DE2730714A1 - Schrankmoebel, insbesondere badezimmerschrank - Google Patents
Schrankmoebel, insbesondere badezimmerschrankInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B67/00—Chests; Dressing-tables; Medicine cabinets or the like; Cabinets characterised by the arrangement of drawers
- A47B67/02—Cabinets for shaving tackle, medicines, or the like
Landscapes
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
WUPPERTAL 2 PATENTANWÄLTE
STRESEMANNSTR. 6-8 DIPL.-ING. H. SONNET
Postfach 2013 27 DIPL.-ING. H. OSTRIGA
m/h
Firma Gerdes & Co., Berliner Str. 47, 5830 Schwelm
Schrankmöbel, insbesondere Badezimmerschrank.
Die Erfindtang bezieht sich auf ein Schrankmöbel, insbesondere auf einen Badezimmerschrank, mit innerhalb
eines Schrankkörpers angeordneten Gefachen, sowie mit einer einem Schrankgefach zugeordneten, im wesentlichen kastenförmigen
Lade zur Aufnahme von Arzneimitteln, Kosmetika od. dgl.
Bei Badezimmerschränken der eingangs beschriebenen
Gattung ist es bekannt, ein Schrankgefach so zu gestalten, daß es möglich wird, hierin eine Art Erste-Hilfe-Ausstattung
sowie Medikamente für den Hausgebrauch od. dgl. unterzubringen. Hierzu verwendet man einen Aufnahmebehälter,
der beispielsweise als nach oben hin offene Schiebelade ausgebildet ist, welche innerhalb des Gefaches parallel zu
zwei Seitenwandteilen verschiebebeweglich ist. Zum Zwecke
der Benutzung eines derartigen Arzneifaches muß die Schiebelade zur Frontseite des Schrankes hin zumindest teilweise
aus dem Schrankgefach herausgezogen werden, damit man von oben her ins Innere der Lade greifen kann. Dazu muß aber
dann die Schiebelade relativ weit aus dem Schrankgefach herausgezogen werden, um überhaupt behinderungsfrei ins
Innere der Lade greifen zu können. Bedingt durch die nur relativ geringe Bautiefe derartiger Schränke kann eine
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HFRNSPRKIIIR POSISdlKKKONIO HANKIN (OMMI K/BANK \(i CREDIT- u VOLKSBANIC «GmbH
V\ WM ,, 55 18 66 LSSI N 44SO4-41I WU'I'I H IU IHKMI N 4034823 WUPPFRTAL-BARMEN. I5I24
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derartlge Schiebelade auch mir eine relativ geringe Tiefenausladung besitzen. Das bedeutet aber, daß beim Vorziehen
einer derartigen Schiebelade diese relativ schnell in eine ausgezogene Lage kommt, die bereits - bedingt durch das
Eigengewicht der Lade mitsamt der Füllung - das Übergewicht bekommt und dann ungewollt aus dem Schrankgefach herausfallt. Es sei denn, man würde mit einer zweiten Bedienungshand die Schiebelade so unterstützen, daß sie in dem
Schrankgefach verbleibt. Dadurch, daß bei der vorbekannten Schiebelade/ausreichende Halterungsmittel zur Verfügung
stehen, ergeben sich nicht nur ungünstige Bedienungsverhältnisse, sondern dadurch, daß auch keinerlei Verschlußmittel vorhanden sind, ist diese Schiebelade jederzeit auch
für Unbefugte zugänglich.
Im Bewußtsein der vorbekannten Mängel besteht nun
die Aufgabe der Erfindung unter Ausschaltung der bekannten
Mangel darin, eine insbesondere für Arzneimittel ausnutzbare Lade in baulich einfacher Weise nicht nur gebrauchegünstiger als bisher zu gestalten, sondern sie darüber
hinaus auch vielseitiger und sicherer verwenden zu können.
Erreicht wird das Ziel der Erfindung dadurch, daß die Lade in horizontaler Ebene schwenkbeweglich am
Schrankkörper mittels einseitig angeordneter entkuppelbarer Steckverbindungsmittel angelenkt 1st und an einer
den Steckkupplungsmitteln abgewandten Stelle eine Griffhandhabe aufweist.
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- artender Unterschied des Erfindungsgegenstandes gegenüber
der vorbekannten Anordnung besteht zunächst darin, da3 die eine selbständige Baueinheit darstellende Lade sowohl
in Verbindung mit dem sie aufnehmenden Schrankmöbel ebenso sicher und zuverlässig gehandhabt werden kann, wie auch
in einer baulich vom Schrank getrennten Benutzungsart.
Dadurch, daß sowohl die Lade als auch der Schrankkörper nit gegenseitig zusammenwirkenden Haltemitteln versehen
ist, gelingt es, die Lade in einer im Schrank verbleibenden Benutzungslage so mit diesem vorübergehend zusammenzuhalten, was zum Zwecke des Hineingreifens in die Lade
von oben her diese praktisch in jeder Öffnungslage mit dem Schrankmöbel einen bleibenden sicheren Halterungsverbund aufrechterhält. Ein ungewolltes Herausfallen
der Lade aus dem Schrankgefach wird dadurch verhindert. Beim Erfindungsgegenstand bilden diese gegenseitigen
Halteteile nicht nur eine genau definierte Stelle, um welche die Lade schwenkbewegt und damit sicher geführt
werden kann, sondern diese Halterungsteile sichern die Lade überdies auch noch im ausgeschwenkten Zustand gegen
ungewolltes Abkippen, womit sie der vorbekannten Anordnung überlegen ist.
Die bedienungsgünstigen Verhältnisse bei dieser vorgeschlagenen Anordnung werden auch noch dadurch untermauert, daß die Lade gegenüber den das Schrankgefach
ringsherum begrenzenden Wandungsteilen des Schrankkörpers versenkt bzw. zurückversetzt aufgenommen ist. Dadurch ist
ein dem Boden der Lade zugewandter Wandungsteil des Schrankkörpers in der Lage, die Lade in ihren um die
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Gelenkstelle ausgeschwenkten Stellungen über weite Ausdehnungsflächen
hinweg sicher zu unterstützen. Ferner bieten diese allseits gegenüber der Lade vorstehenden
Wandungsteile eine relativ hohe Sicherheit gegen gewaltsames Offnen der Lade, weil es praktisch nicht möglich
ist, mit einem Aufbruchwerkzeug hinter die Lade zu langen. Auch kann bei dieser zurückversetzten Anordnung der Lade
der Raum vor der Lade anderweitig genutzt werden, beispielsweise um hier eine Griffhandhabe zur Bedienung der
Lade derart behinderungsfrei anzubringen, daß sie bei einer dem Zurückversatz der Lade entsprechenden Ausladungsgröße auch dann nicht hinderlich im Wege ist, wenn der
Raum vor der Lade durch eine zusätzliche, am Schrankkörper angelenkte Tür, Klappe od. dgl. abgedeckt werden
soll.
Die gemäß einem weiteren Vorschlage der Erfindung verwirklichte Halterung der Lade am Schrankkörper
durch lediglich einseitig seitlich vorgesehene Steckkupplungsmittel lassen es im Zusammenhang mit der zurückversetzten
Anordnung der Lade im Gefach zu, daß um die Anlenkungsstelle herum die Lade zur Bildung einer
relativ großen Zugangsöffnung relativ weit nach vorn ausgeschwenkt werden kann, ohne daß Jedoch die Lade
ungewollt aus dem Schrankgefach herausfällt. Damit ist gewahrt, daß der geordnete Inhalt der Lade nicht ungewollt
durcheinandergerät, sondern die Übersichtlichkeit beibehalten bleibt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erflndungs-
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gegenstandes ergibt sich dadurch, daß die Steckverbindungsmittel zur Kupplung der Lade mit dem Schrankkörper
durch einen seitlich gegenüber der Lade vorstehenden Steckkupplungsvorsprung einerseits sowie durch eine
korrespondierend hierzu im Schrankkörper angeordnete Steckkupplungsöffnung andererseits gebildet sind. Damit
wird gewährleistet, daß eine Bauausführung geschaffen wird, die keinerlei Sonderbauelemente erforderlich macht,
und die außerdem eine Gelenkstelle bilden, die scharniergelenkachslos arbeitet, und die jederzeit mühelos im Sinne
der gegenseitigen Kupplung sowie der Entkupplung gehandhabt werden kann. Durch diese baulich einfachen und
leicht zu bedienenden Steckkupplungsmittel kann man auch die Lade im Bedarfsfalle ohne Schwierigkeiten aus dem
Schrankgefach herausnehmen und sie an einer vom Schrank räumlich getrennten Stelle benutzen. Durch die besonders
günstigen Stütz- und Halterungsverhältnisse der Lade im Schrankgefach 1st sowohl bei deren Benutzung im Schrank
als auch im bedarfsweisen Fall der bei der Benutzung außerhalb des Schrankes Jeweils eine Einhandbedienung
möglich, ohne daß die Gefahr des Abkippens besteht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung 1st es vorteilhaft, wenn man bei einer derartigen Lade den
Griffteil zum Zwecke der Handhabung und das Verschlußglied zum Zwecke der Verriegelung der Lade insofern kombiniert, als man Teile dieses Verschlußgliedes selbst als
Griffhandhabe benutzt bzw. ausbildet. Zweckmäßig ist es dabei, wenn man dann den Schlüssel eines Schlosses als
Griffhandhabe benutzen kann, so daß man mit ihm gleich-
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zeitig den Schließzylinder des Schlosses bedienen, als auch die Lade transportieren kann. Dies wird dadurch
möglich gemacht, daß man in einem solchen Falle dahingehend eine bauliche Anordnung trifft, daß in der Freigabestellung
des Schlosses der Schlüssel drehfest arretierbar ist. Zu diesem Zweck ordnet man schloß- und/oder
ladenseitig Anschlagmittel an, die so vorgesehen sind, daß sie beim Halten der Lade allein über den Schlüssel das um
die Schließachse des Schlosses ausgeübte Dreh- bzw. Kippmoment abfangen können. Dies läßt sich in einer baulich
kompakten und nicht aufwendigen Weise dadurch erreichen,daß man beispielsweise rückseitig der Frontplatte im Schwenkbewegungsbereich
des Schloßriegels aus Teilen der Lade selbst einen derartigen Anschlag bildet und so anordnet,
daß er in der Lage ist, den Riegel und damit auch den Schließzylinder mitsamt dem Schlüssel in der Offenstellung
zu arretieren. Auch bei Verwendung von durch Schlüssel zu bedienende Schlösser als Verschlußmittel für
eine solche Arzneilade ist die versenkt liegende Anordnung günstig, da man notfalls bei der Anordnung zusätzlicher
Verschlußklappen in einer Ebene vor der Arzneilade den Schlüssel auch im Schloß stecken lassen kann, ohne daß er
einer Klappe od. dgl. hinderlich wäre.
Der Erfindungsgegenstand stellt eine optimale Lösung in der Kombination aller Erfindungsmerkmale an
einer Ausführung dar, so daß eine Arzneilade geschaffen wird, welche unter Beibehaltung einer übersichtlichen
Anordnung ihres Inhalts sowohl in Verbindung mit einem Schrank, mit diesem in Halterungsverbindung stehend, sicher
ausschwenkbar ist, als auch getrennt hiervon allein über
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den Schlüssel eines Schlosses transportabel gehandhabt werden kann, und wobei schließlich durch die Anordnung
eines Schlosses die Lade als für sich selbständige Einheit gesichert aufbewahrt und gegen gewaltsames Öffnen
geschützt im Schrankgefach aufgenommen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben und
in der nachfolgenden speziellen Beschreibung näher erläutert; dabei zeigen :
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung eines z. B. 3-türigen Badezimmerschranks, wobei eine Tür geöffnet ist,
Flg. 2 eine Ausschnittdarstellung des Schrankes lediglich im Bereiche eines Arzneifachs,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei die Arzneilade im ausgeschwenkten Zustand wiedergegeben
ist,
Fig. k eine weitere Darstellung, wobei die Arzneilade aus dem Schrankgefach herausgenommen ist,und
Fig. 5 die Arzneilade für sich allein dargestellt, alle Flg. in schaubildlicher Wiedergabe gezeichnet.
Der lediglich als Beispiel zur Veranschaulichung dienende Badezimmerschrank gemäß Fig. 1 weist einen im
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-•erwesentlichen rechteckigen Schrankkörper 10 auf, welcher
frontseitig drei auf ihrer Vorderseite Spiegelflächen 11 aufweisende Schranktüren 12 besitzt, die je um eine
lotrechte Achse am Schrankkörper 10 angelenkt sind und sich jeweils über die gesamte Schrankhöhe erstrecken. Es
ist jedoch auch eine hiervon abweichende Anordnung bzw. Aufteilung der Türen möglich. Im Schrankinnern befinden
sich Schrankgefache 13, 14, 15, wobei das Schrankgefach
in einer weiter hinten noch näher beschriebenen speziellen Ausführung gestaltet ist. Die Schrankgefache 13 und
bilden zur Tür 12 hin offene und damit zugängliche Räume, in denen Gebrauchs- und Bedarfsgegenstände untergebracht
werden können.
Das Schrankgefach 15 dient im vorliegenden Falle zur Aufnahme einer Arzneilade 16, welche hinsichtlich ihrer
Größe auf die Baugröße des Schrankgefaches 15 abgestimmt ist. Diese Arzneilade 16 ist mittels entkuppelbarer
Steckverbindungsmittel mit dem Schrankkörper 10 kuppelbar. Im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel ist ein ladenseitiges Steckverbindungsmittel als Steckkupplungssteg
seitlich an der Lade vorgesehen. Dieser Steckkupplungssteg 17 ist in der Ebene und aus der Frontplatte 18 der
Lade seitlich auskragend gebildet, indem er einseitig gegenüber dieser vorsteht. Mit diesem Steckkupplungssteg wirkt eine als Lagerschlitz 19 ausgebildete Steckkupplungsöffnung zusammen, welche schrankkörperseitig
vorgesehen ist. Diese Steckkupplungsöffnung 19 ist
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innerhalb der Wandung 21 vorgesehen, welche gegenüber
der vorderen Stirnfläche 22 sowohl des Bodens 23 des Gefaches 15 als auch der Decke 24 dieses Gefaches zurückversetzt angeordnet ist. Im eingesteckten Zustand hintergreift die Wandungskante 21a den Steckkupplungssteg 17
rückseitig, während die Wandungskante 21b den Steckkupplungssteg 17 vorderseitig übergreift. Auf dem Boden
23 kann die Lade 16 um die durch den Steckkupplungssteg
und den Lagerschlitz 19 gebildete Gelenkstelle herum in horizontaler Ebene verschwenkt werden. Durch die zurückversetzte Anordnung der Lade 16 im Schrankgefach 13 stellt
der Boden 23 einen Unterstützungsbereich für die Lade dar.Die Decke 24 hingegen übergreift die Lade im Bereiche
ihrer Frontplatte 18 zur Stirnseite 22 hin.
Obwohl beim Ausführungsbeispiel hler lediglich ein
einzelner, sich über eine Teilhöhe der Lade hinwegerstreckender Steckkupplungssteg einseitig an der Frontplatte vorgesehen ist, so wäre es doch ohne weiteres
möglich, auch mehr als einen Steckkupplungsvorsprung vorzusehen, der auch konstruktiv von der dargestellten Ausführung
abweichen könnte. Auch ließe sich im Rahmen eines andersgestalteten Steckkupplungsvorsprunges auch die Steckkupplungsöffnung entsprechend ausführen. Es wäre auch
eine umgekehrte Lösung möglich, indem nämlich am Schrankkörper der oder die SteckkupplungsvorsprUnge vorgesehen
und an der Lade dann entsprechende Steckkupplungsöffnungen gebildet wurden.
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kupplungssteg 17 insbesondere nahe dem gegenüberliegenden Seitenkantenbereich 26 ein Schloß 27 auf, welches über
einen Schlüssel 28 betätigbar ist. Ein mit dem Schließzylinder 29 bewegungsgekuppelter Riegel 30 wird über die
Schließbewegung durch den Schlüssel wahlweise in eine - hier nicht besonders dargestellte - Schließaussparung
innerhalb der Seitenwand 25 des Schrankkörpers oder in eine Freigabelage gemäß Fig. 3 überführt. Das Schloß 27
ist auf der Rückseite 31 der Frontplatte 18 in einem Hohlraum 32 untergebracht, welcher durch eine Trennwand 33 vom
Innenraum 34 der Lade getrennt ist und somit von der Seite
her zugänglich gemacht wird.
Im Ausführungsbeispiel dient der Schlüssel 28, ins
besondere sein hinsichtlich der Umrißgröße erweitertes An faßende als Griffteil zur Handhabung der Lade sowohl für
eine Schwenkbetätigung im Schrankgefach 15»als auch zum
Transportieren der Lade 16 außerhalb des Schrankgefaches 15. Dabei ist das Schloß so ausgelegt, daß Teile des
Schlosses, insbesondere der Riegel 30, in einer Benutzungslage, in welcher man die Lade ausschließlich in einer Be
dienungshand am Schlüssel/hält, hinsichtlich seiner Dreh
bewegung durch einen derart angeordneten Anschlag 35 begrenzt wird, daß das von der Lade um die Schließachse
des Schlosses ausgeübte Dreh- bzw. Kippmoment abgefangen wird. Im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel ist der
Anschlag 35 in einer Ebene seitlich unterhalb des Schlosses an dem Trennwandungsteil 33 auf der dem Aufnahmeraum 32 für
das Schloß zugewandten "oite vorgesehen. Bei einer der-
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artigen Anordnung ist man in die Lage versetzt, mit dem
Schloß sowohl die Schließfunktion im Sinne des Versperrens der Lade ebenso durchführen zu können wie auch die Handhabung
der Lade beim Transport.
Die Benutzungshandhabung der Lade versteht sich am besten wie folgt. Ausgehend von der Fig. 1 dreht man
zunächst den Schlüssel 28 In Pfeilrichtung A - also entgegen dem Uhrzeigersinn -, so daß das Handhabungsende
aus einer lotrechten in eine waagerechte Lage gemäß Fig. 2 bis 4 überführt wird. Bei dieser Schloßbetätigung
wird der Schließzylinder 29 mit dem Riegel 30 soweit gedreht, bis der Riegel 30 in einem abwärts gerichteten
Richtungsverlauf am Anschlag 35 zur Anlage kommt. Nunmehr kann die Lade 16 um die durch den Steckkupplungssteg 17
und den Lagerschlitz 19 gebildete Gelenkstelle - durch den Boden 23 des Schrankkörpers 10 unterstützt in
Horizontalebene geschwenkt werden, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die Lade selbsttätig - bedingt durch
das Eigengewicht - aus ihrer Steckgelenkverankerung herausfällt. In der in Fig. 3 ausgeschwenkten Lage kann
man von oben her in den Innenraum 34 der Lade greifen und das Gewünschte entnehmen.
Wird Jedoch der Inhalt der Lade 16 an einer vom Schrank getrennten Stelle, beispielsweise in einem Krankenzimmer
od. dgl. benötigt, ist es auch möglich, die Lade aus der Steckgelenkverankerung herauszunehmen und sie
allein durch Festhalten am Schlüssel 28 zu transportieren, ohne daß die Lade um die Schließachse des Schlosses
herum abkippt. Der Riegel 30 stützt sich - wie bereits
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erwähnt - am Anschlag 35 ab und blockiert somit die Drehbewegung des Schließzylinders bzw. des Schlüssels 28.
Obwohl - und darin wird eine bauliche Einfachheit des Erfindungsgegenstandes gesehen - die Lade durch
Ergreifen derselben über den Schlüssel kippsicher transportiert werden kann, ist es jedoch auch ohne
weiteres möglich, anstelle des als Griffhandhabe dienenden
Schlüssels auch zusätzlich an einer anderen Stelle eine Griffhandhabe vorzusehen. Der Erfindungsvorteil bes^sht
bei der vorliegenden Ausführung darin, daß gleichzeitig an einer Stelle geschlossen und getragen bzw. transportiert
werden kann. Es ist in jedem Falle insgesamt gesehen eine Einhandbedienung möglich.
T t
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Claims (9)
- Gerdes & Co.- νί-Ansprüche :M.j Schrankmöbel, insbesondere Badezimmerschrank mit innerhalb eines Schrankkörpers angeordneten Gefachen, sowie mit einer einem Schrankgefach zugeordneten im wesentlichen kastenförmigen Lade zur Aufnahme von Arzneimitteln, Kosmetika od. dgl.,dadurch gekennzeichnet, daß die Lade (16) in horizontaler Ebene schwenkbeweglich am Schrankkörper (10) mittels einseitig angeordneter entkuppelbarer Steckverbindungsmittel (17, 19) angelenkt ist und an einer den Steckkupplungsmitteln abgewandten Stelle eine Griffhandhabe aufweist.
- 2. Schrankmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lade (16) an ihrer Anlenkungsseite mindestens einen seitlich vorkragenden Steckkupplungsvorsprung (17) und der Schrankkörper (10) korrespondierend hierzu wenigstens eine Steckkupplungsöffnung (19) aufweist.
- 3· Schrankmöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckkupplungsvorsprung (17) als in der Ebene der Frontplatte (18) der Lade angeordneter, gegenüber dieser seitlich überstehender und sich über Teile der Höhe der Frontplatte erstreckender Steckkupplungssteg ausgebildet ist, während der Schrankkörper (10) als Steckkupplungsöffnung (19) einen zum Steckkupplungssteg korrespondierenden Lagerschlitz besitzt,809882/0520Gerdes & Co.27307Hdessen den Schlitz begrenzenden Wandungsteile (20, 21) den Steckkupplungssteg in der geschlossenen Stellung der Lade an gegenüberliegenden Stellen (bei 21a und 21b) vorder- und rückseitig - fangend übergreifen.
- 4. Schrankmöbel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade (16) gegenüber den das Schrankgefach (15) ringsherum begrenzenden Wandungsteilen (23, 24, 21, 25) des Schrankkörpers (10) versenkt bzw zurückversetzt aufgenommen ist.
- 5. Schrankmöbel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Griff handhabe der Lade (16) durch Teile eines Verschlußgliedes, beispielsweise durch den Schlüssel (28) eines in der Frontplatte (18) außermittig angeordneten Schlosses (2 7) gebildet ist.
- 6. Schrankmöbel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (28) in der Freigabestellung des Schlosses (27) drehfest arretierbar ist.
- 7. Schrankraöbel nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß einem den Schlüssel (28) des Schlosses (27) aufnehmendes Schließglied, z.B. dem Schließzylinder (29) des Schlosses, ein drehfest hiermit verbundenes Stützteil zugeordnet ist, welches in der Freigabestellung des Schlosses an einem Anschlag (35) der Lade (16) drehfest arretierbar ist.809882/0520Gerdes & Co.27307U
- 8. Schrankmöbel nach Anspruch 7, dadur ch gekennzeichnet, daß das Stützteil durch den Riegel (30) des Schlosses selbst gebildet ist.
- 9. Schrankmöbel nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei in Offenstellung gehaltenem Schloß (27) die Drehbewegung des Riegels (30) begrenzender Anschlag (35) vorgesehen ist, der das von der Lade (16) um die Schließachse des Schlosses ausgeübte Dreh- bzw. Kippmoment abfängt.809882/0520
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772730714 DE2730714A1 (de) | 1977-07-07 | 1977-07-07 | Schrankmoebel, insbesondere badezimmerschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772730714 DE2730714A1 (de) | 1977-07-07 | 1977-07-07 | Schrankmoebel, insbesondere badezimmerschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2730714A1 true DE2730714A1 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=6013372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772730714 Pending DE2730714A1 (de) | 1977-07-07 | 1977-07-07 | Schrankmoebel, insbesondere badezimmerschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2730714A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2520214A1 (fr) * | 1982-01-22 | 1983-07-29 | Thomson Brandt | Boite encastrable a couvercle mobile verrouillable |
US6163898A (en) * | 2000-03-24 | 2000-12-26 | William H. Misch, Jr. | Hand held bidet and organizing storage cabinet assembly |
CN103557658A (zh) * | 2012-06-01 | 2014-02-05 | 艾伦·尤兹瓦妮 | 药品冷藏柜 |
-
1977
- 1977-07-07 DE DE19772730714 patent/DE2730714A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2520214A1 (fr) * | 1982-01-22 | 1983-07-29 | Thomson Brandt | Boite encastrable a couvercle mobile verrouillable |
US6163898A (en) * | 2000-03-24 | 2000-12-26 | William H. Misch, Jr. | Hand held bidet and organizing storage cabinet assembly |
CN103557658A (zh) * | 2012-06-01 | 2014-02-05 | 艾伦·尤兹瓦妮 | 药品冷藏柜 |
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