DE202014009612U1 - Teleskopierbarer Haltepfosten für Seitenschutzelemente an Betten - Google Patents

Teleskopierbarer Haltepfosten für Seitenschutzelemente an Betten Download PDF

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Abstract

Teleskopierbarer Haltepfosten (1) für Seitenschutzelemente an Betten mit wenigstens einem oberen (1a), einem mittleren (1b), einem unteren Pfostenabschnitt (1c) und einer Pfostenlängsachse (1d), der einen Verriegelungszustand (V) aufweist, in dem der Haltepfosten (1) ausgefahren und seine Verkürzung blockiert ist, sowie einen Teilblockadezustand (T), in dem der obere (1a) in Richtung des mittleren Pfostenabschnitts (1b) verschieblich und eine Verschiebung des mittleren (1b) gegen den unteren (1c) Pfostenabschnitt blockiert ist und einen Entriegelungszustand (E), in dem sämtliche Pfostenabschnitte (1a, 1b, 1c) gegeneinander verschieblich sind, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Pfostenabschnitt (1a) ein Sperrelement (2) und einen Aktuator (3), der mittlere Pfostenabschnitt (1b) ein Blockadeelement (4) und ein Lager (2a) für das Sperrelement (2) und der untere Pfostenabschnitt (1c) eine Aufnahme (4a) für das Blockadeelement (4) aufweist, wobei in dem Verriegelungszustand (V) die Verschiebung des oberen (1a) in Richtung des mittleren (1b) und unteren Pfostenabschnitts (1c) durch einen ersten Formschluss zwischen dem Sperrelement (2) und dem Lager (2a) gesperrt ist und durch wenigstens einen zweiten Formschluss zwischen dem Sperrelement (2) und dem mittleren Pfostenabschnitt (1b) sämtliche den ersten Formschluss aufhebende Bewegungen des Sperrelements (2) quer zur Pfostenlängsachse (1d) unterbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen teleskopierbaren Haltepfosten für Seitenschutzelemente an Betten, insbesondere Pflegebetten, mit einem Verriegelungsmechanismus für die einzelnen Pfostenabschnitte, der gegenüber dem Stand der Technik mehr Sicherheit und Komfort in der Handhabung bietet.
  • Bereits die EP 1 623 654 B1 offenbart teleskopierbare Bettpfosten mit einem Verriegelungsmechanismus. Hierbei besteht der Bettpfosten aus drei ineinander verfahrbaren Abschnitten, die jeweils durch einen beweglichen Verriegelungsbolzen in einer Auszugsposition des Bettpfostens gesichert werden können. Dabei greift ein Verriegelungsbolzen des oberen Abschnitts seitlich in ein Loch des mittleren Abschnitts. Im Inneren des oberen Abschnitts befindet sich eine Auslösestange, die einen angeschrägten Bereich aufweist, der durch den Verriegelungsbolzen geführt ist. Durch das Hochziehen der Auslösestange gegen eine Feder wird der Verriegelungsbolzen entlang der Schräge seitlich in den oberen Abschnitt hinein gezogen und der obere kann in den mittleren Abschnitt verfahren werden. Unabhängig davon greift durch einen Seitenholm des Bettes eine Stange mit einem bolzenartigen Ende in einer bestimmten Stellung des mittleren zu dem unteren Abschnitt in die dann deckungsgleichen Löcher der beiden gegeneinander gesperrten Abschnitte. Gegen eine Feder kann das bolzenartige Ende der Stange mittels einer im Gegensatz zu dem am Kopf- oder Fußende positionierten Bettpfosten in der Bettmitte angeordneten Handhabe seitlich aus den Löchern herausgezogen werden, um so ein Verfahren des mittleren in den unteren Abschnitt zu ermöglichen.
  • Die EP 2 346 685 A2 offenbart ebenfalls einen teleskopierbaren Bettpfosten mit drei ineinander verfahrbaren Abschnitten, der einen anderen Verriegelungsmechanismus aufweist. Bei diesem Verriegelungsmechanismus ist die Aufhebung der Verriegelung des mittleren gegen den unteren Abschnitt gekoppelt mit der Aufhebung der Verriegelung des oberen gegen den mittleren Abschnitt. Dabei muss zwangsweise zunächst ein durch ein Loch in dem unteren Abschnitt geführter Verriegelungsbolzen des mittleren Abschnitts seitlich in Richtung des mittleren Abschnitts händisch aus dem Loch gedrückt werden, um ein schwerkraftbedingtes Verfahren des den oberen Abschnitt tragenden mittleren in den unteren Abschnitt zu ermöglichen. Der untere Abschnitt beherbergt in seinem Inneren eine starre Auslösestange, die einen Verriegelungsbolzen, der die Verschiebung des oberen in den mittleren Abschnitt sperrt, durch vollständiges Verfahren des mittleren in den unteren Abschnitt aus seiner Verriegelungsposition verdrängt, so dass nun auch der obere schwerkraftbedingt in den mittleren Abschnitt fällt.
  • Beide bekannten Verriegelungsmechanismen weisen Nachteile auf. Der in EP 1 623 654 B1 offenbarte Mechanismus definiert keine zwangsweise Abfolge der Absenkung der einzelnen Abschnitte. Bei diesem Mechanismus ist es sowohl möglich, zunächst die in einem Seitenholm des Bettes geführte Stange mit dem bolzenartigen Ende zu betätigen und den mittleren in den unteren Abschnitt zu verfahren als auch umgekehrt, zunächst den oberen Abschnitt anzuheben, um die Verriegelung zwischen oberem und mittlerem Abschnitt aufzuheben, um den oberen in den mittleren Abschnitt schieben zu können. Möglich ist es sogar, beide Verriegelungen gleichzeitig zu lösen, was jedoch die Sicherheit bei dem Absenken des Bettpfostens und den an ihm regelmäßig befestigten Seitenholmen einschränkt, da das Verfahren der einzelnen Abschnitte der Schwerkraft folgt und so die Gefahr besteht, dass sich das betätigende Personal verletzt. Konstruktiv als auch in der Handhabung aufwändig muss hier jeder Verriegelungsbolzen separat gelöst werden, um den Bettpfosten komplett einzufahren.
  • Bei dem in EP 2 346 685 A2 offenbarten Verriegelungsmechanismus ist bereits eine konstruktiv bedingte Zwangsabfolge der einzelnen Entriegelungsschritte gegeben. Nachteilig ist hier jedoch, dass durch einen einzigen Druck auf die Auslösetaste am unteren Abschnitt, der gesamte Bettpfosten der Schwerkraft folgend ungebremst in die vollständig eingefahrene Endposition verfährt. Auch hier besteht die Gefahr von Klemmverletzungen, insbesondere bei unbeabsichtigter Auslösung des Entriegelungsmechanismus' durch bettlägerige Personen als auch für nicht ausreichend mit dem Mechanismus vertrautes Pflegepersonal. Diese Gefahr wird noch dadurch vergrößert, dass die Masse von dem oberen und dem mittleren Abschnitt, einschließlich der an diesen Abschnitten befestigten Seitenschutzelemente unmittelbar nach Auslösung des Mechanismus schwerkraftbedingt nach unten fällt. Zudem ist die Auslösestange des unteren Abschnitts materialaufwändig, da sie innerhalb des unteren Abschnitts zumindest die Länge des mittleren Abschnitts aufweisen muss, um auf die Verriegelung des oberen an dem mittleren Abschnitt wirken zu können.
  • Es stellt sich angesichts der Nachteile des Stands der Technik die Aufgabe, einen gattungsgemäßen teleskopierbaren Haltepfosten für Betten bereit zu stellen, der konstruktiv einfach gleichwohl durch eine Zwangsabfolge der Verfahrbarkeit der einzelnen Pfostenabschnitte bei seiner Verkürzung gekennzeichnet ist, bei dem ein versehentliches Auslösen der Entriegelungskaskade ausgeschlossen werden kann und die anfänglich verfahrbare Masse aus Gründen der Sicherheit reduziert ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen teleskopierbaren Haltepfosten gemäß Anspruch 1, wobei sich weitere vorteilhafte Ausgestaltungen aus den Unteransprüchen ergeben.
  • Der teleskopierbare Haltepfosten, der insbesondere für Seitenschutzelemente an Betten Verwendung finden kann, weist wenigstens einen oberen, einen mittleren und einen unteren Pfostenabschnitt auf. Dabei sind in einem Entriegelungszustand die einzelnen Pfostenabschnitte gegeneinander verschieblich. In einem Verriegelungszustand ist der Haltepfosten hingegen ausgefahren und seine Verkürzung blockiert, während in einem Teilblockadezustand der obere in Richtung des mittleren Pfostenabschnitts verschieblich und eine Verschiebung des mittleren gegen den unteren Pfostenabschnitt blockiert ist. Der obere Pfostenabschnitt weist dabei ein Sperrelement und einen Aktuator auf, der mittlere Pfostenabschnitt ein Blockadeelement und ein Lager für das Sperrelement und der untere Pfostenabschnitt eine Aufnahme für das Blockadeelement.
  • In dem Verriegelungszustand ist eine Verschiebung des oberen in Richtung des mittleren Pfostenabschnitts durch einen ersten Formschluss zwischen dem Sperrelement und dem Lager gesperrt. Bei einer einfachen Ausführungsform ist das Sperrelement dabei als Bolzen ausgeführt, der in eine Ausnehmung einer Seitenwand des vorzugsweise hohlen mittleren Pfostenabschnitts seitlich eingreift und dabei auf dem unteren Rand der Ausnehmung aufliegt. Das Lager ist hierbei also als Rand einer Ausnehmung ausgebildet.
  • Damit der Verriegelungszustand durch eine Bewegung des Sperrelements quer zur Pfostenlängsachse nicht versehentlich aufgehoben werden kann, bei der oben genannten Ausführungsform durch Eindrücken des Bolzens von außen über den Rand in den mittleren Pfostenabschnitt, besteht zwischen dem Sperrelement und dem mittleren Pfostenabschnitt ein zweiter Formschluss, der sämtliche solcher Bewegungen des Sperrelements quer zur Pfostenlängsachse unterbindet, die zu einer Aufhebung des ersten Formschlusses führen und damit eine Verschiebung des oberen in Richtung des mittleren Pfostenabschnitts ermöglichen würden. Als Pfostenlängsachse wird hier die in Längsrichtung verlaufende Mittelachse des Haltepfostens bezeichnet, die vorzugsweise deckungsgleich ist mit den Längsachsen der einzelnen Pfostenabschnitte. Bei der genannten Ausführungsform weist der Bolzen daher an seinem dem Rand aufliegenden Ende eine nach unten gerichtete, mit der äußeren Seitenwand des mittleren Pfostenabschnitts formschlüssige Abkantung auf. Ein seitliches Eindrücken des Bolzens und seine Bewegung über den Rand hinweg wird damit wirksam verhindert. Ein versehentliches Auslösen der Verriegelung durch das Sperrelement ist somit ausgeschlossen.
  • Um den Verriegelungszustand verlassen zu können, muss also zwingend zunächst der zweite Formschluss aufgehoben werden, bevor dann eine Bewegung des Sperrelements quer zur Pfostenlängsachse erfolgen kann, die eine Aufhebung des ersten Formschlusses bewirkt und damit eine Verschiebung des oberen in Richtung des mittleren und unteren Pfostenabschnitts ermöglicht. Unter Formschluss zwischen zwei Bauteilen soll hier verstanden werden, dass beide Bauteile Formen aufweisen, die eine gerichtete Bewegung der Bauteile blockieren und, ohne dass notwendigerweise eine Kraft einwirkt, einander an den Flächen oder Punkten gegenseitiger Blockade berühren oder lediglich in Blockaderichtung einander berührungslos gegenüber liegen. Nach dieser Definition besteht beispielsweise zwischen den ringförmigen Gliedern einer Kette ein Formschluss, einerlei ob sie sich berühren oder nicht, weil sie sich entweder gegenseitig berührend blockieren oder durch Bewegung in Blockaderichtung in eine berührende Blockadeposition bewegbar sind. Bei vielen möglichen Ausführungsformen wird der erste Formschluss als „longitudinal” bezeichnet werden können, während der zweite Formschluss häufig zutreffend als „lateral” zu bezeichnen sein wird, wenn sich die Bezeichnungen auf die jeweilige Blockaderichtung im Verhältnis zur Pfostenlängsachse beziehen.
  • Eine Aufhebung des zweiten, zumeist lateralen Formschlusses ist bei der benannten Ausführungsform dann möglich, wenn die Ausnehmung, deren unterer Rand als Lager für das Sperrelement dient, eine Ausdehnung aufweist, die einen Durchtritt des Bolzens einschließlich der Abkantung erlaubt, wenn der Bolzen um wenigstens die Länge der Abkantung nach oben verschoben wird. Dies gelingt am einfachsten, wenn der Bolzen bezüglich der Pfostenlängsachse ortsfest an dem oberen Pfostenabschnitt angebracht ist und ein Anheben des oberen Pfostenabschnitts den Bolzen einschließlich der Abkantung auf einer Höhe vor der Ausnehmung positioniert, so dass ein Durchtritt des Bolzens mit der Abkantung durch die Ausnehmung in das Innere des mittleren Pfostenabschnitts möglich ist und damit die Sperrwirkung des Bolzens aufgehoben ist.
  • Selbstverständlich ist diese Art der Sicherung durch wenigstens zweifachen Formschluss nicht auf das genannte Ausführungsbeispiel beschränkt. Bei anderen Ausführungsformen kann der zweite Formschluss zwischen dem Sperrelement und dem mittleren Pfostenabschnitt auch mittelbar bestehen, nämlich dann, wenn zwischen dem Sperrelement und dem mittleren Pfostenabschnitt ein oder mehrere weitere Bauteile angeordnet sind, durch die solche Bewegungen des Sperrelements quer zur Pfostenlängsachse blockiert sind, die den ersten Formschluss aufheben würden. Dabei können solche zusätzlichen Bauteile auch beweglich angeordnet sein, in einer ersten Position den zweiten Formschluss vermitteln und in einer zweiten Position den zweiten Formschluss aufheben.
  • Ein Ausführungsbeispiel in dem der zweite, laterale Formschluss durch ein weiteres Bauteil vermittelt ist, weist wiederum einen Bolzen auf, der mit seinem vorderen Ende dem unteren Rand einer Ausnehmung in einer Seitenwand des mittleren Pfostenabschnitts aufliegt, in diesem Falle jedoch keine Abkantung aufweist. Stattdessen ist im Verriegelungszustand der Bolzen durch ein Loch in der Seitenwand des oberen Pfostenabschnitts geführt, die der Ausnehmung des mittleren Pfostenabschnitts benachbart ist, wobei die Ausnehmung und das Loch bevorzugt deckungsgleich sind und von dem Querschnitt des Bolzens ausgefüllt werden können. Das hintere Ende des Bolzens ist dabei von der Seitenwand des oberen Pfostenabschnitts, die derjenigen mit dem Loch gegenüber liegt, durch einen Zwischenraum beabstandet, in dem das den lateralen Formschluss vermittelnde Bauteil in Form eines, vorteilhaft von außen bedienbaren Schiebers angeordnet ist, wobei der Schieber an der Innenseite der Seitenwand des oberen Pfostenabschnitts bevorzugt den Zwischenraum ausfüllt und so eine seitliche Bewegung des Bolzens in Richtung der gegenüberliegenden Wand sperrt. Wird nun der Schieber von außen betätigt und dabei aus dem Zwischenraum entfernt, so ist der Formschluss soweit aufgehoben, dass der Bolzen seitlich in den mittleren und zugleich den oberen Pfostenabschnitt eingeschoben werden kann. Dadurch ist dann auch der erste Formschluss aufgehoben und der Teilblockadezustand ist erreicht. Selbstverständlich sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen auch der erste Formschluss durch zusätzliche Bauteile vermittelt ist. Zumeist wird aber zwischen dem Sperrelement und dem Lager ein unmittelbarer Formschluss bestehen, der in dem Verriegelungszustand bevorzugt schwerkraftbedingt durch einen entsprechenden Kraftschluss ergänzt ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel erfordert eine Drehbewegung des oberen Pfostenabschnitts in Relation zu dem mittleren Pfostenabschnitt um die Pfostenlängsachse. Hierbei ist das Lager durch einen U-förmigen, nach oben offenen Anschlag an der Innenseite des mittleren Pfostenabschnitts gebildet, wobei der Anschlag zwei Seitenschenkel und einen Anschlagsgrund aufweist. Das Sperrelement ist dabei an der Außenseite des oberen Pfostenabschnitts angeordnet und liegt in dem Verriegelungszustand dem Anschlagsgrund auf, was dem ersten Formschluss entspricht. Der zweite Formschluss besteht hier zwischen dem Bolzen und einem oder beiden Seitenschenkeln des Anschlags. Um den zweiten Formschluss aufzuheben, muss bei dieser Ausführungsform der obere Pfostenabschnitt, der wie die übrigen Pfostenabschnitte hierbei vorteilhaft einen runden Querschnitt aufweist, angehoben werden, bis der Bolzen über dem zu überwindenden Seitenschenkel positioniert ist. Erst dann kann der erste, longitudinale Formschluss durch eine Drehbewegung in Richtung des Seitenschenkels und über diesen hinaus erfolgen und der Teilblockadezustand ist erreicht. Vorteilhafterweise weist bei dieser Variante der mittlere Pfostenabschnitt an seiner Innenseite Führungsschienen für die Verschiebung des oberen Pfostenabschnitts auf, die mittels bevorzugt aus Kunststoff gefertigten Einsätzen bereit gestellt werden können oder bereits bei der Ausformung des vorteilhaft als Aluprofil ausgeführten Pfostenabschnitts berücksichtigt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform, bei der eine Drehbewegung den zweiten, auch hier lateralen Formschluss aufhebt, weist einen bevorzugt rechteckigen Bolzen mit nach unten gerichteter Abkantung auf, wie bereits weiter oben beschrieben. Das Lager für den Bolzen ist hier jedoch nicht lediglich der untere Rand einer Ausnehmung in einer Seitenwand des mittleren Pfostenabschnitts. Bei dieser Ausführungsform ist der Rand orthogonal zur Pfostenlängsachse verbreitert ausgeführt. Die Ausnehmung ist breiter als der Bolzen, so dass dieser, der bezüglich der Pfostenlängsachse ortsfest an dem oberen Pfostenabschnitt angebracht ist, durch eine Drehbewegung des oberen in Relation zu dem mittleren Pfostenabschnitt seitlich versetzt zu seiner Position in dem Verriegelungszustand positioniert werden kann. Auf dem verbreiterten Rand der Ausnehmung ist parallel zu der Abkantung des Bolzens kammartig eine Wand aufgesetzt oder angeformt, die den zweiten, lateralen Formschluss mit der Abkantung des Bolzens bildet. Die kammartige Wand erstreckt sich jedoch nur über einen Teil der Breite der Ausnehmung, so dass eine Drehungbewegung des oberen Pfostenabschnitts den Bolzen in den Bereich der Ausnehmung bewegt, in dem der Formschluss zwischen der Abkantung und der kammartigen Wand nicht mehr besteht. Der Bolzen kann dann, zur Aufhebung auch des ersten, longitudinalen Formschlusses, wie bereits beschrieben, über den Rand der Ausnehmung in den mittleren Pfostenabschnitt hineinbewegt werden, so dass der Teilblockadezustand erreicht ist.
  • Die anfänglich beschriebene einfache Ausführungsform, bei der das Sperrelement ein Bolzen mit Abkantung und das Lager der untere Rand einer Ausnehmung in einer Seitenwand des mittleren Pfostenabschnitts ist, kann vorteilhaft dahingehend modifiziert werden, dass der Bolzen nicht nur eine Abkantung aufweist sondern zwei, so dass sich an der Unterseite des Bolzens eine Rille oder Nut ergibt, die zusätzlich ein Herausziehen des Bolzens durch einen weiteren, dritten Formschluss zwischen der Innenseite der Seitenwand des mittleren Pfostenabschnitts und der innenliegenden Nut- oder Rillenwand verhindert. Verzichtet man, wie anfänglich beschrieben, auf eine Nut oder Rille, so wird ein Herausziehen des Bolzens bevorzugt dadurch verhindert, dass der Bolzen an der der lagerseitigen gegenüberliegenden Seitenwand verankert ist, vorzugsweise mittels einer Spiralfeder, die ihrerseits verankert ist und bewirkt, dass der Bolzen unbetätigt in die Verriegelungsposition strebt.
  • Eine weitere Ausführungsform weist ein als Bolzen ausgebildetes Sperrelement und ein Lager auf, das durch den unteren Rand einer Ausnehmung in einer Seitenwand des mittleren Pfostenabschnitts gebildet ist. Der erste Formschluss besteht hierbei, wie schon zuvor beschrieben, in der Auflagerung des Bolzens auf dem unteren Rand. Der Bolzen weist bei dieser Ausführungsform jedoch keine Abkantung, Rille oder Nut auf. Stattdessen besteht der zweite Formschluss hier darin, dass die Ausnehmung durch eine als Schiebetaste ausgebildete, von außen an der Seitenwand des mittleren Pfostenabschnitts angebrachten Abdeckung, die einen Bestandteil des mittleren Pfostenabschnitts bildet, überdeckt ist. Diese Überdeckung des Bolzenendes unterbindet eine Bewegung des Sperrelements zur Aufhebung des ersten Formschlusses quer zur Pfostenlängsachse. Die Abdeckung kann vorzugsweise gegen eine Federkraft entlang der Außenfläche verschoben werden, so dass der zweite Formschluss durch Verschiebung der Abdeckung aufgehoben werden kann, um eine den ersten Formschluss aufhebende Bewegung des Sperrelements zu ermöglichen.
  • Für Ausführungsformen, die ein nach Aufhebung des zweiten Formschlusses in den mittleren Pfostenabschnitt eindrückbares Sperrelement aufweisen, hat es sich bewährt, an der Außenseite des mittleren Pfostenabschnitts eine das Sperrelement überdeckende, bevorzugt biegsame, als Taste ausgestaltete Abdeckplatte anzuordnen, die die Handhabung komfortabler macht und die Gefahr von Verletzungen durch Einklemmen zwischen Sperrelement und Innenseite des mittleren Pfostenabschnitts ausschließt. Gut kombinierbar ist dieses Ausstattungsmerkmal mit einem abgerundeten Ende des Sperrelements, das mit seiner Rundung bei der Verschiebung des oberen in Richtung des mittleren Pfostenabschnitts besser entlang der Innenseite des mittleren Pfostenabschnitts gleiten kann. Zusammen mit einer das Sperrelement in Richtung des Lagers drückenden Feder ist die Rundung deshalb vorteilhaft, weil das Sperrelement solange gegen die Federkraft gedrückt gehalten werden muss, bis das Sperrelement durch die Verschiebung des oberen in Richtung des mittleren Pfostenabschnitts von der Innenseite einer Seitenwand des mittleren Pfostenabschnitts abgeschirmt wird. Solange das Sperrelement sich noch auf Höhe des in vielen Ausführungsformen als Ausnehmung in einer Seitenwand des mittleren Pfostenabschnitts ausgebildeten Lagers befindet, kann also das Sperrelement gegen die Federkraft mittels der biegsamen, als Taste ausgebildeten Abdeckplatte gedrückt gehalten werden bis es durch die Verschiebung des oberen in Richtung des mittleren Pfostenabschnitts hinter der Seitenwand des mittlerren Pfostenabschnitts verschwindet.
  • Auch die Aufnahme für das Blockadeeleement ist vorzugsweise als Ausnehmung ausgestaltet und zwar in einer Seitenwand des unteren Pfostenabschnitts. Dabei ist es für die Stabilität des in dem Verriegelungszustand ausgefahrenen Haltepfostens von Vorteil, wenn die Aufnahme bezüglich der entlang der Pfostenlängsachse aufeinander projizierten, zu dieser orthogonalen Querschnitte möglichst weit von dem Lager entfernt angeordnet ist. Die als Ausnehmung ausgebildet Aufnahme kann dabei in einer bevorzugten Ausführungsform von dem Blockadeelement, das vorzugsweise als Bolzen ausgeführt ist, ausgefüllt und verschlossen werden, wobei Bolzen und Ausnehmung in dem Verriegelungs- und dem Teilblockadezustand miteinander in Eingriff stehen und vorzugsweise bezüglich der Außenseite der Seitenwand des unteren Pfostenabschnitts bündig miteinander abschließen.
  • In dem Entriegelungszustand ist der Eingriff des Blockadeelements in die Aufnahme aufgehoben. Bezogen auf die bevorzugte Ausführungsform mit als Bolzen ausgeführtem Blockadeelement und als Ausnehmung ausgeführter Aufnahme ist der Bolzen in dem Entriegelungszustand quer zur Pfostenlängsachse von seiner Eingriffsposition beabstandet, wobei die Beabstandung mittels des Aktuators erfolgt. Der Aktuator ist Teil des oberen Pfostenabschnitts oder als separates Bauteil mit diesem verbunden. In einer einfachen Ausführungsform ist der Aktuator an der Unterseite des oberen Pfostenabschnitts angeordnet und als Zapfen mit spitzwinklig zur Pfostenlängsachse verlaufender Schräge an seiner nach unten gerichteten Spitze ausgebildet, wobei die Schräge in dem Verriegelungszustand leicht versetzt auf eine komplementäre Schräge des Blockadeelements gerichtet ist, so dass bei einer Verschiebung des oberen in Richtung des mittleren Pfostenabschnitts in dem Teilblockadezustand die Schräge des Zapfens das Blockadeelement entlang seiner Schräge quer zur Pfostenlängsachse verschiebt bis der Eingriff des Blockadeelements in die Aufnahme aufgehoben und der Entriegelungszustand erreicht ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass der Aktuator materialsparend kurz ausgeführt werden kann, da die Aufnahme zweckmäßigerweise am oberen Ende des unteren Pfostenabschnitts angeordnet ist und so nach Verschiebung des oberen in den mittleren Pfostenabschnitt zwischen der Unterseite des oberen Pfostenabschnitts und dem Blockadeelement nur eine entsprechend kurze Distanz zu überwinden ist. Für die Stabilität des Haltepfostens hat es sich bewährt, das Lager und die Aufnahme bezogen auf den Pfostenquerschnitt möglichst weit voneinander zu beabstanden, auf einander gegenüberliegenden Seiten.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert.
  • Bezugszeichenliste
  • V
    Verriegelungszustand
    T
    Teilblockadezustand
    E
    Entriegelungszustand
    1
    Haltepfosten
    1a
    oberer Pfostenabschnitt
    1b
    mittlerer Pfostenabschnitt
    1c
    unterer Pfostenabschnitt
    1d
    Pfostenlängsachse
    2
    Sperrelement
    2a
    Lager
    2b
    Feder für das Sperrelement
    2c
    unterseitige Aussparung
    3
    Aktuator
    4
    Blockadeelement
    4a
    Aufnahme
    4b
    Feder für das Blockadeelement
    5
    Rand
    6
    Aussparung
    7
    Außenfläche des mittleren Pfostenabschnitts
    8
    Abdeckplatte
    9
    konvex gewölbte Fläche
    10
    Unterseite des oberen Pfostenabschnitts
    11
    oberes Ende des oberen Pfostenabschnitts
    12
    Handhabe
    13
    Montagefortsatz
    14
    Längsschlitze
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des teleskopierbaren Haltepfostens (1) in dem Verriegelungszustand (V) in der Schrägansicht. Dabei ist der Haltepfosten (1) ausgefahren, so dass der obere Pfostenabschnitt (1a), der mittlere Pfostenabschnitt (1b) und der untere Pfostenabschnitt (1c) zu erkennen sind. Im oberen Bereich des unteren Pfostenabschnitts (1c) ist die Aufnahme (4a) als liegendes Langloch ausgeführt. An dem oberen Pfostenabschnitt (1a) ist ein Montagefortsatz (13) verschwenkbar angeordnet, der hier als Grundplatte mit zwei parallelen Flanschen ausgeführt ist. Analog dazu ist bei dieser Ausführungsform auch ein zweiter Montagefortsatz an dem mittleren Pfostenabschnitt (1b) angeordnet.
  • 2 zeigt die Ausführungsform aus 1 in um 90° gedrehter Schrägansicht in dem Teilblockadezustand (T), bei dem die Verriegelung des oberen (1a) gegen den mittleren Pfostenabschnitt (1b) bereits aufgehoben ist und nur noch die Verriegelung des mittleren (1b) gegen den unteren Pfostenabschnitt (1c) besteht. Dementsprechend ist der obere Pfostenabschnitt (1a) bereits in Richtung des mittleren Pfostenabschnitts (1b) verschoben. An der Seite im oberen Bereich des mittleren Pfostenabschnitts (1b) ist hier eine biegsame Abdeckplatte (8) in Form eines Tasters zu erkennen, die das Lager und das Sperrelement (siehe 7, Ziff. 2a und 2) überdeckt, aber dennoch eine Betätigung des Sperrelements (siehe 7, Ziff. 2) soweit möglich erlaubt.
  • 3 zeigt die Ausführungsform aus 2 in dem Entriegelungszustand (E), bei dem die Verriegelung des oberen (1a) gegen den mittleren (1b) und des mittleren (1b) gegen den unteren Pfostenabschnitt (1c) aufgehoben ist. Dementsprechend sind alle drei gezeigten Pfostenabschnitte (1a, 1b, 1c) gegeneinander verschieblich und in der Darstellung ineinander gefahren. Lediglich die Abdeckplatte (8) ragt noch aus dem unteren Pfostenabschnitt (1c) heraus.
  • 4 zeigt die einzelnen Pfostenabschnitte (1a, 1b, 1c) aus derselben Perspektive wie 1, sowie separat das Sperrelement (2) und das Blockadeelement (4) jeweils mit den dazu passenden Federn (2b und 4b), die hier als Spiralfedern ausgebildet sind. Unterhalb der durch eine gestrichelte Linie markierten Unterseite (10) des oberen Pfostenabschnitts (1a) ragt der Aktuator (3) hervor, der hier als angeschrägter Zapfen ausgeführt ist, der auf eine angeschrägte Aussparung des Blockadeelements (4) zielt, das so dimensioniert ist, dass es in die Aufnahme (4a) greifen kann. Im unteren Bereich des mittleren Pfostenabschnitts (1b) ist eine Ausnehmung erkennbar, durch die das Blockadeelment (4) geführt wird. Angedeutet sind die bereits aus 1 bekannten Montagefortsätze (13).
  • 5 zeigt die Ansicht aus 4 um 90° gedreht. Dadurch ist die Abdeckplatte (8) am mittleren Pfostenabschnitt (1b) zu sehen. Das Sperrelement (2) weist eine konvex gewölbte Fläche (9) auf, die in dem Verriegelungszustand (siehe 1, V) auf die Abdeckplatte (8) gerichtet ist. Das obere Ende (11) des oberen Pfostenabschnitts ist hier durch eine gestrichelte Linie markiert. An dem oberen Ende (11) weist der obere Pfostenabschnitt (1a) eine Handhabe (12) auf, mittels derer der obere Pfostenabschnitt (1a) nach oben bewegt werden kann. Zu den übrigen Bezifferungen von 5 sei auf die Erläuterungen zu 4 verwiesen.
  • 6 zeigt eine Detailansicht des Verriegelungszustands (siehe 1, V) des oberen (1a) gegen den mittleren Pfostenabschnitt (1b) im Längsschnitt. Das die konvexe Fläche (9) aufweisende Ende des Sperrelements (2) liegt dabei dem Lager (2a) auf, das hier Teil einer Ausnehmung in einer Seitenwand des hohlen mittleren Pfostenabschnitts (1b) ist. Das Lager (2a) ist hier als unterer Rand (5) der gezeigten Ausnehmung ausgeführt. Die Feder (2b) drückt das Sperrelement (2) in Richtung der das Lager (2a) aufweisenden Seitenwand des mittleren Pfostenabschnitts (1b). Zu erkennen ist auch, dass das Sperrelement (2) hier eine unterseitige Aussparung (2c) aufweist, die mit dem Rand (5) in Eingriff steht. Bezüglich des Sperrelements (2) besteht hier sowohl der erste Formschluss mit dem als Rand (5) ausgebildeten Lager (2a) in Richtung des mittleren (1b) und unteren Pfostenabschnitts (1c) als auch der zweite Formschluss mit einem Teil der Seitenwand des mittleren Pfostenabschnitts (1b) in Richtung der Feder (2b). Aufgrund der Schwerkraft ist der erste Formschluss bei entsprechender Ausrichtung des Haltepfostens (siehe 1, Ziff. 1) hier mit einem Kraftschluss gepaart.
  • 7 zeigt die Detailansicht aus 6 mit dem Unterschied, dass hier der zweite Formschluss aufgehoben ist durch eine bezüglich des mittleren Pfostenabschnitts (1b) nach oben gerichtete Bewegung des Sperrelements (2) zusammen mit dem oberen Pfostenabschnitt (1a) entlang der Pfostenlängsachse (1d), die durch eine gestrichelte Linie markiert ist. Bezüglich der übrigen Bezifferung der 7 sei auf die Erläuterungen zu 6 verwiesen. Die Bewegungsrichtung zur hier dargestellten Aufhebung des zweiten Formschlusses ist hier durch Pfeile in dem Sperrelement (2) und dem oberen Pfostenabschnitt (1a) markiert.
  • 8 zeigt die Detailansicht aus 7 mit dem Unterschied, dass hier neben dem zweiten auch der erste Formschluss aufgehoben ist durch eine quer zu der Pfostenlängsachse (1d) erfolgte Bewegung des Sperrelements gegen die Kraft der Feder (2b) und somit der Teilblockadezustand (T) erreicht ist, in dem eine Verschiebung des oberen (1a) in Richtung des mittleren (1b) und unteren Pfostenabschnitts (siehe 2, Ziff. 1c) möglich ist. Die Aussparung (6) in der Seitenwand des mittleren Pfostenabschnitts (6) ist nunmehr frei. Die Bewegungsrichtung zur hier dargestellten Aufhebung des ersten Formschlusses ist hier durch einen Pfeil in dem Sperrelement (2) markiert.
  • 9 zeigt den Haltepfosten (1) von der Seite, wobei der an dem oberen Pfostenabschnitt (1a) angeordnete Montagefortsatz (13) auf den Betrachter gerichtet ist, ebenso wie der zusätzliche Montagefortsatz an dem mittleren Pfostenabschnitt (1b). Bei dieser Ansicht erkennbar sind die Längsschlitze (14) in dem mittleren (1b) und dem unteren Pfostenabschnitt (1c), die in Längsrichtung nach oben offen sind und somit den Montagefortsatz (13) in dem Entriegelungszustand (siehe 3, E) aufnehmen können. Auch der obere Pfostenabschnitt (1a) weist hier einen Längsschlitz auf, der den Montagefortsatz zumindest teilweise aufnehmen kann, wenn dieser verschwenkt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1623654 B1 [0002, 0004]
    • EP 2346685 A2 [0003, 0005]

Claims (20)

  1. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) für Seitenschutzelemente an Betten mit wenigstens einem oberen (1a), einem mittleren (1b), einem unteren Pfostenabschnitt (1c) und einer Pfostenlängsachse (1d), der einen Verriegelungszustand (V) aufweist, in dem der Haltepfosten (1) ausgefahren und seine Verkürzung blockiert ist, sowie einen Teilblockadezustand (T), in dem der obere (1a) in Richtung des mittleren Pfostenabschnitts (1b) verschieblich und eine Verschiebung des mittleren (1b) gegen den unteren (1c) Pfostenabschnitt blockiert ist und einen Entriegelungszustand (E), in dem sämtliche Pfostenabschnitte (1a, 1b, 1c) gegeneinander verschieblich sind, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Pfostenabschnitt (1a) ein Sperrelement (2) und einen Aktuator (3), der mittlere Pfostenabschnitt (1b) ein Blockadeelement (4) und ein Lager (2a) für das Sperrelement (2) und der untere Pfostenabschnitt (1c) eine Aufnahme (4a) für das Blockadeelement (4) aufweist, wobei in dem Verriegelungszustand (V) die Verschiebung des oberen (1a) in Richtung des mittleren (1b) und unteren Pfostenabschnitts (1c) durch einen ersten Formschluss zwischen dem Sperrelement (2) und dem Lager (2a) gesperrt ist und durch wenigstens einen zweiten Formschluss zwischen dem Sperrelement (2) und dem mittleren Pfostenabschnitt (1b) sämtliche den ersten Formschluss aufhebende Bewegungen des Sperrelements (2) quer zur Pfostenlängsachse (1d) unterbunden sind.
  2. Haltepfosten (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verriegelungs- (V) und dem Teilblockadezustand (T) das Blockadeelement (4) mit der Aufnahme (4a) des unteren Pfostenabschnitts (1c) in Eingriff steht und eine die Pfostenlänge reduzierende Verschiebung des mittleren (1b) in Richtung des unteren Pfostenabschnitts (1c) blockiert.
  3. Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Teilblockadezustand (T) der zweite Formschluss durch eine Positionsänderung des Sperrelements (2) relativ zu dem mittleren Pfostenabschnitt (1b) aufgehoben ist und die Sperrung der Verschiebung des oberen (1a) in Richtung des mittleren (1b) und unteren Pfostenabschnitts (1c) durch eine Bewegung des Sperrelements (2) quer zur Pfostenlängsachse (1d) aufgehoben ist.
  4. Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Entriegelungszustand (E) das Blockadeelement (4) mittels des Aktuators (3) von der Aufnahme (4a) beabstandet ist.
  5. Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verriegelungszustand (V) das Sperrelement (2) separat oder zusammen mit dem oberen Pfostenabschnitt (1a) zur Aufhebung des zweiten Formschlusses entlang der Pfostenlängsachse (1d) nach oben bewegbar ist.
  6. Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verriegelungszustand (V) das Sperrelement (2) separat oder zusammen mit dem oberen Pfostenabschnitt (1a) zur Aufhebung des zweiten Formschlusses quer zur Pfostenlängsachse (1d) bewegbar ist.
  7. Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aufhebung des zweiten Formschlusses das Sperrelement (2) zur Aufhebung des ersten Formschlusses quer zur Pfostenlängsachse (1d) bewegbar ist.
  8. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (2) über eine Feder (2b) mit dem oberen Pfostenabschnitt (1a) verbunden ist.
  9. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (2) eine unterseitige Aussparung (2c) aufweist, die in dem Verriegelungszustand (V) mit einem Rand (5) des mittleren Pfostenabschnitts (1b) in Eingriff steht.
  10. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (5) für den Eingriff des Sperrelements (2) Teil einer Aussparung (6) in dem mittleren Pfostenabschnitt (1b) ist.
  11. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (2) durch eine an der Außenfläche (7) des mittleren Pfostenabschnitts (1b) angeordnete, bevorzugt biegsame Abdeckplatte (8) überdeckt ist, mittels derer das Sperrelement (2) nach Aufhebung des zweiten Formschlusses quer zur Pfostenlängsachse (1d) bewegbar ist.
  12. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (2) eine in Richtung der Abdeckplatte (8) konvex gewölbte Fläche (9) aufweist
  13. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (3) als Zapfen ausgebildet ist, der entlang der Pfostenlängsachse (1d) über die Unterseite (10) des oberen Pfostenabschnitts (1a) hinausragt.
  14. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockadeelement (4) über eine Feder (4b) mit dem mittleren Pfostenabschnitt (1b) verbunden ist.
  15. Teleskopierbarer Haltpfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenabschnitte (1a, 1b, 1c) drehfest miteinander verbunden sind.
  16. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Pfostenabschnitt an seinem oberen Ende (11) eine Handhabe (12) aufweist.
  17. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der mittlere Pfostenabschnitt (1b) aus einer Mehrzahl von Unterabschnitten zusammengesetzt ist, die dem Blockadeelement (4) entsprechende Verriegelungselemente und jeweils zusätzlich ein dem Aktuator (3) entsprechendes Entriegelungselement aufweisen.
  18. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4a) bezüglich entlang der Pfostenlängsachse (1d) aufeinander projizierter, zu dieser orthogonaler Querschnitte maximal von dem Lager (2a) beabstandet ist.
  19. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Pfostenabschnitt (1a) wenigstens ein Montagefortsatz (13) für ein Seitenschutzelement eines Bettes angoeordnet ist, der verschwenkbar ist in einer Ebene mit oder parallel zu der Pfostenlängsachse (1d).
  20. Teleskopierbarer Haltepfosten (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere (1b) und der untere Pfostenabschnitt (1c) jeweils wenigstens einen zu dem oberen Ende des jeweiligen Pfostenabschnitts offenen Längsschlitz (14) zur Aufnahme des Montagefortsatzes (13) aufweisen.
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DE202016107514U1 (de) * 2016-12-30 2018-04-05 Wissner-Bosserhoff Gmbh Anordnung zur Sicherung eines Bettinsassen gegen ein Herausfallen aus einem Bett, insbesondere einem Pflegebett, und Bett, insbesondere Pflegebett mit einer Sicherungsanordnung
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