DE3533721A1 - Zentralverriegelungseinrichtung - Google Patents

Zentralverriegelungseinrichtung

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Rainer Seitz
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Mannesmann VDO AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/24Power-actuated vehicle locks characterised by constructional features of the actuator or the power transmission
    • E05B81/25Actuators mounted separately from the lock and controlling the lock functions through mechanical connections

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentralverriege­ lungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugtü­ ren, mit einem Stellorgan, das eine Verriegelungs­ stellung und eine Entriegelungsstellung aufweist und das mit einem Schloß in Wirkverbindung steht und mit Hilfe einer Sperre in der Verriegelungsstellung ge­ sichert werden kann.
Bei bekannten Zentralverriegelungseinrichtungen für Kraftfahrzeugtüren werden mit Hilfe von elektromoto­ rischen oder pneumatischen Antrieben mit den Schlös­ sern in Wirkverbindung stehende Verriegelungsvor­ richtungen (Stößel, Schubstangen) bewegt. Es ist ferner bekannt, zu Zwecken der Diebstahlsicherung, die Verriegelungseinrichtungen zusätzlich zu sper­ ren. Bei einer bekannten derartigen Zentralverriege­ lungseinrichtung ist dazu ein zweiter Motor vorge­ sehen, welcher eine Sperrklinke bewegt, sobald von einer Zentraleinrichtung ein entsprechender Impuls zur Aktivierung der Diebstahlsicherung eintrifft.
Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch recht aufwen­ dig. Insbesondere werden für jede Stelleinrichtung, also für jede Tür des Kraftfahrzeugs, zwei Elektro­ motoren benötigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zentralverriegelungseinrichtung mit zusätzlicher Diebstahlsicherung anzugeben, welche bei geringem technischen Aufwand ein hohes Maß an Betriebssicher­ heit bietet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Stellorgan mit Hilfe eines Antriebselementes in die Entriegelungs- und die Verriegelungsstellung bringbar ist, daß durch eine geeignete Lose zwischen dem Antriebselement und dem Stellorgan das Antriebselement über die Verriegelungsstellung hin­ aus bewegbar ist, wobei die Sperre in eine Stellung gebracht wird, in welcher das Stellorgan gesichert ist.
Die erfindungsgemäße Zentralverriegelungseinrichtung weist den Vorteil auf, daß lediglich ein Elektro­ motor pro Kraftfahrzeugtür erforderlich ist und trotzdem eine zuverlässige Diebstahlsicherung ermög­ licht wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Antriebselement eine Spindel umfaßt, welche von einem Motor, vorzugsweise über ein Zahnradgetriebe, angetrieben ist, daß auf der Spindel eine Mutter angeordnet ist, welche durch Drehen der Spindel einen Stellweg zurücklegt, daß das Stellorgan ein Stößel ist, der in Richtung der Achse der Spindel um einen Teil des Stellwegs verschiebbar ist, daß die Mutter und der Stößel durch eine in beide Richtungen wirkende, überfahrbare Anschlageinrichtung mitein­ ander in Wirkverbindung stehen und daß die Sperre eine Sperrklinke aufweist.
Eine andere Weiterbildung besteht darin, daß die Sperre zwei einen stumpfen Winkel einschließende Schenkel aufweist, welche drehbar gelagert sind und von einer Feder in einer Stellung gehalten werden, bei welcher der erste Schenkel in den Weg der Mutter in den Bereich der Sicherungsstellung hineinragt und der als Sperrklinke ausgebildete zweite Schenkel den Stößel freigibt. Durch diese Weiterbildung wird die erfindungsgemäße Aufgabe lediglich durch ein zusätz­ liches bewegliches Bauteil gelöst.
Eine andere Weiterbildung ist dadurch gekennzeich­ net, daß in der Sicherungsstellung der erste Schen­ kel mit seinem als Nocken ausgebildeten Ende auf einer Seitenfläche der Mutter aufliegt und die Sperrklinke hinter einem geeigneten Vorsprung des sich in der Verriegelungsstellung befindlichen Stößels eingreift.
Ferner kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, daß die vom Drehpunkt abgewandte Fläche der Sperrklinke derart schräg verläuft, daß bei einer Bewegung des Stößels von der Entriegelungsstellung zur Verriegelungsstellung die Sperrklinke wegge­ schwenkt wird, und daß die Lagerung der Sperre außer einer Drehung auch eine Verschiebung zuläßt. Hierfür ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Sperre mit einem Langloch versehen und auf einem Achsstum­ mel gelagert.
Durch diese Weiterbildung wird auf einfache Weise ermöglicht, daß die Diebstahlsicherung für die jewei­ lige Tür per Hand auch dann aktiviert werden kann, wenn der Stößel von Hand in die Entriegelungsstel­ lung bewegt wurde und danach die Mutter von der Ver­ riegelungsstellung durch Motorantrieb in die Siche­ rungsstellung gelangt. In diesem Fall wird durch die manuelle Verbringung des Stößels in die Verriege­ lungsstellung gleichzeitig die Diebstahlsicherung aktiviert.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Achsstummel eine Quernut aufweist, in welcher eine Drahtfeder eingelegt ist, deren Enden - gegebenenfalls bei entsprechender Biegung um den Achsstummel - mit den Schenkeln derart in Wirkver­ bindung stehen, daß auf beide Schenkel eine Kraft in Richtung auf den Weg der Mutter bzw. des Stößels ausgeübt wird.
Schließlich ist eine Ausgestaltung der Erfindung dadurch gegeben, daß ein Schalter mit seinem Betäti­ gungsglied in den Weg der Mutter derart hineinragt, daß der Motor in der Verriegelungsstellung abschalt­ bar ist. Dadurch wird ermöglicht, daß mit Hilfe einer geeigneten Steuerungsschaltung die Mutter mit Hilfe des Motors in die drei vorgesehenen Stellungen gebracht werden kann. Bei den Endstellungen, also bei der Entriegelungsstellung und der Sicherungs­ stellung, sind keine Endabschalter erforderlich, da die verwendeten Steuerungsschaltungen in an sich bekannter Weise mit Zeitschaltern versehen sind, welche den Motorstrom nach einer Zeit abschalten, welche lang genug ist, um die erforderliche Bewegung ausführen zu können, und welche kurz genug ist, um eine unzulässige Erwärmung des Motors zu verhindern.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon ist schematisch in den Figuren darge­ stellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ansicht eines Ausführungsbei­ spiels,
Fig. 2 eine zweite Ansicht des Ausführungsbei­ spiels und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der beweglichen Teile des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 und 2 in mehreren Stellungen.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Fig. 1 und 2 ist das Gehäuse 1 und an sich bekannte Lager und Befestigungsteile 3, 4, 5, 37 einer Spindel 2 geschnitten dargestellt, während die Spindel 2 und andere im folgenden beschriebene Teile als Ansicht gezeigt werden. Lediglich in Fig. 2 sind zur Verdeutlichung einiger Details der Stößelkopf 14 und die Sperre 25 teilweise geschnitten.
Das Gehäuse 1 ist vorzugsweise aus Kunststoff herge­ stellt und gegebenenfalls aus mehreren Teilen zusam­ mengesetzt, was jedoch im Zusammenhang mit der vor­ liegenden Erfindung nicht näher erläutert zu werden braucht. Die Spindel 2 wird über ein Zahnrad 6 ange­ trieben, welches in ein Ritzel 7 eines Elektromotors 8 eingreift.
Auf der Spindel 2 befindet sich eine Mutter 9, welche durch die Drehbewegung der Spindel linear bewegt wird. Die gezeichnete Stellung der Mutter ent­ spricht der Sicherungsstellung. Etwas weiter rechts befindet sich die Verriegelungsstellung und am Ende des Stellweges, wenn die Mutter etwa am rechten Gehäuserand angelangt ist, befindet sie sich in der Entriegelungsstellung.
Ein Stößel 10 ist längs der Spindel bewegbar und über ein Verbindungsteil 11 mit dem nicht dargestell­ ten Schloß und mit einem ebenfalls nicht dargestell­ ten Betätigungsknopf, welcher aus der Kraftfahrzeug­ tür herausragt, verbunden. Wie aus Fig. 2 ersicht­ lich, besteht der Stößel aus zwei parallel verlau­ fenden Streben 12, 13, welche an ihren Enden durch einen U-förmigen Stößelkopf 14 miteinander verbunden sind. Die Teile 12 und 13 bilden gemeinsam mit der Zwischenwand 15 des Gehäuses 1 eine Führung für die Mutter 9. Außerhalb des Bereichs des Stößels ist eine zusätzliche Führung 16 für die Mutter 9 vorge­ sehen.
Die Mutter 9 weist an zwei gegenüberliegenden Außen­ seiten je eine Nocke 17, 18 auf. Bei einer entspre­ chenden Bewegung der Mutter 9 nach rechts treffen die Nocken 17, 18 auf Zylinderrollen 19, 20, welche im Stößelkopf 14 in entsprechenden Aussparungen gelagert sind. Die zylinderförmigen Rollen 19, 20 werden von einer U-förmig gebogenen Blattfeder 21 in Richtung auf die Achse der Spindel gedrückt. Bei der weiteren Bewegung der Mutter nach rechts wirken die Nocken 17, 18 zusammen mit den Rollen 19, 20 als Anschlag bzw. als Mitnehmer, so daß der Stößel 10 von seiner Verriegelungsstellung in Richtung auf die Entriegelungsstellung bewegt wird.
Ist die Endstellung des Stößels 10 erreicht, so wer­ den durch die Kraft des Motors die Nocken 17, 18 unter die Rollen 20, 21 geschoben, wobei die Blatt­ feder 21 nachgibt. Befinden sich schließlich die Nocken 17 und 18 auf der rechten Seite der Rollen 19, 20, so ist auch die Mutter in ihrer Endstellung und der Motor wird nach einer vorbestimmten Zeit abgeschaltet. Der Stößel 10 kann jetzt per Hand von der rechten (Entriegelungs-) Stellung in die mitt­ lere (Verriegelungs-) Stellung gebracht werden. Der Verriegelungsvorgang mit Hilfe der Zentralverriege­ lungseinrichtung erfolgt im umgekehrten Sinne, wobei die Mutter wiederum den von den Nocken 17, 18 und den Rollen 19, 20 gebildeten Anschlag überwindet, darauf jedoch den Schalter 22 betätigt und somit in der Verriegelungsstellung stehenbleibt.
Zur Aktivierung der Diebstahlsicherung wird dem Mo­ tor 8 unter Umgehung des Schalters 22 ein Stromstoß zugeführt, so daß die Mutter 9 die in Fig. 1 darge­ stellte Endstellung erreicht. Dadurch wird von der Mutter 9 entgegen der Kraft einer Feder 23 der erste Schenkel 24 einer Sperre 25, nach unten gedrückt, wodurch der zweite Schenkel 26, welcher als Sperr­ klinke ausgebildet ist, mit seinem hakenförmigen Ende 27 hinter den Stößelkopf 14 geschwenkt. Der Stößel läßt sich somit nicht mehr aus seiner Verrie­ gelungsstellung bewegen.
Wird jedoch die Mutter 9 von der Verriegelungsstel­ lung in die Sicherungsstellung gebracht, während der Stößel 10 sich in der Entriegelungsstellung befin­ det, so wird die Sperrklinke 26 auf der linken Seite des Stößelkopfes 14 in den Weg des Stößels gebracht. Durch die im folgenden beschriebenen konstruktiven Maßnahmen wird erreicht, daß die Diebstahlsicherung in diesem Fall auch aktiviert wird, wenn der Stößel manuell in die Verriegelungsstellung gebracht wird. Einerseits ist die vom Drehpunkt abgewandte Fläche 27 der Sperrklinke 26 derart abgeschrägt, daß die abgerundete Kante 28 des Stößelkopfes 14 an ihr der­ art gleitet, daß die Sperrklinke aus dem Weg des Stößels geschoben wird. Um dieses zu ermöglichen, obwohl die Mutter 9 den ersten Schenkel 23 der Sperre festhält, ist die Sperre 25 mit einem Lang­ loch 29 versehen, in welches der die Sperre 25 tragende Achsstummel 30 eingreift. Bei der manuellen Bewegung des Stößels von der Entriegelungs- in die Verriegelungsstellung, während sich die Mutter 9 in der Sicherungsstellung befindet, dreht sich somit die Sperre 25 um den Auflagepunkt des Nockens 31 auf der Mutter 9.
Hat der Stößel 10 die Verriegelungsstellung er­ reicht, so wird die Sperrklinke 26 durch den rechten Teil der Feder 23 hinter den Stößelkopf 14 gedrückt, womit der Stößel 10 gesichert ist.
Die Feder 23 ist als Drahtfeder ausgebildet und stellt eine einfache Möglichkeit dar, auf beide Schenkel 24, 26 der Sperre 25 Federkräfte derart auszuüben, daß sich bei der Bewegung der Mutter 9 die Sperre 25 um den Achsstummel 30 dreht und daß bei Bewegung des Stößels 10 die Sperrklinke 26 hin­ ter dem Stößelkopf 14 einrastet. Die Enden der Feder 23 liegen dazu mit entsprechender Vorspannung an Widerlager 32, 33 der Schenkel 24, 26 der Sperre 25 an.
Der Achsstummel 30 ist mit Hilfe eines Flansches 34 und drei lediglich angedeuteten Schrauben 35 an der Wandung des Gehäuses 1 befestigt.
Fig. 3 zeigt die Mutter 9, den Stößel 10 und die Sperre 25 in verschiedenen Stellungen. Außerdem ist die Spindel 2 angedeutet. Bei der schematischen Darstellung nach Fig. 2 wurde der Übersichtlichkeit halber die Drahtfeder 23 nicht dargestellt. Ihre Wirkung wird durch einen Pfeil 41 angedeutet, in dessen Richtung die Kraft, beispielsweise einer Zugfeder, am Punkt 42 angreift.
Mit den mit S, V und E bezeichneten gestrichelten Linien sind in Fig. 3 die jeweiligen Stellungen der Mutter 9 angedeutet, wenn sich die Mutter 9 in der Sicherungsstellung, in der Verriegelungsstellung und in der Entriegelungsstellung befindet. Der Stößel 10 befindet sich bei verriegelten Türen in der bei a) und b) gezeichneten Stellung, während die Türen ent­ riegelt sind, wenn der Stößel 10 sich im Bereich der Stellungen befindet, welche bei c) und d) darge­ stellt sind.
In der bei a) gezeichneten Stellung ist die Tür ver­ riegelt, jedoch nicht gesichert. Durch manuelle Betätigung des Stößels 10 kann die Tür entriegelt werden. Die Sperre 25 wird durch die Federkraft 41 in eine Stellung gebracht, bei welcher der Schenkel 24 in den Weg der Mutter 9 hineinragt und der Schen­ kel 26 die Bewegung des Stößels 10 freigibt.
Soll nun die Tür verriegelt werden, so wird dem Motor 8 (Fig. 1) ein Stromimpuls zugeführt, so daß die Mutter 9 die bei b) dargestellte Stellung ein­ nimmt. Die Sperre 25 dreht sich um den Achsstummel 30 und der als Sperrklinke ausgebildete Schenkel 26 greift mit seinem hakenförmigen Ende hinter den Stößelkopf 14. Damit ist der Stößel gegen eine Bewe­ gung nach rechts gesichert. Die Tür kann also nicht durch manuelle Betätigung des Stößels 10 entriegelt werden.
Bei c) ist die Stellung des Stößels 10 nach einer motorischen Entriegelung dargestellt. Die Mutter 9 hat ausgehend von der bei a) gezeigten Stellung den Stößel in die bei c) gezeigte Stellung gebracht und befindet sich innerhalb des Stößels 10, weshalb sie in der Darstellung bei c) nicht sichtbar ist. Dabei hat sie den von den Nocken 17, 18 und den Zylinder­ rollen 19, 20 (Fig. 2) gebildeten Anschlag überfah­ ren, so daß der Stößel manuell von der bei c) gezeig­ ten Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstel­ lung gebracht werden kann. Die Sperre 25 bleibt da­ bei in derjenigen Stellung, in welcher die Dieb­ stahlsicherung nicht aktiviert ist.
Wird ausgehend von der bei a) gezeigten verriegel­ ten, jedoch nicht gesicherten Stellung, der Stößel manuell in die Entriegelungsstellung gebracht und danach die Mutter 9 in die Sicherungsstellung S, so ergibt sich die bei d) gezeigte Situation. Wird nun der Stößel manuell nach links, also zur Verriege­ lungsstellung, bewegt (Darstellung e)), so gleitet die Fläche 27 der Sperre am Stößelkopf 14, wobei sich die Sperre entgegen der Wirkung der Federkraft um die Berührungslinie zwischen dem Nocken 31 und der Mutter dreht. Dabei verschiebt sich die Sperre 25 auf dem Achsstummel 30 in Richtung des Langloches 29. Bei Erreichen der Verriegelungsstellung des Stößels 10 schnappt die Sperre zurück, es ergibt sich die bei b) gezeigte verriegelte und gesicherte Stellung.

Claims (8)

1. Zentralverriegelungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit einem Stellorgan, das eine Verriegelungsstellung und eine Entriegelungsstellung ausweist und das mit einem Schloß in Wirkverbindung steht und mit Hilfe einer Sperre in der Verriege­ lungsstellung gesichert werden kann, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stellorgan (10) mit Hilfe eines Antriebselementes (2, 6, 7, 8, 9) in die Entriege­ lungsstellung und in die Verriegelungsstellung bring­ bar ist, daß durch eine geeignete Lose zwischen dem Antriebselement und dem Stellorgan (10) das Antriebs­ element (2, 6, 7, 8, 9) über die Verriegelungsstel­ lung hinaus bewegbar ist, wobei die Sperre (25) in eine Stellung (Sicherungsstellung) gebracht wird, in welcher das Stellorgan (10) gesichert ist.
2. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (2, 6, 7, 8, 9) eine Spindel (2) umfaßt, welche von einem Motor (8), vorzugsweise über ein Zahnradge­ triebe (6, 7), angetrieben ist, daß auf der Spindel (2) eine Mutter (9) angeordnet ist, welche durch Drehen der Spindel (2) einen Stellweg zurücklegt, daß das Stellorgan (10) ein Stößel (10) ist, der in Richtung der Achse der Spindel (2) um einen Teil des Stellweges verschiebbar ist, daß die Mutter (9) und der Stößel (10) durch eine in beiden Richtungen wir­ kende, überfahrbare Anschlageinrichtung miteinander in Wirkverbindung stehen und daß die Sperre (25) eine Sperrklinke (26) aufweist.
3. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (25) zwei einen stumpfen Winkel einschließende Schenkel (24, 26) aufweist, welche drehbar gelagert sind und von einer Feder (23) in einer Stellung gehalten werden, bei welcher der erste Schenkel (24) in den Weg der Mutter (9) im Bereich der Sicherungsstellung hinein­ ragt und der als Sperrklinke ausgebildete zweite Schenkel (26) den Stößel (10) freigibt.
4. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sicherungsstel­ lung der erste Schenkel (24) mit seinem als Nocken (31) ausgebildetem Ende auf einer Seitenfläche der Mutter (9) aufliegt und die Sperrklinke (26) hinter einen geeigneten Vorsprung (14) des in der Verriege­ lungsstellung befindlichen Stößel (10) greift.
5. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Drehpunkt abge­ wandte Fläche (27) der Sperrklinke (26) derart schräg verläuft, daß bei einer Bewegung des Stößels (10) von der Entriegelungsstellung zur Verriegelungs­ stellung die Sperrklinke (26) weggeschwenkt wird, und daß die Lagerung der Sperre (25) außer einer Drehung auch eine Verschiebung zuläßt.
6. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (25) mit einem Langloch (29) versehen und auf einem Achsstum­ mel (30) gelagert ist.
7. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsstummel (30) eine Quernut (36) aufweist, in welcher eine Draht­ feder (23) eingelegt ist, deren Enden - gegebenen­ falls bei entsprechender Biegung um den Achsstummel (30) - mit den Schenkeln (23, 24) derart in Wirkver­ bindung stehen, daß auf beide Schenkel eine Kraft in Richtung auf den Weg der Mutter (9) bzw. des Stößels (10) ausgeübt wird.
8. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (22) mit seinem Betätigungsglied in den Weg der Mutter (9) derart hineinragt, daß der Motor (8) in der Verriege­ lungsstellung abschaltbar ist.
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