-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Flächenelementen an Wetterschutzdächern, umfassend eine Auflageschiene für die Montage von Dachkassetten.
-
Wetterschutzdächer der hier betrachteten Art finden Anwendung zum Schutz unter anderem von Gebäuden, Baustellen oder Ausgrabungsstätten gegen Witterungseinflüsse. Insbesondere bei der vollständigen Erneuerung von Dächern an Gebäuden stellen Wetterschutzdächer eine geeignete Möglichkeit dar, ein zeitweises Ersatzdach zu bilden, um den zu schützenden Bereich gegen Witterungseinflüsse zu schützen, also beispielsweise das Eintreten von direkten Sonnenstrahlen, Regen oder Schnee zu verhindern, aber auch den Austritt von Emissionen in Form von Lärm, Staub o. dgl. aus dem Baustellenbereich zu verhindern.
-
Die Wetterschutzdächer bestehen üblicherweise aus tafelartigen Gitterträgern, die mit Hilfe von Querstreben, Pfosten und dergleichen miteinander verbunden sind und so ein dreidimensionales Gerüst ausbilden. In der Regel befindet sich in der Mitte des so gebildeten Gerüstes ein Firstelement, welches eine Neigung für das Wetterschutzdach vorgibt. Das Firstelement kann ein Gelenk enthalten, um verschiedene Neigungswinkel des Daches zu ermöglichen. Üblicherweise hat das Wetterschutzdach einen Neigungswinkel von ca. 10° bis 20° zu beiden Seiten. Die Wetterschutzdächer stützen sich üblicherweise auf Traggerüsten ab, welche beiderseits des zu schützenden Bereichs aufgebaut sind und welche im Wesentlichen zu bekannten Bau- oder Arbeitsgerüsten vergleichbar sind bzw. aus diesen erstellt sind.
-
An den Wetterschutzdächern sind Vorrichtungen zur Befestigung von Flächenelementen vorgesehen, die die Abdeckung des zu schützenden Bereichs bereitstellen. Die Flächenelemente sind entweder von Kederplanen oder von Dachkassetten gebildet. Bei den Kederplanen handelt es sich um flexible Abdeckungen, die in Kederschienen eingezogen werden, welche an den Dachmodulen angeordnet sind. Die Kederplanen sind sehr einfach zu transportieren, weil sie faltbar bzw. aufrollbar sind, was zu einem geringen Transportvolumen führt. Sie weisen zudem ein geringes Gewicht sowohl für den Transport als auch für die Handhabung auf. Das geringe Eigengewicht der Kederplanen-Konstruktionen ist außerdem statisch vorteilhaft. Auch ist durch ziehharmonikaartiges Einfalten bzw. Zusammenschieben benachbarter Kederplanen in einfacher Weise eine Dachöffnung herstellbar, um beispielsweise Material per Kran in die Baustelle einzubringen.
-
Die Dachkassetten sind dagegen starr und werden in an den Dachmodulen angeordneten Auflageschienen befestigt. Sie weisen gegenüber Kederplanen einige Vorteile auf. So sind Dachkassetten begehbar für Montage zum Schneeräumen, wodurch abgeminderte Schneelasten ansetzbar sind. Zudem haben sie eine aussteifende Wirkung im Dachverband. Nachteilig sind dagegen ihr hohes Gewicht sowie ihr hohes Transportvolumen.
-
Bei den bekannten Wetterschutzdächern ist eine Kombination der verschiedenen Flächenelemente in Form von Kederplanen und Dachkassetten aufgrund der unterschiedlichen Arten der Befestigung nicht möglich. Eine solche Kombination ist aber beispielsweise wünschenswert, um einen flexiblen Anschluss eines Wetterschutzdaches an ein angrenzendes Gebäude zu ermöglichen. Auch kann durch die Kombination der verschiedenen Flächenelemente in Form von Kederplanen und Dachkassetten leichter eine Variierung der Konstruktion aus Dachgitterträgern erstellt werden.
-
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Befestigung von Flächenelementen an Wetterschutzdächern zu schaffen, welche eine Kombination der verschiedenen Flächenelemente in Form von Kederplanen und Dachkassetten ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
-
Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Flächenelementen an Wetterschutzdächern geschaffen, welche eine Kombination der verschiedenen Flächenelemente in Form von Kederplanen und Dachkassetten ermöglicht. Durch die Möglichkeit, an der Auflagerschiene ein Halteelement zur Befestigung von Kederschienen für die Montage von Kederplanen zu montieren, ist die Kombination von Abdeckungen in Form von Dachkassetten mit Abdeckungen in Form von Kederplanen möglich. Somit kann in einfacher Weise ein Breitenausgleich des Wetterschutzdaches durch die flexiblen Kederplanen erreicht werden, so dass beispielsweise ein flexibler Anschluss eines Wetterschutzdaches an ein angrenzendes Gebäude möglich ist.
-
In Weiterbildung der Erfindung findet zur Befestigung des Halteelements ein Keil Verwendung, der in montiertem Zustand die Schlitze im Rohrstutzen sowie den Schlitz im Flacheisen durchsetzt. Die Verwendung eines Keils zur Befestigung des Halteelements stellt eine einfache und zugleich zuverlässige Art der Befestigung dar, die zudem lösbar ist, so dass das Halteelement bedarfsgerecht montierbar bzw. demontierbar ist. Zudem weist die Befestigung mittels Keil den Vorteil auf, dass diese Art der Befestigung bzw. Verbindung von Teilen im Gerüstbau üblich ist, so dass die Benutzung der erfindungsgemäßen Art der Befestigung bei den Gerüstbauern auf keine Hemmnisse stößt.
-
Bevorzugt weist der Rohrstutzen mindestens einen horizontal ausgerichtete Flügel auf. Sie stellen eine Abhebe- und Verschiebesicherung für die in dem Wetterschutzdach angeordneten Dachkassetten dar.
-
Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
-
1 die dreidimensionale Darstellung eines Dachmoduls eines Wetterschutzdachs mit teilweiser Abdeckung durch eine Dachkassette;
-
2 die dreidimensionale Darstellung eines Halteelements;
-
3 die abschnittsweise Darstellung einer Vorrichtung zur Befestigung von Flächenelementen mit Halteelement und montierter Kederschiene;
-
4 die stirnseitige Ansicht der in 3 dargestellten Vorrichtung;
-
5 die abschnittsweise Darstellung des in 1 dargestellten Dachmoduls in vergrößertem Maßstab;
-
6 die abschnittsweise stirnseitige Ansicht des in 5 dargestellten Dachmoduls;
-
7 die abschnittsweise Darstellung einer Vorrichtung zur Befestigung von Flächenelementen;
-
8 die stirnseitige Ansicht der in 7 dargestellten Vorrichtung;
-
9 die abschnittsweise Darstellung eines Gitterträgers und
-
10 die explosionsartige Darstellung eines Gitterträgers mit Keil, Halteelement und Kederschiene.
-
Das als Ausführungsbeispiel gewählte Wetterschutzdach besteht aus mindestens einem Dachmodul 1, dass von Gitterträgern 2 gebildet ist. Das Dachmodul 1 nimmt Abdeckungen 3 auf, die das Wetterschutzdach schließen. Erfindungsgemäß können als Abdeckung Kederplanen und Dachkassetten gleichzeitig zur Anwendung kommen. Das Dachmodul 1 stützt sich mittels einer Lagerkonstruktion 4 auf Traggerüsten 5 ab.
-
Die Traggerüste 5 bestehen in bekannter Weise aus Gerüstfeldern, wie sie von üblichen Baugerüsten bekannt sind und weisen Belagbohlen auf. Die Gerüstfelder sind von Gerüststielen gebildet, die mit Montageeinrichtungen versehen sind. Vier Gerüststiele bilden ein Gerüstfeld, das in Bodennähe und im Bereich des dem Boden abgewandten Endes von zusätzlichen Quer- und Längstraversen gebildet ist. Zudem können zur weiteren Erhöhung der Stabilität Horizontalstreben und/oder Querdiagonalen vorgesehen sein.
-
Die Gitterträger 2 können in unterschiedlichen Längen ausgeführt sein. Sie bestehen aus einem Untergurt 21 und einem dazu parallel ausgerichteten Obergurt 22. Unter- und Obergurt sind durch Vertikalstützen 23 miteinander verbunden. Die Vertikalstützen 23 weisen Montageeinrichtungen 24 auf, die ebenfalls in Form von Lochscheiben ausgebildet sind. Zur Erhöhung der Stabilität sind Diagonalstützen 25 vorgesehen, die sich von der Mitte der Vertikalstützen 23 in Richtung des Unter- und Obergurtes 21, 22 erstrecken. An den stirnseitigen Enden von Unter- und Obergurt 21, 22 sind Flansche 27 zur Verbindung mit benachbarten Gitterträgern 2 angeordnet.
-
An den stirnseitigen Enden des Dachmoduls 1 weisen die jeweiligen Gitterträger 2 eine Befestigungsschiene 28 auf. Die Befestigungsschiene ist beispielsweise mit den Flanschen 27 der äußersten Gitterträger verschraubt. Die Befestigungsschiene 28 kann mit Löchern versehen sein.
-
Die Lagerkonstruktion 4 umfasst ein Auflager 41. Das Auflager 41 ist mit einer – nicht dargestellten – Achse mit dem jeweiligen Gitterträger 2 verbunden. Mit Hilfe der Verbindung über eine Achse ist eine Beweglichkeit zwischen dem jeweiligen Gitterträger 2 und der übrigen Konstruktion am Traggerüst 5 ermöglicht. Das Auflager 41 liegt in montiertem Zustand auf einem Querträger 42 auf. Das Auflager 41 ist im Ausführungsbeispiel mit dem Querträger 42 verspannt.
-
Das Dachmodul 1 ist aufgrund der vorstehend beschriebenen Gestaltung in Querrichtung des Wetterschutzdaches verschiebbar. Dies ist einerseits durch die Ausgestaltung der Befestigungsschiene 28 erreicht. Andererseits ist die Verschiebbarkeit durch die Anordnung des Auflagers 41 auf dem Querträger 42 erreicht. Da das Auflager 41 auf dem Querträger 42 lediglich verspannt ist, ist eine stufenlose Verschiebbarkeit möglich.
-
Neben den Querträgern 42 ist ein Längsträger 44 vorgesehen. Der Längsträger 44 besteht aus einem Doppel-T-Profil. Er kann sich über die gesamte Länge des Wetterschutzdaches erstrecken. Eine Aufteilung des Längsträgers 44 in einzelne Segmente ist jedoch ebenfalls möglich und bietet sich insbesondere bei großflächigen Wetterschutzdächern an. Der Längsträger 44 ist auf dem Querträger 42 angeordnet. Er liegt rechtwinklig auf dem Querträger 42 auf. Der Längsträger 44 ist auf dem Querträger 42 verschieblich angeordnet.
-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 8 zur Befestigung von Flächenelementen 3 an Wetterschutzdächern umfasst eine Auflageschiene 81 für die Montage von Dachkassetten. Die Auflageschiene 81 ist an dem Gitterträger 2 vorgesehen; im Ausführungsbeispiel ist sie an dem Obergurt 22 über Stege 29 vorgesehen. Sie weist einen rinnenartigen Querschnitt auf. In montiertem Zustand liegen die Enden der Dachkassetten in der jeweiligen Auflageschiene. Die Auflageschiene 81 ist mit mehreren Flacheisen 811 versehen, die im Ausführungsbeispiel im Grund der Auflageschiene 81 angeordnet sind. Die Flacheisen 811 ragen aus der Auflageschiene 81 senkrecht hervor. Sie sind rechtwinklig zur Längsmittellinie der Auflageschiene 81 ausgerichtet. Die Flacheisen 811 weisen jeweils einen Längsschlitz 812 auf.
-
Für die Montage von Kederplanen finden Kederschienen 6 Anwendung. Zur Befestigung der Kederschienen 6 kommt ein lösbares Halteelement 88 zum Einsatz. Das Halteelement 88 ist an der Auflagerschiene 81 montierbar. Es umfasst einen Rohrstutzen 82. An dem Rohrstutzen 82 ist an seinem einen Ende ein Befestigungselement 83 angebracht. Das Befestigungselement 83 hat eine quaderförmige Ausbildung und ist mit dem Rohrstutzen 82 verschweißt. Der Rohrstutzen 82 ist mit zwei parallel zur Längsmittellinie ausgerichteten Schlitzen 821 versehen, die einander diametral gegenüber liegend angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel nach den 5 und 6 weist der Rohrstutzen 82 horizontal ausgerichtete Flügel 822 auf.
-
Die Flügel 822 sichern die in 6 dargestellte Dachkassette 3 in ihrer Lage. Bei Wetterschutzdächern mit reiner Dachkassettenmontage kommen nämlich Druckplatten zur Anwendung, die auf die Flacheisen 811 aufgesteckt werden und mit dem Keil niedergepresst werden. Sie stellen eine Abhebe- und Verschiebesicherung für die Dachkassetten 3 dar. Diese Abhebe- und Verschiebesicherung wird erfindungsgemäß durch die Flügel 822 bereitgestellt, da die bekannten Druckplatten bei der erfindungsgemäßen Gestaltung ach der Montage der Rohrstutzen 82 nicht mehr montierbar sind. Umgekehrt sind bei einer Kassettenmontage die Rohrstutzen 82 aufgrund der montierten Druckplatten nicht mehr montierbar.
-
Das Halteelement 88 umfasst darüber hinaus ein Vierkantprofil 85 zur Aufnahme der Kederschiene 6. Das Vierkantprofil 85 ist im Ausführungsbeispiel im Bereich seines einen Endes an dem Befestigungselement 83 angeordnet. Es ist folglich außermittig und somit asymmetrisch an der Vorrichtung angeordnet, wie dies insbesondere den 2 und 10 zu entnehmen ist. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann das Vierkantprofil 85 auch mittig an dem Befestigungselement 83 angebracht sein. Das Vierkantprofil 85 ist mit dem Befestigungselement 83 verschraubt. Hierzu ist eine Schraube 87 vorgesehen, die durch eine Loch Gewindebohrung in dem Befestigungselement 83 hindurch tritt und mit einer Gewindebohrung 88 in dem Vierkantprofil 85 korrespondiert. Die Schraube 87 ist von der der Kederschiene 6 abgewandten Seite in den Rohrstutzen 82 eingeführt. Auf dem Gewinde der Schraube 87 ist eine Mutter 89 zum Kontern der Kederschiene 6, um ein selbstständiges und unerwünschtes Verschieben in montiertem Zustand zu verhindern.
-
Die Kederschiene 6 ist üblicherweise als Aluminiumstrangpressprofil ausgebildet. In ihrer Mitte weist die Kederschiene 6 eine zentrale Aussparung 61 auf. Kederschiene 6 weist zudem zwei zu einander beabstandete Aufnahmen 62 auf, die zur Aufnahme der Kederwulste der Kederplanen dienen, die jeweils zumindest teilweise als Flächenelemente die Abdeckung des jeweiligen Wetterschutzdachs bilden. Die Aufnahmen 62 sind jeweils von Stegen 63 gebildet. Die Stege 63 haben jeweils einen Abstand zueinander, der das Einführen der Wulste der Kederplanen ermöglicht. Zwischen den Stegen 63 ist eine im Wesentlichen kreisförmige Kontur ausgebildet. Dadurch sind die Aufnahmen 62 geeignet, Kederwulste von Kederplanen aufzunehmen und zuverlässig in der Kederschiene zu halten. Dies erfolgt in einfacher Weise dadurch, dass die jeweilige Kederwulst in die Aufnahme 62 eingezogen wird.
-
Die Kederschiene 6 weist darüber hinaus eine Führung 65 auf, die einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat. Auf ihrer der Aussparung 61 abgewandten Seite ist die Führung 65 durch zwei Kupplungsstege 66 begrenzt. Die Führung 65 der Kederschiene 6 dient zur Aufnahme des Vierkantprofils 85. Durch die Kupplungsstege 66 ist ein zuverlässiger Halt des Vierkantprofils 5 in der Führung 65 ebenso gewährleistet, wie eine Verschiebbarkeit der Kederschiene entlang des Vierkantprofils 85. Gleichzeitig ermöglicht der zwischen den Kupplungsstegen 66 gebildete Spalt den Durchtritt der Schraube 87.
-
Zur Montage des Halteelements 8 an der Auflagerschiene 81 wird das Halteelement 88 mit seinem Rohrstutzen 82 über eines der Flacheisen 811 gestülpt. Der Rohrstutzen 82 wird dann in eine Position gedreht, in der die Schlitze 821 fluchtend zu dem Schlitz 812 in dem Flacheisen 811 ausgerichtet ist. Zur sicheren und gleichzeitig wieder lösbaren Befestigung findet ein Keil 84 Verwendung. Dier wird in der vorstehend beschriebenen Ausrichtung des Rohrstutzes in einfacher Weise durch den ersten Schlitz 821 im Rohrstutzen 82 eingeführt, anschließend durch den Schlitz 812 im Flacheisen 811 geschoben bis die Spitze des Keils 84 durch den zweiten Schlitz 821 im Rohrstutzen 82 austritt, wie dies insbesondere in 3 erkennbar ist. Der Rohrstutzen 82 ist in dieser Position zuverlässig gesichert.
-
Nach Durchführen der beschriebenen Vorgehensweise für die Montage des zweiten Halteelements an dem zweiten Flacheisen kann die Kederschiene 6 montiert werden. Hierzu wird die Kederschiene 6 mit der Führung 65 auf die Vierkantprofile 85 der beiden Halteelemente 88 geschoben, bis die Kederschiene 6 ihre vorgesehene Position erreicht hat. Diese Position wird dann durch Anziehen der Mutter 89 gesichert, weil dadurch die Kupplungsstege 66 zwischen der Mutter 89 und dem jeweiligen Vierkantprofil 85 geklemmt wird. Nach Montage einer Kederschiene an der benachbarten Auflageschiene des Gitterträgers kann die Kederplane mit ihren Wulsten in die einander zugewandt ausgerichteten Aufnahmen 62 eingezogen werden, wodurch der zu schützende Bereich abgedeckt ist.
-
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht gleichzeitig die Möglichkeit, ein Wetterschutzdach ausschließlich mit Dachkassetten, ausschließlich mit Kederplanen oder mit einer Kombination aus Kederplanen und Dachkassetten zu bilden. Die Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht eine behinderungsfreie Anordnung von Dachkassetten in den Auflageschienen ebenso, wie eine problemlose Anordnung von Kederplanen. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Demontage der Halteelemente ermöglicht, ist auch die den Gerüstbauern bekannte Handhabung der Gitterträger, wie sie sie von den aus dem Stand der Technik bekannten Gitterträgern gewohnt sind, möglich. Das Gleiche gilt für die Verwendung eines Keils zur Befestigung des Halteelements an der Auflageschiene.