DE202020004794U1 - Absturzsicherung bei Baugerüsten - Google Patents

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Abstract

Sicherungsvorrichtung zum Sichern von Personen (9) gegen Sturz von einem Baugerüst,- wobei das Baugerüst eine Anzahl von Gerüstebenen (1) aufweist,- wobei die Gerüstebenen (1) jeweils eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Zellen (2) aufweisen,- wobei die Zellen (2) auf beiden Seiten jeweils von einem vertikal verlaufenden Gerüstrahmen (3) begrenzt sind und oben von einer horizontal verlaufenden Zellendecke (4) begrenzt sind,- wobei die jeweilige Zellendecke (4) von den beiden die jeweilige Zelle (2) begrenzenden Gerüstrahmen (3) in deren oberen Bereich getragen wird,- wobei die Sicherungsvorrichtung eine Mehrzahl von vertikal verlaufenden Längsstangen (12) aufweist,- wobei die Längsstangen (12) in ihren unteren und/oder mittleren Bereichen Befestigungsvorrichtungen (13) aufweisen, mittels derer die Längsstangen (12) jeweils an einem Gerüstrahmen (3) einer Gerüstebene (1) befestigbar sind, so dass obere Bereiche der Längsstangen (12) über die Zellendecken (4) der jeweiligen Gerüstebene (1) hinausragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstangen (12) in ihren oberen Bereichen jeweils mindestens eine Aufnahme (14) aufweisen und dass die Aufnahmen (14) benachbarter Längsstangen (12) über ein langgestrecktes, flexibles Verbindungselement (15) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Sicherungsvorrichtung zum Sichern von Personen gegen Sturz von einem Baugerüst,
    • - wobei das Baugerüst eine Anzahl von Gerüstebenen aufweist,
    • - wobei die Gerüstebenen jeweils eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Zellen aufweisen,
    • - wobei die Zellen auf beiden Seiten jeweils von einem vertikal verlaufenden Gerüstrahmen begrenzt sind und oben von einer horizontal verlaufenden Zellendecke begrenzt sind,
    • - wobei die jeweilige Zellendecke von den beiden die jeweilige Zelle begrenzenden Gerüstrahmen in deren oberen Bereich getragen wird,
    • - wobei die Sicherungsvorrichtung eine Mehrzahl von vertikal verlaufenden Längsstangen aufweist,
    • - wobei die Längsstangen in ihren unteren und/oder mittleren Bereichen Befestigungsvorrichtungen aufweisen, mittels derer die Längsstangen jeweils an einem Gerüstrahmen einer Gerüstebene befestigbar sind, so dass obere Bereiche der Längsstangen über die Zellendecken der jeweiligen Gerüstebene hinausragen.
  • Die vorliegende Erfindung geht weiterhin aus von einem Baugerüst,
    • - wobei das Baugerüst eine Anzahl von Gerüstebenen aufweist,
    • - wobei die Gerüstebenen jeweils eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Zellen aufweisen,
    • - wobei die Zellen auf beiden Seiten jeweils von einem vertikal verlaufenden Gerüstrahmen begrenzt sind und oben von einer horizontal verlaufenden Zellendecke begrenzt sind,
    • - wobei die jeweilige Zellendecke von den beiden die jeweilige Zelle begrenzenden Gerüstrahmen in deren oberen Bereich getragen wird,
    • - wobei das Baugerüst eine Sicherungsvorrichtung zum Sichern von Personen gegen Sturz von dem Baugerüst aufweist,
    • - wobei die Sicherungsvorrichtung eine Mehrzahl von vertikal verlaufenden Längsstangen aufweist,
    • - wobei die Längsstangen in ihren unteren und/oder mittleren Bereichen Befestigungsvorrichtungen aufweisen, mittels derer die Längsstangen jeweils an einem Gerüstrahmen einer Gerüstebene befestigt sind, so dass obere Bereiche der Längsstangen über die Zellendecken der jeweiligen Gerüstebene hinausragen.
  • Baugerüste sind Aufbauten, die um Gebäude (Häuser, Türme, Brücken usw.) herum temporär aufgebaut und später wieder abgebaut werden, um von dem Gerüst aus Arbeiten an dem Gebäude, beispielsweise an der Fassade eines Hauses, vornehmen zu können.
  • Beim Aufbauen und Abbauen von Baugerüsten ist durch Sicherheitsvorschriften vorgeschrieben, dass während des Aufbauens und Abbauens einer Gerüstebene diejenigen Personen, die auf der aufzubauenden oder abzubauenden Gerüstebene arbeiten, gegen Absturz gesichert sind. Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, an den Gerüstrahmen vertikal verlaufende Längsstangen zu befestigen, an denen Querstangen befestigt sind. Die vertikalen Längsstangen können von den Gerüstrahmen gelöst, sodann nach oben verschoben und schließlich wieder mit den Gerüstrahmen verbunden werden. Die Querstangen sind als Teleskopstangen ausgebildet, so dass sie beim vertikalen Verschieben der Längsstangen ihre Länge entsprechend einstellen können. Eine derartige Sicherungsvorrichtung wird beispielsweise von der Firma Wilhelm Layher GmbH & Co. KG, 74363 Güglingen-Eibensbach unter der Bezeichnung Montage-Sicherungs-Geländer angeboten und vertrieben.
  • Die Vorgehensweise des Standes der Technik erweist sich in der Praxis als nachteilig. Beispielsweise ist es erforderlich, an jedem Gerüstrahmen eine jeweilige Längsstange zu befestigen. Die Anzahl an Längsstangen ist demzufolge sehr hoch. Das manuelle Positionieren der Längsstangen ist daher aufwendig. Weiterhin können die teleskopartig ausziehbaren Querstangen verschmutzen, so dass ihre Länge nicht mehr leicht und ohne weiteres eingestellt werden kann. Falls das Baugerüst von dem einzurüstenden Gebäude mehr als 30 cm entfernt ist, schreiben die Sicherheitsvorschriften weiterhin vor, eine Absturzsicherung zu verwenden, die nicht nur gegen Abstürze von dem einzurüstenden Gebäude weg sichert, sondern auch gegen Abstürze auf das einzurüstende Gebäude zu. Dies führt in der Praxis dazu, dass das Baugerüst auf beiden Seiten mit derartigen Sicherungsvorrichtungen versehen werden muss. Schließlich müssen beim Positionieren der Längsstangen zusätzlich zu den Längsstangen als solchen auch die angrenzenden Querstangen mit angehoben werden. Das Gewicht der Querstangen ist jedoch erheblich, so dass auch das Positionieren der Längsstangen anstrengend ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Möglichkeiten zu schaffen, mittels derer die Sicherheitsvorschriften auf erheblich einfachere Weise erfüllt werden können.
  • Die Aufgabe wird durch eine Sicherungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 4.
  • Erfindungsgemäß wird eine Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch ausgestaltet, dass die Längsstangen in ihren oberen Bereichen jeweils mindestens eine Aufnahme aufweisen und dass die Aufnahmen benachbarter Längsstangen über ein langgestrecktes, flexibles Verbindungselement miteinander verbunden sind.
  • Ein langgestrecktes, flexibles Verbindungselement im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Verbindungselement, das zwar in seiner Längsrichtung Zugkräfte aufnehmen und Dehnungskräften widerstehen kann, aber nachgiebig gegen quer zur Längsrichtung wirkende Kräfte ist. In der Praxis ist ein langgestrecktes, flexibles Verbindungselement im Sinne der vorliegenden Erfindung somit ein Band oder ein Seil.
  • Mittels des Verbindungselements wird die Handhabung erleichtert und verbessert. Zur vollständigen Sicherung der Personen, die auf der aufzubauenden oder abzubauenden Gerüstebene arbeiten, ist es lediglich noch erforderlich, dass diese ein Gurtgeschirr tragen, welches über ein kurzes Verbindungsseil oder dergleichen mittels eines Karabinerhaken oder dergleichen an dem Verbindungselement eingehakt wird. Dadurch ist zum einen ein Arbeiten auf der aufzubauenden oder abzubauenden Gerüstebene problemlos möglich. Dies gilt auch dann, wenn die genannten Personen sich entlang des Verbindungselements bewegen. Denn der Karabinerhaken (oder ein vergleichbares Element) läuft in diesem Fall auf dem Verbindungselement entlang. Im Falle eines Sturzes aber wird die gestürzte Person vor dem Abstürzen geschützt. Es tritt zwar ein Fangstoß auf. Der Fangstoß ist aber relativ sanft. Soweit erforderlich, können das Verbindungselement und/oder das kurze Verbindungsseil zur Abschwächung des Fangstoßes eine gewisse Dehnungsfunktion aufweisen.
  • Vorzugsweise sind die Befestigungsvorrichtungen als Klemmvorrichtungen ausgebildet, so dass die Längsstangen im geklemmten Zustand der Klemmvorrichtungen am jeweiligen Gerüstrahmen vertikal unverschiebbar fixiert sind und im ungeklemmten Zustand der Klemmvorrichtungen am jeweiligen Gerüstrahmen vertikal verschiebbar gehalten sind. Dadurch ist die Positionierung und Fixierung der Längsstangen besonders einfach möglich.
  • Vorzugsweise ist das langgestreckte, flexible Verbindungselement längenverstellbar oder weist eine sich bei abruptem Zug automatisch arretierende Aufrollautomatik auf. Dadurch kann das Verbindungselement unabhängig von der konkret zu überbrückenden Entfernung zwischen den Gerüstrahmen, an denen die Längsstangen befestigt sind, verwendet werden.
  • Vorzugsweise sind die Aufnahmen der Längsstangen als geschlossene Ösen ausgebildet. Dadurch können zum einen die Aufnahmen größere Kräfte aufnehmen und wird darüber hinaus das Verbindungselement zuverlässig gegen Herausrutschen und dergleichen gesichert.
  • Die Aufgabe wird weiterhin durch ein Baugerüst mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Baugerüsts sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 6 bis 9.
  • Erfindungsgemäß wird ein Baugerüst der eingangs genannten Art dadurch ausgestaltet, dass die Längsstangen in ihren oberen Bereichen jeweils mindestens eine Aufnahme aufweisen und dass die Aufnahmen benachbarter Längsstangen über ein langgestrecktes, flexibles Verbindungselement miteinander verbunden sind.
  • Die dadurch erreichten Vorteile korrespondieren mit denen der Sicherungsvorrichtung.
  • Die vorteilhaften Ausgestaltungen des Baugerüsts korrespondieren ebenfalls mit denen der Sicherungsvorrichtung. Auch die sich ergebenden Vorteile sind dieselben.
  • Es ist prinzipiell möglich, dass zwischen den Gerüstrahmen, an denen die Längsstangen der Sicherungsvorrichtung befestigt sind, kein anderer Gerüstrahmen angeordnet ist. Vorzugsweise aber ist zwischen den Gerüstrahmen, an denen die Längsstangen der Sicherungsvorrichtung befestigt sind, mindestens ein Gerüstrahmen angeordnet, an dem keine Längsstange der Sicherungsvorrichtung befestigt ist. Dadurch kann die Anzahl an benötigten Längsstangen gegenüber Vorgehensweisen des Standes der Technik verringert werden. Die Anzahl an Gerüstrahmen, die mittels einer derartigen Sicherungsvorrichtung überbrückt werden, kann nach Bedarf beispielsweise bei 1, 2, 3, 4 usw. liegen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen in schematischer Prinzipdarstellung:
    • 1 ein Baugerüst von vorne,
    • 2 das Baugerüst von 1 von der Seite,
    • 3 eine einzelne Zelle von der Seite,
    • 4 einen Ausschnitt des Baugerüsts von 1,
    • 5 einen Schnitt durch einen Teil eines Gerüstrahmens und eine Befestigungsvorrichtung und
    • 6 ein Verbindungselement.
  • Gemäß den 1 und 2 weist ein Baugerüst eine Anzahl von Gerüstebenen 1 auf. Im Einzelfall ist nur eine einzige Gerüstebene 1 vorhanden. In der Regel sind aber mehrere Gerüstebenen 1 vorhanden. In diesem Fall sind die Gerüstebenen 1 übereinander angeordnet. Die Gerüstebenen 1 erstrecken sich jeweils über eine Höhe h von in der Regel ca. 200 cm.
  • Die Gerüstebenen 1 weisen ihrerseits jeweils eine Anzahl von Zellen 2 auf. Im Einzelfall ist pro Gerüstebene 1 nur eine einzige Zelle 2 vorhanden. In der Regel sind aber pro Gerüstebene 1 mehrere Zellen 2 vorhanden. In diesem Fall sind die Zellen 2 nebeneinander angeordnet. Die Zellen 2 erstrecken sich jeweils über eine Breite b, die in der Regel zwischen 200 cm und 350 cm liegt.
  • Das Baugerüst als Ganzes weist eine Tiefe t auf. Die Tiefe t liegt in der Regel bei ca. 60 cm.
  • Die Zellen 2 sind auf beiden Seiten jeweils von einem vertikal verlaufenden Gerüstrahmen 3 begrenzt. Oben sind die Zellen 2 jeweils von einer horizontal verlaufenden Zellendecke 4 begrenzt. Die jeweilige Zellendecke 4 wird von den beiden Gerüstrahmen 3, welche die jeweilige Zelle 2 begrenzen, in deren oberen Bereich getragen. Die Zellendecken 4 einer bestimmten Gerüstebene 1 sind zugleich auch die Zellenböden der korrespondierenden Zelle 2 in der darüber liegenden Gerüstebene 1.
  • Die Gerüstrahmen 3 sind in der Regel geringfügig höher als die Gerüstebenen 1 als solche. Das Ausmaß, in dem die Gerüstrahmen 3 höher als die Gerüstebenen 1 sind, kann in diesem Fall dazu dienen, dass die Gerüstrahmen 3 einer bestimmten Gerüstebene 1 auf die Gerüstrahmen 3 der darunterliegenden Gerüstebene 1 aufgesteckt werden können. Übereinander angeordnete Gerüstrahmen 3 können in diesem Fall beispielsweise durch Verbindungsbolzen gegen versehentliches Abheben gesichert werden. Die Tiefe der Gerüstrahmen 3 korrespondiert in der Regel mit der Tiefe t des Baugerüsts als Ganzes. Die Gerüstrahmen 3 selbst bestehen gemäß 3 in der Regel aus zwei vertikal verlaufenden Stahlrohren 5 mit einem Durchmesser d (siehe 5), der zwischen 5 cm und 10 cm liegt. Die Stahlrohre 5 sind in ihrem oberen und in ihrem unteren Bereich durch Querträger 6 miteinander verbunden. Auf die oberen Querträger 6 werden die Zellendecken 4 aufgelegt. Dies bewirkt das Tragen der jeweiligen Zellendecke 4 durch die beiden die jeweilige Zelle 2 begrenzenden Gerüstrahmen 3.
  • Zur Stabilisierung des Baugerüsts sind weiterhin Verbindungsstreben 7 vorhanden. Die Verbindungsstreben 7 verlaufen jeweils in eine Richtung, die sowohl mit der Horizontalen als auch mit der Vertikalen einen spitzen Winkel bildet.
  • Schließlich weisen manche der Zellen 2 eine Leiter 8 auf. Mittels der Leitern 8 können Personen 9 von einer Gerüstebene 1 in die jeweils darüberliegende Gerüstebene 1 aufsteigen und in die jeweils darunterliegende Gerüstebene 1 absteigen. Die Zellendecken 4 dieser Zellen 2 weisen im Bereich der Leitern 8 eine Luke oder eine Klappe auf.
  • Das Baugerüst ist in der Regel in einem Abstand a neben einem Gebäude 10 angeordnet. Der Abstand a liegt in der Regel bei mindestens 10 cm. In manchen Fällen kann der Abstand a aber auch erheblich größere Werte aufweisen, beispielsweise bis zu 100 cm, falls Arbeiten an einem vorspringenden Dach des Gebäudes 10 vorgenommen werden sollen.
  • Zur Sicherung der Personen 9 gegen Sturz von dem Baugerüst weisen (gegebenenfalls mit Ausnahme der untersten Gerüstebene 1) die Zellen 2 der Gerüstebenen 1 zusätzlich Sicherungsstangen 11 auf. Die Sicherungsstangen 11 sind an den die jeweilige Zelle 4 begrenzenden Gerüstrahmen 3 befestigt und erstrecken sich über die gesamte Breite b der jeweiligen Zelle 2. Sie dienen für die jeweilige Zelle 2 als Geländer und sind meist ca. 70 cm bis 100 cm höher angeordnet als der Zellenboden der jeweiligen Zelle 2. Je nach Abstand a des Baugerüsts von dem Gebäude 10 sind die Sicherungsstangen 11 entweder nur auf der von dem Gebäude 10 abgewandten Seite des Baugerüsts oder sowohl auf der von dem Gebäude 10 abgewandten Seite des Baugerüsts als auch auf der dem Gebäude 10 zugewandten Seite des Baugerüsts angeordnet.
  • Die erläuterte Ausgestaltung des Baugerüsts erfüllt im aufgebauten Zustand alle Sicherheitsvorschriften. Beim Aufbauen oder Abbauen des Baugerüsts besteht für eine Person 9, die entsprechend der Darstellung in 4 auf den Zellendecken 4 der obersten vollständig aufgebauten Gerüstebene 1 steht und geht und dort eine neue Gerüstebene 1 aufbaut oder eine bereits bestehende Gerüstebene 1 abbaut, die Gefahr eines Absturzes. Zur Vermeidung bzw. Absicherung eines derartigen Absturzes dient eine Sicherungsvorrichtung. Die Sicherungsvorrichtung ist der eigentliche Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Ihr Aufbau wird nachstehend näher erläutert.
  • Entsprechend der Darstellung in 4 weist die Sicherungsvorrichtung eine Mehrzahl von vertikal verlaufenden Längsstangen 12 auf. Minimal sind zwei derartige Längsstangen 12 vorhanden. Die Längsstangen 12 weisen gemäß 3 in ihren unteren und/oder mittleren Bereichen Befestigungsvorrichtungen 13 auf. Mittels der Befestigungsvorrichtungen 13 sind die Längsstangen 12 jeweils an einem Gerüstrahmen 3 einer Gerüstebene 1 befestigt. Obere Bereiche der Längsstangen 12 hingegen ragen über die Zellendecken 4 der jeweiligen Gerüstebene 1 hinaus. In ihren oberen Bereichen weisen die Längsstangen 12 jeweils mindestens eine Aufnahme 14 auf. Die Aufnahmen 14 können entsprechend der Darstellung in 4 insbesondere als geschlossene Ösen ausgebildet sein. Die Aufnahmen 14 benachbarter Längsstangen 12 sind über ein langgestrecktes, flexibles Verbindungselement 15 miteinander verbunden. Das langgestreckte, flexible Verbindungselement 15 kann insbesondere als Band oder als Seil ausgebildet sein oder ein Band oder ein Seil umfassen.
  • Die Befestigungsvorrichtungen 13 können entsprechend der Darstellung in 5 insbesondere als Klemmvorrichtungen ausgebildet sein. In diesem Fall sind die Längsstangen 12 im geklemmten Zustand der Klemmvorrichtungen am jeweiligen Gerüstrahmen 3 (genauer: am jeweiligen Stahlrohr 5) vertikal unverschiebbar fixiert. In einem ungeklemmten, aber noch nicht völlig gelösten Zustand sind die Längsstangen 12 am jeweiligen Gerüstrahmen 3 (genauer: am jeweiligen Stahlrohr 5) vertikal verschiebbar gehalten. Im vollständig gelösten Zustand der Klemmvorrichtungen können die Längsstangen 12 an den jeweiligen Gerüstrahmen 3 (genauer: an das jeweilige Stahlrohr 5) angesetzt bzw. von dem jeweiligen Gerüstrahmen 3 (genauer: von dem jeweiligen Stahlrohr 5) entfernt werden. Die Klemmvorrichtungen können beispielsweise durch eine schematisch angedeutete Schraubverbindung 16 angezogen und gelöst werden. Alternativ können die Klemmvorrichtungen beispielsweise als Schnellspannvorrichtungen ausgebildet sein.
  • Das Verbindungselement 15 kann mit den Aufnahmen 14 verbunden werden, noch bevor die Längsstangen 12 in ihrer Betriebsstellung angeordnet werden. Die Betriebsstellung ist diejenige Stellung, in welcher die Aufnahmen 14 ca. 80 cm bis 100 cm über den Zellenböden der aufzubauenden oder abzubauenden Gerüstebene 1 angeordnet sind.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Vorgehensweise erläutert, auf welche das Verbringen der Längsstangen 12 in ihre Betriebsstellung mit dem Verbinden des Verbindungselements 15 mit den Aufnahmen 14 koordiniert werden kann.
  • Zunächst werden die Längsstangen 12 an den Gerüstrahmen 3 der Gerüstebene 1 direkt unterhalb der aufzubauenden oder abzubauenden Gerüstebene 1 angeordnet. Die Anordnung erfolgt derart, dass die Aufnahmen 14 sich noch unterhalb der Zellendecken 4 der Zellen 2 dieser Gerüstebene 1 befinden. Sodann wird das Verbindungselement 15 mit den Aufnahmen 14 verbunden. Beispielsweise kann das Verbindungselement 15 an seinen Enden Karabinerhaken aufweisen, so dass das Verbindungselement 15 auf einfache Weise in die Aufnahmen 14 eingehakt werden kann.
  • Als nächstes werden die Längsstangen 12 entlang der Stahlrohre 5 der Gerüstrahmen 3 nach oben in ihre Betriebsstellung verschoben. Schließlich werden die Klemmvorrichtungen vollständig angezogen. In manchen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung kann es sinnvoll sein, dass die Längsstangen 12 vor dem Verschieben nach oben zunächst derart orientiert werden, dass die Aufnahmen 14 einander zugewandt sind. In diesem Zustand werden in diesem Fall die Längsstangen 12 nach oben in ihre Betriebsstellung verschoben. Nachdem beide durch das Verbindungselement 15 verbundene Längsstangen 12 sich in ihrer Betriebsstellung befinden, werden die Längsstangen 12 um ihre Längsachsen gedreht, so dass das Verbindungselement 15 straffer gespannt ist.
  • Eine Person 9, die auf einer neu aufzubauenden Gerüstebene 1 arbeiten soll, legt zur Sicherung gegen einen Absturz zunächst einen üblichen Sicherheitsgurt an (in den Figuren nicht dargestellt). Derartige Sicherheitsgurte sind in Fachkreisen als Auffanggurte bekannt. Von dem Sicherheitsgurt kann ein kurzes Verbindungsseil 17 abgehen. Am Ende des Verbindungsseils 17 kann ein Verbindungselement angeordnet sein, mittels dessen der Sicherheitsgurt mit dem Verbindungselement 15 verbunden werden kann. Dieses Verbindungselement kann beispielsweise ein Karabinerhaken sein. Dieses Verbinden erfolgt, während die Person 9 von der darunterliegenden Gerüstebene 1 zu der neu aufzubauenden Gerüstebene 1 empor steigt. Beispielsweise kann die Person 9 die entsprechende Leiter 8 zunächst so weit emporsteigen, dass sich zwar ihr Oberkörper bereits in der neu aufzubauenden Gerüstebene 1 befindet, die Beine sich aber noch in der darunterliegenden Gerüstebene 1 befinden. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt das Verbinden mit dem Verbindungselement 15. Erst danach steigt die Person 9 vollständig auf die neu aufzubauende Gerüstebene 1 empor. Beim Entlanggehen auf der neu aufzubauenden Gerüstebene 1 gleitet das am Ende des Verbindungsseils 17 angeordnete Verbindungselement auf dem Verbindungselement 15 entlang. Die Person 9 kann daher auf der neu aufzubauenden Gerüstebene 1 problemlos arbeiten. Im Falle eines Sturzes wird die Person 9 jedoch durch das Verbindungselement 15 zurückgehalten. Die Person 9 kann nicht abstürzen. Eine etwa erforderliche Elastizität beim Fangstoß kann durch das Verbindungselement 15 und/oder das Verbindungsseil 17 bewirkt werden. Beispielsweise kann das Verbindungsseil 17 einen sogenannten Bandfalldämpfer aufweisen.
  • Es ist auch möglich, dass von dem Sicherheitsgurt zwei derartige Verbindungsseile 17 abgehen. In diesem Fall kann insbesondere ein völlig gefahrloser Wechsel von einem Verbindungselement 15 zum nächsten Verbindungselement 15 erfolgen.
  • Vorstehend wurde die Vorgehensweise beim Aufbauen einer neuen Gerüstebene 1 erläutert. Beim Abbauen einer Gerüstebene 1 kann in völlig analoger Weise vorgegangen werden.
  • Es ist möglich, dass das langgestreckte, flexible Verbindungselement 15 eine feste Länge aufweist. Vorzugsweise ist die Länge aber variabel. In diesem Fall ist das langgestreckte, flexible Verbindungselement 15 längenverstellbar. Das Einstellen der Länge kann in diesem Fall von Hand erfolgen. Alternativ kann eine halbautomatische Längenverstellbarkeit beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das Verbindungselement 15 eine Aufrollautomatik 18 kombiniert mit einer Arretierung aufweist. Die Arretierung kann beispielsweise einen Betätigungsknopf oder dergleichen aufweisen, so dass durch Drücken des Betätigungsknopfes die Arretierung gelöst wird und beim Loslassen des Betätigungsknopfes die Arretierung sofort wieder aktiv wird. Besonders bevorzugt ist es, wenn das langgestreckte, flexible Verbindungselement 15 entsprechend der Darstellung in 6 eine Aufrollautomatik 18 aufweist, die sich bei abruptem Zug automatisch arretiert. Derartige Aufrollautomatiken sind im Automobilbereich bei Sicherheitsgurten weit verbreitet. Durch eine derartige Aufrollautomatik 18 wird eine vollautomatische Längenverstellbarkeit realisiert.
  • Die Anzahl an Längsstangen 10 kann - bezogen auf eine aufzubauende oder abzubauende Gerüstebene 1 - mit der Anzahl an Gerüstrahmen 3 übereinstimmen. In diesem Fall ist zwischen je zwei Gerüstrahmen 3, an denen jeweils eine Längsstange 12 befestigt ist, kein anderer Gerüstrahmen 3 angeordnet. Vorzugsweise aber ist entsprechend der Darstellung in 4 zwischen den Gerüstrahmen 3, an denen die Längsstangen 12 befestigt sind, mindestens ein Gerüstrahmen 3 angeordnet, an dem keine Längsstange 12 befestigt ist. Die Anzahl an derartigen Gerüstrahmen 3, an denen keine Längsstange 12 befestigt ist, kann nach Bedarf bei 1 und einem Wert größer als 1 liegen. In der Regel werden zwischen den Gerüstrahmen 3, an denen die Längsstangen 12 befestigt sind, jedoch nur wenige Gerüstrahmen 3 angeordnet sein, an denen keine Längsstange 12 befestigt ist, beispielsweise zwischen 2 und 5 derartige Gerüstrahmen 3.
  • Die vorliegende Erfindung weist viele Vorteile auf. So ist bereits das Verbinden des langgestreckten, flexiblen Verbindungselements 15 mit den Längsstangen 12 erheblich einfacher als ein Verbinden mit einer Teleskopstange, wie es im Stand der Technik üblich ist. Weiterhin ist es ausreichend, die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung auf einer Seite des Baugerüsts anzubringen, also entweder auf der von dem Gebäude 10 abgewandten Seite (Regelfall) oder auf der dem Gebäude zugewandten Seite (Ausnahme). Es ist aber im Gegensatz zu den Vorgehensweisen des Standes der Technik nicht erforderlich, auf beiden Seiten jeweils eine eigene Sicherungsvorrichtung anzuordnen. Schließlich ist es nicht erforderlich, an jedem Gerüstrahmen 3 einer Gerüstebene 1 eine Längsstange 12 zu befestigen. Vielmehr kann es ausreichen, dies nur bei jedem zweiten oder jedem dritten usw. Gerüstrahmen 3 zu tun.
  • Die obige Beschreibung dient ausschließlich der Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll hingegen ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche bestimmt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gerüstebenen
    2
    Zellen
    3
    Gerüstrahmen
    4
    Zellendecken
    5
    Stahlrohre
    6
    Querträger
    7
    Diagonalen
    8
    Leitern
    9
    Personen
    10
    Gebäude
    11
    Sicherungsstangen
    12
    Längsstangen
    13
    Befestigungsvorrichtungen
    14
    Aufnahmen
    15
    Verbindungselement
    16
    Schraubverbindung
    17
    Verbindungsseil
    18
    Aufrollautomatik
    a
    Abstand
    b
    Breite
    d
    Durchmesser
    h
    Höhe
    t
    Tiefe

Claims (9)

  1. Sicherungsvorrichtung zum Sichern von Personen (9) gegen Sturz von einem Baugerüst, - wobei das Baugerüst eine Anzahl von Gerüstebenen (1) aufweist, - wobei die Gerüstebenen (1) jeweils eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Zellen (2) aufweisen, - wobei die Zellen (2) auf beiden Seiten jeweils von einem vertikal verlaufenden Gerüstrahmen (3) begrenzt sind und oben von einer horizontal verlaufenden Zellendecke (4) begrenzt sind, - wobei die jeweilige Zellendecke (4) von den beiden die jeweilige Zelle (2) begrenzenden Gerüstrahmen (3) in deren oberen Bereich getragen wird, - wobei die Sicherungsvorrichtung eine Mehrzahl von vertikal verlaufenden Längsstangen (12) aufweist, - wobei die Längsstangen (12) in ihren unteren und/oder mittleren Bereichen Befestigungsvorrichtungen (13) aufweisen, mittels derer die Längsstangen (12) jeweils an einem Gerüstrahmen (3) einer Gerüstebene (1) befestigbar sind, so dass obere Bereiche der Längsstangen (12) über die Zellendecken (4) der jeweiligen Gerüstebene (1) hinausragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstangen (12) in ihren oberen Bereichen jeweils mindestens eine Aufnahme (14) aufweisen und dass die Aufnahmen (14) benachbarter Längsstangen (12) über ein langgestrecktes, flexibles Verbindungselement (15) miteinander verbunden sind.
  2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtungen (13) als Klemmvorrichtungen ausgebildet sind, so dass die Längsstangen (12) im geklemmten Zustand der Klemmvorrichtungen am jeweiligen Gerüstrahmen (3) vertikal unverschiebbar fixiert sind und im ungeklemmten Zustand der Klemmvorrichtungen am jeweiligen Gerüstrahmen (3) vertikal verschiebbar gehalten sind.
  3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte, flexible Verbindungselement (15) längenverstellbar ist oder eine sich bei abruptem Zug automatisch arretierende Aufrollautomatik (18) aufweist.
  4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (14) der Längsstangen (12) als geschlossene Ösen ausgebildet sind.
  5. Baugerüst, - wobei das Baugerüst eine Anzahl von Gerüstebenen (1) aufweist, - wobei die Gerüstebenen (1) jeweils eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Zellen (2) aufweisen, - wobei die Zellen (2) auf beiden Seiten jeweils von einem vertikal verlaufenden Gerüstrahmen (3) begrenzt sind und oben von einer horizontal verlaufenden Zellendecke (4) begrenzt sind, - wobei die jeweilige Zellendecke (4) von den beiden die jeweilige Zelle (2) begrenzenden Gerüstrahmen (3) in deren oberen Bereich getragen wird, - wobei das Baugerüst eine Sicherungsvorrichtung zum Sichern von Personen (9) gegen Sturz von dem Baugerüst aufweist, - wobei die Sicherungsvorrichtung eine Mehrzahl von vertikal verlaufenden Längsstangen (12) aufweist, - wobei die Längsstangen (12) in ihren unteren und/oder mittleren Bereichen Befestigungsvorrichtungen (13) aufweisen, mittels derer die Längsstangen (12) jeweils an einem Gerüstrahmen (3) einer Gerüstebene (1) befestigt sind, so dass obere Bereiche der Längsstangen (12) über die Zellendecken (4) der jeweiligen Gerüstebene (1) hinausragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstangen (12) in ihren oberen Bereichen jeweils mindestens eine Aufnahme (14) aufweisen und dass die Aufnahmen (14) benachbarter Längsstangen (12) über ein langgestrecktes, flexibles Verbindungselement (15) miteinander verbunden sind.
  6. Baugerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtungen (13) als Klemmvorrichtungen ausgebildet sind, so dass die Längsstangen (12) im geklemmten Zustand der Klemmvorrichtungen am jeweiligen Gerüstrahmen (3) vertikal unverschiebbar fixiert sind und im ungeklemmten Zustand der Klemmvorrichtungen am jeweiligen Gerüstrahmen (3) vertikal verschiebbar gehalten sind.
  7. Baugerüst nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte, flexible Verbindungselement (15) längenverstellbar ist oder eine sich bei abruptem Zug automatisch arretierende Aufrollautomatik (18) aufweist.
  8. Baugerüst nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (14) der Längsstangen (12) als geschlossene Ösen ausgebildet sind.
  9. Baugerüst nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Gerüstrahmen (3), an denen die Längsstangen (12) der Sicherungsvorrichtung befestigt sind, mindestens ein Gerüstrahmen (3) angeordnet ist, an dem keine Längsstange (12) der Sicherungsvorrichtung befestigt ist.
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