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Gegenstand
der Erfindung ist ein Ausleger für
Arbeitsgerüste
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Ein
Arbeitsgerüst
ist ein hochbauendes Gerüst,
welches in der Regel aus zwei vertikalen, parallel zueinander angeordneten,
Rahmenteilen besteht und jedes Rahmenteil hierbei aus zwei zueinander parallelen
Holmen besteht, die durch horizontal verlaufende Sprossen miteinander
verbunden sind.
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Die
Rahmenteile sind in gegenseitigem Abstand angeordnet und dazwischen
sind entsprechende Streben zur Versteifung, Diagonalstreben zur
weiteren Verstärkung
und auch Plattformen angeordnet, welche verschiedene Arbeitsebenen
für einen
die Plattform betretenden Benutzer bilden.
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Solche
Arbeitsgerüste
müssen
leicht zerlegbar ausgebildet sein, und es besteht das Bedürfnis, bei
hochbauenden Arbeitsgerüsten
mindestens einen Ausleger an mindestens einem Rahmenteil zu befestigen,
um die Umfallsicherheit des Arbeitsgerüstes zu verbessern.
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Bisher
war es lediglich bekannt, solche Ausleger in der Griffweite des
auf dem Erdboden stehenden Benutzers anzubringen. Hierbei ist es
ferner bekannt, einen Beschlag in einer Höhe von etwa bis maximal 2 m
vom Erdboden aus berechnet, am Rahmenteil anzubringen und an diesem
Beschlag – der eine
relativ niedrige Höhe über dem
Erdboden hat – einen
geeigneten Ausleger zu befestigen. Solche Beschläge zum Befestigen eines Auslegers
waren als Klemmbeschläge
ausgebildet, an denen das obere Ende des Auslegers in einer Drehverbindung
fest aufgenommen wurde. Eine solche Drehverbindung besteht z. B:
aus einem im Beschlag angeordneten Bolzen, der eine zugeordnete
Bohrung im Ausleger durchquert, so dass der Ausleger schwenkbar
auf dem Bolzen angeordnet ist.
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Wichtig
hierbei ist, dass der Beschlag für
die Befestigung des Auslegers am Rahmenteil des Arbeitsgerüstes stets
fest am Rahmenteil befestigt war und dass auch der Ausleger stets
fest an diesem Beschlag verbunden war.
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Damit
war es zwar sehr leicht möglich,
einen solchen Auslegerbeschlag am Rahmenteil des Arbeitsgerüstes zu
montieren, weil der Beschlag in Griffweite des Benutzers montiert
wurde.
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Mit
der Druckschrift
EP
0 861 952 A1 wird ein gattungsbildendes Arbeitsgerüst mit einem
am Gerüst
befestigten Ausleger offenbart, wobei der Ausleger zur Befestigung
einen Kupplungsbeschlag aufweist, welcher als Klemmbeschlag ausgebildet
ist. Diese Druckschrift weist den Nachteil auf, dass der Klemmbeschlag
nicht mit einer lösbaren
Kupplung ausgebildet ist, um eine nachträgliche Montage eines Auslegers
in einer nicht erreichbaren Höhe
sicher auszuführen.
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Mit
der Druckschrift
DE
1 161 409 B wird ein fachwerkartiger Gerüstaufbau
offenbart, welches rohrförmige
Stiele und Riegel und kreuzende Diagonalen aus Draht aufweist, wobei
die Fachwerkriegel mit Hülsen
verbunden sind, welche an Ihren Enden Bajonettverschlüsse aufweisen.
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Dieser
Druckschrift ist ein mit einem Ausleger abgestütztes Gerüst nicht zu entnehmen, wobei die
Bajonettverschlüsse
in der Art einer Kupplung die einzige Gemeinsamkeit mit dem Gegenstand
zur vorliegenden Erfindung darstellen.
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Mit
dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 202 00 729 U1 ist eine Gerüstkupplung
zur Verbindung von Gerüstrohren
an Steckrahmen offenbart, wobei die Kupplung eine Ober- und Unterschale
aufweist, die mit einem Gelenk verbunden sind und wobei an der Unterschale
ein Steckteil befestigt ist, welches in ein entsprechendes Gerüstrohr einschiebbar und
verriegelbar ist und die Kupplung mittels einem Befestigungselement
fest verschließbar,
wenn diese ein Gerüstrohr
umgreift.
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Nachteilig
bei diesem Gebrauchsmuster ist, dass bei der Montage, Demontage
oder Nachjustierung von Gerüstrohren,
wie zum Beispiel ein Ausleger die Kupplung mit einem relativ hohen
Montageaufwand auf dem Gerüstrohr
befestigt bzw. gelöst werden
muss, was eine Montage einer derartigen Befestigungskupplung in
einer maximalen Greifhöhe
eines Monteurs zulässt,
ohne das ungesichert Gerüst zu
besteigen und zusätzlich
zu einem Mehraufwand an Montagezeit führt.
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Bei
manchen Anforderungen an Arbeitsgerüste ist jedoch die Umfallsicherheit
nicht mehr gegeben. Es besteht daher das Bedürfnis, dass man einen sehr
viel längeren
Ausleger verwendet und den Befestigungsbeschlag zur Befestigung
des Auslegers am Rahmenteil außerhalb
der Griffweite des Benutzers montiert. Damit können wesentlich längere Ausleger
verwendet werden, und die Umfallsicherheit des Arbeitsgerüstes wird
verbessert.
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Bei
solchen Beschlägen
besteht jedoch der Nachteil, dass bei der nachträglichen Montage eines solchen
Beschlages der Benutzer gezwungen ist, ungesichert das Rahmenteil
des Arbeitsgerüstes
empor zu klettern, um dort in luftiger Höhe den Auslegerbeschlag zu
befestigen. Damit besteht hohe Unfallgefahr.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsgerüst mit einem
Beschlag für
die Befestigung eines Auslegers so weiterzubilden, dass ein sehr
langer Ausleger unfallsicher an dem Arbeitsgerüst befestigt werden kann.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gekennzeichnet.
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Wesentlich
dabei ist, dass das obere Ende das Auslegers mit dem im Bereich
oberhalb der Plattform angeordneten Kupplungsbeschlag eine lösbare Verbindung
ausbildet.
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Mit
der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil,
dass es nun erstmals möglich
ist, solche Befestigungsbeschläge
für die Befestigung
des Auslegers bereits von vornherein an einem Rahmenteil zu befestigen
und diesen Beschlag nun weit außerhalb
der Griffebene des Benutzers am Rahmenteil zu befestigen. Beispielsweise
ist es nun erstmals möglich,
einen solchen Beschlag auf der zweiten Arbeitsebene (gerechnet vom
Erdboden, welcher die erste Arbeitsebene darstellt) zu befestigen,
ohne dass der Benutzer gezwungen ist, zum Befestigen des Auslegers
ungesichert an dem Rahmenteil des Arbeitsgerüstes empor zu klettern, um
dort den Ausleger im Beschlag zu befestigen.
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Dank
der Anordnung eines lösbaren
Kupplungsbeschlages zwischen Ausleger und dem am Arbeitsgerüst befindlichen
Beschlag ist es nun erstmals möglich,
den Ausleger vom Boden aus zu montieren, wobei der Beschlag am Arbeitsgerüst weit
außerhalb der
Griffweite des Benutzers liegt.
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Damit
ist es erstmals möglich,
sehr lange Ausleger zu montieren, die z. B. eine Länge von
3 bis 8 m aufweisen, ohne dass es notwendig ist, dass der Benutzer
jemals zur Befestigung dieses Auslegers das Arbeitsgerüst ungesichert
betritt.
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Dank
der Ausbildung dieses Beschlages als lösbarer Kupplungsbeschlag ist
es nun einfach möglich,
dass ein Benutzer diesen Ausleger mit der Hand ergreift, das obere
Ende gegen den gerüstseitigen Beschlag
führt und
dort eine Kupplungsverbindung herstellt, die nachträglich dann
gesichert wird, um ein erneutes, unbeabsichtigtes Ausdrehen zu verhindern.
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In
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
dieser Kupplungsbeschlag als Bajonettverbindung ausgebildet ist,
so dass es ausreicht, das Auslegerende als Bajonettöffnung auszubilden,
welche auf eine zugeordnete Bajonettkupplung am gerüstseitigen
Beschlag eingedreht wird.
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Statt
einer Bajonettverbindung können
jedoch andere lösbare
Drehkupplungen oder Schiebekupplungen verwendet werden. Als Drehkupplung kommen
noch sogenannte Exzenterkupplungen in Betracht, wobei an einer Scheibe
exzentrisch ein Bolzen angeordnet ist, der in eine zugeordnete schlüssellochförmige Öffnung am
gerüstseitigen
Beschlag einhängbar
ist.
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Ebenso
gibt es Klinkenverschlüsse,
die ebenfalls lösbar
ausgebildet sind und alle anderen lösbaren Verbindungen, die geeignet
sind, von unten her – und
zwar von einem auf dem Erdboden stehenden Benutzer – betätigt zu
werden.
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Selbstverständlich sieht
die Erfindung vor, dass dem Ausleger, sofern er einmal an dem erfindungsgemäßen Kupplungsbeschlag
befestigt ist, eine entsprechende Aushängesicherung zugeordnet wird,
um zu verhindern, dass er unabsichtlich aus dem Kupplungsbeschlag
ausgelöst
wird. Solche Sicherungen können
in verschiedener Weise ausgebildet sein und hängen vom Typ der verwendeten
Kupplung ab.
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Im
bevorzugten Ausführungsfall – bei der Ausbildung
als Bajonettverbindung – reicht
es aus, den Ausleger drehfest auszubilden. Zu diesem Zweck ist es
vorgesehen, dass am unteren, erdbodennahen Ende des Auslegers eine
Strebe drehfest am Ausleger verbunden ist, die ihrerseits drehfest wiederum
mit dem Arbeitsgerüst
verbunden ist. Auf diese Weise wird mit der Herstellung dieser Strebenverbindung
der Ausleger drehfest in dem Kupplungsbeschlag gehalten und kann
nicht mehr unbeabsichtigt ausgelöst
werden.
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Sollen
jedoch Klinkenverschlüsse
oder Drehverschlüsse
anderer Art verwendet werden, muss sich die Aushebesicherung des
Auslegers dieser besonderen Formgebung des Kupplungsbeschlages anpassen.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
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Alle
in den Unterlagen, einschließlich
der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
perspektivische Ansicht eines Arbeitsgerüstes mit montiertem Ausleger,
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2:
die Ansicht des Kupplungsbeschlages am Arbeitsgerüst kurz
vor der Kupplung mit einem Ausleger,
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3:
eine gegenüber 2 fortgeschrittene
Bewegungsrichtung,
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4:
eine Kupplung des Auslegers mit dem gerüstseitigen Beschlag kurz vor
Vollendung der Kupplung,
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5:
die hergestellte Kupplung zwischen dem Ausleger und gerüstseitigen
Beschlag,
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6:
die Ansicht des bodennahen Endes des Auslegers.
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In 1 ist
allgemein ein Arbeitsgerüst 1 dargestellt,
welches im wesentlichen aus zwei zueinander parallelen Rahmenteilen 2, 3 besteht,
die ihrerseits aus Holmen bestehen, die untereinander mittels Sprossen
verbunden sind.
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Im
Arbeitsgerüst 1 sind
zwei in gegenseitigem Abstand voneinander angeordnete Plattformen 4, 5 eingehängt, wobei
eine untere Arbeitsebene 6 durch den Erdboden selbst gebildet
wird, während die
mittlere Arbeitsebene 7 durch die Plattform 4 und die
obere Arbeitsebene durch die Plattform 5 gebildet wird.
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Zur
Verbesserung der Umfallsicherheit des Arbeitsgerüstes 1 wird zu diesem
Zweck ein Ausleger 8 verwendet, der eine beträchtliche
Länge aufweist. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
hat er etwa eine Länge
von 4 m. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass er das Arbeitsgerüst im Bereich
der mittleren Arbeitsebene 7 gegen Umfallen abstützt, was
eine wesentlich bessere Stützwirkung
hat als vergleichsweise bekannte Ausleger, die so kurz sind, dass eine
Abstützung
nur unterhalb der Plattform 4 und der mittleren Arbeitsebene 7 stattfindet.
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Zu
diesem Zweck sieht die Erfindung vor, dass in dem Bereich oberhalb
der Plattform 4 ein Kupplungsbeschlag 9 angeordnet
ist, der eine lösbare
Verbindung mit dem oberen Ende des Auslegers 8 bewerkstelligt.
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Der
Fuß 10 des
Auslegers steht hierbei auf der unteren Arbeitsebene 6.
Der Ausleger 8 ist drehfest dadurch gesichert, dass ein
erster drehfester Beschlag 22 zwischen einer Strebe 11 und
dem Ausleger 8 vorgesehen ist und ein zweiter drehfester
Beschlag 12 an der Strebe 11 und einem Holm des
Rahmenteils 3.
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Die 2 und 3 zeigen
die Ausbildung der Bajonettkupplung des Kupplungsbeschlages 9.
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Der
Kupplungsbeschlag 9 ist hierbei als Klemmbeschlag ausgebildet,
der einen Holm 16 des Rahmenteils 3 klemmend umgreift,
wobei von diesem Kupplungsbeschlag 9 lediglich die eine
Seite mit dem Grundkörper 13 und
eine in den Grundkörper
in ein Scharnier 15 eingreifende Pratze 14 des
gegenüberliegenden
Teils gezeigt ist.
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Die
Pratze 14 ist hierbei mit einer nicht näher dargestellten Klemmschraube
auf der gegenüberliegenden
Seite des Holmes mit dem Grundkörper 13 verbunden,
so dass dieser klemmend am Holm aufgenommen und verschiebungssicher
gesichert ist.
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Der
Grundkörper 13 bildet
eine nach vorne offene Aufnahmeöffnung 17,
die durch zwei einander gegenüberliegende
U-Schenkel 23, 24 gebildet ist, wobei die beiden
U-Schenkel in ihren vorderen Bereichen Einführschrägen aufweisen.
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Die
Aufnahmeöffnung 17 wird
von einem Querbolzen 18 durchgriffen, welcher die Kupplung mit
der gegenüberliegenden
Bajonettöffnung 19 am vorderen,
freien Ende des Auslegers 8 erbringt.
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Mit
Hilfe der Einführöffnung 20 wird
somit der Ausleger 8 in axialer Richtung auf dem Querbolzen 18 geführt, so
dass dieser in die Einführöffnung 20 eintritt.
Dies ist in 3 dargestellt, wo der Ausleger in
Pfeilrichtung 25 in axialer Richtung gegen den Kupplungsbeschlag 9 geführt wird.
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Die 4 zeigt
nun das Einführen
der Einführöffnung 20 auf
den Querbolzen 18, und die 5 zeigt,
dass eine Drehbewegung in Pfeilrichtung 26 am Ausleger 8 stattfindet,
um den Querbolzen in den Bereich der Verriegelungsöffnung 21 zu
bringen.
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Damit
ist der Ausleger 8 verschiebungsgesichert in axialer Richtung
auf dem Kupplungsbeschlag 9 montiert und – sofern
er gegen weitere Verdrehung gesichert ist – kann er aus dem Kupplungsbeschlag 9 nicht
mehr gelöst
werden.
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Zur
Verdrehungssicherung wird hierbei vorgeschlagen, dass die in Erdbodennähe angeordnete Strebe 11 mit
einem ersten Beschlag 22 den Ausleger 8 umgreift
und dass auf der Gerüstseite
der weitere Beschlag 12 ebenfalls verdrehgesichert ausgebildet
ist, so dass der Ausleger 8 nicht mehr in Gegenrichtung
zur Pfeilrichtung 26 verdreht werden kann, sofern nicht
die Strebe 11 vorher gelöst wurde.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die Anordnung des Kupplungsbeschlages als
Bajonettverbindung beschränkt,
wie im allgemeinen Teil erläutert
wurde.
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Die
Verbesserung der Arbeitssicherheit ergibt sich dadurch, dass nun
zum einen die Umfallsicherheit des Arbeitsgerüstes 1 wesentlich
verbessert wird, weil der Ausleger 8 in einer sehr großen Abstützhöhe das Arbeitsgerüst 1 abstützt; ferner
wird die Unfallsicherheit des Arbeitsgerüstes dadurch verbessert, dass
es nun nicht mehr notwendig ist, dass ein Benutzer ungesichert das
Rahmenteil besteigt, um in luftiger Höhe über dem Erdboden einen Befestigungsbeschlag
zu montieren.
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- 1
- Arbeitsgerüst
- 2
- Rahmenteil
- 2a
- Sprosse
- 3
- Rahmenteil
- 3a
- Holm 3b
- 4
- Plattform
- 5
- Plattform
- 6
- untere
Arbeitsebene
- 7
- mittlere
Arbeitsebene
- 8
- Ausleger
- 9
- Kupplungsbeschlag
- 10
- Fuß
- 11
- Strebe
- 12
- Beschlag
- 13
- Grundkörper
- 14
- Pratze
- 15
- Scharnier
- 16
- Holm
- 17
- Aufnahmeöffnung
- 18
- Querbolzen
- 19
- Bajonett-Öffnung
- 20
- Einführöffnung
- 21
- Verriegelungsöffnung
- 22
- Beschlag
- 23
- U-Schenkel
- 24
- U-Schenkel
- 25
- Pfeilrichtung
- 26
- Pfeilrichtung