DE3144737A1 - Stuetze fuer das bauwesen zum vertikalen abstuetzen einer deckenschalung - Google Patents

Stuetze fuer das bauwesen zum vertikalen abstuetzen einer deckenschalung

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DE3144737A1 DE19813144737 DE3144737A DE3144737A1 DE 3144737 A1 DE3144737 A1 DE 3144737A1 DE 19813144737 DE19813144737 DE 19813144737 DE 3144737 A DE3144737 A DE 3144737A DE 3144737 A1 DE3144737 A1 DE 3144737A1
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Description

  • Stütze für das Bauwesen zum vertikalen
  • Abstützen einer Deckenschalung Die Erfindung betrifft eine Stütze für das Bauwesen zum vertikalen Abstützen einer Deckenschalung von unten her, mit einem pfahl- oder stangenförmigen Hauptkörper, der höhenverstellbar ist und hierzu ein Innenteil sowie ein Außenteil aufweist, die in Längsrichtung verschieblich ineinandergesteckt und in verschiedenen Relativlagen zur Grobeinstellung der Stützenhöhe festlegbar sind.
  • Es ist bekannt, bei solchen Stützen zur Anpassung der Stützenhöhe an die jeweilige Geschoßhöhe einen Steckbolzen zu benutzen, der in der jeweiligen Relativlage durch eine Ausnehmung des Außenteils sowie durch eine von mehreren Querbohrungen des Innenteils gesteckt wird. Hierdurch erhält man eine Grobeinstellung der Stützenhöhe, wonach sich noch eine Feineinstellung vornehmen läßt, auf die später zurückgekommen werden wird. Es ist ersichtlich, daß die Handhabung dieses bekannten Steckbolzens umständlich ist. Es ist nämlich erforderlich, daß man gleichzeitig mit einer Hand das Innenteil in der gewünschten Höhe hält und mit der anderen Hand den Bolzen einführt. Solche Stützen besitzen aber ein verhältnismäßig großes Gewicht,und außerdem müssen sich die Ausnehmung des Außenteils und die jeweilige Querbohrung fluchtend gegenüberliegen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß sich die Steckbolzen unter den auftretenden großen Belastungen verformen können, was nicht nur eine Schalungstoleranz mit sich bringt, sondern auch das Herausziehen und eine Wiederverwendung erschwert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Stütze der eingangs genannten Art zu schaffen, die in der Handhabung einfacher ist und sich schnell und sicher in die gewünschte Höhe verstellen läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am zweckmäßigerweise dem Fußende der Stütze zugewandten Außenteil mindestens an einer Seite ein Zahnrad um eine rechtwinkelig zur Längsrichtung stehende Achse drehbar gelagert ist, dem eine sich in Längsrichtung erstreckende, der Zahnradseite des Außenteils benachbarte Zahneingriffsfläche am Innenteil zugeordnet ist, daß das Außenteil an der Zahnradseite eine Längsausnehmung besitzt, durch die die Zähne des Zahnrades mit der Zahneingriffsfläche in Eingriff gelangen, und daß ein Riegel vorhanden ist, der selbsttätig ein Verdrehen des Zahnrades beim Ausfahren des Innenteils zuläßt, ein Einfahren jedoch sperrt, und der von Hand aus seiner Sperrstellung in einer Freigabestellung überführbar ist.
  • Bei einer so ausgestalteten Stütze kann man die Höhenverstellung auf zweierlei Weise vornehmen. Zum einen kann man das Innenteil ohne zusätzliche Maßnahmen hochziehen, da beim llocl1ziehen die Zahneingriffsfläche das Zahnrad mitnimmt, ohne daß der Riegel die Zahnraddrehung behindert. Ist die gewünschte Höhe erreicht, läßt man das Innenteil los, und der in die Zahneingriffsfläche jeweils eingreifende Zahn bleibt unverrückbar in seiner Sperrstellung, da der Riegel ein Zurückdrehen des Zahnrades verhindert. Wegen dieser automatischen Verriegelung ist für das Verriegeln kein Handgriff erforderlich, und beide Hände stehen zum Hochziehen des Innenteils zur Verfügung. Zum anderen kann man das Innenteil auch durch Ausführen einer Kurbelbewegung am Zahnrad nach oben bewegen, wobei man auch hier in den jeweiligen Höhen eine selbsttätige Verrastung erhält. Nach Beendigung der Bauarbeiten braucht man nur den Riegel von Hand in seine Freigabestellung überführen, um das Innenteil wieder ganz einschieben zu können. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß es sich um eine ortsfest an der Stütze angebrachte Verriegelungseinrichtung handelt, die also nicht wie ein Steckbolzen verloren gehen kann.
  • Zweckmäßigerweise sind an zwei einander entgegengesetzten Seiten ein Zahnrad, eine Zahneingriffsfläche und ein Riegel vorhanden, wobei die beiden Zahnräder sowie die beiden Riegel in gleicher Höhe und die beiden Zahneingriffsflächen in Querrichtung gesehen fluchtend angeordnet sein können. Hierdurch erhält man eine symmetrische Verriegelung an beiden Seiten, die den großen Belastungen noch besser standhält und auch die z. B. beim Gießen des Betons auftretenden Stoßkräfte sicher aufnimmt.
  • Ferner ist es zweckmäßig, daß das Innenteil und das Außenteil jeweils von einem Vierkantrohr gebildet werden, so daß sich ohne weiteres eine verdrehsichere Führung ergibt. Dabei kann (können) die Zahneingriffsfläche(n) von einer Lochschiene gebildet werden, zweckmäßigerweise indem in de jeweilige Seite des das Innenteil bildenden Vierkantrohres eine Lochreihe eingearbeitet ist. Die Herstellung einer solchen Lochreihe erfordert praktisch keinen Fertigungsaufwand. Prinzipiell könnte man zwar auch eine Zahnstange od. dgl. verwenden, eine solche Anordnung wäre jedoch weitaus teurer und schwerer.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Riegel ein Fallriegel, dessen Verriegelungspartie oberhalb des Zahnrades angeordnet ist und in der Sperrstellung zwischen die Zahnradseite des Außenteils und einen nach oben stehenden Zahn des Zahnrades greift. Dabei ist vorgesehen, daß der Fallriegel parallel zur Längsrichtung entlang der Zahnradseite des Außenteils lose verschieblich ist.
  • Im bekannten Falle sind die Mittel zur Feineinstellung der Höhenlage mit der Grobeinstelleinrichtung kombiniert, indem die Ausnehmung des Außenteils in Gestalt eines Langloches ausgebildet ist, über das auf dem Außenteil eine Mutter hin und her schraubbar ist, auf der der Steckbolzen auf liegt.
  • Wegen der punktförmigen Auflage des Steckbolzens wird das Verdrehen der Mutter erschwert. Außerdem läßt sich eine solche mit der Grobeinstellung kombinierte Feineinstellung bei der erfindungsgemäßen Stütze nicht verwenden. Deshalb ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung hier vorgesehen, daß die Stütze ein Fußstück mit einem an diesem in Längsrichtung hin und her schraubbaren Anschlagring aufweist, auf dem das Außenteil stirnseitig aufliegt. Man erhält also eine rundumgehende Auflage. Außerdem erleichtert die Unabhängigkeit der beiden Verstellmöglichkeiten die genau gleiche Höheneinstellung mehrerer Stützen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere zweckmäßige Maßnahmen werden nun anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Stütze in Seitenansicht in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt der Stütze nach Fig. 1 in Teilansicht, Fig. 3 das Stützenteil nach Fig. 2 in Richtung gemäß Pfeil III gesehen, Fig. 4 die Stütze nach Fig. 1 im Querschnitt gemäß der Linie IV-IV und Fig. 5 eine der Seitenansicht nach Fig. 1 entsprechende Seitenansicht einer Stützenvariante in Teildarstellung.
  • Zum Herstellen einer Decke in einem Gebäude wird in Geschoßhöhe über dem Boden 1 eine Schalung angebracht, die in der Regel aus einer Unterkonstruktion aus Schalungsträgern, z.B.
  • Doppel-T-Profile oder Kanthölzer, sowie aus Schaltafeln od.
  • dgl. besteht. In Fig. 1 ist eine solche Schalung 2 gestrichelt angedeutet. Zum vertikalen Abstützen der Deckenschalung von unten her verwendet man im Raum verteilt aufgestellte Stützen 3, von denen Fig. 1 eine zeigt. Diese Stütze 3 besitzt einen pfahl- oder stangenförmigen Hauptkörper 4, der über ein Fußstück 5 mit einer Standplatte 6 auf dem Boden 1 steht und am oberen Ende ein Kopfstück mit einer den Schalungsträger tragenden Tragplatte 7 besitzt. Um die Stütze in der Länge an die gewünschte Geschoßhöhe anpassen zu können, ist der pfahl- oder stangenförmige Hauptkörper 4 höhenverstellbar. Hierzu setzt er sich aus einem oberen Innenteil 8 und einem unteren, dem Fußende der Stütze zugewandten Außenteil 9 zusammen. Diese beiden Teile 8, 9 sind in Stützenlängsrichtung verschieblich ineinandergesteckt und in verschiedenen Relativlagen zur Grobeinstellung der Stützenhöhe festlegbar, so daß sich eine teleskopartige Anordnung ergibt.
  • Sowohl das Innenteil 8 als auch das Außenteil 9 werden von einem Vierkantrohr aus Baustahl gebildet, wobei der Außenumfang des Innenteils 8 etwa dem Innenumfang des Außenteils 9 entspricht. An zwei einander entgegengesetzten Seiten des unteren Außenteils 9, nämlich an den Vierkantseiten 10, 11, ist jeweils ein Zahnrad 12 bzw. 13 angeordnet, das um eine rechtwinkelig zur Längsrichtung der Stütze stehende und parallel zur zugewandten Vierkantseite verlaufende Achse drehbar gelagert ist. Hierzu sitzt das Zahnrad 12 bzw. 13 fest auf einer Welle 14 bzw. 15, die ihrerseits an am Außenteil 9 vorstehenden Lagerlaschen 16, 17 gelagert ist. Dabei sind die Lagerlaschen 16, 17 plattenförmig durchgehend ausgebildet und auf die beiden anderen Vierkantseiten des Außenteils 9 aufgeschweißt. Ferner stehen beide Lagerlaschen jeweils beidseitig über das Außenteil 9 vor, um für beide drehbar eingesteckten Wellen 14, 15 eine Lagerung abzugeben.
  • In die den Zahnradseiten 10 bzw. 11 des Außenteils 9 benachbarten Vierkantseiten 18 bzw. 19 ist jeweils eine sich in Längsrichtung erstreckende Lochreihe mit einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Löchern 20 eingearbeitet, so daß die beiden Vierkantseiten 18, 19 jeweils eine Lochschiene bilden, die dem zugewandten Zahnrad zugeordnet ist. Der Lochabstand entspricht etwa dem Bogenabstand zwischen zwei Zähnen 21 des Zahnrades, so daß entweder beim Verschieben des Innenteils 8 oder beim Verdrehen eines der Zahnräder die Zähne 21 nacheinander in die Löcher 20 eingreifen.
  • Wie vor allem aus Fig. 2 hervorgeht, die nur eine der beiden gleich ausgebildeten Verriegelungseinrichtungen zeigt, ist das jeweilige Zahnrad 12 in einem etwa dem bis zu den Zahnwurzeln reichenden Durchmesser entsprechenden Abstand zur zugehörigen Lochschiene 18 gelagert, wobei das Zahnrad eine Längsausnehmung 22 in der zugewandten Zahnradseite 10 des Außenteils 9 durchdringt. Die beiden Zahnräder sind Gußteile, wobei die Zähne 21 radial außen ballig ausgearbeitet sind und formschlüssig in die Löcher 20 eingreifen. Es ist ersichtlich, daß man anstelle der Lochreihen auch Zahnstangen od. dgl. Zahneingriffsflächen verwenden könnte, dies würde aber eine aufwendigere Herstellung und ein größeres Stützengewicht mit sich bringen.
  • Jedem Zahnrad ist des weiteren ein Riegel 23 bzw. 24 zugeordnet, der selbsttätig ein Verdrehen des Zahnrades beim Ausfahren des Innenteiles 8, also in Drehrichtung 25( , zuläßt, ein Einfahren des Innenteils bzw. ein Verdrehen des Zahnrades in entgegengesetzter Richtung jedoch sperrt, und der von Hand aus seiner Sperrstellung in eine Freigabestellung überführbar ist.
  • Die beiden Riegel 23, 24 sind als Fallriegel ausgebildet und besitzen eine Verriegelungspartie 25 bzw. 26, die oberhalb des zugehörigen Zahnrades angeordnet ist und in der Sperrstellung zwischen die Zahnradseite 10 bzw. 11 des Aussenteils 9 und einen nach oben stehenden Zahn 21 greift.
  • Ferner sind die beiden Fallriegel 23 bzw. 24 parallel zur Längsrichtung entlang der Zahnradseite 10 bzw. 11 des Aussenteils 9 lose verschieblich, so daß sie unter ihrem Eigengewicht eine untere Stellung, nämlich die Sperrstellung, einnehmen. Zur unverlierbaren Befestigung sowie zur Führung besitzt jeder Fallriegel zwei von der oberen Verriegelungspartie rechtwinkelig nach unten zum Fußende hin abstehende Längsstege 30, 31, die das zugwandte Zahnrad gabelförmig umgreifen und zwischen der Zahnradseite des Außenteils und der Lagerachse des Zahnrades hindurchgeführt sind, wie vor allem aus den Fig. 2 bis.4 ersichtlich ist. In einem mindestens dem Zahnradaußendurchmesser entsprechenden Abstand von der Verriegelungspartie 25 bzw. 26 sind die beiden Längsstege 30, 31 über eine untere Querpartie 32 bzw. 33 miteinander verbunden, so daß sich im wesentlichen die Gestalt eines Rechteckringes ergibt, der zwischen Zahnrad und Zahnradseite des Außenteils eingehängt ist. Die untere Querprtie 32 bzw. 33 ist als Handgriff ausgebildet oder trägt einen Handgriff 34 bzw. 35. Des weiteren umschließen die beiden Lagerlaschen 16, 17 die Längsstege 30, 31 der Fallriegel außen, so daß die Lagerlaschen eine Seitenführung für die Riegel bilden.
  • Die beschriebene Anordnung funktioniert wie folgt: Hat man die Stütze am Verwendungsort aufgestellt, zieht man das Innenteil 8 bis zur gewünschten Höhe heraus. Hierdurch drehen sich die beiden Zahnräder in Richtung gemäß Pfeil 25, wobei die Zähne 21 nacheinander in Eingriff mit der zugewandten Lochreihe am Innenteil gelangen. Der jeweils aus einem Loch 20 austretende Zahn kommt nach Durchlaufen der Längsausnehmung 22 des Außenteils 9 an der Verriegelungspartie 25 bzw. 26 des Riegels zur Anlage und hebt diesen mit seiner vorderen Flanke entgegen der Schwerkraft nach oben, so daß der Zahn unter der Verriegelungspartie hindurchgleiten kann. Nach Vorbeigleiten des Zahns fällt der jeweilige Riegel wieder nach unten und nimmt die in der Zeichnung dargestellte Sperrstellung ein. Der nachfolgende Zahn hebt den Riegel dann wieder selbsttätig an usw. Ist die gewünschte Höhe erreicht, läßt man das Innenteil 8 los, und dessen Gewicht lastet über die Gerade mit ihm in Eingriff stehenden Zähne 21 auf den beiden Zahnrädern, die somit entgegen Pfeil 25 belastet werden. Hierdurch wird der der Verriegelungspartie 25 bzw. 26 außen benachbarte Zahn des jeweiligen Zahnrades gegen die Verriegelungspartie des nach unten gefallenen Riegels gedrückt, der sich andererseits am Außenteil 9 abstützt, so daß ein Zurückdrehen verhindert und die Höhe des Innenteils fest eingestellt ist. Wegen der beidseitigen Zahnradanordnung erhält man eine symmetrische Abstützung für das Innenteil 8. Will man das Innenteil 8 nach Gebrauch der Stütze wieder einschieben, braucht man die Riegel über die Handgriffe 34 bzw. 35 nur von Hand nach oben halten, so daß die Verriegelungspartie das zugehörige Zahnrad freigibt.
  • Zum Ausfahren des Innenteils kann auch ein Handrad 40 od.
  • dgl. verwendet werden, wie es in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Dieses Handrad 40 ist auf eine der Wellen 14, 15 z. B. mittels eines Vierkantes (ein solcher ist in Fig. 1 beim Zahnrad 13 angedeutet) aufgesetzt, wobei ein einziges Handrad genügt, da beim Verdrehen des Hand rades über das Innenteil 8 das andere Zahnrad mitgenommen wird.
  • Es versteht sich, daß im Prinzip eine einzige, aus einem Zahnrad, einer Zahneingriffsfläche am Innenteil und einem Riegel bestehende Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung genügt. Für starke Belastungen oder um die z. B.
  • beim Einfüllen des Betons in die Schalung auftretenden Stöße sicher auffangen zu können, ist aber die beschriebene doppelseitige Anordnung zweckmäßig.
  • In Fig. 2 ist noch eine weitere mögliche Ausgestaltung strichpunktiert angedeutet. Diese besteht darin, daß der Fallriegel eine das jeweilige Zahnrad abdeckende Abdeckung 41 besitzen kann, die das jeweilige Zahnrad außen umgibt und zwischen der Verriegelungspartie und der unteren Querpartie des Riegels verlaufen kann.
  • Die Variante gemäß Fig. 5 entspricht bis auf die Ausbildung der Riegel der oben beschriebenen Anordnung. Im Falle der Fig. 5 sind jedoch die beiden Riegel 23a, 24a miteinander verbunden, so daß sie gemeinsam von Hand aus der Sperrstellung in die Freigabestellung überführbar sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung im Bereich der unteren Querpartien der Riegel über das Außenteil 9 umgreifende Querstege 42.
  • Erwähnenswert ist noch, daß die beiden Zahnräder 12, 13 sowie die beiden Riegel 23, 24 in gleicher Höhe und die beiden Zahneingriffsflächen in Querrichtung gesehen fluchtend angeordnet sind, d. h. daß sich die beiden Lochreihen decken.
  • Schließlich ist es zweckmäßig, daß die Zahneingriffsflächen des Innenteils 8, beim Ausführungsbeispiel also die beiden Lochreihen, mit einem Abstand zum inneren Ende 43 des Innenteils 8 endigen, der größer als der Bogenabstand der Zähne 21 ist. Hierdurch kann das Innenteil 8 nicht unabsichtlich vollständig herausgezogen werden, da am Ende des Ausziehvorganges der dem in Eingriff stehenden Zahn nachfolgende Zahn am Innenteil anschlägt und ein Weiterdrehen verhindert.
  • Mit Hilfe der geschilderten Maßnahmen läßt sich die Länge der Stütze grob einstellen. Deshalb ist noch eine Feineinstellung vorhanden. Hierzu weist die Stütze ein Fußstück 5 mit einem an diesem in Längsrichtung hin und her schraubbaren Anschlagring 44 auf, auf dem das Außenteil 9 stirnseitig aufsitzt. Das Fußstück 5 trägt ein Außengewinde 45 und greift in das Außenteil 9 von unten her ein. Zum leichteren Verdrehen des Anschlagrings 44, der ein Innengewinde besitzt, sind an ihm seitliche Handgriffe 46 vorgesehen.

Claims (17)

  1. Stütze für das Bauwesen zum vertikalen Abstützen einer Deckenschalung Ansprüche: 1. Stütze für das Bauwesen zum vertikalen Abstützen einer Deckenschalung von unten her, mit einem pfahl- oder stangenförmigen Hauptkörper, der höhenverstellbar ist und hierzu ein Innenteil sowie ein Außenteil aufweist, die in Längsrichtung verschieblich ineinandergesteckt und in verschiedenen Relativlagen zur Grobeinstellung der Stützenhöhe festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am zweckmäßigerweise dem Fußende der Stütze (3) zugewandten Außenteil (9) mindestens an einer Seite (10 bzw. 11) ein Zahnrad (12 bzw. 13) um eine rechtwinkelig zur Längsrichtung stehende Achse drehbar gelagert ist, dem eine sich in Längsrichtung erstreckende, der Zahnradseite (10 bzw. 11) des Außenteils (9) benachbarte Zahneingriffsfläche (18 bzw. 19) am Innenteil (8) zugeordnet ist, daß das Außenteil (9) an der Zahnradseite (10 bzw. 11) eine Längsausnehmung (22) besitzt, durch die die Zähne (21) des Zahnrades (12 bzw. 13) mit der Zahneingriffsfläche (18 bzw. 19) in Eingriff gelangen, und daß ein Riegel (23bzw. 24) vorhanden ist, der selbsttätig ein Verdrehen des Zahnrades (12 bzw. 13) beim Ausfahren des Innenteils (8) zuläßt, ein Einfahren jedoch sperrt, und der von Hand aus seiner Sperrstellung in eine Freigabestellung überführbar ist.
  2. 2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander entgegengesetzten Seiten ein Zahnrad, eine Zahneingriffsfläche und ein Riegel vorhanden sind.
  3. 3. Stütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (12, 13) sowie die beiden Riegel (23, 24) in gleicher Höhe und die beiden Zahneingriffsflächen (18, 19) in Querrichtung gesehen fluchtend angeordnet sind.
  4. 4. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (8) und das Außenteil (9) jeweils von einem Vierkantrohr gebildet werden.
  5. 5. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahneingriffsfläche (n) von einer Lochschiene gebildet wird (werden), zweckmäßigerweise indem in die jeweilige Seite des das Innenteil (8) bildenden Vierkantrohres eine Lochreihe eingearbeitet ist.
  6. 6. Stütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochabstand dem Bogenabstand zwischen zwei Zähnen (21) des Zahnrades entspricht.
  7. 7. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahneingriffsfläche bzw. die Lochreihe mit einem Abstand zum inneren Ende (43) des Innenteils (8) endigt, der größer als der Bogenabstand der Zähne (21) ist.
  8. 8. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (23 bzw. 24) ein Fallriegel ist, dessen Verriegelungspartie (25 bzw. 26) oberhalb des Zahnrades (12 bzw. 13) angeordnet ist und in der Sperrstellung zwischen die Zahnradseite (10 bzw. 11) des Außenteils (9) und einen nach oben stehenden Zahn (21) des Zahnrades (12 bzw. 13) greift.
  9. 9. Stütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallriegel parallel zur Längsrichtung entlang der Zahnradseite des Außenteiles lose verschieblich ist.
  10. 10. Stütze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallriegel zwei von der Verriegelungspartie (25 bzw. 26) rechtwinkelig nach unten zum Fußende hin abstehende Längsstege (30, 31) besitzt, die das Zahnrad (12 bzw. 13) gabelförmig umgreifen und zwischen der Zahnradseite (10 bzw.
  11. 11) des Außenteils (9) und der Lagerachse des Zahnrades hindurchqeführt sind, wobei die beiden Längsstege in einem mindestens dem Zahnradaußendurchmesser entsprechenden Abstand von der Verriegelungspartie über eine untere Querpartie (32 bzw. 33) miteinander verbunden sind.
    11. Stütze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Querpartie als Handgriff ausgebildet ist oder einen Handgriff (34 bzw. 35) trägt.
  12. 12. Stütze nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallriegel eine das Zahnrad abdeckende Abdeckung (41) enthält, die zweckmäßigerweise zwischen der Verriegelungspartie und der unteren Querpartie verläuft und das Zahnrad außen umgibt.
  13. 13. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse an am Außenteil (9) vorstehenden Lagerlaschen (16, 17) gelagert ist, die zweckmäßigerweise eine Seitenführung für die Längsstege (30, 31) des Riegels bilden.
  14. 14. Stütze nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Zahnrädern die Lagerlaschen durchgehend ausgebildet sind und beidseitig vorstehen.
  15. 15. Stütze nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riegel (23a, 24a) miteinander verbunden und gemeinsam von Hand aus der Sperrstellung in die Freigabestellung überführbar sind.
  16. 16. Stütze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fallriegel (23a, 24a) im Bereich ihrer unteren Querpartien über das Außenteil (9) umgreifende Querstege (42) miteinander verbunden sind.
  17. 17. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 16 mit einer Feineinstellung für die Stützenhöhe, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Fußstück (5) mit einem an diesem in Längsrichtung hin und her schraubbaren Anschlagring (44) aufweist, auf dem das Außenteil (9) stirnseitig aufsitzt.
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