DE3002408C2 - Schubladenschrank mit einer Vorrichtung zur Sicherung zumindest einer Schublade - Google Patents

Schubladenschrank mit einer Vorrichtung zur Sicherung zumindest einer Schublade

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DE3002408C2
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Germany
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drawer
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drawers
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DE3002408A
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Max Erlen Dünner
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Lista AG
Original Assignee
LIENHARD AG ERLEN CH
Lienhard Ag Erlen
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers

Description

Die Vorrichtung betrifft einen Sci.ubladenschrank mit einer Vorrichtung zur Sicherung zumindest einer von mehreren im Schrankkorpus übereinander angeordneten Schubladen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der CH-PS 3 53 645 bekannt Sie weist einen in der Vorderwand einer Schublade waagrecht schiebbar in einem Gehäuse angeordneten, federbelasteten Riegelbolzen auf, der in der Schließlage der Schublade in eine Öffnung im Schrankkorpus einrastet Nachteilig dabei ist, daß bei einer jeweils anderen Höhenlage des Riegels, bedingt durch die im Schrankkorpus anzuordnenden Schubladen mit unterschiedlichen Höhen, die jeweils zugehörige öffnung in einer von Fall zu Fall wechselnden Höhenlage vorgesehen werden muß. Der Hersteller der Schubladenschränke kann daher keine großen Korpusserien vorfertigen, da nicht vorhersehbar ist, wieviele und wie hohe Schubladen später vorgesehen werden und welche davon eine Sicherung erhalten sollen. Auch Schubladen können nicht ohne Rücksicht darauf vorgefertigt werden, mit welchen anderen Schubladen sie später zu einem Schrank vereinigt werden und ob sie gesichert oder nicht gesichert werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Sicherungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart auszugestalten, daß bei der Vorfertigung der Hauptelemente des Schubladenschranks, insbesondere des Korpusses und der Schubladen, offenbleiben kann, wieviele und wie hohe Schubladen im Einzelfalle zu einem Schrank zusammengesetzt werden und welche und wieviele davon im Einzelfall gesichert werden sollen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruchs beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteranspröchen angegeben.
Ein AusfOhningsbeispiel der Erfindung wird nachfols gend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig, 1 eine Teilansicht der Vorderseite eines Schubladenschranks, wobei jedoch nur eine Schublade teilweise dargestellt ist, F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils II in F i g. 1
ίο auf die Vorderseite des Schubladenschranls nach F i g. 1, den Korpus im Schnitt,
Fig.3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Riegels zur Sicherung von Schubladen und F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3.
ts Der in Fig. 1 und 2 nur teilweise dargestellte Schubladenschrank besteht aus einem Schrankkorpus, in dem die einzelnen Schubladen in Schubladenführungen ein- und ausziehbar gelagert sind, deren Zahl und Höhe je nach Bedarf gewählt werden kann. Fn Fig. 1 und 2 ist ein Teil einer Seitenwand 1, und zwar der rechten Seitenwand des Schrankkorpusses, dargestellt Wie aus Fig.2 ersichtlich ist weist die Seitenwand 1 einen verlängerten Stirnbereich 2 auf, der hohlprofilförmig an die Seitenwand 1 angeformt ist und einerseits
eine Vorderseite 3 des Rahmens und andererseits eine Innenwand 4 ausbildet
Am Obergang von der Vorderseite 3 zur Innenwand 4 ist eine SicherungsRtit 5 eingeformt, deren Seitenwände 6,7 annähernd parallel verlaufen. Die zur Vorderseite 3 der Seitenwand 1 näherliegende Seitenwand 7 der Sicherungsnut 5 ist etwas kürzer, als die andere Seitenwand 6, und geht in eine zur Vorderseite 3 schräg verlaufende Fläche 8 über, die ihrerseits an der Vorderseite 3 anschließt
In Fig. 1 und 2 ist eine teilweise dargestellte Schublade 10 zu sehen, deren Vorderwand U mit einer Griffleiste 12 versehen ist, die von der Vorderwand 11 absteht und eine nach unten offene Rinne zum Einführen der Finger beim öffnen der Schublade ausbildet
In dieser Rinne ist der einen Riegelteil 15 aufweisende Teil einer Sicherungsvorrichtung angeordnet, der anhand von Fig.3 und 4 beschrieben wird. Der Riegelteil 15 weist ein Gehäuse 16 mit einer Sackbohrung 17 auf. In der Sackbohrung 17 ist ein Fallenriegel 18 verschiebbar gelagert, der unter der Wirkung einer in der Sackbohrung 17 gelagerten Druckfeder 19 steht, die sich einerseits auf der Rückseite des Fallenriegels 18 und andererseits an einer den
so Grund der Sackbohrung 17 bildenden Gehäusewand 20 abstützt Der Fallenriegel 18 weist eine Führungsstange 21 auf, die sich durch eine in der Gehäusewand 20 angeordnete Bohrung 22 erstreckt und an ihrem Ende mit einem flachen Griff 23 in nicht näher dargestellter Weise fest verbunden ist Da die Teile des Riegelteils 15 zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt werden kann, kann das Ende der Führungssiange 21 keilförmig ausgebildet und in einen entsprechenden Schlitz im Griff 23 eingesetzt werden. Wenn der Griff 23 durch die Druckfeder 19 an die Gehäusewand 20 angedrückt wird, steht der Fallenriegel 18 am weitesten vor.
Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, sind die Langswande des Gehäuses 16 schräg zueinander angeordnet Diese Querschnittsform entspricht der durch die Griffleiste 12 an der Vorderwand 11 der Schublade 10 ausgebildeten Rinne. In diese Rinne wird das Gehäuse 16 eingeschoben und dort gehalten, wie dies aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist Zum Lagesichern des Gehäuses 16 sind
Nocken 24 vorgesehen, die in entsprechende Bohrungen in der Vorderwand 11 einrasten. Trotzdem kann das Gehäuse 16 und damit der Riegelteil 15 wieder entfernt werden, falls dies erforderlich ist. In F i g. 1 und 2 ist der Riegelteil 15 auf der rechten Seite der Schublade 10 angeordnet, jedoch kann er auch ohne Schwierigkeit auf der linken Seite in gleicher Weise eingeführt und Fixiert werden. Es ist hierbei lediglich dafür zu sorgen, daß die Teile des Riegels so ausgeführt sind, daß sie zu einem für die linke Schubladenseite geeigneten Riegeltail 15l0 zusammengesetzt werden können. Zweckmäßig wird daher die Nut 5 im Korpus beidseits der Schublade 10 vorgesehen, da dann der Riegelteil 15 wahlweise auf der einen oder der anderen Seite der Schublade 10 angeordnet werden kann. Es kann aber auch auf jeder Seite der Schublade 10 je ein Riegelteil 15 angeordnet werden.
Die beschriebene Sicherungsvorrichtung ist sehr einfach und erlaubt deren Verwendung unabhängig von der Zahl und der Bauhöhe der Schubladen 10, Dadurch, daß die Nut 5 sich Ober die ganze Höhe des Schrankkorpusses erstreckt, braucht auf die Höhe der Schubladen keine Rücksicht genommen werden.
Die Verlängerung 2 kann zusammen mit einem Teil der Seitenwand 1 auch als Pfosten ausgebildet werden. Die Sicherungsvorrichtung kann auch bei einem Schubladengestell, d.h. einem Schrankkorpus ohne Füllungen angeordnet werden.
Der Aufwand für die Herstellung der Sicherungsnut 5 ist verhältnismäßig gering, so daß bei der Vorfertigung von Korpussen die Nut zweckmäßig immer vorgesehen wird. Dagegen braucht der Riegelteil 15 nur dann angeordnet werden, wenn dies gewünscht wird, also auch nachträglich.
Hieirzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. SchubiaJenscbrank mit einer Vorrichtung zur Sicherung zumindest einer von mehreren im Schrankkorpus übereinander angeordneten Schubladen, bei welcher fflr die jeweils zu sichernde Schublade im Bereich der Schubladenvorderwand in einem Gehäuse ein federbelasteter Fallenriegel mit einem parallel zur Vorderwand waagerecht verschiebbaren und beim Schließen der Schublade in eine öffnung im Schrankkorpus einrastenden Riegelnocken gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Vorderseite (3) des Korpus (4) angeordnete öffnung als eine sich fiber die Höhe des Schubladenschranks erstreckende, gegen die Seitenwand der Schublade (10) offene Sicherungsnut (5) ausgebildet ist und daß der Riegelteil (15) mit seinem Gehäuse (16) außenseitig auf die Vorderwand (11) der Schublade (10) aufsetzbar ist.
2. Schubbadenschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) des Riegels (15) in einer hohlen Griffleiste (12) an der Schubladenvorderwand (11) angeordnet ist
3. Schubladenschrank nach Anspruch 2, bei dem die Griffleiste im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Riegelgehäuses (16) dem der von der Innenseite der Griffleiste (12) und der Schubladenvorderwand (11) gebildeten Rinne angepaßt und das Gehäuse in dieser Rinne formschlüssig einrastbar ist
DE3002408A 1979-02-09 1980-01-24 Schubladenschrank mit einer Vorrichtung zur Sicherung zumindest einer Schublade Expired DE3002408C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH129979A CH634376A5 (en) 1979-02-09 1979-02-09 Device for securing drawers

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DE3002408A1 DE3002408A1 (de) 1980-08-14
DE3002408C2 true DE3002408C2 (de) 1983-06-30

Family

ID=4207176

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DE3002408A Expired DE3002408C2 (de) 1979-02-09 1980-01-24 Schubladenschrank mit einer Vorrichtung zur Sicherung zumindest einer Schublade

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CH (1) CH634376A5 (de)
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CH634376A5 (en) 1983-01-31
DE3002408A1 (de) 1980-08-14

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