DE813451C - Fahrkorbartiges Haengegeruest fuer Arbeiten an Hauswaenden o. dgl. - Google Patents

Fahrkorbartiges Haengegeruest fuer Arbeiten an Hauswaenden o. dgl.

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Publication number
DE813451C
DE813451C DEH2652A DEH0002652A DE813451C DE 813451 C DE813451 C DE 813451C DE H2652 A DEH2652 A DE H2652A DE H0002652 A DEH0002652 A DE H0002652A DE 813451 C DE813451 C DE 813451C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
scaffolding
car
rope
frame
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Expired
Application number
DEH2652A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Heitzinger
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE813451C publication Critical patent/DE813451C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/28Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms
    • E04G3/30Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms suspended by flexible supporting elements, e.g. cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

  • Fahrkorbartiges Hängegerüst für Arbeiten an Hauswänden o. dgl. Bei den verschiedenartigsten Bau- oder Nfontagearbeiten ist die Verwendung von Hängegerüsten nach Art der Arbeitsbühnen bekannt. Die Erfindung geht von solchen bekannten Hängegerüsten aus, und sie besteht in der Verwendung eines fahrkorbartigen Hängegerüstes, das von einem Seil lieb- und senkbar getragen an einer hilfsweise an der Hauswand o. dgl. aufgestellten bzw. befestigten Führungsschiene längs vierfahrbar gehalten ist. Durch die Verwendung einer solchen Führungsschiene, die von einem Profilträger, einer Stange oder einem Rohr gebildet sein kann, ist erreicht, daß das Hängegerüst bei seinem Heben oder Senken gegen seitliches Pendeln gesichert an einer Hauswand o. dgl. vierfahrbar ist. Das fahrkorbartige Hiingegerüst ist an seiner der Wand zugekehrten Seite zweckmäßig mit Rollen versehen, auf denen es beim Heben oder Senken an der Hauswand fährt.
  • Es ist ein Merkmal der Erfindung, daß das Hängegerüst von einer fahrkorbartigen Konstruktion gebildet ist und die Seilwinde für das Heben und Senken des Gerüstes sich in dem Fahrkorb befindet. Dadurch ist es möglich, das Gerüst für seine Heb- oder Senkbewegung von dem Fahrkorb aus, z. B. mittels einer Handkurbel, anzutreiben.
  • Auch bei Arbeiten an sehr hohen Gebäuden, wie z. B. Kirchtürmen, ist es durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Führungsschiene möglich, das Hängegerüst trotz des Vorhandenseins nur eines über eine Aufhängerolle geführten Seiles gegen seitliche Bewegungen gesichert zu verwenden. Die Führungsschiene braucht sich nur über einen Teil der Bauhöhe der Wand, an der die Arbeiten verrichtet werden sollen, zu erstrecken, wenn für die Befestigung derselben vorhandene Wandöffnungen, z. B. Fenster, benutzt werden und das Begehen des entsprechend gehobenen oder gesenkten Gerüstes durch diese Öffnungen möglich ist. Es können also hohe Wände auf diese Weise in Abschnitte unterteilt nacheinander z. B. ausgebessert oder gestrichen werden, ohne daß dazu die verhältnismäßig teuere Gerüstaufstellung erforderlich ist.
  • Das Hängegerüst kann Träger einer Querschiene sein, die an der Längsführungsschiene mit dem Gerüst heb- und senkbar geführt ist. Dabei ist es möglich, die Längsschiene seitlich neben dem Gerüst anzuordnen und die Querschiene zum Querverfahren des Fahrkorbes zu benutzen. Die Querschiene ist in diesem Falle als ein an der Längsführungsschiene eingehangener Zughaken des Hängegerüstes zu betrachten, und es kann das Gerüst auf die Länge des Abstandes zwischen dem Gerüsttragseil und der Längsschiene mit diesem Haken quer verfahren werden. Zweckmäßig ist die Querschiene zahnstangenartig ausgebildet, und das an dieser Schiene gleitend gehaltene Gerüst wird mittels eines Zahnrades von dem Gerüst aus angetrieben an der Querschiene verfahren.
  • Es ist auch möglich, auf dieLängsführungsschiene zu verzichten, wenn die Querschiene an ihren beiden Enden oder an einem Ende abgewinkelt um eine Gebäudeecke greifend verwendet werden kann. In diesem Falle wird man die Schiene mit Laufrollen versehen, auf denen sie an dem Gebäude mit dem Gerüst beim Heben oder Senken verfahren wird.
  • Für die Aufhängung des Tragseiles des fahrkorbartigen Hängegerüstes kann ebenfalls eine Querschiene angeordnet sein, und es kann die Aufhängung eine an dieser Schiene quer zur Seilrichtung vierfahrbare Laufkatze bilden, die an der Schiene in der jeweiligen Arbeitsstellung des Hängegerüstes verriegelt werden kann.
  • Das fahrkorbartige Hängegerüst wird zweckmäßig von einer zusammenlegbaren Leichtmetallkonstruktion gebildet. Auch für die Querschiene und die Längsführungsschiene können evtl. Leichtmetallprofile Verwendung finden. Das Hängegerüst kann dadurch bei geringem Gewicht mit Hilfe seiner Winde gehoben oder gesenkt werden. Bei größeren Hängegerüsten wird man zwei Tragseile vorsehen und für jedes dieser Seile eine Winde an dem Gerüst anordnen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein von zwei Seilen getragenes Hängegerüst und Abb. 2 veranschaulicht die quer vierfahrbare Anordnung bei einem Fahrkorbgerüst.
  • Es sei angenommen, daß die Hauswand a gestrichen werden soll. In geeigneter Weise werden die Tragbalken b und c z. B. an dem Dachstuhl befestigt und es sind an diesen Balken b, c die Seilrollen d und e angeordnet. Mit der Konstruktion f wird die Längsführungsschiene g fest eingespannt in entsprechender Entfernung der Wand a' parallel zu dieser gehalten. Das Hängegerüst h ist aus Leichtmetallprofilstreben zusammengesetzt. An der der Wand a zugekehrten Seite ist es mit den Rollen i versehen, mit denen es beim Heben oder Senket; an der Wand a verfahren wird. Zur sicheren Halterung gegen seitliches Pendeln ist das Gerüst h gleitend an der Längsschiene g geführt. Zu diesem Zweck sind die Führungsstreben k und I an dem Gerüst h vorhanden, die die Schiene g schellenartig umschließen. Es kann die Schiene g auch dicht an der Wand a angeordnet sein, so, daß die Führung des Gerüstes h von der an der Wand a liegenden Außenseite desselben gebildet werden kann. Eine solche Ausführung hat den Vorteil, daß der Innenraum des Gerüstes h nicht durch die Streben k und l unterbrochen werden muß. Die Tragseile m und n sind je über eine Rolle o an dem Gerüst h geführt. Das eine Seilende ist an dem Balken b bzw. c befestigt, und es werden die Seile m und n für das Heben oder Senken des Gerüstes h mit den Winden ö und p auf- oder abgewickelt. Die Winden ö und p sind bequem* von dem Gerüst h aus zu bedienen. q ist ein pendelnd an dem Gerüst h angeordneter Bottich für Mörtel o. dgl.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 2 ist das Gerüst r nur von einem Seil s getragen. t ist die Seilwinde für das Heben und Senken dieses Gerüstes r. Die Querschiene u ist an dem Gerüst r so angeordnet, daß sie mit diesem Gerüst beim Heben oder Senken verfahren wird. Mit den Winkelschenkeln v greift die Schiene u um die Ecken w des Turmes x. An den Schenkeln v sind die Rollen y für das Verfahren der Schiene u angeordnet. Die Querschieneu ist als Zahnstange ausgebildet, und es kann das Gerüst y mit dem Zahnradantrieb z in jeder Höhenlage an der Schiene u und damit an der Turmwand quer verfahren werden. Die Rollen j sind mit ihrem Halter drehbar an dem Gerüst r befestigt und stellen sich in die jeweilige Verfahrrichtung ein. Bei langen Hauswänden können mit entsprechender Entfernung voneinander zwei Längsführungsschienen g nach Abb. i angeordnet sein, an denen die Querschiene u gleitend geführt ist. Auch ist es möglich, bei Benutzung nur einer Längsschiene g die Querschiene u nur einseitig geführt anzuordnen und für das Querverfahren des Gerüstes r zwischen der senkrechten Seilrichtung und der Längsschiene g zu benutzen, weil in diesem Falle die Querschiene u nach der Art einer Zugstange wirkt. Wenn die Querschiene u auf ihrer ganzen Länge gut zugänglich fest an dem Turm o. dgl. angebracht als Aufhängung für das Seil s verwendet werden kann, so wird man für das Querverfahren des Gerüstes r eine Laufkatze o. dgl. an dieser Schiene u vorsehen und diese als Seilaufhängung quer verfahren.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrkorbartiges Hängegerüst für Arbeiten an Hauswänden o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Seil heb- und senkbar getragene Hängegerüst an einer hilfsweise an der Hauswand o. dgl. aufgestellten bzw. befestigten Führungsschieneo. dgl. längs verfahrbargehalten ist und/oder an einer von dem Gerüst getragenen Querschiene, die an der Längsführungsschiene oder um eine Gebäudeecke greifend an dem Gebäude mit dem Gerüst heb- und senkbar geführt ist, quer verfahren werden kann.
  2. 2. llängegeriist nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde für das Heben und Senken des Gerüstes sich in dem fahrkorbartigen Hängegerüst befindet.
  3. 3. Hängegerüst nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Querschiene zahnstangenartig ausgebildet ist und das Gerüst mit einer Führung an dieser Schiene gleitend gehalten mittels eines Zahnrades von dem Gerüst aus angetrieben an der Querschiene verfahren wird.
  4. 4. Hängegerüst nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Aufhängung des Seiles von einer an einer Schiene o. dgl. quer zur Seilrichtung verfahrbaren Laufkatze gebildet ist.
DEH2652A 1950-05-05 1950-05-05 Fahrkorbartiges Haengegeruest fuer Arbeiten an Hauswaenden o. dgl. Expired DE813451C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2821639A1 (fr) * 2001-03-01 2002-09-06 Frederic Desneux Equipement pour nettoyer ou restaurer les parois verticales d'un ouvrage comportant un parapet
US7219765B2 (en) 2004-02-12 2007-05-22 Karsten Gierss Device for the arrangement of a personnel-operated apparatus in the ceiling area of a stage or an auditorium

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2821639A1 (fr) * 2001-03-01 2002-09-06 Frederic Desneux Equipement pour nettoyer ou restaurer les parois verticales d'un ouvrage comportant un parapet
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