DE1903282C3 - Schubladenschrank - Google Patents

Schubladenschrank

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DE1903282C3
DE1903282C3 DE1903282A DE1903282A DE1903282C3 DE 1903282 C3 DE1903282 C3 DE 1903282C3 DE 1903282 A DE1903282 A DE 1903282A DE 1903282 A DE1903282 A DE 1903282A DE 1903282 C3 DE1903282 C3 DE 1903282C3
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hooks
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DE1903282A
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DE1903282B2 (de
DE1903282A1 (de
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Guenther 6689 Wiesbach Doerr
Josef 6632 Saarwellingen Maurer
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Erich Bolte 6632 Saarwellingen GmbH
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Erich Bolte 6632 Saarwellingen GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • E05B65/463Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked
    • E05B65/465Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked with rotary locking bars

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubladenschrank mit einer Verschlußvorrichtung aus jeweils an den Rückseiten der Schubladen angeordneien, zur Seile greifenden Haken und aus Gegenhaken, wobei die starr miteinander verbundenen Gegenhaken um eine lotrecht im Gehäuse des Schranks angeordnete Achse schwenkbar und mit einem Hebel starr verbunden sind, an dem eine in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegliche, zur Vorderwand des Schranks reichende und in der einen Endstellung mittels eines in der Vorderwand angeordneten Schlosses arretierbare Stange angelenkt ist, und mit einer Verriegelungsvorrichtung zum Sichern der eingeschoben bleibenden Schubladen beim Herausziehen einer Schublade.
Die Verschlußvorrichtung läßt sich durch öffnen und Schließen des genannten Schlosses und Verschieben der längsbeweglichen Stange betätigen.
Schränke mit mehreren übereinanderliegenden Schubladen, die meist in Blech ausgeführt werden und außer den Schubladen keine Nutzräume enthalten, finden vornehmlich für Registraturen Verwendung. Die
*>■"' Schubladen werden mit Papier, wie Akten od. dgl., gefüllt und haben dann in vollem Zustand ein beachtliches Gewicht. Werden mehr als eine Schublade herausgezogen, so besteht deshalb die Gefahr, daß der
Schrank nach vorne umkippt, und zwar insbesondere dann, wenn die übrigen Schubladen noch leer sind. Man baut deshalb Sicherungen in solche Schränke ein, die nur eine einzige Schublade herauszuziehen erlauben.
Bei einem lange Zeit gebauten Schubladenschrank der eingangs genannten Art hat man ?u diesem Zweck als Verriegelungsvorrichtung außen an den Seiten der Schubladen schräge Führungen für Stifte angebracht, die aus einer lotrecht und längsbeweglich an dem Schubladengehäuse angeordneten Stange heraustreten. Zieht man eine Schublade heraus, so wird durch die Führung und den beim Herausziehen in sie eingreifenden Stift die Stange angehoben. Alle übrigen Stifte liegen dann nicht mehr vor dem Eingang der ihnen zugeordneten Führung und versperren dadurch den anderen Schubladen, an denen sie sitzen, den Weg, wenn sie aufgezogen werden sollen.
Diese Konstruktion verlangt in Form der Stange ein zusätzliches bewegliches Teil und für jede Schublade die verhältnismäßig aufwendige Stiftführung.
Aus der DE-PS 5 61 249 ist ferner ein Schubladenschrank mit Haken an den Rückseiten der Schubladen bekannt, für die als Sperrkörper keine Gegenhaken, sondern auf einer Welle sitzende Nocken vorgesehen sind. Nach Entriegelung der Welle durch öffnen des Schrankschlosses haben die Nocken keine Sperrwirkung mehr und werden beim Herausziehen einer Schublade von deren Haken mitgenommen und mit der Welle gedreht, wobei andere auf der Welle sitzende Nocken vor die Haken der übrigen Schubladen schwenken und diese sperren. Beim Wiedereinschieben der Schublade schiebt deren Haken unter Rückdrehung der Welle die andere Nocke wieder zurück und die erstere Nocke wieder ein. Die Welle, die immerhin so lang wie der Schrank hoch ist, wird auf Torsion beansprucht. Soll sie den Verschluß des Schranks sicherstellen, muß sie daher unverhältnismäßig stark dimensioniert und gelagert sein. Das gilt auch für die Vorrichtung, die die Welle selbst vom Schloß her verriegelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubladenschrank mit einer der eingangs genannten Art einfacheren, kostensparenden Sicherung gegen ein Herausziehen weiterer Schubladen zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß zur Bildung der Verriegelungsvor richtung an den Schubladenrückseiten Gleitanschläge oder Ansätze mit schrägen Flächen angeordnet sind und diesen Gleitanschlägen oder Ansätzen starr mit den Gegenhaken verbundene schräge Flächenteile bzw. Gleitanschläge derart zugeordnet sind, daß beim Aufziehen einer Schublade der Gleitanschlag auf dem schrägen Flächenteil gleitet und hierdurch die starr mit den schrägen Flächenteilen bzw. den Gleitanschlägen verbundenen Gegenhaken in Eingriffstellung mit den Haken geschwenkt werden und daß der Haken oder der Gegenhaken dem zugeordneten Gegenhaken bzw. Haken eine schräge Fläche derart zukehrt, daß beim Zuschieben einer Schublade der Haken auf dem Gegenhaken gleiten und dieser hierdurch aus seiner Eingriffsstellung weggeschwenkt werden kann.
Bei diesem Schrank werden die Schubladen in der Verschlußstellung weiterhin durch Gegenhaken gehalten, die ihre Schwenkachse nicht wie Nocken auf Torsion, sondern nur auf Biegung beanspruchen, die, beispielsweise durch Ausbildung der Schwenkachse als gewinkelte Leiste, leichter aufgefangen werden kann. Weitere bewegliche Teile, wie die mit Stiften besetzte Stange, entfallen, desgleichen die aufwendigen Stiftführungen.
Vorzugsweise bestehen die Gegenhaken insgesamt aus einer einzigen lotrechten Leiste hakenförmigen Querschnitts. Diese Leiste kann aus einem Blech bestehen und die schräge Fläche an der Leiste kann durch eine Umbiegung gebildet sein, an deren Endkante in Eingriffsstellung die Haken anliegen. Die Haken können mit Vorteil aus einem waagerechten, parallel
ίο zur Schubladenrückseite verschiebbaren Riegel bestehen, der durch eine Feder in Eingriffstellung mit den Gegenhaken gedrückt wird. Auch die mit den Gegenhaken starr verbundenen weiteren schrägen Flächenteile bestehen vorzugsweise insgesamt aus einer einzigen, lotrechten Leiste, die zweckmäßigerweise an der Rückseite der die Gegenhaken bildende Leiste angebracht ist Die Gleitanschläge an den Schubladenrückseiten sind zweckmäßigerweise Blechstücke, die zu den schrägen Flächenteilen hin umgebogen sind.
Diese bevorzugte Ausführungsform ermöglicht es, bei der Herstellung unabhängig von der Anordnung der Schubladen immer die gleichen Verriegelungsteile zu verwenden, und erlaubt dementsprechend nachträgliche Änderungen, beispielsweise den Austausch eines hohen Kastens gegen zwei flache, ohne irgendwelche Umbauten an der Verriegelung. Bei den erwähnten vorbekannten Konstruktionen müssen demgegenüber für jede Höhe, Anzahl und Anordnung der Schubladen in dem Schrank die Stifte an der Stange bzw. die Nocken an der
jo Welle anders angeordnet sein.
Es können auch sowohl die Haken als auch die Gegenhaken die schrägen Flächen aufweisen.
Die starr miteinander verbundenen, schwenkbaren Gegenhaken können beispielsweise mittels zweier Bolzen gelagert sein, die an einer oberen und einer unteren Abknickung der Schrankrückwand befestigt sind.
Vorzugsweise steht die Stange unter einer Federkraft in der Richtung, in der sie nach dem öffnen des genannten Schlosses beweglich ist, und der Anlenkpunkt der Stange ist an dem Hebel in Längsrichtung der Stange gegen eine kleinere Federkraft als die genannte Federkraft verschiebbar und in zwei Stellungen einrastbar. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Stange oder der Hebel eine gewinkelte, im wesentlichen in Längsrichtung der Stange sich erstreckende Ausnehmung auf, in die ein an dem Hebel bzw. an der Stange angebrachter Stift eingreift, gegen den eine Feder vom Winkelscheitel weg
so drückt. Die Ausnehmung ist vorzugsweise in der Stange angeordnet, und die Feder ist ein sich in Längsrichtung der Stange erstreckender, mit Abstand von der Ausnehmung an der Stange befestigter, auf der Seite des Winkelscheitels elastisch an dem Stift anliegender dünner Federstab. Da die Schubladen in ihren Schienen gewöhnlich ein zu großes Spiel haben, kann es angebracht sein, an der Schrankrückwand rechtwinklig zu ihr eine lotrechte, an ihrer freien Längskante abgebogene Führungsfläche derart anzubringen, daß
w) beim Einschieben der Schubladen die an den Schubladenrückseiten angeordneten Gleitanschläge bzw. Ansätze an der Führungsfläche enllanggleiten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen erfindungsgemäßen Schubladenschrank mit abgenommener Decke und eingeschobenen Schubladen in verschlossenem Zustand, Fig. 2 zeigt in Draufsicht die Verriegelungsteile des
Schranks nach F i g. 1 bei aufgeschlossenem Schrank und eingeschobenen Schubladen und
F i g. 3 zeigt in Draufsicht die Verriegelungsteile des Schranks nach F i g. 1 bei aufgeschlossenem Schrank und einer herausgezogenen Schublade.
In einem Schrankgehäuse 1 aus Blech sitzen auf Schienen 2 übereinander mehrere Schubladen 3, von denen in F i g. 1 nur die oberste zu sehen ist. An der Rückseite jeder Schublade 3 ist ein Blechbügel 4 mit zwei Ausnehmungen in seinen Schenkeln angebracht, in denen ein waagerechter, als Riegel ausgebildeter Haken 5 parallel zur Rückwand der Schublade längsverschiebbar geführt ist. Der Riegel bzw. Haken 5 weist eine Verdickung 6 auf, gegen den eine auf ihm sitzende, andererseits gegen den Blechbügel 4 abgestützte Feder is 7, eine Schraubenfeder, drückt.
Die Rückwand des Schrankgehäuses 1 weist oben und unten je eine Abknickung 8 auf. In den beiden Abknickungen 8 sind lotrecht übereinander zwei lotrechte Bolzen 9 befestigt, auf denen eine lotrechte Leiste 10 mit winkligem, einen Gegenhaken 25 zu den Riegeln bzw. Haken 5 bildenden Querschnitt und einer durch die Winkelung geschaffenen schrägen Fläche 11 an der einen Längskante schwenkbar gelagert ist. Am oberen Ende der Leiste 10 ist ein nicht gezeichneter, in Fig.3 nur teilweise angedeuteter Hebel 12 starr befestigt, an dem ein Stift 13 nach oben herausragt. Der Stift 13 greift in eine winkelförmige Ausnehmung 14 einer Stange 15 ein, die in der in F i g. 1 gezeigten Stellung mittels eines an ihrem Ende angebrachten, die Jo Vorderwand des Schranks durchtretenden Schlosses 16 arretierbar ist. Eine an der Stange 15 befestigte stabförmige Feder 30 drückt in Richtung auf die Enden der Ausnehmung 14 gegen den über die Ausnehmung 14 hinausragenden Stift 13. Eine einerseits an einer Zwischendecke 17 des Schrankgehäuses und andererseits an der Stange 15 angreifende Federkraft 18 einer Zugfeder übt einen Druck auf die Stange 15 in Richtung zur Vorderwand aus.
Ferner ist auf der Rücl seite der Leiste 10 parallel zu w ihr eine als Profilleiste ausgebildete Leiste 19 mit einem schrägen Flächenteil 20 und an der Rückwand jeder Schublade 3 ein Blechstück 21 befestigt, das an seinem freien Ende einen zu der Leiste 19 hin umgebogenen Gleitanschlag 22 aufweist
Schließlich ist an der Rückwand des Schrankgehäuses 1 rechtwinklig zu ihr eine Führungsfläche 23 in Form einer senkrechten Leiste angebracht, die an ihrer freien Längskante nach außen abgebogen ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl so der Riegel bzw. Haken 5 als auch die Leisie i0 mit ihrer Winkelung (Gegenhaken 25) mit einander zugekehrten, schrägen Flächen versehen. Es ist jedoch auch möglich, daß nur eines dieser beiden Teile eine schräge Fläche aufweist, wie es bei dem Gleitanschlag 22 de Blechstücks 21 und der ihm zugeordneten Leiste 19 mi dem schrägen Flächenteil 20 der Fall ist. Andererseit könnte auch hier durch eine entsprechende Umbiegun| das Blechstück 21 der Leiste 19 eine zu dessen schrägen Flächenteil 20 ungefähr parallele schräge Flächi zukehren. Es könnte auch statt der Leiste 19 nur da Blechstück 21 eine entsprechende schräge Flächi aufweisen und die Leiste 19 durch einen Gleitanschlaj ersetzt werden, der nur an einer Kante berührt wird.
Zum öffnen des Schranks wird das Schloß 16 mittel eines Schlüssels aufgeschlossen und damit die Arretie rung der Stange 15 gelöst. Die Federkraft 18 zieht nui die Stange 15 bis zu einem nicht gezeichneten Anschlaj nach vorne. In diese Bewegung wird der an dem Hebe 12 sitzende Stift 13 mitgenommen, da er von dei stabförmigen Feder 30 in der Ecke der Ausnehmung 1' festgehalten wird. Hierdurch wird die Leiste 10, d. h. dei Gegenhaken 25, aus der Eingriffsstellung mit dei Riegeln bzw. Haken 5 herausgeschwenkt. Dies< Stellung zeigt Fig.2. Zieht man nun eine de Schubladen 3 heraus, so gleitet der Gleitanschlag 22 de: an ihrer Hinterwand angebrachten Blechstücks 21 übei das schräge Flächenteil 20 und schiebt damit die Leisti 10 in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Der Stift i; gleitet dabei, da die Stange 15 wegen der stärkerei Federkraft 18 ihre Lage beibehält, in die andere Eck< der Ausnehmung 14. Die stabförmige Feder 30 win währenddessen zunächst stärker angespannt, nimmt an Ende des Vorgangs aber wieder seine Grundstellung ein. Den jetzt bestehenden Zustand zeigt Fi g. 3, in dei die Teile 3 bis 7 und 21, 22 zu einer anderen als dei herausgezogenen Schublade gehören. Die Leiste 10 mi der schrägen Fläche 11 steht nun wieder in Verriege lungsstellung und verhindert ein Herausziehen andere: Schubladen. Nur dadurch, daß die herausgezogen« Schublade wieder eingeschoben wird und der Riege bzw. Haken 5 über die schräge Fläche 11 gleitet unc diese unter Verschwenken der Leiste 10 zurückdrückt wird die in F i g. 2 gezeigte Stellung wieder erreicht, ir der dann eine andere Schublade herausgezogen werder kann.
Ein Verschließen des Schranks durch Hineindrücker der Stange 15 und Abschließen des Schlosses 16 is sowohl dann möglich, wenn alle Schubladen eingescho ben sind, als auch dann, wenn eine Schublade herausgezogen ist. Im letzteren Falle drückt sich beirr Vorbeigleiten des Riegels bzw. Hakens 5 an dei schrägen Fläche 11, da die Leiste 10 nicht mehl weggeschwenkt werden kann, der Riegel bzw. Haken ί
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schrägen Fläche 11 vorbei ist, durch die Kraft der Fedei 7 wieder vor.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche: Ϊ9 03 282
1. Schubladenschrank mit einer Verschlußvorrichtung aus jeweils an den Rückseiten der Schubladen angeordneten, zur Seite greifenden Haken und aus Gegenhaken, wobei die starr miteinander verbundenen Gegenhaken um eine lotrecht im Gehäuse des Schranks angeordnete Achse schwenkbar und mit einem Hebel starr verbunde*n sind, an dem eine in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegliche, zur Vorderwand des Schranks reichende und in der einen Endstellung mittels eines in der Vorderwand angeordneten Schlosses arretierbare Stange angelenkt ist, und mit einer Verriegelungsvorrichtung zum Sichern der eingeschoben bleibenden Schubladen beim Herausziehen einer Schublade, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Verriegelungsvorrichtung an den Schubladenrückseiten Gleitanschläge (22) oder Ansätze mit schrägen Flächen angeordnet sind und diesen Gleitanschlägen oder Ansätzen starr mit den Gegenhaken (25) verbundene schräge Flächenteile (20) bzw. Gleitanschläge derart zugeordnet sind, daß beim Aufziehen einer Schublade (3) der Gleitanschlag (22) auf dem schrägen Flächenteil (20) gleitet und hierdurch die starr mit den schrägen Flächenteilen (20) bzw. den Gleitanschlägen verbundenen Gegenhaken (25) in Eingriffstellung mit den Haken (5) geschwenkt werden und daß der Haken (5) oder der Gegenhaken (25) dem zugeordneten Gegenhaken (25) bzw. Haken (5) eine schräge Fläche (11) derart zukehrt, daß beim Zuschieben einer Schublade (3) der Haken (5) auf dem Gegenhaken (25) gleiten und dieser hierdurch aus seiner Eingriffsstellung weggeschwenkt werden kann.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Haken (5) als auch die Gegenhaken (25) die schräger· Flächen (11) aufweisen.
3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhaken (25) insgesamt aus einer einzigen lotrechten Leiste (10) hakenförmigen Querschnitts bestehen.
4. Schrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (10) aus einem Blech besteht und die schräge Fläche (11) an der Leiste (10) durch eine Umbiegung gebildet ist, an deren Endkante in Eingriffsstellung die Haken (5) anliegen.
5. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (5) aus einem waagerechten, parallel zur Schubladenrückseite verschiebbaren Riegel bestehen, der durch eine Feder (7) in Eingriffstellung mit den Gegenhaken (25) gedrückt wird.
6. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Gegenhaken (25) starr verbundenen weiteren schrägen Flächenteile (20) insgesamt aus einer einzigen, lotrechten Leiste (19) bestehen.
7. Schrank nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (19) an der Rückseite der die Gegenhaken bildenden Leiste (10) angebracht ist.
8. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitanschläge (22) an den Schubladenrückseiten Blechstücke sind, die zu den schrägen Flächenteilen (20) hin umgebogen sind.
9. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die starr miteinander verbundenen, schwenkbaren Gegenhaken (25) mittels zweier Bolzen (9) gelagert sind, die an einer oberen und einer unteren Abknickung (8) der Schrankrückwand befestigt sind
10. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15) unter einer Federkraft (18) in der Richtung steht, in der sie nach dem öffnen des Schlosses (16) beweglich ist, und daß der Anienicpunkt (13) der Stange (15) an dem Hebel (12) in Längsrichtung der Stange (15) gegen eine kleinere Federkraft als die genannte Federkraft (18) verschiebbar und in zwei Stellungen einrastbar ist
11. Schrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15) oder der Hebel (12) eine gewinkelte, im wesentlichen in Längsrichtung der Stange (15) sich erstreckende Ausnehmung (14) aufweist, in die ein an dem Hebel (12) bzw. an der Stange (15) angebrachter Stift (13) eingreift, gegen den eine Feder (30) vom Winkelscheitel wegdrückt.
12. Schrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (14) in der Stange angeordnet ist.
13. Schrank nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (30) ein sich in Längsrichtung der Stange (15) erstreckender, mit Abstand von der Ausnehmung (14) an der Stange (15) befestigter, auf der Seite des Winkelscheitels elastisch an dem Stift (13) anliegender dünner Federstab ist.
14. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schrankrückwand rechtwinklig zu ihr eine lotrechte, an ihrer freien Längskante abgebogene Führungsfläche (23) derart angebracht ist, daß beim Einschieben der Schubladen (3) die an den Schubladenrückseiten angeordneten Gleitanschläge (22) bzw. Ansätze an der Führungsfläche (23) entlanggleiten.
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