DE2155815C3 - SteriUsierschrank - Google Patents

SteriUsierschrank

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DE2155815C3
DE2155815C3 DE19712155815 DE2155815A DE2155815C3 DE 2155815 C3 DE2155815 C3 DE 2155815C3 DE 19712155815 DE19712155815 DE 19712155815 DE 2155815 A DE2155815 A DE 2155815A DE 2155815 C3 DE2155815 C3 DE 2155815C3
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DE19712155815
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DE2155815A1 (de
DE2155815B2 (de
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Bernhard Dipl.-Ing. 1000 Berlin Echle
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Mmm Muenchener Medizin Mechanik 8000 Muenchen GmbH
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Mmm Muenchener Medizin Mechanik 8000 Muenchen GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Sterilisierschrank mit einem Schrankabteil für die Unterbringung von Sterilisiergasflaschen. Bekannte derartige Sterilisierschränke entsprechen in ihrer Höhe oft großen Kleiderschränken und für die Unterbringung der Sterilisiergasflaschen ist innerhalb des Steriiisierschrankes, aber getrennt vom eigentlichen Sterilisiergerät, ein sich über die ganze Höhe des Schrankes erstreckendes, durch eine Tür zugängliches Schwenkabteil vorgesehen. Die übrigen Abmessungen des Schwenkabteiles sind so groß gewählt daß die Bedienungsperson darin genügend Raum findet, um die Gasflaschen anzuschließen. Diese Schrankabteile werden deshalb üblicherweise auch »Flaschenschrank« genannt.
Trotz der großen räumlichen Abmessungen dieser Flaschenschränke ist es nicht ganz einfach, die unhandlichen und auch verhältnismäßig schweren Gasflachen hineinzubringen. m>
Ausgehend davon ist es Aufgabe der Erfindung, einen Sterilisierschrank der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem der Gasflaschenwechsel auf einfachste Weise möglich wird und bei dem der bislang in Kauf genommene Nachteil der nicht unbedeutenden Vergrö- ηί ßerung des Steriiisierschrankes um den geräumigen Flaschenschrank vermieden wird. Dabei ist zu bedenken, daß eine Verringerung der Schrankabmessungen bei der Herstellung, dem Transport und bei der Aufstellung beachtliche Preisvorteile ergibt und außerdem an teuerem und knappem Raum in den Sterilisierzentren gespart wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist daher erfindungsgemäß das Schrankabieil als Schubladenkasten für eine in ihren Abmessungen an die unterzubringende Flasche oder unterzubringenden Flaschen angepaßte Schublade ausgebildet Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht es, bei herausgezogener Schublade die Gasflaschen, ohne den Sterilisierschrank zu betreten oder die Flaschen umständlich hineinbringen zu müssen, in die Schublade zu stellen und in den dafür vorgesehenen Kasten hineinzufahren. Besonders einfach ist dies möglich, wenn sich die Schublade bzw. ihr Kasten im unteren Teil des Steriiisierschrankes befindet
Im Rahmen der Erfindung können die Seitenwände der Schublade weitgehend in ihrer Höhe reduziert sein, damit ein Beladen der Schublade von der Seite her leicht möglich ist
Aus Gründen der Sicherheit ist der Schubladenkasten mittels der Schubladenfrontseite über Dichtungsmittel bekannter Art gasdicht abschließbar. Die dazu vorgesehenen Mittel zum Verschließen sind an der Schubladenfrontseite angebracht; Mittel zum Sichern der Verschlußmittel befinden sich am Schubladenkasten selbst Diese Sicherungsmittel bestehen aus einer vorzugsweise elektromagnetisch betätigten Sperre.
Besonders einfach ist der Flaschenwechsel möglich, wenn in einer Wand des Schubladenkastens, am besten in seiner hinteren Abschlußwand, eine Schlauchkupplungsarmatur (über die das Sterilisiergas zur Sterilisierkammer geführt wird) angebracht ist an deren schubladenseitigem Anschluß eine Verbindungsleitung zu der Sterilisiergasflasche angeschlossen ist, wobei die Länge der Verbindungsleitung größer ist als der Abstand zwiscnen der Armatur und der Schrankvorderseite, also günstigerweise länger als die maximale Schubladentiefe, die bei Verwendung sogenannter englischer Züge in der Schublade veränderbar sein kann. Ebenfalls aus Gründen der Sicherheit ist die Schublade im Rahmen der Erfindung mit Anschlagmitteln gegen unbeabsichtigtes völliges Herausziehen aus dem Kasten versehen. Der Schubladenkasten ist übrigens gegenüber dem übrigen Schrankinnenraum gasdicht abgeschlossen.
Die Anpassung der Größe des Schubladenkastens an die unterzubringenden Flaschen bringt überdies noch den Vorteil mit sich, daß vor dem öffnen des Kastens nur ein sehr kleiner Raum mit Luft durchgespült werden muß. Dadurch ergibt sich eine Vereinfachung und auch eine Zeitersparnis.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand einer Figur erläutert, die ein Ausführungsbeispiel darstellt
Mit 1 ist in der Figur der gesamte Sterilisierschrank bezeichnet Von der Schrankvorderseite 2 her ist die im Innern des Schrankes vorhandene Sterilisierkammer über die Tür 3 zugänglich. Steuertasten und Anzeigefelder sind mit 4 bezeichnet. Der bei bekannten Sterilisierschränken vorhandene, als Schrankteil ausgebildete Flaschenschrank ist gestrichelt angedeutet und mit 5 bezeichnet.
Der Sterilisierschrank nach der Erfindung weist für die Unterbringung von Sterilisiergasflaschen 6 und 7 ein Schrankabteil 8 auf, das als Schubladenkasten für eine in ihren Abmessungen an die unterzubringende Flasche oder unterzubringenden Flaschen angepaßte Schublade
9 ausgebildet ist Der Schubladenkasten besteht aus einem gasdichten Behälter, der gegenüber dem übrigen Schrankinnenraum abgedichtet ist und lediglich eine öiinung für die Schublade aufweist Wie ersichtlich, ist das als Schubladenkasten ausgebildete Schrankabteil im s unteren Teil des Sterilisierschrankes vorgesehen. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß beim Flaschenwechsel die Flaschen nicht hochgehoben zu werden brauchen. An der Frontseite des Schubladenkastens sind Dichtungsmittel 10 in Form von Gummieinlagen vorgesehen, :a damit die Schubladentüre 11 den Flaschenraum 8 gegen die Außenluft dicht abschließen kann. Die Dichtheit des Schubladenraumes gegen die Umgebungsluft sichern die an der Schubladenfrontseite vorgesehenen zwei Verriegelungsknebel 12 und 13, mit denen die Schublade im geschlossenen Zustand verriegelt werden kann. Der Verriegelungsmechanismus ist derart ausgebildet und angeordnet, daß die Schublade nicht mehr geöffnet werden kann, solange nicht ein Schaltimpuls auf die elektromagnetisch betätigte Sperre 14 für den Ver-Schließmechanismus 12,13 gegeben wird. Dazu ist eine Schaltvorrichtung vorhanden, welche das Steuersignal für die Öffnung der Schließvorrichtung erst dann gibt, wenn der Schubladenkasten vorher mit Luft ausreichend durchspült worden ist Auf diese Weise ist eine Sicherheit gegen unbeabsichtigtes oder versehentliches öffnen der Schublade gegeben, wodurch gewährleistet wird, daß bei in den Schubladenraum ausgeströmtem Gas durch das Herausziehen der Schublade keine Vergiftungs- und Explosionsgefahr auftritt.
In einer Wand des Schubladenkastens, am besten in seiner hinteren Abschlußwand, ist eine Schlauchkupplungsarmatur vorgesehen (nicht dargestellt), an deren schubladenseitigem Anschluß die Verbindungsleitung 15 zu einer Sterilisiergasflasche 6 angeschlossen ist Die Länge der Verbindungsleitung ist etwas größer als der Abstand zwischen der Armatur und der Schrankvorderseite. Zweckm JJigerweise ist das Volumen des Schubladenkasten- bzw. die der Schublade so ausgelegt daß zwei Flascnen untergebracht werden können. Dies hat den Vorteil daß auch die Reserveflasche 7 geschützt und sicher aufbewahrt werden kann. Die Schublade selbst kann nach Art sog. englischer Züge mehrfach ausziehbar sein, und es sind auch nicht dargestellte Anschlagmittel gegen unbeabsichtigtes völliges Herausziehen der Schublade aus dem Kasten vorgesehen. Die Seitenwände der Schubladen sind in ihrer Höhe weitgehend reduziert; sie können, wenn es die Festigkeit der übrigen Konstruktion erlaubt, auch vollkommen entfallen. Auf diese Weise ist die Beladbarkeit der Schublade von der Seite her besonders einfach möglich.
Durch die Erfindung ist erreicht daß das gestrichelt gezeichnete und bei bekannten Sterilisierschränken immer vorhandene Schrankabteil 5 für die Flaschen entfallen kann. Die damit erzielten Vorteile sind bereits eingangs erläutert worden. Aber auch bei Sterilisierschränken, die mit einem solchen Schrankabteil bereits versehen sind, kann sich die Nachrüstung mit der erfindungsgemäßen Flaschenschublade empfehlen. Der Vorteil einer solchen Nachrüstung besteht dann darin, daß der Schrankteil 5 ohne weiteres beispielsweise für die Wartung der Schalttafeln für die elektrischen Geräte begehbar wird (also ohne daß Gasflaschen im Wege sind oder vorher herausgenommen zu werden brauchen). Die Begehbarkeit des Schrankteües 3 ist dann z. B. auch während eines Sterilisationsprozesses möglich, so daß evtl. auftretende Fehler auch während eines solchen Prozesses von dem Schrankteil 5 aus behoben werden können. Bei Unterbringung von Gasflaschen im Raum 5 müßte dagegen vor öffnen einer Tür zu diesem Schrankteil der gesamte Raum mit Luft durchgespült werden, wozu normalerweise der Sterilisierprozeß beendet bzw. unterbrochen werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Steriiisierschrank mit einem Schrankabteil für die Unterbringung von Sterilisiergasflachen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrankabteil als Schubladenkasten für eine in ihren Abmessungen an die unterzubringende Flasche oder Flaschen angepaßte Schublade ausgebildet ist
2. Sterilisierschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das als Schubladenkasten ausgebildete Schrankabteil im unteren Teil des Steriiisierschrankes befindet
3. Sterilisierschrank nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubladenkasten mittels der Schubladenfrontseite über Dichtungsmittel gasdicht abschließbar ist
4. Sterilisierschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Schubladenfrontseite Mittel zum Verschließen des Schubladenkastens und am Kasten selbst Mittel zum Sichern der Verschlußmittel befinden.
5. Sterilisierschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Sicherungsmittel eine elektromagnetisch betätigte Sperre aufweisen.
6. Sterilisierschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß in einer Wand des Schubladenkastens eine Schlauchkupplungsarmatur angebracht ist an deren schubladenseitigem Anschluß eine Verbindungsleitung zu der Sterilisiergasflache angeschlossen ist wobei die Länge der Verbindungsleitung größer ist als der Abstand zwischen der Armatur und der Schrankvorderseite.
7. Sterilisierschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubladenkasten gegenüber dem übrigen Schrankinnenraum gasdicht abgeschlossen ist
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DE19712155815 1971-11-10 1971-11-10 SteriUsierschrank Expired DE2155815C3 (de)

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DE19712155815 DE2155815C3 (de) 1971-11-10 1971-11-10 SteriUsierschrank
AT949472A AT319476B (de) 1971-11-10 1972-11-08 Sterilisierschrank
CH1631972A CH561068A5 (de) 1971-11-10 1972-11-09

Applications Claiming Priority (1)

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DE19712155815 DE2155815C3 (de) 1971-11-10 1971-11-10 SteriUsierschrank

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Publication Number Publication Date
DE2155815A1 DE2155815A1 (de) 1973-05-17
DE2155815B2 DE2155815B2 (de) 1977-12-29
DE2155815C3 true DE2155815C3 (de) 1978-08-31

Family

ID=5824704

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712155815 Expired DE2155815C3 (de) 1971-11-10 1971-11-10 SteriUsierschrank

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7195744B2 (en) * 2001-08-28 2007-03-27 Ecolab, Inc. Device for holding a container for a composition that produces an antimicrobially active gas

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CH561068A5 (de) 1975-04-30
DE2155815A1 (de) 1973-05-17
DE2155815B2 (de) 1977-12-29
AT319476B (de) 1974-12-27

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