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Die
Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluß, der für die Funktionsstellungen "entriegelt", "verriegelt" und "zusatzgesichert" eingerichtet ist,
mit Drehfalle, auf die Drehfalle wirkender Sperrklinke, die um eine
Achse drehbar gelagert ist, Auslösehebel
für die
Sperrklinke, der auf der gleichen Achse wie die Sperrklinke drehbar
gelagert ist, Zentralverriegelungseinrichtung mit Zentralverriegelungshebel,
der um eine Lagerstelle schwenkbar ist, Innenverriegelungsklinke,
die auf dem Zentralverriegelungshebel drehbar gelagert ist, Innenverriegelungshebel,
der um die gleiche Lagerstelle wie der Zentralverriegelungshebel
gelagert ist und einer Einrichtung für eine Zusatzsicherung. Solche
Zusatzeinrichtungen werden auch als Diebstahlsicherungseinrichtung bezeichnet.
Zur Zentralverriegelungseinrichtung gehört ein Zentralverriegelungsantrieb.
Solche sind als pneumatische Antriebe und als elektrische Antriebe bekannt.
Bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluß wird vorzugsweise
mit einem pneumatischen Antrieb gearbeitet.
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Kraftfahrzeugtürverschlüsse des
beschriebenen Aufbaus und der beschriebenen Zweckbestimmung sind
in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Bei den aus der Praxis bekannten Ausführungsformen, von denen die
Erfindung ausgeht, stört, daß beim Entriegeln
der Antrieb der Zentralverriegelungseinrichtung und außerdem praktisch
das gesamte Hebelwerk entriegelnd bewegt werden müssen, woraus
eine störende
zeitliche Verzögerung
resultiert.
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Aus
der
DE 40 31 842 A1 ist
ein Kraftfahrzeugtürverschluß mit Drehfalle,
auf die Drehfalle wirkender Sperrklinke und Auslösehebel für die Sperrklinke sowie mit
einer Zentralverriegelungseinrichtung mit Zentralverriegelungsstellelement
bekannt. Ferner ist ein Diebstahlsicherungselement mit einem Sperrelement
vorgesehen, daß als
Bolzen ausgebildet ist, welcher durch einen Hubmagneten in verschiedene
Funktionsstellungen geschoben wird. Mit diesem Diebstahlsicherungselement
werden die Schließelemente
bei unbefugter Entriegelung durch ein Innenverriegelungselement
gegen Betätigung
gesperrt. Zur Erhöhung
der Funktionssicherheit ist außerdem
ein Speicherelement vorgesehen, daß die Verriegelungsstellung
des Innenverriegelungselementes solange speichert, bis das Innenverriegelungselement
im wesentlichen vollständig
in die Verriegelungsstellung betätigt
ist.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Kraftfahrzeugtürverschluß des eingangs
beschriebenen Aufbaus mit einer Schnellauslösung zu versehen. Darunter
wird verstanden, daß der
Kraftfahrzeugtürverschluß beim Entriegeln
bereits betätigt
und die Tür
bereits geöffnet
werden können,
ehe das Hebelwerk und der Antrieb der Zentralverriegelungseinrichtung
sich in die Funktionsstellung "entriegelt" oder vollständig in
die Funktionsstellung "entriegelt" bewegt haben.
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Zur
Lösung
dieses technischen Problems ist Gegenstand der Erfindung ein Kraftfahrzeugtürverschluß der für die Funktionsstellungen "entriegelt", "verriegelt" und "zusatzgesichert" eingerichtet ist, – mit Drehfalle,
auf
die Drehfalle wirkender Sperrklinke, die um eine Achse drehbar gelagert
ist,
Auslösehebel
für die
Sperrklinke, der auf der gleichen Achse wie die Sperrklinke drehbar
gelagert ist,
Zentralverriegelungseinrichtung mit Zentralverriegelungshebel,
der um eine Lagerstelle schwenkbar ist,
Innenverriegelungsklinke,
die auf dem Zentralverriegelungshebel drehbar gelagert ist,
Innenverriegelungshebel,
der um die gleiche Lagerstelle wie der Zentralverriegelungshebel
gelagert ist, und einer
Einrichtung für eine Zusatzsicherung die
einen Hubmagneten mit zwei Stellköpfen an der Hubmagnetstellstange
besitzt,
wobei der Zentralverriegelungshebel die Funktionsstellungen "entriegelt" und "verriegelt" aufweist, die über den
Schließzylinder
des Kraftfahrzeugtürverschlusses,
den Innenverriegelungshebel oder den Antrieb der Zentralverriegelungseinrichtung
einrichtbar sind,
wobei der Hubmagnet die Funktionsstellungen "entriegelt", "verriegelt" und "zusatzgesichert" aufweist, wobei
die Funktionsstellung "zusatzgesichert" nur über einen
Schalter am Schließzylinder
oder durch eine Fernbedienung einrichtbar ist,
wobei die Kraftketten
Innenverriegelungshebel-Innenverriegelungsklinke-Zentralverriegelungshebel und
Auslösehebel-Sperrklinke
in der Funktionsstellung "zusatzgesichert" des Hubmagneten
mit Hilfe des ersten Stellkopfes unterbrochen sind,
wobei der
zweite Stellkopf an die Innenverriegelungsklinke angeschlossen ist
und
wobei der Hubmagnet beim Umschalten aus der Funktionsstellung "zusatzgesichert" in die Funktionsstellung "entriegelt" mit dem ersten Stellkopf
die Sperrklinke mit dem Auslösehebel
verbindet und mit dem zweiten Stellkopf die Innenverriegelungsklinke in
die Funktionsstellung "entriegelt" bewegt und damit
eine Funktionsstellung "Schnellauslösung" für den Kraftfahrzeugtürverschluß und die
Kraftfahrzeugtür
einrichtet.
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Einrichtungen
für eine
Zusatzsicherung, die auch als Diebstahlsicherungseinrichtungen bezeichnet
werden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (
DE 36 27 036 C2 und
DE 40 12 473 C2 ).
Hier blockiert der Hubmagnet den Innenverriegelungsknopf, der somit
nicht aus seiner verriegelten Position herausgezogen werden kann.
Demgegenüber
sind bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Auslösehebel
und die Sperrklinke in dieser Funktionsstellung voneinander getrennt
und der Innenverriegelungshebel führt einen Leerhub aus. Es ist
außerdem
bekannt (
DE 36 29 556
A1 ) mit Hilfe einer Magnetspule einen Riegel so zu verschieben, daß die Innenverriegelungsstange
nicht in Richtung "entriegelt" bewegt werden kann.
Bei den bekannten Ausführungsformen
erfüllt
der Hubmagnet nicht gleichzeitig die Funktion der Schnellauslösung. Er
erfüllt
also nicht die für
die Erfindung wesentlichen Doppelfunktionen.
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Die
Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem Kraftfahrzeugtürverschluß des eingangs
beschriebenen Aufbaus auf einfache Weise mit Hilfe eines Hubmagneten
eine Zusatzsicherung, eingerichtet werden kann, wobei mit Hilfe
des Hubmagneten gleichzeitig auch eine Schnellauslösung erfolgt.
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In
bezug auf die Gestaltung der Bauteile, die für die beschriebene Funktion
erforderlich sind, bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Hubmagnet mit dem ersten Stellkopf an eine
Kulisse angeschlossen, die mit dem Hubmagneten in die Funktionsstellungen "entriegelt", "verriegelt" und "zusatzgesichert" bewegbar ist und
lediglich in der Funktionsstellung "entriegelt" den Auslösehebel und die Sperrklinke
kuppelt, und zwar so kuppelt, daß sie zusammenwirken, wobei
der Hubmagnet an dem zweiten Stellkopf einen Mitnehmerzapfen aufweist,
der in ein Langloch der Innenverriegelungsklinke einfaßt und damit
die Innenverriegelungsklinke ebenfalls in die Funktionsstellung "entriegelt", "verriegelt" und "zusatzgesichert" bewegt. Der Innenverriegelungshebel
ist zweckmäßigerweise
mit zwei Gabelarmen versehen, deren einer das Langloch der Innenverriegelungsklinke
aufweist und deren anderer in einer Ansicht quer zur Gelenkachse
am Zentralverriegelungshebel L-förmig
gestaltet ist sowie mit dem L-Arm in den Funktionsstellungen "entriegelt" und "verriegelt" mit einer Betätigungskante
des Innenverriegelungshebels zusammenwirkt. Mit dieser Ausführungsform lassen
sich die beschriebenen Funktionen auf besonders einfache Weise und
bei kompakter Bauweise einrichten, und zwar funktionssicher.
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Nach
bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung sind der Zentralverriegelungshebel und der Hubmagnet
durch einen zweiarmigen schwenkbaren Mitnehmerhebel verbunden, und
zwar so verbunden, daß der
Türverschluß bei entsprechender
Betätigung des
Hubmagneten aus der Funktionsstellung "zusatzgesichert" in die Funktionsstellung "entriegelt" verbracht wird.
Um dieses zu bewirken, bestehen verschiedene Möglichkeiten. Durch Einfachheit
und Funktionssicherheit ausgezeichnet ist eine Ausführungsform,
bei der der Mitnehmerhebel L-förmig
gestaltet ist, wobei der Mitnehmerhebel mit dem L-Schenkelhebelarm
in eine Ausnehmung am Zentralverriegelungsarm einfaßt sowie
bei jeder Bewegung mitgenommen wird, wobei der Mitnehmerhebel mit
dem L-Fußhebelarm
auf den Mitnehmerzapfen am zweiten Stellkopf des Hubmagneten einwirkt
und wobei um den Lagerstift des Mitnehmerhebels eine Mitte-Null-Feder
angeordnet ist, die sich spannt, wenn der Hubmagnet in die Funktionsstellung "zusatzgesichert" bewegt wird, welche
Mitte-Null-Feder den L-Hebelarm in die Funktionsstellung "entriegelt" zurückbewegt,
wenn der Hubmagnet ausfällt.
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Im
folgenden werden der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugtürverschluß und die
Funktionen der beschriebenen Bauteile anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert.
Es zeigen
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1 eine
Ansicht der wesentlichen Bauteile eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses,
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2 eine
Seitenansicht des Gegenstandes der 1 aus Richtung
des Pfeiles A,
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3 einen
Schnitt in Richtung III-III durch den Gegenstand der 2,
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4 eine
Ansicht des um 180° gedrehten Gegenstandes
der 1,
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5 eine
Seitenansicht des Gegenstandes der 4 aus Richtung
des Pfeiles B,
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6 den
Schnitt VI-VI durch den Gegenstand der 5 und
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7 eine
Draufsicht auf den Gegenstand der 1 aus Richtung
des Pfeiles C.
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Der
in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugtürverschluß ist für die Funktionsstellungen "entriegelt", "verriegelt" und "zusatzgesichert" eingerichtet. In
den 3 und 4 wurden diese Funktionsstellungen
eingetragen und mit ER, VR und ZGS gekennzeichnet.
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Zum
grundsätzlichen
Aufbau des Kraftfahrzeugtürverschlusses 1 gehören eine
Drehfalle, eine auf die Drehfalle wirkende Sperrklinke 2,
die um eine Achse 3 drehbar gelagert ist, ein Auslösehebel 4 für die Sperrklinke 2,
der auf der gleichen Achse 3 wie die Sperrklinke 2 drehbar
gelagert ist, eine Zentralverriegelungseinrichtung 5 mit
Zentralverriegelungshebel 6, der um eine Lagerstelle 7 schwenkbar
ist, eine Innenverriegelungsklinke 8, die auf dem Zentralverriegelungshebel 6 drehbar
gelagert ist, und ein Innenverriegelungshebel 9, der um
die gleiche Lagerstelle 7 wie der Zentralverriegelungshebel 6 gelagert ist.
Im übrigen
ist eine Einrichtung, für
eine Zusatzsicherung, die in der Praxis auch als Diebstahlsicherungseinrichtung
bezeichnet wird, vorgesehen, die einen Hubmagneten 10 mit
zwei Stellköpfen 11, 12 an
der Hubmagnetstellstange besitzt. In den Figuren wurden die Drehfalle
und andere selbstverständliche Bauteile
eines solchen Kraftfahrzeugtürverschlusses 1,
die mit den zu beschreibenden Funktionen nicht in unmittelbarer
Verbindung stehen, nicht gezeichnet. Die genannten Bauteile des
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses 1 und
die Funktionen werden im folgenden ausführlicher erläutert.
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Die
Sperrklinke 2 des Kraftfahrzeugtürverschlusses 1 und
der Auslösehebel 4 für die Sperrklinke 2 wirken
zusammen. Der Auslösehebel 4 ist,
wie erläutert,
auf der gleichen Achse 3 wie die Sperrklinke 2 drehbar
gelagert. Der Hubmagnet 10 bzw. Bauteile des Hubmagneten 10 sind
in den 1, 3, 4, 5, 6 und 7 angedeutet.
Der Hubmagnet 10 bewegt eine Kulisse 13 in die
drei Funktionsstellungen "entriegelt", "verriegelt" und "zusatzgesichert". Sie ist am Stellkopf 11 befestigt.
In Funktionsstellung "entriegelt" durchragt die Kulisse 13 eine
Ausnehmung 14 des Auslösehebels 4,
so daß die
Sperrklinke 2 und der Auslösehebel 4 zusammenwirken.
In den Funktionsstellungen "verriegelt" und "zusatzgesichert" führt der
Auslösehebel 4 einen Leerhub
aus. Insoweit wird insbesondere auf den Schnitt III-III und damit
auf die 3 verwiesen.
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Der
Stellkopf 12 des Hubmagneten 10, weist einen Mitnehmerzapfen 15 auf,
der ein Langloch 16 der Innenverriegelungsklinke 8 durchragt
und dadurch die Innenverriegelungsklinke ebenfalls in die drei möglichen
Funktionsstellungen bewegt. Die Innenverriegelungsklinke 8 hat
eine gabelartige Ausnehmung. Der eine Schenkel 17 der Gabel
ist mit einem Langloch 16 versehen, das wie gesagt mit
dem Mitnehmerzapfen 15 des Hubmagneten 10 zusammenwirkt,
der andere Schenkel 18 der Gabel ist L-förmig und
wirkt in den Funktionsstellungen "entriegelt" und "verriegelt" mit einer Betätigungskante 19 des
Innenverriegelungshebels 9 zusammen.
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Der
Zentralverriegelungshebel 6 wird bewegt durch den (nicht
dargestellten) Schließzylinder,
den Innenverriegelungshebel 9 oder den nichtgezeichneten
pneumatischen Antrieb. Er nimmt zwei Funktionsstellungen ein, und
zwar "entriegelt" oder "verriegelt". Die Türenzusatzsicherung
wird lediglich von dem Hubmagneten 10 gesteuert, der dazu
in eine dritte Position bewegt werden kann. Der Befehl zum Einlegen
der Türzusatzsicherung
wird durch einen Schalter am Schließzylinder oder durch die Fernbedienung
gegeben. Der Innenverriegelungshebel 9 und der Zentralverriegelungshebel 6 haben
die gleiche Lagerstelle 7, sie wirken, wenn nicht die Zusatzsicherung
eingelegt ist, zusammen wie ein Hebel. Aus der dargestellten Funktionsstellung "entriegelt" kann der Innenverriegelungshebel 9 aus
der gezeichneten waagerechten Position im Uhrzeigersinn manuell
durch Runterdrücken
des Innenverriegelungsknopfes nach unten in die Funktionsstellung "verriegelt" bewegt werden. Seine
Kante wirkt dabei mit einem Vorsprung des Zentralverriegelungshebels 6 zusammen,
welcher ebenfalls in die Funktionsstellung "verriegelt" bewegt wird. Auf dem Zentralverriegelungshebel 6 ist
drehbar die Innenverriegelungsklinke 8 gelagert. Ihr Drehpunkt
ist angedeutet, das Widerlager nicht. Aus der Funktionsstellung "verriegelt" kann das System über den
Innenverriegelungshebel 9 in die Funktionsstellungen "entriegelt" bewegt werden, da
die Betätigungskante 19 des
Innenverriegelungshebels 9 mit dem L-förmigen Arm 20 der
Innenverriegelungsklinke 8 zusammenwirkt. In der dargestellten
Ausführungsform
ist eine sogenannte Rückwerferfunktion
realisiert, d. h., daß aus
der Funktionsstellung "verriegelt" auch mit dem Innenbetätigungshebel
IBH entriegelt werden kann. Dafür
ist an diesem eine Nase vorgesehen, die den Innenverriegelungshebel 9 zurück in die
waagerechte Position schiebt.
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Der
Mitnehmerzapfen 15 des Hubmagneten 10 rastet in
der Funktionsstellung "zusatzgesichert" ein, so daß nur er
kurz bestromt werden muß.
Die Kraft, die der Hubmagnet 10 zum Entriegeln aufbringen
kann, muß natürlich größer sein,
als die Kraft der nicht dargestellten Rastfeder.
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Mit
dem Hubmagneten 10 werden die Kraftketten Innenverriegelungshebel(9)-Innenverriegelungsklinke(8)-Zentralverriegelungshebel(6)
und Auslösehebel(4)-Sperrklinke(2)
in der Funktionsstellung "zusatzgesichert" unterbrochen. Wenn
der Befehl zum Entriegeln gegeben wird, fährt der Hubmagnet 10 den
Mitnehmerzapfen 15 aus der ausgefahrenen Stellung "zusatzgesichert" in die eingefahrene Stellung "entriegelt" und gleichzeitig
am anderen Ende die Kulisse 13 in die ausgefahrene Stellung,
so daß der
Kraftfahrzeugtürverschluß 1 bereits
betätigt werden
kann. Dies ist die sogenannte Schnellauslösung, die den Bedienkomfort
erhöht.
Das übrige
Hebelwerk und der pneumatische Antrieb können unabhängig davon relativ langsam
in die Funktionsstellung "entriegelt" bewegt werden.
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Am
Gehäuse
ist außerdem
der im Schnitt VI-VI, d. h. in 6, gezeichnete
Mitnehmer 21 gelagert, mit dem aus der Funktionsstellung "zusatzgesichert" entriegelt werden
kann. Der Mitnehmer 21 ist die Verbindung zwischen Zentralverriegelungshebel 6 und
Hubmagnet 10. Der waagerechte Arm des Mitnehmers 21 wird
von einer Ausnehmung 22 des Zentralverriegelungshebels 6 gefaßt und bei
jeder Bewegung mitgenommen. Um den Lagerstift 23 des Mitnehme 21 ist
eine Mitte-Null-Feder gewickelt, deren Schenkel in der Ruhelage
an einem Anschlag des Mitnehmers 21 anliegen. Die Feder 24 wird
gespannt, wenn der Hubmagnet 10 in die Funktionsstellung "zusatzgesichert" bewegt wird. Der
senkrechte Arm des Mitnehmers 21 schiebt den Mitnehmerzapfen 15 in
die Funktionstellung "entriegelt" zurück, falls der
Hubmagnet 10 ausfällt.
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Es
ist sowohl möglich
den Schalter und die Schaltlogik so einzurichten, daß der Hubmagnet gleich
in die Funktionsstellung "zusatzgesichert" gefahren wird, wenn
der Befehl gegeben wird, als auch erst dann, wenn ein unerlaubter
Zugriff versucht wird (vgl.
DE
36 27 036 ).
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Zu
den Verriegelungselementen gehört
nach den obigen Darlegungen der Zentralverriegelungshebel 6 mit
Vorsprung, die Innenverriegelungsklinke 8, der Innenverriegelungshebel 9 mit
Betätigungskante 19 und
der Hubmagnet 10 mit Kulisse 13. Die Verriegelungselemente
sind mechanisch so miteinander verbunden, daß immer mechanisch entriegelt
werden kann (jedoch für
die Funktionsstellung "zusatzgesichert" nicht über den
Innenverriegelungshebel 9), und daß von der Funktionsstellung "entriegelt" aus die Funktionsstellung "verriegelt" angefahren werden
kann. Mit der Zentralverriegelung können elektrisch alle drei Funktionsstellungen
jederzeit angefahren werden.
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Hubmagnet
bezeichnet im Rahmen der Erfindung einen Stelltrieb mit Magnetspule
und Magnetanker. Durch Ein- und Ausschalten der Stromversorgung
der Magnetspule wird der Stellweg gegen die Wirkung einer Rückstellfeder,
hinundhergehend gesteuert.