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Die
Erfindung betrifft ein zerlegbares Arbeitsgerüst und Verfahren zu dessen
Auf- und Abbau nach
dem Oberbegriff der Patentansprüche
1 und 5.
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Arbeitsgerüste bestehen
in herkömmlicher Art
aus zwei parallelen, vertikal aufrechtstehenden Rahmenteilen, die
horizontal durch im Abstand voneinander angeordnete Plattformen
miteinander verbundenen sind. In der Regel ist ein solches Arbeitsgerüst verfahrbar,
wobei die Rahmenteile an ihren Fußseiten mit entsprechenden
Rollen versehen sind. Es ist überdies
bekannt, ein solches Arbeitsgerüst
mit Querstreben und Diagonalstreben zu verstärken, um einen stabilen Aufbau
zu erhalten.
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Jedes
Rahmenteil besteht hierbei aus in vertikaler Richtung sich erstreckenden
Holmen, die parallel und in gegenseitigem Abstand zueinander angeordnet
sind, und auch dazwischenliegenden Sprossen, welche zwischen den
Holmen befestigt sind.
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Die
Rahmenteile bilden deshalb Leitern, die von einem Benutzer bestiegen
werden können.
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Der
Aufbau derartiger Arbeitsgerüste
hat sich als sehr unfallträchtig
erwiesen. Nach dem Stand der Technik ist es bekannt relativ lange
Rahmenteile miteinander zu verbinden, wobei man in der Regel ein
Rahmenteil von etwa 2 m Höhe
verwendet. Hierbei ist es bekannt, auf die oberste Sprosse dieses
Rahmensteils, das heißt
also etwa in 2 m Höhe eine
Plattform einzuhängen
und diese Plattform an dem gegenüberliegenden
Ende mit dem anderen Rahmenteil zu verbinden. Es ergibt sich somit
ein portalartiger Aufbau bestehend aus zwei etwa 2 m hohen Rahmenteilen,
die im oberen Bereich der Plattform miteinander verbunden sind.
Zum Aufbau eines weiteren Rahmenteils, welches auf das vorhandene
Rahmenteil aufgesteckt wird, muss nun der Benutzer an dem 2 m hohen
Rahmenteil heraufklettern und öffnet
eine Klappluke in der eingebauten Plattform, um diese Plattform
durch die Klappluke zu betreten.
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Jetzt
ist der unfallträchtige
Zustand erreicht, denn der Benutzer steht nun völlig ungeschützt gegen
Absturz auf der oberen Plattform. Es ist weder eine Handhabe vorhanden,
an der er sich festhalten kann, noch sind irgendwelche Handläufe oder
andere Hilfsmittel vorhanden, die ihn vor einem Absturz von dieser
Plattform schützen
könnten,
nachdem er freistehend auf dieser Plattform steht.
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Aus
dieser freistehenden Lage heraus wird er nun ein weiteres längeres Rahmenteil
vom Boden her nach oben ziehen und auf das vorhandene, bereits schon
montierte Rahmenteil aufsetzen, wobei er sich wiederum völlig ungeschützt und
freistehend auf der etwa in 2 m Höhe befindlichen Plattform befindet.
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Der
gleichen Nachteil tritt dann bei der oberen Plattform auf, die dann
in einer Höhe
von etwa 4 m über
den Erdboden angeordnet ist, wobei er dann wiederum freistehend
arbeiten muss. Auf diese Weise werden turmartig übereinanderliegend die Plattformen
jeweils an den oberen Enden von langen Rahmenteilen eingehängt und
der Benutzer muss völlig
freistehend auf der jeweils oberen Plattform arbeiten, was mit einer
großen
Unfallgefahr verbunden ist.
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Der
gleiche Nachteil ergibt sich im übrigen auch
beim Abbau einer solchen Plattform. Will der Benutzer, der frei
auf einer Plattform steht, das von dieser Plattform vertikal nach
oben sich erstreckende Rahmenteil abbauen, muss er dieses Rahmenteil nach
oben wegziehen, wobei erhebliche Kräfte zum Abziehen aufgewendet
werden könnten.
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Hat
sich das Rahmenteil verklemmt oder es ist an der Einsteckstelle
verschmutzt, muss der Benutzer erhebliche Zugkraft aufwenden, um
dieses aufrechtstehende Rahmenteil herauszuheben, wobei er wiederum
keinerlei Sicherheit auf der Plattform hat, weil er dort frei steht.
Bei solchen schweren Arbeiten kann es vorkommen, dass aufgrund der
Zugkraft, der versuchten Rüttelbewegungen
und dergleichen, der Benutzer ruckartig das lange Rahmenteil abreißt, hierbei
eine Taumelbewegung ausführt
und abstürzt.
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Solche
gefährlichen
Auf- und Abbaumaßnahmen
sind bei derartigen Rahmengerüsten
wohl bekannt und sollen mit der technischen Lehre der vorliegenden
Erfindung vermieden werden.
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Die
Druckschrift
DE 80
03 737 U1 offenbart einen Bauelementsatz zur Herstellung
eines Gerüstes,
dessen untere, bodennahe Rahmenteile eine relativ große Höhe von etwa
2 m oder mehr haben und deshalb zunächst auf den Boden mit Hilfe
der Füße
6 aufgestellt
werden. Um nun eine darüber
liegende Plattform
17 mit einem Bordbrett
18 montieren
zu können,
muss der Benutzer zunächst
von unten die Plattform
17 auf den oberen Querholm
3 des
Rahmenteils
2 auflegen, um so eine obere begehbare Ebene
zu schaffen. Eine Unfallgefahr entsteht dadurch, dass im nächsten Arbeitsschritt
der Benutzer hochklettern muss, um ungesichert auf der etwa in 2 m
Höhe liegenden
Plattform
17 zu stehen und von dort aus ausgehend die weiteren
Rahmenteile
2 auf die unteren Rahmenteile aufzustecken.
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Die
gleiche Kritik gilt auch für
die
FR 1 157 652 A ,
weil dort ebenfalls auch nur erkennbar ist, dass am Boden längere Rahmenteile
aufgebaut werden, auf welche kürzere
Rahmenteile aufgesteckt werden. Das Einhängen von Plattformen ist in
dieser Druckschrift nicht erwähnt.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein zerlegbares Arbeitsgerüst und ein
Verfahren zu dessen Auf- und Abbau der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, dass eine wesentlich geringere Unfallgefahr beim
Auf- und Abbau gegeben ist.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre
des Patentanspruchs 1 (zerlegbares Arbeitsgerüst), sowie des Patentanspruchs
5 (Verfahren zum Auf- und Abbauen eines zerlegbaren Arbeitsgerüstes) gekennzeichnet.
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Wesentliches
Merkmal der Erfindung ist, dass die kürzeren Rahmenteile die vertikal
untersten bodennahen Rahmenteile des Arbeitsgerüstes bilden und die längeren Rahmenteile
die vertikal oberen bodenfernen Rahmenteile des Arbeitsgerüstes bilden.
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Grundvoraussetzung
ist, dass das erste, bodennächste
Rahmenteil eine Höhe
hat, die um mindestens 1 m höher
ist als die einzuhängende
Plattform an diesem Rahmenteil.
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Mit
der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil,
dass das Verfahren nach der Erfindung nun vorsieht, dass die Plattform
nun auf dem Rahmenteil so eingehängt
ist, dass sich ein sogenannter Überstand
oberhalb dieser Plattform am Rahmenteil ergibt.
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Damit
wird der wesentliche Vorteil erzielt, dass für den Benutzer, der das Rahmenteil
nun emporsteigt und auf die jeweilig dort eingehängte Plattform aufsteigt, ein Überstand
an diesem Rahmenteil vorsteht, weil gemäß der technischen Lehre der
vorliegenden Erfindung die Plattform so an dem Rahmenteil eingehängt wird,
dass dieses Rahmenteil die Plattform um einen Überstand von mindestens 1 m überragt.
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Damit
werden die vorher geschilderten unfallträchtigen Situationen vermieden,
denn der Benutzer muss nicht mehr freistehend auf der Plattform arbeiten,
sondern kann sich an dem über
die Plattform überstehende
Rahmenteil festhalten und so bedeutend sicherer arbeiten.
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Ebenso
ist es damit erstmals möglich,
dass er sich an diesem überstehenden
Rahmenteil angurtet, um eine Absturzsicherung zu haben, was vorher nicht
möglich
war.
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Vorher
konnte man sich nur bestenfalls im Bereich der Plattform angurten,
was bei einem Absturz dazu führte,
dass man mindestens 2 m abstürzte.
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Dies
wird durch Angurten an das überstehende
Rahmenteil vermieden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
dass derartige Plattformen stets in einer Arbeitshöhe von etwa
2 m, ausgehend vom Fußboden
aus, an den Rahmenteilen eingehängt
werden.
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Die
erdbodennächste
Plattform hat also etwa einen Abstand zum Erdboden von etwa 2 m.
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Die
Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt, sondern es kann auch ein
anderer Einhängeabstand
verwendet werden, wie z. B. 1,80 m, 2,20 m, 2,50 m oder dergleichen
mehr.
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Wichtig
ist nur, dass die Erfindung nun vorsieht, dass die Plattform so
an dem Rahmenteil eingehängt
wird, dass sie sich in der gewünschten
Arbeitshöhe
befindet, die in der Regel 2 m beträgt und dass sich oberhalb dieser
Arbeitshöhe
und der Einhängehöhe der Plattform
ein Überstand
am Rahmenteil ergibt, an dem die Plattform eingehängt ist.
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Für die Verwirklichung
der erfindungsgemäßen technischen
Lehre gibt es mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele, die jeweils
als erfindungswesentlich beansprucht werden.
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Nach
einem ersten bevorzugten Verfahrensmerkmal wird zunächst ein
relativ kurzes Rahmenteil mit einer Höhe von 1 m verwendet, welches
in der Regel drei oder vier Sprossen aufweist.
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Auf
dieses relativ kurze Rahmenteil wird ein längeres Rahmenteil mit z. B.
acht Sprossen aufgesetzt, welches beispielsweise eine Höhe von 2
m hat. Dieser Aufbau erhält
somit eine Gesamthöhe
von 3 m und erfindungsgemäß ist es
nun vorgesehen, dass die Plattform etwa in der Mitte des oberen
Rahmenteils eingesetzt wird, das heißt in einer Höhe von 2
m.
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Damit
wird die erforderliche Arbeitshöhe
von 2 m für
die erste, einzuhängende
Plattform erreicht und gleichzeitig wird damit gesorgt, dass wenn
die Plattform bei einem 3 m langen Rahmenteil auf einer Höhe von 2
m eingehängt
wird, sich ein Überstand von
1 m am oberen Rahmenteil ergibt.
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Damit
wird die technische Lehre der Erfindung erfüllt, denn nun kann beim Aufsteigen
und beim Betreten der Plattform der Benutzer sich an dem Überstand
des oberen Rahmenteils sichern, weil dieser Überstand eine Höhe von etwa
1 m aufweist.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, die alternativ zur erstgenannten
Ausführungsform
ist, kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass das bodenseitige
Rahmenteil nicht aus einem kurzen und aus einem langen Rahmenteil
zusammengesteckt wird, sondern das von vorneherein bereits schon
ein sehr langes Rahmenteil von z. B. 3 m verwendet wird. Auch hier
gilt die gleiche technische Lehre, dass bei diesem von vorneherein
schon 3 m hohen Rahmenteil die Arbeitsplattform in einer Arbeitshöhe von 2
m eingehängt
wird und sich hiermit ein Überstand
von 1 m an diesem 3 m langen Rahmenteil ergibt.
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Wichtig
ist nun, dass wenn der Benutzer auf der Plattform steht, er ausgehend
von dieser Plattform die weiteren Aufbaumaßnahmen für weitere darüberliegende
Plattformen ausführen
kann, wobei wiederum die technische Lehre der vorliegenden Erfindung
verwirklicht wird.
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Er
baut deshalb entweder mit 2 m langen Rahmenteilen weiter oder kann
auch 3 m lange Rahmenteile verwenden, wobei stets wichtig ist, dass
er die nächste
Plattform in einer Höhe
von 2 m oberhalb der unteren Plattform einhängt und sich stets oberhalb
der oberen Plattform wiederum ein Überstand am Rahmenteil ergibt,
an dem er sich sichern kann.
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Auf
diese Weise wird schrittweise von unten nach oben ein Arbeitsgerüst aufgebaut,
welches eine erhöhte
Aufbausicherheit bietet.
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Gleiches
gilt im Übrigen
auch für
dien Abbauvorgang, weil beim Abbauen sich der Benutzer zunächst an
den Überstand
sichern kann und die Steckstelle für das obere, herauszuziehende
Rahmenteil befindet sich an dem oberen Teil des Überstandes, das heißt etwa
1 m über
der Plattform.
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Der
Benutzer gurtet sich an den Überstand an
und sichert sich gegen einen Absturz und versucht dann das obere
Rahmenteil durch Rüttel-
und Zugbewegungen von dem Überstand
zu lösen.
Kommt es dabei zu Schwierigkeiten oder sogar zu einem ruckartigen
Abreißen
des oberen Rahmenteils ist er durch Angreifen oder durch Angurten
am Überstand
gegen Absturz geschützt.
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Damit
wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
eine überlegene
Unfallsicherheit beim Auf- und Abbau eines Arbeitsgerüstes erreicht.
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Die
Erfindung ist nicht auf die angegebenen Abstände gemäß der vorstehenden Beschreibung beschränkt. So
ist es beispielsweise nicht lösungsnotwendig,
ein kurzes Rahmenteil von z. B. 1 m Länge zu verwenden. Es kann stattdessen
auch eine Länge
von 1,50 m oder 1,80 m verwendet werden. Ebenso ist es nicht lösungsnotwendig,
für das
lange Rahmenteil eine Länge
von 2 m zu verwenden. Hier können
auch andere Längen
verwendet werden.
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Das
Material der Rahmenteile ist völlig gleichgültig. Die
Rahmenteile können
auch aus Kunststoff-, Aluminiumpressprofilen oder aus Stahlprofilen
bestehen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellende Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
erster Verfahrensschritt beim Aufbau eines Arbeitsgerüstes;
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2:
zweiter Verfahrensschritt;
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3:
dritter Verfahrensschritt;
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4:
vierter Verfahrensschritt;
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5:
fünfter
Verfahrensschritt;
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6:
sechster Verfahrensschritt;
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7:
siebter Verfahrensschritt;
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8:
Ansicht eines doppelstöckigen
Arbeitsgerüstes
mit zwei übereinanderliegenden
Plattformen;
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9:
Vergrößerte Teilansicht
der 8 mit durch die Klappluke gehendem Benutzer.
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In
dem ersten Verfahrensschritt nach 1 verwendet
ein Benutzer 24 zunächst
ein kurzes Rahmenteil 1, welches bevorzugt vier Sprossen 10 aufweist,
die in an sich bekannter Weise im Zwischenraum zwischen zu einander
parallelen Holmen 9 angeordnet sind. Das kurze Rahmenteil 1 bildet
im oberen Bereich einen Steckansatz 3, auf den ein längeres Rahmenteil 4 aufgesteckt
werden kann. Das für die
gegenüberliegende
Seite verwendete kurze Rahmenteil 2 liegt in 1 und 2 noch
am Boden.
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Gemäß 2 wird
auf das kurze Rahmenteil 1 und die dort gezeigten Steckansätze 3 ein
längeres Rahmenteil 4 aufgesteckt,
welches in seiner Länge bevorzugt
doppelt so lang ist wie das kurze Rahmenteil 1.
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Im
dritten Verfahrensschritt nach 3 wird das
kurze Rahmenteil 1 über
Querstreben 6 mit dem gegenüberliegenden kurzen Rahmenteil 2 verbunden.
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In 4 werden
zu den Querstreben 6 noch Diagonalstreben 7 hinzugefügt und das
gegenüberliegende
lange Rahmenteil 5 wird auf das kurze Rahmenteil 2 aufgesteckt.
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Wichtig
ist nun, dass gemäß 5 die
einzuhängende
Plattform 12 in einem Arbeitsabstand 11 vom Erdboden
eingehängt
wird, und zwar dergestalt, dass es etwa in der Mitte des längeren Rahmenteils 4, 5 eingehängt wird.
Dadurch ergibt sich ein Überstand 13 an
den längeren
Rahmenteilen 4, 5, welche die Plattform 12 überragen.
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Es
wird noch angefügt,
dass an den oberen Seiten der längeren
Rahmenteile 4, 5 Beschläge 8 angeordnet sind,
welche zur Befestigung von Auslegern 20 (siehe 6)
dienen.
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Der
Benutzer 24 kann nun in 5 an die
Innenseite der Rahmenteile 4, 5 nach oben steigen
und durchquert hierbei eine Klappluke 23 in der Plattform 12 und
gelangt so auf die Plattform 12. Dort arbeitet er weiter
und hält
sich jetzt an den Überständen 13 fest,
welche die Plattform 12 in 5 überragen.
Damit wird eine wesentliche Verbesserung der Unfallsicherheit gewährleistet.
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Die 6 zeigt
die weiteren Aufbaumaßnahmen
in einem relativ fortgeschrittenen Zustand.
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Es
ist erkennbar, dass der Benutzer auf dem jeweiligen Überstand 13 der
Rahmenteile 4, 5 weitere Rahmenteile 14, 15 aufgesteckt
hat und hierbei in der Mitte des aufgesteckten langen Rahmenteils 14, 15 eine
weitere Plattform 22 eingehängt hat.
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Es
ergibt sich wiederum ein weiterer Überstand 13a oberhalb
der langen Rahmenteile 14, 15, die wiederum zur
Sicherung des Benutzers 24 dienen. Der Benutzer kann somit
von der unteren Plattform 12 nach oben an den Rahmenteilen 4, 5 emporsteigen,
durchquert dort die Klappluke 23 in der Plattform 22 und
betritt diese, wobei er sich wiederum an den Überständen 13a der oberen
Rahmenteile 14, 15 festhalten kann.
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Die 6 zeigt
im übrigen,
dass zur weiteren Sicherheit an den Überständen 13, 13a sogenannte Knieleisten 16 eingehängt werden
und darüber
in parallelen Abstand Handläufe 17.
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Ferner
zeigt die 6, dass es besonders günstig ist,
den Aufbau der oberen Teile des Arbeitsgerüstes von der unteren Plattform 12 aus
zu bewerkstelligen. Hierzu sieht die Erfindung ein Hebelwerkzeug 18 vor,
welches an seinem freien vorderen Ende mit einer Klaue 19 ausgerüstet ist,
welche Klaue die einzuhängenden
Handläufe 17 erfassen und
selbsttätig
einschnappend auf den Sprossen des jeweiligen Überstandes 13, 13a einhängen können.
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Damit
wird eine weitere Verbesserung der Unfallsicherheit gewährleistet,
denn es muss nicht von einer großen Höhe aus gearbeitet werden, sondern
es können
erst die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen, wie Einhängen der
Handläufe 17 auf der
oberen Plattform 22 von der unteren Plattform 12 aus
durchgeführt
werden, bevor der Benutzer 24 die obere Plattform 22 betritt.
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Dies
ist in 7 dargestellt, wobei erkennbar ist, dass an den Überständen 13a der
oberen langen Rahmenteile 14, 15 die Handläufe 17 eingehängt sind.
In 8 wurden zusätzlich
die Knieleisten 16 vorn und hinten quer zum Arbeitsgerüst in die
oberen langen Rahmenteile 14, 15 eingehängt. 9 zeigt noch
eine gegenüber 8 vergrößerte Teilansicht mit
durch die Klappluke 23 gehendem Benutzer.
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Die 6 bis 8 zeigen
im übrigen,
dass an den vorher Beschlägen 8 noch
mindestens ein oder mehrere Ausleger 20 befestigt sind,
die jeweils mit einer Querstrebe 21 an dem Rahmenteil 1, 2 abgestützt sind.
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- 1
- kurzes
Rahmenteil
- 2
- kurzes
Rahmenteil
- 3
- Steckansatz
- 4
- Langes
Rahmenteil
- 5
- Langes
Rahmenteil
- 6
- Querstrebe
- 7
- Diagonalstrebe
- 8
- Beschlag
- 9
- Holm
- 10
- Sprosse
- 11
- Abstand
- 12
- Plattform
- 13
- Überstand 13a (Rahmenteil 4, 5)
- 14
- Langes
Rahmenteil
- 15
- Langes
Rahmenteil
- 16
- Knieleiste
- 17
- Handlauf
- 18
- Hebewerkzeug
- 19
- Klaue
- 20
- Ausleger
- 21
- Querstrebe
- 22
- Plattform
- 23
- Klappluke
- 24
- Benutzer