DE3301649C2 - - Google Patents
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- F25D25/00—Charging, supporting, and discharging the articles to be cooled
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Description
Die Erfindung betrifft einen einsetzbaren Kasten mit
beweglichem verriegelbarem Deckel und besonders einen Medizinkasten
zum Einsetzen in einen Schrank oder in die mit einer
Einrichtung versehene Innentür (Vortür) eines Kühlschranks.
Durch die französische Patentanmeldung Nr. 79 13 206
ist es bekannt, die Vortür (Innentür) eines Kühlschranks mit
einem abnehmbaren verriegelbaren Gestell auszurüsten, wobei
das Verriegelungssystem mindestens einen Federriegel mit einem
Druckknopf und einem vorspringenden einklappbaren
Element aufweist, das dazu bestimmt ist, in eine in der Vortür
ausgebildete Riegelnut einzugreifen, um die Feststellung
des Gestells in dem dafür vorgesehenen Sitz der Vortür zu
gewährleisten. Ein Druck auf den Druckknopf ermöglicht das
Entriegeln des Gestells und seine Entnahme aus dem Sitz.
Es kann jedoch vorteilhaft sein, über einen Kasten mit
beweglichem Deckel zu verfügen, der beispielsweise in einen
Sitz einer Kühlschrankvortür einsetzbar ist, wobei eine Doppel
verriegelungsvorrichtung die Feststellung des Kastens in seinem
Sitz gewährleistet und das Öffnen des Deckels verhindert, wenn
der Kasten so festgehalten ist.
Ein solcher Kasten ist besonders interessant zum Kühllagern
von pharmazeutischen Produkten (z. B. Vaccinen), welche
im übrigen außer Reichweite von Kindern gehalten werden müssen.
Erfindungsgemäß ist ein Kasten mit beweglichem Deckel,
der zum Einsetzen in einen dafür vorgesehenen Sitz bestimmt
und mit einer Vorrichtung, die seine Verriegelung in diesem
Sitz ermöglicht, ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung das Öffnen des Deckels verhindert, solange
der Kasten in seinem Sitz angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung wirkt diese Vorrichtung zur Verhinderung
des Öffnens des Deckels mit mindestens einem Teil des
Sitzes zusammen.
Erfindungsgemäß weist diese Vorrichtung zur Verhinderung
des Öffnens des Deckels auch mindestens einen Bügel in U-Form
auf, der dazu bestimmt ist, sich einerseits gegen den Deckel
und andererseits gegen die Seitenwände des Kastens anzulegen,
und eine Vorrichtung, welche verhindert, daß der Bügel vom
Kasten entfernt wird, wenn sich dieser Kasten in seinem Sitz
befindet.
Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgende
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und die beigefügten
Zeichnungen. Hierin zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen einsetzbaren und verriegelbaren
Kasten mit beweglichem Deckel;
Fig. 2 einen Deckelverriegelungsbügel;
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Verriegelung des Kastens in
seinem Sitz.
Der in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Kasten (B) weist
einen Klappdeckel 1 auf, der um ein Scharnier 2 beweglich ist.
Dieser Kasten B ist an seinem unteren Teil 100 mit einer Ver
riegelungsvorrichtung versehen, die zwei Druckknöpfe 3 aufweist,
die an den Enden von federnden Zungen 4 befestigt sind,
welche mit dem Kasten B fest verbunden sind, wie Fig. 3 im
einzelnen zeigt.
Die Zunge 4 weist einen Einschnitt 5 auf, der dazu bestimmt
ist, mit einem an der Basis des Sitzes 30 der Vortür P
eines Kühlschranks geformten vorspringenden Element 6 zusammen
zuwirken.
Im Augenblick des Einsetzens des Kastens B in seinen Sitz
30 müssen die Druckknöpfe 3 gleichzeitig gedrückt werden, um
die Einschnitte 5 außer Eingriff mit den vorspringenden Elementen
6 zu bringen. Wenn der Kasten B eingesetzt ist und die
Druckknöpfe 3 freigegeben sind, ermöglichen die federnd ausgebildeten
Zungen 4 den Einschnitten 5 in Eingriff über die
vorspringenden Elemente 6 zu kommen und so die Verriegelung
des Kastens B in seinem Sitz 30 zu gewährleisten.
Im erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel des Kastens B
wird die Verriegelung des Deckels 1 wie folgt erhalten:
Ein von einer Lamelle gebildeter Bügel 10, dessen zwei
Enden 11, 12 im wesentlichen um 90° zurückgebogen sind, wie
Fig. 2 zeigt, dient zum Aufsetzen auf den Deckel 1 und zur
Verhinderung des Öffnens dieses Deckels 1, wenn der Kasten B
in seinen Sitz 30 eingesetzt ist, der beispielsweise in der
Innentür P eines Kühlschranks ausgebildet ist (Fig. 3).
Die Enden 11, 12 des Bügels 10 weisen Rippen 13, 14
(Fig. 2) auf, die zum Inneren des Bügels 10 vorspringen und
dazu bestimmt sind, jeweils längs Gleitschienen 15, 16 zu
gleiten, die an den Seitenwänden 18, 19 des Kastens B ausgebildet
sind.
Der Bügel 10, der im gezeigten Beispiel längs des Deckels 1
mit einer senkrechten Verschiebungsbewegung aufsetzbar ist,
wird in dieser Bewegung begrenzt durch Anschläge 17 (z. B. zu
den Gleitschienen 15, 16 senkrechte Kragen), wie in den Fig. 1
und 3 gezeigt. Die Verriegelung des Deckels 1 geschieht wie
folgt:
Bei heruntergeklapptem Deckel 1 des Kastens B wird der
Bügel 10, dessen Rippen 13, 14 dabei in die Gleitschienen 15
bzw. 16 eingreifen, längs des Deckels 1 bis zu den Anschlägen 17
verschoben. Der Kasten B wird dann in seinen Sitz 30 eingesetzt
und im Sitz 30 mittels der Zungen 4 mit Einschnitten 5
verriegelt, wie oben erläutert. Die Verschiebungsbewegung des
Bügels 10 von oben nach unten, welche den Deckel 1 freigeben
würde, ist nun unmöglich, da die die Rippen 13, 14 tragenden
Enden des Bügels 10 gegen die untere Wand des Sitzes 30 anschlagen,
die so geformt ist, daß sie den Austritt dieses
Bügels 10 verhindert.
Um den Kasten B öffnen zu können, muß man daher zunächst
den Kasten B aus seinem Sitz 30 entnehmen, nachdem man ihn
entriegelt hat, indem man gleichzeitig auf die zwei Druckknöpfe
3 so drückt, daß die Einschnitte 5 von den vorspringenden
Elementen 6 freikommen. Nachdem der Kasten B aus seinem
Sitz 30 entnommen ist, kann der Bügel 10 durch eine Ver
schiebungsbewegung zur Unterseite des Kastens B aus den
Gleitschienen 15, 16 herausgeschoben und so vom Kasten B entfernt
werden, dessen Deckel 1 dann geöffnet werden kann.
Der Bügel 10 kann mit einem Piktogramm versehen sein.
Im gezeigten Beispiel, wo der Kasten B zur Aufbewahrung (Kühllagerung)
von pharmazeutischen Produkten dient, kann ein
Kreuz 20, wie in Fig. 2 auf dem Bügel 10 gezeigt, die besondere
Verwendung des Kastens B angeben.
Claims (11)
1. Kasten mit beweglichem Deckel zum Einsetzen in einen zu
diesem Zweck vorgesehenen Sitz in einem Schrank, insbesondere in
einem Kühlschrank, mit einer Vorrichtung zur Verriegelung dieses
Kastens (B) im Sitz (30), dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorrichtung vorgesehen ist, welche das Öffnen des Deckels (1)
verhindert, solange der Kasten (B) in seinem Sitz (30) angeordnet
ist.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Verhinderung des Öffnens des Deckels (1)
mit mindestens einem Teil des Sitzes (30) zusammenwirkt.
3. Kasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Verhinderung des Öffnens mindestens einen
Bügel (10) in U-Form aufweist, der dazu bestimmt ist, sich
einerseits gegen den Deckel (1) und andererseits gegen die
Seitenwände des Kastens (B) anzulegen, wobei Vorrichtungen
vorgesehen sind, welche verhindern, daß der Bügel (10) vom
Kasten (B) entfernt werden kann, wenn sich dieser Kasten (B)
in seinem Sitz (30) befindet.
4. Kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden des Bügels (10) mit Rippen (13, 14) versehen sind,
die nach innen reichende Vorsprünge bilden, welche dazu bestimmt
sind, längs Gleitschienen (15, 16) zu gleiten, die
an den Seitenwänden des Kastens (B) angeordnet sind, um die
senkrechte Verschiebungsbewegung des Bügels (10) zu führen.
5. Kasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
er an seinen Seitenwänden mit Anschlägen (17) versehen ist,
welche die senkrechte Verschiebung des Bügels (10) längs
des Deckels (1) von unten nach oben begrenzen.
6. Kasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Teil des Sitzes (30) eine solche Form hat, daß
wenn sich der Kasten (B) in diesem Sitz (30) befindet, die
Verschiebungsbewegung des Bügels (10) nach unten und damit
das Herausschieben dieses Bügels (10) aus den Gleitschienen
(15, 16) und seine Abnahme vom Kasten (B), welche das Öffnen
des Deckels (1) möglich machen würde, verhindert wird.
7. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln
des Kastens (B) in seinem Sitz (30) zwei elastische Zungen (4)
aufweist, die mit einem ihrer Enden am Kasten (B) befestigt
sind und am anderen Ende mit Druckknöpfen (3) versehen sind
und jede mit einem Einschnitt (5) versehen ist, der dazu bestimmt
ist, mit einem in der Wand des Sitzes (30) ausgebildeten
vorspringenden Element (6) zusammenzuwirken.
8. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (10) mit einem Piktogramm (20)
versehen ist, welches die Art der Produkte angibt, für die
der Kasten (B) bestimmt ist.
9. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß er zur Aufnahme von pharmazeutischen Produkten
bestimmt ist.
10. Kühlschrank, dadurch gekennzeichnet, daß er so eingerichtet
ist, daß er einen verriegelbaren Kasten (B) nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 aufnehmen kann.
11. Kühlschrank, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
innere Vortür mit Einrichtung zur Aufnahme eines verriegelbaren
Kastens (B) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.
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