DE3027462A1 - Mit riegel und falle versehenes einsteckschloss - Google Patents

Mit riegel und falle versehenes einsteckschloss

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DE3027462A1
DE3027462A1 DE19803027462 DE3027462A DE3027462A1 DE 3027462 A1 DE3027462 A1 DE 3027462A1 DE 19803027462 DE19803027462 DE 19803027462 DE 3027462 A DE3027462 A DE 3027462A DE 3027462 A1 DE3027462 A1 DE 3027462A1
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Kurt 1000 Berlin Hamme
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T70/00Locks
    • Y10T70/50Special application
    • Y10T70/5093For closures
    • Y10T70/5155Door
    • Y10T70/5199Swinging door
    • Y10T70/5226Combined dead bolt and latching bolt

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Description

JEISSIKONAGGOERZWERK
■1-
latt 4 Datum 9.7.1980
Dr. Πη/Pt
Mit Riegel und Falle versehenes Einsteckschloß
Die Erfindung betrifft ein mit Riegel und Falle versehenes und in an sich bekannter Weise mittels eines Drehzylinderschlosses sowie einer inneren Türklinke zu betätigendes Einsteckschloß, das insbesondere für W'ohnungstüren vorgesehen ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, mit einfachem Aufbau und unter Beibehaltung aller notwendigen Schließ- und Öffnungsfunktionen dem Wohnungsinhaber ohne zusätzliche Bedienungsauflagen eine erweiterte Sicherheit zu gewährleisten, die ihm mit den bekannten Schloßausführungen der vorstehend dargelegten Art nicht geboten werden konnte..
Die Erfindung besteht in ihren Grundzügen darin, daß der Riegel dee in an sich bekannter Weise mittels eines Drehzylinders zu betätigenden Schlosses unter der Wirkung eines Kraftspeichers steht und von der Falle aus mittels einer Hebelverbindung aus zwei Hebeln so gesteuert wird, daß beim Eindrücken bzw. Zurückziehen der Falle, beispielsweise beim Zuschlagen der Tür sowie bei dereji Betätigung durch die Türklinke, der Riegel selbständig in seine Schließlage geht.
Einer bevorzugten Ausführungsform zufolge ist an dem einen Hebel der Hebelverbindung ein Riegelsteuerhebel geführt, der ein Freigabe- und Blockierungselement trägt, das mit Sperrnasen am Riegel so zusammenarbeitet, daß der im Schloßkasten befindliche Riegel gegen Vorschieben gesichert und der beim Eindrücken bzw. Zurückziehen der Falle bzw. nach dem Betätigen der Falle durch die Türklinke automatisch in seine Schließlage gesprungene Riegel gegen Einschieben in den Schloßkasten gesperrt ist.
In weiterer Ausbildung der bevorzugten Ausführungsform wird der Riegelateuerhebel beim Eindrücken der Falle bzw. nach dem Betätigen der Falle durch die Türklinke mittels eines an dem einen vorbeeagten Hebel der Hebelverbindung angebrachten Mitnehmerzapfens so aus seiner Sperrlage gegenüber dem Riegel herausgehoben, daß ein zweimaliges Vorschnellen des Riegele ermöglicht iet, und daß der Riegeleteuernebel danach wieder in seine Sperrlage hinter die Nase abgesenkt wird.
130067/0149
Form. 80.11 6000 0875 A10
ZEiSS IKON AG GOERZWERK. ^
'5'
Blatt 5 Datum 9.7.1980
Dr. Hn/Pt
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß der Riegelsteuerhebel eine Erstreckung bis in den Bereich der Sc.hließnase des Drehzylinders aufweist, so daß der aufgrund eines Falleneindrückens bzw. nach dem Betätigen der Falle durch die Türklinke vorgeschnellte Riegel unter Aufhebung seiner vom Riegelsteuerhebel bewirkten Sperrung mittels der Schließnase des schlüsselbetätigten Drehzylinders zurückgeschlossen werden kann.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die in an sich bekannter Weise mit der inneren Türklinke starr verbundene Schloßnuß einen der Mitnahme der Falle dienenden, an sich bekannten Arm und einen zweiten Arm aufweist, der mit einer zweiten Hebelverbindung für die Beeinflussung des Riegelsteuerhebels zusammenarbeitet, wobei diese Zusammenarbeit von zweitem Nußarm mit der zweiten Hebelverbindung eine Zurückziehung des vorgeschnellten Schloßriegela in den Schloßkasten mittels der heruntergedrückten Türklinke erfolgen laßt.
Es ist bereits erwähnt worden, daß der Schloßriegel Sperrnaeen aufweist, in die ein Blockierungselement am Riegelsteuerhebel eingreift, und zwar einmal so, daß der im Schloßkasten befindliche Riegel gegen unbefugtes Vorschieben und zum anderen der vorgeschlossene oder vorgeschnellte
•.V
Riegel gegen Zurückdrücken gesichert ist. Voraussetzung für das Vorschließen bzw. Vorschnellen des Riegels oder dessen Zurückbringen ist daher, daß in beiden Fällen seine Blockierung durch den Riegelateuerhebel aufgehoben wird. Wie bereits dargelegt, wird diese Blockierung bei dem durch daa Eindrücken der Falle bzw. nach dem Betätigen der Falle durch die Türklinke beabsichtigten Vorschnellen des Riegels durch die von der Falle bewegte erste Hebelverbindung aufgehoben. Beim Herunterdrücken der Türklinke und der damit beabsichtigten Zurückziehung des vorgeschlossenen oder vorgeschnellten Riegels geschieht die Aufhebung der Blockierung des Riegels nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß die zweite Hebelverbindung aus einem vom zweiten Nußarm kraftschlüssig ausgelenkten und am Riegel angelenkten Hebel und einem mit diesem verbundenen Beeinflussungshebel für den Riegelsteuerhebel besteht, wobei der Beeinflussungshebel den Riegelsteuerhebel und insbesondere dessen Blockierungeelement untergreift und somit aus der Blockierungsstellung gegenüber dem Schloßriegel heraushebt. 130067/0149
««αι. BAD ORIGINAL
ZElSS IKON AG GOERZWEKK
- fa'
Blatt 6 Dalum 9.7.1980
Dr. Hn/Pt
Durch die DPS 466 562 ist zwar ein Einsteckschloß bekannt geworden, das mit einer Hilfsfalle ν und einer Riegelfalle h ausgestattet ist, wobei die letztere in Fallenetellung und in hervorgetretener Riegelstellung stehen kann. Dieses bekannte Riegelfallenschloß iat so ausgebildet, daß die Riegelfalle beim Zuschlagen der Tür selbständig in die Riegelstellung vorschnellen kann.
Dieses bekannte Schloß ist aufgrund seines primitiven Aufbaues mit dem Schloß der Erfindung,das auf einem Einsteckschloß neuzeitlicher Vervollständigung aufbaut, nicht vergleichbar. Es läßt als Schloßbetätigunge- „ organ lediglich einen auf der Schloßnuß sitzenden Türdrücker erkennen, wobei jede Sperr- und Entsperrmö'glichkeit des Schlosses mittele einee Schlüssels fehlt. Eine Erhöhung der Sicherheit durch die beim Eindrücken der Hilfsfalle vorschnellende Riegelfalle ist nicht feststellbar, da dae Schloß von Jedermann lediglich durch Betätigung des Türdrückers entsperrt werden kann.
Die Lehre, bei einem Einsteckschloß mit Riegel und Falle, das sowohl mit einer Türklinke ausgestattet als auch mittels eines Drehzylinder-Schlosses zu betätigen ist, mit einer mit diesen Schloßelementen in Wirkverbindung stehenden, zusätzlichen automatischen Verriegelung zu versehen, -die eine Erhöhung der Sicherheit bei gleichzeitiger Bedienungsvereinfachung darbietet, ist ale neu anzusehen. Sie geht über dae durch das bekannte Schloß geoffenbarte Niveau hinaus.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht des Schloßaufbaues bei vorgeschnelltem Schloflriegel, während die Fig. 2 und 3 ein Detail in verschiedenen Positionen darbieten.
130067/01 49
BAD ORIGINAL
ZElSS IKON AG GOERZWERK
Blatt 7 Datum 9.7-1980
Dr. Hn/Pt
Das in einem üblichen Schloßkasten untergebrachte Einsteckschloß weist eine Falle 1 auf, einen Riegel 2 und eine Schloßnuß 3* mit tieren Vierkant eine nicht dargestellte Türklinke starr verbunden ist. Den neuzeitlichen Erfordernissen entsprechend, ist das Einsteckschloß mit einem Drehzylinderschloß 10 versehen, dessen Schließnase bei 10a angedeutet sei. Die Falle 1 ist mit der Schloßnuß 3 - und damit auch mit der Türklinke durch den Nußarm ~yb in an sich bekannter Weise formschlüssig verbunden.
Der Fallenkörper ist durch eine Hebelverbindung 13, 14 mit dem Riegelkörper verbunden, wobei der Hebel 13 um die gehäusefeste Achse 16 drehbar und am Hebel 14 ein Mitnehmerstift 12 angebracht ist. Die Drehachse 17 des Hebels 14 wird von dem Hebel I3 getragen, und der Mitnehmerstift 12 ist bo angeordnet, daß er den Riegelsteuerhebel 11 untergreift, was bedeutet, daß bei einer Fallenbetätigung und dem damit gegebenen Auslenken des Hebels I3 ein Emporziehen von Hebel 14 und Riegelsteuerhebel 11 erfolgt. Der Riegel 2 steht unter der Wirkung eines Kraftspeichers, der durch die Feder 9 dargestellt ist und bestrebt ist, den Riegel in seine Schließstellung zu verschieben. Dieser Tendenz wirkt zeitweilig ein Riegelsteuerhebel 11 entgegen, der mit seinem Ansatz 18 am Hebel I3 bei 16, 19 geführt ist und ein Bloekierungselement 11a aufweist, das mit Sperrzähnen 2a, 2b an der oberen Riegellängsseite zusammenarbeitet. In der zurückgezogenen Stellung des Riegels 2 ist das Blockierungselement 11a vor den Sperrzahn 2b eingefallen und verhindert ein unzeitgemäßes Vorschnellen des Riegels 2 aufgrund der Feder 9· In der dargestellten vorgeschnellten Riegelstellung ist das Blockierungselement hinter den Sperrzahn 2a getreten und verhindert ein ungewolltes Eindrücken des Riegels 2. Wie später noch gezeigt werden wird, dient die von der Falle 1 ausgehende Hebelverbindung 13» 14 dazu, beim Eindrücken der Falle den im Schloßkaeten befindlichen Riegel 2 gegenüber dem Riegelsteuerhebel 11 zu entsperren, so daß der Riegel unter der Wirkung der Feder 9 vorschnellen und das Schloß zusätzlich sichern kann.
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Form. 80.11 BOOO 067S A10
BAD ORIGINAL
IKON AG GOERZWEP-C.
"O
latt 8 Datum 9.7.1980
Annähernd parallel zur Hebelverbindung 13, 14 erstreckt sich ein Hebel 4, der zusammen mit dem an ihm angelenkten Hebel 7 eine zweite Hebelverbindung zum Riegelsteuerhebel 11 darstellt und an den Riegel- 2 angelenkt ist. Der um die gehäusefeste Achse 15 drehbare Hebel 4 wird mittels dee kraftschlüssig an ihm anliegenden Nußarma3a ausgelenkt, der seinerseits einer Türklinkenbetätigung folgt. Der Nußarm trägt einen Anschlag- oder Mitnehmerstift 6, der dem Hebel 4 anliegt. Im weiteren Verlauf der Beschreibung wird gezeigt werden, daß die Hebelverbindung 4, 7 ebenfalls dazu dient, den Riegel 2 gegenüber dem Riegelsteuerhebel 11 zu entsperren und zwar zu dem Zweck, den Riegel 2 durch Fallenbetätigung mittels der Türklinke automatisch vorschnellen zu lassen, sowie dabei mitzuwirken, den vorgeschnellten Riegel 2 wieder in den Schloßkasten zurückzubewegen.
Der RiegelKörper 2 weist an seiner unteren Längskante an sich bekannte Schließrasten 2e, 2f auf, die mit der Schließnase 10a zusammenarbeiten, und der Riegelsteuerhebel 11 ist, wie bei 11b angedeutet, mit einer solchen Erstreckung zum Zylinderschloß hin versehen, daß er durch die Schließnase aus seiner Blockierung 11a, 2a ausgehoben und der Riegel 2 durch das Zylinderschloß zurückgeschlossen werden kann. Mit 8 ist ein weiterer Blockieru.ngsb.ebel bezeichnet, der um die Achse 20 schwenkbar ist und einen zweiarmigen Hilfshebel 21a, 21b trägt, der um die auf dem Blockierungshebel 8 angebrachte Achse 22 drehbar ist und unter der Wirkung einer um 20 gelegten Feder 23 steht, die bestrebt ist, den nebelarm 21a gegen einen vom Blockierungshebel 8 getragenen Anschlag 24 zu drücken. Der Blockierungshebel 8 weist eine Sperrnase 25 auf, die dazu dient, mit den entsprechend ausgebildeten Ausnehmungen 2c, 2d am Riegelkörper 2 in Eingriff zu gelangen. Der Hebelarm 21b ist dazu vorgesehen, mit der Schließnase 10a in Wechselwirkung zu treten, wobei bei vorgeschnelltem Riegel der Hebelarm 21b unter dem Schließbart 10a liegt, wie Fig. 1 erkennen läßt. Bei mittels des Zylinderschlosses zurückgeschlossenem Riegel 2 liegt der Hebelarm 21b über dem Schließbart 10a, wie Fig. zeigt, und es ist die Sperrnase 25 in die Ausnehmung 2c eingefallen, wodurch ein Heraustreten von 2 blockiert ist. Sobald die in Fig. 3 gezeigte Schlüsselabzugsstellung erreicht ist, bei der 21b wieder unter 10a liegt, ist der Riegel 2 entsperrt. , it^„
130067/0149
Form. 80.11 8000 0875 A10
BAD QRtöfftPi-- - ..
ZElSS IKON AG Q
Goerzwerk ' 7
Blatt 9 Datum 9.7.1980
Dr. Iln/l't
Die Schlüsselabzugsstellung wird, von der Stellung der Fig. 2 ausgehend, dadurch erhalten, daß mit dem Schlüssel eine kleine Drehung im UZS durchgeführt wird, die bewirkt, daß der Schließbart den Hebelarm 21a überfährt, so daß 21a unter 10a zu liegen kommt. Um die Schlüsselabzugsstellung letztlich zu erhalten, ist eine kleine Rückdrehung des Schlüssels gegen den UZS erforderlich, mit dem Ergebnis, daß mittels des ebenfalls zurücklaufenden Schließbarts 10a der Blockierungshebel 8 so geschwenkt wird, daß die Sperrnase 25 den Riegel 2 verlassen hat. Als wesentliches Ergebnis ist dabei hervorzuheben, daß der Wohnungsinhaber gezwungen wird, seinen an der Türaußenseite steckenden Schlüssel abzuziehen, um den Vorteil der automatischen.Verriegelung der Tür beim Zuschlagen oder mittels Klinkenbetätigung zu erhalten.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Eindrücken bzw. Zurückziehen der Falle wird durch die Falle 1 der um 16 drehbare Hebel 13 im UZS geschwenkt, wodurch der an ihm bei 17 angelenkte Hebel 14 hochgehoben wird und mit seinem Mitnehmerstift 12 den Riegelsteuerhebel 11 untergreift und dessen Blockierungselement 11a aus dem Eingriff mit 2b heraushebt. Der entsperrte Schloßriegel 2 kann nun, dem Druck der Feder 9 folgend, in die dargestellte doppelte Schließlage vorschnellen, wobei "Voraussetzung ist, daß das Zylinderschloß in Schlüsselabzugsstellung steht und somit der Blockierungshebel 8 nach unten geschwenkt und gegenüber 2c, 2d unwirksam gemacht ist. Der Riegel steuerhebel 11 ist, wie gezeichnet, mit lla hinter die Sperrnase 2a eingefallen, was ein unbefugtes Zurückdrücken des Riegels 2 in den Schloßkasten unmöglich macht.
Das Zurückschließen des Riegels 2 durch Betätigung des Zylinderschlosses 10 geschieht dadurch, daß vor Eingriff der Schließnase 10a in die Schließrast 2e der in die Rasten 2e, 2f hineinragende Riegelsteuerhebel * durch 10a hochgehoben und damit die Blockierung des Riegels 2 bei 2a, lla aufgehoben ist. Der Riegel 2 wird durch die in an sich bekannter Weise in die Schließrasten 2e, 2f eingreifende Schließnase 10a zurückgeschlossen wobei Eingriffe der Nase 25 in 2c, 2d durch ite'rausscHwenken des Blockierungshebels 8 mittels der ihre untere Stellung einnehmenden Schließnase unwirksam gemacht werden. Λοηηβ7/Π1/ι9
- 10 -
Form. 80,1*0.000 0Θ77 A17
ZEISS IKON AG -
Goerzwerk '/tv
Blatt 10 Datum 9.7-1980
Dr. Hn/Pt
Das Zurückschließen des Riegels 2 aua seiner vorgeschnellten Schließlage durch die Türklinke geht so vor sich, daß durch den Nußarm 3a und seinen Hitnehmerstift 6 der mit dem Ilehel 7 und dem Riegelkörper in Verhindung stehende Ilehel 4 um 15 im UZS ausgelenkt wird, was zur Folge hat, daß der Riegelsteuerhebel 11 nebst seinem Blockierungselement 11a hochgehoben und die Sperre bei 2a, lla aufgehoben wird. Nach erfolgtem Zurückschließen fällt das Blockierungselement lla wieder vor der Sperrnase 2b ein.
Die Erfindung bietet bei einem in seinem Aufbau und Schließmöglichkeiten neuzeitlichen Erfordernissen entsprechenden Eins.teckschloß mit Zylinderschloßbetätigung bei geringem zusätzlichen baulichen Aufwand den Vorteil einer vollen Sicherheit, die durch das automatische Vorschnellen des Schloßriegels sowohl beim Zuschlagen der Tür als auch beim klinkenbetätigten Schließen der Tür gewährleistet wird. Damit ist auch gleichzeitig gesagt, daß die Bedienung vereinfacht ist, da zur Herstellung dieser vollen Sicherheit die sonst notwendige Benutzung des Schlüssels sich als überholt erweist. Die Erfindung läßt des weiteren den Vorteil erkennen, daß sie den betreffenden Wohnungsinhaber zwingt, den außen eingesteckten Schlüssel in jedem Falle abzuziehen, weil sonst weder beim Zuschlagen der Tür·., noch bei klinkenbetätigtem Schließen ein automatisches Vorschnellen des Riegels erfolgt. Dem Steckenlassen des Schlüssels an der Türaußenaeite wird dadurch vorgebeugt.
130067/0H9
Form. 8011 20.000 0877 A i*
BAD
■Hl·

Claims (8)

1. Mit Riegel und Falle versehenes Ei nsteckschloß, insbesondere für Wohnungs türen, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (2) dea in an sich bekannter Weise mittels eine.s Drehzylinders zu betätigenden Schlosses unter der Wirkung eines Kraftspoichers (9) stellt und von der Falle (l) aus mittels einer Hebelverbindung (13, 1'») so gesteuert wird, daß beim Eindrücken bzw. Zurückziehen der Falle, beispielsweise beim Zuschlagen der Tür sowie bei deren Betätigung durch die Türklinke, der Riegel (2) selbständig in seine Schließlage geht.
2. Einsteckschloß nach Anspruch 1, da du rc Ii gekennzeichnet, daß am Hebel (14) der Hebelverbindung (13, 14) ein Ringelsteuerhebel (H) geführt ist, der ein Freigabe- und Blockierungselement (lla) trägt, das mit vSperrnasen (2a, 2b) am Riegel (2) so zusammenarbeitet, daß der im Schloßkasten befindliche Riegel (2) gegen Vorschieben gesichert und der beim Eindrücken bzw. Zurückziehen der Falle (l) automatisch in seine Schließlage gesprungene Riegel (2) gegen Einschieben in den Schloßkasten gesperrt ist.
3. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelsteuerhebel (H) beim Hereindrücken bzw. Zurückziehen der Falle (l) mittels eines am nebel (14) angebrachten Mitnehmerzapfens (l2) so aus seiner Sperrlage gegenüber dem Riegel (2) herausgehoben wird, daß ein zweimaliges Vorschnellen des Riegels (2) ermöglicht ist, und daß der Riegelsteuerhebel (H) danach wieder in seine Sperrlage hinter die Nase (2a) abgesenkt wird.
130067/0U9
Λ/
Blatt 2 Datum 9.7.1980
Dr. Hn/Pt
4. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelsteuerhebel (H) eine Erstreckung bis in den Ii.;reich der Schließnase des Drehzylinders (1O) aufweist, so daß der aufgrund eines Falleneindrückens bzw. Fallenzurückziehens vorgeschnellte Riegel (2) unter Aufhebung seiner vom Riegelsteuerhebel (ll) bewirkten Sperrung mittels der Schließnase (lOa) des schlüsselbetätigten Drehzylinders zurückgeschlossen werden kann.
5. Einsteckschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenn zeichnet, daß die in an aich bekannter Weise mit der inneren Türklinke starr verbundene Schloßnuß (3) einen der Mitnahme der Falle (l) dienenden, ebenfalls an sich bekannten Arm (3b) und einen zweiten Arm (3a) aufweist, der mit einer zweiten Hebelverbindung (4, 7) zum Riegelsteuerhebel (H) hin zusammenarbeitet, wobei diese Zusammenarbeit eine Zurückziehung des vorgeschnellten Schloßriegels (2) in den Schloßkaaten mittels Türklinkenbetätigung erfolgen läßt.
6. Einsteckschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich η e 'S >, daß die zweite Hebelverbindung aus dem vom zweiten Nußarm (3a) kraftschlüssig ausgelenkten und am Riegel (2) angelenkten Hebel (k) und dem mit diesem verbundenen Deeinfluseungshebel (7) für den Riegeleteuerhebel (H) besteht, wobei der Hebel (7) den Riegelsteuerhebel (H) und insbesondere dessen Blockierungselement (Ha) untergreift und aus der Blockierungsstellung gegenüber dem Schloßriegel (2) heraushebt.
130067/0U9
Form. 80.11 5000 0675 A10
BAD
ZEISSIKONAGGOERZWERK
Blatt 3 Datum 9-7.1980
Dr. Πη/Pt
7. Einsteckschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Riegelunterseite außer den an sich bekannten Schließrasten (2e, 2f) Blockierungseinschnitte (2c,2d) vorgesehen sind, die mit einem eine Sperrnase (25) tragenden Blokkierungshebel (δ) zusammenarbeiten, der bei in Grundstellung stehendem Drehzylinderschloß (1O) von dessen Schließnase (lOa) in Freigabestellung gesteuert ist.
8. Einsteckschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungshebel (8) einen zweiarmigen Hilfshebel
lieg! (21a·, 21b) trägt, dessen Arm (21b) im Drehbereich des Schließbarts (lOaj und von diesem bei Schloßöffnung überfahren und bei Erreichen der Schlüsselabzugsstellung in eine herabgedrückte und den Blockierungshebel (8) in seine Entsperrlage bewegende Position gelangt (Fig. 3)·
130067/0U9
Form. B0.11 5000 0878 A10
BAD ORteiHAL
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