DE902184C - Einrichtung zur Montage von Gittermasten oder -tuermen - Google Patents

Einrichtung zur Montage von Gittermasten oder -tuermen

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Publication number
DE902184C
DE902184C DEM11805A DEM0011805A DE902184C DE 902184 C DE902184 C DE 902184C DE M11805 A DEM11805 A DE M11805A DE M0011805 A DEM0011805 A DE M0011805A DE 902184 C DE902184 C DE 902184C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
ladder
assembly
clamp
corner post
Prior art date
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Expired
Application number
DEM11805A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Voegeli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motor Columbus AG
Original Assignee
Motor Columbus AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motor Columbus AG filed Critical Motor Columbus AG
Priority to DEM11805A priority Critical patent/DE902184C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE902184C publication Critical patent/DE902184C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/34Arrangements for erecting or lowering towers, masts, poles, chimney stacks, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Montage von Gittermasten oder -türmen Die Erfindung bezieht sich auf ein Hilfsgerät für die Montage von Gittermasten oder -türmen mit Eckstielen, die nicht als fertiges Gitterwerk von der liegenden Stellung hochgezogen, sondern von unten her stückweise allmählich aufgebaut werden. Es ist bekannt, zu diesem Zweck an dem Teilstück des Eckstieles, an welchem Arbeiten vorgenommen werden sollen, einen hölzernen Montagebaum anzubinden, an welchem mit Seilen über Rollen die Einzelteile der Konstruktion aufgezogen werden und an welchem die Arbeiter mit Steigeisen hochklettern und welcher mit wachsender Höhe des Bauwerkes am Eckstiel nach oben versetzt wird. Ferner ist es bekannt, an dem betreffenden Eckstiel eine Leiter zu befestigen, die ebenfalls mit wachsender Bauwerkshöhe an diesem Eckstiel weiter nach oben verschoben wird. Die bisherigen Einrichtungen waren aber verhältnismäßig primitiv und verursachten beim Versetzen sehr viel Arbeit und Zeitverlust. Bei hohen und schweren Masten oder Türmen führte das Versetzen des schweren Montagebaums von Hand zu einer Gefährdung von Menschen und Material.
  • Nach der Erfindung ist das Hilfsgerät, sei es ein Montagebaum oder eine Leiter, in seiner Längsrichtung in wenigstens zwei übereinander am Eckstiel lösbar angeklemmten Briden parallel zum Eckstiel verschiebbar geführt und in seinen Arbeitsstellungen verriegelbar.
  • Inder Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar drei im Aufriß (Fig. r, 4 und 7), im Seitenriß (Fig. 2, 5 und 8) und Querschnitt (Fig. 3, 6 und 9) und das vierte nur im Querschnitt (Fig. 1o).
  • Gemäß Fig. i bis 3 besteht der Montagebaum aus zwei U-Eisen i, die geringen Abstand 2 voneinander haben und einen einzigen, im Querschnitt kastenförmigen Längsträger bilden. L m leichter besteigbar zu sein, ist dieser mit Quersprossen 3 versehen, die zugleich die beiden U-Eisen i starr miteinander verbinden. Der Montagebaum kann daher auch als einholmige Leiter aufgefaßt werden. Am Teilstück des rohrförmigen Maststieles 4. sind mittels Schraubspindel 6 und Druckbacken 7 die beiden Briden 5 angeklemmt, an deren gebogene Hälfte ein in den Schlitz 2 hineinragendes Tragblech 8 mit Führungsrollen 9 angeschweißt ist. Für das Hochziehen bzw. Herunterlassen ist der Baum i mit einem Bügel 1o versehen, in den der Zughaken einer Winde eingehängt werden kann. Um -den Baum in der Arbeitslage festzustellen, besitzt er in gewissen Abständen durchgehende Querlöcher 1i, durch die ein- Stift 12 gesteckt werden kann, der auf dem Tragblecl-. S ruht.
  • Die Fig. q. bis 6 zeigen eine eiserne Leiter gewöhnlicher Form, bei der die Sprossen 3 zwischen zwei Holmen 13 angeordnet sind. In der Mitte zwischen den Holmen ist diese Leiter noch mit einem rohrförmigen Hilfsbaum oder Längsträger 1.-1. verschraubt, an den seitlich zwei U-förmige Führungsbahnen 15 für die Rollen 9 -der Briden 5 angeschweißt sind. Die Rollen 9 sitzen an mit den Briden verschweißten Armen 16 und ragen in die Führungsbahnen 15 des Leiterträgers 1.4 hinein. Um nicht für jede Mastdicke besondere Briden 5 im Vorrat halten zu müssen, werden diese für die stärkste Mastdicke bemessen, und es werden für dünnere Maststücke hölzerne Beilagen 17 zwischengelegt.
  • Bei der Leiter nach Fig. 7 bis 9 bilden die verdickten, aus Rohren bestehenden Holme 13 selbst die Führungsschienen für die entsprechend geformten Rollen 9 der Briden 5. Die an die Briden angesetzten Arme 16, an -deren freien Enden die Rollen 9 gelagert sind, sind hier mehr gespreizt als bei dem Beispiel nach Fig. q. bis 6, und die Rollen sind durch ein äußeres Distanzstück 1g fixiert, in welchem ihre Achsen auch außen befestigt sind.
  • Fig. 1o zeigt die Bride 5 für einen Maststiel 2o mit Winkelquerschnitt. Die Bride ist mit Armen 16 für Führungsrollen 9 etwa wie bei dem Rohrmast nach Fig. 6 versehen. Auch hier können Holzbeilagen zur Anpassung der Briden an den Querschnitt des Winkeleisens 2o verwendet werden. Statt des Einsteckstiftes 12 kann ein anderes Verriegelungsorgan, z. B. ein Keil, eine Klinke, eine Lastdruckbremse usw. benutzt werden.
  • Die Montage eines Mastes mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung geht z. B. in der Weise vor sich, daß zunächst das unterste Teilstück des Eckstieles eines Gittermastes im Fundament fixiert wird. Am oberen Ende des Eckstieles wird eine Seilrolle mit darüberlaufendem Seil eingehängt, mittels dessen das mit dem Bügel io am Seilhaken angehängte Montagegerät hochgezogen wird. Dann werden oben am Maststiel die beiden Briden im Abstand von i bis 2 m so angeklemmt, daß ihre Rollen 9 in den Montagebaum (Fig. 3) bzw. in die Führungen 15 der Leiter eingreifen (Fig. 6, 1o) bzw. die Holme 13 umgreifen (Fig. 9). Der Haken des Zugseiles wird nun unten an der Leiter angehängt, und die Leiter gleitet, von den Rollen 9 geführt, parallel zum Eckstiel über dessen oberes Ende hinaus in die Höhe, gegebenenfalls so weit, bis ihr unteres Ende die tiefere Bride erreicht hat. Nach Verriegelung der Leiter mittels des Stiftes 12 wirddie Seilrolle von diesem Ende fortgenommen und am oberen Ende der Leiter befestigt. Am Seilhaken wird nun das folgende Teilstück des Maststieles so hoch gezogen, daß sein unteres Ende mit dem oberen Ende des ersten, im Fundament aufgestellten Teilstückes verbunden werden kann. Nun werden zwei weitere Briden am oberen Ende des zweiten Stielteilstückes befestigt, von denen geführt jetzt die entriegelte Leiter wieder hochgezogen werden kann usf. Das Hochziehen der Teile kann von Hand oder mittels Motorwinde erfolgen. Selbstverständlich werden von dem Montagebaum bzw. -der Leiter aus auch Streben und Diagonalen des Mastes montiert. Auch andere Arbeiten, wie etwaiges Vernieten, Verschweißen, Füllender Rohre mit Beton usw., können von der Leiter aus vorgenommen werden. Wie erwähnt, eignet sich die beschriebene Einrichtung auch zum Montieren anderer hochragender Gitterwerke, besonders Türme. Auch kann sie beim Anstrich oder bei Reparaturen an solchen Gitterwerken mit Vorteil verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Montage von Gittermasten oder -türmen, die von unten her stückweise allmählich aufgebaut werden, unter Verwendung eines Hilfsgeräts (Montagebaum oder Leiter), -das mit wachsender Bauhöhe an den Eckstielen des Mastes hochgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in seiner Längsrichtung an wenigstens zwei übereinander am Eckstiel lösbar angeklemmten Briden parallel zum Eckstiel verschiebbar -geführt und in seinen Arbeitsstellungen verriegelbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Briden mit Rollen versehen sind, die in oder auf Längsführungsorganen des Hilfsgeräts gleiten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der beiden Bridenhälften wenigstens ein ausladender Arm sitzt, an dessen Ende die Führungsrollen gelagert sind. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, -dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsarm der Bride einen Längsschlitz eines hohlen Trägers durchsetzt, in dessen Innerem die Rollen alle oder zum Teil angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungsarme jeder Bride das Hilfsgerät von außen umgreifen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der beiden Bridenarme in bzw. auf zwei Führungsrillen oder -schienen des oder der Hilfsgeräte laufen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiter an einem beidseits mit Führungsschienen versehenen Längsträger ('Montagebaum) befestigt ist. B. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme der Leiter seihst die Führungsorgane für die Rollen bilden. g. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsorgan ein Steckstift, ein Keil, eine Klinke, eine I,astdruckbremse od. dgl. dient. z o. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtraum der Bride zum Umfassen des größt vorkommenden Eckstielquerschnitts bemessen ist und durch Beilagen, vorzugsweise aus Holz, kleineren Eckstieiquerschnitten angepaßt wird.
DEM11805A 1951-11-21 1951-11-21 Einrichtung zur Montage von Gittermasten oder -tuermen Expired DE902184C (de)

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DE (1) DE902184C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073712B (de) * 1960-01-21 Klockner Humboldt Deutz Aktien gesellschaft Köln Deutz Fahrbare Vor richtung zum Aufstellen und Abbauen von Masten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1073712B (de) * 1960-01-21 Klockner Humboldt Deutz Aktien gesellschaft Köln Deutz Fahrbare Vor richtung zum Aufstellen und Abbauen von Masten

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