DE2135115A1 - Schnaepperverschluss, insbesondere fuer moebeltueren - Google Patents

Description

• Schnäpperverschluß, insbesondere für Nöbeltüren Die Erfindung betrifft einen Schnäpperverschluß, insbesondere für Möbeltüren, der geeignet ist Möbeltüren mittels Griff oder Knopf zu öffnen und zu schließen.
• Derartige Schnäpper sind in einer Vielzahl bekannt, z,B. Kugel-, Rollen- oder Pederschnäpper. Diese Schnäpper erfüllen jedoch nicht die gestiegenen Anforderungen, wie sie heute durch die Möbelindustrie gestellt werden.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schnäpperverscbluß zu schaffen, der einen besonders großen Eingriffsbereich zu seinem Arretierungsstück besitzt, damit eine hohe Anschlagstoleranz zuläßt und eiu hohes Anzugsvermögen für die Möbeltür aufweist.
• Darüber hinaus soll der Schnäpperverschluß geeignet sein, durch ein Schloß, z.B. ein Schubstangenschloß oder ein Zylinderschloß verriegelt zu werden, Diese Aufgabe wird durch gelöst, daß das Eingriffsmittel für das Arretierungsstück einerseits als Maulklaue ausgestaltet ist, die wir einen im Gehause verschieblichen Drehpunkt schwenkbar ist, und andererseits Gl eit- und Arretierungskurv-en aufweist, die mit einem gegen Federkraft verschieblich im Gehäuse angeordne-ten Gleitkörper zusammenwirken, wobei die Maulklaue beiw Cffnungs- bzw. Schließvorgang eine Schwenkbewegung um etwa 45O zur Freigabe bzw. Erfassung des Arretierungsstückes ausführt.
• Weitere Merkmale sind der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung, sowie den Ansprüchen zu entnehmen. Es stellen dar: Fig, 1 den Schnäpperverschluß in Seitenansicht im Schnitt, mit Schubstangenschloß zur Verriegelung, Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1, zum Teil im Schnitt in Pfeilrichtung A in Pig, 1.
• Der erfindurgsgemäße Schnäpperverschluß besteht aus einem Gehäuse 1, mit in seinen Seitenwänden 1 a angeordneten Langlöchern 2, die mittels der Achse 3 das als Maulklaue 4 gestaltete Eingriffsinittel zwischen sich aufnehmen. Zwischen der Maulklaue 4 und der rückwärtigen Gehäusewand 1 b ist ein Gleitkörper 5 mit einer Feder 6 angeordnet, der gegen die Gleit- und Arretierungskurven 7 der Maulklaue 4 wirkt.
• In der in den Zeichnungen dargestellten Position ist die SchraS.tür 8 geschlossen, wobei die Maulklaue 4 das am Möbelkorpus 9 befestigte Arretierungsstück 10 umfaßt. Insbesondere aus Pig, 1 ist ersichtlich, daß die Klaue 4 a gegen das Arretierungsstück 1C anliegt und zwar durch den Druck der Feder 6, die über den Gleitkörper 5 auf die Gleit- und Arretierung kurven 7 der Maulklaue 4 wirkt.
• Wird nun die Schranktür 8 geöffnet, durch Ziehen an dem Knopfgriff 11, so schwenkt die Maulklaue 4 entgegen dem Uhrzeigersinn aus dem Arretierungsstück 10 heraus. Dabei wird der Gleitkörper 5 durch die Gleit-und hrretierungskurven 7 zurückgedrückt und rastet nach etwa 450 Schwenkbewegung der Maulklaue 4, dadurch den Druck der Feder 6, wieder ein.
• Um den Schnäpperverschluß narrensicher zu machen, sind in den Seitenwänden 1 a des Gehäuses- 1 für die Aufnahme der Achse 9 der Maulklaue 4 Langlöcher 2 vorgesehen. Angenommen durch Spielen wird die Maulklaue 4 (bei offener Tür) in die Position geschlossen geschwenkt, so trifft die Klaue 4 a beim Schließen der Tur auf das Arretienrngsstück 10. Durch das Langloch 2 kann die Maulklaue 4 gegen den Druck der Feder 6 ausweichen, um dann in Geschlossenposition das Arretierungsstück zu umfassen, Zum Verriegeln des Schnäpperverschlusses ist, gemaß dem Ausführungsbeispiel, in dem Knopfgriff 11 ein Zylinderschloß 12 eingebau-t, dessen Mitnehmerzapfen 13 in Ausnehmungen 14 der Schubstangen 15 eingreifen.
• In der Zeichnung ist die Schubstange 15 in entriegelter Position dargestellt. Es ist aber erkennbar, daß die Schubstangen 15 bei Betätigung des Zylinderschlosses 12 in dem Gehäuse 1 gegen den Gleitkörper 5 verschoben werden. Damit ist der Gleitkörper 5 gegen Verschieben gesperrt, der seinerseits die Maulklaue 4 gegen Verschwenken sperrt.
• Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Verriegelung des Schnäpperverschlusses durch Sperrung des Gleitkörpers 5 bewirkt wird, Damit ist die Verriegelung nicht - wie im Ausführungsbeispiel - auf ein Schutstangenschloß beschränkt, sondern es können auch andere Schloßtypen verwendet werden, die in die Bahn des Gleitkörpers 5 eingreifen. So könnte z,B. ein Druckzylinderschloß unmittelbar die Sperrung des Gleitkörpers bewirken.

Claims (4)

1. Patentansprüche:

   Schnäpperverschluß, insbesondere für Möbeltüren, der geeignet ist Möbeltüren mittels Griff oder Knopf zu öffnen und zu schließen, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsmittel für das Arretienrngsstück (10) einerseits als Maulklaue (4) ausgestaltet ist, die um einen im Gehäuse (1) verschieblichen Drehpunkt (2) schwenkbar ist, und andererseits Gleit- und Arretierungskurven % aufweist, die mit einem gegen Federkraft (6) verschieblich im Gehäuse (1) angeordneten Gleitkörper (5) zusammenwirken, wobei die Maulklaue (4) beim Öffnungs- bzw- Schließvorgang eine Schwenkbewegung um etwa 45 zur Freigabe bzw. Erfassung des Arretierungsstückes (10) ausführt.
2. 2.) Schnäpperverschluß, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (5) mittelbar z,B. durch ein Schubstangenschloß, oder unmittelbar z.B. durch ein Druckzylinderschloß sperrbar ist.
3. 3.) Schnäpperverschluß, nach den Ansprüchen lund 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulklaue (4) Gleit- und Arretierungskurven (7) besitzt, die in einen Anschlag (16) übergehen, durch den im Zusarmenwirken mit dem Gleitkörper (5) ein Uberschwenken der Maulklaue (4) verhindert wird.
4. 4.) Schnäpperverschluß, nach den Ansprüchen 1 - 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von Langlöchern (2) in den Seitenwänden (1 a), in denen die Maulklaue (4) im Falle ihrer Verschwenkung bei offener Tür, im ZusaLmenwirken der Klaue (4 a) mit dem Arretierungsstück (10) gegen den Druck der -Peder (6) zurückgeführt wird und dann dem Druck der Feder (6) folgend das Arretierungsstück (10) in Geschlossenposition umfaßt,