DE3616838A1 - Auf baustellen verwendbare vorrichtung zum anbringen von gelaenderbrettern od. dgl. - Google Patents
Auf baustellen verwendbare vorrichtung zum anbringen von gelaenderbrettern od. dgl.Info
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- E04G21/3233—Means supported by building floors or flat roofs, e.g. safety railings without permanent provision in the floor or roof
Description
Die Erfindung betrifft eine auf Baustellen verwendbare Vor
richtung zum Anbringen von Geländerbrettern od. dgl.
Beim Errichten eines Gebäudes ergeben sich an der Gebäude
außenseite, an Treppenhäusern, Fahrstuhlschächten usw. Öff
nungen, offene Schächte, Absätze mit großen Höhenunterschie
den, steil abfallende Kanten u. dgl., die erst beim weiteren
Ausbau beispielsweise durch Fensterfronten, Türen, Geländer,
Treppen usw. gesichert werden. Während des Baus besteht die
Gefahr, daß Personen zu Schaden kommen, und es bestehen auch
diesbezügliche Vorschriften, derartige Gefahrenstellen, ins
besondere durch Schutzgeländer zu sichern. Hierzu verwendet
man seither Hilfskonstruktionen, beispielsweise indem man
gegen die eine Gebäudeöffnung begrenzenden Wände Latten stellt
und zwischen diesen Latten Geländerbretter verspannt, die
man zusätzlich an die unterlegten Latten annagelt.
Das Anbringen eines solchen Schutzgeländers ist umständlich
und zeitaufwendig, wobei man sich je nach Ausbildung der
Öffnungsbegrenzung unterschiedliche Hilfskonstruktionen
überlegen muß.
Zum Sichern von Schächten oder Treppen, in deren Nähe sich
noch keine Wände befinden, sind diese Hilfskonstruktionen
nicht verwendbar, so daß Pfosten mit Standfüßen aufgestellt
werden, die über Latten verbunden werden. Für ein derart auf
gebautes Schutzgeländer werden zum einen zusätzliche Pfosten
benötigt, deren Transport infolge der gewichtigen Standfüße
aufwendig und teuer ist, und darüberhinaus wird eine nur be
grenzte Stabilität erreicht, so daß ein derartiges Geländer
durch Verrutschen der Pfosten relativ leicht durchbrochen
werden kann.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art zu schaffen,
mit deren Hilfe ein sehr festes Schutzgeländer schnell, ein
fach und kostengünstig errichtet werden kann, wobei der Ein
satz überall in einem Gebäude unabhängig von dem Vorhanden
sein von Wänden oder Öffnungsrändern möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird durch wenigstens eine an einer Deckenstüt
ze anbringbare oder angebrachte Halteeinrichtung für ein
Geländerbrett od. dgl. gelöst.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß Deckenstützen
in einem Gebäude während des Baus ohnehin in großer Zahl vor
handen sind und sehr fest zwischen einer Decke und einem Bo
den verspannt werden können. Dies ist überall im gesamten Ge
bäude möglich, so daß mittels der an den Deckenstützen an
bringbaren oder angebrachten Halteeinrichtungen Geländerbret
ter und damit Geländer an jeder beliebigen Stelle sehr fest
und sicher angebracht werden können. Da die Deckenstützen
vom Boden bis zur Decke reichen, können Geländerbretter, Bret
ter zur Befestigung einer Folie, Abdecknetze od. dgl. in je
der beliebigen Höhe angebracht werden. Die mit einer Decken
stütze verbundenen Halteeinrichtungen können gleichzeitig
als Handgriff zum Tragen der Deckenstütze dienen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im An
spruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich.
Zum Anbringen einer Halteeinrichtung oder mehrerer Halteein
richtungen an einer Deckenstütze dient zweckmäßigerweise ein
mit den Haltevorrichtungen versehener Profilträger, der Mit
tel zur Sicherung seiner Lage an einer Deckenstütze aufweist.
Dieser Profilträger kann nachträglich und ohne Veränderung
der Deckenstütze an dieser angebracht werden, wobei prak
tisch jede beliebige Höhe möglich ist. Für den Profilträger
eignen sich alle Profile, die an der üblicherweise runden
Deckenstütze gegen ein Verschwenken gesichert anliegen, ins
besondere Winkelprofile, U-förmige Profile, Profile mit ei
ner Krümmung, vorzugsweise halbkreisförmige Profile und rohr
förmig ausgebildete Profile. Bei einer Ausbildung als Rohr
dient die rohrförmige Ausbildung selbst als Mittel zur Si
cherung der Lage an der Deckenstütze, wenn das Rohr über die
Deckenstütze geschoben wird und am Boden aufliegt.
Als Mittel zur Lagesicherung eignen sich wenigstens zwei
die Deckenstütze beidseitig übergreifende Laschen, die durch
ein Sicherungsteil, wie einen Keil, einen Bolzen oder eine
Schraube verbindbar sind. Insbesondere wenn ein Keil in ent
sprechende Öffnungen in den Laschen eingeschlagen wird, kann
eine unverrückbare Verkeilung des Profilträgers erreicht
werden.
Als Mittel zur Lagesicherung eignet sich jedoch auch ein
flexibles Verbindungsteil, insbesondere eine Kette, die mit
einer Seite des Profilträgers verbunden und auf der anderen
Seite des Profilträgers in eine Halteöffnung einsetzbar ist.
Dabei umgreift die Kette die Deckenstütze. Zum Einsetzen in
die Halteöffnung weist das Verbindungsteil vorteilhafterweise
einen mit einer Gewindemutter versehenen Gewindebolzen auf,
wobei wenigstens eine Unterlagscheibe als Distanzscheibe
auf dem Gewindebolzen vorgesehen ist. Durch Verschieben der
Unterlagscheiben kann die Länge des flexiblen Verbindungs
teiles verändert werden, ohne daß die Gewindemutter gedreht
zu werden braucht. Soll beispielsweise nur ein einzelnes
Brett an einer Deckenstütze bzw. zwischen zwei Deckenstützen
angebracht werden, so eignen sich hierfür besonders Profil
träger mit einer Baulänge, die in axialer Richtung die An
bringung einer einzigen Halteeinrichtung erlaubt. Bei einer
rohrförmigen Ausbildung eines solchen Profilträgers können
zur Lagesicherung zweckmäßigerweise Öffnungen vorgesehen
sein, die mit ohnehin vorhandenen Verstellöffnungen in einer
Deckenstütze korrespondieren. Durch Einscbieben einer Schrau
be, eines Keils oder eines Bolzens kann dieser Profilträger
im Raster der Öffnungen in praktisch jeder beliebigen Höhe
fixiert werden. Ein solcher Profilträger eignet sich bei
spielsweise auch zum Aufhängen von Netzen, Planen od. dgl.
Anstelle durch die Öffnungen, kann ein derartiger Profil
träger auch durch Keil- oder Klemmsicherungen, insbesondere
durch eine Klemmschraube fixiert werden.
Soll der Profilträger zur Halterung einer aus üblicherweise
drei Geländerbrettern bestehenden Abschrankung eingesetzt
werden, so weist er im wesentlichen eine Höhe auf, die in
axialer Richtung die Anordnung von drei Halteeinrichtungen
erlaubt.
Anstelle indirekt über einen Profilträger können die Halte
einrichtungen auch direkt an einer Deckenstütze angeschweißt
oder angeschraubt sein. Die Halteeinrichtungen können auch
mit der Deckenstütze über Rastvorrichtungen oder Einhänge
vorrichtungen verbunden sein. Eine derartige Deckenstütze
kann dann zwei Aufgaben erfüllen, nämlich die Abstützung
von Decken und die Halterung von Geländerbrettern zur Her
stellung einer Abschrankung. Dabei eignen sich die Halte
einrichtungen zusätzlich als Tragebügel und als Sicherungen
gegen ein Verrutschen gestapelter Deckenstützen.
Die Haltevorrichtungen sind zweckmäßigerweise als geöffnete,
hakenförmige Bügel oder als geschlossene Bügel ausgebildet.
Im ersten Fall können die Geländerbretter seitlich und von
oben her eingesteckt werden, dafür allerdings auch nach oben
herausgedrückt werden, während im zweiten Fall nur ein seit
liches Einschieben möglich ist, jedoch dafür ein Herausschie
ben nach oben verhindert wird. Diese beiden Bügelausführungen
können je nach Anwendungsfall gewählt oder auch gemischt ein
gesetzt werden.
Als vorteilhaft haben sich auch jeweils zwei auf gleicher
Höhe nach gegenüberliegenden Seiten weisende Bügel erwiesen, da
hierdurch provisorische Treppengeländer auf einfache Weise
realisiert werden können, indem auf jedem Treppenabsatz
eine Deckenstütze angebracht wird. Diese beiden Bügel können
auch unterschiedlich, geöffnet oder geschlossen ausgebildet
sein, so daß bei jeder Anwendung der jeweils zweckmäßigere
Bügel verwendet werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine aus zwei Deckenstützen, zwei Profilträ
gern und drei Geländerbrettern bestehende Ab
schrankung in einer Gebäudeöffnung,
Fig. 2 einen Profilträger mit einem Winkelprofil und
zwei Laschen zur Lagesicherung,
Fig. 3 einen Profilträger mit einem Winkelprofil und
zwei bügelförmigen Halteeinrichtungen für ein
als Sicherungsteil einsetzbares Geländerbrett,
Fig. 4 einen Profilträger mit kreisförmigem Quer
schnitt und kurzer Baulänge mit einem einzigen
Haltebügel,
Fig. 5 einen Profilträger mit einem halbkreisförmi
gen Querschnitt und einer Bette zur Lagesi
cherung,
Fig. 6 einen Profilträger mit kreisförmigem Quer
schnitt und sechs hakenförmigen Halteeinrich
tungen und
Fig. 7 vier an einer Deckenstütze angeschweißte Hal
tebügel.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in
einer Gebäudeöffnung 10, in die beispielsweise später ein Aus
senwandteil mit Fenstern eingesetzt werden soll, zwei an sich
bekannte Deckenstützen 11 zu beiden Seiten eingespannt. Der
artige Deckenstützen bestehen üblicherweise aus einem mit
einem Auflagefuß 12 versehenen unteren Robr 13, in das ein
mit einer oberen Abstützfläche 14 versehenes oberes Rohr 15
einsteckbar ist. Das obere Rohr 15 weist in festen Abstän
den Querbohrungen 18 auf, wobei ein Querbolzen 17 durch einen
Querschlitz im unteren Rohr 13 und durch eine der Querbohrun
gen 18 einsetzbar ist. Eine Spannvorrichtung 18 dient zum
Verspannen der Deckenstütze durch Verschieben des Querbol
zens 17.
Auf jeder der beiden Deckenstützen 11 ist ein rohrförmiger
Profilträger 19 aufgeschoben, der unten auf dem Auflagefuß
12 infolge seines Gewichts aufliegt. Ein derartiger rohr
förmiger Profilträger 19 ist in Fig. 8 näher dargestellt.
Seine Höhe entspricht der einer üblichen Abschrankung. Drei
Paare von nach oben offenen, hakenförmigen Bügeln 20 sind
übereinander an der Außenseite dieses Profilträgers 19 an
gebracht, insbesondere angeschweißt. Dabei weisen die beiden
Bügel eines Paares nach entgegengesetzten Seiten und sind
einander gegenüberliegend angeordnet. Drei Geländerbretter
21 werden in jeweils zwei sich auf der gleichen Höhe befind
liche Bügel 20 der beiden Deckenstützen 11 eingelegt, so daß
die dargestellte Abschrankung entsteht.
Die beiden rohrförmigen Profilträger 19 sind infolge ihrer
Gestalt in ihrer Lage gesichert und brauchen keine zusätzli
chen Mittel dafür. Selbstverständlich können sie zusätzlich
durch Klemmschrauben oder Klemmkeile fester fixiert werden.
Dies ist vor allem dann erforderlich, wenn sie beispielswei
se nicht am Boden, sondern im Bereich der Decke angebracht
werden sollen. Zur Fixierung könnten dann auch Querbohrungen
dienen, wobei eine Lagesicherung durch einen Querbolzen er
folgen könnte, der durch diese Querbohrungen in den Profil
träger 19 und die Querbohrungen 16 im oberen Rohr 15 hin
durchgesteckt werden. Mittelsmebrerer derartiger Profilträ
ger, die mit Geländerbrettern versehen sind, kann die gesam
te Gebäudeöffnung 10 bis zur Decke gesichert werden.
Der Einsatz der beschriebenen Abschrankung ist nicht auf
Gebäudeöffnungen beschränkt, sondern an jeder Stelle mög
lich, wo eine Deckenstütze 11 zwischen einem Boden und ei
ner Decke verspannt werden kann. Beispielsweise können hier
durch Fahrstuhlschächte, Bodenöffnungen, Bodenabstufungen
und Treppen abgesperrt bzw. gesichert werden. Insbesondere
für Treppen ist die paarweise Anordnung der Bügel gemäß
Fig. 6 besonders geeignet. Auf jedemTreppenabsatz wird da
zu eine Deckenstütze verspannt, wobei jeweils drei Bretter
auf der einen Seite des Profilträgers eingehängt und nach
unten geführt werden, während drei andere Bretter auf der
anderen Seite eingehängt und nach oben zur nächsten Decken
stütze 11 geführt werden.
Der in Fig. 2 dargestellte Profilträger 22 weist ein Winkel
profil auf, wobei die Innenseite an eine Deckenstütze 11
angelegt wird. Zwei zu beiden Seiten des Profilträgers 22
etwa in halber Höhe angebrachte, insbesondere angeschweißte
Laschen 23 übergreifen die Deckenstütze 11 beim Anlegen.
Diese Laschen 23 weisen Schlitze 24 zur Aufnahme eines Kei
les 25 auf. Der Keil wird zur Befestigung des Profilträgers
22 an der Deckenstütze 11 durch jeweils einen Schlitz 24
der beiden Laschen 23 geschlagen, so daß der Profilträger 22
an der Deckenstütze 11 verkeilt gehalten wird. Durch mehrere
Schlitze 24 kann eine Anpassung an verschiedene Durchmesser
der Deckenstütze 11 erfolgen.
Anstelle eines Keiles kann auch ein Bolzen oder eine Schrau
be treten, wobei entsprechende Öffnungen in den Laschen 23
vorgesehen sein müssen. Sofern das Profil des Profilträgers
22 so ausgebildet ist, daß die Deckenstütze 11 beim Anlegen
durch den Profilträger selbst umgriffen wird, können die
Laschen 23 auch entfallen und die entsprechenden Schlitze
oder Öffnungen können im Profilträger selbst angebracht wer
den.
An der Außenseite des Profilträgers 22 an seiner mittleren
Kante sind drei geschlossene Bügel 28 zur Aufnahme von Ge
länderbrettern vorgesehen. An ihre Stelle können auch haken
förmige Bügel 20 treten. Auch eine gemischte Anordnung von
Bügeln ist möglich. Weiterhin können auch Bügelpaare gemäß
Fig. 6 an den beiden äußeren Seitenkanten oder Seitenflächen
des Profilträgers 22 angebracht sein, die in entgegengesetz
te Richtungen weisen.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein
anderes Ausführungsbeispiel eines Profilträgers 27 mit einem
Winkelprofil in einer Teildarstellung. Zur Lagesicherung sind
hier zusätzliche geschlossene Bügel 28 an den beiden Seiten
kanten des Profilträgers 27 angebracht, die parallel ausge
richtet sind. Sie dienen sowohl als Halteeinrichtung für ein
Geländerbrett wie auch als Mittel zur Sicherung der Lage
des Profilträgers an einer Deckenstütze 11. Ein solcher Pro
filträger 27 wird an eine Deckenstütze 11 angelegt und ein
Geländerbrett in die beiden parallelen Bügel 28 eingeschoben.
Dieses Geländerbrett umgreift dabei die Deckenstütze 11 und
fixiert den Profilträger 27.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausfübrungsbeispiel zeigt einen
Profilträger 28 mit kreisförmigem Querschnitt, an dem ein
einziger geschlossener Bügel 26 angebracht ist. Die Länge
dieses Profilträgers 28 entspricht daher auch im wesentlichen
der Länge eines Bügels 28. Dieser Profilträger 28 dient zur
Anbringung eines einzelnen Geländerbrettes an einer Decken
stütze 11, wobei eine Fixierung durch die Querbohrungen 29
erfolgen kann. Ein Keil, ein Bolzen oder eine Schraube wird
dabei durch diese Querbobrungen 29 sowie Querbohrungen 18
in der Deckenstütze 11 hindurchgesteckt.
Weist die Deckenstütze 11 keine Querbohrungen auf, so können
die Querbohrungen 29 im Profilträger 28 auch mit einem Gewin
de versehen sein, wobei eine eingeschraubte Klemmschraube
als Mittel zur Lagesicherung dient. Auch eine Verkeilung ist
möglich. Der geschlossene Bügel 26 kann auch durch einen ha
kenförmigen Bügel ersetzt werden, insbesondere dann, wenn der
Profilträger 28 zur Aufhängung eines Netzes, oder einer Fo
lie dienen soll. Selbstverständlich kann dieser Profilträ
ger in Kurzbauweise auch ein anderes Profil und eine an
dere Lagesicherung aufweisen.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen
Profilträger 30 mit halbkreisförmigem Frofil. An seinen bei
den Außenkanten sind geschlossene Bügel 28 und hakenförmige
Bügel 20 in gemischter Anordnung vorgesehen. Zur Lagesiche
rung ist an einer Außenkante etwa auf halber Höhe eine Kette
31 befestigt, an deren Ende ein Gewindebolzen 32 angebracht
ist. Auf diesen ist eine Gewindemutter 33 aufgeschraubt,
die zwei Unterlagscheiben 34 einschließt. An der gegenüber
liegenden Außenkante des Profilträgers 30 ist eine mit einer
Halteöffnung 35 versehene Lasche angebracht, in die der Ge
windebolzen 32 eingehängt werden kann. Dabei umfasst die
Kette 31 eine Deckenstütze 11 und fixiert dabei den Profil
träger 30. Zur Anpassung an verschiedene Durchmesser von
Deckenstützen muß die Länge der Kette 31 veränderbar sein.
Dies kann einmal durch Veränderung der Lage der Gewindemut
ter 33 erfolgen und zum anderen dadurch, daß beim Einhängen
des Gewindebolzens 32 in die Halteöffnung 35 einmal die Ge
windemutter 33 diese Halteöffnung 35 allein hintergreift und
zum anderen zusätzlich eine oder mehrere Unterlagscheiben
diese Halteöffnung 35 mit hintergreifen.
Anstelle der Kette 31 kann selbstverständlich auch ein an
deres flexibles Verbindungsteil, wie beispielsweise ein
Stahlseil treten.
Weitere Profile für Profilträger und Mittel zur Sicherung
der Lage sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich.
So kann der Profilträger auch ein U-förmiges Profil aufwei
sen und zur Lagesicherung kann ein verschwenkbarer Bügel
vorgesehen sein. Weitere, nicht dargestellte, beliebige
Kombinationen zwischen Profilen, Mitteln zur Sicherung der
Lage eines Profilträgers, Längenausdehnungen von Profilträ
gern und Anordnungen von geschlossenen oder hakenförmigen
Bügeln sind möglich. Ebenfalls können nur nach einer Seite
weisende Bügel oder nach zwei Seiten weisende Bügel vorgese
hen werden.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind ge
schlossene Bügel 28 direkt an einer Deckenstütze 11 ange
schweißt. Dadurch kann diese Deckenstütze 11 sowohl als Hal
terung für eine Abschrankung, wie auch zur Abstützung der
Decken dienen. Die Bügel 28 dienen dabei gleichzeitig als
Haltegriffe für den Transport der Deckenstütze und zur Ver
hinderung des Verrutschens aufgestapelter Deckenstützen.
Selbstverständlich können anstelle der geschlossenen Bügel
26 auch hakenförmige Bügel treten und anstelle einer Schweiß
verbindung eine Schraubverbindung, eine Steckverbindung,
eine Klemmverbindung oder eine Rastverbindung.
Claims (24)
1. Auf Baustellen verwendbare Vorrichtung zum Anbringen
von Geländerbrettern od. dgl., gekennzeichnet durch wenig
stens eine an einer Deckenstütze (11) anbringbare oder an
gebrachte Halteeinrichtung (20, 26) für ein Geländerbrett
(21) od. dgl.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit der wenigstens einen Haltevorrichtung (20, 26)
versehener Profilträger (19, 22, 27, 28, 30) vorgesehen ist,
der Mittel zur Sicherung seiner Lage an der Deckenstütze
(11) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilträger (22, 27) ein Winkelprofil aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilträger ein U-förmiges Profil aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil des Profilträgers (19, 28, 30) eine Krümmung
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilträger (30) ein halbkreisförmiges Profil auf
weist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilträger (19, 28) als eine Deckenstütze (11)
umfassendes Rohr mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lagesicherung als wenig
stens zwei die Deckenstütze (11) beidseitig übergreifende
Laschen (23; 28) ausgebildet sind, die durch ein Sicherungs
teil (25; 21) verbindbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsteil (25) als Keil, Bolzen oder Schraube
ausgebildet ist und in entsprechende Öffnungen (24) in den
Laschen (23) einsetzbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen kugelförmige oder bakenförmige Halteein
richtungen (28) für ein als Sicherungsteil eingesetztes Ge
länderbrett (21) sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lagesicherung als flexib
les Verbindungsteil (31), insbesondere als kette ausgebil
det sind, das mit einer Seite des Profilträgers (30) fest
verbunden und auf der anderen Seite des Profilträgers in ei
ne Halteöffnung (35) einsetzbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (31) zum Einsetzen in die Halteöff
nungen (35) einen mit einer Gewindemutter (33) versehenen
Gewindebolzen (32) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Unterlagscheibe (34) als Distanzscheibe
auf dem Gewindebolzen (32) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Profilträger (28) eine Baulänge auf
weist, die in axialer Richtung die Anbringung einer einzigen
Halteeinrichtung (26) erlaubt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilträger (28) rohrförmig ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lagesicherung Öffnungen (29) vorgesehen sind, die
mit Öffnungen (18) einer Deckenstütze (11) korrespondieren,
wobei eine Schraube, ein Keil oder ein Bolzen einsetzbar
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Keil- oder Klemmsicherung, insbesondere eine Klemm
schraube vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Profilträger (19, 22, 30) im wesent
lichen die Höhe einer Abschrankung aufweist, wobei in axia
ler Richtung drei Halteeinrichtungen (20, 28) angebracht
sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lagesicherung als schwenk
barer oder fixierbarer Bügel ausgebildet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lagesicherung als in seit
liche Ösen oder Haken einhängbare Verbindungsbügel ausgebil
det sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Halteeinrichtung (28) direkt an
der Deckenstütze (11) angeschweißt oder angeschraubt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Haltevorrichtung direkt mit der
Deckenstütze (11) über eine Rastvorrichtung oder eine Ein
hängevorrichtung verbunden ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung als geöff
neter, hakenförmiger (20) oder geschlossener Bügel (28)
ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei auf gleicher Höhe nach gegenüberliegenden
Seiten weisende Bügel (20; 26) vorgesehen sind.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |