DE3031066A1 - Zentralgesteuerte verschlusseinrichtung fuer kraftfahrzeugtueren - Google Patents
Zentralgesteuerte verschlusseinrichtung fuer kraftfahrzeugtuerenInfo
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Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung
für Kraftfahrzeugtüren, - mit
mechanischem Türverschluß an jeder Kraftfahrzeugtür,
reversierbaren elektromechanischen Antrieben mit Elektromotor und Schubstange an den zentralgesteuerten
Türverschlüssen und
mit dem Schlüssel eines Schließzylinders betätigbarer elektromechanischer Schaltvorrichtung für die Antriebe,
wobei, die zentralgesteuerten Türverschlüsse eine Falle, eine
Sperrklinke und eine Verriegelungseinrichtung mit Verriegelungshebel aufweisen, deren Verriegelungshebel von dem zugeordneten
Antrieb betätigbar ist,
wobei die Schubstange der Antriebe an dem zugeordneten
Verriegelungshebel angreift und aus seiner Entriegelungsstellung rdt einem Verriegelungshub
in eine Verriegelungsstellung treibbar ist und
wobei, außerdem die Schaltvorrichtung mit einer Verriegelungsstellung sowie mit einer Entriegelungsstellung versehen ist,
die mit dem Schlüssel oder einem Armaturenbrettschalter schaltbar sind und angeschlossene Stromkreise für die Antriebe
steuern. Dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Verschlußei'nrichtung so weiter, auszubilden, daß an den
einzelnen Türen die Türverschlüsse nicht durch Betätigung der. Sicherungsknöpfe an den Türen geöffnet werden können, wenn
die Türverschlüsse zuvoi alt Hilfe des Schließzylinders der
Verriegelungseinrichtung (Zentralverriegelung) ordnungsgemäß in Schließstellung gebracht werden. Dazu lehrt das Haupt-
patent die Kombination der. Merkmale:
a) Die Schaltvorrichtung besitzt eine zusätzliche/ ausschließlich mittels Schlüssel schaltbare Diebstahlsichefungssteilung,
. b) die Schubstange der Antriebe ist über die Verriegelungsstellung hinaus mit einem zusätzlichen Diebstahlsicherungshub
in eine Diebstahlsicherungsstellung
treibbar,
c) die Türverschlüsse besitzen einen zusätzlichen
Diebstahlsicherungshebel,
wobei nach dem Hauptpaterit fernerhin der Diebstahlsicherungshebel
an die zugeordnete Schubstange angeschlossen ist und
von dem Diebstahlsicherungshebel unter Zwischenschaltung einer
Feder zunächst der Verriegelungshebel· mitnehmbar und danach mit der Überwindung der Kraft dieser Feder der Verriegelungshebel blockierbar ist, Im Rahmen des" Hauptpaterites". besitzt
der elektromechanische Antrieb eine Spindel mit Spindelmutter,
die durch Rotation der Spindel auf- und niedergeschraubt wird und an der Spindelmutter greift der Betätigungshebel an, der
die Schubstange betätigt. Das bewirkt verhältnismäßig lange Stellzeit. Im übrigen erfährt der so aufgebaute elektromechanische
Antrieb in Diebstahlsicherungsstellung nicht seinerseits eine mechanische Blockierung, wenn auch die Anordnung
zumeist so getroffen ist, daß die Spindelmutter über Selbsthemmung
nicht zurückgedrückt werden kann. Das verlangt jedoch an der Spindel und in der Spindelmutter Gewinde mit entsprechend
geringer Steigung, wodurch die Stellzei'ten noch vergrößert werden.
303106G
Dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebene Verschlußeinrichtung nach dem Hauptpatent so weiter auszubilden,
daß die Betätigung der Schubstange mit kurzen Stellzeiteri
erfolgen kann, wobei nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung eine zusätzliche Blockierung des elektromechanischen
Antriebes in Diebstahlsicherungsstellung möglich sein soll. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die
Antriebe der zentralgesteuerten Türverschlüsse einen reversierbareri
Elektromotor mit angeschlossenem Zahnradgetriebe aufweisen,
mit dem eine Zahnstange an einem Betätigungsschieber
kämmt und diesen linear hin- und herbewegt, und zwar aus der Entriegelungsstellung über die Verriegelungsstellung
in die Diebstahlsicherungsstellung,
und daß die Schubstange von dem Betätigungsschieber mitnehmbar
ist. Da sich eine Zahnstange von einem Zahngetriebe schneller linear verstellen läßt als eine Spindelmutter sich auf einer
Spindel, insbesondere unter Selbsthemmung, verschrauben läßt, kommt man bei dieser Ausführungsform ohne weiteres zu sehr
kurzen Stellzeiteri zwischen Entriegelungsstellung, Verriegelungsstellung
und Diebstahlsicherungsstellung und umgekehrt. Dabei besteht ohne Schwierigkeiten die Möglichkeit, eine zusätzliche
Blockierung im elektromechanischen Antrieb zu verwirklichen, und zwar dadurch, daß die Schubstange von dem
Betätigungsschieber zusätzlich in der Diebstahlsicherungsstellung
mechanisch blockierbar ist. In diesem Falle ist offenbar eine Blockierung in Diebstahlsicherungsstellung auch dann
gegeben, wenn im Kraftfahrzeug-Türverschluß die entsprechende Blockierung versagt oder fehlt. In diesem Zusammenhang ist
eine bevorzugte Ausführunjsform der Erfindung dadurch gekenn-
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zeichnet, daß dia Schubstange in einer Ausnehmung nach Maßgabe des Diebstahlsicherungshubes' verschiebbar einen Mitnehmerschlitten
mit darin gelagerter, mit einem Schieberanschlag am Betätigungsschieber wechselwirkender, und von dem Schieberanschlag
überfahrbarer Mltneh'mernase aufweist,
wobei der Mitnehmerschlitteri einen Mitneh'merschlitterianschlag
besitzt, der mit einem festen Gegerianschlag am Gehäuse des Antriebes' zusammenwirkt und den Mitnehmerschlitten
sowie die Schubstange festhält, wenn der Schieberanschlag die Mitnehmerhase überfährt,
wobei ferner in diesem Bereich ein elektrischer, von dem Betätigungs schieber gesteuerter. Ausschalter für
den Elektromotor angeordnet ist,
und daß ferner in oder an der Schubstange ein ebenfalls mit
dem Schieberanschlag wechselwirkerider Sperrhebel gelagert ist,
mit dem bei Bewegung des' Betätigungsschiebers in die Diebstahlsicher ungst te llung hinein (durch den wiedereingeschalteteri
Elektromotor) die Schubstange zunächst mitnehmbar sowie danach durch Eindrücken des Sperrhebels in eine Sperrausnehmung am
Gehäuse blockierbar ist.
Das alles wird im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 das Schema einer erfindungsgemäßen, zentralgesteuerten
Verschlußeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren in Entriegelungssteilung,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab einen
031066
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Schnitt durch den elektromotorischen Antrieb des
Gegenstandes der Fig. 1 in Richtung A-A in Verriegelungsstellung,
Gegenstandes der Fig. 1 in Richtung A-A in Verriegelungsstellung,
Fig. 3 den Antrieb aus Fig. 1 in anderer Funktions-
stellung in vergrößertem Maßstab, nämlich in Verriegelungsstellung
,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in nochmals anderer Funktionsstellung,
nämlich in Diebstahlsicherungsstellung und
Fig. 5 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab
den Türverschluß aus dem Gegenstand nach Fig. 1 in Entriegelungsstellung,
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 5 in anderer Funktionsstellung und
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 5 in einer weiteren Funktionsstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung ist für Kraftfahrzeugtüren, bestimmt. Zum grundsätzlichen
Aufbau gehören zunächst
ein mechanischer Türverschluß 1, der an jeder Kraftfahrzeugtür
vorgesehen ist, - aber nur einmal gezeichnet wurde,
ein reversierbar^r elektromechanischer selbsthemmender
Antrieb 2 an diesem zentralgesteuerten Türverschluß und
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eine mit dem Schlüssel eines Schließzylinders betätigbare
Schaltvorrichtung 3 für die Antriebe 2.
Im Ausführungsbeispiel mag sich die Schaltvorrichtung in der Fahrertür befinden, mögen der Türverschluß 1 mit seinem Antrieb
2 in einer Hecktür angeordnet sein. Die schematisch dargestellte elektrische Verbindung 4 zwischen Schaltvorrichtung
3 und Antrieb 2 zeigt Abzweigungen 5, die zu anderen Kraftfahrzeugtüreri führen.
Man erkennt aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1,
5, 6 und 7, daß die zentralgesteuerten Türverschlüsse 1 eine Falle 6, eine Sperrklinke 7 und eine Verriegelungseinrichtung
mit Verriegelungshebel 8 aufweisen, deren Verriegelungshebel
8 von dem zugeordneten Antrieb 2 betätigbar ist. Man erkennt fernerhin, daß die Antriebe 2 ein Stellelement 9 aufweisen,
welches an dem zugeordneten Verriegelungshebel 8 angreift
und aus einer Entriegelungsstellung I mit einem Verriegelungshub
VH in Verriegelungsstellung II treibbar ist. In den Fig. 1 und 5 ist die Funktionsstellung entriegelt sowohl
im Türverschluß 1 als auch im Antrieb 2 ausgezogen gezeichnet worden, - die Stellung verriegelt wurde strichpunktiert
angedeutet. Die Schaltvorrichtung 3 ist mit einer Verriegelungsschaltung
10 sowie mit einer Entriegelungsschaltung 11 versehen, die mit dem Schlüssel oder einem Armaturenbrettschalter schaltbar ist und angeschlossene Stromkreise 12
entsprechend steuert. Es sind jedoch zusätzliche Maßnahmen verwirklicht, und zwar
a) die Schaltvorrichtung 3 besitzt eine zusätzliche, mittels Schlüssel schaltbare Diebstahlsicherungsschaltung
13,
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b) das Stellelement 9 der Antriebe 2 ist über die Verriegelungsstellung
II hinaus mit einem zusätzlichen Diebstahlsicherungshub DH in Diebstahlsicherungsstellung
III treibbar,
c) die Türverschlüsse 1 besitzen einen zusätzlichen
Diebstahlsicherungshebel 14.
Diebstahlsicherungshebel 14.
In den Fig. 1 und 5 ist die Entriegelungsstellung ausgezogen
gezeichnet, die Verriegelungsstellung sowie die zusätzliche
Diebstahlsicherungsstellung III sind strichpunktiert dargestellt worden. In Fig. 7 wurde bezüglich des Türverschlusses ausgezogen dargestellt, welche Stellung der Diebstahlsicherungshebel 14 einnimmt, wenn das Stellelement 9 sich in Diebstahlsicherungsstellung III befindet. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 6 und 7 entnimmt man, daß er den Verriegelungshebel 8 beim Verriegelungshub VH und zurück mitnimmt und beim Diebstahlsicherungshub DH die Sperrklinke 7 sowie den
Verriegelungshub 8 blockiert, beim entsprechenden Rückhub
selbstverständlich löst. Das geschieht im Ausführungsbeispiel in einer Art und Weise, die weiter unten ausführlicher erläutert wird.
gezeichnet, die Verriegelungsstellung sowie die zusätzliche
Diebstahlsicherungsstellung III sind strichpunktiert dargestellt worden. In Fig. 7 wurde bezüglich des Türverschlusses ausgezogen dargestellt, welche Stellung der Diebstahlsicherungshebel 14 einnimmt, wenn das Stellelement 9 sich in Diebstahlsicherungsstellung III befindet. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 6 und 7 entnimmt man, daß er den Verriegelungshebel 8 beim Verriegelungshub VH und zurück mitnimmt und beim Diebstahlsicherungshub DH die Sperrklinke 7 sowie den
Verriegelungshub 8 blockiert, beim entsprechenden Rückhub
selbstverständlich löst. Das geschieht im Ausführungsbeispiel in einer Art und Weise, die weiter unten ausführlicher erläutert wird.
Die Fig. 2 zeigt, daß der Antrieb 2 des zentralgesteuerten
Türverschlusses 1 einen reversierbaren Elektromotor 15 mit angeschlossenem Zahnradgetriebe 16 besitzt. Mit diesem Zahnradgetriebe 16 kämmt eine Zahnstange 17, die einem Betätigungsschieber 18 angehört. Die Zahnstange 17 bewegt den Betätigungsschieber' 18 in Richtung des in die Fig. 1-4 eingetragenen
Doppelpfeiles hin und her, und zwar aus der in der Fig. 1 gezeichneten Entriegelung-?-teilung I über die in Fig. 2 und 3
gezeichnete Verriegelungsstellung II in die Diebstahlsicherungs-
Türverschlusses 1 einen reversierbaren Elektromotor 15 mit angeschlossenem Zahnradgetriebe 16 besitzt. Mit diesem Zahnradgetriebe 16 kämmt eine Zahnstange 17, die einem Betätigungsschieber 18 angehört. Die Zahnstange 17 bewegt den Betätigungsschieber' 18 in Richtung des in die Fig. 1-4 eingetragenen
Doppelpfeiles hin und her, und zwar aus der in der Fig. 1 gezeichneten Entriegelung-?-teilung I über die in Fig. 2 und 3
gezeichnete Verriegelungsstellung II in die Diebstahlsicherungs-
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Stellung III, die in Fig. 4 angedeutet worden ist. Dabei ist die Schubstange 20 in der dargestellten Art und Weise von dem
Betätigungsschieber 18 mitnehmbar. Sie ist im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
von dem Betatigungsschieber 18 zusätzlich in der. Diebstahlsicherungssteilung
III mechanisch blockierbar, wie es in Fig. gezeichnet wurde. Dem Betätigungsschieber 18 ist ein Ausschalter
21 zugeordnet. Zur Betätigung der Schaltvorrichtung 3 kann mit einem üblichen Schließzylinder gearbeitet werden,
der dann neben der Entriegelungsstellung I und der Verrieg'elungssteilung
II eine Diebstahlsicherungsstellung III zulassen muß. Dabei können alle drei Stellungen mit ein und demselben
Schlüssel oder auch die Diebstahlsicherungsstellung III mit einem zusätzlichen Schlüssel eingestellt werden. Endlich ist
es möglich, für die Diebstahlsicherungsschaltung 13 einen
besonderen Schließzylinder vorzusehen, der dann mit dem für die Verschlußeinrichtung üblichen Schlüssel oder mit einem
zusätzlichen Schlüssel betätigt werden kann.
Den Aufbau der Türverschlüsse 1 der Ausführungsform nach dem
Ausführungsbeispiel zeigen insbesondere die !"ig. 5 bis 7. Man
erkennt, daß die Türverschlüsse 1 zunächst in bekannter Weise
eine Drehfalle 6, nämlich eine Gabelfalle,' eine zweiarmige
Sperrklinke 7 und eine Verriegelungseinrichtung mit Verriegelungshebel
8 aufweisen, wobei die Sperrklinke 7 mit einem Sperrklinkenhebelarm 22 mit der Drehfalle 6 wechselwirkt und
mit dem anderen Sperrklinkerihebelarm durch den Verriegelungshebel 8 verriegelbar ist. Wie üblich ist ein Außeribetätigungshebel
24 mit angelenkter Betätigungsstange 25 vorgesehen, wobei
die Betätigungsstellstange 25 über eine Langlochführung 26 auf einem Zapfen 27 des Verriegelungshebels 8 gelagert ist
und mit einer Nase 28 an der Sperrklinke 7 in der Entriegelungs-
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stellung I angreift. Weiterhin greift am Außenbetätigungshebel 24 ein nicht voll dargestellter Inneribetätigungshebel
und ein Druckstößel 37 des nicht dargestellten Türaußengriffes
an. über diese bekannte Ausfuhrungsform hinausgehend
ist zusätzlich parallel und gleichachsig zum Verriegelungshebel 8 der Diebstahlsicherungshebel 14 angeordnet. Von diesem
ist unter Zwischenschaltung einer Feder 29 zunächst der Verriegelungshebel
8 mitnehmbar, wenn sich der Stellhebel 19, aus der EntriegelungsstelTung I in die Verriegelungsstellung II
bewegt. Durch den Diebstahlsicherungshub DH können danach jedoch der Verriegelungshebel· 8 und die Sperrklinke 7 blockiert
werden, wobei der Diebstahlsicherungshebel 14 seinen Diebstahlsicherungshub
DH ausführt und dabei die Kraft der vorerwähnten Feder 29 überwindet sowie dabei mit seiner Nase 14a
den Nocken 8a am Verriegelungshebel 8 sperrend hinterfaßt und mit seinem Sperrarm 14b in den Bewegungsbereich des Sperrklinkenhebelarms
23 schwenkt und somit die Blockierung der Sperrklinke übernimmt, und zwar bei Schlössern ohne Zusatzarm
8b - entsprechend strichpunktierter Darstellung -, also ohne Vorrichtung zur Abfragung der Stellung der Sperrklinke. Entsprechend
kann der Türverschluß 1 an der Fahrertür aufgebaut sein, wobei man jedoch regelmäßig die Anordnung so trifft,
daß der Diebstahlsicherungshebel 14 in der beschriebenen Weise auch durch den Schließzylinder mittels Schlüssel mechanisch
betätigbar ist. Das kann auch zusätzlich zu einer Betätigung über einen Stelltrieb geschehen und wurde daher in den Fig.
3 und 4 durch eine Stellstange 30 angedeutet, die unmittelbar oder mittelbar mit dem Schließzylinder wechselwirkt. Verriegelung
und Entriegelung kann bei einer erfindungsgemäßen
Verschlußeinrichtung auch in bekannter Weise, beispielsweise über einen Innensicher?^ ^sknopf 31 mit angeschlossener Stange
32 und angelenktem Sicaerungshebel 33 erfolgen. Der der
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Falle 6 zugeordnete Schließbolzen 34 bewegt sich beim Schließen
in Richtung des eingezeichneten Pfeiles.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Schubstange 20 in eine Ausnehmung 35 nach Maßgabe 'des Diebstahlsicherungshubes
DH verschiebbar einen Mitnehmerschlitteri 38
aufweist. In dem Mitnehmerschlitteri 38 ist eine Mitnehmernase 39 gelagert, die mit einem Schieberanschlag 40 am Betätigungsschieber
18 wechselwirkt und von diesem überfahrbar ist. Der Mitnehmerschlitteri 38 selbst ist mit einem Mitnehmerschlittenanschlag
41 versehen, der mit einem festen Anschlag am Gehäuse 43 des Stelltriebes 2 zusammenwirkt und der den
Mitnehmerschlitten 38 sowie die Schubstange 20 festhält, wenn
der Schieberanschlag 40 die Mitnehmernase 39 überfährt. In diesem Bereich ist im übrigen der elektrische, von dem Betätigungsschieber
18 gesteuerte Ausschalter 21 für den Elektromotor 15 angeordnet. Dieser. Ausschalter 21 schaltet den Elektromotor
15 aus, wenn der Betätigungsschieber 18 die beschriebene
Stellung erreicht. Soll jedoch Diebstahlsicherung bewirkt werden, so wird der Elektromotor 15 über den Schlüssel wieder
eingeschaltet. In oder an der Schubstange 20 ist ein ebenfalls mit dem Schieberanschlag 40 we cn se !wirkender Sperrhebel' 44
gelagert, mit dem bei Bewegung des BetätigungsSchiebers 18 in
die Diebstahlsicherungsstellung III hinein (durch den wieder eingeschalteten Elektromotor 15) die Schubstange 20 zunächst
mitnehmbar sowie danach durch Eindrücken des Sperrhebels 44 in eine Sperrausnehmung 45 am Gehäuse 43 blockierbar ist. Das
alles entnimmt man aus einer vergleichenden Betrachtung der
Fig. 1, 3 und 4. Fig. 1 zeigt die Entriegelungsstellung I, die keiner besonderen Erläuterung bedarf. In Fig. 3 hat der
Betätigungsschieber 18 die Schubstange 20 in die Verriegelungs-
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stellung II bewegt und der Schieberanschlag 40 hat die Mitnehmernase
39 überfahren. In Fig. 4 hat sich zunächst der Betätigungsschieber
18 weiterbewegt, wobei der Schieberanschlag
an dem Sperrhebel 44 einen Anschlag gefunden und die Schubstange 20 mitgenommen hat, und zwar bis in die in Fig. 4 gezeichnete
Stellung. Danach hat sich der Betatigungsschieber
noch weiter bewegt und den Sperrhebel 44 mit einem entsprechenden Fortsatz 46 in die Sperrausnehmung 47 eingedrückt, so daß
in dieser Stellung die Schubstange 20 sicher blockiert ist. Mitnehmernase 39 und Sperrhebel 44 sind als federbelastete
Schwenkhebel ausgebildet.
Claims (3)
- "Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung für Kraftfahrzeugtüreri" Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 29 11 681.2-15)P atentansprüche:Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung für Kraftfahrzeugtüren, - mitmechanischem Türverschluß an jeder Kraftfahrzeugtür,reversierbaren elektromechanischen Antrieben mit Elektromotor und Schubstange an den zentralgesteuerten Türverschlüssen undmit dem Schlüssel ^.ines Schließzylinders betätigbarer elektromechanischer Schaltvorrichtung für die Antriebe,ORIGINAL IMSAndrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essenwobei die zentralgesteuerten Türverschlüsse eine Falle, eine Sperrklinke und eine Verriegelungseinrichtung mit Verriegelungshebel aufweisen, deren Verriegelungshebel von dem zugeordneten Antrieb betätigbar ist,wobei, die Schubstange 'der Antriebe an dem zugeordneten Verriegelungshebel· angreift und aus einer Entriegelungsstellung mit einem Verriegelungshub in eine " Verriegelungsstellung treibbar ist undwobei außerdem die Schaltvorrichtung mit einer Verriegelungsstellung sowie mit einer Entriegelungsstellung versehen ist, die mit dem Schlüssel oder einem Armaturenbrettschalter schaltbar sind und angeschlossene Stromkreise für die Antriebe steuern, wobei endlich nach dem Hauptpate ht die Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:a) Die .Schaltvorrichtung besitzt eine zusätzliche, ausschließlich mittels Schlüssel schaltbare Diebstahls i eherungs s teilung,b) die Schubstange der Antriebe ist über die Verriegelungsstellung hinaus mit einem" zusätzlichen Diebstahlsicherungshub in eine Diebstahlsicherungsstellung treibbar,c) die Türverschlüsse besitzen einen zusätzlichen Diebstahlsicherungshebel ,wobei nach dem Hauptpatent fernerhin der Diebstahlsicherungshebel an die zugeordnete Schubstange angeschlossen ist und von dem Diebstahlsicherungshebel, unter Zwischenschaltung einer."· "* * ' 3Q31066Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in EssenFeder zunächst der Verriegelungshebel mitnehmbar und danach mit der Überwindung der Kraft dieser Feder der Verriegelungshebel blockierbar ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Antriebe (2) der zentralgesteuerten Türverschlüsse einen reversierbareri Elektromotor (15) mit angeschlossenem Zahnradgetriebe (16) aufweisen,mit dem eine Zahnstange (17) an einem Betätigungsschieber. (18) kämmt und diesen linear hin- und herbewegt, gaid zwar aus der Entriegelungsstellung (I) über die Verriegelungsstellung (II) in die Diebstahlsicherungsstellung (III) ,und daß die Schubstange (20) von dem Betätigungsschieber (18) mitnehmbar ist.
- 2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (20) von dem Betätigungsschieber (18) zusätzlich in der Diebstahlsicherungsstellung (III) mechanisch blockierbar ist.
- 3. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (20) in einer Ausnehmung (35) nach Maßgabe des Diebstahlsicherungshubes (DH) verschiebbar einen Mitnehmerschlitten (38) mit darin gelagerter, mit einem Schieberanschlag (40) am Betätigungsschieber (18) wechselwirkender und von dem Schieberanschlag (40) überfahrbarer Mitnehmernase (39) aufweist,wobei der Mitnehmerschlitteri (38) einen Mitnehmerschlitterianschl^ (41) besitzt, der mit einem festen Gegenanschlag (42) (am Gehäuse des Antriebes) zusammen-Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essenwirkt und den Mitnehmerschlitten (38) sowie die Schubstange (20) festhält, wenn der Schieber.anschlag (40) die Mitnehmernase (39) überfährt, wobei ferner in diesem Bereich ein elektrischer", von dem Betätigungsschieber (18) gesteuerter Ausschalter (21) für den Elektromotor (15) angeordnet' ist,und daß ferner in oder an der Schubstange (20) ein ebenfalls mit dem Schieberanschlag wechselwirkerider Sperrhebel· (44) gelagert ist, mit dem bei. Bewegung des Betätigungsschiebers (18) in die DS-Stellung durch den wiedereingeschalteteri Elektromotor (15) die Schubstange (20) zunächst mitnehmbar sowie danach durch Eindrücken des Sperrhebels (44) in eine Sper'rausnehmung (45) am Gehäuse (43) blockierbar ifet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=6109799
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