zweituntersten Sprosse 52.
  • Im kurzen Zustand gemäß 7a, linke Seite, der Freigabestellung FS, besitzt dieses längenveränderbare Sperrelement 2 eine so geringe Höhe, dass ein vor der Leiter 50 auf der Aufstandsfläche 100 stehender Nutzer N mit seinem einen Bein die nächste Sprosse 2 darüber betreten und die Leiter 50 besteigen kann.
  • Zum Erreichen der Sperrstellung SS wird das untere Ende des Sperrelementes 2 in Position belassen - wo es vorzugsweise für einen unberechtigten Nutzer N nicht lösbar befestigt ist - und das obere Ende des längenveränderbaren Sperrelementes 2 soweit nach oben ausgezogen und dort gegenüber der Leiter 50 verriegelt, dass ein solches Übersteigen für einen Nutzer N nicht mehr möglich ist, wie in 7a rechte Hälfte dargestellt.
  • Im vorliegenden Fall ist das Sperrelement 2 gemäß 7b als in der Aufsicht von oben betrachtet als die gesamte Leiter 50, vorzugsweise eng, umschließende Sperr-Hülse 2 ausgestaltet, was den Vorteil hat, dass sowohl die Vorderseite V als auch die Rückseite der Leiter 50 zuverlässig abgedeckt wird.
  • In diesem Fall ist die Längenveränderbarkeit des Sperrelementes 2 erreicht durch Teleskopierbarkeit, indem mehrere solcher - hier mit einem kastenförmigen Querschnitt ausgestatteter - Sperrelement-Hülsen 2.1, 2.2, 2.3 ineinanderlaufen, wobei in diesem Fall die äußerste der Sperrelement-Hülsen 2.1 hochgezogen wird in die Sperrstellung, da im umgekehrten Fall die entstehenden Absätze zwischen den auseinandergezogenen Sperrelement-Hülsen 2.1, 2.2, 2.3 Aufstandsflächen für einen unberechtigten Nutzer N wären.
  • Es versteht sich von selbst, dass auch im auseinandergezogenen Zustand, der Sperrstellung SS, die Sperrelement-Teile 2.1, 2.2, 2.3, insbesondere Sperrhülsen-Teile 2.1, 2.2, 2.3 oder einfache Sperrplatten-Teile, in der Höhe noch geringfügig einander überlappen, um keine Lücke dazwischen entstehen zu lassen, durch die hindurch ein Fuß auf einer Sprosse 52 abgestellt werden könnte.
  • Zum Sichern des nach oben ausgezogenen Sperrelement-Teiles 2.1, insbesondere Sperrhülsen-Teiles 2.1, an der Leiter 50 können die gleichen oder ähnliche Sicherungsmechanismen verwendet werden wie anhand der 1a - 4c dargestellt.
  • Insbesondere kann der Sicherungsmechanismus zum Sichern der Sperrstellung, wie anhand der 1 - 4 beschrieben, also nur mit einer oberen Betätigungs-Position P1 mit dortigen 1. Betätigungselement 4 und gegebenenfalls 2. Betätigungselement 14, verwendet werden, wobei das Verschwenken lediglich zum Einschwenken der Sicherungsstange 3 in die Sperrstellung SS dient, jedoch nicht zum Einschwenken einer Drehstange und daran befestigten Sperrplatte.
  • Vielmehr kann die Drehstange mittels des Betätigungselementes 4 zum Beispiel auf und ab bewegt werden und mit dem oberen Ende des obersten Sperrelement-Teiles 2.1 verbunden sein, wobei hinsichtlich Drehung um die Längsachse der Drehstange eine Entkopplung zwischen Betätigungselement 4 und dem obersten Sperrelement-Teil 2.1 gegeben sein sollte
  • Ebenso kann der Sicherungsmechanismus zum Sichern der Sperrstellung wie anhand der 5 und 6 beschrieben, also mit wie beschrieben zwei übereinander angeordneten und beanstandeten Betätigungs-Positionen P1 und 2 und dort jeweils vorhandenem 1. Betätigung Element 4 und 2. Betätigungselement 14 sowie deren Koppelung und Sicherung gegen unbefugtes Betätigen der unteren der beiden 2. Betätigungselemente 14.
  • Auch hier dient das Verdrehen um die Längsrichtung 10 nur dem Einschwenken des Sicherungsmechanismus, es ist jedoch keine mitschwenkende Sperrplatte drehfest an der Drehstange 21 vorhanden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufstiegssperre
    1"
    Längs-Mittelebene
    2
    Sperrelement
    3
    Sicherungs-Element, Sicherungsstange
    4, 4a, 4b
    1. Betätigungs-Element
    5
    Griff-Schenkel
    6
    Griff-Schenkel
    6'
    Betätigungs-Achse
    7
    Feder
    8
    Durchgangsöffnung
    9
    Durchgangsöffnung
    10
    Längsrichtung
    11
    1. Querrichtung, Sprossenrichtung
    12
    2. Querrichtung
    13
    Koppelstange
    14
    2. Betätigungs-Element
    15
    Feder
    16a, b
    Lagerbock
    17
    Feder
    18
    Führungshülse
    19
    Klemmschraube
    20
    Grundgestell
    21
    Drehstange
    22
    Haltenase
    23
    Gegenelement
    24
    Haltevertiefung
    25
    Druck-Schieber
    26
    Spreiz-Schieber
    27
    Querstange
    28
    Vorhängeschloss, Bügelschloss
    29
    Durchgangsbohrung
    30
    Sicherungslasche
    50
    Leiter
    51
    Holm
    52
    Sprosse
    100
    Aufstandsfläche
    A
    Abstand
    N
    Nutzer
    FS
    Freigabestellung
    SS
    Sperrstellung
    P1, P2
    Betätigungs-Position

Claims (18)

  1. Aufstiegssperre (1) für eine Leiter (50) mit - einem Sperrelement (2), welches zwischen einer Sperrstellung (SS) und einer Freigabestellung (FS) mittels eines ersten Betätigungselementes (4), verlagerbar ist und in der Sperrstellung (SS) das Besteigen der Leiter (50) verhindert, - einem Sicherungselement (3), welches dazu ausgebildet ist, das Sperrelement (2) zumindest in der Sperrstellung (SS) zu sichern, dadurch gekennzeichnet, dass - das Sicherungselement (3) und/oder das erste Betätigungselement (4) so ausgebildet ist, dass es von einer ersten Betätigungs-Position (P1) oberhalb des Sperrelementes (2) aus betätigbar ist, - insbesondere die Betätigungs-Position (P1) bei in der Sperrstellung (SS) befindlichem Sperrelement (2) von einem Nutzer (N) nur mittels der Leiter (50) und/oder der Aufstiegssperre (1) nicht erreichbar ist.
  2. Aufstiegssperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - das Sicherungselement (3) mittels eines zweiten Betätigungselementes (14) betätigbar ist. (Von beiden Befestigungs-Positionen aus:)
  3. Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (3) und/oder das erste Betätigungselement (4) so ausgebildet ist, dass es außer von der ersten Betätigungs-Position (P1) oberhalb des Sperrelementes (2) auch von einer zweiten Betätigungs-Position (P2) aus, die sich unterhalb oder auf Höhe des Sperrelementes (2) befindet, die jedenfalls bei in der Sperrstellung (SS) befindlichem Sperrelement (2) mittels der Leiter oder der Aufstiegssperre (1) nicht erreichbar ist, betätigbar ist. (zwei gekoppelte Betätigungselemente:)
  4. Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Sicherungselement (3) je zwei in der Höhe beabstandete erste und/oder zweite Betätigungselemente (4a, b, 14a, b) aufweist, die miteinander wirkverbunden sind, - wovon das eine (4a, 14a) von der ersten Betätigungs-Position (P1) oberhalb des Sperrelementes (2) aus betätigbar ist und das zweite (4b, 14b) von der zweiten Betätigungs-Position (P2) aus betätigbar ist, - insbesondere das eine (4a, 14a) an der ersten Betätigungs-Position (P1) und das zweite (4b, 14b) an der zweiten Betätigungs-Position (P2) angeordnet ist. (Sperrplatte:)
  5. Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Sperrelement (2) eine Sperrplatte (2) ist, die in der Sperrstellung (SS) die Benutzerseite von mindestens 2, besser mindestens 3 aufeinanderfolgenden Sprossen (52) abdeckt, - insbesondere entlang der Benutzerseite der aufeinanderfolgenden Sprossen (52) in einem Abstand von weniger als 1 cm verläuft, - insbesondere an der Benutzerseite der Sprossen (52) anliegt und/oder die Holme (51) mit abdeckt.
  6. Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Sperrelement (2) eine oder zwei Sperrplatten (2a, b) umfasst, - insbesondere zwei Sperrplatten (2a, b) die insbesondere mittels getrennter oder eines gemeinsamen Sicherungselementes (3) und/oder Betätigungselementes (4, 14) betätigbar sind. (Details:)
  7. Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Sicherungselement (3) ein Rastelement umfassen, welches in der Sperrstellung (SS) des Sperrelementes (2) in einem Gegenelement (23) eine rastet, insbesondere hinter einem Teil der Leiter (50) einrastet, sodass das Sperrelement (2) ohne Entrasten nicht in die Freigabestellung (FS) verlagerbar ist.
  8. Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (3) und/oder das Betätigungselement (4, 14) um eine Längsachse (10), insbesondere die Richtung der Holme (51) der Leiter (50), verschwenkbar ist zwischen einer Sperrstellung (SS) und einer Freigabestellung (FS). (V-Griff:)
  9. Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Betätigungselement (4, 14) einen Griff mit zwei gegeneinander beweglich befestigten, insbesondere in V-Stellung gelenkig um eine Löse-Achse relativ zueinander verschwenkbare, Griff-Schenkel (5, 6) umfasst, - insbesondere das Sicherungselement (3) und/oder die Griff-Schenkel (5, 6) mittels einer Feder (7) in die. beabstandete Lage, insbesondere Winkellage vorgespannt sind, - zum Entriegeln die Griff-Schenkel (5, 6) entgegen der Kraft der Feder (7) gegeneinander angenähert werden können.
  10. Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griff-Schenkel (5, 6) jeweils oder nur einer davon eine Durchgangsöffnung, (8, 9) aufweisen, die in der auseinander bewegten Ausgangsstellung zueinander fluchten.
  11. Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in der entriegelten Stellung gehaltene Betätigungselement (4, 14) um eine insbesondere quer zur Löse-Achse, vorzugsweise eine in Längsrichtung (10) verlaufende, Schwenkachse verschwenkbar ist und so mit dem Sperrelement (2) verbunden ist, dass dadurch das Sperrelement (2) von der Sperrstellung (SS) in die Freigabestellung (FS) bewegt wird.
  12. Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Betätigungselemente (4a, b), insbesondere deren jeweils beweglicher Griff-Schenkel (6), über eine, insbesondere in Längsrichtung (10) verlaufende, Koppelstange (13) gelenkig miteinander verbunden sind.
  13. Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (3) ein Schloss (14) umfasst.
  14. Aufstiegssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Sperrelement (2) sowohl ein die dem Benutzer (N) zugewandte Vorderseite (V) der Sprossenfläche (52") abdeckendes frontseitiges Sperrelement als auch ein die Rückseite abdeckendes rückseitiges Sperrelement umfasst, - insbesondere frontseitiges und rückseitiges Sperrelement miteinander wirkverbunden sind und mittels des gleichen Betätigungselementes (4), insbesondere gemeinsam und insbesondere synchron, zwischen der Sperrstellung (SS) und der Freigabestellung (FS) verlagerbar sind. (Längenveränderbares, insbesondere teleskopierbares Sperrelement:)
  15. Aufstiegssperre einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Sperrelement (2) längenveränderbar ist, insbesondere mehrere teleskopartig ausziehbare Sperrelement-Teile (2.1, 2.2, 2.3), insbesondere die Leiter (50) umgebende Sperrelement-Hülsenteile (2.1, 2.2, 2.3), umfasst, - die in der Freigabestellung (FS) ineinandergeschoben eine übersteigbare Höhe besitzen und insbesondere sich am unteren Ende der Leiter (50) befinden und - in der Sperrstellung (SS) mit nach oben ausgefahrenem oberen Ende eine ausreichende Länge erreicht, insbesondere eine ausreichende Anzahl von aufeinanderfolgenden Sprossen (52) abdeckt zur Vermeidung des Übersteigens.
  16. Leiter (50) mit einer Aufstiegssperre (1), dadurch gekennzeichnet, dass - die Aufstiegssperre (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  17. Leiter (50) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass - die Aufstiegssperre (1) an der Leiter (50) befestigt ist, - insbesondere lösbar befestigt ist, jedoch nur mittels eines Spezialwerkzeuges lösbar ist oder nur bei in der Freigabestellung (FS) befindlichem Sperrelement (2) lösbar ist.
  18. Verfahren zum Betreiben einer Aufstiegssperre (1) an einer Leiter (50), dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufsteigen auf die Leiter (50) - das Sicherungselement (3) gelöst wird, - das Sperrelement (2) in die Freigabestellung (FS) bewegt wird und/oder zum Sperren der Leiter (50) hinter dem aufsteigenden Nutzer (N) - das Sicherungselement (3) mittels des oberen (4a ,14a) von zwei in der Höhe beanstandeten Betätigungselementen (4a, b, 14a, b) in die Sperrstellung (SS) bewegt wird, - in der Sperrstellung (SS) verriegelt und/oder mittels des Sicherungselementes (3) fixiert wird.
DE102021119118.1A 2021-07-23 2021-07-23 Aufstiegssperre für eine Leiter Granted DE102021119118A1 (de)

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DE730152C (de) 1939-07-09 1943-01-07 Otto Pannicke Leiterrutsche
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US8997929B1 (en) 2011-04-28 2015-04-07 David A. Todd Tree stand ladder locking device

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