DE19837725C1 - Abfallsammler zum Einbau in ein Schrankmöbel - Google Patents

Abfallsammler zum Einbau in ein Schrankmöbel

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    • A47B77/18Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts by special arrangements for accommodating removable containers

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Abfallsammler (1) zum Einbau in ein Schrankmöbel (2), mit einem im Schrankmöbel (2) fest anbringbaren Traggestell (3) und einem am Traggestell (3) gelagerten Abfallbehälterträger (8), wobei der Abfallbehälterträger (8) gegenüber dem Traggestell (3) aus einer eingefahrenen Ruhestellung im Schrankmöbel (2) in eine aus dem Schrankmöbel (2) herausgefahrene Benutzungstellung und umgekehrt verfahrbar ist und wobei nahe dem oder am oberen Rand der Auszugstirnseite (11) des Abfallbehälterträgers (8) eine Auszughandhabe (12) vorgesehen ist. Dieser ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Auszughandhabe (12) von der Auszugstirnseite (11) um ein erhebliches Maß in Auszugrichtung, vorzugsweise um ·1·/5 bis ·1·/3 der Gesamtlänge des Abfallbehälterträgers (8) in Auszugrichtung, abragt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Abfallsammler zum Einbau in ein Schrankmöbel mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Der bekannte Abfallsammler, von dem die Erfindung ausgeht (EP-A-0 779 230), ist zum Einbau in ein Schrankmöbel, und zwar insbesondere in einen Küchen-Eck­ schrank bestimmt und geeignet. Um gerade bei einem Küchen-Eckschrank an die seitlich des Traggestells des Abfallsammlers befindlichen, ansonsten nicht nutzbaren Stauräume heranzukommen, ist der Abfallbehälterträger in der im Traggestell einge­ fahrenen Ruhestellung zusammen mit dem Traggestell noch zusätzlich in eine in dem Schrankmöbel weiter zurückversetzte Stellung, Rangierstellung genannt, verfahrbar. Durch das weitere Zurückversetzen des Abfallsammlers in diese zusätzliche Rangier­ stellung wird vor dem Abfallsammler im Schrankmöbel noch ein Vorraum gebildet, über den seitlich des Abfallsammlers im Schrankmöbel liegende seitliche Stauräume erreicht werden können.
Im übrigen sind Abfallsammler bekannt, bei denen der Abfallbehälterträger stehend geführt wird (EP-A-0 779 230), ebenso aber auch solche, bei denen eine hängende Führung erfolgt (EP-A-0 781 716). Der Abfallbehälterträger kann einen Abfallbe­ hälter oder auch mehrere Abfallbehälter tragen, letzteres wird heutzutage immer ver­ breiteter im Zuge der erforderlichen Mülltrennung. In aller Regel wird sich am Trag­ gestell ein im Schrankmöbel verbleibender, automatisch öffnender Deckel finden (EP-A-0 779 230), der als Kippdeckel, federbelasteter Schwenkdeckel o. dgl. ausge­ führt sein kann.
Die Nutzung seitlicher Stauräume insbesondere in Küchen-Eckschränken wird nach einer anderen Lösung dadurch verbessert, daß sich das Traggestell des Abfallsamm­ lers selbst wieder auf einem Drehteller befindet, der seitlich des Traggestells Staufä­ cher für weitere Küchenutensilien trägt. Durch Drehen des Drehtellers werden die seitlichen Stauräume zugänglich (Hailo-Rondo, Prospekt).
Beiden zuvor erläuterten Konstruktionen ist der zusätzliche Aufwand mit einem zu­ sätzlichen verfahrbaren Element, nämlich zusätzlich verfahrbares Traggestell oder Drehteller, gemeinsam. Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine möglichst ein­ fache, kostengünstige Lösung für einen Abfallsammler zu realisieren, der insbeson­ dere in Küchen-Eckschränken seitliche Stauräume erreichbar werden läßt.
Das zuvor aufgeworfene Problem wird bei einem Abfallsammler mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
Im Stand der Technik ist die Auszughandhabe regelmäßig der obere Rand einer voll­ flächigen oder durchbrochenen Stirnplatte an der Auszugstirnseite des Abfallbehäl­ terträgers. Die Auszughandhabe fluchtet also mit der Auszugstirnseite des Abfallbe­ hälterträgers. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die Auszughandhabe von der Auszugstirnseite in Auszugrichtung um ein erhebliches Maß abragt, also vor­ springt. Das bedeutet, daß das Traggestell im Schrankmöbel von vornherein weit zu­ rückversetzt fest eingebaut wird. Die im Traggestell eingefahrene Ruhestellung des Abfallbehälterträgers ist also von vornherein eine in dem Schrankmöbel von der Vor­ derseite zurückversetzte Stellung. Zusätzlich zu dieser Ruhestellung gibt es nur ge­ nau eine weitere Stellung, nämlich die übliche, aus dem Schrankmöbel herausgefah­ rene Benutzungsstellung. Die im Schrankmöbel zurückversetzte Ruhestellung hat den Vorteil, daß die seitlichen Stauräume in einem Küchen-Eckschrank erreicht wer­ den können, da zwischen der Auszugstirnseite des Abfallsammlers und der Schrank­ tür in Ruhestellung des Abfallbehälterträgers ein Freiraum verbleibt. Nachteilig ist, daß man die normal angeordnete Auszughandhabe an der Auszugstirnseite des Ab­ fallbehälterträgers nicht mehr oder nur noch mit Mühe erreicht. Dieses Problem löst die Erfindung durch die in Auszugrichtung vorspringende Auszughandhabe. Da sich diese nahe oder am oberen Rand der Auszugstirnseite befindet, liegt sie in einem Be­ reich, in dem sie den Eingriff in die seitlichen Stauräume nicht wesentlich behindert, man kann darunter hindurchgreifen. Die Auszughandhabe bildet aber praktisch den vorderen Griffrand des Abfallbehälterträgers wiederum in unmittelbarer Nähe der Schranktür, so daß man den Abfallbehälterträger bequem aus der Ruhestellung in die Benutzungsstellung herausziehen kann.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der zuvor erläuterten Lehre der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen üblichen Abfallsammler zum Einbau in ein Schrankmöbel (Stand der Technik),
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines er­ findungsgemäßen Abfallsammlers,
Fig. 3 ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abfallsammlers, hier mit abklappbarer Auszughandhabe,
Fig. 4 den Abfallsammler aus Fig. 3 mit hochgeklappter Auszughandhabe,
Fig. 5 ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abfallsammlers mit einem Zusatz-Abfallbehälter,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abfallsamm­ lers mit einem Zusatz-Abfallbehälter,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abfallsamm­ lers mit einem Zusatz-Abfallbehälter.
Fig. 1 zeigt den Stand der Technik und dient der Erläuterung des Grundprinzips eines erfindungsgemäßen Abfallsammlers 1. Durch Umrißlinien ist dargestellt, daß dieser Ab­ fallsammler 1 zum Einbau in ein Schrankmöbel 2 bestimmt ist. Vom Schrankmöbel 2 ist nur der Korpus angedeutet, dieser wird vorn an der Auszugseite des Abfallsamm­ lers 1 durch eine Schranktür geschlossen.
Im Schrankmöbel 2 ist fest anbringbar ein Traggestell 3. Dieses weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Bodenplatte 4, seitliche Laufschienen 5, seitliche Wangen 6 und einen von den seitlichen Wangen 6 getragenen, ortsfest im Schrankmöbel 2 ver­ bleibenden Klappdeckel 7 auf. Aus dem Stand der Technik, der im allgemeinen Teil der Beschreibung erläutert worden ist, sind viele andere Lösungen für Traggestelle und Deckel bekannt.
Am Traggestell 3 ist ein Abfallbehälterträger 8 gelagert. Dieser Abfallbehälterträger 8 trägt im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Abfallbehälter 9. Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Anzahl der Abfallbehälter 9 auf einem Abfallbehälter­ träger 8 zwischen einem Abfallbehälter 9 und drei bis vier Abfallbehältern 9 variieren kann.
Der Abfallbehälterträger 8 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel zu den seitli­ chen Laufschienen 5 des Traggestells 3 korrespondierende Laufschienen 10 auf, die­ ser Abfallsammler 1 ist als sogenannter "Vollauszug" ausgebildet. Auch hier gibt es im Stand der Technik eine Vielzahl von Varianten, darauf darf verwiesen werden. Als Variante zu verstehen ist auch eine Anordnung der Laufschienen 5, 10 am oberen Rand der Abfallbehälter 9, also eine hängende Anordnung im Gegensatz zu der dar­ gestellten stehenden Anordnung.
Fig. 1 zeigt, daß der Abfallbehälterträger 8 gegenüber dem Traggestell 3 aus einer eingefahrenen Ruhestellung im Schrankmöbel 2 in eine aus dem Schrankmöbel 2 herausgefahrene Benutzungsstellung und umgekehrt verfahrbar ist. Fig. 1 zeigt die ausgefahrene Benutzungsstellung, die Vorderkante der Laufschienen 5 des Tragge­ stells 3 definiert die eingefahrene Ruhestellung. Zwischen diesen beiden Stellungen ist der Abfallbehälterträger 8 verfahrbar, er nimmt entweder die Ruhestellung oder die Benutzungsstellung ein.
Am oberen Rand der Auszugstirnseite 11 des Abfallbehälterträgers 8 ist eine Auszug­ handhabe 12 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Auszugstirn­ seite 11 eine durchbrochene Stirnplatte, die Auszughandhabe 12 wird vom oberen, bogenförmigen Rand der Stirnplatte gebildet. An diesem Rand, der Auszughandhabe 12, zieht man, um den Abfallbehälterträger 8 mit den darauf befindlichen Abfallbehäl­ tern 9 aus dem Schrank heraus in die Benutzungsstellung zu ziehen oder in den Schrank hinein zurück in die Ruhestellung zu schieben.
Fig. 2 zeigt nun ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abfallsamm­ lers 1. Charakteristisch für den erfindungsgemäßen Abfallsammler 1 ist, daß die Aus­ zughandhabe 12 von der Auszugstirnseite 11 um ein erhebliches Maß in Auszugrich­ tung abragt. Ein erhebliches Maß kann insbesondere 1/5 bis 1/3 der Gesamtlänge des Abfallbehälterträgers 8 in Auszugrichtung sein. Mit der in Fig. 2 erkennbaren, nach vorn in Auszugrichtung abragenden Auszughandhabe 12 kann man den Abfallbehäl­ terträger 8 samt Abfallbehältern 9 bequem aus dem Schrankmöbel 2 herausziehen und in dieses wiederum hineinschieben, obwohl das Traggestell 3 sich zurück in das Innere des Schrankmöbels 2 versetzt in diesem befindet, die Ruhestellung also relativ weit zurückversetzt im Schrankmöbel 2 liegt. Ungeachtet dieser rückwärtigen Lage der Ruhestellung befindet sich die Auszughandhabe 12 nahe dem vorderen Rand des Schrankmöbels 2, also im Regelfall unmittelbar hinter der Schranktür. Unter der Aus­ zughandhabe 12 kann man seitlich in die Stauräume greifen, wenn es sich beim Schrankmöbel 2 um einen Küchen-Eckschrank handeln sollte.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt des weiteren, daß die Auszug­ handhabe 12 hier als Bügelgriff ausgeführt ist, und zwar gemäß bevorzugter Lehre mit einer integrierten Ablageschale 13 für Kleinutensilien.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres, nochmals bevorzugtes Ausführungsbeispiel ei­ nes erfindungsgemäßen Abfallsammlers 1. Zunächst ist hier ebenfalls vorgesehen, daß die Auszughandhabe 12 als Bügelgriff mit einer integrierten Ablageschale 13 ausge­ führt ist. Hier ist aber zusätzlich realisiert, daß die Auszughandhabe 12 an den Ecken bzw. hier insgesamt abgerundet ist. Damit kann man sogar an der Auszughandhabe 12 selbst seitlich vorbei in Stauräume neben dem Abfallsammler 1 greifen.
Man könnte nun vorsehen, daß die Auszughandhabe 12 an der Auszugstirnseite 11 des Abfallbehälterträgers 8 abnehmbar angebracht ist. Das würde es erlauben, wahl­ weise mit der Auszughandhabe 12 nach vorne abragend zu arbeiten, nämlich dann, wenn der Abfallsammler 1 in einem Schrankmöbel 2 zurückversetzt montiert werden soll, beispielsweise in einem Küchen-Eckschrank. Als Alternative könnte man aber auch ohne die Auszughandhabe 12 arbeiten, dann könnte der Abfallsammler 1 in nicht zurückversetzter Stellung im Schrankmöbel 2 angeordnet sein, also mit der Auszugstirnseite 11 in üblicher Weise unmittelbar hinter der Schranktür.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine insoweit noch­ mals verbesserte Konstruktion, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Auszughand­ habe 12 am Abfallbehälterträger 8 in mindestens zwei unterschiedlichen Stellungen anordenbar ist, nämlich in einer in Auszugrichtung abragenden Funktionsstellung (Fig. 3) und einer praktisch nicht in Auszugrichtung abragenden Ruhestellung (Fig. 4). Das dargestellte Ausführungsbeispiel realisiert das dadurch, daß die Auszughand­ habe 12 am Abfallbehälterträger 8 klappbar angebracht ist. Eine Alternative bestände in einer Umsteckbarkeit der Auszughandhabe 12 oder darin, die Auszughandhabe 12 ausziehbar und fixierbar zu gestalten.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt in Fig. 3 die heruntergeklappte Auszug­ handhabe 12, die in Auszugrichtung in gewünschter Weise abragt und so die Funkti­ onsstellung einnimmt. Demgegenüber zeigt Fig. 4 die hochgeklappte Auszughand­ habe 12, die gewissermaßen den oberen Rand der Auszugstirnseite 11 bildet, also in klassischer Weise als Auszughandhabe 12 nicht in Auszugrichtung abragend nutzbar ist. Zweckmäßigerweise ist jedenfalls die in Fig. 4 dargestellte hochgeklappte Stel­ lung der Auszughandhabe, die Ruhestellung, verriegelbar, das kann beispielsweise durch einen Riegelknopf 14, mit dem eine Verrastung ausgelöst werden kann, ge­ schehen. Das ist in Fig. 4 lediglich angedeutet.
Fig. 5 zeigt eine weitere Alternative eines erfindungsgemäßen Abfallsammlers 1. Bei dieser Alternative findet man zunächst am oberen Rand der Auszugstirnseite 11 wie­ der die als Ablageschale 13 ausgeführte Auszughandhabe 12 mit abgerundeten Ec­ ken. In diesem Fall wird der Raum unter der Auszughandhabe 12 noch zusätzlich ausgenutzt, nämlich durch einen Zusatz-Abfallbehälter 15. Dieser Zusatz-Abfallbehäl­ ter 15 hat ebenfalls abgerundete Ecken. Er ist am Abfallbehälterträger 8 abnehmbar angebracht, und zwar über ein Steck-/Schwenkscharnier 16. Dadurch kann der Zu­ satz-Abfallbehälter 15 zum Befüllen von dem Abfallbehälterträger 8 nach vorn ge­ schwenkt werden, dies zeigt Fig. 5. Zum Entleeren kann der Zusatz-Abfallbehälter 15 jedoch mittels des Steck-/Schwenkscharniers 16 auch abgenommen werden.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt dabei, daß der Zusatz-Abfallbe­ hälter 15 unter der Auszughandhabe 12 angeordnet ist. Diese bildet dadurch zwanglos einen Deckel für den Zusatz-Abfallbehälter 15.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen solchen Zusatz-Abfallbehälter 15. Hier ist der Zusatz-Abfallbehälter 15 mittels quer verlaufender Steckschienen 17 an der Auszugstirnseite 11 des Abfallbehälterträgers 8 durch seitliche Verschiebung aufsteckbar. Die Auszughandhabe 12 ist Teil des Zusatz-Abfallbehälters 15, bildet nämlich dessen am Zusatz-Abfallbehälter 15 angelenkten Deckel. Der Abfallbehälter­ träger 8 wird hier also dadurch mit der Auszughandhabe 12, die nach vorne in Aus­ zugrichtung abragt versehen, daß der Zusatz-Abfallbehälter 15 an dem Abfallbehäl­ terträger 8 angebracht wird.
Natürlich kann man die Technik mit den quer verlaufenden Steckschienen 17 auch für einen zusätzlich zur beispielsweise klappbar angebrachten Auszugshandhabe 12 anzubringenden Zusatz-Abfallbehälter 15 vorsehen.
Schließlich zeigt Fig. 7 bei einem ebenfalls als Teil des Zusatz-Abfallbehälters 15 aus­ gebildeten Auszugshandhabe 12 eine seitlich schwenkbare Anlenkung des Zusatz- Abfallbehälters 15 am Abfallbehälterträger 8. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, daß durch entsprechende Gestaltung der Schwenkscharniere 18 eine wahlweise Schwenkung nach beiden Seiten möglich ist, so daß man die seitli­ chen Stauräume neben dem Abfallsammler 1 durch Wegschwenken des Zusatz-Ab­ fallbehälters 15 wahlweise erreichen kann.
Insbesondere mit der abnehmbaren, umsteckbaren oder abklappbaren Auszughand­ habe 12 kann man einen universell einsetzbaren Abfallsammler 1 realisieren, der sowohl in normal tiefe Schrankmöbel 2 eingebaut werden kann als auch in tiefere Schrankmöbel 2 mit einer weiter im Schrankmöbel 2 zurückversetzten Ruhestellung.

Claims (15)

1. Abfallsammler (1) zum Einbau in ein Schrankmöbel (2), mit einem im Schrankmöbel (2) fest anbringbaren Traggestell (3) und einem am Trag­ gestell (3) gelagerten Abfallbehälterträger (8),
wobei der Abfallbehälterträger (8) gegenüber dem Traggestell (3) aus einer eingefah­ renen Ruhestellung im Schrankmöbel (2) in eine aus dem Schrankmöbel (2) herausge­ fahrene Benutzungsstellung und umgekehrt verfahrbar ist und
wobei nahe dem oder am oberen Rand der Auszugstirnseite (11) des Abfallbehälter­ trägers (8) eine Auszughandhabe (12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszughandhabe (12) von der Auszugstirnseite (11) um ein erhebliches Maß in Auszugrichtung abragt.
2. Abfallsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszughand­ habe (12) von der Auszugstirnseite (11) um 1/5 bis 1/3 der Gesamtlänge des Abfallbe­ hälterträgers (8) in Auszugrichtung abragt.
3. Abfallsammler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszug­ handhabe (12) als Bügelgriff ausgeführt ist.
4. Abfallsammler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszughandhabe (12) mit einer integrierten Ablageschale (13) ausgeführt ist.
5. Abfallsammler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszughandhabe (12) an den Ecken oder insgesamt abgerundet ist.
6. Abfallsammler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszughandhabe (12) am Abfallbehälterträger (8) abnehmbar angebracht ist.
7. Abfallsammler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszughandhabe (12) am Abfallbehälterträger (8) in mindestens zwei unterschiedli­ chen Stellungen anordenbar ist, nämlich in einer in Auszugrichtung abragenden Funktionsstellung und in einer praktisch nicht in Auszugrichtung abragenden Ruhe­ stellung.
8. Abfallsammler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszughand­ habe (12) am Abfallbehälterträger (8) umsteckbar oder klappbar angebracht ist.
9. Abfallsammler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auszugstirnseite (11) des Abfallbehälterträgers (8) ein Zusatz-Abfallbehälter (15) angebracht ist.
10. Abfallsammler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz-Abfall­ behälter (15) am Abfallbehälterträger (8) abnehmbar angebracht ist.
11. Abfallsammler nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zu­ satz-Abfallbehälter (15) an den Ecken oder insgesamt abgerundet ist (Halbkreisform).
12. Abfallsammler nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz-Abfallbehälter (15) unter der Auszughandhabe (12) angeordnet ist.
13. Abfallsammler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszughand­ habe (12) als Deckel des Zusatz-Abfallbehälters (15) ausgeführt ist.
14. Abfallsammler nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszughandhabe (12) Teil des Zusatz-Abfallbehälters (15) ist.
15. Abfallsammler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszughand­ habe (12) als Teil des Zusatz-Abfallbehälters (15) mit diesem gemeinsam vom Abfall­ behälterträger (8) abnehmbar oder am Abfallbehälterträger (8) anbringbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0518183A1 (de) * 1991-06-10 1992-12-16 bulthaup GmbH & Co. Küchensysteme Abfallsammelvorrichtung mit Geruchsverschluss mit einem Auszug zur Aufnahme eines Abfalleimers mit Deckel
DE9414004U1 (de) * 1993-10-11 1995-02-16 Loh Kg Hailo Werk Träger für Abfallsammler

Patent Citations (2)

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