DE936988C - Besichtigungswagen fuer Bruecken, insbesondere Bogenbruecken - Google Patents

Besichtigungswagen fuer Bruecken, insbesondere Bogenbruecken

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Publication number
DE936988C
DE936988C DEG13260A DEG0013260A DE936988C DE 936988 C DE936988 C DE 936988C DE G13260 A DEG13260 A DE G13260A DE G0013260 A DEG0013260 A DE G0013260A DE 936988 C DE936988 C DE 936988C
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DE
Germany
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platform
bridges
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working
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Expired
Application number
DEG13260A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Neuhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/10Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges
    • E01D19/106Movable inspection or maintenance platforms, e.g. travelling scaffolding or vehicles specially designed to provide access to the undersides of bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Besichtigungswagen für Brücken, insbesondere Bogenbrücken Zur Überwachung und Instandhaltung von insbesondere stählernen Brücken werden Besichtigungswagen verwendet, die entweder an der Unterseite der Fahrbahn oder bei Bogenbrücken mit obenliegender Fahrbahn an der Unterseite der Brückenbogen angeordnet und an längs der betreffenden Konstruktionsteile sich erstreckenden beiderseitigen Laufbahnen verfahrbar aufgehängt sind. Bei Bogenbrücken, auf die sich die nachstehend erläuterte Erfindung vorwiegend, wenn auch nicht ausschließlich, bezieht, sind die Laufbahnen über ihre ganze Länge oder einen Teil derselben entsprechend der Form der Brückenbogen gekrümmt ausgebildet und außerdem mit triebstockartigen Verzahnungen zum Eingriff von Ritzeln versehen, die von Hand oder mittels eines Motors über Zwischenglieder angetrieben werden. Ferner ist der Besichtigungswagen in solchen Fällen frei pendelnd an den Fahrgestellen aufgehängt, da seine Aufstandsfläche immer waagerecht liegen muß.
  • In üblicher Weise ist die gesamte Einrichtung zum Erzeugen und Übertragen der Antriebskraft auf dem zugleich als Arbeitsbühne dienenden Besichtigungswagen untergebracht. Dabei behindert einerseits die Antriebseinrichtung gegebenenfalls das Arbeiten an einigen Stellen des Wagens. Andererseits hat eine solche Bauart gerade für 'Bogenbrücken auch antriebsmäßige Mängel. Der Antrieb geht nämlich von der lotrecht hängenden Bühne aus und wird in die Ritzel auf den Fahrgestellen übertragen. Die Fahrgestelle führen aber mit den zum Teil auf ihnen gelagerten Antriebsteilen bei der Fortbewegung des Wagens eine Drehbewegung in bezug auf die Bühne aus; sie bewirken damit eine Relativbewegung von Antriebsteilen und zusätzliche Widerstände. Das gilt vor allem, wenn die Brücke z. B. einen Fluß in schräger Richtung .überquert, während der Besichtigungswagen parallel zu den in Längsrichtung des Flusses stehenden Pfeilern angeordnet ist, so daß sogar schiefwinklige Umlenkungen im Antrieb vorgesehen werden müssen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß eine besondere, mit der Arbeitsbühne lösbar und vorzugsweise gelenkig gekuppelte Antriebsbühne vorgesehen ist. Dabei sind auf der Antriebsbühne ein vorzugsweise von der Arbeitsbühne aus zu betätigender Motor und Zwischenglieder zum Übertragen der Antriebskraft auf ihre Triebritzel angeordnet. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Antriebsbühne an den gleichen Laufbahnträgern wie die Arbeitsbühne starr aufgehängt und statt dieser mit Triebwerksritzeln ausgerüstet, die mit an den Laufbahnträgern befestigten Zahnstangen im Eingriff stehen.
  • Die Anordnung der besonderen Antriebsbühne hat jedoch keinen Einfluß auf die frei pendelnde Bewegung der Arbeitsbühne.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Arbeitsbühne und die Antriebsbühne so ausgebildet sind, daß sie sich im eingebauten Zustand mit ihren stirnseitigen Profilen nicht überdecken und aneinander vorbeibewegt werden können. Bei einem Besichtigungswagen für Bogenbrücken mit obenliegender Fahrbahn empfiehlt es sich ferner, die Arbeitsbühne an ihren über die Brückenbögen hinausragenden Enden mit nach oben, etwa entsprechend den längsten Fahrbahnstützen teleskopartig ausziehbaren Türmen zu versehen.
  • Schließlich können zu einer Antriebsbühne auch mehrere wechselweise mit derselben kuppelbare Arbeitsbühnen gehören.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i die Arbeitsbühne eines Besichtigungswagens in Stirnansicht, Fig. 2 die dazugehörige Antriebsbühne in Stirnansicht, Fig. 3 den ganzen Besichtigungswagen in Draufsicht, Fig. q. bis 6 dasselbe in Seitenansicht in drei verschiedenen Stellungen und Fig. 7 eine etwas andere gegenseitige Anordnung der beiden Bühnen des Besichtigungswagens in Stirnansicht.
  • Die Arbeitsbühne (Fig. i, 3, q.) besteht aus einem als doppelwandiger, geschweißter Fachwerkträger mit U-förmigen Querschnitt ausgebildeten Steg i mit einer Aufstandsfläche :2 aus Holzbohlen oder Lochblechen, beiderseits angeordneten Radträgern 3 mit an ihrem oberen Ende fliegend gelagerten Laufrädern q. und zwei an den Enden außerhalb der Radträger teleskopartig ausziehbaren Türmen 5, die mit nicht besonders dargestellten Steigleitern od. dgl. versehen sind und deren Höhe gemäß Fig..z und 3 mittels (je) eines von Hand betätigten Antriebes 6 einstellbar ist.
  • Die ganze Arbeitsbühne ist gelenkig über Laufwerke an den als Laufbahnen dienenden Untergurten von I-Trägern 7 aufgehängt, die ihrerseits über Konsolen 8 an der Außenseite der auf ihrer Oberseite die Fahrbahnstützen tragenden Bogenkonstruktionen g der Brücke befestigt und dem Längsprofil derselben entsprechend fortlaufend oder stellenweise gekrümmt sind.
  • Die Antriebsbühne (Fig. ä bis q.) ist an den gleichen Laufbahnträgern 7 wie die Arbeitsbühne starr aufgehängt und besteht aus einem Fachwerkträgersteg io mit V-förmigem Querschnitt, beiderseits angeordneten Radträgern i i mit an ihrem oberen Ende fliegend.gelagerten Laufrädern 12 und einer Antriebseinrichtung, zu der ein etwa in der Mitte des Steges auf einer gemeinsamen Grundplatte 13 angeordneter Motor 1q. mit auskuppelbarem Wendegetriebe 15, beiderseits sich bis zu den Stegenden erstreckende, liegende Zwischenwellen 16 und anschließend über Kegel- und Stirnradgetriebe 17 bzw. 18 angetriebene, stehende Wellen i9 gehören, an deren oberem Ende Ritzel 20 gelagert sind. Diese Ritzel stehen im Eingriff mit Triebstöcken 2,1, die an der Unterseite der Laufbahnträger 7 angebracht und damit das gleiche Längsprofil wie diese, also auch wie die Bogenkonstruktionen g haben. Außerdem ist die Arbeitsbühne mit einer im eingeschalteten Zustand nach beiden Richtungen wirkenden Lastdruckbremse ausgerüstet.
  • Die Antriebsbühne ist durch lösbare Laschen 22 mit. der Pendelachse der Antriebsbühne verbunden (Fig.3 bis 6). Wie die drei Seitenansichten im übrigen erkennen lassen, befindet sich die Arbeitsbühne infolge ihrer einachsigen, pendelnden Aufhängung und symmetrischen Ausbildung immer in der gleichen Lage, d. h., ihre durch den Belag 2 gebildete Aufstandsfläche liegt auch im geneigten Bereich der Laufbahnen stets waagerecht. Die Antriebsbühne muß dagegen mit Rücksicht auf den gegenseitigen Eingriff der Ritzel 2o und der Triebstöcke 21 relativ zur jeweiligen Richtung der letzteren, also auch der Laufbahnträger 7, immer die gleiche Lage haben; sie ist deshalb zweiachsig (starr) aufgehängt. Aus der infolgedessen durch die stärkste Neigung der Laufbahnen bedingten gegenseitigen Bewegungsfreiheit der Arbeitsbühne und der Antriebsbühne ergeben sich ihr Mindestabstand und die Querschnittsform des Steges der Antriebsbühne. Die aus Fig. 5 ersichtliche gegenseitige Überdeckung der Motorgrundplatte 13 mit dem Seitenprofil des Arbeitsbühnensteges i ist durch Weglassen der Diagonalstreben in den Mittelfeldern der beiden Seitenwände dieses Steges ermöglicht.
  • .Bei der Ausführung nach Fig. 7 sind die Arbeitsbühne 23 und die Antriebsbühne 2q. nur an der Außen- bzw. Innenseite der Laufbahnträger 25 aufgehängt und so ausgebildet, daß sich ihre Stirnprofile nicht überdecken. Dadurch ist es möglich, die Antriebsbühne nach deni Abkuppeln von der Arbeitsbühne an dieser vorbei nach der anderen Seite zu fahren. Eine solche über die ganze Länge der Laufbahnen unbeschränkte Bewegungsfreiheit der Antriebsbühne ist besonders zweckmäßig, wenn derselben zwei oder noch mehr Arbeitsbühnen zugeordnet sind, die nacheinander an verschiedene Stellen des betreffenden Bauwerkes gebracht werden sollen. In allen Fällen, in denen überhaupt ein zeitweiliges Abkuppeln der bzw. einer Arbeitsbühne von der Antriebsbühne in Betracht kommt, muß allerdings auch die erstere mit einer eigenen Bremse oder sonstigen Einrichtung zum sicheren Festhalten an beliebigen Stellen der Laufbahnen ausgerüstet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Besichtigungswagen für Brücken, insbesondere Bogenbrücken, mit einer an seinen Enden über Radträger an entlang der beiderseitigen Brückenbogen befestigten Laufbahnen pendelnd aufgehängten Arbeitsbühne, gekennzeichnet durch eine besondere, mit der Arbeitsbühne (i) lösbar und vorzugsweise gelenkig gekuppelte Antriebsbühne (io). z. Besichtigungswagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebsbühne (io) ein vorzugsweise von der Arbeitsbühne (i) aus zu betätigender Motor (i4) und Zwischenglieder (i5 bis i9) zum Übertragen der Antriebskraft auf ihre Triebritzel angeordnet sind. 3. Besichtigungswagen nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daB die Antriebsbühne (io) an den gleichen Laufbahnträgern (7) wie die Arbeitsbühne (i) starr aufgehängt und statt dieser mit Triebwerksritzeln (2o) ausgerüstet ist, die mit an den Laufbahnträgern befestigten Triebstöcken (2i) im 'Eingriff stehen. q.. Besichtigungswagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Arbeitsbühne (i) und die Antriebsbühne (io) sich im eingebauten Zustand mit ihren stirnseitigen Profilen nicht überdecken und aneinander vorbeibewegt werden können. 5. Besichtigungswagen nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daB dieArbeitsbühne (i) an ihren über die Brückenbogen (9) hinausragenden Enden mit nach oben vorzugsweise teleskopartig ausziehbaren Türmen (5) versehen ist. 6. Besichtigungswagen nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB zu einer Antriebsbühne mehrere wechselweise mit derselben kuppelbare Arbeitsbühnen gehören.
DEG13260A 1953-12-09 1953-12-09 Besichtigungswagen fuer Bruecken, insbesondere Bogenbruecken Expired DE936988C (de)

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DE (1) DE936988C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181725B (de) * 1961-01-26 1964-11-19 Hilgers Ag Verfahrbarer Brueckenbesichtigungswagen
DE1216914B (de) * 1962-07-13 1966-05-18 Hilgers A G Brueckenbesichtigungsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181725B (de) * 1961-01-26 1964-11-19 Hilgers Ag Verfahrbarer Brueckenbesichtigungswagen
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