DE202010008029U1 - Betätigungsvorrichtung einer Ausziehsperre und Anordnung einer solchen in einem Möbel - Google Patents

Betätigungsvorrichtung einer Ausziehsperre und Anordnung einer solchen in einem Möbel Download PDF

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Abstract

Betätigungsvorrichtung einer Ausziehsperre (1) für mehrere in einem Korpus übereinander angeordnete tung mit einem Schloss (2) und einem zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellbaren Betätigungselement (51, 61), – ein mit dem Betätigungselement (51, 61) des Schlosses (2) in Wirkverbindung stehendes Blockierelement (3) zum Blockieren der Ausziehsperre (1), dadurch gekennzeichnet, dass – das Blockierelement (3) ein um eine senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ausziehsperre (1) verlaufende Schwenkachse (S) schwenkbares Klappenelement (31) aufweist, das von dem Betätigungselement (51, 61) in einer Blockierstellung arretierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung einer Ausziehsperre für mehrere in einem Korpus übereinander angeordnete Schubladen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung einer solchen in einem Möbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Eine gattungsgemäße Betätigungsvorrichtung einer Ausziehsperre sowie ein Möbel mit einer solchen Ausziehsperre sind beispielsweise aus der DE 102 06 854 C1 bekannt. Solche Ausziehsperren umfassen an einer Führungsstange verteilt angeordnete Riegelelemente, die über Halteelemente abwechselnd mit Stellelementen in einer Führungsschiene aufgenommen sind. Dabei ist für jede der übereinander angeordneten Schubladen ein Riegelelement vorgesehen. Das oberste der Riegelelemente beaufschlagt ein Sperrelement mit einem Sperrzapfen, der von der Führungsschiene senkrecht zur Seitenwand des Möbelkorpus, an dem die Führungsschiene befestigt ist, waagerecht absteht. Auf diesen Sperrzapfen wirkt ein Riegelzapfen eines Schließzylinders ein.
  • Der hierfür entwickelte Schließzylinder ist dabei mit einem Zylinderkern versehen, der exzentrisch zu seiner Drehachse einen Riegelzapfen trägt, der mit dem Sperrzapfen des Sperrelements zusammenwirkt.
  • Um den Sperrzapfen zuverlässig blockieren zu können, muss die Materialstärke des Riegelzapfens entsprechend ausgelegt sein. Auch dies geht mit einem erhöhten Aufbau dieser Schließvorrichtung in den Innenbereich des Möbels einher.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Betätigungsvorrichtung einer Ausziehsperre für mehrere in einem Korpus übereinander angeordnete Schubladen mit einem reduzierten Aufbau in Richtung des Möbelinneren bereit zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Betätigungsvorrichtung einer Ausziehsperre für mehrere in einem Korpus übereinander angeordnete Schubladen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Anordnung einer Betätigungsvorrichtung einer Ausziehsperre für mehrere in einem Korpus übereinander angeordnete Schubladen in einem Möbel mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist das mit dem Betätigungselement des Schlosses in Wirkverbindung stehende Blockierelement zum Blockieren der Ausziehsperre ein um eine senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ausziehsperre verlaufende Schwenkachse schwenkbares Klappenelement auf, dass von dem Betätigungselement in eine Blockierstellung festklemmbar ist.
  • Ein solches Klappenelement kann äußert platzsparend an einer Seitenwand des Korpus angebracht werden und baut dadurch nicht in den Innenraum des Möbels auf. Im Gegensatz zu üblicherweise verwendeten Schließnasen oder Schließhaken zur Blockierung der Ausziehsperre ist durch ein solches Klappenelement auch die Verletzungsgefahr eines Benutzers sowohl bei der Montage des Möbels als auch bei der Nutzung des Möbels reduziert.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante weist die Schließvorrichtung ein mit dem Schloss in Wirkverbindung stehendes verschiebbares Verbindungselement und ein die Bewegungsrichtung des Verbindungselements umkehrendes Verschlusselement mit einem Betätigungselement auf, wobei das Betätigungselement mit einem zweiten Blockierelement zum Blockieren einer zweiten Ausziehsperre in Wirkverbindung steht. Dadurch ist in einfacher Weise ein beidseitiges Verriegeln der Schubladen ermöglicht.
  • Bei dem Möbel mit der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist die Schließvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante an einer dem Korpus zugewandten Innenseite der Frontblende oder in der Frontblende einer der Schubladen montiert. Durch die flache Bauart der Betätigungsvorrichtung kann diese an oder in der Frontblende einer Schublade montiert werden und verringert damit zusätzlich die Gefahr von Verletzungen eines Benutzers.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist das Gehäuse des Blockierelements an einer senkrecht zu den Frontblenden der Schublade stehenden Wand des Korpus montiert und weist eine der Frontblende zugewandte Wandung auf, wobei das mit dem Schloss in Wirkverbindung stehende Betätigungselement in seiner Schließstellung sich entlang der Wandung auf der der Frontblende abgewandten Seite bis zum Klappenelement erstreckt und dabei das Klappenelement in seiner Blockierstellung festklemmt. Dies hat den Vorteil, dass neben der flachen Bauart die Schublade, an deren Frontblende die Betätigungseinrichtung montiert ist, durch diese auch direkt verschließbar ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung und zwei mit dieser verbundenen Ausziehsperren,
  • 2 eine perspektivische Detailansicht eines mit einer Ausziehsperre verbundenen Blockierelements und Schließvorrichtung,
  • 3 eine perspektivische Detailansicht eines Blockierelements und eines mit diesen verbundenen Verschlusselements,
  • 4 eine Ansicht von vom auf die in 1 gezeigte Ausführungsvariante und
  • 5 eine Draufsicht von unten auf die in 1 gezeigte Ausführungsvariante der Betätigungsvorrichtung und der mit dieser verbundenen Ausziehsperre,
  • 6 eine perspektivische Darstellung eines Möbels mit teilweise weggelassenen Außenwänden mit darin angeordneter Ausführungsvariante einer Betätigungsvorrichtung.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Betätigungsvorrichtung und anderer Teile. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, das heißt, durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In den 1 und 6 sind mit den Bezugszeichen 1 jeweils Ausziehsperren für mehrere in einem Korpus (gezeigt in 6) übereinander angeordnete Schubladen bezeichnet, die in einer aus dem Stand der Technik bekannten Art und Weise ein Herausziehen der Schubladen aus dem Korpus blockieren können. Die Schubladen sind über vorzugsweise aus Führungsschiene 101 und Laufschiene 102 bestehenden Auszugsführungen an den Seitenzargen 10 gegenüber den Seitenwänden 8, 9 des Möbelkorpus verschiebbar angeordnet. Mit Hilfe dieser Ausziehsperren 1 ist gewährleistet, dass jeweils nur eine von mehreren Schubladen aus dem Korpus herausgezogen werden kann und das alle Schubladen in ihrer in den Korpus eingeschobenen Stellung gemeinsam zentral verriegelt werden können.
  • Die Ausziehsperren 1 bestehen dabei jeweils aus einer im Querschnitt c-förmig gestalteten Führungsschiene 11, deren offene Seite jeweils von der Seitenwand 8, 9 des Korpus, an dem die Führungsschiene 11 festgelegt ist abgewandt ist. In den Führungsschienen 11 sind jeweilige Riegelelemente 12 angeordnet, die jeweils mit einer Schublade in Wirkverbindung stehen und diese je nach Stellung des Riegelelements 12 in ihrer in den Korpus eingeschobenen Position blockieren oder frei geben.
  • Die Freigabeposition bzw. die Blockierposition der Riegelelemente 12 wird durch ein (nicht gezeigtes) Sperrelement gesteuert, an dem ein Sperrzapfen 13 montiert ist, der aus der Führungsschiene 11 senkrecht in Richtung des Schubladeninneren hervorsteht. Das Sperrelement und der Sperrzapfen 13 sind dabei entlang der Längsachse der Führungsschiene 11 verschiebbar. Der Sperrzapfen 13 ist dabei zwischen einem Ende der Führungsschiene 11 und dem ersten Riegelelement 12 angeordnet.
  • Zur zentralen Verriegelung der Schubladen ist eine Schließvorrichtung mit einem Schloss 2 und zwei durch Betätigung des Schlosses 2 zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellbaren Verschlusselemente 5, 6 mit einem jeweiligen Betätigungselement 51, 61 vorgesehen, wobei die Betätigungselemente 51, 61 der Schließvorrichtung in Wirkverbindung mit jeweiligen an der Seitenwand 8, 9 des Korpus und an einem Ende Führungsschiene 11 angeordneten Blockierelementen 3 stehen. Eine Ausführungsvariante mit nur einem Verschlusselement 5, 6 zur Betätigung nur einer Ausziehsperre, die an einer der beiden Seitenwände 8, 9 des Korpus montiert ist, ist ebenfalls denkbar.
  • Das Blockierelement 3 besteht dabei, wie in den 2 und 3 gezeigt ist, aus einem Gehäuse 32, in dem ein Klappenelement 31 schwenkbar aufgehängt ist. Die Schwenkachse S des Klappenelements 31 verläuft dabei senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ausziehsperre 1 bzw. des Sperrzapfens 13 der Ausziehsperre 1.
  • Zur Verriegelung der Ausziehsperre 1 wird das Schloss 2, dass bevorzugt als mechanisches Schloss, elektronisches Schloss oder Zahlenkombinationsschloss ausgebildet ist, betätigt. Bei dieser Betätigung wird das mit dem Schloss 2 in Wirkverbindung stehende Betätigungselement 61 in Richtung des Blockierelements 3 verschoben und arretiert auf diese Weise das Klappenelement 31 des Blockierelements 3 in einer Position, bei der die Klappenfläche parallel zur Längsachse der Ausziehsperre 1 ausgerichtet ist und damit eine Bewegung des Sperrzapfens 13 in Richtung des Blockierelements 3 blockiert.
  • In der Offenstellung des Blockierelements 3 wird der Sperrzapfen 13 beim Herausziehen einer Schublade gegen das Klappenelement 31 des Blockierelements 3 geschoben, wobei das Klappenelement 31 aus seiner Blockierposition, bei der die Fläche des Klappenelements 31 parallel zur Ausziehsperre 1 orientiert ist, um die Schwenkachse S verschwenkt wird.
  • Wird die ausgezogenen Schublade anschließend wieder in den Korpus eingeschoben, bewegt sich der Sperrzapfen 13 zurück in die Position unterhalb des Klappenelements 31, so dass das Klappenelement 31 schwerkraftbedingt wieder in seine Blockierstellung zurück schwenkt. Denkbar wäre hier auch eine federbelastete Aufhängung des Klappenelements 31.
  • Das Gehäuse 32 des Blockierelements 3 ist in einer bevorzugten Ausführungsvariante derart gestaltet, dass es mit einer Wandung 33 versehen ist, die parallel zur Rückseite einer Frontblende 7 einer der Schubladen verläuft. Bei dieser Ausgestaltung wird durch das Verschieben des Betätigungselements 51, 61 in Richtung des Klappenelements 31 des Blockierelements gleichzeitig eine Verriegelung dieser Schublade erreicht, da das Betätigungselement 51, 61 in seiner das Klappenelement 31 festklemmenden Blockierstellung sich entlang der Wandung 33 auf der der Frontblende abgewandten Seite erstreckt. Das Gehäuse 32 ist dabei an der Seitenwand 9 des Korpus montiert, so dass ein Ausziehen dieser Schublade bedingt durch das Hintergreifen des Betätigungselements 51, 61 hinter der Wandung 33 des Gehäuses 32 des Blockierelements 3 ein Herausziehen der Schublade blockiert.
  • Wie insbesondere in den 1, 4 und 5 gezeigt ist, weist die Schließvorrichtung ein mit dem Schloss 2 in Wirkverbindung stehendes verschiebbares Verbindungselement 4 auf, an dessen dem Schloss 2 abgewandten Ende ein Verschlusselement 5 mit einem zweiten Betätigungselement 51 angeordnet ist. Dieses Betätigungselement 51 steht dabei mit einem zweiten an einer der ersten Seitenwand 8 gegenüberliegenden Seite 9 des Korpus angeordneten Blockierelement 3 zum Blockieren einer zweiten Ausziehsperre 1 in Wirkverbindung steht. Das Verschlusselement 5 ist dabei so ausgebildet, dass das zweite Betätigungselement 51 in Richtung des zweiten Blockierelements 3 verschoben wird, wenn das Verbindungselement 4 durch die Betätigung des Schlosses 2 von dem Verschlusselement 5 weg bewegt wird. Dadurch ist in einfacher Weise eine doppelseitige Bedienung von zwei einen gegenüberliegenden Seiten eines Korpus angeordneten Ausziehsperren 1 ermöglicht.
  • Das Schloss 2, das Verbindungselement 4 sowie das Verschlusselement 5 sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante an einer dem Korpus zugewandten Innenseite der Frontblende 7 einer der Schubladen oder in die Frontblende 7 eingelassen montiert, bevorzugt der obersten Schublade des Möbels, welches beispielsweise im Falle eines als Bürocontainer ausgebildeten Möbels häufig eine flache Schublade zur Aufbewahrung von Büroutensilien, wie Stifte, Klammern usw., ist. Wie bereits weiter oben beschrieben, lässt sich durch die Montage der Schließvorrichtung an der Innenseite der Frontblende der Schublade eine Verriegelung dieser Schublade ohne Anordnung von Riegelelementen 21 für diese Schublade erreichen, so dass diese mit nur leichten Material bestückbare Schublade stets gleichzeitig mit einer der weiter unten angeordneten Schubladen, welche mit Materialen von größerer Masse bestückbar sind, ausziehen.
  • Bei dem in 6 gezeigten Möbelkorpus, bei dem zur besseren Veranschaulichung der Anordnung einer solchen Betätigungsvorrichtung in einem Möbelkorpus eine Seitenwand, die Rückwand und die Deckplatte weggelassen sind, befindet sich die oberste Schublade mit der Frontblende 7 in der Schließstellung, während eine darunter angeordnete Schublade mit einer Frontblende 7` sich in einer Öffnungsstellung befindet. Das Schloss 2, das Verbindungselement 4 sowie das Verschlusselement 5 sind hier an der dem Korpus zugewandten Innenseite der Frontblende 7 angeordnet. Das Riegelelement 12 ist in dieser Darstellung so positioniert, dass es ein an der Seitenzarge 10 der Schublade festgelegtes Sperrelement 103 freigibt, so dass die Schublade sich in die gezeigte Position ausziehen lässt.
  • Wichtig ist, dass mit der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung bzw. der erfindungsgemäßen Anordnung der Betätigungsvorrichtung in einem Möbel nahezu alle bekannten Ausziehsperren, bei denen durch Sperrung einer Längsverschiebung von Schiebeteilen in einer Führungsschiene der Auszug einer Schublade sperrbar ist, verriegelbar bzw. verschließbar sind. Die Betätigungsvorrichtung eignet sich sowohl für ein einseitiges als auch für ein beidseitiges Verriegeln von Schubladen mit entsprechend einseitig oder beidseitig angeordneten Ausziehsperren. Durch seinen geringen Aufbau kann die Betätigungsvorrichtung sowohl an als auch in der Frontblende einer Schublade montiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ausziehsperre
    2
    Schloss
    3
    Blockierelement
    4
    Verbindungselement
    5
    Verschlusselement
    6
    Verschlusselement
    7
    Frontblende
    7'
    Frontblende
    8
    Seitenwand
    9
    Seitenwand
    10
    Seitenzarge
    11
    Führungsschiene
    12
    Riegelelement
    13
    Sperrzapfen
    21
    Riegelelement
    31
    Klappenelement
    32
    Gehäuse
    33
    Wandung
    51
    Betätigungselement
    61
    Betätigungselement
    101
    Führungsschiene
    102
    Laufschiene
    103
    Sperrelement
    S
    Schwenkachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10206854 C1 [0002]

Claims (9)

  1. Betätigungsvorrichtung einer Ausziehsperre (1) für mehrere in einem Korpus übereinander angeordnete Schubladen, aufweisend – eine Schließvorrichtung mit einem Schloss (2) und einem zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellbaren Betätigungselement (51, 61), – ein mit dem Betätigungselement (51, 61) des Schlosses (2) in Wirkverbindung stehendes Blockierelement (3) zum Blockieren der Ausziehsperre (1), dadurch gekennzeichnet, dass – das Blockierelement (3) ein um eine senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ausziehsperre (1) verlaufende Schwenkachse (S) schwenkbares Klappenelement (31) aufweist, das von dem Betätigungselement (51, 61) in einer Blockierstellung arretierbar ist.
  2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (3) ein Gehäuse (32) aufweist, in dem das Klappenelement (31) schwenkbar aufgehängt ist.
  3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (32) als Befestigungselement zur Montage des Gehäuses an einer Wand (8, 9) des Korpus ausgebildet ist.
  4. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung ein mit dem Schloss (2) in Wirkverbindung stehendes verschiebbares Verbindungselement (4) und ein die Bewegungsrichtung des Verbindungselementes (4) umkehrendes Verschlusselement (5) mit einem Betätigungselement (51) aufweist, wobei das Betätigungselement (51) mit einem zweiten Blockierelement (3) zum Blockieren einer zweiten Ausziehsperre (1) in Wirkverbindung steht.
  5. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (2) als mechanisches, elektronisches oder Zahlenkombinationsschloss ausgebildet ist.
  6. Anordnung einer Betätigungsvorrichtung zur Betätigung der mindestens einen Ausziehsperre (1) in einem Möbel mit mehreren in einem Korpus übereinander angeordneten Schubladen und mindestens einer Ausziehsperre (1) zur Blockierung einer Auszugsbewegung mindestens einer der Schubladen, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (2) in einer Frontblende einer der Schubladen eingebaut ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung an einer dem Korpus zugewandten Innenseite der Frontblende oder in der Frontblende einer der Schubladen montiert ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (32) des Blockierelementes (3) an einer senkrecht zu den Frontblenden der Schubladen stehenden Wand (8, 9) des Korpus montiert ist und eine der Frontblende zugewandte Wandung (33) aufweist und dass das mit dem Schloss (2) in Wirkverbindung stehende Betätigungselement (51, 61) in seiner Schließstellung sich entlang der Wandung (33) auf der der Frontblende abgewandten Seite bis zum Klappenelement (31) erstreckt und dabei das Klappenelement (31) in seiner Blockierstellung festklemmt.
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