DE3400943A1 - Mit einem riegel versehenes einsteckschloss - Google Patents

Mit einem riegel versehenes einsteckschloss

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DE3400943A1
DE3400943A1 DE19843400943 DE3400943A DE3400943A1 DE 3400943 A1 DE3400943 A1 DE 3400943A1 DE 19843400943 DE19843400943 DE 19843400943 DE 3400943 A DE3400943 A DE 3400943A DE 3400943 A1 DE3400943 A1 DE 3400943A1
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Michael 4000 Düsseldorf Holder
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Mit einem Riegel versehenes Einsteckschloß
  • Die Erfindung betrifft ein mit einem Riegel versehenes und mittels eines Drehzylinderschlosses sowie einer inneren oder auch einer inneren und einer äußeren 'Pürklinke zu betätigendes Einsteckschloß, das für Wohnungstüren bzw. für Bürotüren usw. vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachem Aufbau und unter Beibehaltung aller notwendigen Schließ- und öffnungsfunktionen dem Wohnungsinhaber bzw. Büroangestellten usw. eine erweiterte Sicherheit zu gewährleisten, die ihnen mit den bekannten Schloßausführungen nicht geboten werden konnte.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig gelöst, durch einen Funktionssteuerhebel, welcher unter der Wirkung eines Kraftspeichers steht und einen Riegel, in Zusammenarbeit mit einem kleinen Zapfen-des Riegels, unter Druck setzt.
  • In weiterer Ausbildung wird durch eine Nase und ein Element, welche vom Funktionssteuerhebel getragen werden und mit einem Arm der Schloßnuß sowie einer großen Ausnehmung des Riegels zusammenarbeiten, ein Zurückziehen des Riegels mit Hilfe der Türklinke ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht in ihrer weiteren Ausbildung darin, daß der von einem Hebel, in Zusammenarbeit mit einer Ausnehmung des Riegels, im Schloßkasten gehaltene Riegel von einer Halbkugel aus mit-tels einer Hebelverbindung so gesteuert wird, daß beim Eindrücken der Halbkugel, beispielsweise beim Zuschlagen der Tür, der Riegel selbständig in seine Schließlage geht.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal wird durch einen unter Federkraft stehenden Sperrhebel gekennzeichnet, welcher mit einer Sperrnase des Riegels so zusammenarbeitet, daß der Riegel gegen Einschieben in den Schloßkasten gesperrt ist. Durch eine weitere Nase des Funktionssteuerhebels, welche in Schließstellung des Riegels gegen den Sperrhebel drückt, wird dieser in seine Sperrstellung versetzt. Die Sperre wird aufgehoben, wenn der Funktionssteuerhebel mit seiner Nase nicht mehr gegen den Sperrhebel drückt, und dies wird bei Türklinken- sowie bei Drehzylinderbetätigung erreicht.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß das Einsteckschloß eine unter Federkraft stehende Blockierungsachse aufweist, welche in gedrücktem Zustand ein Zurückziehen des Riegels mittels der Türklinke verhindert. Durch eine besonders ausgebildete Hebelverbindung wird die Blockierungsachse solange in ihrer Blockierungsstellung gehalten, bis durch die Betätigung des Drehzylinders eine sich am Riegel befindende Nase in die Hebelverbindung eingreift, so daß die Blockierungsachse nicht mehr in ihrer Blockierungsstellung gehalten-wird und von ihrer Feder aus dem Blockierungsbereich im Schloßkasten gedrückt wird.
  • Es ist durch die DE 30 27 462 Al ein Einsteckschloß bekannt geworden das zwar einige Vorteile gegenüber dem durch die DPS 466 562 bekannt gewordenen Einsteckschloß erkennen läßt, indem es eine automatische Verriegelung sowie einen Riegelsteuerhebel 11 besitzt und neben für klinkenbetätigung auch mittels eines Drehzylinderschlosses zu öffnen ist, wobei aber Bedingung ist, daß es nur mit einer inneren Türklinke versehen sein darf, da sonst ebenso wenig Sicherheit besteht wie bei dem durch die DPS 466 562 bekannt gewordenen Einsteckschloß.
  • Dieses bekannte Schloß ist mit dem Schloß der Erfindung, welches den neuzeitlichen Erfordernissen angepaßt ist und alle notwendigen Funktionen aufweist und einfacher zu bedienen ist, nicht vergleichbar. Denn neben dem umfangreichen mechanischen Aufbau des durch die DE 30 27 462 A1 bekannt gewordenen Einsteckschlosses und der Tatsache das es nur eine innere Türklinke besitzen darf ist in zwei wesentlichen Punkten keine hinreichende Lösung erkennbar. Binerseits haben Eltern nicht die Möglichkeit die Tür so zu verschließen, daß es Kindern nicht möglich ist die Tür ohne einen Schlüssel zu öffnen. Die Kinder können einfach mittels Türklinkenbetätigung die Wohnung unerlaubt verlassen. Dies kann besonders gefährlich sein, wenn die Eltern einmal nicht anwesend sind. Andererseits ist in Figur 2 des durch die DE 30 27 462 A1 bekannt gewordenen Einsteckschlosses keine andere Stellung der Schließnase 10a zu erkennen, wie auch in Figur 3. In beiden Figuren nimmt die Schließnase 10a die Abzugsstellung ein. Hat der Wohnungsinhaber den Schlüssel bereits abgezogen und vergessen eine kleine Drehung im UZS durchzuführen und eine kleine Drehung gegen den UZS, so ist, obwohl der Schlüssel abgezogen wurde, ein automatisches Vorschnellen des Riegels nicht möglich. Und denkt der Wohnungsinhaber einmal nicht daran, den Schlüssel abzuziehen 9 wird ihm auch nicht auffallen, daß der Riegel nicht vorschnellt, da die Tür ja durch die Falle notdürftig verschlossen ist0 Es wird ihm dann also kein Anhaltspunkt geboten, woran er erkennen könnte9 daß die Tür nur unzureichend gesichert ist und der Schlüssel noch an der Außenseite der Tür steckt.
  • Außerdem werden immer zwei Ausführungen dieses Schlosses benötigt: für links öffnende Türen und für rechts öffnende furenO Der einfache Aufbau und die erhöhte Sicherheit bei gleichzeitiger Bedienungsvereinfachung sowie die Lösung der auf geführten Mängel sind als neu anzusehen. Sie gehen über das durch das bekannte Schloß geoffenbarte Niveau hinaus Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, Dabei zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht des Schloßaufbaues bei vorgeschnelltem Schloßriegel, während die Fig. 2, 3 und 4 Details zeigen.
  • Das in einem Schloßkasten untergebrachte Einsteckschloß weist einen Riegel 2 auf und eine Schloßnuß 3, mit deren Vierkant 3b eine nicht dargestellte Türklinke starr verbunden ist. Das Einsteckschloß ist, den neuzeitlichen Erfordernissen entsprechend, mit einem Drehzylinderschloß 1 versehen, dessen Schließnase bei 1a angedeutet sei.
  • Es sei zum besseren Verständnis der Beschreibung und Zeichnung zunächst erwähnt, daß die Hebel 5; 7, 7a; 9; 10 und 11 etwa so geformt sind wie der Hebel 7, 7a (Fig. 3). Diese Form ermöglicht es, die Hebel auf eine gehäusefeste Achse beweglich zu stecken. Der Hebel 4 besitzt ebenfalls ein Loch, um auf einer gehäusefesten Achse gelagert zu werden.
  • Senkrecht zum Riegel 2 befindet sich der Funktion steuerhebel 4, welcher unter dem Druck der Feder 13 steht. Der Funktionssteuerhebel 4 ist an den schraffierten Stellen um ein Vielfaches stärker als an seiner nicht schraffierten Stelle, um mit dem Nußarm 3a, der Feder 13 und dem Riegel 2, in seiner großen Ausnehmung 2e, in Wirkverbindung treten zu können. Der nicht schraffierte schmale Teil des Funktionssteuerhebels 4 wird an einer Seite des Riegels 2 geführt und liegt an einem kleinen Zapfen 2d, welcher fest mit dem Riegel 2 verbunden ist, an. Dadurch steht der Riegel 2 über den Funktionssteuerhebel 4 unter dem Druck der Feder 13 und hat somit das Bestreben in seine Schließlage zu gelangen.
  • Diesem Bestreben wirkt zeitweilig ein Hebel 10 entgegen, welcher von der Feder 14 bei nicht hervorgetretenem Riegel 2 in die Ausnehmung 2a des Riegels 2 gedrückt wird. Gleichzeitig wird von der Feder 14 die Halbkugel 12, die starr mit dem Hebel 11 verbunden ist, aus dem Schloßkasten gedrückt. Wird die Halbkugel 12 in den Schloßkasten gedrückt, beispielsweise beim Zuschlagen der Tür, so dreht sich der starr mit ihr verbundene Hebel 11 um seine gehäusefeste Achse und drückt somit den Hebel 10, welcher sich ebenfalls um seine gehäusefeste Achse bewegt, aus der Ausnehmung 2a des Riegels 2, und so kann dieser in seine Schließlage vorschnellen. Dies geschieht, wie bereits erwähnt, dadurch daß der Riegel 2 über den Funktionssteuerhebel 4 unter dem Druck der Feder 13 steht. Da das Auslöseglied eine Halbkugel ist, kann dieses Schloß sowohl für links öffnende, als auch für rechts öffnende Türen verwandt werden.
  • Befindet sich der Riegel 2 in seiner Schließlage, so nimmt der Funktionssteuerhebel 4 eine senkrechte Stellung gegenüber dem Riegel 2 ein, so daß dessen Nase 4b gegen den Sperrhebel 5 drückt und diese den Sperrhebel 5 um seine gehäusefeste Achse gegen das Anschlagstück 6d bewegt. Das kurze Ende des Sperrhebels 5 befindet sich somit hinter der Sperrnase 2c des Riegels 2 und sichert diesen gegen unbefugtes Einschieben in den Schloßkasten. Wird der Funktionssteuerhebel 4 bewegt, sei es durch Türklinken- oder Drehzylinderbetätigung, so entfernt sich die Nase 4b und der Sperrhebel 5 bewegt sich unter dem leichten Druck der Feder 15 um seine gehäusefeste Achse gegen das Anschlagstück 6c und der Riegel 2 kann mittels Türklinken- oder Drehzylinderbetätigung in den Schloßkasten gezogen werden.
  • Hierauf wird nachstehend noch näher eingegangen.
  • Die Schloßnuß 3 weist einen Arm 3a auf, der mittels eines Zwischenstücks mit der Feder 14 verbunden ist, um die Türklinke nach dem Betätigen immer in ihre waage rechte Stellung zu bringen. Dieser Arm 3a drückt aber ebenfalls bei Türklinkenbetätigung gegen die Nase 4a des Funktionssteuerhebels 4 und bewegt diesen um seine gehäusefeste Achse, so daß dessen Element 4c, welches in die große Ausnehmung 2e des Riegels 2 hineinreicht, diesen in den Schloßkasten zieht. Das Element4c ist weniger als halb so breit wie der Funktionssteuerhebel 4 und wird von diesem auf seiner rechten Seite, wie in Fig. 1 dargestellt, getragen. So entsteht, wenn der Riegel 2 sich in Schließlage befindet, ein freier Raum zwischen dem Element 4c und dem Riegel 2. Dieser freie Raum ist notwendig, damit bei Türklinkenbetätigung sich als erstes die Nase 4b vom Sperrhebel 5 entfernt, so daß dieser sich unter der Kraft der Feder 15 um seine ge-.
  • häusefeste Achse bewegt und den Sperrzustand des Riegels 2 aufhebt. Danach hat das Element 4c den Riegel 2 erreicht und kann nun diesen in den Schloßkasten ziehen.
  • Beim Öffnen der Tür wird die Halbkugel 12, die starr mit dem Hebel 11 verbunden ist, aus dem Schloßkasten gedrückt und der Hebel 10 in die Ausnehmung 2a. Wenn die Türklinke losgelassen wird drückt der Funktionssteuerhebel 4 gegen den kleinen Zapfen 2d des Riegels 2 und setzt diesen somit unter Druck. Wird die Halbkugel 12 in den Schloßkasten gedrückt, beispielsweise beim Zuschlagen der Tür, setzt sich der mechanische Ablauf in gang, der schon beschrieben wurde.
  • Ebenso verhält es sich bei Drehzylinderbetätigung. Die Schließnase 1a des Drehzylinders 1 bewegt als erstes den Funktionssteuerhebel 4, welcher bis in den Drehbereich des Drehzylinders 1 hineinreicht, so daß sich dessen Nase 4b vom Sperrhebel 5 entfernt. Der Sperrhebel 5 bewegt sich nun aus seiner Sperrstellung. Die Schließnase 1a bekommt nun mit der Schließraste 2b des Riegels 2 Kontakt und zieht diesen in den Schloßkasten.
  • Um den Riegel 2 mit dem Drehzylinder 1 in den Schloßkasten zu ziehen, ist nur noch knapp eine halbe Umdrehung mit dem Schlüssel erforderlich. Danach schlägt die Schließnase 1a gegen das Anschlagstück 6b. Der Wohnungsinhaber oder Angestellte usw. ist nun gezwungen, den Schlüssel um die halbe Umdrehung zurückzubewegen und abzuziehen weil sich ansonsten die Schließnase 1a in der Schließraste 2b gegen den Riegel 2 stämmt und verhindert, daß sich dieser in seine Schließlage bewegen kann. Die Tür wird dann in keinem Fall verschlossen und bleibt für den Wohnungsinhaber oder Angestellten usw. augenscheinlich offen, so daß dieser es bemerkt und den Schlüssel abziehen kann. Dadurch wird dem Steckenlassen des Schlüssels an der Türaußenseite wirksam vorgebeugt.
  • Um alle erforderlichen Schließmöglichkeiten eines modernen, den neuzeitlichen Erfordernissen entsprechenden Einsteckschlosses erfüllen zu können, besitzt das Schloß der Erfindung ein Türklinkenblockierungssystem, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Der Beschlag 19, welcher sich immer an der inneren Seite der Tür befinden sollte, weist neben den bekannten Löchern 1b und 3c ein drittes Loch auf, durch das die Blockierungsachse 8 geführt wird. Außerdem wird an dem Beschlag 19, nachdem die Feder 20 auf die Blockierungsachse 8 gesteckt wurde und die Achse 8 durch das dritte Loch, ein rohrähnliches Teil 19a über einen Teil der Blockierungsachse 8 und der Feder 20 geführt und befestigt. Dies kann mittels eines Gewinndes geschehen oder es kann werkseitig untrennbar miteinander verbunden werden. Die Feder 20 kommt dadurch zwischen dem Beschlag 19 und dem Druck- und Stop-Element 8a zu liegen. Das ringförmige Druck- und Stop-Element 8a ist fest mit der Blockierungsachse 8 verbunden, damit die Feder 20 die Möglichkeit hat, die Blockierungsachse 8 eine bestimmte Strecke aus dem Teil 19a zu drücken. Das Druck- und Stop-Element 8a beendet diesen Vorgang, wenn es gegen den forderen Teil des rohr- ähnlichen Teils 19a schlägt. Die Blockierungsachse 8 hat eine gute Führung durch das Loch des Beschlages 19 und die fordere Öffnung des Teils 19a. Der Beschlag 1Q, das Teil 19a, die Blockierungsachse 8 mit ihrem Druck-und Stop-Element 8a und die Feder 20 bilden eine Einheit. Diese Einheit sollte, wie bereits erwähnt, immer an der inneren Seite der Tür angebracht werden. Dazu muß an der Tiir ebenfalls ein drittes Loch zuin durchfiihren der Blockierungsachse 8 vorhanden sein. Jedermann kann dieses leicht anfertigen, wenn es nicht vorhanden ist. In beiden Deckplatten befindet sich bei 8c ein Loch, durch das die Blockierungsachse 8 in den Schloßkasten gelangt, um ihre Funktion auszuführen. Dadurch daß sich in beiden Deckplatten ein Loch befindet, ist es möglich die Einheit bestehend aus den Teilen 19, 19a, 8 mit 8a und 20, je nach Links- oder Rechtsöffnung der Tür, an der inneren Seite dieser anzubringen. Es wird also, wie bereits erwähnt, nur noch eine Ausführung des Einsteckschlosses benötigt, da alle Merkmale es zulassen, daß das Einsteckschlo als auch die Einheit in links öffnende oder rechts öffnende Türen eingebaut werden kann.
  • Außerdem gehören zu dem Blockierungssystem noch das Anschlagstück 6a, die Feder 16, der Hebel 9, der zweiarmige Hebel 7, 7a und die Nase 2f, die sich am Riegel 2 befindet. Nachdem die Wir mit diesem Einsteckschloß versehen wurde, befindet sich, da die Blockierungsachse 8 unter der Kraft der Feder 20 steht, nur der angespitzte Teil der Blockierungsachse 8 im Schloßkasten.
  • Die Türklinke ist nun noch nicht blockiert und kann zum Einziehen des Riegels 2 in den Schloßkasten benutzt werden. Wird die Blockierungsachse 8 in den Schloßkasten gedrückt, so wird der unter Federkraft stehende Hebel 9 durch den angespitzten Teil der Blockierungs achse 8 von einem Anschlagstück 6a zur Außenseite der Blockierungsachse 8 abgedränlt, um dann in die Ausnehmung der Blockierungsachse 8 einzugreifen. Dadurch wird die Blockierungsachse 8 im Schloßkasten gehalten, und die Türklinke ist blockiert. Es ist jetzt nicht möglich den Riegel 2 mittels der Türklinke in den Schloßkasten zu ziehen, da sich die Blockierungsachse 8 jetzt vor dem Arm 3a befindet und diesen hindert mit der Nase 4a des Funktionssteuerhebels 4 in Wirkverbindung zu treten. Der Hebel 9 und der zweiarmige Hebel 7, 7a sind, wie in Fig. 3 dargestellt, auf einer gehäusefesten Achse 21 gelagert. Jetzt kann der Riegel 2 nur noch mittels Drehzylinderbetätigung in den Schloßkasten gezogen werden. Dabei stößt die Nase Zf des Riegels 2 gegen den Arm 7 des zweiarmigen Hebels 7, 7a und bewegt diesen im TJZSum die Achse 21. Der Arm 7a bewegt sich ebenfalls im UZS und drückt somit den Hebel 9 aus der Ausnehmung der Blockierungsachse 8. Die Blockierungsachse 8 verläßt unter dem Druck der Feder 20 den Blockierungsbereich im Schloßkasten und somit ist die Blockierung der Türklinke wieder aufgehoben. Der Hebel 9 wird von der Feder 16 gegen das Anschlagstück 6a gezogen, und der zweiarmige Hebel 7, 7a befindet sich wieder in seiner Senkrechtstellung. Beim Vorschnellen des Riegels 2 bewegt die Nase 2f den zweiarmigen Hebel 7, 7a gegen den UZS, was keinerlei Funktion zur Folge hat, und danach befindet sich dieser wieder in Senkrechtstellung. Wenn die Türklinke blockiert ist, läßt sich die Tür also nur mittels Drehzylinderbetätigung öffnen, wobei gleichzeitig die Blockierung aufgehoben wird, bis die Blockierungsachse 8 erneut in den Schloßkasten gedriickt wird.
  • Möchte jemand beim Verlassen der Wohnung oder des Büros usw. die Türklinke oder Türklinken blockieren, so muß er nur nach dem Öffnen der Tür die Blockierungsachse 8 in den Schloßkasten drücken und die Tür von außen zu- ziehen. Die Tür ist dann sicher verschlossen und die Türklinke oder Türklinken blockiert.
  • Dies können z.B. Eltern machen, wenn ihre Kinder, während der Abwesenheit der Eltern, die Wohnung nicht verlassen sollen. Auch wenn die Eltern in der Wohnung sind ist es ihnen nicht immer möglich, auf die Kinder zu achten. So können sie die Rlockierungsachse 8, auch bei geschlossener Wir, in den Schloßkasten drücken und können somit sicher sein, daß die Kinder die Wohnung nicht unerlaubt verlassen können.
  • Auch ist es durch dieses Blockierungssystem möglich, eine Tür, welche mit einem sich automatisch verschließenden Einsteckschloß versehen ist, mit einer inneren und einer Sauberen Türklinke zu versehen. Dies ist bei Türen, z.B. Bürotüren usw., notwendig, wo man ständig ein- und ausgeht. Verläßt aber auch z.B. der Angestellte den Raum, so daß der Raum ohne Aufsicht wäre, ist es demjenigen möglich, nach dem Öffnen der Tür, die Blockierungsachse 8 in den Schloßkasten zu drücken und die Tür von außen zu zuziehen. Die Tür ist jetzt sicher verschlossen, da die Türklinken blockiert sind und sich nicht drücken lassen. Die Tür kann jetzt nur mittels Drehzylinderbetätigung wieder geöffnet werden. Auch kann z.B. der Angestellte usw. die Blockierungsachse 8 drücken, wenn er im Zimmer ist aber nicht gestört werden möchte.
  • In jedem Fall erweist sich die Benutzung eines Schlüssels zum sicheren Verschließen der Tür als überholt.
  • Dieses Schloß bietet, bei einem einfachen Aufbau, eine erhöhte Sicherheit bei gleichzeitiger Bedienungsvereinfachung.
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Claims (14)

  1. patentansprüche 1.Mit einem Riegel versehenes Einsteckschloß, gekennzeichnet durch den Funktionssteuerhebel (4), welcher unter der Wirkung eines Kraftspeichers (13) steht und den Riegel (2), in Zusammenarbeit mit dem kleinen Zapfen (2d) des Riegels (2), unter Druck setzt.
  2. 2.Einsteckschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Nase (4a) und das Element (4c), welche vom Funktionssteuerhebel (4) getragen werden, und mit dem Arm (3a) der Schloßnuß (3) sowie der großen Ausnehmung (2e) des Riegels (2) so zusammenarbeiten, daß ein Zurückziehen des Riegels (2) mit Hilfe der Pürklinke möglich ist.
  3. 3.Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Schließraste (2b), in die die Schließnase (1a) des Drehzylinders (1) eingreift und den Riegel (2) in den Schloßkasten zieht.
  4. 4.Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Hebel (10), in Zusammenarbeit mit der Ausnehmung (2a) des Riegels (2), im Schloßkasten gehaltene Riegel (2) von der Halbkugel (12) aus, mittels einer Hebelverbindung (10, 11) so gesteuert wird, daß beim Eindnjcken der Halbkugel (12), beispielsweise beim Zuschlagen der Tür, der Riegel (2) selbständig in seine Schließlage geht.
  5. 5.Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch den unter Federkraft stehenden Sperrhebel (5), welcher mit der Sperrnase (2c) des Riegels (2) so zusammenarbeitet, daß der Riegel (2) gegen Einschieben in den Schloßkasten gesperrt ist.
  6. 6OEinsteckschloß-nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Nase (4b) des Funktionssteuerhebels (4), welche in Schließstellung des Riegels (2) gegen den Sperrhebel (5) drückt und so den Sperrhebel (5) in seine Sperrstellung versetzt.
  7. ?.Einsteckschloß nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Funktionssteuerhebel (4) bis in den Drehbereich des Drehzylinders (1) erstreckt, und daß das Element (4c), welches vom Funktionssteuerhebel (4) getragen wird, einen bestimmten Abstand vom Anschlagspunkt in der großen Ausnehmung (2e) des Riegels (2) hat, um bei Türklinken- wie auch bei Drehzylinderbetätigung als erstes die Sperre aufzuheben und erst danach den Riegel (2) in den Schloßkasten zu ziehen (Fig. 1).
  8. 8.Einsteckschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßnuß (3) einen der Mitnahme des Funktlonssteerhehels (4) dienenden Arm (3a) aufweist.
  9. 9.Einsteckschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch die unter Federkraft stehende Blockierungsachse (8), welche in gedrücktem Zustand ein Zurückziehen des Riegels (2) mittels der Türklinke verhindert.
  10. 10.Einsteckschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsachse (8) von einem unter Federkraft stehenden Hebel (9), in Zusammenarbeit mit der Ausnehmung der Blockierungsachse (8), in ihrer Blockierungsstellung gehalten wird.
  11. 11.Einsteckschloß nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der gehäusefesten Achse (21) des Hebels (9) ein zweiter zweiarmiger Hebel (7, 7a) befindet, der In Zusammenarbeit mit der Nase (2f) des Riegels (2) die Blockierung der Tiirklinke aufhebt.
  12. 12.Einsteckschloß nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Riegel (2) eine Nase (2f) befindet, die zur Mitnahme des zweiarmigen Hebels (7, 7a) dient, und es nur so beim Zurückziehen des Riegels (2) mit Hilfe des Drehzylinders (1) möglich ist, die Tu'rklinkenblockierung aufzuheben.
  13. 13.Einsteckschloß nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Beschlag (19) ein rohrähnliches Teil (19a) angebracht wird in dem die Blockierungsachse (8) mit ihrem Druck- und Stop-Element (8a) und der Feder (20) gelagert ist.
  14. 14.Einsteckschloß nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (19), das rohrähnliche Teil (19a), 7 die Blockierungsachse (8) mit ihrem Druck- und Stop-Element (8a) und die Feder (20) nach dem Zusammenbau eine Einheit bilden, um immer, je nach 1,inks oder Rechtsöffnung der Tür, an der inneren Seite der Tür befestigt zu werden (Fig. 4).
DE19843400943 1984-01-13 1984-01-13 Mit einem riegel versehenes einsteckschloss Withdrawn DE3400943A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806422A1 (de) * 1988-02-29 1989-09-07 Geco Sicherungstechnik Schloss mit motor- und schliessbartantrieb
FR2713267A1 (fr) * 1993-12-01 1995-06-09 Rongeat Jean Pierre Serrure à enclenchement automatique du pène demi tour, sans contact initial avec le bâti ou la gâche.
US20130055775A1 (en) * 2009-11-10 2013-03-07 Gainsborough Hardware Industries Limited Lock assembly

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FR2713267A1 (fr) * 1993-12-01 1995-06-09 Rongeat Jean Pierre Serrure à enclenchement automatique du pène demi tour, sans contact initial avec le bâti ou la gâche.
US20130055775A1 (en) * 2009-11-10 2013-03-07 Gainsborough Hardware Industries Limited Lock assembly

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