DE8714268U1 - Einschubtür - Google Patents

Description

• k ·

• ·
• C ■ · *

Patentanwalt
Dipl.-Ing. Günther Rau
Bielefeld

Hanhardt Möbelwerke GmbH &ohacgr; Co. KG. 4835 Rietberg

Einschubtür

Die Neuerung betrifft eine Einschubtür insbesondere für Schränke mit Einschubtasche.

Einschubtüren, die nach einer Schwenkung um 90° um eine lotrechte Achse aus der Schließstellung in die geöffnete Stellung senkrecht zur Frontseite des Schrankes in eine seitliche Aufnahmetasche gestatten, sipd bei Schränken, vor allem bei Wandschränken seit langem bekannt. Derartige Einschubtüren werden dann bevorzugtvorgesehen, wenn geöffnete Türen an Schränken als störend empfunden werden oder aus Platzgründen nicht zweckmäßig sind. Die seitliche Aufnahmetäsche, in die die Einschubtür nach Öffnung des Schrankes eingeschoben wird, ist durch eine in einem geringen Abstand zur Seitenwand des Schrankes innerhalb des Schrankes angeordnete Zusatzwand gebildet. Der Abstand dieser beiden Wände muß so breit gewählt werden, daß mit der Einschubtür auch der erforderliche Führungsbeschlag für die Verschiebeeinrichtung und die Paralslführung zur Verhinderung von Verklemmungen beim Einschieben untergebracht werden kann. Der Anblick der weitgehend offe-

• · 4 ·

It «it» · ·*

it ti

nen Aüfnähmetäsche ist wenig befriedigend und stör't den Gesaniteindruck des Schrankes. Der Neuerung liegt darum die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für eine praktische und gestalterisch ansprechende Abdeckung der Aufnahmetasche zu schaffen.

Die gestellte Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen aufgeführt. Der wesentliche Vorteil der Neuerung ist darin zu sehen, daß im eingeschobenen Zustand der Einschubtür die Aufnahmetasche abgedeckt Und die mechanischen Vorrichtungen für den Türbeschlag mit der Parallelführung vor schwer entfernbarem Staub geschützt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung witd nun anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Es zeigen5

Fig. 1 einen vereinfachten Grundriß einer Schrankseite

mit eingeschobener Einschubtür, Fig. 2 eine Schrankseite mit teilweise herausgezogener

Einschubtür,
Fig. 3 einen Schwenkvorgang der Lisene in die Ebene

der Einschubtür,
Fig. 4 eine Schrankseite mit vollständig herausgezogener Einschubtür und

Fig. 5 eine Schrankseite mit der Einschubtür in geschlossener Stellung.

Eine linke Außenwand 1 eines Schrankes (Fig.l) bildet mit einer inneren Zusatzwand 2 in einem geringen Abstand von der Außenwand 1 eine Einschubtasche 3 für eine Einschubtür 4.

Die Einschubtür 4 ist mittels eines Türbeschlags mit Parallelführung an der Zvisafczwänd 2 geführt* Dieser Türbeschlag, der nicht Gegenstand dieser Anmeldung ist und deshalb nicht dargestellt wird, erlaubt eine Verschiebung der Einschubtür 4 in Richtung des Pfeiles 6 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung und eine anschließende Schwenkung in die in Fig. 5 dargestellte Schließstellung der Tür.

An der freien Längskänte der Einschubtür 4 ist eine Lisene mittels mehrerer Langarmtöpfscharniere 10 schwenkbar ange« ordnet, so daß die Lisene 8 sich bei in die Einschubtasche eingeschobener Einschübtür 4 quer vor die Frontseite der Einschubtasche 3 an die Stirnseiten der Außenwand 1 und der Zusatzwand 2 legen kann, wie in Fig. 1 dargestellt ist.

Die Gelenkverbindung zwischen der Einschubtür 4 und der Lisene 8 ist durch die Langarmtopfscharniere 10 so bemessen, daß bei vorgezogener Einschubtür 4 gemäß Fig. 2 die Lisene 8 im Uhrzeigerdrehsinn geschwenkt werden kann, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Hierbei kann die Lisene 8 in die gleiche Flucht wie die Einschubtür 4 ausgerichtet werden und sich eng an ihre Längskante anlegen, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Es wird betont, daß die Materialstärke und die Höhenabmessung der Lisene 8 genau an die Abmessung der Einschubtür angepaßt ist.

Die Lisene 8 ist in geeigneter Höhe an der Seite ihrer freien Kante mit einem Handgriff 12 versehen, an dem die Einschübtür 4 aus der Einschubtasche 3 herausgezogen werden kann, wobei die Lisene 8 gleichzeitig die in Fig. 3 dargestellte Schwenkung in die auf die Einschubtür 4 ausgerichtete Lage

- 4

gertiäß Fig. 4 ausführt, in dei: eine Rastwirküng der Langarmtopf scharniere 10 die Lisene in eitler stabilen Lage zur Ein-•chubtür 4 hält. Die Einschubtür 4 kann nun mit der Lisene durch eine Schwenkung entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn in die in Fig. 5 dargestellte Lage geschwenkt werden. Es ist zweckmäßig, eines der Langarmtopfscharniere 10 in Höhe des Handeriffn 12 nnzitnrdriRn. um die Stabilität der Einschubtür 4 und der Lisene 8 bei deren Betätigung zu verbessern.

Anhand der Zeichnungen wurde lediglich der linke Schwenkteil mit einer Einschubtür beschrieben. Es ist verständlich, daß im Falle eines Schrankes mit zwei Türen der rechte Schrankteil spiegelbildlich gleichartig wie die linke Schrankseite ausgebildet ist. Es ist aber auch möglich* in entsprechender Weise einen eintürigen Schrank zu gestalten* Je nach Höhe des jeweiligen Schrankes kann es zweckmäßig sein, die Gelenkverbindung zwischen der Einschubtür und der Lisene mit mehr als drei LangarmtopfScharnieren auszubilden, wie auch bei niedrigen Schränken zwei Langarmtopfscharniere ausreichend «ein können.

- Schutzansprüche -

Claims (4)

*· &bull;frm &uacgr; * ■ ·· ···· &eegr; «<■ « · ta ft · · * Schutzansprüche

1. Einschubtür insbesondere für Schranke mit Einschubtasche, -gekennzeichnet durch eine an der freien Längskante der Einschubtür (4) schwenkbar angeordnete Lisene (8), die nach Schwenkung in eine Lage von 90° gegenüber der Einschubtür (4) und Einschub der Einschubtür (4) in die Einschubtasche (3) deren Frontseite abdeckt.

2. Einschubtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lisene (8) mittels LangarmtopfScharnieren (10) an der Einschubtür (4) gelagert istj wobei die Drehpunkte der Langarmtopfscharniere (10) auf einer Längslinie im mittleren Bereich der Lisene (8) liegen.

3. Einschubtür nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lisene (8) mit einem Handgriff (12) ausgestattet ist.

4. Einschubtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Langarmtopfscharniere (10) in Höhe des Handgriffs (12) angeordnet ist.

« 1 < 4 1

ti * t ** ·