DE202022105308U1 - Vorrichtung zur Absturzsicherung von Personen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Absturzsicherung von Personen, aufweisend eine Auffangeinrichtung (2) in Form eines Netzes oder Gitters sowie einen Wagen (3) mit Rädern oder Rollen (4) zum Verfahren der Auffangeinrichtung (2), wobei der Wagen (3) mindestens vier Vertikalstützen (5) aufweist, die über zug- und druckfeste Aussteifungselemente, insbesondere über Horizontalriegel (6) und/oder Traversen (7), lösbar verbunden sind, und wobei die Auffangeinrichtung (2) an den Vertikalstützen (5) lösbar befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Absturzsicherung von Personen, wobei die Vorrichtung eine Auffangeinrichtung aufweist. Bevorzugter Anwendungsbereich der Vorrichtung ist der Baubereich. Die Erfindung kann beispielsweise zur Sicherung der Absturzkanten bei Herstellung einer Decke oder eines Deckenabschnitts in Betonbauweise unter Verwendung eines Deckenschalungssystems oder beim Verlegen von Fertigteil-Elementdecken eingesetzt werden.
  • Beim Errichten eines Deckenschalungssystems werden Schalungsplatten in einer Ebene nebeneinander auf parallel verlaufenden Trägern verlegt, die wiederum auf Deckenstützen aufliegen. Beim Verlegen der Schalungsplatten können diese von unten eingehoben oder von oben aufgelegt werden. Werden die Schalungsplatten von oben aufgelegt, muss mindestens eine Person auf der Stützkonstruktion oder auf einer bereits verlegten Schalungsplatte stehen, so dass die Gefahr besteht, dass diese Person in einen zwischen zwei Trägern verbleibenden Freiraum fällt und abstürzt. Um dies zu verhindern, ist in dem Freiraum eine Auffangeinrichtung in Form eines Netzes oder eines Gitters vorzusehen.
  • Aus dem Stand der Technik sind systemspezifische Lösungen bekannt, bei denen die Auffangeinrichtung an der Stützkonstruktion des Deckenschalungssystems befestigt wird. Die Befestigung hat in der Weise zu erfolgen, dass in einem Absturzfall die Last über die Stützkonstruktion sicher abgetragen wird. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Stützkonstruktion einschließlich der Auffangeinrichtung kollabiert. Derartige Lösungen weisen demnach komplexe Anschlusseinrichtungen auf. Zudem sind systemspezifische Lösung in der Regel nicht systemübergreifend einsetzbar.
  • Die vorliegende Erfindung ist mit der Aufgabe befasst, eine Vorrichtung zur Absturzsicherung von Personen bereitzustellen, die in unterschiedlichen Deckenschalungssystemen und damit systemübergreifend einsetzbar ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die zur Absturzsicherung von Personen vorgeschlagene Vorrichtung weist eine Auffangeinrichtung in Form eines Netzes oder Gitters sowie einen Wagen mit Rädern oder Rollen zum Verfahren der Auffangeinrichtung auf. Der Wagen weist dabei mindestens vier Vertikalstützen auf, die über zug- und druckfeste Aussteifungselemente, insbesondere über Horizontalriegel und/oder Traversen, lösbar verbunden sind. Die Auffangeinrichtung ist an den Vertikalstützen lösbar befestigt.
  • Die Auffangeinrichtung in Kombination mit dem Wagen stellt eine eigenständige Vorrichtung zur Absturzsicherung von Personen dar. Das heißt, dass sie unabhängig von einem bestimmten Deckenschalungssystem und demzufolge systemübergreifend einsetzbar ist.
  • Über die Vertikalstützen wird vorzugsweise in der Grundrissprojektion ein Feld aufgespannt, das von der Auffangeinrichtung überspannt wird. Die Auffangeinrichtung ist somit über die Vertikalstützen optimal stabilisiert. Die Abstände zwischen den Vertikalstützen geben die zug- und druckfesten Aussteifungselemente, insbesondere die Horizontalriegel und/oder Traversen vor.
  • Dadurch, dass die Vertikalstützen und die zug- und druckfesten Aussteifungselemente lösbar verbunden sind und die Auffangeinrichtung lösbar an den Vertikalstützen befestigt ist, kann die Vorrichtung in ihre Einzelteile zerlegt werden, so dass sie einfach zu transportieren und zu lagern ist. Zudem können bei Bedarf, beispielsweise bei beschädigten Teilen, einzelne Teile ausgetauscht werden. Ferner können einzelne Teile, wie beispielsweise Horizontalriegel und/oder Traversen, in unterschiedlichen Längen vorgehalten werden, so dass durch Austausch dieser Teile die Abmessungen, insbesondere die Länge und/oder die Breite, des Wagens veränderbar ist. Die Abmessungen können somit optimal an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden.
  • Bei Einsatz der vorgeschlagenen Vorrichtung, insbesondere beim Aufbau eines Deckenschalungssystems, wird die Vorrichtung im Bereich einer Absturzkante positioniert, und zwar in der Weise, dass eine an der Absturzkante arbeitende Person im Absturzfall in die Auffangeinrichtung fällt. Die Vorrichtung sichert somit den Freiraum an der Absturzkante. Darüber hinaus können mit Hilfe der Vorrichtung Personen, die sich darunter befinden, vor herabfallenden Gegenständen geschützt werden.
  • Die optimale Positionierung der Vorrichtung in Bezug auf eine Absturzkante wird dadurch erleichtert, dass der Wagen der Vorrichtung Räder oder Rollen aufweist, so dass die Vorrichtung mobil bzw. verfahrbar ist. Die Vorrichtung kann somit während eines Einsatzes verfahren werden. Dies ist insbesondere beim Aufbau eines Deckenschalungssystems von Vorteil, da mit jedem Schalungspaneel, das verlegt wird, die Absturzkante wandert. Durch Verfahren der Vorrichtung kann somit die Position der Auffangeinrichtung an die jeweils neue Position der Absturzkante angepasst werden.
  • Bevorzugt ist die an den Vertikalstützen lösbar befestigte Auffangeinrichtung über den Wagen im Wesentlichen parallel zum jeweiligen Untergrund ausgerichtet. Durch die horizontale Ausrichtung kann über die Auffangeinrichtung eine maximale Fläche abgesichert werden. Zudem ist sichergestellt, dass auf oder in die Auffangeinrichtung fallende Gegenstände nicht aus dieser herausrollen oder herausrutschen. Im Fall einer Auffangeinrichtung in Form eines Netzes, kann dieses leicht durchhängen, so dass die Ausrichtung der Auffangeinrichtung nicht exakt horizontal ist. Zudem hängt die Ausrichtung von der Beschaffenheit des Untergrunds ab, so dass sich hieraus ebenfalls Abweichungen ergeben können. Der „Untergrund“ entspricht der Aufstellfläche der Vorrichtung.
  • Ferner bevorzugt ist der Wagen der Vorrichtung unterhalb der Auffangeinrichtung angeordnet. Die Auffangeinrichtung stellt somit den oberen Abschluss der Vorrichtung dar, so dass eine auf oder in die Auffangeinrichtung fallende Person sich nicht an dem Wagen verletzen kann. Zudem kann die Auffangeinrichtung bei entsprechender Höhe des Wagens bis dicht an die Absturzkante herangeführt werden, so dass die Fallhöhe minimal ist.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die lösbar an den Vertikalstützen befestigte Auffangeinrichtung vier Außenecken aufweist und die Vertikalstützen zumindest abschnittsweise gegenüber den Außenecken eingerückt sind. Die Auffangeinrichtung weist demnach eine rechteckige Form auf und steht seitlich über den Vertikalstützen über. Diese Ausgestaltung der Vorrichtung erleichtert die Anordnung mehrerer Auffangeinrichtungen neben- und/oder hintereinander, beispielsweise um eine besonders lange oder um eine Ecke laufende Absturzkante abzusichern. Um mehrere Auffangeinrichtungen neben- und/oder hintereinander anzuordnen, werden vorzugsweise mehrere Vorrichtungen neben- und/oder hintereinander positioniert.
  • Die Abmessungen einer einzelnen Auffangeinrichtung in der Grundrissprojektion, insbesondere deren Länge und/oder Breite, ist vorzugsweise an Gegebenheiten am jeweiligen Einsatzort angepasst. Gelangt die Vorrichtung beim Aufbau eines Deckenschalungssystems zum Einsatz, gilt es die Abstände zwischen den Vertikalstützen des Deckenschalungssystems zu beachten. Denn beim Verlegen der Schalungsplatten muss die Vorrichtung zur Absicherung der „wandernden Absturzkante“ durch die Vertikalstützen hindurchbewegt werden. Als vorteilhaft erweist sich in diesem Zusammenhang, wenn die Vertikalstützen der Vorrichtung gegenüber den Außenecken der Auffangeinrichtung zumindest abschnittsweise eingerückt sind. Denn dadurch wird Platz geschaffen.
  • Bevorzugt sind die Vertikalstützen der vorgeschlagenen Vorrichtung mehrteilig ausgeführt und die mehreren Teile sind zur Höhenverstellung relativ zueinander verschiebbar. Vorzugsweise sind die mehreren Teile als ineinandergesteckte Rohre ausgeführt. Die Rohre können somit teleskopartig aus- und eingefahren werden. Auf diese Weise kann die Höhenlage der Auffangeinrichtung geändert werden, so dass diese an die jeweiligen Gegebenheiten anpassbar ist. Bei den Rohren handelt es sich vorzugsweise um Rundrohre, da diese - bei gleichem Materialaufwand - formsteifer als Rechteckrohre sind. Die Verwendung von Rundrohren verringert insbesondere die Knickgefahr.
  • Weiterhin bevorzugt weist jede Vertikalstütze ein endseitiges Rohr, insbesondere Rundrohr, auf, das zumindest abschnittsweise gebogen ist. Über den bogenförmigen Abschnitt des endseitigen Rohrs kann eine gegenüber einer Außenecke abschnittsweise eingerückte Vertikalstütze bis an die Außenecke geführt werden, so dass hieran die Auffangeinrichtung befestigt werden kann. Die Auffangeinrichtung kann demnach auch bei abschnittsweise eingerückten Vertikalstützten jeweils im Bereich ihrer Außenecken an einer Vertikalstütze befestigt werden. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn die Auffangeinrichtung ein Netz ist, das über die Vertikalstützen aufgespannt ist.
  • Durch die eingerückte Anordnung der Vertikalstiele wird eine hohe Standfestigkeit des Aufbaus erreicht. Zugleich wird ein ausreichender Freiraum geschaffen, so dass die Vorrichtung geradlinig und damit kollisionsfrei zwischen den Stützenreihen eines Deckenschalungssystems verfahren werden kann. Durch die endseitig gebogenen Vertikalstiele kann zudem das offene Spaltmaß, das zwischen einem Deckenschalungsträger und der an den Vertikalstielen befestigten Auffangeinrichtung üblicherweise verbleibt, auf ein Minimum reduziert werden. Zugleich wirken sich auskragende Konturen des Deckenschalungssystems, beispielsweise Stützenköpfe, Stützenstellmutter oder dergleichen, aufgrund der eingerückten Vertikalstiele nicht als Hindernisse beim Verfahren aus. Es ist somit immer eine ausreichend standfeste und flächenschließende mobile Vorrichtung gegeben, die eine abstürzende Person oder herabfallende Gegenstände zuverlässig und sicher auffängt.
  • Durch die zumindest abschnittsweise gebogene Rohrkontur der Vertikalstiele entfallen nach oben gerichtete scharfe Kanten, die im Absturzfall zu erheblichen Verletzungen führen könnten. Darüber hinaus wird ein Federeffekt bewirkt, der im Falle eines Absturzes - ggf. zusätzlich zur Elastizität der Auffangeinrichtung, insbesondere des Netzes - den Aufprall dämpft.
  • Zur lösbaren Befestigung der Auffangeinrichtung an den Vertikalstützen wird vorgeschlagen, dass das endseitige Rohr einer jeden Vertikalstützte ein haken- oder ösenartiges Befestigungselement aufweist. Die Auffangeinrichtung kann in diesem Fall durch einfaches Einhängen lösbar befestigt werden. Das haken- oder ösenartige Befestigungselement kann beispielsweise ein Karabinerhaken sein. Zur Erhöhung der Sicherheit kann dieser einen Sicherheits-Schraubverschluss aufweisen.
  • Die zug- und druckfesten Aussteifungselemente, insbesondere die Horizontalriegel, sind vorzugsweise als Rechteckrohr ausgeführt. Aus dem Gerüstbau sind beispielsweise Horizontalriegel bekannt, die als Rechteckrohr ausgeführt sind, so dass auf bereits vorhandene Bauteile zurückgegriffen werden kann, was sich kostensenkend auswirkt. Im Gerüstbau werden zudem häufig Horizontalriegel in unterschiedlichen Längen vorgehalten, so dass die Vertikalstützen mit unterschiedlichen Horizontalriegeln kombiniert werden können, um bei Bedarf die Abmessungen des Wagens zu ändern.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zug- und druckfesten Aussteifungselemente, insbesondere die Horizontalriegel, an ihren Enden Verbindungsmittel zur lösbaren Verbindung mit den Vertikalstützen, vorzugsweise mit Anschlussrosetten der Vertikalstützen, aufweisen. Geeignete Vorbilder zur Ausgestaltung der Verbindungsmittel sind ebenfalls dem Gerüstbau zu entnehmen, so dass ein Rückgriff auf entsprechende Bauteile möglich ist. Aus dem Gerüstbau sind beispielsweise Horizontalriegel mit endseitig angeordneten Verbindungsmitteln in Form eines Riegels und eines Keils bekannt, die gegenüber den Horizontalriegeln jeweils beweglich sind, so dass sie in Eingriff mit einer entsprechenden Ausnehmung einer Vertikalstütze oder einer Anschlussrosette einer Vertikalstütze bringbar sind. Zuerst wird der Riegel eingesetzt, anschließend der Keil, um die Lage des Riegels zu sichern. Anschlussrosetten sind ebenfalls aus dem Gerüstbau bekannt. Beispielsweise können Vertikalstiele derartige Anschlussrosetten zur lösbaren Befestigung von Horizontalriegeln aufweisen. Zur weiteren Kostensenkung können daher Vertikalstiele aus dem Gerüstbau als Vertikalstützen in der vorgeschlagenen Vorrichtung zur Absturzsicherung eingesetzt werden. Der Rückgriff auf bereits bekannte bzw. vorhandene Bauteile senkt nicht nur die Kosten, sondern hilft auch Lagerraum einzusparen, da insgesamt weniger Bauteile vorgehalten werden müssen.
  • Alternativ oder ergänzend zu den Horizontalriegeln können die Vertikalstützen der vorgeschlagenen Vorrichtung über Traversen verbunden sein. In diesem Fall sind vorzugsweise die Räder oder Rollen an den Traversen angeordnet. Die Traversen bilden dann zusammen mit den Rädern oder Rollen den unteren Abschluss der Vorrichtung aus. Damit die vorgeschlagene Vorrichtung eine ausreichende Standsicherheit aufweist, sind mindestens vier Räder oder Rollen vorgesehen. Weiterhin vorzugsweise sind die Räder oder Rollen jeweils paarweise an sich gegenüberliegenden Enden einer Traverse angeordnet. Dadurch vergrößert sich die Standfläche der Vorrichtung.
  • Die Traversen können ein- oder mehrteilig ausgeführt sein. Die einteilige Ausführung zeichnet sich durch eine hohe Stabilität aus. Die mehrteilige Ausführung ermöglicht eine Änderung der Länge der Traverse, so dass die Abmessungen der Vorrichtung an die jeweiligen Gegebenheiten am Einsatzort anpassbar sind. Die mehrteilig ausgeführten Traversen umfassen vorzugsweise jeweils zwei Traversenteile, die über einen Horizontalriegel lösbar verbunden sind. Die Längeneinstellung der Traverse kann dann über den Horizontalriegel vorgenommen werden, indem ein längerer oder kürzerer Horizontalriegel eingesetzt wird. In diesem Fall muss nur eine Art von Traversenteil vorgehalten werden.
  • Als weiterbildende Maßnahme wird vorgeschlagen, dass die Traversenteile jeweils an einem Ende ein Verbindungselement, vorzugsweise eine Anschlussrosette, zur lösbaren Verbindung mit dem Horizontalriegel aufweisen. Die lösbare Verbindung eines Horizontalriegels mit einem Traversenteil kann dann in gleicher Weise wie die lösbare Verbindung zwischen dem Horizontalriegel und einer Vertikalstütze hergestellt werden.
  • Ergänzend zu den Traversen, an denen die Räder oder Rollen angeordnet sind, kann mindestens eine weitere Traverse vorgesehen sein. Die weitere Traverse kann zum Beispiel einen Horizontalriegel ersetzen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Vertikalstützen über eine Traverse mit einer Auf- bzw. Abstiegshilfe, beispielsweise einem Leiterelement, lösbar verbunden. Die Auf- bzw. Abstiegshilfe, insbesondere das Leiterelement, erleichtert die Rettung einer abgestürzten Person, die auf oder in die Auffangeinrichtung gefallen ist, da die Auffangeinrichtung über die Auf- bzw. Abstiegshilfe, insbesondere das Leiterelement, leichter zugänglich ist. Vorzugsweise sind jeweils zwei Vertikalstützen über eine Traverse mit einer Auf- bzw. Abstiegshilfe, insbesondere mit einem Leiterelement, lösbar verbunden, so dass insgesamt zwei Auf- und Abstiegshilfen, insbesondere Leiterelemente, vorhanden sind. Diese können an sich gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung angeordnet werden, so dass von beiden Seiten die Auffangeinrichtung leicht zugänglich ist.
  • Bevorzugt weisen die Traversen Anschlusselemente zur lösbaren Verbindung mit den Vertikalstützen und/oder mindestens einem Leiterelement auf. Die Anschlusselemente sind vorzugsweise fest mit den Traversen verbunden, so dass eine hohe Stabilität erreicht wird. Die Anschlusselemente können insbesondere als Rundrohre ausgebildet sein, so dass die Vertikalstützen zur lösbaren Verbindung auf oder in die Rundrohre gesteckt werden können. Diese Art der Verbindung ist ebenfalls aus dem Gerüstbau bekannt und besonders einfach herzustellen. Zur Lagesicherung können die ineinandergesteckten Rohre abgesteckt werden.
  • Die als Anschlusselemente dienenden Rundrohre sind vorzugsweise auf einer Längsseite, der Traversen angeordnet, weiterhin vorzugsweise auf der jeweils nach oben weisenden Längsseite, so dass sich die Anschlusselemente von der Traverse vertikal nach oben erstrecken. Zur lösbaren Verbindung mit einer Traverse müssen die Vertikalstützen dann nur noch von oben auf oder in die Rundrohre gesteckt werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Anschlusselemente gegenüber den Enden der jeweiligen Traverse eingerückt sind. Die Länge der Traversen ist demnach größer als der Abstand zweier lösbar mit der Traverse verbundenen Vertikalstützen und/oder als die Breite eines lösbar mit der Traverse verbundenen Leiterelements. Das heißt, dass die Traversen einen seitlichen Überstand aufweisen, an deren Enden vorzugsweise die Räder oder Rollen angeordnet sind. Dadurch vergrößert sich die Aufstandsfläche der Vorrichtung, so dass die Kippgefahr verringert ist.
  • Ein Leiterelement der vorgeschlagenen Vorrichtung weist bevorzugt zwei Holme sowie dazwischen angeordnete Sprossen auf. Die Holme sind vorzugsweise aus Rundrohren ausgebildet, so dass das Leiterelement zur lösbaren Verbindung mit einer Traverse lediglich auf oder in ein als Rundrohr ausgebildetes Anschlusselement der Traverse gesteckt werden muss.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden jeweils zwei Vertikalstützen in Kombination mit mindestens einem Horizontalriegel, einer Traverse sowie mindestens zwei Rädern oder Rollen einen Rahmen aus. Da die Vorrichtung mindestens vier Vertikalstützen aufweist, werden insgesamt mindestens zwei Rahmen ausgebildet. Über die Rahmen wird eine Aussteifung der Vorrichtung bewirkt. Die Rahmen sind hierzu parallel zueinander angeordnet und über Horizontalriegel lösbar verbunden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden jeweils zwei Vertikalstützen in Kombination mit mindestens zwei Traversen, einem Leiterelement sowie mindestens zwei Rädern oder Rollen einen Rahmen aus. Da die Vorrichtung mindestens vier Vertikalstützen aufweist, werden mindestens zwei Rahmen mit einer aussteifenden Wirkung ausgebildet. Die zwei Rahmen sind wiederum parallel zueinander angeordnet und über Horizontalriegel lösbar verbunden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Wagen der Vorrichtung mindestens eine Ablage aufweist, die direkt oder indirekt an zumindest einer Vertikalstütze lösbar befestigt ist. Auf der Ablage kann beispielsweise Werkzeug abgelegt werden. Als Ablage kann insbesondere ein Gerüstbelag aus dem Gerüstbau dienen, der mit Hilfe von Horizontalriegeln, vorzugsweise ebenfalls aus dem Gerüstbau, zwischen zwei Vertikalstützen eingehängt wird.
  • Vorteilhafterweise ist der Wagen der vorgeschlagenen Vorrichtung im Wesentlichen aus Gerüstbauteilen, insbesondere aus Vertikalstielen, Horizontalriegeln und/oder Gerüstbelägen, ausgebildet. Da diese Teile verfügbar sind, kann der Wagen besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden. Die Traversen und/oder das Leiterelement - sofern vorhanden - können Sonderbauteile darstellen, die nicht aus dem Gerüstbau bekannt sind.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 2 eine Seitenansicht einer Traverse der Vorrichtung der 1,
    • 3 eine perspektivische Darstellung eines Verbindungsabschnitts der Traverse der 2,
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Traversenteils der Traverse der 2,
    • 5 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung der 1 im Bereich zweier Vertikalstützen mit Auffangvorrichtung,
    • 6 eine perspektivische Darstellung eines Rundrohrs einer Vertikalstütze der Vorrichtung der 1,
    • 7 eine perspektivische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 8 eine Seitenansicht einer Traverse der Vorrichtung der 7,
    • 9 einen vergrößerten Ausschnitt der 8 im Bereich einer mit der Traverse verbundenen Rolle und
    • 10 a) bis e) jeweils eine Draufsicht auf ein Deckenschalungssystem während des Aufbaus, wobei die Absturzsicherung mit Hilfe erfindungsgemäßer Vorrichtungen realisiert wird.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Absturzsicherung von Personen ist der 1 zu entnehmen. Die Vorrichtung 1 weist einen Wagen 3 mit einer Auffangeinrichtung 2 in Form eines Netzes auf, das in einer horizontalen Ebene aufgespannt ist. Da der Wagen 3 auf Rollen 4 steht, ist die Vorrichtung 1 verfahrbar. Die Vorrichtung 1 kann demnach an eine Absturzkante herangefahren werden, so dass eine an der Absturzkante arbeitende Person im Absturzfall auf oder in die Auffangeinrichtung 2 fällt.
  • Um das Netz nahe an einer Absturzkante positionieren zu können, ist der Wagen 3 unterhalb der Auffangvorrichtung 2 angeordnet. An seinen vier Außenecken A ist das Netz jeweils an einer Vertikalstütze 4 des Wagens 3 befestigt, wobei die Befestigung lösbar ist. Die Vertikalstützen 5 weisen hierzu an ihren Enden jeweils ein haken- oder ösenartiges Befestigungselement 9 auf, in welches das Netz einfach eingehängt wird.
  • Die Vertikalstützen 5 sind aus mehreren ineinandergesteckten Rundrohren 8 gebildet, wobei die haken- oder ösenartigen Befestigungselemente 9 zur lösbaren Befestigung des Netzes jeweils an einem endseitigen Rundrohr 8 angeordnet sind, das abschnittsweise gebogen ist. Durch den abschnittsweise bogenförmigen Verlauf der Rundrohre 8 sind die Vertikalstützen 5 gegenüber den Außenecken A des Netzes eingerückt. Der obere Bereich der Vorrichtung 1, insbesondere die Auffangeinrichtung 2, kragt somit aus. Die Auffangeinrichtung 2 kann somit dicht an eine Absturzkante oder an eine Auffangeinrichtung 2 einer weiteren Vorrichtung 1 zur Absturzsicherung herangefahren werden (siehe 10a) bis 10e)).
  • Jeweils zwei der vier Vertikalstützen 5 der in der 1 dargestellten Vorrichtung 1 bilden zusammen mit mindestens einem Horizontalriegel 6 und einer Traverse 7 einen Rahmen 17 aus. Das heißt, dass zwei Rahmen 17 ausgebildet werden. Diese sind über weitere Horizontalriegel 6 lösbar verbunden. Die Horizontalriegel 6 weisen an ihren jeweiligen Enden Verbindungsmittel 10 auf, die zur lösbaren Verbindung mit einer Vertikalstütze 5 in eine Anschlussrosette 11 der Vertikalstütze 5 einsetzbar sind. Die Verbindungsmittel 10 und die Anschlussrosetten 11 sind aus dem Gerüstbau bekannt, so dass es sich bei den die Verbindungsmittel 10 aufweisenden Horizontalriegeln 6 sowie den die Anschlussrosetten 11 aufweisenden Vertikalstützen 5 insbesondere um Horizontalriegel und Vertikalstützen bzw. - stiele aus dem Gerüstbau handeln kann.
  • Jeder Rahmen 17 weist eine Ablage 19 auf, wobei es sich insbesondere um einen Gerüstbelag handeln kann. Die Befestigung erfolgt über Horizontalriegel 6 in der zuvor beschriebenen Weise, so dass die Ablage 19 vollständig aus Gerüstbauteilen zusammengesetzt sein kann.
  • Die Traversen 7 der Rahmen 17 nehmen die Rollen 4 auf. An jedem Ende einer Traverse 7 ist eine Rolle 4 angeordnet (siehe 2). Die Rollen 6 sind mit Feststellern 20 ausgestattet, die mit dem Fuß betätigt werden können. Über die Feststeller 20 werden die Rollen 4 blockiert, so dass die Vorrichtung 1 während eines Einsatzes nicht wegrollen kann.
  • Die Traversen 7 sind in der dargestellten Ausführungsform mehrteilig ausgeführt, wobei jeweils zwei Traversenteile 7.1, 7.2 über einen Horizontalrigel 6 lösbar verbunden sind. Die Traversenteile 7.1, 7.2 weisen hierzu an ihren dem jeweiligen Horizontalriegel 6 zugewandten Enden Anschlussrosetten 1 auf (siehe 3 und 4), die den Anschlussrosetten 11 der Vertikalstützen 5 ähneln. Aufgrund der lösbaren Verbindung kann der Horizontalriegel 6 gegen einen längeren oder kürzeren Horizontalriegel 6 getauscht werden, so dass die Länge der Traverse 7 variabel ist.
  • Wie insbesondere der 4 zu entnehmen ist, weisen die Traversenteile 7.1, 7.2 an ihren Oberseiten jeweils zwei Anschlusselemente 14 in Form von Rundrohren auf. Das jeweils näher an der Rolle 4 liegende Anschlusselement 14 dient dem Anschluss einer Vertikalstütze 5. Das jeweils näher an der Anschlussrosette 12 liegende Anschlusselement 14 kann zum Anschließen eines Holms 15 eines Leiterelements 13 genutzt werden (siehe 7, die weiter unten näher beschrieben wird). Der Anschluss erfolgt jeweils durch Aufstecken der Vertikalstütze 5 bzw. des Holms 15 auf das als Rundrohr ausgebildete Anschlusselement 14. Zur Lagesicherung kann anschließend die Verbindung abgesteckt oder mit Hilfe eines Schraubbolzens 21 gesichert werden.
  • Die Traverse 7 ist nicht aus dem Gerüstbau vorbekannt, so dass es sich hierbei um ein Sonderbauteil handeln kann, das speziell für die Vorrichtung 1 zur Absturzsicherung gefertigt wird. Da die Traversenteile 7.1, 7.2 der mehrteilig ausgeführten Traverse 7 gleich ausgebildet sind, muss nur ein Sonderbauteil vorgehalten werden.
  • Ein weiteres Sonderbauteil, das speziell für die Vorrichtung 1 zur Absturzsicherung vorgehalten werden muss ist das abschnittsweise gebogene Rundrohr 8, das den oberen Abschluss einer Vertikalstütze 5 ausbildet (siehe 5). Das Rundrohr 8 weist einen etwas geringeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des hieran anschließenden Rundrohrs der Vertikalstütze 5 auf, so dass diese einfach nur ineinandergesteckt werden müssen. Durch direktes oder indirektes Abstecken über eine außenliegende Manschette 22 können die Rundrohre in ihrer Lage fixiert werden. Das indirekte Abstecken unter Zuhilfenahme einer Manschette 22 besitzt den Vorteil, dass diese über ihren Umfang mit einer Vielzahl an Bohrungen versehen werden kann, so dass die Winkellage der zu verbindenden Rundrohre zueinander irrelevant ist. Beim direkten Abstecken muss die Winkellage der Rundrohre zueinander beachtet werden oder die Rundrohre müssen mit mehreren Lochreihen versehen werden, um die Winkellage zueinander verändern zu können. In der 6 ist ein Rundrohr 8 mit nur einer Lochreihe 23 dargestellt. Über die Lochreihe kann das Rundrohr 8 in verschiedenen Höhenlagen abgesteckt werden, so dass die Höhenlage der Auffangeinrichtung 2 anpassbar ist. Denn durch die Steckverbindung kann das Rundrohr 8 teleskopartig ein- oder ausgefahren werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Absturzsicherung von Personen ist in der 7 dargestellt. Diese weist ebenfalls eine Auffangeinrichtung 2 in Form eines Netzes auf, das über haken- oder ösenartige Befestigungselemente 9 lösbar an vier Vertikalstützen 5 eines auf Rollen 4 stehenden Wagens 3 befestigt ist. Jeweils zwei Vertikalstützen 5 bilden zusammen mit zwei Traversen 7 sowie einem Leiterelement 13 einen Rahmen 18 aus. Das heißt, dass zwei Rahmen 18 mit jeweils einem Leiterelement 13 sich gegenüberliegen. Jedes Leiterelement 13 weist zwei Holme 15 sowie zwischenliegende Sprossen 16 auf. Die Holme 15 sind jeweils als Rundrohr ausgeführt und durch einfaches Aufstecken auf ein Anschlusselement 14 lösbar mit der jeweiligen Traverse 7 verbunden. Die Traverse 7 ist zur Aussteifung der Vorrichtung 1 einteilig ausgeführt (siehe 8). Die Rollen 4 sind jeweils endseitig angeordnet und weisen mit dem Fuß betätigbare Feststeller 20 auf. Die Anschlusselemente 14 sind als Rundrohre ausgeführt und gegenüber den Enden der Traverse 7 eingerückt (siehe 8 und 9).
  • Die Vorteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Absturzsicherung von Personen werden nachfolgend anhand der Beschreibung der 10a) bis 10e) deutlich.
  • Die 10a) bis 10e) zeigen - jeweils in einer Draufsicht - das Verlegen von Schalungsplatten beim Aufbau eines Deckenschalungssystems unter Zuhilfenahme von mindestens drei erfindungsgemäßen Vorrichtungen 1. Das dargestellte Deckenschalungssystem weist vier Stützreihen sowie vier über den Stützreihen angeordnete Träger 24 auf. Die Freiräume zwischen den Trägern 24 werden mit Schalungsplatten 25 geschlossen. Hierzu werden die Schalungsplatten 25 auf die Träger 24 gelegt. Das Auflegen erfolgt von oben, so dass mindestens eine Person beim Auflegen an einer Absturzkante 26 steht, die durch eine bereits verlegte Schalungsplatte 25 gebildet wird (siehe 10a)).
  • Die Schalungsplatten 25 werden feldweise gelegt, wobei jeweils vier Stützen 27 ein Feld definieren. Mit dem Auflegen der nächsten Schalungsplatte 25 wandert die Absturzkante 26 weiter vor (siehe 10b)). Zusätzlich wird eine seitliche Absturzkante 26 ausgebildet. Zur Absicherung der wandernden Absturzkante 26 wird die im rechten Feld angeordnete Vorrichtung 1 weiter vorgezogen. Die seitliche Absturzkante 26 wird durch die im benachbarten Feld angeordneten Vorrichtungen 1 abgesichert. Beim Auflegen der nächsten Schalungsplatten 25 wird ebenso verfahren (siehe 10c)), bis das Feld vollständig geschlossen ist (siehe 10d)). Beim Verlegen der Schalungsplatten 25 im benachbarten Feld ergeben sich weitere Absturzkanten 26, die durch weitere Vorrichtungen 1 gesichert werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Auffangeinrichtung
    3
    Wagen
    4
    Rad oder Rolle
    5
    Vertikalstütze
    6
    Horizontalriegel
    7
    Traverse
    7.1
    Traversenteil
    7.2
    Traversenteil
    8
    Rundrohr
    9
    Befestigungselement
    10
    Verbindungsmittel
    11
    Anschlussrosette
    12
    Anschlussrosette
    13
    Leiterelement
    14
    Anschlusselement
    15
    Holm
    16
    Sprosse
    17
    Rahmen
    18
    Rahmen
    19
    Ablage
    20
    Feststeller
    21
    Schraubbolzen
    22
    Manschette
    23
    Lochreihe
    24
    Träger
    25
    Schalungsplatte
    26
    Absturzkante
    27
    Stütze

Claims (16)

  1. Vorrichtung (1) zur Absturzsicherung von Personen, aufweisend eine Auffangeinrichtung (2) in Form eines Netzes oder Gitters sowie einen Wagen (3) mit Rädern oder Rollen (4) zum Verfahren der Auffangeinrichtung (2), wobei der Wagen (3) mindestens vier Vertikalstützen (5) aufweist, die über zug- und druckfeste Aussteifungselemente, insbesondere über Horizontalriegel (6) und/oder Traversen (7), lösbar verbunden sind, und wobei die Auffangeinrichtung (2) an den Vertikalstützen (5) lösbar befestigt ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Vertikalstützen (5) lösbar befestigte Auffangeinrichtung (2) über den Wagen (3) im Wesentlichen parallel zum jeweiligen Untergrund ausgerichtet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (3) unterhalb der Auffangeinrichtung (2) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbar an den Vertikalstützen (5) befestigte Auffangeinrichtung (2) vier Außenecken (A) aufweist und die Vertikalstützen (5) zumindest abschnittsweise gegenüber den Außenecken (A) eingerückt sind.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalstützen (5) mehrteilig ausgeführt sind und die mehreren Teile zur Höhenverstellung relativ zueinander verschiebbar sind, wobei vorzugsweise die mehreren Teile als ineinandergesteckte Rohre (8), insbesondere Rundrohre, ausgeführt sind.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vertikalstütze (5) ein endseitiges Rohr (8), insbesondere Rundrohr, aufweist, das zumindest abschnittsweise gebogen ist und/oder ein haken- oder ösenartiges Befestigungselement (9) zur lösbaren Befestigung der Auffangeinrichtung (2) aufweist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zug- und druckfesten Aussteifungselemente, insbesondere die Horizontalriegel (6), als Rechteckrohr ausgeführt sind und/oder an ihren Enden Verbindungsmittel (10) zur lösbaren Verbindung mit den Vertikalstützen (5), vorzugsweise mit Anschlussrosetten (11) der Vertikalstützen (5), aufweisen.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder oder Rollen (4) an den Traversen (7), vorzugsweise jeweils paarweise an sich gegenüberliegenden Enden einer Traverse (7), angeordnet sind.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversen (7), mehrteilig ausgeführt sind und jeweils zwei Traversenteile (7.1, 7.2) umfassen, die über einen Horizontalriegel (6) lösbar verbunden sind, wobei die Traversenteile (7.1, 7.2) jeweils an einem Ende ein Verbindungselement, vorzugsweise eine Anschlussrosette (12), zur lösbaren Verbindung mit dem Horizontalriegel (6) aufweisen.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Vertikalstützen (5), vorzugsweise jeweils zwei Vertikalstützen (5), über eine Traverse (7) mit einer Auf- bzw. Abstiegshilfe, beispielsweise einem Leiterelement (13), lösbar verbunden sind.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversen (7) Anschlusselemente (14) zur lösbaren Verbindung mit den Vertikalstützen (5) und/oder mindestens einem Leiterelement (13) aufweisen, wobei vorzugsweise die Anschlusselemente (14) als Rundrohre ausgebildet sind und/oder gegenüber den Enden der jeweiligen Traverse (7) eingerückt sind.
  12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leiterelement (13) zwei Holme (15) sowie dazwischen angeordnete Sprossen (16) aufweist, wobei vorzugsweise die Holme (15) aus Rundrohren ausgebildet sind.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Vertikalstützen (5) in Kombination mit mindestens einem Horizontalriegel (6), einer Traverse (7) sowie mindestens zwei Rädern oder Rollen (4) einen Rahmen (17) ausbilden, wobei zwei Rahmen (17) parallel zueinander angeordnet und über Horizontalriegel (6) lösbar verbunden sind.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Vertikalstützen (5) in Kombination mit mindestens zwei Traversen (7), einem Leiterelement (13) sowie mindestens zwei Rädern oder Rollen (4) einen Rahmen (18) ausbilden, wobei zwei Rahmen (18) parallel zueinander angeordnet und über Horizontalriegel (6) lösbar verbunden sind.
  15. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (3) mindestens eine Ablage (19) aufweist, die direkt oder indirekt an zumindest einer Vertikalstütze (5) lösbar befestigt ist.
  16. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (3) im Wesentlichen aus Gerüstbauteilen, insbesondere aus Vertikalstielen, Horizontalriegeln und/oder Gerüstbelägen, ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2023117343A1 (de) * 2021-12-22 2023-06-29 Peri Se Längenausgleichselement für ein gerüstbauteil, gerüstbauteil, gerüst sowie verwendung eines längenausgleichselements in einem gerüst
WO2024083893A1 (de) * 2022-10-18 2024-04-25 Doka Gmbh Sicherheitseinrichtung für deckenschalung

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WO2023117343A1 (de) * 2021-12-22 2023-06-29 Peri Se Längenausgleichselement für ein gerüstbauteil, gerüstbauteil, gerüst sowie verwendung eines längenausgleichselements in einem gerüst
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