DE202004001998U1 - Ausziehsperreinrichtung - Google Patents
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- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/46—Locks or fastenings for special use for drawers
- E05B65/462—Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
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- E05B65/464—Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked comprising two or more lock elements aligned in end-to-end abutting relation
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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- A47B88/50—Safety devices or the like for drawers
- A47B88/57—Safety devices or the like for drawers preventing complete withdrawal of the drawer
Abstract
Ausziehsperreinrichtung für mindestens zwei über Ausziehführungen (47), welche zumindest eine korpusfeste Schiene (50) und eine ausziehbare Schiene (49) aufweisen, wechselweise aus einem Möbelkorpus (48) ausziehbare Schubladen (2), umfassend
– mindestens zwei Mitnehmer (3), von denen jeweils ein Mitnehmer (3) beim Ausziehen und Einfahren einer der Schubladen (2) mit dieser Schublade mitbewegt wird,
– mindestens zwei mit den Mitnehmern (3) zusammenwirkende Riegeleinrichtungen (1 ), die gegenüber dem Möbelkorpus (48) in korpusfesten Lagereinheiten (9), welche einen zwischen der korpusfesten Schiene (50) der jeweiligen Ausziehführung (47) und dem Möbelkorpus (48) liegenden Abschnitt (18, 19) aufweisen, beweglich gelagert sind, wobei beim Ausziehen einer der Schubladen (2) durch den Mitnehmer (3) eine Verstellung der zugehörigen Riegeleinrichtung (1) von einer Basisstellung in eine Aktivstellung und beim Einfahren der Schublade eine Rückstellung der Riegeleinrichtung (1) in ihre Basisstellung erfolgt,
– mindestens eine über einen Verschiebeweg in der Höhe verstellbare Schubstange (24, 25), die mit...
– mindestens zwei Mitnehmer (3), von denen jeweils ein Mitnehmer (3) beim Ausziehen und Einfahren einer der Schubladen (2) mit dieser Schublade mitbewegt wird,
– mindestens zwei mit den Mitnehmern (3) zusammenwirkende Riegeleinrichtungen (1 ), die gegenüber dem Möbelkorpus (48) in korpusfesten Lagereinheiten (9), welche einen zwischen der korpusfesten Schiene (50) der jeweiligen Ausziehführung (47) und dem Möbelkorpus (48) liegenden Abschnitt (18, 19) aufweisen, beweglich gelagert sind, wobei beim Ausziehen einer der Schubladen (2) durch den Mitnehmer (3) eine Verstellung der zugehörigen Riegeleinrichtung (1) von einer Basisstellung in eine Aktivstellung und beim Einfahren der Schublade eine Rückstellung der Riegeleinrichtung (1) in ihre Basisstellung erfolgt,
– mindestens eine über einen Verschiebeweg in der Höhe verstellbare Schubstange (24, 25), die mit...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Ausziehsperreinrichtung für mindestens zwei über Ausziehführungen, welche zumindest eine korpusfeste Schiene und eine ausziehbare Schiene aufweisen, wechselweise aus einem Möbelkorpus ausziehbare Schubladen, umfassend
-
- – mindestens zwei Mitnehmer, von denen jeweils ein Mitnehmer beim Ausziehen und Einfahren einer der Schubladen mit dieser Schublade mitbewegt wird,
- – mindestens zwei mit den Mitnehmern zusammenwirkende Riegeleinrichtungen, die gegenüber dem Möbelkorpus in korpusfesten Lagereinheiten, welche einen zwischen der korpusfesten Schiene der jeweiligen Ausziehführung und dem Möbelkorpus liegenden Abschnitt aufweisen, beweglich gelagert sind, wobei beim Ausziehen einer der Schubladen durch den Mitnehmer eine Verstellung der zugehörigen Riegeleinrichtung von einer Basisstellung in eine Aktivstellung und beim Einfahren der Schublade eine Rückstellung der Riegeleinrichtung in ihre Basisstellung erfolgt,
- – mindestens eine über einen Verschiebeweg in der Höhe verstellbare Schubstange, die mit den Riegeleinrichtungen, welche zwei in der Höhe aufeinanderfolgenden Schubladen zugeordnet sind, in Bezug auf eine Höhenverstellung dieser Schubstange zusammenwirkt, wobei die Riegeleinrichtungen in ihrer Basisstellung seitlich außerhalb des Verschiebeweges der Schubstange und in ihrer Aktivstellung im Verschiebeweg der Schubstange liegen und wobei durch eine beliebige der Riegeleinrichtungen, die in die Aktivstellung verstellt ist, die mindestens eine andere Riegeleinrichtung in ihrer Basisstellung gegen eine Verstellung in ihre Aktivstellung blockiert ist.
- Durch Ausziehsperreinrichtungen soll ein gleichzeitiges Herausziehen von zwei oder mehr der durch die Ausziehsperreinrichtung miteinander gekoppelten Schubladen verhindert werden. Die Schubladen sind also nur wechselweise ausziehbar, d. h. im ausgezogenen Zustand einer der Schubladen werden die anderen Schubladen in ihrem eingefahrenen Zustand gegen ein Herausziehen blockiert. Dadurch wird beispielsweise die Kippgefahr eines Containers aufgrund von mehreren gleichzeitig herausgezogenen Schubladen ausgeschlossen und ein paralleles Herauslaufen von Schubladen beim abrupten Stoppen eines Rollcontainers wird verhindert.
- Solche Ausziehsperreinrichtungen sind in unterschiedlichen Ausbildungsformen bekannt. Bei einer häufig eingesetzten Ausziehsperreinrichtung sind die Riegeleinrichtungen um horizontale Achsen verschwenkbar gelagert und wirken mit von den Schubladen seitlich abstehen den Mitnehmerzapfen zusammen. Im eingefahrenen Zustand der Schublade liegt der Mitnehmerzapfen in einem nach unten offenen Schlitz der Riegeleinrichtung und beim Herausziehen der Schublade wird die Riegeleinrichtung vom Mitnehmerzapfen derart verschwenkt, dass der Mitnehmerzapfen aus der Öffnung herausfahren kann. Bei dieser Verschwenkung der Riegeleinrichtung wird eine oberhalb der Riegeleinrichtung angeordnete Schubstange angehoben. Falls oberhalb dieser Schublade noch weitere Schubladen angeordnet sind, so wird vom oberen Ende dieser Schubstange die in der Höhe verschiebbar gelagerte Riegeleinrichtung, die dieser nächsthöheren Schublade zugeordnet ist, ebenso wie die darüberliegenden Schubstangen und eventuellen weiteren Riegeleinrichtungen in der Höhe angehoben. Oberhalb der der obersten Schublade zugeordneten Riegeleinrichtung ist eine Abschlussschubstange vorgesehen, die nur um einen vorgegebenen Verschiebeweg anhebbar ist, der beim Verschwenken einer der Riegeleinrichtungen durchlaufen wird, worauf diese oberste Schubstange an einen Anschlag anstößt. Ein Verschwenken von einer oder mehreren weiteren Riegeleinrichtungen wird dadurch blockiert. Eine solche Ausziehsperreinrichtung ist beispielsweise aus der
EP 1 154 107 A2 bekannt. - Eine weitere Ausziehsperreinrichtung ist aus der GB 2 376 043 A bekannt. Bei dieser sind die Riegeleinrichtungen um vertikale Achsen verschwenkbar, die mit den Längsachsen der Schubstangen zusammenfallen. Die Riegeleinrichtungen weisen hierbei mindestens eine Schrägfläche auf, wodurch ein in Achsialrichtung der Schubstangen abstehender Nocken gebildet wird. Die Schubstangen weisen eine mit der Schrägfläche der Schubstange zusammenwirkende Schrägfläche auf, sodass beim Verschwenken der Riegeleinrichtung zwischen ihrer Basisstellung und ihrer Aktivstellung eine Anhebung der oberhalb der Riegeleinrichtung angeordneten Schubstange erfolgt. Die Riegeleinrichtungen sind wiederum in der Höhe verschiebbar gelagert, wobei die oberhalb der ausgefahrenen Schublade liegenden Riegeleinrichtungen beim Ausfahren dieser unteren Schublade ebenfalls angehoben werden. Oberhalb der obersten Riegeleinrichtung ist ein Anschlag vorgesehen, der die Verschiebung der obersten Riegeleinrichtung nach oben begrenzt, sodass nicht mehrere der Riegeleinrichtungen gleichzeitig in ihre Aktivstellung verschwenkbar sind.
- Nachteilig bei diesen herkömmlichen Ausziehsperreinrichtungen ist es, dass beim Ausziehen einer unteren Schublade zusätzlich zu den oberhalb dieser Schublade angeordneten Schubstangen auch die Riegeleinrichtungen angehoben werden müssen, die den oberhalb dieser Schublade liegenden Schubladen zugeordnet sind. Diese Riegeleinrichtungen müssen daher in der Höhe verschiebbar gelagert sein, wodurch sich der Aufwand der Konstruktion erhöht. Auch wird die Kompaktheit der Konstruktion beeinträchtigt, da die oberen Riegeleinrichtungen über ihren gesamten Verschiebeweg mit den Mitnehmern der Schubladen zusammenwirken müssen. Weiters wird aufgrund des zusätzlichen Gewichts der anzuhebenden Riegeleinrichtungen die Leichtgängigkeit der Ausziehsperreinrichtung vermindert.
- Bei einer weiteren Ausziehsperreinrichtung erfolgt die Betätigung der Schubstangen durch eine ausziehbare Schiene der Ausziehführung. Es sind hierzu in der korpusfesten Schiene in der Höhe verschiebbar gelagerte Zapfen vorgesehen, in welche die Zapfen von übereinander angeordneten Schienen verbindende Schubstangen eingesetzt werden können. Beim Ausfahren der Ausziehführung wird der nach oben abstehende Zapfen von seiner eingefahrenen in seine ausgefahrene Position verschoben und der untere Zapfen wird in seiner ausgefahrenen Position blockiert. Durch das Ausfahren des oberen Zapfens wird über Vermittlung der Schubstange der untere Zapfen einer darüberliegenden Ausziehführung angehoben und in den Ausziehweg der ausziehbaren Schiene verfahren, sodass die Ausziehführung in ihrer eingefahrenen Position blockiert ist. Durch die Blockierung des unteren Zapfens der ausgefahrenen Ausziehführung kann eine darunterliegende Ausziehführung nicht ausgezogen werden, da eine Anhebung des oberen Zapfens unter Vermittlung der dazwischenliegenden Schubstange blockiert ist. Diese Ausziehsperreinrichtung ist kompakt und leichtgängig, hat allerdings den Nachteil, dass ihre Integration in die Ausziehführung im vordersten Bereich derselben erfolgen muss, sodass hinsichtlich der Anordnung der Ausziehsperreinrichtung bezüglich der Tiefe des Möbelkorpus keine Flexibilität gegeben ist. Auch muss im Falle eines drei Schienen aufweisenden Voll- oder Überauszuges die korrekte Reihenfolge des Ausziehens der Schienen sichergestellt werden, um die Funktion der Ausziehsperreinrichtung zu gewährleisten. Zusätzliche Maßnahmen an der Ausziehführung, die deren Konstruktionsaufwand erhöhen, sind dadurch erforderlich. Weiters können bei den Ausziehführungen der untersten bzw. obersten Schublade die in der korpusfesten Schiene beweglichen gelagerten und von dieser nach unten bzw. oben abstehenden Zapfen störend sein, sodass die Zapfen unter Erhöhung des Konstruktionsaufwandes abnehmbar ausgebildet sein müssen oder unterschiedlich ausgebildete Ausziehführungen bereitgestellt werden müssen.
- Eine Ausziehsperreinrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
US 6,254,205 B1 bekannt. Die Riegeleinrichtungen werden hier durch Selbsteinzugteile der Ausziehführungen betätigt, welche die vollständig eingefahrenen Positionen der Auszüge sicherstellen. Am rückseitigen Ende der Ausziehschiene einer jeweiligen Ausziehführung ist ein das Selbsteinzugteil betätigender Mitnehmer vorhanden. Das Selbsteinzugteil weist einen die Korpusschiene durchsetzenden Zapfen auf, welcher wiederum die Riegeleinrichtung bei der Betätigung des Selbsteinzugteils verschiebt. Die Riegeleinrichtung ist hierbei in einem zwischen der Korpusschiene und dem Möbelkorpus angeordneten Lagerteil verschiebbar gelagert. Nachteilig an dieser vorbekannten Einrichtung ist es unter anderem, dass die Teile in einem rückseitigen Teil des Möbelkorpus montiert werden müssen, wodurch der Einbau erschwert wird. Auch ist die Einrichtung hinsichtlich der Ausbildung der Ausziehführungen wenig flexibel. Weiters ist diese Ausziehsperreinrichtung nur schwer mit einem die Schubladen durch Blockierung der Schubstangen versperrenden Schloss ausrüstbar. - Aufgabe der Endung ist es, eine leichtgängige, kompakt ausführbare und eine ausreichende Flexibilität der Anwendung bietende Ausziehsperreinrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen. Erfindungsgemäß gelingt dies durch eine Ausziehsperreinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Eine erfindungsgemäße Ausziehsperreinrichtung kann leichtgängig ausgebildet werden, da bei der Verstellung der Riegeleinrichtung in ihre Aktivstellung mittels des Mitnehmers keine Anhebung von anderen Riegeleinrichtungen erfolgt, sodass das angehobenen Gewicht gering gehalten werden kann. Eine erfindungsgemäße Ausziehsperreinrichtung ist flexibel einsetzbar und hinsichtlich der Höhe, über welche eine Riegeleinrichtung jeweils mit der Schublade zusammenwirkt, kompakt ausbildbar. Weiters ist eine erfindungsgemäße Ausziehsperreinrichtung relativ einfach und kostengünstig herstellbar und einfach montierbar.
- Günstigerweise ist die Riegeleinrichtung jeweils in einer horizontalen Ebene verschiebbar, wodurch sich eine hinsichtlich der Höhe kompakte Ausbildungsmöglichkeit ergibt.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivisch Darstellung von Teilen von drei übereinander angeordneten Schubladen mit den an ihnen angebrachten Ausziehführungen und einer erfindungsgemäßen Ausziehsperreinrichtung; -
2 und3 eine Seitenansicht und einen Schnitt entlang der Linie AA von2 einer erfindungsgemäßen Ausziehsperreinrichtung für zwei übereinander angeordnete Schubladen, im eingezogenen Zustand der beiden Schubladen; -
4 eine Seitenansicht und5 einen Schnitt entlang der Linie BB von4 , entsprechend den2 und3 , bei ausgefahrener unterer Schublade; -
6 und7 eine Seitenansicht und einen Schnitt entlang der Linie CC von6 , entsprechend den2 und3 , im ausgefahrenen Zustand der oberen Schublade; -
8 eine perspektivische Darstellung der Riegeleinrichtung für die oberste Schublade, der diese Riegeleinrichtung lagernden Lagereinheit bei abgenommenem Deckteil, des Mitnehmers, der von der Riegeleinrichtung nach oben abstehenden Schubstange und einem Lagerteil für diese; -
9 einen Schnitt entlang der Linie DD von7 (ohne Endstück der Zugstange) zusammen mit dem Mitnehmer; -
10 einen Schnitt entlang der Line EE von7 , zusammen mit dem Mitnehmer im teilweise ausgefahrenen Zustand der Schublade; -
11 eine perspektivische Darstellung der Riegeleinrichtung und der Lagereinheit, wobei die Teile auseinandergezogen dargestellt sind; -
12 eine perspektivische Darstellung der Teile entsprechend11 aus einem anderen Blickwinkel; -
13 eine perspektivische Darstellung der Riegeleinrichtung in der Blickrichtung entsprechend11 ; -
14 eine perspektivisch Darstellung der Lagereinheit, wobei ihre Teile auseinandergezogen dargestellt sind, in einer Blickrichtung entsprechend11 ; -
15 eine perspektivische Darstellung des Mitnehmers; -
16 eine perspektivische Darstellung des Lagerteils für das obere Endstück der mit dem Schlossriegel zusammenwirkenden Zugstange; -
17 und18 perspektivische Darstellungen des Lagerteils mit dem oberen Ende der darin eingesetzten Schubstange und dem den Schlossriegel aufweisenden Schloss, im versperrten und aufgesperrten Zustand; -
19 und20 perspektivische Darstellungen der Riegeleinrichtung in der Basisstellung und Aktivstellung zusammen mit der die Riegeleinrichtung lagernden Lagereinheit und Abschnitten von gegenüber der Riegeleinrichtung nach oben und unten sich erstreckenden Schubstangen. - Eine erfindungsgemäße Ausziehsperreinrichtung weist eine Riegeleinrichtung
1 (13 ) für jede von der Ausziehsperreinrichtung erfasste Schublade2 auf. Die Riegeleinrichtung1 wirkt mit einem Mitnehmer3 (15 ) zusammen, der im gezeigten Ausführungsbeispiel an der Unterseite der Schublade angebracht ist und einen unterhalb des Bodens der Schublade liegenden Mitnehmerzapfen aufweist. Die Riegeleinrichtung1 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet und umfasst einen ersten Teil5 , der eine mit dem Mitnehmerzapfen4 zusammenwirkende Riegelnase6 besitzt und gegenüber einem zweiten Teil7 um eine vertikale Achse8 verschwenkbar ist. Hierzu weist der erste Teil einen die vertikale Achse8 bildende Anlagekante umgreifenden Fortsatz auf, der in einer entsprechenden Ausnehmung im zweiten Teil7 mit Spiel aufgenommen ist. - Die Riegeleinrichtung
1 ist in einer im gezeigten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildeten Lagereinheit9 verschiebbar gelagert. Die Lagereinheit9 umfasst einen Bodenteil10 mit einer Bodenplatte11 und einen Deckteil12 mit einer Deckplatte13 . Der die Bodenplatte11 und die Deckplatte13 umfassende Abschnitt der Lagereinheit9 liegt unter der korpusfesten Schiene50 der jeweiligen Ausziehführung (vgl.1 ). In der Bodenplatte11 und Deckplatte13 sind Vertiefungen angeordnet, die einerseits eine gerade Führungsbahn14 für einen verdickten Abschnitt des zweiten Teils7 der Riegeleinrichtung und einerseits eine gekrümmte Führungsbahn15 für vom ersten Teil5 nach oben nach unten abstehende Führungszapfen16 ,17 bilden. An den von der Bodenplatte11 und der Deckplatte13 nach oben abstehenden Schenkeln18 ,19 sind der Bodenteil10 und der Deckteil12 miteinander verbindbar, beispielsweise mittels in Öffnungen eingreifende Zapfen20 und nicht dargestellten, Öffnungen21 ,22 in den beiden Teilen durchsetzenden Verbindungsteilen. - Mit den Riegeleinrichtungen
1 wirken Schubstangen24 ,25 ,26 zusammen. Diese besitzen Endstücke27 ,28 , die in den Lagereinheiten9 in der Höhe, d. h. in vertikaler Richtung linear verschiebbar gelagert sind. Hierzu besitzen der Bodenteil10 und der Deckteil12 Ausnehmungen, die eine durchgehende vertikale Führungsbahn29 bilden. Diese Führungsbahn weist im gezeigten Ausführungsbeispiel vertikal verlaufende beidseitig vorstehende Stege30 ,31 auf, die in entsprechende vertikale Nuten in den Seitenflächen der Endstücke27 ,28 eingreifen. Die Verschiebung des jeweiligen oberen Endstücks27 nach unten ist durch einen Anschlag begrenzt, der im gezeigten Ausführungsbeispiel von einem Vorsprung32 gebildet wird, der an den Rand einer entsprechenden Ausnehmung im Endstück27 anschlägt. - Die unteren und oberen Endstücke
27 ,28 der Schubstangen24 ,25 ,26 wirken mit Betätigungsabschnitten23 der Riegeleinrichtungen1 zusammen. Diese Betätigungsabschnitte23 werden von den in den Führungsbahnen14 geführten verdickten Abschnitten der zweiten Teile7 der Riegeleinrichtungen1 gebildet. Im Bereich ihrer vorderen, den Endstücken27 ,28 zugewandten Enden sind die Betätigungsabschnitte23 keilförmig ausgebildet und besitzen nach oben und nach unten gerichtete Schrägflächen33 ,34 , die mit nach unten und nach oben gerichteten Schrägflächen35 ,36 an den Endstücken27 ,28 zusammenwirken. Beim Verfahren beispielsweise der in den3 und5 unten dargestellten Riegeleinrichtung1 von ihrer Basisstellung (3 ) in ihre Aktivstellung (5 ) wird die Schubstange durch Anlage der Schrägfläche33 des Betätigungsabschnitts23 an der Schrägfläche35 des Endstücks27 von ihrer abgesenkten Position, in welcher sie an dem vom Vorsprung32 gebildeten Anschlag anliegt, in ihre angehobene Position entsprechend5 angehoben, wobei in der Aktivstellung der Riegeleinrichtung1 die Oberseite des Betätigungsabschnitts23 unter einer stirnseitigen Fläche37 des Endstücks27 liegt. In der angehobenen Position der Schubstange24 befindet sich deren oberes Endstück28 mit einem Endabschnitt im Verschiebeweg der zugehörigen Riegeleinrichtung1 . Ein Ausfahren der Riegeleinrichtung1 von ihrer Basisstellung in ihre Aktivstellung wird dadurch blockiert. - Die Schrägfläche
36 des oberen Endstücks28 bildet eine Einlaufschräge und dient im Zusammenwirken mit der unteren Schrägfläche34 des Betätigungsabschnitts23 auch dazu, die Riegeleinrichtung1 , wenn diese sich nicht ganz in Ihrer Basisstellung befindet, in ihre Basisstellung einzuschieben. - Wenn sich hingegen die untere Riegeleinrichtung
1 in ihrer Basisstellung befindet und die obere Riegeleinrichtung1 in ihre Aktivstellung verschoben worden ist (7 ), so befindet sich die obere Riegeleinrichtung1 im Verschiebeweg des oberen Endstücks28 , wobei sich die Unterseite des Betätigungsabschnitts23 oberhalb einer stirnseitigen Fläche38 des Endstücks28 befindet. Beim Verschieben der Riegeleinrichtung1 in Aktivstellung drückt hierbei die untere Schrägfläche34 des Betätigungsabschnitts23 die Schubstange24 in ihre abgesenkte Position, wenn sich die Schubstange zuvor noch nicht vollständig in dieser abgesenkten Position befunden hat. Da sich die obere Riegeleinrichtung1 in ihrer Aktivstellung im Verschiebeweg der Schubstange befindet, wird eine Verschiebung der Schubstange nach oben in ihre angehobene Position gesperrt. - Oberhalb der in den
3 bis7 oben liegenden Riegeleinrichtung1 könnte nunmehr eine weitere, einer darüberliegenden Schublade zugeordnete Riegeleinrichtung1 vorgesehen sein, sowie dies auch bei der Darstellung gemäß1 der Fall ist. Beim Verfahren der mittleren Riegeleinrichtung1 in ihre Aktivstellung (während sich die beiden anderen Riegeleinrichtungen1 in ihrer Basisstellung befinden), wird dann die von der mittleren Riegeleinrichtung1 sich nach oben erstreckende Schubstange25 angehoben und die von der mittleren Riegeleinrichtung1 sich nach unten erstreckende Schubstange gegen eine Anhebung gesperrt, wodurch die anderen Riegeleinrichtungen1 gegenüber einer Verschiebung aus ihrer Basisstellung in ihre Aktivstellung gesperrt werden. Falls die mittlere und die obere Riegeleinrichtung sich dagegen in ihrer Basisstellung befinden und die unterste Riegeleinrichtung in ihre Aktivstellung verschoben wird, so wird die Schubstange24 angehoben und die Schubstange25 , deren unteres Endstück27 mit seiner stirnseitigen Fläche37 an der stirnseitigen Fläche38 des oberen Endstücks28 der unteren Schubstange24 anliegt, wird ebenfalls angehoben. Dadurch werden die beiden oberen Riegeleinrichtungen in ihrer Basisstellung blockiert. Wenn die oberste Riegeleinrichtung sich in ihrer Aktivstellung befindet, so wird aufgrund der stirnseitigen Anlage der beiden darunterliegenden Schubstangen24 ,25 eine Anhebung dieser beiden Schubstangen gesperrt. - Ebenso könnten mehrere mittlere Schubladen vorgesehen sein.
- Zusammenfassend liegen somit die mit den Schubstangen
24 ,25 jeweils zusammenwirkenden Riegeleinrichtungen1 in ihrer Basisstellung seitlich außerhalb des Verschiebeweges und in ihrer Aktivstellung im Verschiebeweg der Schubstangen. Die Riegeleinrichtungen1 wirken mit den Schubstangen in Bezug auf eine Höhenverstellung der Schubstangen zusammen, d. h. bei einer Verstellung der Riegeleinrichtung zwischen ihrer Basisstellung und ihrer Aktivstellung wird eine mit ihr zusammenwirkende Schubstange entweder angehoben oder gegen eine Anhebung blockiert. - Zur Bereitstellung einer Absperreinrichtung für die Schubladen kann wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine von der obersten Riegeleinrichtung
1 nach oben sich erstreckende Schubstange26 vorgesehen sein. Diese weist ein mit der Riegeleinrichtung1 zusammenwirkendes unteres Endstück27 auf, welches gleich wie die übrigen unteren Endstücke27 ausgebildet sein kann, und ist weiters mit einem oberen Endstück39 versehen, welches mit einem Schlossriegel40 eines Schlosses41 zusammenwirkt. Das obere Endstück39 ist hierbei in einem Lagerteil42 zwischen einer abgesenkten Position und einer angehobenen Position verschiebbar gelagert. Hierbei ist am Lagerteil42 ein Federelement43 vorgesehen, welches am Endstück39 angreift und dieses in seine abgesenkte Stellung beaufschlagt. Am Endstück39 und am Lagerteil42 sind seitlich abstehende Zapfen44 ,45 angeordnet. Im abgesperrten Zustand ragt der Schlossriegel40 in den Bereich zwischen diese beiden Zapfen44 ,45 und verhindert ein Anheben des Endstücks39 in seine angehobene Position. Ein Verfahren von einer der Riegeleinrichtungen von ihrer Basisstellung in ihre Aktivstellung wird dadurch blockiert. Das Schloss41 ist häufig an einem oberhalb der obersten Schublade angeordneten, ausziehbaren Schreibmaterialauszug angeordnet. Um ein Ausziehen des Schreibmaterialauszugs im abgesperrten Zustand des Schlosses zu verhindern besitzt der Schlossriegel40 einen seitlich abstehenden Fortsatz46 , der den Zapfen45 des Lagerteils42 hintergreift. - Falls eine Versperrbarkeit der Schubladen
2 nicht gewünscht ist, können die oberhalb der obersten Riegeleinrichtung1 sich erstreckende Schubstange26 , das Lagerteil42 und das Schloss41 entfallen. Vorteilhafterweise wäre aber ein die Schubstangen in ihre abgesenkte Position beaufschlagendes Federelement vorgesehen. - Die Schubladen
2 sind mittels beidseitig der Schubladen angeordneten Ausziehführungen47 aus einem Möbelkorpus48 , von dem in2 ein Teil einer Seitenwand schematisch dargestellt ist, ausziehbar. Die Ausziehführungen47 , die in herkömmlicher Weise ausgebildet sein können, sind hierzu einerseits mit einer ausziehbaren Schiene49 an der Schublade, andererseits mit einer korpusfesten Schiene50 am Möbelkorpus festgelegt. Zur Festlegung der korpusfesten Schiene50 am Möbelkorpus dienen einerseits Befestigungsteile51 in rückseitigen Bereichen der Ausziehführungen, andererseits erfolgt diese Festlegung über die Lagereinheiten9 , die einerseits an der korpusfesten Schiene50 , andererseits am Möbelkorpus48 befestigt werden und somit ebenfalls Befestigungsteile zur Befestigung der Ausziehführungen am Möbelkorpus bilden. - Beim Ausziehen einer der Schubladen
2 nimmt der an dieser Schublade angebrachte Mitnehmer3 zunächst die Riegeleinrichtung1 mit und verschiebt diese von ihrer Basisstellung (9 ) in ihre Aktivstellung (10 ). Während dieser Verschiebung verschwenkt sich der erste Teil5 aufgrund der gekrümmten Führungsbahn15 vom Mitnehmerzapfen4 weg, sodass der Mitnehmerzapfen4 freigegeben wird, wenn die Riegeleinrichtung ihre Aktivstellung erreicht hat. In Ihrer Aktivstellung sperrt diese Riegeleinrichtung1 , wie beschrieben, die anderen Riegeleinrichtungen1 gegen ein Verfahren in ihre Aktivstellung. Die anderen Schubladen werden dadurch über ihre Mitnehmer3 und die Mitnehmerzapfen4 , an welche sie beim Versuch des Ausziehens einer dieser Schubladen zur Anlage gelangen, gegen ein Ausziehen gesperrt. - Wird die ausgezogene Schublade
2 wiederum eingefahren, so läuft der Mitnehmerzapfen4 gegen eine Anlauffläche52 des zweiten Teils7 der Riegeleinrichtung1 an und verschiebt die Riegeleinrichtung zurück in ihre Basisstellung. - Der Mitnehmerzapfen
4 ist in Richtung senkrecht zur Verschieberichtung der Schublade federnd gelagert, um eine Fehlfunktionssicherung bereitzustellen. Befindet sich die Riegeleinrichtung1 bereits in ihrer Basisstellung, wenn die Schublade eingeschoben wird (beispielsweise bei der Erstmontage), so läuft der Mitnehmerzapfen4 an eine Anlaufschräge53 der Riegelnase6 an und wird dadurch eingedrückt, bis er die Riegelnase6 überqueren und die Schublade vollständig eingeschoben werden kann. - Die beschriebene erfindungsgemäße Ausziehsperreinrichtung kann in einfacher Weise an eine unterschiedliche Anzahl von Schubladen und unterschiedliche Abstände zwischen den Schubladen angepasst werden. Hierbei ist lediglich eine entsprechende Anzahl von Riegeleinrichtungen und eine entsprechende Wahl der Längen der Schubstangen
24 ,25 ,26 erforderlich. - Vorzugsweise sind hierbei die Endstücke
27 ,28 ,39 der Schubstangen auf diese aufschnappbar ausgebildet. - Unterhalb der untersten Schublade sind keine nach unten abstehenden Teile erforderlich.
- Unterschiedliche Modifikationen des gezeigten Ausführungsbeispiels sind denkbar und möglich. So könnten die Riegeleinrichtungen
1 beispielsweise auch einteilig ausgebildet sein und durch entsprechende gebogene Führungsbahnen bei der Verschiebung zwischen ihrer Basisstellung und ihrer Aktivstellung vom Mitnehmerzapfen4 weggeschwenkt werden. Prinzipiell denkbar und möglich wäre anstelle der gezeigten verschiebbaren Riegeleinrichtung auch eine verschwenkbare Lagerung einer Riegeleinrichtung, wobei bei der Verschwenkung der Riegeleinrichtung zwischen ihrer Basisstellung und ihrer Aktivstellung die zunächst seitlich außerhalb des Verschiebeweges liegende Riegeleinrichtung mit ihrem Betätigungsabschnitt in den Verschiebeweg eingeschwenkt wird. -
- 1
- Riegeleinrichtung
- 2
- Schublade
- 3
- Mitnehmer
- 4
- Mitnehmerzapfen
- 5
- erster Teil
- 6
- Riegelnase
- 7
- zweiter Teil
- 8
- Achse
- 9
- Lagereinheit
- 10
- Bodenteil
- 11
- Bodenplatte
- 12
- Deckteil
- 13
- Deckplatte
- 14
- Führungsbahn
- 15
- Führungsbahn
- 16
- Führungszapfen
- 17
- Führungszapfen
- 18
- Schenkel
- 19
- Schenkel
- 20
- Zapfen
- 21
- Öffnung
- 22
- Öffnung
- 23
- Betätigungsabschnitt
- 24
- Schubstange
- 25
- Schubstange
- 26
- Schubstange
- 27
- Endstück
- 28
- Endstück
- 29
- Führungsbahn
- 30
- Steg
- 31
- Steg
- 32
- Vorsprung
- 33
- Schrägfläche
- 34
- Schrägfläche
- 35
- Schrägfläche
- 36
- Schrägfläche
- 37
- stirnseitige Fläche
- 38
- stirnseitige Fläche
- 39
- Endstück
- 40
- Schlussriegel
- 41
- Schloss
- 42
- Lagerteil
- 43
- Federelement
- 44
- Zapfen
- 45
- Zapfen
- 46
- Fortsatz
- 47
- Ausziehführung
- 48
- Möbelkorpus
- 49
- ausziehbare Schiene
- 50
- korpusfeste Schiene
- 51
- Befestigungsteil
- 52
- Anlauffläche
- 53
- Anlaufschräge
Claims (15)
- Ausziehsperreinrichtung für mindestens zwei über Ausziehführungen (
47 ), welche zumindest eine korpusfeste Schiene (50 ) und eine ausziehbare Schiene (49 ) aufweisen, wechselweise aus einem Möbelkorpus (48 ) ausziehbare Schubladen (2 ), umfassend – mindestens zwei Mitnehmer (3 ), von denen jeweils ein Mitnehmer (3 ) beim Ausziehen und Einfahren einer der Schubladen (2 ) mit dieser Schublade mitbewegt wird, – mindestens zwei mit den Mitnehmern (3 ) zusammenwirkende Riegeleinrichtungen (1 ), die gegenüber dem Möbelkorpus (48 ) in korpusfesten Lagereinheiten (9 ), welche einen zwischen der korpusfesten Schiene (50 ) der jeweiligen Ausziehführung (47 ) und dem Möbelkorpus (48 ) liegenden Abschnitt (18 ,19 ) aufweisen, beweglich gelagert sind, wobei beim Ausziehen einer der Schubladen (2 ) durch den Mitnehmer (3 ) eine Verstellung der zugehörigen Riegeleinrichtung (1 ) von einer Basisstellung in eine Aktivstellung und beim Einfahren der Schublade eine Rückstellung der Riegeleinrichtung (1 ) in ihre Basisstellung erfolgt, – mindestens eine über einen Verschiebeweg in der Höhe verstellbare Schubstange (24 ,25 ), die mit den Riegeleinrichtungen (1 ), welche zwei in der Höhe aufeinanderfolgenden Schubladen (2 ) zugeordnet sind, in Bezug auf eine Höhenverstellung dieser Schubstange (24 ,25 ) zusammenwirkt, wobei die Riegeleinrichtungen (1 ) in ihrer Basisstellung seitlich außerhalb des Verschiebeweges der Schubstange und in ihrer Aktivstellung im Verschiebeweg der Schubstange (24 ,25 ) liegen und wobei durch eine beliebige der Riegeleinrichtungen (1 ), die in die Aktivstellung verstellt ist, die mindestens eine andere Riegeleinrichtung (1 ) in ihrer Basisstellung gegen eine Verstellung in ihre Aktivstellung blockiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (3 ) an den Schubladen (2 ) angebracht sind und dass die Lagereinheiten (9 ) jeweils einen unter der korpusfesten Schiene (50 ) der jeweiligen Ausziehführung (47 ) liegenden Abschnitt (11 ,13 ) aufweisen, in welchem die jeweilige, mit dem Mitnehmer (3 ) der von dieser Ausziehführung (47 ) geführten Schublade (2 ) zusammenwirkende Riegeleinrichtung (1 ) verschiebbar geführt ist. - Ausziehsperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelein richtungen (
1 ) jeweils in einer horizontalen Ebene zwischen ihrer Basisstellung und ihrer Aktivstellung verschiebbar sind. - Ausziehsperreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (
9 ) mindestens eine gekrümmt verlaufende Führungsbahn (15 ) aufweist, von der die Riegeleinrichtung (1 ) über ihren Verschiebeweg geführt ist. - Ausziehsperreinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtung (
1 ) einen ersten Teil (5 ), der eine mit dem Mitnehmer (3 ) zusammenwirkende Riegelnase (6 ) aufweist, und einen zweiten Teil (7 ) umfasst, der einen mit einer Schubstange (24 ,25 ) zusammenwirkenden Betätigungsabschnitt (23 ) besitzt, wobei bei einer Verstellung der Riegeleinrichtung (1 ) über ihren Verschiebeweg eine Verschwenkung des ersten Teils (5 ) um eine vertikale Achse (8 ) gegenüber dem geradlinig verschiebbaren zweiten Teil (7 ) erfolgt. - Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Riegeleinrichtung (
1 ) vorgesehen ist, die mit zwei Schubstangen (24 ,25 ,26 ) zusammenwirkt, welche sich gegenüber der Riegeleinrichtung nach oben und nach unten erstrecken, wobei diese beiden Schubstangen (24 ,25 ,26 ) in der Basisstellung der Riegeleinrichtung (1 ) mit stirnseitigen Flächen (37 ,38 ) aneinander anliegen. - Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit der der obersten Schublade (
2 ) zugeordneten Riegeleinrichtung (1 ) zwei Schubstangen (25 ,26 ) zusammenwirken, die sich gegenüber der Riegeleinrichtung (1 ) nach oben und nach unten erstrecken, wobei die sich nach oben erstreckende Schubstange (26 ) andererseits mit einem Schlossriegel (40 ) eines Schlosses (41 ) zum Versperren der Schubladen (42 ) zusammenwirkt und der Schlossriegel (40 ) in seiner Sperrstellung eine Verschiebung dieser Schubstange (26 ) nach oben blockiert und in seiner Offenstellung eine Verschiebung dieser Schubstange (26 ) nach oben freigibt. - Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer von einer Riegeleinrichtung (
1 ) sich nach oben erstreckenden Schubstange (24 ,25 ,26 ) bei einer Verstellung der Riegeleinrichtung von ihrer Basisstellung in ihre Aktivstellung eine Anhebung erfolgt. - Ausziehsperreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anhebung der nach oben sich erstreckenden Schubstange die Schubstange und/oder der mit der Schubstange zusammenwirkende Betätigungsabschnitt (
23 ) der Riegeleinrichtung (1 ) eine Schrägfläche (33 ,35 ) aufweist. - Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer von einer Riegeleinrichtung (
1 ) sich nach unten erstreckenden Schubstange (24 ,25 ) in der Aktivstellung dieser Riegeleinrichtung (1 ) durch Anlage einer stirnseitigen Fläche (38 ) der Schubstange (24 ,25 ) an der Unterseite des Betätigungsabschnitt (23 ) eine Blockierung der Anhebung dieser Schubstange (24 ,25 ) erfolgt. - Ausziehsperreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dieser Schubstange (
24 ,25 ) zusammenwirkende Betätigungsabschnitt (23 ) der Riegeleinrichtung (1 ) eine Schrägfläche (34 ) aufweist, die eine Anlaufschräge für diese Schubstange (24 ,25 ) bildet. - Ausziehsperreinrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schubstange (
24 ,25 ) im Bereich ihres oberen stirnseitigen Endes eine Schrägfläche (36 ) aufweist, die eine Anlaufschräge für der Betätigungsabschnitt (23 ) der Riegeleinrichtung (1 ) bildet. - Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstangen aufschnappbare Endstücke (
27 ,28 ,39 ) aufweisen. - Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei Schubladen vorgesehen sind, wobei der mindestens einen mittleren Schublade eine Riegeleinrichtung (
1 ) zugeordnet ist, welche mit von der Riegeleinrichtung (1 ) nach oben und nach unten sich erstreckenden Schubstangen (24 ,25 ) zusammenwirkt. - Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtungen (
1 ) in Lagereinheiten (9 ) gelagert sind, welche einerseits an einer korpusfesten Schiene (50 ) der Ausziehführung befestigt sind, andererseits am Möbelkorpus (48 ) festgelegt sind und Befestigungsteile zur Befestigung der Ausziehführungen am Möbelkorpus (48 ) bilden. - Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerzapfen (
4 ) eines jeweiligen Mitnehmers (3 ) unterhalb des Bodens der Schublade (2 ), an welcher der Mitnehmer befestigt ist, liegt.
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Effective date: 20040617 |
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R071 | Expiry of right | ||
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