DE102007011777A1 - Zerlegbares Arbeitsgerüst und Verfahren zu dessen Auf- und Abbau - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Arbeitsgerüst, beinhaltend mehrere Rahmenteile, welche jeweils im Wesentlichen aus zwei vertikalen voneinander beabstandeten Holmen und diese verbindenden dazwischen liegenden horizontalen Sprossen bestehen, wobei die freien Enden der Holme Steckansätze zum vertikalen Ineinanderstecken der Rahmenteile aufweisen, und beinhaltend weiterhin Querstreben, optionale Diagonalstreben sowie mindestens eine Plattform mit Klappluke, mit denen horizontal beabstandete Rahmenteile untereinander verbindbar sind, wobei mindestens zwei Rahmenteile im Vergleich zu den anderen Rahmenteilen unterschiedliche Länge aufweisen und die untersten sowie die darüber befindlichen Rahmenteile derart wählbar sind, dass nach dem Ineinanderstecken und dazwischen Anbringen der untersten Plattform ein vertikaler Überstand der Rahmenteile über die nächst liegende Plattform von mindestens 1 Meter entsteht. Es wird auch ein Verfahren zum Auf- und Abbauen eines Arbeitsgerüstes beschrieben. Durch den Überstand von mindestens 1 Meter des Rahmenteils über die Plattform wird eine Unfallgefahr für den Benutzer wesentlich verringert, wenn er das nächste obere Stockwerk darauf montiert.
Description
- Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Arbeitsgerüst und Verfahren zu dessen Auf- und Abbau nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 9.
- Arbeitsgerüste bestehen in herkömmlicher Art aus zwei parallelen, vertikal aufrechtstehenden Rahmenteilen, die horizontal durch im Abstand voneinander angeordnete Plattformen miteinander verbundenen sind. In der Regel ist ein solches Arbeitsgerüst verfahrbar, wobei die Rahmenteile an ihren Fußseiten mit entsprechenden Rollen versehen sind. Es ist überdies bekannt, ein solches Arbeitsgerüst mit Querstreben und Diagonalstreben zu verstärken, um einen stabilen Aufbau zu erhalten.
- Jedes Rahmenteil besteht hierbei aus in vertikaler Richtung sich erstreckenden Holmen, die parallel und in gegenseitigem Abstand zueinander angeordnet sind, und auch dazwischenliegenden Sprossen, welche zwischen den Holmen befestigt sind.
- Die Rahmenteile bilden deshalb Leitern, die von einem Benutzer bestiegen werden können.
- Der Aufbau derartiger Arbeitsgerüste hat sich als sehr unfallträchtig erwiesen. Nach dem Stand der Technik ist es bekannt relativ lange Rahmenteile miteinander zu verbinden, wobei man in der Regel ein Rahmenteil von etwa 2 m Höhe verwendet. Hierbei ist es bekannt, auf die oberste Sprosse dieses Rahmensteils, das heißt also etwa in 2 m Höhe eine Plattform einzuhängen und diese Plattform an dem gegenüberliegenden Ende mit dem anderen Rahmenteil zu verbinden. Es ergibt sich somit ein portalartiger Aufbau bestehend aus zwei etwa 2 m hohen Rahmenteilen, die im oberen Bereich der Plattform miteinander verbunden sind. Zum Aufbau eines weiteren Rahmenteils, welches auf das vorhandene Rahmenteil aufgesteckt wird, muss nun der Benutzer an dem 2 m hohen Rahmenteil heraufklettern und öffnet eine Klappluke in der eingebauten Plattform, um diese Plattform durch die Klappluke zu betreten.
- Jetzt ist der unfallträchtige Zustand erreicht, denn der Benutzer steht nun völlig ungeschützt gegen Absturz auf der oberen Plattform. Es ist weder eine Handhabe vorhanden, an der er sich festhalten kann, noch sind irgendwelche Handläufe oder andere Hilfsmittel vorhanden, die ihn vor einem Absturz von dieser Plattform schützen könnten, nachdem er freistehend auf dieser Plattform steht.
- Aus dieser freistehenden Lage heraus wird er nun ein weiteres längeres Rahmenteil vom Boden her nach oben ziehen und auf das vorhandene, bereits schon montierte Rahmenteil aufsetzen, wobei er sich wiederum völlig ungeschützt und freistehend auf der etwa in 2 m Höhe befindlichen Plattform befindet.
- Der gleichen Nachteil tritt dann bei der oberen Plattform auf, die dann in einer Höhe von etwa 4 m über den Erdboden angeordnet ist, wobei er dann wiederum freistehend arbeiten muss. Auf diese Weise werden turmartig übereinanderliegend die Plattformen jeweils an den oberen Enden von langen Rahmenteilen eingehängt und der Benutzer muss völlig freistehend auf der jeweils oberen Plattform arbeiten, was mit einer großen Unfallgefahr verbunden ist.
- Der gleiche Nachteil ergibt sich im übrigen auch beim Abbau einer solchen Plattform. Will der Benutzer, der frei auf einer Plattform steht, das von dieser Plattform vertikal nach oben sich erstreckende Rahmenteil abbauen, muss er dieses Rahmenteil nach oben wegziehen, wobei erhebliche Kräfte zum Abziehen aufgewendet werden könnten.
- Hat sich das Rahmenteil verklemmt oder es ist an der Einsteckstelle verschmutzt, muss der Benutzer erhebliche Zugkraft aufwenden, um dieses aufrechtstehende Rahmenteil herauszuheben, wobei er wiederum keinerlei Sicherheit auf der Plattform hat, weil er dort frei steht. Bei solchen schweren Arbeiten kann es vorkommen, dass aufgrund der Zugkraft, der versuchten Rüttelbewegungen und dergleichen, der Benutzer ruckartig das lange Rahmenteil abreißt, hierbei eine Taumelbewegung ausführt und abstürzt.
- Solche gefährlichen Auf- und Abbaumaßnahmen sind bei derartigen Rahmengerüsten wohl bekannt und sollen mit der technischen Lehre der vorliegenden Erfindung vermieden werden.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein zerlegbares Arbeitsgerüst und ein Verfahren zu dessen Auf- und Abbau der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine wesentlich geringere Unfallgefahr beim Auf- und Abbau gegeben ist.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Patentanspruchs 1 (zerlegbares Arbeitsgerüst), sowie des Patentanspruchs 9 (Verfahren zum Auf- und Abbau eines zerlegbaren Arbeitsgerüstes) gekennzeichnet.
- Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass das erste, bodennächste Rahmenteil eine Höhe hat, die um mindestens 1 m höher ist als die einzuhängende Plattform an diesem Rahmenteil.
- Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass das Verfahren nach der Erfindung nun vorsieht, dass die Plattform nun auf dem Rahmenteil so eingehängt ist, dass sich ein sogenannter Überstand oberhalb dieser Plattform am Rahmenteil ergibt.
- Damit wird der wesentliche Vorteil erzielt, dass für den Benutzer, der das Rahmenteil nun emporsteigt und auf die jeweilig dort eingehängte Plattform aufsteigt, ein Überstand an diesem Rahmenteil vorsteht, weil gemäß der technischen Lehre der vorliegenden Erfindung die Plattform so an dem Rahmenteil eingehängt wird, dass dieses Rahmenteil die Plattform um einen Überstand von mindestens 1 m überragt.
- Damit werden die vorher geschilderten unfallträchtigen Situationen vermieden, denn der Benutzer muss nicht mehr freistehend auf der Plattform arbeiten, sondern kann sich an dem über die Plattform überstehende Rahmenteil festhalten und so bedeutend sicherer arbeiten.
- Ebenso ist es damit erstmals möglich, dass er sich an diesem überstehenden Rahmenteil angurtet, um eine Absturzsicherung zu haben, was vorher nicht möglich war.
- Vorher konnte man sich nur bestenfalls im Bereich der Plattform angurten, was bei einem Absturz dazu führte, dass man mindestens 2 m abstürzte.
- Dies wird durch Angurten an das überstehende Rahmenteil vermieden.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass derartige Plattformen stets in einer Arbeitshöhe von etwa 2 m, ausgehend vom Fußboden aus, an den Rahmenteilen eingehängt werden.
- Die erdbodennächste Plattform hat also etwa einen Abstand zum Erdboden von etwa 2 m.
- Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt, sondern es kann auch ein anderer Einhängeabstand verwendet werden, wie z. B. 1,80 m, 2,20 m, 2,50 m oder dergleichen mehr.
- Wichtig ist nur, dass die Erfindung nun vorsieht, dass die Plattform so an dem Rahmenteil eingehängt wird, dass sie sich in der gewünschten Arbeitshöhe befindet, die in der Regel 2 m beträgt und dass sich oberhalb dieser Arbeitshöhe und der Einhängehöhe der Plattform ein Überstand am Rahmenteil ergibt, an dem die Plattform eingehängt ist.
- Für die Verwirklichung der erfindungsgemäßen technischen Lehre gibt es mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele, die jeweils als erfindungswesentlich beansprucht werden.
- Nach einem ersten bevorzugten Verfahrensmerkmal wird zunächst ein relativ kurzes Rahmenteil mit einer Höhe von 1 m verwendet, welches in der Regel drei oder vier Sprossen aufweist.
- Auf dieses relativ kurze Rahmenteil wird ein längeres Rahmenteil mit z. B. acht Sprossen aufgesetzt, welches beispielsweise eine Höhe von 2 m hat. Dieser Aufbau erhält somit eine Gesamthöhe von 3 m und erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, dass die Plattform etwa in der Mitte des oberen Rahmenteils eingesetzt wird, das heißt in einer Höhe von 2 m.
- Damit wird die erforderliche Arbeitshöhe von 2 m für die erste, einzuhängende Plattform erreicht und gleichzeitig wird damit gesorgt, dass wenn die Plattform bei einem 3 m langen Rahmenteil auf einer Höhe von 2 m eingehängt wird, sich ein Überstand von 1 m am oberen Rahmenteil ergibt.
- Damit wird die technische Lehre der Erfindung erfüllt, denn nun kann beim Aufsteigen und beim Betreten der Plattform der Benutzer sich an dem Überstand des oberen Rahmenteils sichern, weil dieser Überstand eine Höhe von etwa 1 m aufweist.
- In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, die alternativ zur erstgenannten Ausführungsform ist, kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass das bodenseitige Rahmenteil nicht aus einem kurzen und aus einem langen Rahmenteil zusammengesteckt wird, sondern das von vorneherein bereits schon ein sehr langes Rahmenteil von z. B. 3 m verwendet wird. Auch hier gilt die gleiche technische Lehre, dass bei diesem von vorneherein schon 3 m hohen Rahmenteil die Arbeitsplattform in einer Arbeitshöhe von 2 m eingehängt wird und sich hiermit ein Überstand von 1 m an diesem 3 m langen Rahmenteil ergibt.
- Wichtig ist nun, dass wenn der Benutzer auf der Plattform steht, er ausgehend von dieser Plattform die weiteren Aufbaumaßnahmen für weitere darüberliegende Plattformen ausführen kann, wobei wiederum die technische Lehre der vorliegenden Erfindung verwirklicht wird.
- Er baut deshalb entweder mit 2 m langen Rahmenteilen weiter oder kann auch 3 m lange Rahmenteile verwenden, wobei stets wichtig ist, dass er die nächste Plattform in einer Höhe von 2 m oberhalb der unteren Plattform einhängt und sich stets oberhalb der oberen Plattform wiederum ein Überstand am Rahmenteil ergibt, an dem er sich sichern kann.
- Auf diese Weise wird schrittweise von unten nach oben ein Arbeitsgerüst aufgebaut, welches eine erhöhte Aufbausicherheit bietet.
- Gleiches gilt im Übrigen auch für dien Abbauvorgang, weil beim Abbauen sich der Benutzer zunächst an den Überstand sichern kann und die Steckstelle für das obere, herauszuziehende Rahmenteil befindet sich an dem oberen Teil des Überstandes, das heißt etwa 1 m über der Plattform.
- Der Benutzer gurtet sich an den Überstand an und sichert sich gegen einen Absturz und versucht dann das obere Rahmenteil durch Rüffel- und Zugbewegungen von dem Überstand zu lösen. Kommt es dabei zu Schwierigkeiten oder sogar zu einem ruckartigen Abreißen des oberen Rahmenteils ist er durch Angreifen oder durch Angurten am Überstand gegen Absturz geschützt.
- Damit wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine überlegene Unfallsicherheit beim Auf- und Abbau eines Arbeitsgerüstes erreicht.
- Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Abstände gemäß der vorstehenden Beschreibung beschränkt. So ist es beispielsweise nicht lösungsnotwendig, ein kurzes Rahmenteil von z. B. 1 m Länge zu verwenden. Es kann stattdessen auch eine Länge von 1,50 m oder 1,80 m verwendet werden. Ebenso ist es nicht lösungsnotwendig, für das lange Rahmenteil eine Länge von 2 m zu verwenden. Hier können auch andere Längen verwendet werden.
- Das Material der Rahmenteile ist völlig gleichgültig. Die Rahmenteile können auch aus Kunststoff-, Aluminiumpressprofilen oder aus Stahlprofilen bestehen.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
- Es zeigen:
-
1 : erster Verfahrensschritt beim Aufbau eines Arbeitsgerüstes; -
2 : zweiter Verfahrensschritt; -
3 : dritter Verfahrensschritt; -
4 : vierter Verfahrensschritt; -
5 : fünfter Verfahrensschritt; -
6 : sechster Verfahrensschritt; -
7 : siebter Verfahrensschritt; -
8 : Ansicht eines doppelstöckigen Arbeitsgerüstes mit zwei übereinanderliegenden Plattformen; -
9 : Vergrößerte Teilansicht der8 mit durch die Klappluke gehendem Benutzer. - In dem ersten Verfahrensschritt nach
1 verwendet ein Benutzer24 zunächst ein kurzes Rahmenteil1 , welches bevorzugt vier Sprossen10 aufweist, die in an sich bekannter Weise im Zwischenraum zwischen zu einander parallelen Holmen9 angeordnet sind. Das kurze Rahmenteil1 bildet im oberen Bereich einen Steckansatz3 , auf den ein längeres Rahmenteil4 aufgesteckt werden kann. Das für die gegenüberliegende Seite verwendete kurze Rahmenteil2 liegt in1 und2 noch am Boden. - Gemäß
2 wird auf das kurze Rahmenteil1 und die dort gezeigten Steckansätze3 ein längeres Rahmenteil4 aufgesteckt, welches in seiner Länge bevorzugt doppelt so lang ist wie das kurze Rahmenteil1 . - Im dritten Verfahrensschritt nach
3 wird das kurze Rahmenteil1 über Querstreben6 mit dem gegenüberliegenden kurzen Rahmenteil2 verbunden. - In
4 werden zu den Querstreben6 noch Diagonalstreben7 hinzugefügt und das gegenüberliegende lange Rahmenteil5 wird auf das kurze Rahmenteil2 aufgesteckt. - Wichtig ist nun, dass gemäß
5 die einzuhängende Plattform12 in einem Arbeitsabstand11 vom Erdboden eingehängt wird, und zwar dergestalt, dass es etwa in der Mitte des längeren Rahmenteils4 ,5 eingehängt wird. Dadurch ergibt sich ein Überstand13 an den längeren Rahmenteilen4 ,5 , welche die Plattform12 überragen. - Es wird noch angefügt, dass an den oberen Seiten der längeren Rahmenteile
4 ,5 Beschläge8 angeordnet sind, welche zur Befestigung von Auslegern20 (siehe6 ) dienen. - Der Benutzer
24 kann nun in5 an die Innenseite der Rahmenteile4 ,5 nach oben steigen und durchquert hierbei eine Klappluke23 in der Plattform12 und gelangt so auf die Plattform12 . Dort arbeitet er weiter und hält sich jetzt an den Überständen13 fest, welche die Plattform12 in5 überragen. Damit wird eine wesentliche Verbesserung der Unfallsicherheit gewährleistet. - Die
6 zeigt die weiteren Aufbaumaßnahmen in einem relativ fortgeschrittenen Zustand. - Es ist erkennbar, dass der Benutzer auf dem jeweiligen Überstand
13 der Rahmenteile4 ,5 weitere Rahmenteile14 ,15 aufgesteckt hat und hierbei in der Mitte des aufgesteckten langen Rahmenteils14 ,15 eine weitere Plattform22 eingehängt hat. - Es ergibt sich wiederum ein weiterer Überstand
13a oberhalb der langen Rahmenteile14 ,15 , die wiederum zur Sicherung des Benutzers24 dienen. Der Benutzer kann somit von der unteren Plattform12 nach oben an den Rahmenteilen4 ,5 emporsteigen, durchquert dort die Klappluke23 in der Plattform22 und betritt diese, wobei er sich wiederum an den Überständen13a der oberen Rahmenteile14 ,15 festhalten kann. - Die
6 zeigt im übrigen, dass zur weiteren Sicherheit an den Überständen13 ,13a sogenannte Knieleisten16 eingehängt werden und darüber in parallelen Abstand Handläufe17 . - Ferner zeigt die
6 , dass es besonders günstig ist, den Aufbau der oberen Teile des Arbeitsgerüstes von der unteren Plattform12 aus zu bewerkstelligen. Hierzu sieht die Erfindung ein Hebelwerkzeug18 vor, welches an seinem freien vorderen Ende mit einer Klaue19 ausgerüstet ist, welche Klaue die einzuhängenden Handläufe17 erfassen und selbsttätig einschnappend auf den Sprossen des jeweiligen Überstandes13 ,13a einhängen können. - Damit wird eine weitere Verbesserung der Unfallsicherheit gewährleistet, denn es muss nicht von einer großen Höhe aus gearbeitet werden, sondern es können erst die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen, wie Einhängen der Handläufe
17 auf der oberen Plattform22 von der unteren Plattform12 aus durchgeführt werden, bevor der Benutzer24 die obere Plattform22 betritt. - Dies ist in
7 dargestellt, wobei erkennbar ist, dass an den Überständen13a der oberen langen Rahmenteile14 ,15 die Handläufe17 eingehängt sind. In8 wurden zusätzlich die Knieleisten16 vorn und hinten quer zum Arbeitsgerüst in die oberen langen Rahmenteile14 ,15 eingehängt.9 zeigt noch eine gegenüber8 vergrößerte Teilansicht mit durch die Klappluke23 gehendem Benutzer. - Die
6 bis8 zeigen im übrigen, dass an den vorher Beschlägen8 noch mindestens ein oder mehrere Ausleger20 befestigt sind, die jeweils mit einer Querstrebe21 an dem Rahmenteil1 ,2 abgestützt sind. -
- 1
- kurzes Rahmenteil
- 2
- kurzes Rahmenteil
- 3
- Steckansatz
- 4
- Langes Rahmenteil
- 5
- Langes Rahmenteil
- 6
- Querstrebe
- 7
- Diagonalstrebe
- 8
- Beschlag
- 9
- Holm
- 10
- Sprosse
- 11
- Abstand
- 12
- Plattform
- 13
- Überstand
- 13a
- (Rahmenteil
4 ,5 ) - 14
- Langes Rahmenteil
- 15
- Langes Rahmenteil
- 16
- Knieleiste
- 17
- Handlauf
- 18
- Hebewerkzeug
- 19
- Klaue
- 20
- Ausleger
- 21
- Querstrebe
- 22
- Plattform
- 23
- Klappluke
- 24
- Benutzer
Claims (10)
- Zerlegbares Arbeitsgerüst, beinhaltend mehrere Rahmenteile (
1 ,2 ,4 ,5 ,14 ,15 ), welche jeweils im Wesentlichen aus zwei vertikalen voneinander beabstandeten Holmen (9 ) und diese verbindenden dazwischen liegenden horizontalen Sprossen (10 ) bestehen, wobei die freien Enden der Holme (9 ) Steckansätze (3 ) zum vertikalen Ineinanderstecken der Rahmenteile (1 ,2 ,4 ,5 ,14 ,15 ) aufweisen, und beinhaltend weiterhin Querstreben (6 ), optionale Diagonalstreben (7 ), sowie mindestens eine Plattform (12 ,22 ) mit Klappluke (23 ), mit denen horizontal beabstandete Rahmenteile (1 ,2 ,4 ,5 ,14 ,15 ) untereinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Rahmenteile (1 ,2 ) im Vergleich zu den anderen Rahmenteilen (4 ,5 ,14 ,15 ) unterschiedliche Länge aufweisen und die untersten sowie die darüber befindlichen Rahmenteile (1 ,2 ;4 ,5 ) derart wählbar sind, dass nach dem Ineinanderstecken und dazwischen Anbringen der untersten Plattform (12 ), ein vertikaler Überstand (13 ,13a ) der Rahmenteile (1 ,2 ;4 ,5 ) über die nächst liegende Plattform (12 ) von mindestens 1 Meter entsteht. - Zerlegbares Arbeitsgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kürzeren Rahmenteile (
1 ,2 ) eine Länge bzw. vertikale Höhe nach dem vertikalen Aufstellen zwischen etwa 0,5 Meter und kleiner 2 Meter aufweisen und die längeren Rahmenteile (4 ,5 ,14 ,15 ) zwischen gleich oder größer 2 Meter und etwa 3 Meter aufweisen. - Zerlegbares Arbeitsgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kürzeren Rahmenteile (
1 ,2 ) die vertikal untersten bodennahen Rahmenteile des Arbeitsgerüstes bilden und die längeren Rahmenteile (4 ,5 ,14 ,15 ) die vertikal oberen bodenfernen Rahmenteile des Arbeitsgerüstes bilden. - Zerlegbares Arbeitsgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass längere Rahmenteile (
4 ,5 ) die vertikal untersten bodennahen Rahmenteile des Arbeitsgerüstes bilden, auf welche dann entweder nur kürzere Rahmenteile (1 ,2 ) vertikal aufgesteckt werden, oder aber je ein kürzeres Rahmenteil (1 ,2 ), gefolgt von längeren Rahmenteilen (4 ,5 ;14 ,15 ). - Zerlegbares Arbeitsgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren bodennahen Rahmenteile (
1 ,2 ) eine Länge bzw. vertikale Höhe nach dem vertikalen Aufstellen von etwa 1 Meter aufweisen und die darauf vertikal oben aufgesteckten Rahmenteile (4 ,5 ,14 ,15 ) jeweils etwa 2 Meter. - Zerlegbares Arbeitsgerüst nach Anspruch 1 oder 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren bodennahen Rahmenteile (
1 ,2 ) eine Länge bzw. vertikale Höhe nach dem vertikalen Aufstellen von etwa 2 Meter aufweisen und die darauf vertikal oben aufgesteckten Rahmenteile (4 ,5 ) jeweils etwa 1 Meter und die wiederum darauf vertikal oben aufgesteckten Rahmenteile (14 ,15 ) etwa 2 Meter. - Zerlegbares Arbeitsgerüst nach Anspruch 1 oder 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren bodennahen Rahmenteile (
1 ,2 ) eine Länge bzw. vertikale Höhe nach dem vertikalen Aufstellen von etwa 3 Meter aufweisen und die darauf vertikal oben aufgesteckten Rahmenteile (4 ,5 ) jeweils etwa 2 Meter. - Zerlegbares Arbeitsgerüst nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattformen (
12 ,22 ) in Höhen von etwa 2 Metern vom Boden bzw. der darunter liegenden Plattform (12 ) angeordnet sind. - Verfahren zum Auf- und Abbauen eines Arbeitsgerüstes, insbesondere ausgebildet gemäß einem der Ansprüche 1–8, beinhaltend mehrere Rahmenteile (
1 ,2 ,4 ,5 ,14 ,15 ), welche jeweils im Wesentlichen aus zwei vertikalen voneinander beabstandeten Holmen (9 ) und diese verbindenden dazwischen liegenden horizontalen Sprossen (10 ) bestehen, wobei die freien Enden der Holme (9 ) Steckansätze (3 ) zum vertikalen Ineinanderstecken der Rahmenteile (1 ,2 ,4 ,5 ,14 ,15 ) aufweisen, und beinhaltend weiterhin Querstreben (6 ), optionale Diagonalstreben (7 ), sowie mindestens eine Plattform (12 ,22 ) mit Klappluke (23 ), mit denen horizontal beabstandete Rahmenteile (1 ,2 ,4 ,5 ,14 ,15 ) untereinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Benutzer (24 ) auf dem Boden stehend in einem ersten Verfahrensschritt ein kurzes Rahmenteil (1 ) verwendet, in einem zweiten Verfahrensschritt auf die Steckansätze (3 ) des kurzen Rahmenteils (1 ) ein längeres Rahmenteil (4 ) aufsteckt, welches in seiner Länge bevorzugt doppelt so lang ist, wie das kurze Rahmenteil (1 ), in einem dritten Verfahrensschritt das kurze Rahmenteil (1 ) über Querstreben (6 ) mit dem gegenüberliegenden kurzen Rahmenteil (2 ) verbindet, auf welches ggfs. bereits das längere Rahmenteil (4 ) aufgesteckt ist oder danach aufgesteckt wird, und in einem vierten Verfahrensschritt die mindestens eine Plattform (12 ) derart auf die horizontalen Sprossen (10 ) oder ähnliches der jeweiligen Rahmenteile (1 ,2 ;4 ,5 ) aufsetzt, dass ein vertikaler Überstand (13 ,13a ) der Rahmenteile (1 ,2 ;4 ,5 ) über die oberste Plattform (12 ) von mindestens 1 Meter entsteht. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer (
24 ) insbesondere durch die Klappluke (23 ) in der Plattform (12 ) hindurch nach oben auf die Plattform (12 ) steigt und dort in einem fünften Verfahrensschritt auf die langen Rahmenteile (4 ,5 ) etwa gleich lange Rahmenteile (14 ,15 ) aufsteckt, und in einem sechsten Verfahrensschritt mindestens eine weitere Plattform (22 ) derart auf die horizontalen Sprossen (10 ) oder ähnliches der jeweiligen Rahmenteile (4 ,5 ;14 ,15 ) aufsetzt, dass ein vertikaler Überstand (13 ,13a ) der Rahmenteile (4 ,5 ;14 ,15 ) über die oberste Plattform (22 ) wiederum von mindestens 1 Meter entsteht.
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