DE3714181C2 - - Google Patents

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DE3714181C2
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doors
cabinet
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door
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DE19873714181
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DE3714181A1 (de
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Adolf 4902 Bad Salzuflen De Vietmeyer
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Vd-Werkstaetten & Co Kg 4902 Bad Salzuflen De GmbH
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Vd-Werkstaetten & Co Kg 4902 Bad Salzuflen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/02Handles

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  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schrank mit mehreren Türen und/oder Schubkästen, wobei die Schub­ kästen frontseitig eine Frontblende aufweisen.
Um die Türen oder Schubkästen eines Schrankes öffnen und schließen zu können, müssen Griffmöglichkeiten an den Türen oder Schubkästen vorgesehen sein.
Bislang hat man an Türen oder Schubkästen eines Schran­ kes Griffteile in den verschiedensten Formen angebracht, um das Öffnen und Schließen der Türen oder Schubkästen zu ermöglichen.
Die bislang üblichen Griffteile können die unterschied­ lichste Form aufweisen, beispielsweise die Form von bügelartigen Griffteilen, die auf die Außenseite der Türen oder Schubkästen aufgesetzt werden, ebenso sind Griffteile bekannt, die in Form von Griffmuscheln in die Türen oder Schubkästen eingelassen werden. Es sind auch Griffleisten bekannt, die an Längskanten der Türen oder Schubkästen angebracht werden können.
Unabhängig davon, welche Griffteile verwendet werden, besteht der Nachteil, daß durch diese Griffteile eine Reinigung der Türen oder Frontblenden der Schubkästen erschwert wird, da diese Griffteile entweder über die Türen oder Frontblenden der Schubkästen hinaus vorste­ hen oder in diese Teile eingelassen sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß eine praxisgerechte Handhabung der Türen und/oder Schubkästen ohne die Verwendung zusätzlicher Griffteile ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die horizontal verlaufenden Längskanten jeder Tür und/ oder jeder Frontblende ohne die Verwendung zusätzlicher Griffteile gegenüber der Ebene der Tür und/ oder der Frontblende gleichsinnig abgeschrägt sind.
Durch diese Gestaltung der Türen und/oder der Frontblen­ den der Schubkästen des Schrankes wird erreicht, daß sich an einer Längskante jeder Tür oder jeder Frontblen­ de eine Griffmöglichkeit ergibt, die das Öffnen und Schließen der jeweiligen Tür oder des jeweiligen Schub­ kastens ermöglicht, ohne daß zusätzliche Griffteile montiert werden müssen. Die abgeschrägten Kanten der Türen oder der Frontblenden bilden selbst eine Griff­ möglichkeit, und zwar jeweils in dem Bereich einer Tür oder einer Frontblende eines Schubkastens, in dem die abgeschrägte Längskante mit der vorderen, vertikal ver­ laufenden Ebene des Schrankkorpus einen spitzen Winkel bildet.
Da die Türen und/oder Frontblenden der Schubkästen auf­ grund der abgeschrägten Längskanten keinerlei zusätzli­ che Griffteile benötigen, wird auch noch ein zusätz­ licher Vorteil erzielt, der darin besteht, daß derarti­ ge Türen und/oder Frontblenden in beliebiger Seitenlage benutzt werden können, was insbesondere dann besonders wünschenswert ist, wenn eine Oberfläche einer Tür oder einer Frontblende kleine Schönheitsfehler aufweist und somit als Sichtseite nicht in Frage kommt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrie­ ben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schrankes,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 einen Teilschnitt gemäß der Fig. 6 durch einen Schrank nach einem weiteren Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt durch einen Schrank nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte und insgesamt mit dem Bezugs­ zeichen 10 versehene Schrank weist mehrere Türen 11 sowie mehrere mit Frontblenden 12 versehene Schubkä­ sten auf.
Wie die Fig. 2 bis 7 deutlich machen, sind die Türen 11 ebenso wie die Frontblenden 12 an ihren jeweils horizon­ tal verlaufenden Längskanten mit gleichsinnig verlau­ fenden Abschrägungen 13 bzw. 14 versehen. Durch diese Abschrägungen 13 bzw. 14 ergibt sich jeweils an einer Längskante einer Tür 11 oder Frontblende 12 eine Griff­ möglichkeit zur Betätigung der jeweiligen Tür oder des jeweils mit einer Frontblende 12 ausgestatteten Schub­ kastens. Eine der Abschrägungen 13 oder 14 bildet mit der vertikal verlaufenden Frontebene des Schrankkorpus 15 einen spitzen Winkel, in den ein Benutzer mit den Fingern eingreifen und die jeweilige Tür 11 oder den jeweiligen Schubkasten 12 öffnen kann.
Sowohl die Türen 11 wie auch die Frontblenden 12 benö­ tigen somit keinerlei zusätzliche Griffteile, so daß die Oberfläche der Türen 11 oder Frontblenden 12 zumin­ dest nicht durch Griffteile unterbrochen wird.
Somit ist sowohl eine einwandfreie Handhabung der Türen und der Schubkästen gewährleistet wie auch sicherge­ stellt, daß die Reinigung der Oberflächen der Türen 11 oder Frontblenden 12 nicht durch vorstehende oder einge­ lassene Griffteile erschwert wird.
Die Türen 11 wie auch die Frontblenden 12 können auf­ grund der gleichsinnigen Abschrägungen 13 bzw. 14 in zwei möglichen Einbaulagen verwendet werden, ohne daß die vorstehend genannten Vorteile verloren gehen. Dies bedeutet, daß eine Tür 11 oder eine Frontblende 12 auch dann noch verwendbar ist, wenn eine ihrer Oberflächen geringfügige Beschädigungen aufweist. Die jeweils be­ schädigte Oberfläche wird dann als den Schrankkorpus 15 zugewandte Innenseite benutzt.
Wie die Fig. 2 und 3 deutlich machen, können zwei Türen 11 eines Hochschrankes beispielsweise durch eine Ver­ bindungsleiste 16 fest miteinander verbunden sein.
Dabei kann die Verbindungsleiste 16, wie in Fig. 2 dar­ gestellt, an ihren äußeren Längskanten entsprechend den Abschrägungen 13 der Türen 11 abgeschrägt sein, ebenso besteht die Möglichkeit, eine flache Verbindungsleiste 16 zu wählen, wie in Fig. 3 dargestellt, und diese dann flächenbündig mit den Rückseiten der Türen 11 zu mon­ tieren.
Fig. 5 macht deutlich, daß beispielsweise die Front­ blenden 12 der Schubkästen ebenso wie die Türen 11 im benachbarten Bereich an eine korpusseitig befestigte Blende 17 anschlagen können. Dabei kann diese korpus­ seitig befestigte Blende auch wiederum aus einer auf den Möbelkorpus 15 aufgesetzten Verbindungsleiste 16 bestehen, so wie in Fig. 7 dargestellt. Dies bietet den Vorteil, daß bei einem Schrank, bei dem beispielsweise zwei Türen 11 mit einer derartigen Verbindungsleiste 16 miteinander verbunden sind, auch in dem Bereich das gleiche Aussehen gewahrt bleibt, bei dem benachbarte Türen 11 sowie Schubkästen mit Frontblenden 12 angeord­ net sind.
Fig. 6 macht deutlich, daß an den Frontblenden 12 sowie an den Türen 11 auch jeweils Zierblenden 16 a befestigt sein können, die insgesamt in ihrem Querschnitt dem Querschnitt der Verbindungsleisten 16 entsprechen. Somit kann auch dann der gesamte optische Eindruck der Sichtseite eines Schrankes 10 erhalten bleiben, wenn zum Teil zwei Türen 11 über Verbindungsleisten 16 fest miteinander verbunden sind und benachbart zu diesen Türen von einander unabhängig betätigbare Türen 11 und Schubkästen 12 oder weitere Türen 11 vorgesehen sind.
Durch praktische Versuche wurde ermittelt, daß die Ab­ schrägungen 13 bzw. 14 gegenüber den Oberflächen der Türen 11 oder der Frontblenden 12 zweckmäßigerweise in einem Bereich zwischen 25° und 50° liegen sollten, da noch kleinere Winkel einerseits zu relativ spitzen Kanten der Türen 11 oder der Frontblenden 12 führen würden und noch größere Winkel andererseits die ange­ strebte Griffmöglichkeit nicht mehr in befriedigendem Maße erfüllen können.
Fig. 8 macht deutlich, daß die Abschrägungen 13 bzw. 14 der Türen 11 bzw. der Frontblenden 12 an den beiden horizontal verlaufenden Längskanten durchaus auch unter­ schiedliche Neigung aufweisen können. Hiermit werden zusätzliche gestalterische Möglichkeiten eröffnet.

Claims (7)

1. Schrank mit mehreren Türen und/oder Schubkästen, wobei die Schubkästen frontseitig eine Frontblende aufweisen, dadurch gekennzeich­ net, daß die horizontal verlaufenden Längskan­ ten jeder Tür (11) und/oder jeder Frontblende (12) ohne die Verwendung zusätzlicher Griffteile gegenüber der Ebene der Tür (11) und/oder der Front­ blende (12) gleichsinnig abgeschrägt sind.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägungen (13 bzw. 14) der Türen (11) und/oder der Frontblenden (12) in einem Winkelbe­ reich zwischen 25° und 50° liegen.
3. Schrank nach Anspruch 1, wobei zwei Türen (11) über eine Verbindungsleiste (16) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs­ leiste (16) an ihren Längskanten entsprechend den Abschrägungen (13) der miteinander verbundenen Tü­ ren (11) abgeschrägt ist.
4. Schrank nach Anspruch 1, wobei zwei Türen (11) durch eine rückseitig montierte Verbindungsleiste (16) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiste (16) eine flache Verbin­ dungsleiste und flächenbündig mit den Rückseiten der miteinander verbundenen Türen (11) montiert ist.
5. Schrank nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schrankkorpus (15) eine horizontal verlaufende Ver­ bindungsleiste (16) befestigt ist, die an ihren Längskanten entsprechend den Abschrägungen (13, 14) der Türen (11) und/oder der Frontblenden (12) ab­ geschrägt ist und an deren abgeschrägten Längskan­ ten je eine Tür (11) und/oder eine Frontblende (12) eines Schubkastens anschlägt.
6. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei überein­ ander angeordneten Türen (11) und/oder Frontblen­ den (12) jeweils eine Zierblende (16 a) befestigt ist, wobei der Querschnitt beider Zierblenden (16 a) dem Querschnitt der Verbindungsleisten (16) ent­ spricht.
7. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägun­ gen (13, 14) der Türen (11) und/oder der Frontblen­ den (12) an den horizontal verlaufenden Längskanten unterschiedliche Neigungen aufweisen.
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